Panamericana

Oktober 2018 - Oktober 2019
Wir bereisen die längste Straße der Welt die Panamericana. Unser Startpunkt ist Montevideo. Von dort aus wollen wir nach Süden und von Süden aus an der Westküste nach Norden fahren. Weiterlesen

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  • Kitesurfen in Colán

    26. Januar 2019 in Peru ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir wollen mal wieder aufs Wasser und fahren dafür in Perus Norden an die Küste nach Colán. Hier treffen wir erneut sehr nette Wassersportfreunde an und genießen zwei schöne Kitesurftage.

    Leider fliegt Jens den Schirm so unglücklich in die Welle, dass das Tuch des Kiteschirms einmal von oben nach unten durchreißt. Den nächsten Vormittag verbringen wir nun also damit den Schirm mit geeignetem Klebeband wieder zusammenzuflicken. Die einheimischen Kite-Jungs geben uns hilfreiche Tipps, so dass wir pünktlich, zum am Nachmittag einsetzenden Wind, wieder einsatzbereit sind. Die Reparatur hält stand und es sind keine Beeinträchtigungen im Flugverhalten festzustellen. Zufrieden fahren wir anschließend noch die Surfspots in der näheren Umgebung ab, an denen aber leider kein ausreichender Wind vorzufinden ist.
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  • In Ecuador gibt es Moskitos

    30. Januar 2019 in Ecuador ⋅ ⛅ 28 °C

    Die Einreise von Peru nach Ecuador verläuft entgegen unserer Erwartungen sehr unproblematisch. Wir passieren die Grenze am Abend gegen halb zehn. Da wir zu diesem Zeitpunkt fast die einzigen Kunden vor Ort sind, müssen wir uns nicht in lange Warteschlangen einreihen, sondern laufen die erforderlichen Stationen (Ausreise, Einreise, Zoll) in neuer persönlicher Bestzeit ab. Mit neuen Stempeln in unseren Reisepässen geht’s am nächsten Morgen in Richtung Regenwald. Ecuador ist das bisher grünste Land auf unserer Reise. Wir fahren durch riesige Bananenplantagen. Selbst die steilen, mit Regenwald bewachsenen Berge sind komplett in saftigen grün gehüllt. Wir machen bei ca. 35 Grad und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit eine kleinere Wanderung zu einem Wasserfall. Das Highlight für uns sind die Brüllaffen, die hier im Regenwald ihr Zuhause haben. Obwohl wir uns gegen die Moskitos präpariert haben, wird die Wanderung bereits nach einigen Metern zur Tortur. Abertausende von klitzekleinen, hinterhältigen Blutsaugern machen uns zu ihren Opfern. Tapfer laufen wir die 1,4 Kilometer zum Wasserfall hinauf und hören dem Gebrüll der Affen zu. Wir schauen in die Baumwipfel, können Sie hören und sogar riechen, aber zusehen bekommen wir die Tiere, die hier in Gruppen von 10 bis 20 Brüllern leben, heute nicht. Zu sehr treiben uns die fiesen Blutsauger zurück in unser rollendes Zuhause. Bei der Versorgung unserer Wunden zählen wir bei Regina 61 und bei Jens 38 dicke, rote, juckende Stiche. Zum Glück haben wir unseren Biteaway-Stick dabei, um den Juckreiz zu neutralisieren. Nach einer kühlen Dusche treten wir dann unsere Weiterreise in Richtung Quito, der Hauptstadt Ecuadors, an.Weiterlesen

  • Quito die Hauptstadt Ecuadors

    1. Februar 2019 in Ecuador ⋅ 🌧 18 °C

    Auf uns wirkt Ecuador etwas fortschrittlicher als Peru. Eine eigene Währung gibt es hier aber nicht, sondern es wird mit US $ bezahlt. Der Treibstoff ist sehr günstig. Wir tanken hier für umgerechnet nur 24 € Cent pro Liter. Essen ist etwas teurer. Für gegrilltes Meerschweinchen mit Kartoffeln zahlen wir umgerechnet 10 €.

    Quito wurde im 17. Jhd. auf 2.850 Metern von Handwerkern und Baukunsthandwerkern erbaut. Die Altstadt ist UNESCO Welterbe und hat viele Museen, schöne historische Gebäude, wie zum Beispiel den Palast des Präsidenten und eindrucksvolle Kirchen zu bieten. In der Neustadt herrscht ein toller abendlichen Flair mit vielen Bars und lauter Musik. Wir parken am großen Sport- und Freizeitpark, spazieren durch beide Teile der Stadt und erfreuen uns an ihr. Wir schlafen auf dem Parkplatz und werden am Samstagmorgen gegen sechs Uhr von einem regen Treiben sportbegeisterter „Quiteños“ geweckt. Hier wird in größeren Gruppen gelaufen, Workouts gemacht und sich bewegt. Regina ist vom rumsporteln angesteckt und schlüpft fix in ihre Sportsachen, um eine große Runde durch den riesigen Park zu laufen, während Jens noch etwas ausschläft. Nach dem Frühstück reisen wir dann weiter in Richtung Äquator und Nebelwälder.
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  • Mitad del Mundo - Mitte der Erde

    2. Februar 2019 in Ecuador ⋅ 🌧 21 °C

    Auf unserer Reise in Richtung Norden erreichen wir nach ca. 20 Km von Quito den Äquator. Hier haben wir ungefähr die Hälfte unserer Reisestrecke hinter uns gebracht. Um dies zu feiern, halten wir an der Touristenattraktion an und machen einige Aufnahmen aus der Luft.Weiterlesen

  • Im Nebelwald in Ecuador

    3. Februar 2019 in Ecuador ⋅ 🌧 27 °C

    Wir wollen eine Wanderung durch den Nebelwald machen und steuern hierzu eine Drahtseilbahn an, die uns über eine Schlucht zum Wanderweg bringt. Die Seilbahn wirkt auf uns wie selbstgebastelt, denn der Abtrieb besteht aus einem alten Automotor an dessen Getriebe, über eine Bremsscheibe, ein Stahldraht die Gondelkiste hin und her zieht. Wir steigen ein und das Abenteuer beginnt. 500 Meter fliegen wir in einer gelben Metallkiste, laut ratternd, 152 Meter über den Regenwald hinweg. Auf der anderen Seite angekommen, werden wir freundlich begrüßt und begeben uns auf eine dreistündige Wanderung zu 7 Wasserfällen. Unterwegs ist es warm und sehr feucht. Wir erfrischen uns an einem der Wasserfälle und bestaunen die ursprüngliche Natur. Als wir wieder zu unserem Sprinter zurück kommen, haben wir das Glück Tukane mit ihren großen gelben Schnäbeln und Kolibris zu sehen. Wir übernachten hier im Regenwald, lauschen den faszinierenden Geräuschen des Regenwaldes und begeben uns am nächsten Tag, nach dem Frühstück, auf die Weiterreise. Hier ein kurzer Videoclip: https://youtu.be/4ct1Ed40GJAWeiterlesen

  • Eine Reparatur steht an

    4. Februar 2019 in Ecuador ⋅ 🌧 14 °C

    Auf dem Rückweg vom Nebelwald hören wir bei Rechtskurven eigenartige Geräusche. Um der Sache auf den Grund zu gehen, Schrauben wir das vordere rechte Vorderrad ab. Wir stellen erhöhtes Spiel des Radlagers und eine kaputte Manschette der Antriebswelle fest. Da wir uns in der Nähe von Quito befinden, beschließen wir nach Quito zurückzufahren, um eine Werkstatt aufzusuchen. Wir suchen eine im Internet heraus und statten dieser am nächsten Morgen einen Besuch ab. Es wird uns erklärt, dass Señor Escobar von der Werkstatt nebenan uns helfen kann. Nach kurzer Wartezeit treffen wir Señor Escobar an, welcher uns nach kurzer Analyse des Problems wiederum an eine auf deutsche Fahrzeuge spezialisierte Werkstatt weiterleitet. Señor Escobar lässt sich nicht lange bitten und er lässt sich von seinem Lakei zu der deutschen Werkstatt chauffieren. Wir fahren 20 Minuten hinterher, bis das Ziel erreicht ist. Dort verabschiedet sich dann Señor Escobar mit besten Wünschen freundlich von uns. Die deutsche Werkstatt wird von Lothar Ranft und seinem Vater geführt, welche uns freundlich begrüßen. Hier stehen sämtliche deutsche Fabrikate auf dem Hof. Nach einer netten Unterhaltung bzgl. unserer Reise und der erforderlichen Reparatur, wird uns eine auf Antriebswellen spezialisierte Werkstatt empfohlen. Wir steuern die vierte Station, diesmal ohne Eskorte, an und werden dort freundlich von Heini, einem deutschsprechenden Chilenen, empfangen. Wir haben Glück und sind am richtigen Ort für die erforderliche Reparatur angekommen und werden direkt bedient. In der kleinen Werkstatt tummeln sich drei Mechaniker, eine Bürokraft und Heini zwischen diversen gut sortierten Antriebswellen und den dazugehörigen Ersatzteilen. Beide vorderen Antriebswellen werden von den drei fleißigen, jungen Mechanikern ausgebaut und begutachtet. Ein Gelenk und vier Manschetten werden ersetzt. Die Reparatur ist nach sechs Stunden abgeschlossen. Wir zahlen die vereinbarten 260 US $ und können unsere Reise fortsetzten.Weiterlesen

  • Wanderung um die Laguna de Mojanda

    5. Februar 2019 in Ecuador ⋅ ⛅ 16 °C

    Der Kratersee liegt auf einer Höhe von 3.700 Metern. Wir starten unsere Wanderung gegen 9 Uhr morgens und gehen zunächst davon aus, dass es ein kleiner Spaziergang wird, denn der See sieht nicht sehr groß aus. Nach einer knappen halben Stunde Wanderung kommen wir in ein Sumpfgebiet, wo der Weg plötzlich endet. Laut Karte geht der Wanderweg quer durch den Sumpf, immer am Wasser entlang. Also folgen wir der Karte und durchqueren den Sumpf mühevoll von Grasbüschel zu Grasbüschel, damit die Füße nicht allzu nass werden. Nach ca. 200 Metern und mit nassen Füßen erreichen wir wieder den Wanderweg.

    Nun erwartet uns ein Anstieg über eine Bergkuppe. Auf einer Höhe von 3.800 Metern ist so ein Anstieg nicht leicht. Als wir oben ankommen, pfeifen wir aus den letzten Löchern. Uns wird klar, das dieser „Spaziergang“ doch eine etwas längere Wanderung wird, denn uns erwartet schon das nächste Abenteuer. Der Wanderweg führt uns durch einen dicht bewachsenen Wald am Seeufer entlang. Wir müssen über Baumstämme und Äste klettern und aufpassen, dass wir nicht im sumpfigen Boden stecken bleiben.

    Uns kommt es vor, wie auf einem Kinder-Abenteuer-Spielplatz oder in einem Computerspiel, wo man das nächste Level bezwingen muss. Das nächste Level ist dann auch wieder ein Sumpfgebiet. Auch dieses bringen wir hinter uns. Das letzte Level, ca. ein viertel der Strecke, gehen wir durch hohe Gräser. Hier müssen wir nur aufpassen, dass wir nicht über einen Grasbüschel stolpern oder in ein Loch fallen. Am Sprinter angekommen, waschen wir erstmal unsere dreckige Wanderkleidung im kalten Vulkansee und wärmen und bei einer Tasse Coca-Tee wieder auf.

    Hier ein kurzer Videoclip: https://youtu.be/tMOR6TQ1ukg
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  • Las Lajas

    6. Februar 2019 in Kolumbien ⋅ ⛅ 13 °C

    Der Grenzübergang nach Kolumbien war gut zu bewältigen. Da an den Grenzposten kein Schild oder Begrüßungspersonal war, sind wir aber zunächst ein paar Kilometer zu weit nach Kolumbien reingefahren. Es kam uns dann allerdings komisch vor, dass kein Grenzposten kam, also drehten wir um und fuhren zurück zur Grenze. Nach dem Abhaken der erforderlichen Stationen und Beschaffung der für die kolumbianischen Zoll erforderlichen Kopien, steuerten wir unser erstes Ziel in Kolumbien an. Es liegt nur ca. 10 Kilometer vom Grenzübergang entfernt, inmitten einer steilen Schlucht. Las Lajas ist eine Kirche, die auf einen Felsen in eine Schlucht gebaut wurde. Der Sage nach soll 1754 ein Einheimischer eine Erscheinung der Jungfrau dort gesehen haben. Nun strömen Pilger aus ganz Kolumbien nach Las Lajas und schreiben der Jungfrau tausende Wunder zu. Unzählige Tafeln zeugen davon und verzieren die steilen Felswände um die Kirche herum. Hier ein kurzer Clip: https://youtu.be/hOoEUoxVwsgWeiterlesen

  • Laguna de la Cocha

    7. Februar 2019 in Kolumbien ⋅ 🌧 12 °C

    Einer der schönsten Seen Kolumbiens ist die „Laguna de la Cocha“. Dieser schöne See liegt auf unserer Route in Richtung Norden und wir nutzen ihn für eine Übernachtung. Als wir durch das Dorf fahren, müssen wir spontan an den Spreewald denken, denn auch hier werden kleine Holzkähne mit langen Holzstäben im Fluss gestaakt. Die Bewohner, welche von der Fischerei und dem Tourismus leben, wohnen in kleinen bunten Holzhäusern. Wir halten am Fluss, in der Nähe des Sees und parkieren neben einem Kleinlaster. Als Regina das Abendessen vorbereitet, kommt draußen Bewegung auf. Der Kleinlaster neben uns wird direkt aus einem Holzkahn mit frischen Forellen beladen. Ein Mann holt die lebendigen Fische mit einem Köcher aus großen Fässern und übergibt den Köcher einem anderen Mann im Lastwagen. Kurzerhand erwirbt Jens eine lebende Forelle und bringt Sie zappelnd zu Regina. Nun geht’s ans Eingemachte, einige Schläge auf den Kopf und der Einsatz eines scharfen Messers beenden das Leben des Tieres. Das Ausnehmen erledigt Regina mit links. Jens staunt! Der Fisch gefällt uns am nächsten Abend in der Pfanne so gut, dass selbst Jens Lust bekommt ihn zu verspeisen. Fazit: Sehr Lecker!Weiterlesen

  • Trampolin des Todes

    7. Februar 2019 in Kolumbien ⋅ 🌧 17 °C

    Von unserem Übernachtungsort an der Laguna de la Cocha machen wir uns auf in Richtung Osten. Heute kommen wir leider nicht so weit wie erhofft, denn die Straße führt uns durch den Regenwald und über hohe Berge. Asphalt gibt es hier keinen, dafür eine schreckliche Schotterpiste mit großen Schlaglöchern, spitzen Steinen und Geröll. Die Fahrbahn ist nur einspurig, und jedes entgegenkommende Fahrzeug stellt eine neue Herausforderung dar. Dies sind wahrscheinlich auch die Gründe dafür, dass die Straße Trampolin de la Muerte (Trampolin des Todes) genannt wird. Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei nur 22,5 km/h. Die Schönheit der Natur, mit ihren unzähligen Wasserfällen, entschädigt uns dafür. Wir zirkeln die Serpentinen entlang durch einen grünen, felsigen Urwald und durchbrechen, schließlich die Wolkendecke. Auf der anderen Seite der Bergkette übernachten wir an einem rauschenden Fluss. Am nächsten morgen wollen wir darin baden gehen. Hier ein kurzer Clip: https://youtu.be/SSc4uwakN5YWeiterlesen