Polen
Stare Miasto

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 11

      A Very Magical Evening

      11. August 2022 in Polen ⋅ ⛅ 18 °C

      While wandering the streets, I had spotted a rather inconspicuous sign out of the corner of my eye. A post with a wooden owl and a board that read 'Leaky Cauldron'.

      We entered the passageway between the buildings and found another sign that led us down a flight of stairs to a brick wall (wallpapered door), which opens up to yet another set of stairs flanked by portraits.

      Under their watchful eyes, the three of us descended, down and around a corner, to the Leaky Cauldron café.

      Soon we felt like Harry, Ron, and Hermione in Hogsmeade, warming our fingers on mugs with delicious Butterbeer. Around us, others were doing the same, enjoying some cake or sipping elixirs from bubbling, smoking goblets.

      We felt like rounding off the evening with some muggle beer, so we went to a nearby bookstore. Yes, you read that right: a bookstore.

      Of course, at this hour it looked dark and very much closed - but you could still open the door. Which we did, cautiously. After looking around carefully, feeling we were doing something slightly forbidden, we spotted a friendly old man among his books reading under a dim light.

      He acknowledged our whispered greeting with a nod as we climbed up a flight of stairs towards the sound of music and leisurely chatter. It is here we found the not so secret secret student's pub, where we could, indeed, get some beer. Cheers! 🍻
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    • Tag 21

      Wet, wonderful Krakov

      8. Juli 2022 in Polen ⋅ 🌧 17 °C

      After the amazing warm, fun day at the baths in Budapest, I had quite the challenge to get trains / transport to Krakow. Wrong times (and station!) on the train app, and very full train from Vienna meant I could not travel there, so I took a Flix bus from Vienna to Krakow. The bus got stuck in bad traffic near Brno, and the bus got in so late!
      But I found my hostel and have a cozy little spot.
      Today I have been wandering around Krakow, but crazy rain storms made it impossible to be out, so I eventually just came back to the hostel.
      I have a ticket to a concert tonight and don't want to miss that!
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    • Tag 3

      Gesang mit vielen Zuhörern

      10. September 2023 in Polen ⋅ ☀️ 26 °C

      Vom Konzert habe ich noch keine Bilder oder Videos, aber es war toll. Die Kirche war mehr als voll und wir haben ziemlich gut gesungen. Es gibt nur ein Bild vom Empfang danach und von Krakau bei Nacht.
      Heute stand dann der Gottesdienst der Evangelischen Gemeinde auf dem Programm. Leider war die Kirche mit unserem Chor voll. Zusätzlich waren die Erstklässler und die Konfirmanden zur Segnung da und eine Jugendgruppe des Evangelischen Weltkongress. Also standen die Leute bis nach draußen!
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    • Tag 59

      Krakau - über Drachen und Trompeten

      6. Oktober 2022 in Polen ⋅ ⛅ 18 °C

      In der heimlichen Hauptstadt Polens haben wir uns in ein Partyhostel eingemietet. Nicht etwa, weil wir Party machen wollten, dafür sind wir, wie wir mit Entsetzen feststellen mussten, schon bald ein bisschen zu alt, sondern weil es ganz einfach das günstigste war. Dort angekommen, merkte man auch bald wieso. Sex in den Dorm-Betten, so schien es, war nicht nur erlaubt, sondern richtiggehend erwünscht. Wir kamen dem Wunsch nicht nach, waren aber froh, dass wir uns für das 4-er-Zimmer und nicht für das 12-er entschieden haben.
      Da das Hostel nicht unbedingt zum Verweilen einlud und wir auch keine Lust hatten, Teil der Alkoholexzesse im Hostel zu werden, gingen wir am ersten Abend ins jüdische Viertel um gemütlich ein Bier zu schlürfen und eine Blutwurst essen. Zumindest ich. Rebecca mag keine Blutwurst. Kann man nichts machen.
      Es scheint so zu sein, dass man entweder elitäre Geschmacksnerven hat oder halt keine Blutwurst mag.
      Wie auch immer. Am zweiten Tag gingen wir auf eine Walking Tour. Sie war super! Der Guide, ein junger Student, war intelligent, lustig und sarkastisch, genau nach meinem Geschmack. Und er hat uns so viel über die Stadt erzählt, dass ich schon nichts mehr davon weiss.
      Vielleicht trotzdem ein paar interessante Eigenheiten der Stadt: Auf dem quadratischen Hauptplatz, der von den Deutschen geplant wurde, stehen nur zwei Gebäude, die nicht in die quadratische Form passen. Nämlich die zwei, die schon standen, bevor der Platz designed wurden: zwei Kirchen. Die eine ist die Adalbertkirche. Sie ist ziemlich klein und unscheinbar, was daran liegen dürfte, dass sie früher etwa fünf Meter höher war. Respektive der Boden rundherum war ursprünglich etwa 3-5 Meter tiefer. Das passiert, wenn man Jahrhunderte lang den Abfall nicht von den Strassen räumt.
      Die andere ist die Marienkirche. Zu deren zwei Türmen gibt es natürlich eine Legende, wie sich zwei Brüder über die Höhe der Türme stritten, denn jeder sollte einen bauen. Es endete mit dem Tod einer der Brüder. Irgendwie sind diese Geschichten immer gleich. Apropos gleiche Geschichten: Auch Krakau hat einen Drachen als "Stadttier" oder was auch immer. Er wurde, nachdem er tausende von Soldaten tötete, von einem Bauern überlistet. Er füllte ein jungfräuliches Schaf mit Salz. Der Drache frass gerne Jungfrauen - und anscheinend auch jungfräuliche Schafe. Durstig vom Salz lief der Drache zur Vistula und trank so viel Wasser, bis er platzte. Schöne Geschichte, nicht? Lustigerweise liegen heute noch immer zwei Knochen im Kerker des Schlosses, die von dem Drachen stammen sollten. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass sie von einem Wal und einem Nashorn stammen. Der Walknochen könnte noch Sinn ergeben, da das Gebiet vor Urzeiten einmal Meer war. Woher der Nashornknochen stammt, wird wohl Stoff für weitere absurde Legenden sein.
      Aber genug Drachen, ich wollte eigentlich von der Marienkirche schreiben. Denn diese hat eine ganz besondere Art die neue Stunde einzuläuten. Jede Stunde spielt ein Feuerwehrmann aus einem der Türme ein Trompetensolo, in vier Richtungen, Tag und Nacht. Danach winkt er den Menschen zu. Ich habe zurück gewinkt. Ob er auch morgens um 4 winkt, weiss ich nicht. Spielen darf man die Trompete nur, wenn man ein Feuerwehrmann ist. Denn ursprünglich war es als Alarm für das Schloss und die Bewohner der Stadt gedacht. Irgendwann haben die Feuerwehrmänner angefangen, jede Stunde zu spielen, um den Menschen zu zeigen, dass sie wach und aufmerksam sind. Wie sie nun die Menschen warnen würden, ist mir unklar. Ich würde die Stadt einfach zur vollen Stunde angreifen.

      Ich könnte noch lange interessante Geschichten aus der Walking-Tour niederschreiben. Aber ich mag nicht.

      Lieber lege ich Krakau allen noch ans Herz, die auf der Suche nach einer Destination für einen Wochenendurlaub sind. Die Stadt ist wunderschön und nicht nur interessant, wenn man Kunstgeschichte studiert hat. Es ist eine Studentenstadt und hat gegen die 200'000 Studenten. Also etwas für's Auge ist auch für die weniger auf Gebäude fokussierten Besucher vorhanden. Die grössere Bevölkerungsgruppe als die Studenten stellen momentan mit etwa einer Viertelmillion die Flüchtlinge aus der Ukraine dar. Das merkt man als Tourist allerdings nicht.
      Krakau ist Unesco-Welterbe, Unesco-Kulturstadt, hat eine 20'000-jährige Geschichte und war einstige Hauptstadt Polens. Bis der damalige König den Palast bei Chemieexperimenten niederbrannte und dann die Hauptstadt nach Warschau verlegte. Vielleicht war es auch, weil er eigentlich von Schweden kam und sein Rech nordwärts orientieren wollte, wer weiss das heute schon noch so genau. Kopernikus hat hier studiert (wenn auch nur drei Monate) und Leonadro da Vincis "Dame mit dem Hermelin" hängt hier.
      Die Stadt war im Laufe der Geschichte unter Rüsischer Herrschaft, das sind schlawische Stämme aus dem Norden oder Wikinger oder wie auch immer, dann lange Teil des Litauischen Herrschaftsreiches, anschliessend kamen die Habsburger, Deutschland, rote Armee, und so weiter. Wie gesagt: spannend für Geschichtsinteressierte.
      Ein Grund, warum die Stadt so geschichtsträchtig ist, ist vermutlich, weil die Deutschen die Stadt evakuierten, bevor die rote Armee kam, und die Stadt beinahe unbeschädigt den Krieg überstand.
      Doch dann kam der Kommunismus. Ach ja, dabei kommt dann Papst Johannes Paul II zum Einsatz, wobei ich mit Religion auch nach Krakau nicht mehr anfangen kann als zuvor. Darum lasse ich diese für die Polen und den Liberalismus super wichtige Figur und ihre Geschichte in meinem Bericht hier einfach gekonnt aus. Eigentlich muss man nur wissen, dass er eine wichtige Figur für den polnischen Widerstand darstellte.
      Also genug Wakling-Tour. Wem's gefällt soll's selber machen.
      Nach der Walking-Tour wurden wir irgendwie doch noch zum Pubcrawl überredet, gezwungen, verleitet, wie auch immer. Zu Beginn hat uns ein 18-jähriger Deutscher gefragt, ob wir auf ihn aufpassen können, weil er noch nie in einem Club war. Ich mag Deutsche mit angemalten Fingernägeln nicht, wenn sie mich nach dem ersten Bier um halb 9 fragen, ob ich auf sie aufpassen kann. Noch weniger mag ich Deutsche, die 3 Stunden später ihr Portmonaie verlieren und anfangen zu heulen und Rebecca mit ihnen mitgeht und ich sie verliere, ohne zu wissen wo sie sind und wir zum nächsten Club gehen und ich kein Internet habe. (Und nein es war nicht der 18-Jährige, der hat bereits nach dem ersten Club schlapp gemacht.)
      Es war also sehr mühsam die zwei Ladys wieder zu finden. Noch mühsamer war es, dass Rebecca, kaum habe ich sie gefunden, in den BurgerKing musste. Und zwar genau dann, als der Rest zum nächsten Club weiterzog. "Wir können ihnen ja nach, wir finden sie schon wieder"... Wir haben sie nicht mehr gefunden. Die Nacht war gelaufen und meine Stimmung ziemlich im Keller.
      Es half dann auch nicht, dass ich am nächsten Morgen völlig verkatert dem Zimmergenossen zuhören durfte, wie er über den letzten Club, das Ziel des Pubcrawls, schwärmte und sagte, dass der einzige Grund, warum man da mitmachen würde, der letzte Club sei. Das wusste ich bereits zum Vorhinein, deshalb wollte ich ja in erster Linie überhaupt mit. Naja. Verschwendete Nacht und dank dem Kater noch einen extra verschwendeten Tag. Wir haben nicht mehr viel gemacht, ausser vielleicht die Traditionellen Irgendwas-Brote mit irgendwas drauf zu essen, die es hier überall gibt.
      Dann gingen wir früh schlafen und am nächsten Tag ging es nach Auschwitz für einen Tagesausflug und dann nach Prag mit dem Nachtzug ohne Schlafwagon. Yeeey!!
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    • Tag 3

      Festungspark und Jüdisches Leben

      10. September 2023 in Polen ⋅ 🌙 20 °C

      Heute morgen bin ich den Planty abgelaufen. Das ist der Parkgürtel rund um die Altstadt von Krakau. Früher waren das Festungsanlagen, die im 19. Jhd. begrünten wurden. Heute erinnern nur die Barbakane und ein bisschen Stadtmauer an die alten Zeiten. Und das Florianstor, das der Beginn des Königsweges ist und durch das jahundertelang die polnischen Könige in die Stadt einzogen.
      Am Nachmittag wurde es dann etwas nachdenklicher. Wir besuchten Kaziemierz. König Kasimi hatte die Stadt gegründet und ihr sozusagen Religionsfreiheit verordnet. Das führte dazu, dass sie ein jüdisches Zentrum wurde. Die Stadt wurde durch die Nazis kaum zerstört, was auch dem Mut vieler Menschen zu verdanken war, die oft mit dem Leben dafür bezahlten. Noch heute gibt es viele Synagogen und Straßenzüge, die fast wie vor dem Krieg aussehen. Umso schlimmer ist es zu wissen, dass die Menschen getötet wurden. Trotzdem ist heute das Viertel lebendig und hat viele nette Geschäfte und Kneipen.
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    • Tag 22

      Krakow Exploring

      5. Januar in Polen ⋅ ⛅ 3 °C

      It was blisteringly cold today in Krakow, and given the busy travel day I had yesterday, as well as the late arrival to the hostel, I took it easy in the morning. However, being in a hostel didn't provide the most comfortable circumstances to relax, so it wasn't too long before I started to explore the old town of Krakow. There was plenty to see, and the beautiful city of Krakow did not disappoint in old buildings, amazing architecture, beautiful streets, a lively atmosphere, and interesting monuments all around. I started the day by taking the long route toward the world famous Krakow city centre. Not only is it the largest in the world with an enourmas plaza, encapsulating a cute little street market, but also has many cathedrals, monuments, and historical buildings. I spent a bit of time wandering the Plaza before picking a direction and walking off. I headed East to what ended up being the original city gates. Although many once existed, this is the only remaining gate from the original castle town that Krakow once was. Interestingly, the old town is now surrounded by a beautiful park that is situated where the city moat once stood. Once I walked through the gate, I explored the garden before re-entering in the north and continuing my aimless wander. I entered a few basilicas and cathedrals before eventually turning my attention to the main attraction of Krakow, the castle. Stood atop the hill in the West, it overlooks the beautiful city and the river Vistula, creating some amazing views. The outside of the cathedral reflected the different time periods that the cathedral had been built. It stood as an interesting compilation of different architectural designs, added on top of one another. As I got my audio guide and headed inside, I learnt that this is more or less correct. Different Saints and historical figures from Krakows history would have different chapels added to the inside of the cathedral over time, and the outside would be built in whatever style that period reflected. The cathedral was beautiful inside, but unfortunately, it didn't allow for photos in the more extravagant sections. It was a shame but a typical theme in some of these tourist attractions. After the cathedral, I headed to the museum, which was kind of interesting, but I didn't spend overly long there. I preferred to wander around the outside of the church, in the courtyard, see the old ruins, the old palace, and so on so forth. Eventually, though, the sun was setting, and I had to begin my trek home. It was hard to get anywhere in the city without stumbling across some beautiful buildings and completing some exploring. As such, I wandered into a few more cathedrals on my way home before stopping for some dinner. I would be up early tomorrow to complete an Auschwitz-Birkenau tour, so I wanted a reasonable night after a bit of travel planning and journalling.Weiterlesen

    • Tag 10

      Krakau

      27. September 2019 in Polen ⋅ ☀️ 18 °C

      Wir sind auf dem CP Smok. Etwa 4 km von der City. Da das Wetter ganz gut ist, nutzen wir diesmal den Roller. Am Abend gibt es eine Altstadtführung, morgen eine Führung im jüdischen Viertel und am Sonntag geht es ins Salzbergwerk. Die Stadt ist Mega voll, aber das wussten wir ja schon vorherWeiterlesen

    • Tag 59

      Poland: Krakow city and Jewish quarter

      8. September 2023 in Polen ⋅ ☀️ 24 °C

      The next couple of days were spent exploring the city itself and the Jewish quarter. The old town was similar to many European cities with a massive square, horse drawn carriages and quaint buildings along cobbled streets. This was by the most touristy place we had been to though in a long while and it took some adjusting to the crowds of Krakow. But there's a reason it's touristy! Krakow is a renowned party city (hence the crowds) and I guess if you can't beat 'em, join 'em!😁 So we did go to one of the famous underground clubs on the 1st night to squeak a bit of tekkie which was fun!🥳On the 2nd day, we went to what once was a large Jewish quarter. Sadly, this community was decimated during WW2 and has never recovered. The Nazis had also set up a Jewish ghetto between 1941-1943 prior to sending the Jews to extermination camps and there is still a piece of this wall remaining. We then went to a photo gallery museum basically depicting what remains of the Jewish plight within Poland post WW2 which was very interesting but also quite a depressing sight to see. We never got a chance to go, but also in Krakow is Oskar Schindler's enamel factory where he saved 1200 Jewish lives at great risk to his own. He is one of if not the only member of the Nazi party to be honoured in Israel.Weiterlesen

    • Tag 8

      Krakau/Krakow

      30. August 2022 in Polen ⋅ ☀️ 22 °C

      Di & Mi: sind jewils am Abig is wunderschöne Städtli go esse und öppis trinke. Krakau gfalltmer bis jetzt am beste vode Städt woni de Summer gsi bin. Isch ganz e überschaulichi, schöni aber nöd zu prunkvolli Altstadt, umgeh vome Streife Park. Im Zentrum hets voll süessi Resti und Bars und ufem Märtplatz ghörsch zu jeder Ziit noimed Strassemusig :)
      Schad simmer nur so churz da...
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    • Tag 1

      Kommunikationsbarrieren

      31. Oktober 2019 in Polen ⋅ ☀️ 4 °C

      Ich hätte ja gedacht, dass es erst in Polen zu kleinen Schwierigkeiten bezüglich der Verständigung kommen kann. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Verständigung in Deutschland um einiges schwerer war. Vor Antritt der Reise teilte mir meine Mutter mit, dass einige Reisende, inklusive Ihr und mir mit einem Taxi von Zuhause abgeholt werden. Danach soll es zum Bahnhof gehen, wo der Privatbus auch schon auf uns warten wird. Meine Mutter tätigte alle Absprachen. Ich bekam dementsprechend alle Informationen über eine dritte Person mitgeteilt. So weit so gut! 4:30 Uhr stieg ich in das Taxi. Ich war die Erste, die abgeholt wurde. Der Taxifahrer machte keinen sonderlich bewanderten Eindruck. Er fragte mich, ob ich wüsste, wo er als nächstes hinmüsste und wer denn am Ende die Rechnung übernehmen würde. Letzteres konnte ich ihm beantworten. Ersteres jedoch nicht, da ich keinerlei Informationen darüber hatte, in welcher Reihenfolge wir abgeholt werden und so erklärte ich dem Taxifahrer, dass ich dafür nicht die korrekte Ansprechpartnerin sei, sondern, dass das einer der Mitreisenden ist. Ein Glück hatte der Taxifahrer eine kleine Notiz mit Straßennamen in seinem Telefon und so arbeiteten wir die Liste ab. Es ging weiter zum Ullersdorfer Platz. Kein Mensch weit und breit. Der Taxifahrer, weiter im Glauben, dass ich die Leiterin der Gruppe sei, fauchte mir verärgert zu, dass ich die abzuholende Person anrufen soll. Verzweifelt rief ich meine Mutter an, die mir dann entspannt erzählte, dass das der Platz ist, wo das Taxi uns zum Schluss absetzen soll (entgegen meiner letzten Information, dass wir am Ende am Bahnhof abgesetzt werden). Sie gab mir den Namen der Person, die als nächstes abgeholt werden sollte. Und so startete der Urlaub mit einer Taxirundfahrt durch Dresden. Mit einem Taxifahrer, der die ganze Zeit davon sprach, wie früher alles besser war. Mit einem strengen Zigarrenduft und mit einer Rechnung von fast 70,00€. Da bekommt man doch gute Laune! -Besonders, wenn man nicht geschlafen hat.

      In Dürrröhrsdorf(mit 3 Mal „r“ – WICHTIG!) stiegen dann alle anderen um 5 Uhr morgens in den Privatbus ein. Lautstark, ausgeschlafen und voller Vorfreude. Die Veranstalterin hatte den Altersdurchschnitt liebevoll mit „jung gebliebene“ beschrieben. Im Bus nach Krakau saßen nun lauter fremde 40-60-Jährige, meine Mutter und meine Wenigkeit. Ich senkte den Altersdurchschnitt also erheblich mit meinen 20 Jahren. Aber von den Alten, -von denen lernt man doch mehr, als man zuerst glauben mag.

      Der Tag startete mit einem Sektfrühstück an einer Raststätte, wo ich von einigen jungen Leuten neidische Blicke zugeworfen bekam, verlief weiter mit musikalischer Untermalung im Bus und endete mit einem Stadtrundgang inklusive Ohrmuschel durch das wunderschöne Krakau mit anschließendem Essen. Und auch wenn der Tag noch so schlecht begonnen hatte, am Ende schlief ich mit einem Lächeln im Gesicht ein.

      Polnisches Essen lässt alle Sorgen wieder vergessen!
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    Stare Miasto

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