Perú
Madre de Dios

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Viajeros en este lugar
    • Día 63

      A Weekend in the Amazon

      3 de enero de 2020, Perú ⋅ 🌧 25 °C

      So we spent a weekend in a lodge just outside of Tambopata nature reserve in the Amazon rainforest. That was an interesting experience! We waded through flooded rainforest, got eaten alive by mosquitoes (and definitely caught some sort of mild jungle fever), and sweat profusely 24 hours a day. It was a swampy, stinky, insect ridden dive into the jungle, and we really enjoyed it!
      Despite the trouble adjusting to the heat (and the need to be coated in deet at all times) we ended up having a great taste of life in the jungle. We tried local food (chicken and rice wrapped in bijao leaf) I found my new passion in life; taking long naps in a hammock, and Charlotte became best friends with a jungle cat. Not to mention the wildlife! We saw giant otters, Capuchin monkeys, red howler monkeys, squirrel monkeys (and red squirrels that weren't monkeys) macaws, parrots, parakeets, a black tarantula...'s leg, and hundreds of species of butterfly. Oh and one really weird looking mushroom. Even though we weren't so lucky with some of the more infamous Amazonian fauna like Anacondas and Cayman, it's a wild place and what you get to see is pure luck, we still really enjoyed our stay in the Amazon. Although ultimately that might just be the jungle fever talking.
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    • Día 65

      Amazon adventures continued

      5 de enero de 2020, Perú ⋅ 🌧 24 °C

      More antics in the amazon including monkey Island (not the best photos) but we did get to feed them up close and personal which was an amazing experience 😍 before they realised we had no food left! Needless to say they got alittle angry about this, so we had to make a quick exit with the help of our tour guide distracting them with a few left over apples 😅Leer más

    • Día 65

      Amazon adventures pt3

      5 de enero de 2020, Perú ⋅ ☁️ 26 °C

      More of our adventures in the amazon, from ziplining, canapy walking, chilling in hammocks and meeting fellow travellers it was such a great experience all round, even though it was humid and full of mosquitos 😂😅 we still enjoyed every second 😊Leer más

    • Día 60

      #20 Amazonas

      29 de junio de 2022, Perú ⋅ ☀️ 30 °C

      Nach Bergen, Wüste und Küste fehlte noch: Regenwald. Peru hat auch das zu bieten - nur eine weitere Nachtfahrt von Cusco entfernt.

      Aber Ist das wirklich noch das gleiche Land? Die schwüle Hitze Puerto Maldonados sowie die nun flache und tiefgrüne Landschaft ließen uns erstmal daran zweifeln. Der Gegensatz zu den Anden war einfach zu groß. Zumindest am ersten Tag genossen wir die fast vergessene Wärme sehr.

      An diesem ging es auch direkt zu unserem Quartier. Dafür fuhren wir rund zwei Stunden flussabwärts den Madre de Dios - einen Zufluss des Amazonas - entlang. Dann erreichten wir unsere Lodge, die für die nächsten vier Tage unser Zuhause war - fernab jeglicher Zivilisation. Freiwillige Quarantäne im Dschungel quasi.

      Mit unserem Guide Ivan erkundeten wir die folgenden Tage Flora und Fauna des angrenzenden Naturreservats. Bevor er uns aber ins Tier- und Pflanzenreich einführte, erzählte er uns von seiner eigenen Lebenswirklichkeit der vergangenen zwei Jahre. Denn die ausbleibenden Tourist:innen machten ihn vom einen auf den anderen Tag arbeitslos. Und so begann er zwangsläufig - wie so viele - in einer offiziellen Goldmine zu arbeiten. Er erzählte uns von Unfällen, von den Umweltauswirkungen, vom weiterhin grassierenden illegalen Goldabbau in der Region - und von seinem Glück, nun wieder als Guide tätig sein zu können. Puerto Maldonado gilt seit langem als Hotspot des illegalen Goldabbaus und -handels. Auch wir sahen an den Ufern des Madre de Dios Menschen, die im trüben Wasser nach Gold suchten. Wen es näher interessiert: in einer Folge der Netflix-Dokureihe „Dirty Money“ geht es um Ursachen und Wirkungen der illegalen Goldsuche in Peru.

      Aber zurück zu schönerem - und dem puren Leben im Regenwald. Tiere und Pflanzen überall, mal versteckt in Löchern wie die Tarantula, mal weit oben in den riesigen Baumkronen wie die Tucane. Auf zahlreichen Aktivitäten zeigte uns Ivan diese Welt von ganz nah. Ob mit dem Boot auf dem See Sandoval, in einem Baumhaus in luftiger Höhe oder auf etlichen Wanderungen nachts und tagsüber durch den Wald. Dabei forderte die Natur stets alle unsere Sinne. Etwa bei dem Versuch, die zahlreichen Vögel durch die dichten Zweige zu entdecken, den Duft von Schlangen zu verfolgen - oder für fünf Minuten inmitten der Nacht und ohne Licht den Geräuschen des Waldes zu lauschen. Wahrscheinlich der magischste, wenngleich auch gruseligste Moment.

      Was ein Naturerlebnis. Und was für eine Katastrophe, dass dieser Lebensraum so gefährdet ist. Mit diesem Gefühl aus Bewunderung und Besorgnis ging es ein letztes Mal zurück nach Cusco.
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    • Día 113

      Amazon Shelter II

      25 de agosto de 2022, Perú ⋅ ☀️ 34 °C

      Heute wurden wir etwas von den Brüllaffen geweckt 😂 die brüllen morgens immer gegen 6-7 Uhr. Aber da es sowieso um 7 Uhr Frühstück gibt, was es kein Problem.

      Nach dem Frühstück haben wir die Mahlzeiten für die Tiere fertig gemacht. Heute haben wir zusammen das Essen für die Beüllaffen gemacht. Der Wahnsinn wie viel Arbeit dahinter steckt für jedes Art von Tier genau ein Essensplan zu erstellen.

      Alles fertig zubereitet und in Schalen auf den Schubkarre gebracht, machten wir uns auf zu den Gehegen. Die Tiere hatten schon richtig Hunger und können so viel verschlingen wie Toby 😂

      Nach dem Essen verteilen durften wir wieder die Macheten und Handschuhe nehmen und auf den Pick-Up steigen. Es ging wieder Richtung Dschungel Bzw. Die Straßen entlang, um Blätter für die Affen zu besorgen.

      Gegen 10 Uhr waren wir fertig und durften heute die Shelter Tour von Maggu genießen. Hier haben wir erfahren, was mit den Tieren passiert ist und wann diese wieder nach Genesung freigelassen werden. Echt krass welche Storys dahinterstecken. Z.b. dass Papageien die Flügel gebrochen werden, damit diese zur Schau gestellt werden können und nicht wegfliegen, und dabei die Zähne gefeilt werden, damit Sie nicht beißen.

      Nach der Führung durch das Shelter ging es zum Lunch. Dabei lief im Fernsehen Criminal Minds, was alle total spannend fanden. Lief leider nur auf Spanisch😂😂

      Nach dem Essen und einem kleinen Powernap ging es wieder ans Schnippeln für die Mahlzeiten der Tiere. Nach der Verteilung mussten wir die restlichen Schalen von heute morgen wieder waschen und ins Regal einsortieren. Die Arbeit gehört leider auch dazu🙈

      Ariel sagte uns dann, dass wir ein Schlauchboot aufblasen können, womit wir morgen wohl zum Strand fahren können. Gesagt getan. Sind gespannt, mit einem einfachen Schlauchboot den Fluss entlang zu paddeln, indem Krodokille, Schlangen und was weiß noch drin ist 😂

      Gegen Nachmittag hatten wir kurz Pause. Hier haben wir bemerkt, dass unter dem Dach einfach mal in ein paar Meter Entfernung ein kleine Horde von Fledermäusen abhängt 🙈die können Tollwut mit höherer Wahrscheinlichkeit übertragen wenn die Angreifen. Sollte man lieber nicht stören.

      Weiter ging es dann zu den Gehegen, um diese etwas zu reinigen und die Schalen zu spülen. Danach haben wir noch etwas Sport gemacht mit Cathy und haben uns für das Abendbrot fertig gemacht.

      Nach dem Abendbrot durften wir noch die Baby-Opossums füttern. Mega süß!
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    • Día 114

      Amazon Shelter III

      26 de agosto de 2022, Perú ⋅ ☀️ 33 °C

      Man muss sich erstmal dran gewöhnen mit Tarantulas in der Nähe (quasi unterm Bett🙈)Fledermäusen an der Decke und Kackerlacken zu schlafen.…aber „es läuft“, wie man so schön sagt.

      Gegen 7 Uhr war wieder Frühstücken angesagt. Dieses Mal gab es etwas Früchte und frische Brötchen. Es sind noch zwei neue Volunteers dazugekommen. Rodgy aus Peru und Gretha aus Italien. Die beiden sind ein Pärchen. Insgesamt sind wir dann heute zu 5.

      Pünktlich um 7:30 Uhr ging es wieder an die Vorbereitung für das Essen der Tiere. Cathy und Toby bereiteten wieder das Essen für die Cappuchini Äffchen vor. Janine für die Walley Monkeys, gemeinsam mit Lucy und Ariel.

      Nach dem Verteilen ging es wieder in die umliegende Gegend um Äste/Blätter für die Affen zu besorgen. Alle Macheten und Handschuhe eingepackt und los ging es gegen 9 Uhr. Heute haben wir einen etwas größeren Baum gefällt und kleiner gemacht.

      Wieder angekommen und die Äste in den Gehegen verteilt haben wir das Lager mit Essen wieder aufgefüllt. Dann hatten wir erstmal 1h Pause, da wir sehr schnell waren 😎

      Nach dem Lunch ging es wieder an die Nachmittagsration für die Tiere bis hin zum Saubermachen der Gehege.

      Danach sind wir noch mit dem Boot etwas rausgefahren und Toby war noch ne kleine Runde laufen bevor es Abendessen gab.

      Nach dem Essen sind wir noch das blinde Chozna besuchen gegangen. Dabei mussten wir feststellen, dass die kleinen Babyoppsums ausgebüchts sind🙈die kleinen Racker! Konnten aber alle gut wieder einfangen.

      P.S. die haben in Labor eine Waage 🙈 Toby hat tatsächlich 7Kg abgenommen (79Kg). Janine hat 3Kg abgenommen (58Kg)
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    • Día 116

      Amazon Shelter V

      28 de agosto de 2022, Perú ⋅ ⛅ 29 °C

      Diese Nacht war nicht so gut. Bzw. Nur für Toby nicht. Es war einfach zu heiß und unter dem Moskitoschutz, was eigentlich mehr ein Bettlacken ist 😂

      Nach denen Frühstück ging es dann an die Mahlzeiten für die Tiere. Heute haben wir mal nachgefragt, ob wir was anderen Vorbereiten können, da es sonst echt eintönig wird. Also machten wir heute die Vögel, Papageien 😊

      Danach ging es auch direkt wieder auf den Pickup um Äste etc. für die Affen zu besorgen. Diesmal hat Toby einen kleinen Baum mit den Machette gefällt.

      Danach war der Kompost dran. Einmal in der Woche müssen alle Behälter geleert und gesäubert werden. Wir mussten diese zum Glück nur leeren 🙈🙈

      Nach dem Lunch ging es wieder an die Vorbereitung für das Mittagessen der Tiere.

      Nachdem alle Tiere versorgt sind ging es weiter zu unserem eigenen Projekt. Wir werden in den kommenden Tagen ein eigenes Gehöge für das Blinde Chosna bauen. Dies wird nämlich jetzt auf dem Laborkäfig nach draußen kommen, wo es sich einlebt.

      Danach war nur noch das Säubern der Gehege dran und Spülen. Dann ging ein langer, harter und erfolgreicher Tag bei 38Grad und 80% Luftfeuchtigkeit zu Ende 🙈
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    • Día 112

      Amazon Shelter I

      24 de agosto de 2022, Perú ⋅ ⛅ 33 °C

      Wir haben die Nacht nicht ganz so gut im Nachtbus verbracht. Irgendwie reichte der Platz nicht und es war ziemlich kalt. Um 6 Uhr weckten uns die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster auf. Trotz der nicht allzu langen Nacht, war ich (Janine) hellwach vor Aufregung. Heute ist der große Tag, wo wir für knapp 2 Wochen die Tierauffangstation mitten im Amazonas besuchen und dort als Volunteere mithelfen. Der Bus kam eine Stunde verspätet in Puerto Maldonado an. Magali, die Besitzerin des Animalshelters hat für uns extra ein Taxi bestellt. Als wir ankamen, wartete der Taxifahrer, trotz der Verspätung, noch immer auf uns.

      Wir fuhren durch Puerto Maldonado. Der Ort war nicht sonderlich schön, aber er war größer als die Orte, die wir bislang vom Amazonas kannten. Nach 5 Minuten verließen wir die Stadt und fuhren über einen unasphaltierten Landweg. Links und rechts von uns wuchsen Palmen und andere grün-saftige Bäume - Dschungel eben. Wir fuhren aber auch an große Wiesen vorbei. Nach 15 Minuten hielt das Taxi endlich vor dem Tor des Animalshelters.

      Eine kleine freundliche Frau öffnete das Tor und stellte sich als Lucy bei uns vor. Wir bezahlten den Taxifahrer und machten uns auf den Weg. Die Anlage war riesig. Rechts standen viele kleinere Gehege. Mein Blick fiel sofort auf die Squirrel Monkeys (Totenkopfäffchen). Sie waren so klein und hatten soo große Augen! Mein Herz machte einen Sprung.
      Wir gingen weiter an einem großen Haus entlang. Das musste Magalis Haus sein. Wir bogen rechts ab und kamen zu der Lodge für die Freiwilligen Helfer. Es waren insgesamt drei Häuser mit einer Veranda. Zwei Häuser werden als Unterkunft genutzt, eins dient als Bad. Glücklicherweise bekommen Toby und ich ein eigenes Zimmer für uns allein. Die Unterkunft war etwas gewöhnungsbedürftig: Unser Zimmer bestand aus zwei Hochbetten und einem Bett. Es war sehr verstaubt und die Matratzen waren komplett eingelegen und löchrig. Wir suchten uns jeder ein Bett aus und packten die ersten Sachen schonmal aus. Wir machten uns kurz frisch und gingen dann wieder zurück zum Haus Magali. Dort trafen wir einen anderen Volunteer aus Litauen. Er war drei Tage hier und reist heute Nachmittag wieder ab. Schade, denn wir verstanden uns wirklich gut mit ihm. Er erzählte uns, dass man nur hier am Haus Mobiles Internet hat und er deswegen nun abreist. Er hat wohl ein paar Immobilien und muss öfter erreichbar sein. Zum Glück haben wir alles vorher mit der Arbeit geregelt und können uns nun auf das Volunteering konzentrieren.

      Ein weiterer Mann kam zu uns - Ariel. Er arbeitet hier fest als Angestellter - genauso wie Lucy. Er sagte uns, dass wir mit ihm mit fahren können - Blätter für die Affen sammeln. Wir waren natürlich sofort dabei.

      Carry eine weitere Volunteerin aus England begleitete uns ebenfalls. Zu fünft machten wir uns auf den Weg. Wir fuhren mit einem kleinen Tuc Tuc-Wagen mit großer Ladefläche. Der Litaue, Toby und ich fuhren hinten auf der Ladefläche mit. Wir hielten nach ein paar Minuten am Wegrand an. Jeder nahm sich eine Machete und einen Handschuh. Oh Gott ich habe dieses Dingen noch nie benutzt! Nach ein paar Minuten klappte es aber ganz gut. Toby hakte sogar einen Baum damit ab. Wir sammelten zwei verschiedene Blättersorten. Als die Ladefläche voll war, fuhren wir wieder zurück.
      Im Shelter angekommen, machten wir 8 gleiche Blätter-Haufen. Die Blätter sind für die Howler Monkeys (Brüllaffen). Wir verteilten die Blätter in den Gehegen. Wir machten vorher aber die Klappe zu die den „Essensraum“ vom Hauptgehege trennt. , Die Howler Monkeys sind nämlich nicht ganz ungefährlich. Sie sind so stark, dass sie einen erwachsenen Menschen, wenn er zu nah am Gehege steht, durch das Gitter an sich heranziehen können und die Haare ausreißen. Aber zu den Babies ins Gehege durften wir rein.

      Nach der Blattfütterung ging es zur Küche. Die Küche befindet sich draußen und hat links und rechts Arbeitsplatten und am hinteren Teil einen Waschplatz. Wir sortierten den Vorratsraum aus- bzw. neu ein. Hier werden Gemüse und Früchte für die Tiere gelagert.

      Nach einer halben Stunde waren wir fertig und hatten Pause bis 12:30 Uhr - bis zum Mittagessen. Wir schlenderten auf eigene Faust noch ein wenig über das riesige Gelände, vorbei an den Affen, Papageien und einem Tapir. Ich konnte es nicht glauben, allen Tieren hier so nah zu sein… Wir kamen an einem Gehege mit zwei roten Papageien vorbei. Diese Papageien haben wir auch im Amazonas gesehen, aber sie waren so hoch oben in den Baumkronen, dass man sie kaum erkennen konnte. Hier sitzen sie nun unmittelbar vor uns auf einem Ast und machen sich gegenseitig sauber.

      Wir sahen Affen, die wir ebenfalls im Manu Park entdeckt haben: Wolly Monkeys. Sie sind so flauschig und fluffig. Man könnte sie glatt knuddeln. Sollte man aber nicht machen…

      Wir gingen wieder Richtung dem Haus Magali, als wir an einem Gehege einen weiteren Mitarbeiter mit einem Besucher-Pärchen trafen. Zu bestimmten Uhrzeiten kann der Shelter von Besuchern gegen eine Spende besucht werden. Jeder Besucher erhält von einem der Mitarbeiter oder von Magali höchstpersönlich eine Führung durch den Shelter, bei der die Geschichte und das Schicksal jedes einzelnen geretteten Tieres erzählt wird. Sebastian - der Mitarbeiter, fragte uns, ob wir auch an der Tour teilnehmen oder lieber später mit Magali rumgehen wollen. Ich wollte natürlich die Führung bei Magali haben, also lehnten wir dankend ab.

      Wir gingen Richtung unserer Lodge, um uns ein wenig in der Hängematte auszuruhen. Toby schlief sofort ein. Ich ging nach ein paar Minuten wieder zurück zum Haus, wo zwei Frauen und Carry, die andere Volunteerin saßen. Die beiden Frauen waren Eva und Stefania von UPA (United para Animales) aus Lima - einer Organisation, die sich ebenfalls für Tiere einsetzt und eine Kooperation mit dem Amazonshelter hat. Sie blieben für zwei Tage, aber kannten sich bestens mit allem aus, sodass man das Gefühl hatte, dass sie öfters hier sind.

      Um Punkt halb 1 gab es dann endlich Mittagessen und gar nicht mal so schlecht: Reis mit grünen Linsen und Champignons - für uns Veganer.

      Nach dem Essen bereiteten wir das Essen für die Tiere vor. Toby und ich wurden jeweils einer Person zugeteilt: Sebastian mir und Carry Toby. Sebastian und ich bereiteten das Essen für die Howler Monkeys und die Wolly Monkeys vor. Die Affen fressen fast nur Grün und nur einen kleinen Teil Früchte - anders als bei den anderen Affenarten, die sehr viel Früchte fressen. Das war echt viel vorzubereiten: 19 Schalen. Toby machte das Futter für die Capuchin Äffchen fertig.
      Nach etwa 20 Minuten waren wir fertig mit dem Essen und machten uns auf den Weg, um es zu verteilen. Hierfür nahmen wir eine Schubkarre. Die Fütterung lief immer gleich ab: Wir lockten die Affen aus der „Futterzone“ heraus, verschlossen die Zwischentür, tauschten die neuen Futterschalen gegen die Alten, füllten Wasser nach, machten die Tür zu und öffneten dann wieder die Zwischentür. Die Affen stürzten sich direkt auf die Schalen und pickten sich das Beste aus den Schalen raus. Ich denke die rote Beete kam super an.

      Und dann trafen wir endlich die Besitzerin des Shelters: Magali. Sie ist eine herzliche und liebe Frau und nahm uns beide zur Begrüßung in den Arm.

      Nach unserer Runde wuschen wir die alten Futterschalen an der Wasserstelle aus. Wir gingen zurück zur Küche, gespannt was noch so alles heute auf uns wartet. Und wir mussten nicht lange darauf warten. Im Shelter ist seit 2 Wochen ein Eagle (Adler). Er hat die Flügel gebrochen bzw. glaube ich, nur angeknackst. Jeden Tag kommt er für ein paar Flugrunden raus. Aber er fliegt noch nicht so weit und vor allem nicht hoch. Sebastian ging mit dem Adler auf eine Leiter, damit der Vogel von oben fliegen konnte. Vorsichtig ließ er den Adler los. Der Adler schaute etwas irritiert herum, bevor er dann versuchte wegzufliegen, aber leider war er hierfür noch zu schwach und kam nicht weit. Wir starteten mehrere Versuche. Die Jungs scheuchten den Vogel herum, doch so wirklich weit kam er dadurch nicht. Irgendwann setzen wir uns alle hin. Doch der Eagle rührte sich nicht von der Stelle. Er blieb 20 Minuten einfach so im Gras sitzen. Die Jungs beschlossen ihn wieder einzufangen und in den Käfig zu bringen.

      Wir machten uns auf den Weg zu den Gehegen. Es ist Zeit die Käfige sauber zu machen. Wir gingen mit Sebastian mit. Ich machte die Capuchin Äffchen sauber, während Toby die Papageien machte. Die Äffchen lieben Männer, also war klar, dass ich sie sauber mache, da sie sich nicht auf mich stürzen würden. Sie ignorierten mich bei der Säuberung gekonnt.

      Die nächsten Capuchin Äffchen machte ich ebenfalls. Toby widmete sich den Howler Monkeys, doch kam nach wenigen Minuten total frustriert zu mir. Die Affen haben ihn wohl nicht akzeptiert und so musste er das Gehege wieder verlassen.

      Die Capuchin Äffchen waren sehr frech. Sie wollten einfach nicht raus aus der „Futterzone“. Wir lockten sie mit Kleine Stöcken. Nach ein paar Minuten gaben sie ihren Platz doch für das Stöckchen auf und so sperrten wir sie ein. Jetzt konnte ich in Ruhe sauber machen.

      Nach den jeweils zwei Gehegen waren wir für heute fertig. Um 19 Uhr gab es endlich Abendessen. Wir waren so kaputt. Nach dem Essen ging es noch zu den Opossum Babies und dem blinden Chozna in den medizinischen Raum. Das Chozna sah aus wie eine Mischung aus Affe und Frettchen. Es wurde wohl bereits blind gefunden und das vor wenigen Tagen. Die Opossum Babies versteckten sich alle unter einer Decke. Sie sahen aus wie kleine Mäuse mit zu spitz geratenen Mäulern. Auf dem Boden des Zimmers lief eine Bullet Ant. (Bullenameise) Oh Gott, wir gingen zügig wieder nach draußen. Wir hatten keine Lust auf den zweitschlimmsten Schmerz, den ein Insekt zuführen kann.

      Glücklich und total kaputt von dem Tag, fielen wir ins Bett.
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    • Día 115

      Amazon Shelter IV

      27 de agosto de 2022, Perú ⋅ ⛅ 34 °C

      Nach dem Frühstück ging es für uns wieder an das Vorbereiten des Futters für die Howler Monkey. Als wir alle Affen gefüttert haben, ging es für uns wieder an das Schneiden der Blätter im Dschungel. Diesmal begleitete uns ein ungewöhnlicher Gast: ein Adler. Derselbe, der auch vorgestern schon frei gelassen wurde, um zu schauen, wie er fliegt. Nur heute sollte er auf möglichst “offenem Gelände” fliegen. Die Bäume im Shelter grenzten ihn schon sehr ein. Leider flog er aber auch unter besseren Bedingungen nicht wirklich gut. Er kam einfach nicht hoch, sondern flog knapp über dem Boden. Keine gute Voraussetzung, um wieder in die Natur freigelassen zu werden.
      Die Jungs schnappten sich den Vogel und es ging wieder zurück zum Shelter, wo sich Sebastian und Carry von uns trennten.

      Für uns drei: Ariel, Toby und Janine ging es weiter zum Blätter schneiden. Ariel hielt an einer neuen Stelle an, der Weg war hier recht schmal. Wir gingen durch dichten Dschungel und wunderten uns. Wie sollen wir hier die ganzen Blätter wieder zurückschleppen? Das ist doch viel zu anstrengend! Dann ging es noch 30 verwucherte Steinstufen nach oben. “Im Leben schleppe ich die Blätter hier nicht her!”, dachte ich mir. Wo geht er mit uns her?!
      Oben angekommen ging es einen kleinen Trampelpfad weiter. Wir kämpften uns mit unseren Macheten durch das dichte Geäst.
      Auf einmal tauchte vor uns ein verlassener Turm auf. Die meisten Scheiben waren zerbrochen. Total verwundert über den plötzlich aufgetauchten Turm, gingen wir nach Ariel in das verlassene Gebäude hinein. Eine große Steintreppe führte uns nach oben, vorbei an verschiedensten Tiermalereien an Wänden und Scheiben. Der Turm war in keinem guten Zustand und laut Ariel wohl seit 8 Jahren verlassen. Oben angekommen hatten wir einen unglaublichen Ausblick auf den umliegenden Dschungel. Weiter hinten sagen wir die Stadt Puerto Maldonado mit seinen riesigen Strommästen. Wir mussten diesen Ausblick in unserem Gedächtnis gut abspeichern, da wir das Handy für Fotos im Shelter vergessen haben. So konnte man den Moment mal wieder viel bewusster auskosten.

      Wir gingen nach einer Weile wieder nach unten. Es war ja doch ein ganz cooler Ausflug. Wir gingen zurück zum Tuc Tuc. Glück gehabt, den dichten Weg gingen wir ohne Blätter zurück. Der befürchtete Kraftakt blieb also zum Glück aus.

      Wir stiegen wieder ins Tuc Tuc und fuhren eine Weile weiter bis wir unsere erste „Erntestelle“ erreichten. Ariel fällte einen Baum, der auf die Straße krachte. Wir trennten mit unseren Macheten die Äste vom Stamm.
      Weiter ging es zur selben Stelle, wie am Vortag. Wir suchten hier nach den herzförmigen Blättern. Ariel zeigte uns einen Kakaobaum. Leider bekam Toby das Ganze nicht so ganz mit und fragte nochmal nach:“Welcher Baum ist das?“ Janine zeigte auf einen Baum. „Der da.“
      Toby hat das leider verstanden und dachte wir meinen nicht einen Kakaobaum, sondern irgendeinen Baum, den er fällen soll. Er fällte den gesamten Kakaobaum, der übrigens auf einem Privatgrundstück stand und irgendeinem gehörte. Jaaa das war ein sehr aufregender Vormittag. Ariel nahm es mit Humor. Den Kakaobaum durfte Toby trotzdem nicht mitnehmen.

      Zurück ging es also für uns ohne Kakaobaumernte, aber mit zwei Kakaobohnen, die uns Ariel von einem Baum abgezwackt hat. Wenn wir es richtig verstanden haben, ist die Bohne im natürlichen Zustand jedoch ungenießbar. Schade. Wir behielten die Bohne trotzdem. Wer weiß, vielleicht schmeckt sie ja doch nicht so schnell.

      Wir verteilten die eingesammelte Ernte gerecht auf alle acht Käfige auf. Janine putzte hiernach noch einen Vogelkäfig, während Toby Kaffeepause machte. Nach 20 Minuten ließen wir es uns in der Hängematte gut gehen. Janine ging vor der Mittagspause nochmal los, um zu schauen, ob es irgendwo noch Arbeit gab. Sie fand Ariel, Sebastian und Magali bei den Wolly Monkeys. Sie wechselten gerade die Schnur von dem kleinen Tor, das den „Essraum“ vom Hauptkäfig trennte. Damit Ariel in Ruhe die Schnur anbringen konnte, mussten die Tiere abgelenkt werden. Hierfür bekam Janine einen Besen in die Hand gedrückt, um die Affen beim Näherkommen mit dem Besen abzulenken. Leider ging der Versuch etwas nach hinten los, als Janine einen Stock vom Boden aufheben wollte, um es dem Affen zu geben. Dieser fand Janines Haare in dem Moment so interessant, dass er sie glatt haben wollte, also zog er dran - mit Erfolg. Er hielt ein Büschel Haare in der Hand. Zum Glück tat das nicht weh!! Also halb so schlimm!

      Nach dem Mittagessen war wieder das Essen für die Tiere dran. Wir bereiteten es vor und verteilten es anschließend in den Gehegen.
      Nach der Verteilung wussten wir nicht, was wir bis zum Säubern der Gehege machen sollen, also fragten wir Sebastian nach einer Aufgabe. Leider hatte Sebastian keine Aufgabe für uns, aber wollte es nicht wirklich zugeben. Wir gingen deswegen gemeinsam in die Küche, wo er uns sagte, dass wir ein Spielzeug für die cleveren Capuchin Äffchen bauen können, da sie mit so etwas gefordert werden können. Er schlug uns vor in einem dicken Ast Löcher zu machen und Honig oder Peanutbutter zu machen. Magali hat uns extra Peanutbutter fürs Frühstück gekauft. „Unsere Peanutbutter bekommen die nicht.“ War Tobys erste Reaktion auf den Vorschlag mit der Peanutbutter. Sebastian zischte mit Carry ab. Irgendwie hatten wir den Eindruck, dass sich Sebastian diese Aufgabe gerade ausgedacht hat und eher einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ähnelt, als einer wirklich sinnvollen Aufgabe. Wir machten es trotzdem und suchten uns einen dicken Stock.
      Wir gingen zum Haus von Magali, da dort alle Werkzeuge gelagert werden. Mit der Machete bewaffnet, versuchten wir ein kleines Loch ins Holz zu schnitzen. Gar nicht mal so einfach! Unsere Löcher wurden viel zu groß. Nach 20 Minuten empfanden wir unsere Aufgabe als erledigt (war sie natürlich nicht, aber wir kamen uns etwas dumm vor) und machten uns auf den Weg für einen Kaffee. Pünktlich um halb 4 ging es für uns dann an die Gehege. Wir machten die gewohnten Gehege sauber. Von Sebastian fehlte jede Spur. Janine brauchte Sebastians Schlüssel für ein Gehege und machte sich deswegen auf die Suche nach ihm. Ariel gab den Tipp im Topico nachzusehen, das ist der medizinische Raum. Sebastian war zwar nicht dort, aber sein Schlüssel hing im Schloss. Janine machte sie ab und ging wieder zurück. Nach knapp 2 Minuten war auch endlich Sebastian da. Tobte hat ihn gefunden und zum Gehege gebracht. Zusammen machten wir die restlichen Gehege sauber. Janine durfte sogar die Macaws (Papageien) sauber machen. Das war sehr cool! Nachdem alle Gehege sauber waren, hatten wir endlich frei!
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    • Día 117

      Amazon Shelter VI

      29 de agosto de 2022, Perú ⋅ ☀️ 32 °C

      Wie gewohnt startete unser Tag in dem großen Gemeinschaftstraum mit allen zusammen beim Frühstück. Nach unserem Frühstück bereiteten wir die Mahlzeiten für die Vögel vor.

      Ariel hat heute seinen freien Tag, das bedeutetet, dass wir nicht wie gewohnt mit dem Tuc Tuc fahren, sondern uns zu Fuß auf die Suche nach frischen Blättern für die Howler Monkeys machten. Wir gingen zu einer Stelle, wo wir schön öfter waren und es dementsprechend nur noch wenige Blätter gab. Wir probierten aber trotzdem unser Glück und wurden fündig. Vollgepackt mit Blättern traten wir den Rückweg an.

      Den restlichen Vormittag machten wir uns an das Gehege für das blinde Chozna. Wir haben sogar nun einen Plan, wie wir die Decke, also das Netz am besten befestigen können, damit das Chozna nicht zu weit nach oben klettern kann.

      Wir aßen zu Mittag. Während der Vorbereitung des Gemüses und der Früchte für die Tiere, kam ein weiteres Pärchen an. Sie bleiben wohl für zwei Tage hier. Später kam Stefanie aus England an, die hier 3 Wochen bleiben will.

      Wir verteilten das Futter bei den Vögeln. Hinterher füllten wir die Näpfe mit frischem Wasser. Die kleinen Parrots im Gehege neben der Küche flogen direkt auf mich (Janine) drauf, als ich das Gehege betrat. Das waren auf jeden Fall mal Haustiere. Sie gingen von meinen Armen runter zu meinen Beinen. Sie gingen sogar in mein Oberteil und spazierten am Rüchen hoch. Ganz schön frech! Nach einiger Zeit bekam ich sie von mir ab und setzte sie auf einen Ast.

      Wir tranken nach der Fütterung einen Kaffee und gingen nochmal zum Gehege, das für das Chozna bestimmt war.

      Nach einer halben Stunde ging es wieder an das Säubern der Gehege. Die beiden Capuchin Äffchen hatten heute Nachmittag gar nichts gefressen und saßen oben auf dem Häusschen in der Ecke. Ich war deswegen schnell mit ihnen fertig. Ich machte außerdem den „Essensraum“ der weißen Capuchin Äffchen sauber. Es ist so faszinierend die Affen zu beobachten. Diese Äffchen sind besonders frech. Sie sind aber auch sehr intelligent. Zwei Affen rangelten miteinander. Ein Affe sprang nach oben und hielt sich an der Decke fest, dabei kickte er den anderen Affen mit den Füßen weg. Dieser Move hätte auch aus einem Karatefilm sein können. Affen haben vieles mit uns Menschen gemeinsam. Das merkt man vor allem beim Essen. Sie essen z.B. die Mandarinen genauso wie wir. Da viel Gemüse und viele Früchte auf dem Boden im großen Gehege lagen, beschloss ich dieses auch noch sauber zu machen. Magali gab mir grünes Licht. Langsam öffnete ich die Tür. Die Affen waren clever und kamen direkt angesprungen, um mir beim Öffnen der Tür zu helfen. Ich öffnete die Zwischentür zum anderen Raum, um sie abzulenken und huschte schnell rein. Bewaffnet mit Besen und Kehrblech fegte ich alle Reste zusammen. Gelegentlich sprang mich Leonardo, so gesehen der Boss der Affenbande, an. Er war ziemlich frech und wollte mich wohl nicht im Gehege haben. Ich beeilte mich und huschte dann wieder schnell raus.

      Ich machte noch die Howler Monkeys sauber und dann hatten wir endlich frei. Toby machte mit Carry Sport, während ich eine Runde durch den Shelter drehte, um die Tiere mit der Kamera zu fotografieren.

      Wir waren sehr platt vom Tag und gingen daher früh ins Bett.
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    También podrías conocer este lugar por los siguientes nombres:

    Madre de Dios, Madre de Dios Jach’a Suyu, Рэгіён Мадрэ-дэ-Дёс, Мадре де Диос, Departament de Madre de Dios, Region Madre de Dios, Madre de Diosin alue, Région de Madre de Dios, Regione di Madre de Dios, マードレ・デ・ディオス県, მადრე-დე-დიოსი, Regio Fluminis Matris Dei, Madre de Dioso departamentas, Wilayah Madre de Dios, Madre de Dios-regionen, میڈری ڈی ڈیوس, Madre de Deus, Mayutata Suyu, Мадре-де-Дьос, 马德雷德迪奥斯大区

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