Portugal
Viana do Castelo (Monserrate)

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Travelers at this place
    • Day 11

      Desfile da Mordomia

      August 18, 2022 in Portugal ⋅ ☀️ 24 °C

      The highlight of the Pilgrimage is the Desfile da Mordomia, where more than 500 women parade while wearing the traditional costume of Viana do Castelo, wearing several pieces of gold. During the parade, the women spread what the inhabitants of Viana do Castelo call “chieira”, which can be translated into vanity, despite meaning something much more specific, which only those who live it can explain.

      Viana do Castelo's traditional costume consists of a scarf, a shirt, a vest, a skirt, an apron and an “algibeira” (pocket). The women also wear knee-high socks, crafted in cotton thread lace. Finally, the women wear the "chinelas" (slippers). The “chinelas” have a wooden sole and a natural or synthetic calf upper. The colour of the costume varies depending on the region of the woman who is wearing it.

      The taste for wearing traditional dress passes from generation to generation, just like the “dressed costume” that may have been in the woman’s family for several years. Once, only women from Viana do Castelo participated in the Desfile da Mordomia, today people from all over the country, and even foreign women, want to enjoy the experience of participating in the pilgrimage and wear the traditional costume. The parade is a moment of union, with a lot of enthusiasm and, above all, a lot of joy."

      Whoever wears the costume knows that they will have to follow some rules, such as: do not have painted nails or wear makeup. Before parading, some ensure that women are following all the rules that must be followed to parade through the most emblematic streets of the city, to the sound of "drums, clapping and many voices."

      Because the parade is seen by thousands of people, it makes the "moment even more memorable for those who watch, but especially for those who participate." The young woman believes that the gold that women wear, whether in necklaces or earrings, turns out to be the most appealing to those who watch the show, thus being an “important” element. The amount of gold used is at the discretion of the woman wearing the traditional costume. Certain women like to wear a lot of gold, so they use "gold pieces from the whole family and even from neighbours."

      The women from Viana do Castelo are proud to “continue a legacy left by the women” of their city.

      The ladies’ skirts are made of thick fabric in stripes or checks in bright, vivid colours, in a full ‘bouffant’ style that are shown at their best in their energetic twirling dances. The skirt itself has a deep band at the hem, and the embroidery is very often traditional to a particular village. More often than not, red is the predominant colour, the ‘happy’ costume worn by the younger women, while a blue/green version is sometimes seen, worn in times of mourning or other sadness.

      The first layer of the ladies’ costume is a cotton or linen chemise, with full sleeves, beautifully embroidered in traditional styles, and white ‘pantaloons’, with lace at the knee, long white socks and even embroidered slippers or dancing shoes. The bodice is separate, which is always sewn in two parts - the upper part is of the major colour of the outfit, red, blue, or green, the lower part black. The seam between the two is said to follow the line of the diaphragm! The front is cut low, again heavy with traditional embroidery, a full embroidered apron, and some wear scarves at the neck or on the head. The addition of many heavy gold necklaces can give the outfit a glorious finish. Some even have a separate heart-shaped pocket in which can be carried a handkerchief, but today is more likely to hold keys and a phone!
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    • Day 13

      St. Luzia und das geheimnisvolle Kloster

      August 31, 2020 in Portugal ⋅ ☁️ 21 °C

      Als Seitenschläfer kann man Glück haben. So sieht man im Liegen vom Bett aus nach links blickend auf dem Berg die beleuchtete Wallfahrtskirche „Santa Luzia“.

      Meine bisher schlechteste Nacht. Es lag nicht am Zimmer oder irgendwelcher Laute von draußen. Ich konnte einfach nicht mehr einschlafen. Aber der Morgen kommt bestimmt und somit auch dieser. Olaf hat ganz gut geschlafen und nach dem „frisch machen“, gingen wir zum Frühstück. Es war ganz gut. Wie bekamen frisches Obst und wunderbaren leckeren Kaffee, Brötchen und Marmelade. Nach dem Frühstück begannen wir unsere Sightseeingtour.

      Wir gingen Richtung Bahnhof. Von dort gab es zwei Möglichkeiten zur Wallfahrtskirche „Santa Luzia“ zu kommen. Treppen oder Zugseilbahn - die längste in Portugal. Kein Artikel über Viana do Castelo in dem nicht auch von der Santa-Luzia-Basilika die Rede ist. Diese prächtige Kirche steht auf dem Monte de Santa Luzia und ist von jedem Punkt der Stadt aus zu sehen. Die im neo-byzantinischen Stil erbaute Kirche ist viel jünger als es scheint: der Bau, der erst 1904 begann, wurde, nach vielen Verzögerungen, erst im Jahr 1959 abgeschlossen. Der Aussichtspunkt des Monte de Santa Luzia bietet einen großartigen Panoramablick über die Region und Touristen (ohne Klaustrophobie oder Höhenangst), die gut in Form sind, können sogar zur Spitze der Kirchenkuppel klettern, um eine noch bessere Aussicht zu genießen. Die Erkundung des gesamten Santa-Luzia-Bergs nimmt etwa einen halben Tag in Anspruch, und beinhaltet eine Fahrt mit der Seilbahn, die Citânia de Santa Luzia (vorrömische Ruinen), von Bäumen gesäumte Wege und großartige Ausblicke.

      Wir nahmen die Zugseilbahn und waren die einzigsten die nach oben fuhren. Unterwegs hatten wir gute Ausblicke auf den Fußweg nach oben, der uns nun erspart blieb. Oben angekommen, betraten wir das Plateau auf welchem die Kirche stand. Es war schon ein sehr imposanter Anblick der uns da geboten wurde. An der rechten Seite war dann auch der Aufgang nach oben in die Kuppel mit insgesamt 125 Stufen. Es wurde nur eine bestimmte Anzahl an Personen hinaufgelassen und auch erst dann wieder, wenn welche hinab gekommen sind. Der Eintritt kostete 2€ pro Person.

      Wir waren dran und ab ging es die Treppen hoch. Zuerst über ganz normale Treppen nach oben. Dann mussten wir an einer Stelle warten, weil eine Ampel Rot leuchtend uns mitteilte, dass wir jetzt nicht weitergehen können. Nach einer Weile wurde sie Grün und wir gingen weiter eine extrem enge Wendeltreppe hinauf zu einem größeren Raum mit einer weiteren „Haltestelle“. Sehr große oder auch beleibte Menschen, haben hier unter Garantie Schwierigkeiten. An der „Haltestelle“ war wieder eine enge Wendeltreppe, aber diesmal schraubte sich diese in die Decke empor. Es gab keine Ampel und Gegenverkehr bringt gnadenlos ungewollten Körperkontakt. Da half nur ein gutes Gehör ob jemand kommt oder rufen ob da jemand ist.

      Aber oben angekommen ein wirklich grandioser Blick über die Landschaft. Man konnte die Weite der Flussmündung in den Atlantik sehen und die gewaltige Breite vom „Rio Lima“. Auch der Blick über die Stadt war beeindruckend. Das Wetter war herrlich und es wehte nur ein laues Lüftchen. So konnte ich meine Höhenangst gut im Zaum halten. Der Abstieg war genauso, wenn nicht gar etwas schwieriger. Für uns stand fest, das hat sich gelohnt. Wieder unten angekommen, besichtigten wir noch das beeindruckende Innere der Basilika. Auf dem Vorplatz im Schatten besprachen wir, was wir dann uns jetzt noch ansehen wollen. In ca. 40 Minuten durch den Wald gab es eine Klosterruine und die wollten wir uns ansehen.

      Der Weg durch den Wald war schattig und meist von Eukalyptusbäumen geprägt. Die Klosterruine lag mitten im Wald - ohne in unserer Wander-App erkennbaren Zugang. So mussten wir erneut so weit wie möglich heran gehen und vor Ort einen Zugang finden. Das klappte auch nur bedingt. Denn die Ruine war so eingewachsen, dass man kaum Wege erkennen konnte. Später stellten wir anhand unserer Aufzeichnung der Route fest, dass wir die Ruine fast komplett umrundet hatten um den Eingang zu finden. Aber da war er nun und war versperrt. Ein Metallgitter am Tor war nicht zu überwinden und die starken Mauern zu hoch. Aber da gab es einen Bruch in der Mauer und schwubs waren wir drin. Die Klosterruine wirkte schon sehr geheimnisvoll, zumal man ein Steinkreuz mit abgebrochenem Kopf von Jesus sah und das auf dem Sockel ein Totenkopf gemeißelt war. Auch eine Statue auf dem Eingangstor trug einen Totenkopf in der Hand. Über das Kloster oder Convent war leider nichts heraus zu bekommen. Sein Name „Convento S. Francisco do Monte“. Wir besichtigten neugierig jeden Winkel und waren dabei sehr vorsichtig. Denn die Ruine war sehr baufällig.

      Nach dieser Besichtigung, gingen wir zurück zu unserer Unterkunft und kauften unterwegs noch etwas Wasser und Kekse. Olaf ging danach zum Baden an einen 60 Minuten entfernten Strand. Ich blieb zunächst im Zimmer und sah mir einen Film an. Dann ging ich in die Kathedrale „Cathedral of St. Mary the Great“ und danach durch die Gassen schlendernd zur Kirche „Igreja de São Domingos“ in der wir gestern waren. Dort blieb ich ca. eine Stunde und ging danach zum Hafen. Ich dachte mir, dass Olaf zu 18:05 Uhr die Fähre über den „Rio Lima“ von der anderen Seite nimmt. Und so war es dann auch. Gemeinsam gingen wir zum Hotel zurück und aßen dort dann auch in dem Restaurant zu Abend. Sehr stilvoll mit gutem Wein und sehr leckerem Essen. Danach machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt.
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    • Day 12

      KüWäDö

      August 30, 2020 in Portugal ⋅ ☀️ 21 °C

      Herrlich so am Strand mit Meeresrauschen im Hintergrund aufzuwachen. Es ist Sonntag und auch hier deutlich weniger Verkehr. Somit zumindest morgens etwas ruhiger auf der Straße. Nach dem Packen unserer Rucksäcke gingen wir zum Restaurant nebenan und haben gefrühstückt. Diesmal gesellte sich „Abibi“ zu uns, der kleine Hund der Besitzerin. Er ließ sich kraueln und streicheln, was er scheinbar auch sehr genoss. Später wartete er auf eine Belohnung von unserem Frühstück, aber solche Blicke kennen wir und können sie gut ignorieren.

      Nach dem Bezahlen eben noch die Rucksäcke aus dem Hostal holen und ab auf den Weg. Am Abend zuvor haben wir die Route besprochen und wollten sie so gehen, wie wir sie ursprünglich geplant hatten. Aber dann hatte Olaf einen Wunsch. Vor ein paar Tagen fiel sein Handschmeichler aus Feuerachat herunter und ist dabei zerbrochen. Das war sehr traurig und wir kamen auf die Idee, diesen Stein dort abzulegen, wo andere ebenfalls ihre Steinchen ablegen. Und nichts war dafür geeigneter als die Grotten-Kapelle von gestern. Also änderten wir unsere Route und gingen noch einmal dorthin und Olaf legte dort allein in der Kapelle bei der „Heiligen von Lourdes“ seinen Stein mit vielen Wünschen ab.

      Danach gingen wir zurück zu unserer eigentlichen Routenplanung und diese folgte erst einem Holzweg an der Küste, dann sollte sie dem Jakobsweg folgen und dann wieder zur Küste schwenken. Vom Holzweg aus entlang an der Küste hatten wir wunderbare Ausblicke auf den herrlichen Strand von gestern und den Atlantik, während „Vila Praia de Âncora“ hinter uns mehr und mehr kleiner wurde. An der kleinen Zitadelle „Forte do Cão“ - wo wir auch gestern waren, bogen wir ins Landesinnere auf den den Jakobsweg ab.

      Wir gingen durch einen herrlichen Wald aus Eukalyptusbäumen und Kiefern. Der Duft beider Bäume vereint, war ein wahrer Genuss beim Wandern. So gingen wir eine ganze Weile durch die Wälder. Mal wurden sie etwas lichter und dann wieder üppig grün und dicht. Ab und an kamen und Pilger entgegen- oder waren es Sonntagsausflügler?

      Wir überquerten alte Brücken und gingen in Dörfern zwischen alten Mauern entlang. Manche Hunde begrüßten uns freudig, andere hatten ihren Spaß uns zu erschrecken. Es gab wirklich viele frei laufende Hunde und KEINER von ihnen war auch nur im Ansatz aggressiv. Eher das Format „Nimm mich mit“.

      Zwischendurch legten wir kleine Pausen ein und aßen endlich mal unsere Kekse, welche wir schon seit Beginn unserer Reise mit uns herum tragen. Es waren wirklich schöne Momente heute voller wunderbarer Natur und Begegnungen. Alle Menschen waren sehr freundlich und haben uns manchmal Hilfe angeboten und uns die Richtung gewiesen. Niemals hatten wir den Eindruck, nicht Willkommen zu sein.

      Wir entschieden uns dann auf dem Jakobsweg zu bleiben und nicht zur Küste zu gehen. Es war ganz angenehm durch die zunehmenden Ortschaften zu gehen und sich alte und auch sehr neue und moderne Häuser anzusehen.

      Dann kamen wir zum Abzweig nach „Poço negro“. Einer kleiner Auflugsort zwischen Felsen und alten Gebäuden. Dort gab es auch die Möglichkeit, in dem kleinen Bach in den Felsen zu baden. Ein sehr schöner Ort. Leider war dort ein Pärchen. Sie saß oberhalb auf einer kleinen Brücke und filmte ihren Freund, wie er ins Wasser sprang. Wir gingen zurück und bei einem Abzweig in ein kleines Tal. Mit etwas klettern über die Felsen, erreichten wir einen kleinen Wasserfall.

      Dieser Abstecher hatte sich wirklich gelohnt und wir setzten unseren Weg auf dem Jakobsweg fort. Die Ortschaften nahmen an dichte und moderne zu, je näher wir unserem Ziel „Viana de Castelo“ kamen. Zwei mal unterquerten wir die Straße und an einem kleinen grünen Park gingen wir links in eine Fußgängerzone. An einen hübschen Platz war eine große Kirche und wir gingen hinein. Von der Pracht waren wir schon ein wenig erschlagen und auch beeindruckt. Weiter durch die Fußgängerzone zu unserer Unterkunft. Diese kam mir sehr bekannt vor und tatsächlich war es die selbe und später auch das gleiche Zimmer, wo ich März 2016 mit meiner Pilgerfreundin Edith übernachtet habe - was für ein grandioser Zufall.

      Nach dem duschen und Wäsche waschen, gingen wir etwas in die Stadt.

      Auflösung „KüWäDö“:
      Kü=Küste
      Wä=Wälder
      Dö=Dörfer
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    • Day 4

      Follow the rainbow & Viana do Castelo

      November 20, 2018 in Portugal ⋅ ☀️ 13 °C

      Nachdems nachts gescheit gewütet hatte, wars morgens ganz klar unklar: hinter uns eine schwarze Front, vor uns Sonne und Regenbogen 🌈.
      Aber hilft ja nix und weit ist es auch nicht. Nach größtenteils trockenen zwei Stunden am Meer und durch Kulturlandschaft erreichen wir tatsächlich nach einigen Rückfragen die Busstation und lassen uns nach Viana do Castelo fahren.
      Hier genießen wir noch die Aussicht oben vom Berg bei der Kirche Santa Luzia, schauen das Städtchen an (echt alt und klein) und lassen uns noch einen Fisch schmecken 🎏
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    • Day 54

      Camino bike ride - Day 2

      August 9, 2017 in Portugal ⋅ ☀️ 21 °C

      We ate breakfast before heading out to battle the wind again. We stopped for espresso at a sheltered cafe on the beach. We rode along boardwalks, cobblestones and foreshore promenades before stopping for lunch at a beach bar at Esposende. The wind blowing over the sand was so strong it hurt. My bike chain came off going over some steep rocks but we somehow managed to get it back on. We continued on through little towns, up steep hills and all the way to Viana do Castelo. We had beer and a swim at the pool to cool down, well earned after riding about 45km. We had dinner at a restaurant in town, shellfish soup and salmon with cabbage. There was a market so we got fruit liquor in a chocolate cup on our way home!Read more

    • Day 25

      Fundacao Gil Eannes

      October 16, 2022 in Portugal ⋅ 🌧 17 °C

      Die Arbeit lässt mich einfach nicht los 😜
      Eintritt 4,50€ p.P.

    • Day 6–7

      Geschafft!

      April 18 in Portugal ⋅ ⛅ 25 °C

      2 Minuten vor der Zeit bin ich am Hotel angekommen. Die Tour heute war echt anstrengend. Jetzt erstmal ausruhen, dann nochmal raus und Essen suchen.

    You might also know this place by the following names:

    Viana do Castelo (Monserrate)

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