Sonntagsedition Landeskunde

Zur Feier des Tages, weil Sonntag ist, wollen wir heute etwas lehrreiches durchnehmen und weil sich‘s anbietet: Namibia.
Namibia ist fast genau 10mal so groß wie Österreich, hat dafür aber nurLæs mere
Zur Feier des Tages, weil Sonntag ist, wollen wir heute etwas lehrreiches durchnehmen und weil sich‘s anbietet: Namibia.
Namibia ist fast genau 10mal so groß wie Österreich, hat dafür aber nur ein Viertel der Einwohner. Damit ist Namibia das zweitdünnstbesiedelte Land der Welt (das dünnstbesiedelte? Wer weiß es?).
320.000 davon leben in der Hauptstadt Windhoek, was nicht so klein ist, kommt aber nicht so rüber. Die Stadt wirkt eher gemütlich kleinstädtisch, sehr sauber jedenfalls im Zentrum oder was ich zu sehen kriege. Es wird gerne der Sicherheitsaspekt betont und der Unterschied zu Südafrika. Naja, ab Einbruch der Dämmerung lässt dich niemand auf die Straße - Taxi Pflicht! Vor dem Beer House, wo ich des Abends gerne hingehe, stehen 2 Herren mit Pumpgun.
Zu sehen…nicht so viel. Christus Kirche, Parlament, Unabhängigkeitsmuseum.
Geil ist Cymot! Dort gibt es alles für Outdoor: Autos, Umbauten, alles für die Safari, riesig! Männerspielplatz. Ich hab jetzt eine Straßenkarte von Botswana.
Weil, morgen krieg ich einen neuen Hinterreifen montiert und dann geht‘s gleich nach Osten, wo ich mich von Süden an das Okawango-Delta annähern werde.
Oh, Namibia ist das einzige Land, das ich kenne, das eine 30er-Banknote hat!Læs mere
Eine technische Petitesse: ich hatte es für eine schlaue Idee gehalten, jedes Land quasi als eigenes Kapitel darzustellen. Allerdings war das nicht schlau. Es lässt sich sich die Route nicht als Ganzes zeigen und FindPenguins löchert mich seit Tagen, wann ich endlich mein Photobuch Südafrika veröffentliche und der Computer (gibt sich als Tobias aus) gibt mir Antworten auf Fragen, die ich nicht gestellt habe. Darum ist der neue Footprint in Namibia, auch wenn ich schon in Botswana bin.
Das lange Wochenende in Windhoek war schon gut und notwendig. Ich bin erholt an Leib und Seele, Katy hat auch Streicheleinheiten bekommen. Dankend darf ich Mike Swanepoel erwähnen, ein Freund und Crosser-Kollege von Alfie, der einen technischen Check an Katy vorgenommen hat, Schrauben, Luftfilter, was weiß ich, weil ab Windhoek gibt‘s keinen technischen Support mehr, geschweige denn eine Motorradwerkstatt. Wenn etwas ist, dann ist ein Transport direkt nach Johannesburg die nächste und einzige Möglichkeit. Mike ist in dem Fall die Notfalltelephonnummer.
Neue Reifen mussten her, die Stollis waren brav, aber zumindest hinten am Ende. Jetzt haben wir einen neuen robusten Gummi, der hält bis Wien.
Der heutige Halt ist Ghanzi. Eigentlich hatte ich mit Tsootsha vorgenommen, aber ich schwöre, das war böse einöd und das Guesthouse nicht gar so verlockend, also hab ich es mit Ghanzi probiert, lebhafte Kleinstadt. Eigenartig ist, ich lebe auf Basis Internet (Kommunikation!) und Kreditkarte (essen, trinken, schlafen) und das in Afrika in der Spekulation, dass sich das bis morgen in Maun ausgeht. Maun ist sowas wie ein touristisches Gateway zum Okawango Delta. Yummie!!
Dann gibt’s endlich Natur und Viehzeug, Zeit wird’s. Obwohl Viehzeug…ich darf schon jetzt auf den morgigen Beitrag mit dem vielversprechenden Titel „Wo kommt das ganze Viehzeug her?“ verweisen.Læs mere
Die Frage bezieht sich auf die unmittelbare Umgebung der Straße bzw. Im konkreten Fall des Trans Kalahari Highway. Da offenbart sich ein umfassendes Warn- oder Bedrohungspotential herbeigeführt von Nutztieren (Kühe, Schafe, Ziegen), ungeklärten Hintergrunds d. h. wild oder doch nicht (Pferde, Esel) oder klar wild.
Bitte zieht auch die entsprechenden Verkehrszeichen im Anhang zu Rate. Die meisten davon sind ja ziemlich klar, bis auf das Hybridschild von Pferd und (?) Esel. Ich denke, man hat es sich hier etwas zu leicht gemacht in der Darstellung. Vielleicht kannte der Schildermaler den Unterschied nicht, vielleicht haben die Esel selbst zu dieser optischen Verwirrung geführt, denn sie sammeln sich untereinander in kleinen Herden, stellen sich aber auch gerne bei den Pferden unter und sogar bei den Kühen ( schlag nach Weihnachtsevangelium Ochs und Eselein!).
Das einzige Tier, die aufmerksame Leserin/ der aufmerksame Leser hat es schon bemerkt, das nicht eines Verkehrsschildes gewürdigt wird, ist die Ziege!
Ich führe das auf einen überlegenen Intelligenz- und Organisationsgrad zurück.
Kühe grasen sich bis zum Straßenrand vor, vollkommen ignorant allem gegenüber, um quasi im letzten Moment eine Rolle seitwärts zu absolvieren und im Schweinsgalopp abzuzischen. Pferde und Esel stehen hauptsächlich, zwischendurch grasen sie. Bewegung keine.
Schafe sind nur blöd. Rennen auf die Straße, erschrecken und rennen auf mich zu, aber die Ziege!
Da gibt es eine Anführerin oder einen Anführer, die / der wagemutig auf die Straße rennt, links und rechts schaut, um dann in Panik zurückzurennen oder die Herde souverän über die Straße zu führen.
Aber, was machen die alle dort, wenn rundherum nichts als freies Land ist?
Die Lösung, glaube ich, könnte einfach sein. Wir reden ja noch immer vom Highway. In der Erwartung künftigen Verkehrsaufkommens gibt es beidseitig der Straße einen Streifen von gut 20m, der noch dazu durch einen Zaun abgegrenzt ist. Innerhalb des Zauns wird gemäht oder man führt das Vieh zum fressen hin. Erhöht die Überschaubarkeit, verringert Unfälle mit dem Wild. Für die Hirten macht es das Leben auch leichter, ihre Viecher rennen nicht in den Busch, schlimmstenfalls auf die andere Straßenseite. Und wenn ein Stück davon rennt? 20km rauf oder runter und die Geschichte ist erledigt.
Das würde zu einer anderen ungelösten Frage führen: woher kommen oder wohin gehen mitten im Nirgendwo diese Menschen?
Aktuelles Update: ich bin jetzt in Maun am Okawango Delta. Für meine Tour im Delta bin ich heute zu spät angekommen, die wird erst übermorgen stattfinden. Allerdings bin ich an einem Gewässer untergebracht, das durchaus interessante Mitbewohner hat z. B. das, glaub ich, fetteste Krokodil, das ich jemals gesehen hab. Oder die muskulöse Echse vor meiner Haustür. Oder den Hippo, der hier auch wohnt, sich aber noch nicht gezeigt hat.Læs mere
RejsendeDazu fällt mir erstmal Dr. Doolittle von Hugh Lofting ein und der Doktor und das liebe Vieh... und Männer die auf Ziegen starren. Anyway enjoy your stay
Nach einer etwas unruhigen Nacht und einem etwas frischen Morgen, saß ich mit meinem Häferl Tee am Wasser und hielt Ausschau nach dem fetten Krokodil von gestern. Der Kollege schien mitten im Teich gemütlich zu treiben, und ich wollte den Moment nicht verpassen, wenn er an Land kommt. Plötzlich war er weg. Als ich einen Schritt nach vor mache, liegt praktisch unter mir ein zwar kleineres aber doch ordentliches Kaliber. Gute 2m immerhin.
Das Nilpferd ist noch nicht aufgetaucht, dafür weiß ich, dass in unserem Teich 4 stattliche Krokodile wohnen. Damit wäre die Frage geklärt, wer letzte Nacht so einen Wirbel gemacht hat.
Man muss sich das so vorstellen. Die aktuelle Bleibe heisst Old Bridge Backpackers Guesthouse und wird in der Reiseliteratur einhellig gelobt. Old authentic traveller spirit und so. Tatsächlich kommen Camper, Backpacker, Leute aus der Stadt. Es gibt Plätze zum Zelten, für Campingmobile und Zelte zum mieten. Diese Zelte sind die klassischen Safarizelte. Ein Holzrahmen, Wellblechdach, Planen, zum Wasser hin Maschendraht, das heißt, die ganze Konstruktion ist äußerst durchlässig für Temperatur - du liegst im Freien.
Temperatur frühmorgens 12, zu Mittag 34 Grad. Für die Nacht gibt’s ein warmes Deckchen, nichts zu meckern.
Genauso transparent ist Akustik. Der Nachbar schnarcht und 5m unter mir ist die Hölle los. Da wird gepritschelt, geknurrt und gepfaucht, dass es eine Freude ist. Wer teufelt mit Anlauf durchs Schilf. Nachdem das Hippo durch Abwesenheit glänzt, sind es wohl die Crocs. Seit heute früh weiß ich, dass sie schon durch das Camp marschieren. Es gibt aber einen Wächter mit Lagerfeuer und Schießgewehr.
Das hab ich zwar gestern noch nicht gewusst, aber trotzdem ein Zelt mit Dusche und Klo genommen.
Nur, bei den Temperaturen und dem Wirbel, undenkbar unter der Decke hervorzukommen. Vollkommen ausgeschlossen!Læs mere
Darauf hatte ich wirklich lange gewartet, und ich schwöre, es war jeden Kilometer wert, den ich hierher gefahren bin. Sogar das frühe Aufstehen heute, bei heimischen Temperaturen, keinem Frühstück und 1,5 Stunden rütteln und schütteln. Bitte schaut!
Dann das Delta! Seen, Tümpel, Kanäle, Schilf ohne Ende. Zwischendurch hatten wir eine kleine Zwangspause, weil an einer Biegung im Schilf ein anscheinend aggressiver Elephantenbulle stand, an dem sich unsere Poler nicht vorbeigetraut haben. Poler sind die Herren, die mit den poles die Boote bewegen.
Nachteil im Delta, das was es ausmacht, ist nicht abbildbar. Nicht der Himmel, nicht das Wasser, die Stille im Schilf, nicht die Tiere, an die du photographisch nicht nahe genug herankommst.
Wir sind zu einer Insel gefahren, sind dort gewandert, haben Antilopen getroffen, Giraffen, Zebras, Gnus, Pumbas, Impalas, natürlich Hippos im Wasser, vor den die Poler großen Respekt hatten und dann noch einen mächtigen Elefantenbullen, der vom Ufer aus die Hippos angepöbelt hat. Schlingel!
Interessant - kein einziges Krokodil. Dafür sind vom Herbergsrudel im Garten gleich 2 in trauter Eintracht gelegen. Home sweet home.
Mein Tipp, wenn sich jemand hierher verirrt: zu einem 2- oder Mehrtagestrip ist jedenfalls zu raten. Das hält man schon länger aus.Læs mere
RejsendeDas Glück hat sehr viele Gesichter. Das scheint jetzt ein emotionaler Highlight deiner Reise zu sein. Du wirkst ziemlich zufrieden mit der Welt. Danke für die eindrucksvollen Photos.
Also aufpassen!
Der Okawango kommt aus einer angolanischen Wüste dreht nach Süden und bildet über weite Strecken die Grenze zu Namibia, bevor er dann endgültig nach Südwesten abrinnt und in Botswana seinen Namen bekommt, das Delta bildet, um dann in der Kalahari zu versickern. Bis vor 1.700 Jahren floss er noch ins Meer , dann war damit Schluss. Hier heroben, ca. 50km von der Grenze, bezeichnen sie den hiesigen Flussteil Okawango Panhandle (Pfannenstiel), weil auf einer Landkarte das Delta tatsächlich wie eine Pfanne ausschaut und der Fluss wie ihr Stiel.
Gleich in der Nähe von hier, ungefähr 1,5 h Fahrzeit (liegt ab eher an der Straße) liegen die Tsodilo Hills, eine kleine Gebirgsformation, die aus 3 Bergen besteht: Vater, Mutter, Kind. Bemerkenswert daran, abgesehen von den Granitformationen, den Farben und der spirituellen Wichtigkeit für die Menschen der weiteren Umgebung sind die 3.000 Jahre alten Zeichnungen, die Buschmänner an den Felsen hinterlassen haben. Wunderschön!
Ahja, wenn jemand mehr oder weniger zufällig in der Nähe ist, lasst euch das Askiesbos Samochima Bush Camp nicht entgehen. Unbedingte Empfehlung.Læs mere
RejsendeDu trägst in der Tageshitze, ständig eine Winterjacke, das ist einigermassen interessant. Das Vid ist in dieser Ruhe ausgezeichnet aufgenommen, und dadurch auch voller Suspence- Hut ab vor diesen wunderbaren Felsenmalereien- da bin ich ganz bei Dir!!
Gestern war wieder einmal Verbindungsetappe angesagt, und ich weiß, ich wollte darüber nicht mehr schimpfen. Aber, es waren 400km ohne ernsthafte Höhepunkte angesagt, Quartier vorgebucht in Shakawe als erste Etappe auf dem Weg nach Osten nach Chobe. Tatsächlich nichts besonderes, wirklich viele Tiere, 1 Strauß, ein Esel gehobbelt (d. h. die Vorderfüße zusammengebunden) steht unbeweglich am Mittelstreifen. Was sollte sonst auch tun? Das hüpfen mit den gehobbelten Vorderbeinen hat ziemlich mühselig ausgeschaut. Nein, ich wollte kein Photo von dem armen Kerl machen. Viiiele Schlaglöcher, manchmal war die Straße ganz weg, insgesamt auf der ereignislosen Seite. Ich bin dann gleich einmal an der Abfahrt zu meinem Quartier vorbei gefahren, ordentlich weit, wieder zurück und der Schock: feiner, weisser, tiefer Sand nach der Wegbeschreibung 1,3km lang. Unschaffbar, mit dem Motorrad, mit dem Gewicht, ich kann das nicht. Ich hab angerufen, keine Alternativen, so wie abholen und das Motorrad unterstellen. Nix. Dann ist die Chefin gekommen und hat versucht, mich zu motivieren, nix. Landkarte checken, Navi checken, alles Mühsal. Dann bin ich reingefahren, meterweise, dauernd auf der Kupplung, Katy hat gepfaucht und (fast, kein Schmäh), ich bin praktisch mitgegangen und das bei 31Grad im Schatten (erraten, kein Schatten). Es war furchtbar lang, viel Angst, kein Sturz, und dann hat sich wieder einmal alles gelohnt: eine wunderschöne Unterkunft, Abendessen mit der Familie, ganz liebe Menschen und dann gleich Okawango in der Spätnachmittagsausgabe am Boot. Die Chefin hat mir ein Bier spendiert, weil ich so tapfer war. Großartig.
In der nächsten Ausgabe gibt’s wieder Landeskunde mit Okawango und Tsodilo Hills.Læs mere
Heute war der eigentlich 2. Teil der Verbindungsetappe von Maun nach Chobe angesagt. Die freundlichen Menschen von Askiesbos haben die Katy auf einen Hänger geladen und durch den Tiefsand auf die Straße gekarrt, dort hab ich sie beim aufladen noch kurz umgeschmissen und dann waren wir unterwegs. Grenzübergang, 4 Stempel und dann führt die Straße durch einen Nationalpark und welche Straße ist das?
Richtig, Schotterstraße! Zu dem Zeitpunkt war ich schon ein bisschen unrund, weil natürlich alles viel zu spät, eine überaus redselige Zollbeamtin und dann noch Schotter und vor mir eine ziemlich lange Fahrt. Elefantenwarnung, aber keine Elefanten. Auch auf der Schnellstraße jede Menge Elefantenwarnungen. Habe ich auf den 525km heute Elefanten gesehen?
Keine einzigen. Verfehlte Ankündigungspolitik. Zwar Kudus, Impalas, allerlei Antilopiges, aber keine Elefanten. Enttäuschend.
Jetzt aber die Spezialfrage! Warum gibt es in Botswana gar so viele Esel? Und wozu?
Das wozu ist rasch erklärt. Natürlich für die klassischen Eselaufgaben. Holz tragen oder andere Lasten. Wagen ziehen, obwohl da sind sie nicht gut. Die Spuren, die sie hinterlassen, schauen schwer nach Alkoholeinfluss aus, wirklich! Obwohl, als mit dem Auto über staubige Feldwege zurückgefahren sind, ist in einem Höllentempo ein Gespann mit 4 Eseln nebeneinander entgegengekommen, Ben Hur ein Kinderprogramm dagegen!
Also warum?
Botswana ist ein großer Exporteur von Rindfleisch in die EU. Vor einigen Jahren hatten sie hier die Maul- und Klauenseuche. Worauf die EU Massnahmen forderte, die insbesondere in dem Okawangoviertel streng umgesetzt wurden. Verständlich, weil warum? Weil dort hauptsächlich ein Stamm wohnt, dem der Präsident nicht angehört. Deswegen wurde dort der größte Teil der Rinderpopulation gekillt, aber der Präsi in seiner unendlichen Grossmut und Weitsicht führte eine Quotenregelung ein , wer errät es?
Esel für Kühe, richtig. Den Eseln gefällt das, sie vermehren sich gut, besser als die Kühe, werden auch weniger krank und sind inzwischen so viele, dass sie den Wildtieren das Futter wegfressen.
Höre ich einen Einwand? Eselmilch? Nicht das wahre. Wenig Ertrag und kompliziert, weil man das Junge immer daneben haben muss, weil ohne gibt die Stute die Milch nicht her.
Blede G‘schicht. Man streitet um die Quoten und so ist das mit den Eseln.
Wieder was dazugelernt. Das Lexikon des unnützen Wissens wächst und wächst.Læs mere
Rosl unterwegsWenn es jemand probiert hat, hat es sich offensichtlich nicht verbreitert.
Man kann sich letztlich auch positiv enttäuschen lassen.
Ich bin inzwischen in Kasane gelandet nach einer ziemlich langen Fahrt durch Namibia. Namibia - sollte ich nachlesen - hat sich eine Korridor über die gesamte botswanesische Nordgrenze bis an die Victoria-Wasserfälle gesichert und - wir danken! - eine richtig gute Straße über die ganze Länge gebaut. Kasana ist allerdings wieder in Botswana und in der Region ein touristischer Hotspot. Deswegen wohne ich in einem richtigen Hotel und keinem Guesthouse mit Autobussen vor der Haustür und Reisegruppen drinnen.
Kulturschock. Ich schwöre.
Nachmittags die Sunset Cruise, ich hatte meine Erwartungen niedrig geschraubt, weil wenn alleine von unserem Hotel 3 Boote gleichzeitig wegfahren?
Mäßiger Anfang. Minikrokodil, Monitor-Echsen, da hatten wir schon grösseres. Impalas und Kudus rennen mir auf der Straße über den Weg, man wird schon auch ein bisserl ein Snob. Ich hatte nebenbei den Verdacht, dass das alles Tierdarsteller sind, man muss den Gästen schließlich jeden Tag etwas bieten und Natur ist leider ein dynamischer, nicht kontrollierbarer Prozess.
Tierdarsteller oder nicht, die Nilpferd- Elefantenabteilung war großartig!
Sehen Sie selbst!Læs mere
susi-picturesSieht doch nach nem richtigen netten Ausflug aus. Allein Hippo, Ele und der Sonnenuntergang reichen doch schon. Fehlt nur noch dein Nachthund mit den grossen Augen.
Rosl unterwegsDer Wildhund hat so große Augen, weil nachtaktiv. Wenig Chance.
RejsendeDas sind wieder schöne Naturaufnahmen - danke. Diese Dickhäuter sind schon sehr beeindruckend. Der Google Routenplaner zeigt mir, dass du noch ca 80 Kilometer bis zu den Viktoriafällen hast. Ich bin gespannt auf deine Berichterstattung diesbezüglich. Von dort hast zu 2 Möglichkeiten, Zimbabwe oder Sambia. Hast du dich schon entschieden wie es dann weitergeht ? Liebe Grüße Harald
Rosl unterwegsDie Fälle mach ich von Livingstone aus. Zu Zimbabwe ist noch niemandem etwas positives eingefallen. Außerdem ist abgeblich die Einreise kompliziert / teuer.
Safari für 2 Nächte um USD 470,- war mir dann doch zu happig. Und weil die Sunset Cruise so großzügig war, hab ich mich gleich für den Morning Game Drive (morgendliche Wildtierausfahrt). Start 0600, meine Lieblingstageszeit!
Aus dem Firmengelände gegenüber der Hotelausfahrt ist uns gleich einmal ein Warzenschwein entgegengekommen, das war zwar nicht am Plan, aber trotzdem cool. Im Chobe Nationalpark haben uns bald einmal 2 ziemlich ausgewachsene Hyänen begrüßt. Allerhand!
Schakal, Geier klassisch paarweise am dürren Baum, ein Mungo (s. R. Kipling, Dschungelbuch), Elefanten, Giraffen von weit, Büffel von nah und dann plötzlich ein großes Rudel Löwen, die sich für die Büffel interessieren. 4Löwinnen, die sich auf die Jagd machen und ein interessiertes aber müdes Männchen. War dann leider doch nichts mit der Jagd, viel gefehlt hat aber nicht!
Dann der Skandal des Morgens! Kaffeepause, 7 Autos, die Damen am Klo, die Herren scharen sich um die Autos. Ich wollte zum Flussufer. In einer Hand das Häferl, in der anderen mein Keks, vor mir ein Haufen Affen, die mich anbetteln. Nachdem der Keks mein Frühstück war, wollte ich davon nichts hergeben. Außerdem soll man Wildtiere nicht füttern - Vorschrift. Das allerdings einer Affendame ziemlich egal, weil die ist plötzlich über mein Bein auf meinen hoch erhobenen Arm und hat mir meinen Keks entrissen. Lacherfolg bei den Herren bein Autos. Idioten.
Übrigens. Das letzte der Photos zeigt, wo mich der Satellit gerade verortet. Das hätte ich vielleicht früher auch machen sollen. Aber gut.Læs mere
Rosl unterwegsMir gefallen die Babyfanten am besten, wie sie plötzlich weg sind und dann doch wieder auftauchen.
RejsendeDie Babyelefanten haben mir auch gefallen, besonders wie immer wieder der Rüssel aus dem Wasser auftaucht und die Giraffe ist auch ziemlich cool. Tja und deine Gefährten kann ich auch verstehen, ich hätte wohl auch sehr lachen müssen... 😂😂😂🤣😘
RejsendeGrönland (Google sei Dank)
Rosl unterwegsHervorragend! (Hilfsmittel waren selbstverständlich erlaubt!)
RejsendeAlles soooo interessant und werd’s daheim nachlesen und Bilder ansehen…….Capalonga hat lausigstes WLAN ever!!!