• Reisefreude
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Karibik 2021/2022

Wir genießen unsere Elternzeit auf unserem Segelboot in der Karibik Czytaj więcej
  • Die Flugzeuge fliegen tief

    1 kwietnia 2022, Sint Maarten ⋅ ☀️ 26 °C

    Der Flughafen von Sint Maarten gehört zu den bekanntesten der Welt, denn die Flugzeuge, fliegen unmittelbar über die Köpfe der Strandgäste. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen und fahren mit dem Bus zum Flughafen um uns das Spektakel aus der Nähe anzuschauen. Marie ist ganz begeistert von den großen Flugzeugen. Es ist aber auch wirklich imposant, wie die Flugzeuge wenige Meter über den Köpfen der Touristen zum Landeanflug ansetzen. Wir beobachten einige Landemanöver, gehen baden und treten den Rückweg an. Czytaj więcej

  • Nachtfahrt in die BVIs

    4 kwietnia 2022, Caribbean Sea ⋅ ☀️ 25 °C

    Von Saint Martin aus sind es ca. 90 Seemeilen zu den Britischen Jungferninseln. Da wir gerne im Hellen ablegen und ankommen wollen, segeln wir über Nacht. Wir legen gegen 17 Uhr ab und fahren am Schiff von Enno vorbei, um uns zu verabschieden. Enno und Elisabeth ist ein ganz liebes deutsches Seglerpaar, die wir bereits auf Grenada kennengelernt haben. Sie sind ebenfalls von Grenada nach St. Martin gesegelt, da Enno von hier aus allein über den Atlantik nach Europa segeln möchte. Elisabeth ist heute zurück nach Deutschland geflogen und Enno möchte in einigen Tagen aufbrechen. Wir wünschen ihm noch eine gute und problemlose Überfahrt als wir an ihm vorbei tuckern.

    Der Tag endet für uns mit einem schönen Sonnenuntergang. Der Wind weht moderat direkt von hinten, was sich zwar nicht besonders schnell aber sehr angenehm segelt. Wir wechseln uns in 150 minütigen Nachtwachen ab. Marie schläft währenddessen tief und fest in ihrer Kabine. Wir sind ganz begeistert von dem schönen Sternenhimmel, der über dem Meer glänzt während im Wasser Algen grün leuchtend flureszieren.

    Unser Ziel Roadtown auf Tortola erreichen wir zur Mittagszeit nach 20, 5 Stunden. Wir sind froh und geschafft, als wir den Anker werfen. Nach einem kleinen Mittagessen geht es direkt zum Einklarieren. Dies dauert mal wieder länger als gedacht. Nach dem Gesundheitsckeck mussten wir zu Immigration. Dort mussfen wir Formulare (in Papier!) ausfüllen und zu Customs gehen. Dort mussten wir andere Formulare unterschreiben. Anschließend mussten wir über eine halbe Stunde auf die Kassierfrau warten, da sie noch Mittagessen war (um 15Uhr). Als wir die 40 USD gezahlt hatten, mussten wir die zuvor ausgefülten Formulare bei Immigrations abgeben und haben dann unseren Stempel bekommen. Zum krönenden Schluss durften wir noch beim Hafen 36 USD Hafengebühr zahlen. Der ganze Prozess hat ca. 1,5 Std. gedauert.
    Am Abend fahren wir dann noch zu einem schönen und ruhigen Ankerplatz bei Peter Island und lassen den anstrengenden Segeltag gemütlich ausklingen.
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  • Die britischen Jungferninseln

    8 kwietnia 2022, Brytyjskie Wyspy Dziewicze ⋅ ⛅ 24 °C

    Die britischen Jungferninseln sind ein britisches Überseegebiet. Es gibt vier Hauptinseln und einige kleine Inseln. Road Town ist die Hauptstadt. Hier haben wir auch einklariert. Aufgrund der Vielzahl an Inseln und den kurzen Entfernungen sind die Jungferninseln eine Hochburg für Charterunternehmen. Da sich die BVI direkt neben den US Amerikanischen Jungferninseln befinden, trifft man hier überwiegend auf US Amerikaner. Dementsprechend sind die Preise hier. Wir haben für ein 6 Pack Wasser à 1,5 Liter 9 USD zahlen müssen. Zum Glück hatten wir andere Lebensmittel zuvor auf Saint Martin gebunkert.
    Nachdem wir vor Peter Island sehr gut übernachtet haben, segeln wir weiter zur Copper Island. Hier dürfen wir nicht Ankern und müssen eine Mooring nehmen. Wie wir erfahren haben, müssen rote Moorings vorab reserviert weden. Bei den weiße Moorings gilt die Devise, First come, first served. Nachdem wir fälschlicherweise uns an eine rote Mooring festgemacht haben mussten wir dann einem Charterboot Platz machen und uns an eine noch freie weiße Mooring hängen. Leider ist die Ankerbucht sehr wellig. Nachdem wir mit Marie am Strand und im Wasser waren, entschließen wir uns weiterzusegeln. Wir hatten Glück und mussten keine 40 US$ für die Mooring zahlen.
    Wir finden einen guten Ankerplatz bei der Insel Virgin Gorda. Nachdem wir am nächsten Tag das teure Trinkwasser gekauft haben, fahren wir zu the Barth, einem Felslabyrinth. Hier können wir eine kostenfreie Mooring nehmen. Mit dem Beiboot fahren wir dann bis zu einer Absperrung im Wasser. Von dort aus schwimmen wir zum Ufer. Marie sitzt in ihrem Schwimmring und freut sich tierisch über das kleine Abenteuer. Als wir am Ufer ankommen, liegen um uns herrum riesige Felsbrocken, zwischen und unter denen man herlaufen kann. Im Labyrinth muss man durch Wasser laufen und steile Treppen aufsteigen. Es macht richtig Spaß die Felsenlandschaft zu erkunden. Nach gut 2 Std. schwimmen wir dann wieder zurück zum Beiboot und setzen zur Enjoy über. Den Abend lassen wir mit einem Rumpunch-Sundowner ausklingen.
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  • Schöne Inseln in den BVIs

    10 kwietnia 2022, Brytyjskie Wyspy Dziewicze ⋅ ⛅ 29 °C

    Am nächsten Tag segeln wir in Richtung Prickly Pear. Auf dem Weg dorthin halten wir noch an einem Wrack um dort zu Schnorcheln. In der Prickly Pear ankern wir neben einem anderen deutschen Segelboot. Wir fahren zum Strand wo Jens mit dem Foilboard Kitesurfen geht. Er hat richtig Spaß auf dem Wasser und Regina spielt mit Marie am Strand. Plötzlich schwächelt der Wind und der Kiteschirm und Jens liegen im Wasser. Regina schnappt sich Marie und sammelt Jens samt Kiteschirm mit dem Beiboot wieder ein. Am Strand angekommen lernen wir das deutsche Paar Udo und Gudrun, vom Boot neben uns, kennen. Udo ist gut ausgestattet und borgt uns etwas Werkzeug, mit dem Jens Opferanoden in den Motoren austauscht. Toll, das man sich unter Seglern so hilft!
    Am darauffolgenden Tag segeln wir zur westlichsten Insel der BVI's, Jost van Dyke. Wir machen einen Übernachtungsstopp an einer kleinen Sandinsel. Leider ist hier das umliegende Korallenriff vom Hurrikan Irma 2017 zerstört. Nur den Sandhaufen mit nun neuen Palmen gibt es noch. Zum Ausklarieren fahren wir in die nächste Bucht. Nach einigen Formularen und 11 US$ Hafengebühr haben wir den Ausklarierungsprozess in 90 Minuten durchlaufen. Wir wollen den restlichen Tag noch genießen, bevor wir die lange Überfahrt in die Dominikanische Republik antreten. Wir fahren eine Bucht weiter und setzen mit dem Beiboot zum Strand über. Hier reihen sich etliche hochmotorisierte Sportfischerboote aneinander. Die Besitzer und Familien sitzen im Wasser oder am Strand. Lateinamerikanische Musik kommt aus allen Richtungen. Es scheint, als ob hier eine riesen Strandparty gefeiert wird. Wir schauen uns das Spektakel an und laufen mit Marie den Strand entlang. Marie hat richtig Spaß!
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  • Wir segeln 2 Tage und 2 Nächte lang

    13 kwietnia 2022, Puerto Rico ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir sind etwas unter Zeitdruck, da wir in Saint Martin etwas lange auf unsere neuen Batterien warten mussten. Nun segeln wir von Jost van Dyke in den BVIs zunächst nach Culebra, einer kleinen Insel von Puerto Rico und machen einen illegalen Übernachtungsstop. Eigentlich darf man sich ohne Visum (das übliche ESTA reicht nicht aus) nicht näher als 12,5 Seemeilen dem US Amerikanischen Hoheitsgebiet nähern. Einige Segler haben dort ebenfalls ohne Visum einen Zwischenstopp eingeklagt. Wir riskieren es ebenfalls. So teilen wir die lange Strecke zur Dominikanischen Republik etwas auf. Was auch für Marie entspannter ist.
    Auf dem Weg nach Culebra kreuzt ein gelbes unbemanntes Schwimmobjekt unseren Kurs. Wie sich herausstellt, handelt es sich dabei um ein Kanu, welches wir vor dem „ertrinken“ retten wollen. Das gestaltet sich schwierig, da das Kajak voll Wasser gelaufen ist. Beim zweiten Anlauf gelingt es uns und nun haben wir auch noch ein Kanu mit 2 Paddeln an Bord.
    Die Fahrt nach Culebra führt vorbei an einigen kleinen Inseln der US Amerikanischen Jungferninseln, was die Überfahrt interessanter macht. Hier können wir ein wenig das Land und die Häuser, bzw. Villen anschauen. Der Wind weht ordentlich, achterlich in unser Gennacker-Segel. Wir ankern und lassen den Segeltag zwischen Schildkröten ausklingen. Am nächsten Morgen starten wir um 9 Uhr einen 2 Tages-Törn, nördlich vorbei an Puerto Rico zur Dominikanischen Republik. Tagsüber segeln wir mit Gennaker und nachts mit dem Genua-Segel. Wir wechseln uns nachts alle 2,5 Stunden ab. Trotz einem Pflaster gegen Seekrankheit geht es Regina in dieser Nacht nicht so gut. In Ihrer Nachschicht muss sie sogar mal zur nebenstehenden Schüssel greifen. Das hatte sie bisher auch noch nicht. Aber die Kreuzwellen haben es echt in sich. Danach geht es ihr aber wieder besser. Marie schläft derweil zufrieden in ihrer Kabine. Wir müssen ihr nur ein Fläschchen nachts geben, dann ist sie wieder in ihrem Träumeland.
    Am 2. Tag ist das Wetter wechselhaft. Wir müssen einige Male zwischen Gennacker und gerefftem Genua-Segel wechseln, da ein paar Regenwolken mit ordentlich Wind (sogenannte Squalls) über uns drüber ziehen. Das war schon ganz schön schweißtreibend. In der zweiten Nacht werden wir auch von einigen Squalls überrascht. Sogar Jens bekommt etwas Muffensausen, als bei der Einfahrt in die Bucht von Samana 3 Meter hohe Wellen von hinten unter dem Boot hindurch rauschen und ein Squall an die 30 kts Wind und heftigen Regen mitbringt. Es erwischt uns so heftig, dass teilweise der Autopilot nicht mehr richtig arbeiten kann und wir das Boot, ganz angespannt, mit bis zu 10 kts durch und die dunkle Nacht manövrieren. Die letzten Meilen sind dann ganz entspannt, oder besser gesagt Flaute. Wir sehen nur mit 2-3 kts zum Ankerplatz. Das war entspannend nach den vorherigen Stunden. Um 4 Uhr morgens kommen wir nach 44 Stunden an unserem Ziel an und legen uns nochmal aufs Ohr.
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  • Erster Tag in Samana (DR)

    15 kwietnia 2022, Republika Dominikany ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach der langen Überfahrt von den BVI müssen wir nach dem ersten Kaffee in die Marina einlaufen. Wir haben einem anderen Segler eine Ankerkette aus Saint Martin mitgebracht. Wir treffen ihn an der Schiffstankstelle. Zudem können wir hier gewohnt bürokratisch den 3-Stufigen Einklarierungsprozess (Immigration, Customs, Port Authority) durchlaufen. Als Jens die ganzen Formalitäten erledigt hat, kommt zum Schluss noch ein Marineofficer an Bord und händigt uns das letzte erforderliche Dokument aus. Uns wundert es, dass er sich gar nicht umschaut. Er kam nur an Bord und gibt uns das Dokument. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Danach fahren wir in die schöne Ankerbucht von Samana, wo wir morgen noch weitere Papiere erhalten müssen. Wir erholen uns erstmal etwas an Bord bin der langen Überfahrt und schauen uns am Nachmittag die kleine Ausflugsinsel, Vigia Cay, mit ihrer langen Fußgängerbrücke an. Am kleinen Strand tummeln sich die Einheimischen, die den Feiertag Karfreitag hier genießen. Wir gesellen uns dazu. Beim Baden gesellen sich ein paar Kids um Marie und spielen mit ihr.
    Am Abend paddelt Jens dann noch eine Runde mit dem neuen Kajak um die kleine Insel, bevor wir nach dem Abendessen schwer ins Bett fallen. Am nächsten Tag besorgen wir unsere Weiterfahrerlaubnis (Despacho) und bewegen uns, auf der Suche nach einem Super- und Obstmarkt, durch den Trubel von Samana. Wir kommen uns vor, als wären wir in Lateinamerika. Laute Musik aus sämtlichen Autos, viele Mopeds, über Lautsprecher telefonierende Leute tummeln sich auf den Straßen. Daran müssen wir uns erstmal gewöhnen.
    Am Nachmittag sind wir mit dem Marine Officer am Dinghydock verabredet, denn hier muss man in jedem Hafen eine Erlaubnis zur Weiterfahrt bekommen und der Officer muss dafür, aus uns unerklärlichen Gründen, an Bord kommen. Dafür erwartet er dann Geldgeschenke. Aufgrund der Sprachbarriere (hablamos solo un pequeño Español... ) kann er uns seine Erwartunshaltung nicht so recht deutlich machen😉. Wir verhalten uns stehts sehr freundlich aber auch unverständlich, so dass Jens ihn dann nach Aushhändigung unserer Weiterfahrerlaubnis wieder zurück zum Dinghydock bringen darf.
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  • Höhlen im Nationalpark Los Haitises

    17 kwietnia 2022, Republika Dominikany ⋅ ⛅ 28 °C

    Von Samana aus machen wir uns erst am Nachmittag auf den Weg in den Nationalpark, der in der großen Bucht quer gegenüber liegt. Wir kamen erst spät los, da wir noch die Weiterfahrerlaubnis einholen mussten. Zudem muss noch ein Marine Officer an Bord kommen. Dieser kann allerdings erst am Nachmittag. Wir verbringen die Wartezeit mit einkaufen. Wir fühlen uns, als wären wir in Lateinamerika. Unzählige laute Mopeds fahren hier rum, aus den Autos schallt laute Musik auf die Straße und die Fußgänger telefonieren laut über die Freisprechfunktion ihrer Smartphones. Daran müssen wir uns erst einmal wieder gewöhnen! Nach unserem Einkauf treffen wir den Marine Officier am Dinghy Steg. Er begleitet uns auf unser Boot. Er möchte gar nicht in unser Boot schauen. Er sitzt bei uns am Tisch und hält die Dokumente in der Hand. Er versucht uns zu verständlich zu machen, dass er etwas Schmiergeld für seine Tätigkeiten bekommen müsste. Wir stellen uns dumm, als ob wir ihn nicht verstehen. Nach einigen Minuten gibt er auf und händigt uns die Dokumente aus. Jens bringt den netten Herren wieder an Land.

    Als wir dann endlich gestartet sind, zog schlechtes Wetter mit Regen und Gewitter auf. Wir weichen dem schlimmsten Wetter aus, indem wir abdrehen und einen große Warteschleife drehen. Regina lacht sich kaputt als sie die Blitzschlagschutzvorkehrungen von Jens sieht. Er steht auf einem Sitzkissen und hat ein Hemd über das Steuerrad gelegt. Die elektronischen Geräte haben wir ausgeschaltet und in den Backofen gelegt. Zum Glück schlägt kein Blitz in unseren Mast ein und wir kommen heile, zum Einbruch der Dunkelheit, in der malerisch schönen Nationalpark-Bucht an. Außer uns sind nur kleine Fischerboote hier.
    Am nächsten Tag fahren wir mit dem Beiboot die Küste entlang und schauen und die beeindruckende Natur und einige Höhlen an.
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  • Naturschwimmbad im Nationalpark

    18 kwietnia 2022, Republika Dominikany ⋅ 🌧 27 °C

    Am Ostermontag fahren wir mit dem Beiboot stromaufwärts des Rio Caño Hondo. Der Fluss schlängelt sich durch dichte Mangroven. Wir beobachten Fischreiher und Ibisse an den Ufern. Als wir nicht mehr weiterkommen und der Fluss zu schmal wird, schließen wir das Beiboot an und laufen zu Fuß weiter bis zum Naturschwimmbad. Das Schwimmbad ist mitten im Dschungel an einem Fluss angelegt, der durch die Becken fließt. Das Schwimmbad hat über 10 Becken, die alle liebevoll und individuell angelegt sind. Wir drei haben riesigen Spaß hier. Das Schwimmbad ist wirklich sehr empfehlenswert!
    Leider regnet es am Nachmittag. Aber das macht und nichts aus. Wir zeigen unsere Regenjacken an, die wir vorsorglich eingesteckt hatten und laufen über die matschige Straße zurück zum Beiboot. Wir kommen am frühen Abend wieder an der Enjoy an und ankern in eine ruhige Bucht um. Abends klart es wieder auf, sodass Regina noch eine Runde an der interessanten Dschungel-Küste entlang paddeln kann.
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  • Wechselnde Winde und Dinghy-Unglück

    20 kwietnia 2022, Republika Dominikany ⋅ 🌧 25 °C

    Nach dem Frühstück legen wir in Samana in Richtung Luperon ab. Wir werden auf dem Weg dorthin noch einige Übernachtungsstopps an schönen Stränden einlegen. Heute passt der Wind leider nicht so recht. In der riesigen Bucht von Samana ist kein ausreichender Wind zum Segeln. Wir müssen Motoren. Wir steuern die Strände in der Bucht bei Las Galeras an. Hier ist der Wind gut, aber der swell ist enorm und es regnet. Wir beschließen zu Puerto del Valle, in Richtung Westen zu fahren, in der Hoffnung, dass dort der swell nicht so groß ist. Das stellt sich als richtiges Abenteuer heraus. Schlecht Wetter kreuzt unseren Weg. Es regnet stark und es stürmt heftig. Wir rauschen über 3 Meter hohe Wellenberge. Wir freuen uns schon auf den Windschatten hinter den hohen Felsen an der nächsten Ecke. Doch hinter den Bergen wird es noch schlimmer. Fallwinde rauschen mit heftigen Böen mit bis zu 40 kts auf uns ein. Wir müssen die Segel maximal reffen. Leider prellt sich dabei Regina sehr stark den Mittelfinger. Zum Glück ist er nicht gebrochen. In der Bucht angekommen, freuen wir uns sehr über das recht ruhige Wasser und den moderaten Wind. Die Bucht ist wie aus dem Bilderbuch. Steile Felswände die mit saftig grünen Palmen bewachsen sind. Diese grenzen an einen feinen mit Palmen bewachsenen Sandstrand. Dahinter dichter Dschungel. Jens setzt sich ins Kanu und paddelt mal zum Strand, um einige Fotos zu machen. Er wird direkt von einheimischen angesprochen. Die beiden Männer gaben sich als Offizielle aus und wollen wissen, was wir in der Bucht machen, woher wir kommen, wohin wir wollen und so weiter. Da wir am nächsten Morgen weiter wollen lassen sie dann von ihrem Bürokratiekram ab. Das wir uns hier nicht richtig frei bewegen können nervt hier in der DR leider etwas.

    Am nächsten Morgen beschließen wir dann doch noch bis zum Nachmittag zu bleiben, da es hier so schön ist. Wir setzten mit dem Beiboot zum Strand über. Kurz vor dem Strand baut sich eine beachtlich steile Brandungswelle auf und schmeißt uns samt Beiboot um. Alles ging Blitz schnell. Zum Glück ist es nur hüfttief und Regina hat die kleine Marie fest im Arm. Jens und Regina drehen das Beiboot um. Jens sammelt die herumtreibenden Sachen wieder ein. Regina geht Marie an den Strand. Lediglich Maries Sonnenhut und unser Beiboot-Anker sind nicht zu finden. Der Beiboot Motor funktioniert zum Glück noch. Der Schreck ist bei Regina und Jens groß. Nur Marie krabbelt wieder unbeeindruckt am Strand umher. Wir verbringen etwas Zeit an dem malerisch exotischen Strand. Aus einer Felswand kommen drei Süßwasserbäche und fließen ins Meer. Hier planscht Marie etwas, bevor wir den Rückweg antreten. Der Rückweg zum Beiboot gelingt dann auch ohne zu kentern. Später schwimmt Jens dann nochmal mit Flossen und Taucherbrille zur Unglücksstelle und kehrt schließlich mit Marie’s Sonnenhut zurück. Der Anker bleibt leider verschollen und der Schreck sitzt uns noch einige Stunden lang in den Knochen.
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  • Las Terrenas

    25 kwietnia 2022, Republika Dominikany ⋅ ⛅ 25 °C

    Las Terrenas ist ein Urlaubsort an der Nordküste der Dominikanischen Republik. Hier soll man auch gut Kitesurfen können. Las Terrenas ist von einem Riff umgeben, was die Einfahrt in die Lagune nicht einfach macht. Jens steuert und Regina schaut mit Marie vom Deck aus auf mögliche Gefahrenzonen. Wir fahren ganz langsam. Aberwitzige nachdem das Tiefenlot nur noch 70 cm anzeigt, setzen wir kurz auf. Den Felsen haben wir nicht sehen können, da sich die Sonne im Wasser so spiegelt. Danach wurde es dann auch wieder tiefer und wir finden einen guten Ankerplatz. Jens taucht sofort, im sich den Schaden am Boot anzuschauen. Zum Glück sind nur leichte Kratzer an einer Metallpatte am Ruder. Das beruhigt uns. Da es schon später Nachmittag ist, genießen wir den Sonnenuntergang auf dem Boot und fahren erst am darauffolgenden Tag an Land. Nachdem wir in einem nahegelegenen Waschsalon unsere Wäsche gewaschen haben, fahren wir mit den Kitesachen zum Strand. Jens baut den 12er Kite direkt auf und geht aufs Wasser. Regina uns Marie haben ein schönes Schattenplätzchen eingerichtet. Als Jens wieder kommt, geht Regina mit dem 9er Kiteschirm aufs Wasser. als der Wind weniger wird, chillen wir drei noch etwas im Schatten am schönen Sandstrand, bevor wir die Rückfahrt zur Enjoy angehen. Am nächsten Tag flanieren wir die Uferpromenade entlang. Der Ort ist wirklich nett. Die Hotels sind Max. 2 Stockwerke hoch und fügen sich dadurch gut in die Natur ein. Am Meer gibt es Bars, die zum verweilen einladen, da man einen tollen Blick über die Bucht hat. Am Nachmittag Ankern wir in die nächste Bucht um. Czytaj więcej

  • Playa Bonita

    26 kwietnia 2022, Republika Dominikany ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir fahren von las Terrenas um die Ecke zum Playa Bonita. Wir Ankern in der kleinen Bucht nördlich des Playa Bonitas. Diesen Tipp haben wir von Richard bekommen, dem Segler dem wir die Ankerkette aus Sint Maarten mitgebracht haben. Leider ist dieser Ankerplatz auch etwas wellig. Am nächsten Morgen fahren wir mit dem Beiboot zum Strand. Hier in der ruhigen Brandung kann Marie ausgelassen spielen und rumkrabbeln.
    Am Nachmittag gehen wir am langen und schönen Strand spazieren. Hier tummeln sich einige Wellenreiter in den Wellen. Die Hotels sind nicht hoch und klotzig und fügen sich gut in die Natur ein. Hier gefällt es uns sehr gut. Zum Sonnenuntergang setzen wir wieder zur Enjoy über. Das war ein schöner Strandtag!
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  • Cabarete - schaukeliges Surfparadies

    26 kwietnia 2022, Republika Dominikany ⋅ ⛅ 26 °C

    Jens möchte auf dem Weg nach Luperon gerne einige Tage Zwischenstopp in Cabarete machen. Der Urlaubsort ist vor allem bei Windsurfern und Kitern bekannt, da hier exzellente Windsportbedingungen vorherrschen, so dass hier sogar regelmäßig Wettkämpfe dieser Sportarten ausgetragen werden. Die Einfahrt in die Bucht ist aufgrund des Riffs wieder etwas tricky. Wir schaffen es ohne Probleme und ankern nur wenige Meter vor den Strandbars. Leider kommen die Wellen trotz vorgelagertem Riff in die Bucht und lassen unser Schiff heftig schaukeln. Wir verbringen den folgenden Tag am Strand mit einem langen Spaziergang. Fürs Kitesurfen fehlt leider der Wind. Wir genießen den Strandtag im Wasser und in den idyllischen Strandlokalen, die sich hier am Strand reihen. Aufgrund der Flut brechen die Wellen am Strand so heftig, dass wir uns am Abend nicht mit dem Beiboot durch die Brandung trauen. Wir warten lieber noch ab und genießen die Atmosphäre. Zum Einbruch der Dämmerung wird die Brandung weniger und wir wagen dann einen erfolgreichen Versuch durch die Brandung. In der zweiten Nacht sind die Wellen noch höher als in der ersten, so dass wir nur schlecht schlafen können. Wir rollen im Bett hin und her. Regina hält es hier nicht mehr aus, so dass wir früh am Morgen die Bucht von Cabarete wieder verlassen und weiter segeln. Leider ohne hier Kitesurfen gewesen zu sein. Wir müssen also nochmal wiederkommen! Czytaj więcej

  • Wir erreichen unser Reiseziel Luperon

    28 kwietnia 2022, Republika Dominikany ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir starten in Cabarete nach dem Frühstück. Die Wellen in der Bucht sind hoch. Regina steht oben auf dem Deck und schaut nach Gefahrenstellen, da die Ausfahrt zwischen den Riffen nicht breit und etwas tricky ist. Sie muss sich gut festhalten. Jens steuert vorsichtig das Boot gegen die gut 2 Meter hohen Wellen durch das Riff. Geschafft! Nun segeln wir rund 6 Stunden gemütlich mit dem Wind und den Wellen zu unserem Zielort für die diesjährige Segelsaison, Luperon. Eigentlich wollten wir eine Bucht vorher noch mal Ankern und an den Strand gehen, was aufgrund der hohen Wellen nicht möglich war. Also segeln wir direkt in die verzweigte Mangrovenbucht von Luperon. Hier liegen ca. 150 Boote, wovon die meisten wohl während der Hurrikan Saison hier liegen bleiben werden. Luperon gilt nämlich als huricanhole, ein sicherer vor Hurrikans geschützter Hafen für Boote. Wir Ankern in der Nähe vom Government Dock. Und setzen dorthin mit dem Beiboot über, um einzuklarieren. Alle Leute sind ausgesprochen freundlich. Zuerst kommt Richard von der Armada in Jogginghose und Badelatschen auf seinem Moped angeknattert. Er spricht englisch. Er macht Bilder von unseren Reisepässen und ich soll ihm noch Bilder vom Boot per WhatsApp senden. Dann geht es weiter mit Ramon, ein Mitarbeiter des Hafenbüros. Er spricht sogar deutsch. Er lebte 5 Jahre lang in Bayern. Jens zahlt 30 USD und das war es auch schon. Vor der Tür verweilen noch sieben weiterer Behördenmitarbeiter. Sie sind alle sehr freundlich und spaßen mit Marie. Marie findet aber mehr Interesse am Behördenhund. Als Jens fertig ist erkunden wir noch das etwas ärmlich wirkende Örtchen Luperon. Ein Fischerort, in dem einige Anwohner in Bretterhütten mit Wellblechdächern leben. Aber alle haben ein Smartphone und einen Flachbildfernseher. Englisch spricht hier kaum jemand. Unser rudimentäres Spanisch muss hier wohl erstmal ausreichen. Zum Glück sprechen die andern Cruiser, die in der Bucht auf ihren Booten leben, alle Englisch. Czytaj więcej

  • Playa Cambiaso

    6 maja 2022, Republika Dominikany ⋅ ☀️ 29 °C

    Die See ist ruhig und der Wind weht schwach. Dies soll noch ein paar Tage so bleiben. Das ist eine gute Gelegenheit, um mit dem Boot in die Bucht von Cambiaso zu fahren. Wir lichten den Anker nach dem Frühstück und Motoren gegen die Wellen, in die nahegelegene Bucht von Cambiaso. Da wenig Seegang herrscht, ist die Bucht ein schön ruhiger Ankerplatz. In der Bucht von Luperon ist das Wasser nicht sauber genug, um den Wassermacher dort zu betreiben, daher nutzen wir die Gelegenheit um mit dem Wassermacher Trinkwasser zu produzieren. Neben den 300 Litern in die Tanks befüllen wir auch einige Kanister um erstmal wieder genug Frischwasser an Bord zu haben. Wir setzen mit dem Beiboot zum schönen Strand über. Marie zögert keine Sekunde und tollt im Sand und im Wasser herum. Wir genießen den sonnigen Nachmittag und machen uns einen schönen Abend an Bord.
    Am nächsten Tag kommen noch andere Segelboote aus Luperon in die Bucht. Regina kennt die Frauen der Boote bereits von den morgentlichen Yogastunden, an denen sie Montags, Mittwochs und Freitags in Luperon teilnimmt.
    Wir wollen heute einen kleineren Strand in der nächsten Bucht erkunden und müssen dazu einen kleinen Fußmarsch durch einen Fluss und an einem Acker entlang einlegen. Am Stand treffen wir dann auch die Cruiser von den anderen Booten. Wir unterhalten uns mit den beiden USA Familien. Die eine Familie lebt mit 2 Kindern (11 und 17 Jahre) seit über 20 Jahren auf ihrem Katamaran. Die andere Familie ist mit ihren 3 Kindern (6, 8 und 11 Jahren) seit einem Jahr mit ihrem Boot unterwegs. Uns gefällt das Lebensmodell, dass sich die beiden Familien ausgesucht haben sehr gut. Auf dem Boot klappt es mit den Kindern scheinbar sehr gut. Wir erfrischen uns im Wasser und Marie wird von einigen einheimischen Kindern begrüßt. Zwei kleine Mädchen sind richtig verrückt nach ihr. Sie begleiten uns sogar zurück bis zu unserem Beiboot. Marie ist das nicht ganz so geheuer. Deshalb setzen wir dann auch direkt wieder zur Enjoy über. Uns gefällt es hier so gut, dass wir 3 Tage hier bleiben. Am nächsten Morgen macht Regina eine Paddeltour mit den beiden Damen von den anderen Booten. Das Wasser ist ruhig und ganz klar. Die Luft ist am Morgen auch noch sehr angenehm. Anschließend frühstücken wir und setzen danach zum Strand über. Die Kinder aus dem armlichen Dorf tummeln sich wieder um Marie. Ihr wird das zu viel, so dass wir uns eine ruhige Ecke im Schatten suchen und in der Hängematte chillen. So genießen wir noch den restlichen Tag am Strand, bevor wir am darauffolgenen Tag nach Luperon zurück segeln.
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  • Kitesurfen in Luperon

    15 maja 2022, Republika Dominikany ⋅ ⛅ 29 °C

    Zu unserer Freude gibt es in Luperon einen sehr schönen Strand, der sich prima zum Kitesurfen eignet. Mit dem Beiboot setzten wir zum Dinghydock der Puerto Blanco Marina über und marschieren schwer bepackt 15 Minuten zu einem großen, verlassenen Ferienressort. Auf dem Weg dorthin begleitet uns ein Hund, der in der Nähe der Marina sein Zuhause hat. Marie freut sich riesig, dass der Hund uns begleitet. Sie ist ganz verrückt nach ihm. Um zum Strand zu kommen müssen wir durch ein verlassenes Hotelgelände gehen. Dafür klettern wir über eine kleine Mauer und schlüpfen durch den eingerissenen Zaun hindurch auf das, an den Strand grenzende, Areal. Nachdem wir gestern kein Glück mit dem Wind hatten, sieht es heute richtig super aus. Jens pumpt direkt den 9er Schirm auf und Regina spielt mit Marie und dem Hund am Strand, bevor Regina sich das Kiteboard schnappt und damit über das Wasser rast. Regina hat sichtlich Spaß und nutzt den starken Wind dafür ihre Sprungkünste weiterzuentwickeln. Am Strand bildet sich eine kleine Traube schaulustiger Zuschauer. Nach einer Weile kommt Regina geschafft vom Wasser und Jens übernimmt den Kite und freut sich über die schönen Wellen, die zum Abreiten einladen. Marie hat währenddessen eine kleine Spielfreundin gefunden und krabbelt wie verrückt im Sand umher. Czytaj więcej

  • Auf Erkundungstour in der Domrep

    16 maja 2022, Republika Dominikany ⋅ ☁️ 9 °C

    Wir mieten uns für 3 Tage ein Auto und erkunden die Nordküste der Dominikanischen Republik. Am ersten Tag besuchen wir die Attraktion „27 Wasserfälle“. Eigentlich kann man 27 Wasserfälle runterrutschen oder teils auch runterspringen. Allerdings können wir das leider nicht mit Marie machen, da es teilweise keinen Weg gibt den wir mit ihr herunterlaufen können. Wir können uns aber die drei letzten Wasserfälle ansehen. Hier ist ein natürlicher Pool, von dem Treppen hinauf zu zwei anderen Becken gehen. Man kann von einem in das andere Becken springen und rutschen. Dies machen wir ein paar mal abwechselnd. Marie schaut interessiert zu. Nachdem wir uns erfrischt haben fahren wir nach Puerto Plata und schauen und die Marina und die Stadt an. Wir entfliehen dem dichten Verkehr und gehen mit Marie im Park spazieren und genießen den Nachmittag bis zum Sonnenuntergang.
    Am nächsten Tag fahren wir vormittags auf den Stadtberg „Isabel de Torres“ von Puerto Plata. Von hieraus hat man eine tolle Sicht über die Stadt. Zudem ist hier ein netter Park angelegt, indem wir spazieren gehen. Anschließend geht es weiter in Richtung Osten, nach Sosua. Wir haben gehört, dass sich hier viele deutsche niederlassen und es auch deutsche Produkte im Supermarkt gibt. Zum Mittagessen gehen wir ins Schnitzelparadies. Hier gibt es sehr leckeres Schnitzel mit selbstgemachten Krautsalat-sehr lecker! Uns fällt beim Essen allerdings auf, dass immer wieder leichtbekleidete junge Frauen hier entlanglaufen. Schnell wird uns bewusst, dass sich hier ein Straßenstrich befinden muss. Uns ist das etwas suspekt. Nach dem Essen zahlen wir und gehen zum Strand. Hier reiht sich ein Strandrestaurant neben das nächste. Wir gehen direkt vorne zum Stand. Auch hier beobachten wir, wie eine Prostituierte gerade von ihrem Zuhälter angeboten wird. Das ist wirklich traurig für die Mädchen. Das Wasser ist schön klar und keine Brandung, so dass Marie schön an der Wasserkante spiele kann. Am Nachmittag kaufen wir noch einige deutsche Produkte, wie Leberwurst, Leberkäse, Fleischwurst, Bratwurst und Puddingteilchen im Supermarkt. Hier gibt es einen deutschen Metzger und Bäcker. Anschließend machen wir uns auf dem Heimweg.
    Am 3 Tag geht es in den Westen. Heute wollen wir nur ein paar Strände besuchen. Punta Rucia ist der erste. Hier reiht sich wieder eine Fressbude an die andere. Wir suchen uns ein ruhiges Plätzchen und spielen im seichten Wasser mit Marie. Der nächste Stopp ist La Isabela. Leider ist Ebbe und das Riff hindert uns am baden. Wir fahren weiter zum playa Chiquita. Der kleine Stand ist ruhig. Kein anderer Badegast ist hier. Zum baden eignet sich der Strand hier wegen des Riffs aber auch nicht. An der Wasserkante ist aber schöner Sand, sodass Marie etwas planschen kann. Im Anschluss fahren wir zurück und geben das Auto ab. Leider stellen wir fest, dass unser Dinghy wohl bei der ansteigenden Flut unter den Steg gekommen ist. Das Dinghy hat viel Wasser und leider auch zwei Löcher im Schlauch. Wir holen das Wasser herraus und kümmern und am nächsten Tag um die Löcher.
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  • Beendigung der Segelsaison

    24 maja 2022, Republika Dominikany ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir wollen unsere Enjoy in Luperon für die nächsten 5 Monate an einer Mooring lassen, während wir mit dem Wohnmobil durch Kanada reisen. Die Vorbereitungen unserer Abreise fordern uns heraus. Regina war zudem einen Tag krank. Jens kam daher nur schleppend voran, da er sicb teilweise auch um Marie kümmern musste. Wir haben alle Segel und Leinen abgebaut, das Beiboot verstaut, alles geputzt und eine lange Aufgabenliste abgearbeitet. Mit der Bootsbetreuung während unserer Abwesenheit haben wir ein britisches Pärchen als Dienstleister beauftragt. Die beiden bringen uns am Abteisetag nach dem Frühstück zum Dinghidock, wo uns ein Taxi abholt und zum Flughafen bringt. Am Flughafen müssen wir eine digitale Einreiseerlaubnis vorweisen, die wir an dem beiden Tagen zuvor nicht hochladen konnten. Ein Mitarbeiter der Air Canada hilft uns, aber er braucht über eine Stunde, um die Einreiseformulare hochzuladen. Mittlerweile ist die Check-In Halle leer und wir stehen hier immer noch. Nun fällt dem Mitarbeiter auf, dass wir noch ein e-Ticket benötigen. Darüber wurden wir nicht informiert, weil wir mit dem Boot eingereist sind. Die Zeit schwindet. Der Air Canada Mitarbeiter hat die Ruhe weg. Nach ca. 15 Minuten haben wir auch endlich diese e-Tickets.
    Nur noch 15 bis Boarding. Wir hechten zur Sicherheitskontrolle. Hier geht alles problemlos durch. Auch die 2 Liter Getränke, die wir dabei haben. Nächster Stopp Customs. Hier dauert es nochmal einige Minuten, da wir länger als 1 Monat im Land waren und angeblich Steuern nachzahlen müssen. Wir haben allerdings bei Ankunft mit dem Boot bereits gezahlt. Das wurde wohl nicht sauber dokumentiert. Nach einigen Erklärungen können wir dann weitergehen. Am Gate angekommen wird Jens aufgerufen. Er wurde als Stichprobe mit ein paar anderen Reisenden ausgewählt, um noch mal das aufgegebene Gebäck zu überprüfen. Das Boarding beginnt. Langsam kommen die anderen Reisenden wieder, die auch bei der Stichproben-Kontrolle waren. Nur Jens fehlt noch. Alle Reisenden sind schon im Flieger. Jens ist immer noch nicht da. Regina steht mit Marie und den 5 Handgepäck-Taschen vor dem Boardingschalter im leeren Gate. Eine Mitarbeiter geht auf die Suche nach Jens. Regina macht sich schon Sorgen. Nach ca. 5 Minuten kommt Jens endlich zurück. Er musste die ganze Kitetasche auspacken und wieder einpacken. Jetzt sitzen wir endlich im Flieger und haben eine ganze 3er Reihe für uns. Wir entspannen uns und sind froh, dass wir es geschafft haben.
    Aber leider geht es weiter. Der Zwischenstopp in Toronto wird ebenfalls sehr stressig, da wir in Toronto erfahren, dass wir unser Gepäck aus- und wieder einchecken müssen. Wir müssen sämtliche Flughafenstationen nochmal durchlaufen wobei es dann auch noch Probleme mit den elektronisch übermittelten Einreiseformularen gibt (die der Mitarbeiter für uns ausgefüllt hat). Einem zusätzlichen Coronatest entgehen wir nur ganz knapp mit unserer Überzeugungskraft. Wir rennen zur Gepäckaufgabe und anschließend zum Gate. Marie ist die ganze Zeit sehr ruhig und beobachtet alles. Am Gate stellen wir fest, dass der Flieger dann eine Stunde Verspätung hat. Marie krabbelt durch das Gate. Jetzt kann sie sich etwas austoben. Als wir dann im Flieger sitzen haben wir wieder eine 3er Reihe für uns. Wir atmen durch. Wir landen gegen 1 Uhr nachts in Halifax. Zur Krönung haben wir den Babyautositz in Toronto vergessen, was uns aber erst bei der Ankunft in Halifax aufgefallen ist. Dafür bekommen wir dann aber von der Air Canada einen neuen Kindersitz geschenkt mit dem wir dann vom Taxifahrer auch sicher ins Hotel gebracht werden. Totmüde kommen wir um 2 Uhr nachts im Hotel an und fallen ins Bett.
    Der vergessene Babyautositz wird 2 Tage später zum Hotel gebracht. Nun haben wir zwei Babysitze.
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    Koniec wyprawy
    30 kwietnia 2022