Portugal
Jardim Municipal de Ribeira Grande

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Travelers at this place
    • Day 3

      Ribeira Grande

      June 12, 2019 in Portugal ⋅ 20 °C

      Ribeira Grande ist die größte Stadt im Norden Säo Miguels, sie zählt zu den ältesten Ortschaften der Azoren. Hier findest sich die Likörfabrik "A Mulher de Capote", in der man kostenlos eine kleine Führung durch die Fabrik und am Ende eine kleine Verkostigung bekommt. Natürlich zu Vermarktungszwecken, aber sehr lecker! Und natürlich packe ich ein paar Mitbringsel ein, die Liköre sind einfach nur zu empfehlen!

      Auf dem Weg nach Ponta do Arnel statte ich noch der Teefabrik Chá Gorreana einen Besuch ab. Die Fabrik in Gorreana umfasst 52 Hektar und ist neben dem nahe gelegenen Chá Porto Formoso die einzige Teefabrik Portugals. Im Bereich Gorreana gibt es saure Lehmböden, Voraussetzung für duftenden Tee mit angenehmem Nachgeschmack. In der Fabrik wird Schwarzer Tee und Grüner Tee ökologisch hergestellt. Die Vermarktung erfolgt überwiegend auf dem
      portugiesischen Festland.

      Ich fahre die EN1 weiter nach Osten bis nach Ponta do Arnel. Dort findet man einen Leuchtturm, der mit Ausnahme eines kleinen Leuchtfeuers auf der Hafenmole von Ponta Delgada, der älteste Leuchtturm der Azoren ist.

      Weiter geht es zum Lagoa do Fogo. Für viele gilt der Feuersee als der schönste See der Azoren. Oft liegt der fast 5 75 Meter hoch gelegene Kratersee eingehüllt von Wolken & Nebel dem Betrachter verborgen. Er liegt in der Inselmitte in der inneren Caldera des Schichtvulkans Água de Pau und entstand 1563 nach einem Ausbruch des Pico da Sapateira, den es seitdem nicht mehr gibt. Das Seewasser hat einen niedrigen pH-Wert, trotzdem leben Fische und Amphibien im See. Noch aus der Entstehungszeit ist im Tiefenwasser Kohlendioxid in flüssiger Form eingeschlossen.
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    • Day 6

      Ribeira Grande

      June 9, 2017 in Portugal ⋅ 🌧 18 °C

      Der Himmel ist heute grau, als ich aufwache, grau und wolkenzerzaust. Ich mache mich auf zum Bus nach Ribeira Grande. Dort kann man die Caldeira Velha besichtigen und mein kleiner Freund, den ich an der Bushaltestelle treffe, rät mir, von dort noch zum Pico do Fogo aufzusteigen – nur zwei Stunden Fußmarsch.
      Die Busfahrt – eine von vielen – habe ich mit einem kleinen Video dokumentiert. Es ist erstaunlich, wie die Fahrer diese Riesenbusse durch die engen Straßen kutschieren. Oft genug muss gewartet werden, weil ein geparktes Fahrzeug den Weg versperrt. Dann wird gehupt, einmal, zweimal, endlich erscheint der Fahrer und bewegt sein Fahrzeug.
      In Ribeira Grande angekommen, muss ich erstmal ein zweites Frühstück einnehmen, mir ist irgendwie flau. Der Wirt erklärt mir den Weg zur Caldeira Velha. Es geht neben der Kirche die Straße entlang – immer der Straße nach. Ich hätte mir einen Fußweg gewünscht, den es sicher auch gibt. Der Wind ist sehr stark und bläst mir mal von vorn, mal von hinten, gewaltig um die Ohren. Nimmt mir den Atem. Die Feuchtigkeit treibt den Schweiß aus allen Poren. Kein Mensch außer mir ist auf diesem Weg unterwegs. Ich schaffe es bis zur Umgehungsstraße hinauf, dann gebe ich auf. In diesem Wetter auch nur eine halbe Stunde weiterzugehen, schaffe ich heute nicht.
      Eine Portugiesenfamilie gibt mir einen Lift zurück ins Städtchen.
      Ich wandere an der Küstenmauer entlang, schaue fasziniert den fliegenden Schaumfetzen der Wellen zu: mindestens Windstärke 7. Das weckt unschöne Erinnerungen! Ich wandere zu weiteren Aussichtspunkten auf das Meer. Gegen Mittag bin ich so erschöpft, dass ich nur noch eins will: Schnell eine Snackbar, wo sie etwas Essbares servieren. In den Gässchen ist zunächst nichts zu finden. Endlich – gegenüber einer der vielen Kirchen – eine Salat- und Sandwichbar. Als ich eintrete, torkelt mir ein Volltrunkener mit eingenässten Hosen entgegen, wird von der Theken-Lady strengstens des Lokals verwiesen. Er kommt dem Verweis sehr zögerlich nach, endlich ist er draußen. Es gibt leckeren Salat und eine gute und notwendige Pause, bevor ich mich auf den Rückweg ins Zentrum mache.
      Als ich im zentralen Busbahnhof ankomme und noch unschlüssig die Pläne studiere, was ich nun weiter unternehme, fällt mir der Fahrplan nach Ponta Delgada ins Auge: Abfahrt für einen direkten Bus um 1:30. Kurz entschlossen steige ich ein und fahre zurück, schaffe kaum noch die Treppen zu meinem Zimmer hoch und falle erstmal ins Bett. Eine weise Entscheidung.
      Es sind inzwischen unangenehme Gäste angekommen, ein Paar, die die ganze Küche lauthals mit Beschlag belegen, den Ausguss vor dem Bad verstopfen, das Händehandtuch total versiffen … Später liegen sie friedlich nebeneinander auf der Couch im "Wohnzimmer" und schauen TV.
      Ich suche wieder meine abendliche Lieblingsbar "Cais de Sardinha" auf.
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    Jardim Municipal de Ribeira Grande

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