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ago – set 2025

Japan 2025

Un’avventura di 26 giorni di Schneller2000 & DeLie Leggi altro
  • Spaziergang im Ueno Park

    27 agosto, Giappone ⋅ ⛅ 33 °C

    Am nächsten Tag führte uns unser Weg in den Ueno Park, eine weitläufige Grünanlage mitten in Tokio. Trotz der zentralen Lage bietet der Park viele ruhige Ecken mit Baumalleen, Teichen und gepflegten Gärten – perfekt für entspannte Spaziergänge und Fotomotive.

    Neben der Natur gibt es im Park auch zahlreiche kulturelle Highlights:

    - Ueno Zoo: Der älteste Zoo Japans, bekannt für seine Pandas und abwechslungsreiche Tierwelt.

    - Toshogu-Schrein: Ein farbenprächtiger Shinto-Schrein mit kunstvollen Verzierungen und ruhiger Atmosphäre.

    - Museen: Darunter das Tokyo National Museum und das National Museum of Western Art, die interessante Einblicke in Kunst und Geschichte bieten.

    Wir haben uns vor allem auf die ruhigen Spaziergänge zwischen Teichen, Statuen und blühenden Bäumen konzentriert und die friedliche Atmosphäre genossen. Der Ueno Park verbindet Natur, Kultur und Entspannung auf einzigartige Weise – ein toller Kontrast zu den geschäftigen Vierteln Tokios.
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  • Shinjuku Station-Bahnhof der Superlative

    27 agosto, Giappone ⋅ ☁️ 30 °C

    Ein Besuch in Shinjuku Station ist ein Erlebnis für sich. Mit über 3,5 Millionen Menschen pro Tag ist sie der meistgenutzte Bahnhof der Welt – zum Vergleich: Die gesamte Deutsche Bahn kommt auf etwa 5 Millionen Fahrgäste pro Tag.

    Die Station ist ein regelrechtes Labyrinth mit angeblich 200 Ausgängen und unzähligen Gängen, Rolltreppen und Shops. Wir waren überwältigt, wie viele Menschen sich gleichzeitig durch die Gänge bewegen.

    Trotz des riesigen Gedränges haben wir unseren Bahnsteig gefunden und konnten unsere Weiterfahrt problemlos antreten. Insgesamt war es eine spannende und beeindruckende Erfahrung – man spürt die Energie Tokios in jeder Ecke dieser Station.
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  • Letzter Abend in Tokyo - Shibuya

    27 agosto, Giappone ⋅ ☁️ 30 °C

    An unserem letzten Abend in Tokio wollten wir noch einmal richtig in das Großstadtleben eintauchen – und was eignet sich dafür besser als Shibuya?

    Shibuya ist eines der lebendigsten Viertel der Stadt – hier treffen Shopping, Entertainment, unzählige Restaurants und die legendäre Neon-Reklame aufeinander. Besonders abends, wenn die Lichter leuchten, spürt man die Energie dieses Ortes noch einmal intensiver.

    Wir starteten noch einmal mit einem Besuch in einem Fließband-Sushi-Restaurant. Danach ging es natürlich noch einmal über die berühmte Shibuya Crossing – eine der bekanntesten Straßenkreuzungen der Welt, an der in nur wenigen Sekunden hunderte Menschen gleichzeitig über die Straße strömen.

    Von der JR-Station aus konnten wir das Gewusel sogar von oben beobachten und hatten so noch einmal den perfekten Blick auf dieses ikonische Bild Tokios.

    Zum Abschluss ließen wir den Abend typisch japanisch ausklingen: Mit einer letzten Runde Arcade Mario Kart, bevor es für uns endgültig zurück zum Hotel ging. Ein perfekter Abschluss unserer Zeit in Tokio, bevor es für uns weiter ins Abenteuer Road-Trip und Natur ging.
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  • Start unseres Road-Trips in Japan

    28 agosto, Giappone ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute beginnt der zweite Teil unseres Japan-Abenteuers – deswegen hieß es zunächst: Camper-Übernahme. Nach der Busfahrt zum Flughafen Narita und einer kurzen Taxifahrt erreichten wir schließlich unsere Vermietung.

    Wer aufmerksam ist, hat es vielleicht schon erkannt: Es ist die gleiche Vermietung wie für unsere Camper in Australien vor 7,5 Jahren. Umso größer ist die Freude, dass wir nun mit Barney 2.0 Japan erkunden können!

    Die erste Fahrt führte uns direkt durch Tokio – ein Abenteuer für sich. Zwischen dem dichten Verkehr, den unzähligen Autobahnkreuzen und auch noch im Linksverkehr, an den wir uns erst gewöhnen mussten, fanden wir uns aber recht schnell zurecht. So sind wir mit vereinten Kräften schließlich sicher durchgekommen.

    Kaum hinter der Stadt verändert sich die Landschaft rasant: Wälder und Berge tauchen auf, die Natur wird immer präsenter. Wir sind schon gespannt, welche Abenteuer uns auf diesem Roadtrip erwarten!
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  • Postkartenblick auf den Fuji

    29 agosto, Giappone ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute Morgen waren wir schon um 9 Uhr an der Chureito Pagoda. Der Aufstieg über die vielen Treppenstufen lohnt sich, denn von der Aussichtsplattform bietet sich einer der bekanntesten Blicke Japans: die rote Pagode mit dem Fuji im Hintergrund. Der Berg war zwar teilweise von Wolken verhangen, doch der Gipfel zeigte sich – und genau das hatten wir uns erhofft.

    Wir hatten uns bewusst früh auf den Weg gemacht, da nur für den Vormittag gute Sicht vorhergesagt war. Auch wenn der Fuji nicht völlig frei zu sehen war, war der Moment trotzdem beeindruckend und der Anblick der Pagode allein schon sehenswert.

    Als wir kurz darauf wieder unten auf dem Parkplatz angekommen sind, war der Gipfel komplett in Wolken verhüllt.
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  • Fuji-Blick im Oichi Park

    29 agosto, Giappone ⋅ ☀️ 29 °C

    Im Oichi Park hatten wir wieder Glück: Auch wenn es immer noch diesig und teils wolkig war, konnten wir den Gipfel des Mt. Fuji sehen – ein tolles Motiv für ein paar Fotos. Wir haben einen kurzen Spaziergang durch den Park gemacht und einige Eindrücke festgehalten.

    Zum Abschluss gönnten wir uns noch ein Eis – in der Geschmacksrichtung Nemophila. Diese Soft-Eis-Sorte gibt es in Japan wohl eigentlich nur während der Nemophila-Blütezeit (ca. Mitte April bis Anfang Mai) in Parks. Es ist hellblau gefärbt und schmeckt erfrischend nach mildem, süßem Ramune (japanische Zitronen-Limetten-Limonade). Geschmacklich eine echte Überraschung und tolle Erfrischung, die perfekt zum Parkbesuch passte. 🍦😊
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  • Fuji-Suche in & um Kawaguchiko

    29 agosto, Giappone ⋅ ☁️ 29 °C

    Nach unserem Besuch im Oishi Park blieben wir in der Region rund um den Kawaguchiko-See, immer mit dem Ziel, neue Perspektiven auf den Mt. Fuji zu finden.

    - Lawson Fujikawaguchiko Town Hall
    Zum Start landeten wir bei einem Lawson, von dem man ebenfalls einen Blick auf den Mt. Fuji hat. Ob es sich dabei wohl um den berühmten Spot handelt? 🧐 Bei Instagram und Co sah es irgendwie etwas anders aus... 🤔

    - Mt. Fuji Panoramic Ropeway
    Die Seilbahn startet direkt am Ufer des Kawaguchiko-Sees und fährt in nur drei Minuten auf den kleinen Berg Tenjō. Von dort oben hat man einen tollen Blick auf den See und – bei klarer Sicht – natürlich auf den Fuji. Als wir oben ankamen, war der Gipfel immer noch teilweise von Wolken umhüllt, aber die Aussicht über die Landschaft war trotzdem toll.

    - Honcho Street
    Ein echter Geheimtipp für Fotospots! Die schnurgerade Straße führt in direkter Linie auf den Fuji zu und bietet bei passendem Wetter fantastische Fotos. Hier hatten wir großes Glück: Ab diesem Zeitpunkt war der Fuji nämlich fast wolkenlos zu sehen, lediglich ein leichter Dunst durch die hohe Luftfeuchtigkeit lag noch in der Luft.

    - Mt. Fuji Radar Dome Museum
    Das Museum zeigt die Geschichte des berühmten Wetterradars, das früher auf dem Gipfel des Fuji stand. Als wir ankamen, war es zwar leider schon geschlossen, aber wir konnten noch auf einen Teil der Außenterrasse. Auch hier gab es wieder eine schöne Sicht auf den Berg – und die historische Bedeutung des Ortes machte den Stopp trotzdem lohnenswert.
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  • Oshino Hakkai

    29 agosto, Giappone ⋅ ☁️ 27 °C

    Am späten Nachmittag führte uns unser Weg dann noch nach Oshino Hakkai, ein malerisches Dorf zwischen Kawaguchiko und Yamanakako. Berühmt ist es für seine acht klaren Teiche, die vom Schmelzwasser des Mt. Fuji gespeist werden. Das Wasser ist glasklar – so sehr, dass man den Fischen fast beim Schweben zusehen kann. Man kann sich an einigen Stellen das Fuji-Wasser abfüllen – für nur 200 Yen pro Flasche. Auch wenn es dadurch insgesamt recht touristisch zugeht, verströmt das Dorf mit seinen alten Strohdachhäusern und den Wasserrädern noch einen besonderen, fast ländlichen Charme.

    Als wir uns schließlich auf den Rückweg machten, senkte sich langsam die Sonne. Der Himmel färbte sich in warmen Orange- und Rosatönen – ein wunderschöner Abschluss des Tages. Mit diesem Anblick im Rückspiegel ging es zurück zu unserem Campingplatz, wo wir zufrieden und mit vielen Eindrücken den Abend ausklingen ließen.
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  • Letzter Fuji-Blick am Lawson

    30 agosto, Giappone ⋅ ☀️ 30 °C

    Am Morgen nach unserem Fuji-Tag wollten wir eigentlich weiter Richtung Matsumoto starten. Doch beim Aufbruch hatten wir Glück: Der Fuji zeigte sich noch einmal wolkenfrei! Sofort sind wir noch mal zum Lawson gefahren, um ein paar Fotos zu machen. Dabei fiel uns diesmal auf, dass wir die ganze Zeit an der falschen Filiale waren. 🙈

    Also ging es noch einmal los zur berühmten Lawson-Filiale, die man aus Instagram und Co kennt.

    Dieser Lawson ist bekannt für seinen einzigartigen Blick auf den Fuji. Allerdings hat die Popularität der Filiale auch zu Problemen geführt: Touristen blockierten oft den Gehweg und stören die Anwohner. Um dem entgegenzuwirken, wurde eine Barriere installiert, um die Überquerung der Straße zu blockieren.

    Dennoch konnten wir den Fuji im Hintergrund der Lawson-Filiale perfekt einfangen und die bekannten Fotos nachstellen. Ein kleiner Umweg, der sich am Ende aber definitiv gelohnt hat – und uns mit einem letzten Blick auf den majestätischen Berg belohnte, bevor es weiter Richtung Matsumoto ging.
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  • Matsumoto: Burg und Stadtbummel

    30 agosto, Giappone ⋅ ⛅ 33 °C

    In Matsumoto stand ein Besuch des berühmten Matsumoto Castle auf dem Plan. Wir haben es zwar nur von außen angeschaut, aber schon von dort beeindruckt der historische Bau mit seinen schwarzen Mauern, dem malerischen Burggraben und den charakteristischen fünf Stockwerken. Die Burg ist eine der ältesten erhaltenen Burgen Japans und wird auch „Krähenburg“ genannt, wegen seiner dunklen Außenfassade.

    Anschließend bummelten wir durch die kleine, charmante Innenstadt. Überraschenderweise sind wir dort mitten ins Oktoberfest geraten – bunte Bierzelte, Blasmusik und fröhliche JapanerInnen trotz der sommerlichen Hitze.

    Der kurze Besuch in Matsumoto hat uns richtig gut gefallen. Die Kombination aus historischer Stadt und dem spontanen Oktoberfest machte den Besuch zu einem besonderen Erlebnis.
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  • Stopp in Narai-juku

    30 agosto, Giappone ⋅ ☀️ 28 °C

    Unser nächster Stopp war Narai-juku, eines der schönsten erhaltenen Poststädtchen entlang der alten Nakasendo-Straße. Auf dieser Straße war früher Tokyo mit der Hauptstadt Kyoto verbunden.
    Obwohl wir etwas spät ankamen (Samstag 17:00 Uhr) und die meisten Läden und Stände bereits geschlossen hatten, hat uns der Ort trotzdem total begeistert.

    Die traditionelle Architektur, die gut erhaltenen Holzhäuser und engen Gassen versetzen einen direkt in die Edo-Zeit. Besonders angenehm war, dass nur noch wenige Touristen unterwegs waren – so konnten wir die Atmosphäre richtig in Ruhe genießen und durch die Straßen schlendern, Fotos machen und einfach die historische Kulisse auf uns wirken lassen.
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  • Magome – Postdorf mit Charme

    31 agosto, Giappone ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach Narai-juku stand mit Magome ein weiteres historisches Postdorf auf unserem Programm. Schon beim Ankommen spürt man die besondere Atmosphäre: die alte Straße zieht sich sanft den Hügel hinauf, gesäumt von traditionellen Holzhäusern, kleinen Läden und Gasthäusern.

    Auch wenn Magome touristischer wirkt als Narai-juku, hat es uns unglaublich gut gefallen. Der Ort ist wunderschön erhalten und vermittelt das Gefühl, ein Stück in die Vergangenheit Japans einzutauchen. Beim Schlendern durch die Gassen entdeckt man immer wieder kleine Details – von alten Wasserläufen bis hin zu typischen Souvenirs und Snacks.

    Ein besonderes Highlight war die Aussicht: Von Magome aus hat man bei klarer Sicht einen tollen Blick auf die umliegenden Berge und die malerische Landschaft des Kiso-Tals. Der Ort ist zudem Start- oder Endpunkt der bekannten Wanderung nach Tsumago – ein Abschnitt des historischen Nakasendō-Weges, der früher Kyoto mit Edo (heute Tokio) verband.

    Unser Besuch war eher kurz, aber Magome hat uns mit seinem Mix aus Geschichte, Charme und Natur auf jeden Fall begeistert.
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  • Tsumago – weitere Zeitreise im Kiso-Tal

    31 agosto, Giappone ⋅ ☁️ 34 °C

    Tsumago, ein weiteres Highlight im Kiso-Tal, hat uns sofort in seinen Bann gezogen. Das Postdorf ist außergewöhnlich gut erhalten und gilt als eines der schönsten Beispiele der alten Nakasendō-Straße. Beim Schlendern durch die von Holzhäusern gesäumten Straßen fühlten wir uns in eine andere Zeit zurückversetzt – fast so, als wäre die Edo-Zeit noch lebendig.

    Viele der Gebäude sind heute kleine Museen, Gästehäuser oder Handwerksläden. Auch wenn einiges touristisch geprägt ist, bleibt die Atmosphäre authentisch und ruhig. Die traditionelle Architektur, die klaren Bäche entlang der Straße und die Bergkulisse machen den Besuch zu einem besonderen Erlebnis.

    Eigentlich hätten wir sehr gerne die berühmte Wanderung zwischen Magome und Tsumago gemacht, die als eine der schönsten in ganz Japan gilt. Aufgrund der aktuellen Hitzewelle in Japan – mit täglichen Temperaturen um die 35 Grad – haben wir uns aber dagegen entschieden.

    Trotzdem war der Besuch ein echtes Highlight unserer Reise.
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  • Kamikōchi – Japans Alpen erleben

    1 settembre, Giappone ⋅ ⛅ 22 °C

    Vor unserem Besuch in Kamikōchi haben wir zunächst eine Nacht auf dem Hirayu Campground verbracht – ein sehr einfacher Platz ohne Duschen und Warmwasser, aber perfekt gelegen für den frühen Start am nächsten Morgen. Das hat auch ganz gut geklappt, denn schon um 7:50 Uhr saßen wir im Shuttlebus ins Tal hinein.

    Kamikōchi liegt im Chūbu-Sangaku-Nationalpark und gilt als Herz der „Japanischen Alpen“. Das Hochtal auf rund 1.500 Metern Höhe ist von beeindruckenden Gipfeln wie dem Hotaka- und Yakedake-Massiv umgeben und wird vom klaren Azusa-Fluss durchzogen. Die Region ist streng geschützt – private Autos dürfen gar nicht hineinfahren, was die besondere Ruhe und Natur bewahrt.

    Wir haben zwei leichte Wanderungen im Tal unternommen und konnten die atemberaubende Bergkulisse, die Flusslandschaften und die idyllischen Wälder genießen. Interessant: In Kamikōchi leben tatsächlich auch asiatische Schwarzbären. Zwar bekommt man sie nur selten zu Gesicht, aber an vielen Stellen gibt es spezielle Glocken und auch viele Wanderer tragen kleine Glöckchen („Bear Bells“), um die Tiere auf Abstand zu halten. Uns ist dafür eine Schlange über den Weg gekrochen – ein kurzer Schreckmoment, bei dem wir lieber schnell weitergezogen sind. Ein Foto gibt’s also nicht.

    Für uns war der Ausflug ein Highlight – Natur pur, klare Bergluft und ein perfekter Kontrast zum Trubel der japanischen Städte.
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  • Shirakawa-gō - Dorf der Strohdächer

    2 settembre, Giappone ⋅ ☁️ 30 °C

    Unser Weg führte uns heute nach Shirakawa-gō, ein UNESCO-Weltkulturerbe mitten in den japanischen Alpen. Das historische Dorf ist berühmt für seine traditionellen Bauernhäuser im sogenannten Gasshō-zukuri-Stil – Häuser mit steilen, sehr dick mit Reet gedeckten Dächern. Diese Bauweise wurde entwickelt, um den schweren Schneefällen im Winter standzuhalten und gleichzeitig Platz für die Seidenraupenzucht im Dachgeschoss zu schaffen.

    Beim Bummel durch das Dorf fühlt man sich fast wie in eine andere Zeit versetzt. Zwischen den alten Holzhäusern führen kleine Wege vorbei an Reisfeldern, Kanälen und Gärten. Besonders schön ist der Blick von einem der Aussichtspunkte oberhalb des Dorfes: Von dort aus zeigt sich Shirakawa-gō wie auf einer Postkarte, eingebettet in die grüne Berglandschaft.

    Trotz der vielen Besucher strahlt das Dorf eine besondere Ruhe aus. Es ist faszinierend zu sehen, wie hier alte Traditionen und Natur im Einklang bestehen. Für uns war Shirakawa-gō definitiv ein Highlight auf der Route durch die japanischen Alpen.
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  • Onsen & kurzer Stopp in Kanazawa

    2 settembre, Giappone ⋅ 🌬 31 °C

    Heute stand Kanazawa auf dem Plan – aber vorher ein ganz besonderes Erlebnis: Da der Campingplatz bei Kamikōchi keine Dusche hatte und auch die üblichen Roadstations (Michi-no-Eki) nur Toiletten bieten, haben wir heute zum ersten Mal ein Onsen besucht. Das war eine tolle Erfahrung – besonders das Duschen im Sitzen hat uns amüsiert. 🤣 Aber Hauptsache wir sind jetzt wieder frisch. 😅

    Anschließend wollten wir die Stadt erkunden, doch leider fanden wir keinen Parkplatz, der für unseren Camper mit 2,90 m Höhe geeignet war. Also blieb uns nur ein kurzer Blick aus dem Auto heraus – Kanazawa müssen wir wohl ein anderes Mal in Ruhe genießen.

    Da für heute Nacht Sturmboen und eine mögliche Sturmflut an der Küste vorausgesagt waren, haben wir uns entschieden, wieder etwas ins Landesinnere zurückzufahren und uns dort sicher einzuquartieren. Ein ruhigerer Abend also, bevor es morgen hoffentlich noch mal Richtung Küste wieder weitergeht.
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  • Myojō-ji Tempel

    3 settembre, Giappone ⋅ ☁️ 29 °C

    Auf unserer Fahrt über die Noto-Halbinsel haben wir beim Myojō-ji-Tempel einen Stopp eingelegt. Die Anlage gehört zum Nichiren-Buddhismus und wurde im 13. Jahrhundert gegründet, was sie zu einem der ältesten spirituellen Orte der Region macht. Besonders beeindruckend ist die große fünfstöckige Pagode, die einzige ihrer Art in Hokuriku, mit kunstvollen Holzschnitzereien und einer markanten Architektur.

    In der Buddha-Halle befindet sich eine goldene Figur aus dem Jahre 1686 sowie rechts und links daneben jeweils eine Figur die sogar aus dem 6. Jahrhundert stammen.

    Die Atmosphäre auf dem Gelände war sehr ruhig und meditativ, ideal, um kurz innezuhalten und die Details der Tempelanlage in Ruhe zu erkunden. Ein lohnenswerter Stopp auf der Noto-Halbinsel, der Tradition und Geschichte wunderbar vermittelt.
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  • Unterwegs auf der Noto-Halbinsel

    3 settembre, Giappone ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute haben wir einen ganzen Tag auf der Noto-Halbinsel verbracht. Schon am Vormittag ist uns aufgefallen, dass viele Straßen in einem schlechten Zustand waren oder komplett gesperrt sind. Erst später haben wir erfahren, dass hier am 1. Januar 2024 ein schweres Erdbeben der Stärke 7,0–7,5 die Region erschüttert hat. Viele Häuser wurden damals beschädigt oder stürzten ein – in manchen Orten sogar bis zu 90 % der Gebäude. Leider gab es auch zahlreiche Verletzte und Tote (mehr Infos dazu z. B. in diesen Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Noto-Erdbeben_2024).

    Das hatten wir bei unserer Planung gar nicht auf dem Schirm, es erklärt aber, warum derzeit überall gebaut wird und einige Aussichtspunkte nur schwer oder gar nicht zugänglich sind. Man merkt jedoch, mit wie viel Einsatz hier vor Ort gearbeitet wird, um alles wieder instand zu setzen. Teilweise wurde sogar provisorisch eine Straße direkt über den Strand gebaut, weil die alte nicht mehr existiert.

    Trotzdem konnten wir schon einiges entdecken – nur in den besonders betroffenen Orten haben wir bewusst auf Stopps verzichtet.
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  • Shiroyone Senmaida Reisterrassen

    3 settembre, Giappone ⋅ ☁️ 29 °C

    Auch wenn wir während unseres Road-Trips schon viele „normale“ Reisfelder gesehen haben, wollten wir unbedingt einmal Reisterrassen sehen. Die Shiroyone Senmaida bei Wajima sind dafür ein beeindruckendes Beispiel: über 100 kleine Felder, die sich in terrassenartigen Stufen an den Hang schmiegen – mit direktem Blick auf das Japanische Meer.

    Besonders schön ist hier der Kontrast zwischen dem satten Grün der Reispflanzen und dem tiefen Blau des Wassers. Selbst wenn man schon viele Felder gesehen hat, wirkt diese Landschaft noch einmal ganz anders – fast wie ein lebendiges Kunstwerk.
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  • Besuch bei den Snow Monkeys

    4 settembre, Giappone ⋅ 🌧 25 °C

    Heute stand noch mal ein echtes Highlight auf dem Programm: der Jigokudani Snow Monkey Park bei Yamanouchi in der Präfektur Nagano. Er liegt im Tal Jigokudani, was „Höllental“ bedeutet – wegen der dampfenden heißen Quellen und des schwefelhaltigen Geruchs. Vom Parkplatz aus führt ein rund 1,5 km langer Wanderweg durch dichten Wald und entlang eines Flusses bis zum Park.

    Der Park ist berühmt für seine Japanmakaken („Snow Monkeys“) – die einzigen Affen weltweit, die heiße Quellen nutzen (was sie sich in den 1960'er Jahren von den Menschen abgeschaut haben). Im Winter sieht man sie oft in den dampfenden Onsen sitzen, während Schnee um sie herum fällt. Im Sommer und Herbst halten sie sich meist am Flussufer und in den Bäumen auf, suchen nach Futter und Wasser und pflegen sich gegenseitig. Es leben mehrere Dutzend Tiere im Park, die frei herumlaufen können (ohne Zäune oder ähnliches, die Tiere kommen morgens freiwillig und abends ziehen sie sich wieder zurück in die Berge um dort zu übernachten).

    Uns hat besonders beeindruckt, wie nah man den Affen kommt, ohne dass sie sich gestört fühlen. Sie wirken völlig entspannt, während Besucher sie leise beobachten. Der Mix aus Natur, heißen Quellen und frei lebenden Affen macht den Park zu einem sehr besonderen Erlebnis – auch ohne Schnee.
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  • Kusatsu Onsen – Heiße Quellen

    5 settembre, Giappone ⋅ ☁️ 20 °C

    Kusatsu Onsen gilt als eines der bekanntesten und traditionsreichsten Heilbäder Japans. Schon seit Jahrhunderten reisen Menschen hierher, um im schwefelhaltigen Wasser zu baden, das als besonders heilkräftig gilt.

    Im Zentrum des Ortes liegt das berühmte Yubatake („Heißwasserfeld“). Hier sprudeln pro Minute Tausende Liter rund 90 °C heißes Wasser aus der Erde. Über hölzerne Rinnen wird es sichtbar abgekühlt und dabei belüftet, bevor es in die öffentlichen Bäder geleitet wird – ein beeindruckendes Schauspiel, das den Kurort prägt und zum beliebtesten Fotomotiv wird.

    Oberhalb des Yubatake führt ein kurzer Weg zum Kōsenji-Tempel mit seiner schönen mehrstöckigen Pagode. Bei Nacht ist die Pagode stimmungsvoll beleuchtet und bietet einen tollen Blick zurück auf das dampfende Yubatake – ein ruhiger Kontrast zur quirligen Atmosphäre unten im Zentrum.

    Typisch für Kusatsu ist der markante Schwefelgeruch, der vom hohen Gehalt an Schwefelwasserstoff kommt. Dem stark mineralisierten Wasser wird nachgesagt, Haut und Kreislauf zu stärken, Muskeln zu entspannen und das Immunsystem zu fördern – darum hat Kusatsu bis heute einen Ruf als „Heilquelle Japans“.

    Beim Schlendern durch die Gassen haben wir zwei lokale Spezialitäten probiert:
    – Onsen-Eier: langsam im heißen Quellwasser gegarte Eier mit besonders zarter, cremiger Konsistenz.
    – Onsen-Softeis: cremig und leicht karamellig süß.

    Zum Abschluss gönnten wir uns natürlich auch selbst noch mal ein Bad im Onsen. Wir entschieden uns für das Ōtaki no Yu, eines der größeren öffentlichen Bäder des Ortes. Mehrere Becken mit unterschiedlichen Temperaturen und eine entspannte Atmosphäre machten den Besuch zu einem echten Highlight – perfekt, um nach einem Reisetag Körper und Geist zu entspannen.
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  • Japanese German Romantic Road

    6 settembre, Giappone ⋅ ☀️ 16 °C

    Auf dem Weg von Kusatsu Onsen nach Nikkō sind wir über die „Japanese German Romantic Road“ gefahren – ein Name, der sofort neugierig macht. Inspiriert von der berühmten Romantischen Straße in Deutschland verbindet diese Route mehrere malerische Orte in den Präfekturen Gunma und Tochigi miteinander.

    Die Fahrt führte uns durch hügelige Landschaften, kleine Bergorte und vorbei an Seen und Wäldern. Immer wieder boten sich tolle Ausblicke und eine überraschend ruhige Atmosphäre, die perfekt zu dieser „romantischen“ Straße passt.

    Und dann hatten wir gleich doppeltes Glück – zweimal liefen uns Makaken direkt auf der Straße über den Weg. Ein völlig unerwarteter und spannender Moment, der den Roadtrip noch ein Stück besonderer gemacht hat.

    Die Japanese German Romantic Road ist ein schöner Kontrast zu den Highways, die wir sonst oft nutzen – und eine charmante Verbindung zwischen Japan und Deutschland.
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  • Singende Straßen in Japan

    6 settembre, Giappone ⋅ ☁️ 22 °C

    Manchmal hält ein Roadtrip kleine Überraschungen bereit: Während unserer Fahrt durch Japan sind wir ungeplant gleich drei sogenannten „Melody Roads“ begegnet. Auf diesen besonderen Straßenabschnitten sind Rillen so in den Asphalt gefräst, dass beim Überfahren eine Melodie erklingt, wenn man die richtige Geschwindigkeit hält.

    Jede Melody Road spielt dabei ein anderes Lied – von traditionellen japanischen Volksweisen bis zu bekannten Melodien. Wir fanden es total faszinierend, plötzlich Musik aus dem Reifenprofil zu „hören“, während wir durch Japans Landschaft fuhren. Ein unerwartetes, typisch japanisches Detail, das unseren Roadtrip noch ein Stückchen besonderer gemacht hat.
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  • Fukiware Falls – Niagara Japans

    6 settembre, Giappone ⋅ ☁️ 27 °C

    Auf dem Weg durch die Berge haben wir einen Stopp bei den Fukiware Falls eingelegt – ein spektakulärer Wasserfall, der wegen seiner hufeisenförmigen Form gern als „Niagara Falls Japans“ bezeichnet wird. Das Wasser stürzt hier rund sieben Meter in die Tiefe und fächert sich in mehrere Ströme auf. Über kleine Wege und Brücken gelangt man zu verschiedenen Aussichtspunkten und steht teilweise fast direkt am Wasser.

    Der eigentlich sehr schöne Rundweg war bei unserem Besuch allerdings gesperrt – wegen möglicher Bären war der Zugang zum höchsten und besten Aussichtspunkt geschlossen. Trotzdem war der Abstecher lohnenswert und ein schöner Naturstopp auf unserer Route.
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  • Ryuzu Falls – Drachenkopf im Wasser

    6 settembre, Giappone ⋅ ☁️ 24 °C

    Während unserer Fahrt durch die Nikko-Region haben wir dann noch einen Stopp bei den Ryuzu Falls eingelegt. Der Wasserfall gilt mit seiner zweigeteilten Form als einer der schönsten in der Gegend und trägt nicht umsonst den Namen „Drachenkopf-Wasserfall“ – von oben betrachtet soll er an den Kopf eines Drachen erinnern.

    Direkt am Wasserfall gibt es ein kleines Café, von dessen Terrasse aus man den Blick auf den Wasserfall genießen kann. Ein entspannter und zugleich eindrucksvoller Halt mitten in der Natur rund um Nikko.
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