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- 18 Ogo 2022, 7:59 PG
- ⛅ 19 °C
- Altitud: 588 m
- SloveniaObčina BovecTrenta46°22’26” N 13°44’27” E
Tag 1: Kranjska Gora - Trenta
18 Ogos 2022, Slovenia ⋅ ⛅ 19 °C
Ich bin spät losgekommen. Im Dorf lockte ein Kaffee. Ein Supermarkt. 9:30 Uhr ging’s dann los.
Der Versuch, es langsam anzugehen, gemessenen Schrittes, brauchte viel Aufmerksamkeit. Voller Freude, in Richtung Berge zu ziehen, zog ich dahin. Irgendwann ging’s dann runter von der Straße, hinein in den Nationalpark Triglav. Die Felstürme am Ende, die schon von Kranjska Gora aus zu sehen waren, kamen immer näher und näher.
Dann die ersten Anstiege. Untrainiert wie ich bin, merkte ich graduelle Änderungen der Steilheit. Sanft ging noch gut, aber sobald es einige Grad steiler wurde, pumpte das Herz, die Waden spannten, der Schweiß floss. Immerhin blieb ich im Wald.
Der erste größere Stopp dann um 11:30 bei Mihov Dom, ein Restaurant direkt an der Straße. Ein Radler und die Bekanntschaft zweier junger Dänen mit riesigen Rucksäcken später, das Ziel Vrišič Pass imaginierend, schleppte ich mich weiter durch den Wald. Es wurde steiler.
Meine Zeitplanung war dahin. Ich brauchte wesentlich länger für die Teilstücke, als ich vom Blick auf die digitale Karte geschätzt habe. Ich bin wohl doch Papierkarten, Maßstab etc gewohnt, dieses rein- und rauszoomen verhagelt jede Schätzung. Irgendwann überholten mich zwei Biker, die sich auch den Pass hoch arbeiteten. Dann wieder überholte ich sie. Die Kehren und Schleifen vor dem Pass waren gut zu gehen. Langgezogen und nicht sehr steil, liefen sie sich fast bequem. Wäre da nicht der Körper gewesen, dem so langsam klar wurde, dass ich es wirklich ernst meine. Unter Protest zwängte ich ihn weiter.
Der pure Wille - und der Gedanke an Kaffee - ließ mich das Restaurant am Pass Vrišič erreichen. Zeitgleich kamen die Biker an. 2 Kaffee später verabschiedeten wir uns.
Der Abstieg zog sich. Doch die Knie hielten erstaunlich gut. Stunde um Stunde wackelte ich in Richtung Soča Tal. Irgendwann mit Kopfhörern und Podcast, so langweilig war mir. Später, sehr viel später, hörte der Abstieg unvermittelt auf. Ich genoss das gehen auf Asphalt, bis auch das langweilig wurde, und ich kehrte zurück auf den Trail.
Weitere Stunden später endlich Trenta. Ich war auf der anderen Flussseite. Also weiter, direkt zum Camp. Mit der letzten Energie latschte ich durch das riesige Camp, Formalien, Zelt aufbauen, den Bikern „Hi“ sagen (die nur 2h früher angekommen waren), Nickerchen. Aufwachen, Essen, schlafen.Baca lagi
Pengembara So jetzt geht's ja endlich los und direkt in die vollen! Tolle Landschaft, tolle Bilder!😎👍
Pengembara So gehört sich das in den Bergen!🙂
Pengembara War als Kind oft auf dem Balkan. Der Geschmack des Käse und der Wurst wecken Kindheitserinnerungen ❤️