Misere

Nach dem gestrigen Tag, den wir hauptsächlich zum Relaxen nutzten, haben wir für heute eine private Tagestour auf Mahé gebucht, eine Rundreise, bei der wir die Highlights der Hauptinsel sehen.

Die Nacht heute war kurz, denn in meinem Nebenzimmer haben sie eine Party mit super lauter Musik und Rumgeschreie bis knapp 00.30 gefeiert. Nachdem sich mehrere Leute beschwert hatten,löste der Security die nächtliche Party auf und so konnte ich leider erst gegen 1.15 schlafen. Der Wecker klingelte aber bereits um 6.45 wieder, denn um 8.30 holte uns Diamartina, unser Guide für heute,bereits ab.

Nach einem kleinen Frühstück erwartete uns Diamartina pünktlich in der Lobby. Nach einer herzlichen Begrüßung gings auch schon los. Unser erster Stopp war die kleinste Hauptstadt der Welt, Viktoria, die wir bereits nach 20- minütiger Fahrt erreichten. Viel gibt es nicht zu sehen in dieser Kleinstadt, aber die paar Sehenswürdigkeiten die sie haben, konnten wir besichtigen.
So sahen wir den farbenfrohen Hindutempel, weiters das Wahrzeichen der Stadt, den Clocktower, das National Museum of History und einem Souvenirladen statteten wir auch einen Besuch ab um uns mit Magneten, Postkarten und Briefmarken auszustatten.

Nach etwa einer halben Stunde in der Hauptstadt der Seychellen fuhren wir bergauf zu einem Aussichtspunkt, wo wir einen herrlichen Blick auf Viktoria,das Meer und Eden Island, einer künstlich geschaffenen Insel, hatten.

Anschließend gings weiter zum ersten traumhaften Strand des Tages. Viele weitere folgten und wir konnten uns gar nicht entscheiden, welcher uns am besten gefallen hat. Weiters besuchten wir noch eine kleine Teefabrik, in der wir ein paar Tees und Zimt erstanden und den Gewürzgarten Jardin du Roi, wo uns Diamartina viel über endemische, heimische und importierte Pflanzen und Gewürze erzählen konnte. Wir konnten auch einige Früchte und Gewürze, wie grünen Pfeffer, probieren und erriechen. Der Rundgang war wirklich sehr interessant. Zum Schluß sahen wir noch die Riesenschildkröten, die hier auf den Seychellen beheimatet sind und eine Coco de Mer, eine endemische Palmenart, die ausschließlich auf den Seychellen vorkommt und den größten Samen des Pflanzenreiches bildet. Ausgehöhlt ist sie recht leicht, mit der Frucht noch drinnen, kann sie gerne bis zu 25 kg auf die Waage bringen.

Um 16.00 waren wir wieder zurück im Hotel. Ich genoß noch die Zeit am Pool bis zum Abendessen, denn obwohl es heute den ganzen Tag bewölkt war, war es wieder sehr heiß.

Zum Abendessen gabs heute Streetfood. Essen in Restaurants ist hier wirklich teuer (wir haben bis jetzt jeden Abend pro Person an die 50 Euro gebraucht) und so beschlossen wir, den Foodtruck an der Strandpromenade zu probieren. Ich mag das authentische Essen generell ja sowieso lieber und so wurden wir auch heute beim Essen der Einheimischen nicht enttäuscht. Der gegrillte Fisch mit Reis und Magosalat war ein Gedicht und auch das Garnelencurry war sehr lecker. Hier werden wir wieder herkommen, denn Preis-Leistung stimmt hier! Restaurants sind teilweise unverschämt teuer!

Da ich die letzte Nacht nicht soviel schlafen konnte, geht's heute früher ins Bett 😊Baca selengkapnya