Südostasien

April - September 2018
A 180-day adventure by Reisepinguine Read more

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  • Zweiter Tauchtag

    May 9, 2018 in Thailand

    Lisa fühlte sich nach dem ersten Tauchtag unkomfortabel und wollte am liebsten gar nicht mehr in die Tiefe absteigen. Der Gedanke von so viel Wasser, dem Druck (sprichwörtlich) und der potenziellen Gefahren ließ sie einfach nicht in Ruhe. Obwohl sie die erlernten Fähigkeiten vom ersten Tag gut beherrschte, übernahm die Angst und sie war drauf und dran abzubrechen - vor allem weil es ihr zu schnell ging. Jonas hatte durch seine Sehschwäche und dem Beginner Status vor allem Probleme mit der Optik unter Wasser und verlor am ersten Tag sogar die Tauchgruppe. Das stimme Lisa wiederrum nicht zuversichtlicher. 😱😵
    Nach langem Überlegen schlussfolgerten wir, dass es wohl am besten sei einfach den Open Water Kurs von Lisa zu einem Scuba Diving Kurs abzustufen. Die meisten Aspekte hatte sie schon erfüllt, sie müsste nur noch zwei Fähigkeiten demonstrieren. Diese liegen deutlich unter den Anforderungen des Open Water Kurses und waren deshalb in greifbarer Nähe. Dadurch motiviert setzte sich doch aufs Boot, übte nochmal alle Handgriffe im Trockenen und folgte der Gruppe ins Wasser. Während Jonas und Jamie (eine britische Ergänzung) die besonderen Fähigkeiten trainierten beobachtete Lisa das Geschehen. Nachdem sie ihre Anforderungen erfüllt hatte wurde sie nochmal ermutigt es auch zu probieren. 👌☺👌
    Jetzt, da sie gesehen hatte, dass die Aufgaben absolut im Rahmen ihrer Fähigkeiten lagen, absolvierte auch sie die Übungen. Dann ging es wieder ins tiefe Wasser. Dort bewiesen alle nochmal. dass sie die Grundübungen beherrschten. Etwas später zeigte Alfonso Lisa seinen Tauchcomputer... wir waren schon bei 15 m unter dem Meeresspiegel - viel tiefer als es Lisa an Land noch für komfortabel gehalten hätte. Bestärkt von den positiven Erlebnissen, den tollen Sichtverhältnissen und dem wachsenden Selbstbewusstsein stieg die Gruppe aus dem Wasser, um sich noch mehr Theorie anzueignen (denn morgen müssen wir unser Wissen ja auf die Probe stellen). Doch noch ein Happy End?
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  • Letzter Tauchtag

    May 10, 2018 in Thailand

    Noch immer etwas unruhig aber schon deutlich zuversichtlicher gingen wir heute bereits um 6:40 Uhr morgens zum Boot. Nach langer Fahrt Richtung Südwest erreichten wir den Tauchpunkt und vollzogen bereits routiniert unsere Handgriffe. Heute mussten keine Fähigkeiten demonstriert oder geübt werden. Stattdessen festigten wir unser intensiv erlerntes Können in einem Fun-Dive und erkundeten die Unterwasserlandschaft bis auf 18 m! Der Tag verlief sehr positiv und auch Jonas hat endlich eine Lösung für seine Seh-Problematik gefunden. Statt umständlicher Kontaktlinsen oder Stecksysteme gibt es jetzt einfach eine Tauchbrille mit Sehstärke - deuuutlich billiger als in Deutschland und sogar mehrfach erprobt. Gute Investition und bringt auch viel beim Schnorcheln! 😎
    Jedenfalls ist Lisa nun bei weitem nicht mehr so ängstlich, was auch potenzielle Risiken minimiert. In den letzten Tagen sichteten wir so einiges an Unterwasser-Fauna. Neben unzähligen Hart- und Weichkorallenarten bildeten Fischschwärme, aus mehreren 10.000 Fischen, Barrakudas, gelbe Rochen mit wundervollen blauen Punkten, hochgiftige Skorpionfische und riesige farbenprächtige Zackenbarsche die Highlights. 🐟🐠🐡🐙 Diese Welt ist einfach nicht mit der trockenen Oberfläche zu vergleichen und das Gefühl nicht zu beschreiben. Das kann auch kein Foto oder Video so richtig wiedergeben. Man muss das einfach erlebt haben! 😁👌
    Den schriftlichen Abschlusstest absolvierten wir zügig und mit 96%. Durch das erworbene Wissen bleibt man auch unter Wasser viel ruhiger, was zu einem schöneren Taucherlebnis führt.
    Zusammengefasst: Wir sind wir total angefixt und happy über unsere tolle Tauchschule und ihre Crew. Unser Tauchlehrer Alfonso ist uns in den paar Tagen ans Herz gewachsen! Jetzt entspannen wir erstmal wieder ein bisschen und wahrscheinlich geht es vor unserer Abreise von Koh Tao nochmal zu einem gebuchten Fun-Dive mit Ocean Republic. Wir freuen uns und sind auch ganz schön stolz! 😌🙏
    Frage des Tages: "Warum heißt der Ort Shark Island?" 🐟 ...wegen der Form der Insel. 😋
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  • 21 Kilogramm schöner

    May 11, 2018 in Thailand

    Um unseren Beitrag zu leisten und dem Verlangen nachzukommen, für den Erhalt der wundervollen Natur zu arbeiten, nahmen wir heute am Beach Clean Up Event teil. Das passte perfekt, da wir sowas ohnehin gerne machen, nette Leute aus aller Welt dabei waren und das Ganze noch speziell von unserer Tauchschule organisiert wurde. Dieses Ereignis findet wöchentlich statt und widmet sich dann besonders dem Bereich am 'Hauptstrand' mit allen Piers. Zu Acht wuselten wir also los und sammelten fleißig. Jonatan, der Chef von Ocean Republic, und Jonas kategorisierten das Gefundene penibelst. Das ist wichtig, damit man nicht nur den Strand reinigt, sondern auch die richtigen Gegenmaßnahmen im Interesse der Stadt einleiten kann. Nimmt die Anzahl der Zigarettenstummel zu? Vielleicht sollte man mehr Aschenbecher zur Verfügung stellen, und so weiter.. 🚭🚯
    Besonders schlimm sind neben Einkaufstüten, die von Schildkröten für leckere Quallen gehalten werden (zum Glück werden diese immer weniger verwendet), die ganzen Glasscherben, die sich im Sand verstecken (über 400! haben wir heute eingesammelt). Ein riesiges Ärgernis ist auch das herumschwimmende Styropor. Dieses löst sich in seine kleinsten Partikel auf, die dann selbst mit Menschenhand kaum noch zu fassen sind, aber im Meer für Fischfutter gehalten werden. Nachdem wir ein gigantisches Stück Styropor geangelt hatten konfrontieren wir den Verantwortlichen: ein örtliches Bootstransferunternehmen das den leichten Schaum als Bojen und ähnliches verwendet. Diese Ignoranz macht einen echt sprachlos. Schließlich leben gerade diese Unternehmen vom Erhalt der Uferlandschaften. 😤😡
    Nach der erfolgreichen Aktion hatten wir sage und schreibe 21 kg Müll eingesammelt, sortiert und kategorisiert. Dabei sieht der Strand sogar ganz gut aus. 😳 Die Daten werden standardmäßig an offiziellen Stellen weitergeleitet, um dort mehr bewirken zu können - denn das bloße Aufsammeln bekämpft nur das Symptom und nicht die Ursache. Der heutige Abschnitt war übrigens nur um die 100 m lang.

    Danach ging es auf einen Rund Trip über die Insel. Eines der Ziele war wieder Aow Leuk, wo wir die neu erworbene Schnorchelausrüstung testen wollten. Dieses Mal wurde uns der Eintritt aber verwehrt, da wir 200 Bath bezahlen sollten, die wir nicht dabei hatten. Echt total überzogen und auch ganz schön dreist, wie Jonas findet.. Also fuhren wir zurück und liefen einmal durchs nirgendwo zu einer anderen, kostenlosen Bucht. Auch hier war es sehr schön, aber leider war fast das gesamte Riff schon abgestorben. Seltsamer Anblick. 😣
    Anschließend steuerten wir einen Aussichtspunkt an. Leider wurden wir von einer Hundebande davon abgehalten, weil diese besonders aggressiv die Straße blockierten und uns dann verfolgten. Die Straßenhunde auf Koh Tao sind prinzipiell total großartig, da eigentlich jeder Anwohner Herrchen oder Frauchen ist und alle sehr liebevoll mit den Hunden umgehen. Diese streunen dann hier und dort herum, schauen überall mal rein und spielen auch gerne mit jedem. Total süß! 🐕😀 Außerdem existiert hier eine gut geförderte Tierklinik, die für das gesundheitliche Wohl aller freilebenden Hunde und Katzen in der Gegend sorgt. Alle Laus frei und zum kuscheln freigegeben. 🐈😄
    Die Hundebanden hingegen leben isoliert von der Zivilisation und sind wirklich unangenehm. Bisher sind wir nur zwei Rudeln begegnet, einmal in Pran Buri und einmal heute in Koh Tao. Damals sind wir noch zu Fuß geflüchtet, heute wehrten wir sie hupend, tretend und fahrend mit dem Motorroller ab. Einfach nur nervig... aber zum Glück die Ausnahme. Man muss aber echt manchmal aufpassen und bei leeren Straßen die Ohren gespitzt halten. 😮😒
    Stattdessen fuhren wir also zu einem anderen Aussichtspunkt, schlemmten wie verrückt und dachten über die letzten Tage nach. Es passiert so unglaublich viel und man hat das Gefühl, dass man im Endeffekt nur über ein/zwei Sachen schreibt. 😏
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  • Ein Vorgeschmack auf Meer

    May 12, 2018 in Thailand

    Auf Koh Tao ist es großartig, hatten wir das schon erwähnt? Eigentlich hatten wir uns vorgenommen viel auf der Insel zu wandern. Stattdessen fasziniert uns die Unterwasserwelt gerade viel mehr (der bergaffine Jonas kommt auf jeden Fall nicht zu kurz). Um die Insel etwas besser kennen zu lernen sind wir vom Ankuftshafen Mae Haad nun an den Sariee Strand ins Khun Ying House gezogen. Alles quietschig, alles hippie, alles wild. Bunte Quallen Lampen baumeln verträumt von Bäumen, strahlende Neonröhren werben für Bier und Massagen und Ladyboys drücken uns Flyer in die Hände, wie gesagt paradiesisch! Den Tag verbrachten wir hauptsächlich mit Schnorcheln. Ziel war ein Schiffswrack von 1961. Auf dem Weg entdeckte Jonas einen Triggerfisch. Diese können aufgrund ihres Territorialverhaltens, ihrer Größe und den Zähnen durchaus sehr unangenehm werden - aus der Ferne betrachtet kann man aber in Ruhe staunen.Read more

  • Mango Bay und Twins

    May 13, 2018 in Thailand

    Ihr mögt es nicht glauben, aber mittlerweile ist selbst Lisa total heiß aufs Tauchen. Um unsere neu erworbenen Fähigkeiten zu festigen, haben wir heute zwei Tauchgänge (siehe Titel) mit unserer Tauchschule organisiert. Diesmal hat uns die Österreicherin Doris geführt. Sie machte uns bei den Tauchgängen auf alle möglichen und unmöglichen Lebewesen aufmerksam. So schwebten wir überfaszinierend große Korallenberge, erfreuten uns am Fischgetümmel und glitten auch an dem ein oder anderen furchteinflößenden Fisch vorbei.
    Wir haben auch eine isolierte Clownfisch Familie (Nemo) besucht. Die Anemone, in der diese Familie haust und geschützt ist, wanderte mit der Zeit vom Riff weg - und mit ihr die Clownfische. Damit die einsame und unauffällige Anemone nicht durch unachtsame Taucher versandet und getötet wird, ist sie durch einen künstlich angelegten Steinring geschützt.
    Neben verschiedenen Kugelfischen, riesigen weißgepunkteten Zackenbarschen, blaupunkt Rochen, wundervollen vielfarbigen Weihnachtsbaumwürmern, Titan Triggerfischen, bedrohlich aussehenden Seesternen mit dem Namen 'Krone aus Stacheln' (diese wurden eingeschleppt und zerstören bei unkontrollierter Vermehrung das Riff) sichteten wir auch Moränen. Natürlich noch viel mehr, die Liste scheint endlos! Zwischenzeitlich ließ sich Jonas die Hand von transparenten Garnelen und Lisa von Putzerfischen anknabbern. Großartig! 😂🙌
    Die Bilder stammen noch nicht von uns, da wir grade erst die wasserdichten Eigenschaften unserer Actioncam wiederhergestellt haben. 📷
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  • Es galt schlussendlich eine Entscheidung über die verbleibenden Tage in Thailand zu treffen. Koh Tao ist schön, aber wir wollen der Insel auch nicht überdrüssig werden, noch der neuen Lieblingsbeschäftigung Tauchen unser gesamtes Budget opfern. Noch nicht zumindest. 😊
    Um dem touristischen Flair zu entkommen peilten wir also wieder etwas Ruhigeres an, am liebsten mit Nationalpark in der Nähe. Eine Idee war der Tai Rom Yen Nationalpark südlich von Surat Thani. Praktischer Weise liegt dieser nämlich direkt neben der Bahnlinie. Der Park machte auf uns aber nicht grade einen erschlossenen Eindruck und den Weg dorthin wollten wir auch nicht auf uns nehmen, nur um dann festzustellen, dass es keine Touren gibt und es auf eigene Faust zu gefährlich wäre. 😓
    Deswegen entschlossen wir uns für Khao Sok, einen wesentlich bekannteren Nationalpark zwischen Surat Thani und Phuket. Nach diesem planungsreichen Tag gingen wir abends schnorcheln und genossen einen traumhaften Sonnenuntergang. 🌅 Was für ein schönes Abschiedsgeschenk der Insel! 😍
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  • Unser Jungalow im Regenwald

    May 15, 2018 in Thailand

    Um 5:00 Uhr klingelte der Wecker. Wir schlurften in der verbleibenden Dunkelheit der Nacht zu einem Taxi-Stand und stiegen mit drei deutschen Backpackerinnen in unseren Pier-Transport ein. Dort betraten wir bei phänomenalem Sonnenaufgang den Highspeed-Katamaran, der uns 3:30 h später am Festland (Surat Thani) ausspuckte. 🚤🌊
    Dort wurden wir in einen Minivan verfrachtet und kurze Zeit später in einen weiteren umgelagert. Letztendlich erreichten wir mit vier anderen Farangs den süffig-grünen Nationalpark Khao Sok. Dieser Park hat zwar einen guten Ruf bei Einheimischen und Touris, dennoch bestätigte uns die geringe Mitfahrerdichte in der Hoffnung authentische und ruhigere letzte Tage in Thailand verbringen zu können. 😏
    Unsere Unterkunft - die Jungalows - ist traumhaft! Eine riesige, mit Bambus umwachsende Veranda ermöglicht es das leckere Essen in einer Hängematte einzunehmen, in den weitreichenden Angeboten des Nationalparks zu schmökern oder einfach bei Musik zu relaxen. Von der Veranda geht es durch einen urwaldigen Garten zu den Behausungen. Unser offener Bungalow liegt direkt an der Nationalparkgrenze und der Besuch von diebischen Affen ist vorprogrammiert. Diese suchen glücklicherweise aber nur nach Essbarem. Nach der langen Anreise entspannen wir jetzt nur noch. 😪😊 ..und spazieren zum Tempel.
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  • Bootsfahrt und Schlammkur

    May 16, 2018 in Thailand

    Gespannt, auf das was uns heute erwartet, saßen wir auf der Veranda. Nach einer Weile fuhr ein Minibus vor, der neben uns noch zehn andere Park-Interessierte einsammelte. Die Fahrt zu einem riesigen See dauerte überraschend lange, da das einzige Pier für Boote gefühlt am anderen Ende des Parks lag. Das gigantische Süßwasser-Reservoir 'Ratchaprapa' (185 km²) ist menschengemacht. Vor ca. 30 Jahren staute man mehrere Flüsse des Parks auf und flutete eine enorme Fläche des tieferliegenden Urwaldes bis auf max. 100 m Tiefe. Auch wenn die Kalksteingipfel in dem türkisenen Wasser wunderschön aussehen ging uns doch nicht aus dem Kopf, dass damit ein unfassbar schwerer Einschnitt in die Landschaft getätigt wurde. Nicht nur, dass die zahlreichen Täler einst reich an Früchten waren und den Hauptlebensraum für tausende regionale Tierarten bildeten, sondern auch die uralten Bäume und Höhlen, die nun verloren sind kamen uns da in den Sinn. Es ist mal wieder typisch: ohne diesen Damm hätten wir das Naturparadies wohl kaum betreten können und erst das menschliche Eingreifen hat uns heute einen sehr schönen Tag beschert, aber irgendwie wäre es uns doch lieber hätte man die Natur einfach in Ruhe gelassen. Naja, wie auch immer.. 😔 Der Damm bringt natürlich auch entscheidende Vorteile für die Region. Er dient nicht nur als Fisch-, Energie- und Wasserreservoir für die umliegenden Städte und Plantagen, sondern fungiert auch als Schutz vor unkontrollierter Überflutung. ☔ Außerdem liegen um den See mehrere hundert Quadratkilometer unberührter Urwald, dessen Geschichte weiter zurück geht als die des Amazonas und dessen Fortbestand ebenfalls nur durch menschliches Eingreifen möglich war. Revolutionäre Bewegungen, die von der damaligen Militärregierung als kommunistische Terroristen bezeichnet wurden, verschanzten sich in den Wäldern und Höhlen und hielten somit aus Eigenschutz die Abholzung des Urwalds auf. 😯 Den entscheidenden Schritt machte der ehemalige König von Thailand, der den gesamten Park unter Schutz stellte. Eine wirklich wichtige Aktion! ☺👍
    Es war faszinierend zu sehen, auf was für steilen bis senkrechten Kalksteinhängen der 300-600 m hohen Berge noch dichte Vegetation möglich war. Nach einer einstündigen Fahrt erreichten wir eine sehr einfache, schwimmende Unterkunft. Dort gab es dann erstmal reichlich Essen. Die Energiereserven mussten für die anstehende Wanderung durch den Urwald nämlich aufgefüllt werden. Der Einstieg zum Weg war ausschließlich durch ein Boot zu erreichen. Knapp über eine Stunde hat es gedauert bis wir einen Höhleneingang vom 'Nam Talu' erreichten. Aufgrund der Jahreszeit (beginnende Regenzeit) ist ein durchqueren der Höhle viel zu gefährlich. Bei Regen wird diese rasant geflutet - Lebensgefahr! In der Höhle bemerkt man den Regen nämlich erst wenn es zu spät ist. Leute, die diese Warnung ignorieren, werden selten wiedergesehen. Unsere Guides (Ban und Jala) hatten immer ein Auge auf die Wolken gerichtet und leiteten uns knapp 200 m in die Höhle. Nichtsdestotrotz stand die Gruppe bis zum Kinn im sehr erfrischenden Wasser! Im Vorfeld wurden wir von unseren Hotelbetreibern und den Guides darauf hingewiesen, war also vollkommen normal. 😂
    Wirklich ein tolles Erlebnis, denn im Gegensatz zu den anderen Höhlen die wir bisher gesehen hatten, war diese sehr schmal und vom einem aktiven Bach durchzogen. Gar nicht so einfach im dunklen Nass auf verborgenen, glitschigen Steinen zu klettern. 😰😅
    ir kehrten nach einer Weile also wieder um und liefen auf demselben Dschungelpfad zurück zum Ufer. Der Fahrer des Bootes ist wohl am falschen Ufer eingeschlafen und hatte vergessen uns abzuholen. Deshalb hat einer unserer Guides kurzerhand ein anderes, am Ufer liegendes Boot gekapert, um uns zurückzubringen - ein witziges Unterfangen, bei dem die Guides mehrfach vom Boot springen mussten um es wieder auf den richtigen Pfad im schmalen Flusslauf zu schieben.
    Zurück an der Unterkunft konnten wir noch ein bisschen mit dem Kayak fahren und schwimmen gehen. Jonas vergnügte sich mit anderen noch am improvisiert gebauten Sprungbrett. Nach langer Rückfahrt auf dem Boot und Minibus kamen wir dann im Dunkeln an den Jungalows an, wo wir uns ein absolut köstliches Abendbrot einverleibten. Jetzt sind wir auf alle Fälle bettreif. 😴☺
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  • Liebe geht durch den Magen

    May 17, 2018 in Thailand

    Faulenzer-Tag! Nachdem sich Lisa gestern in der Höhle mächtig den Zeh angehauen hat und er nun rot, grün und blau leuchtet, verbrachten wir den Tag lesend, essend und in der Hängematte. Am Nachmittag machten wir dann noch interessante Beobachtungen. Eine nahe gelegene Ameisenkolonie hatte offensichtlich ihren Hochzeitsflug, bei dem tausende mit Flügeln ausgestattete Ameisenprinzen und prinzessinnen wie wild umherschwirren. Das wiederum führte dazu, dass die Hundertschaften an Geckos vollkommen aus dem Häuschen waren. Sobald die Ameisen gelandet waren, warfen sie ihre Flügel ab und krabbelten auf gut Glück los. 🐜💙
    Abends hatten wir noch eine nette Runde mit einem Pärchen aus Spanien und zwei Backpackerinnen aus Deutschland. Morgen wird wieder aktiver! 💪
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