Buschwanderung - das große Krabbeln!
May 7 in South Africa ⋅ ☁️ 17 °C
Heute ist das Frühstück besonders mächtig und unsere Gastgeberin gibt sich viel Mühe. Als wir ihr erzählen, dass wir heute zum „The Hoop“ Naturreservat fahren möchten, macht sie eine kleine Andeutung was die Straßenverhältnisse angeht und empfiehlt einen Startpunkt für die Wanderung. Wir sind voller Vorfreude, doch diese wird nach etwa 10 Minuten Autofahrt getrübt, da wir einem Schlagloch nach dem anderen ausweichen müssen. Die Straße ist außerdem nicht asphaltiert, sodass uns die 40 km unendlich lange vorkommen. Kurz vor dem Ziel entdecken wir eine Vielfalt von Tieren: Steinböcke, Zebras, Schafe, Strauße und vieles mehr.
Am grünen See, von dem behauptet wird, dass er zum Meer führt, beginnt das heftige Kratzen an den Beinen. Wir wandern dem Pfad entlang durch das Gebüsch und wagen uns nicht darüber nachzudenken was sich alles darunter befindet. Ein paar interessante Konfrontationen können allerdings nicht vermeiden. Darunter eine schwarze, große Heuschrecke mit knalligen orangefarbenen Streifen schaut uns an. Wir empfinden sie als giftig und sind besonders vorsichtig. Nach ein paar Metern springt mir plötzlich ein grau-grüner Frosch auf meinem Fuß. Mit einem Aufschrei und einem reflexhaften Kick, landet er wieder im Busch - da gehört er auch hin.
Nach einer einstündigen Wanderung sind die Sanddühnen noch genau so weit weg wie vorher, daher beschließen wir wieder zurück zu wandern und den restlichen Weg zu fahren. Wir müssen hier aus Sicherheitsgründen nämlich darauf achten, dass wir vor Dunkelheit wieder zurück im Gästehaus sind. Der Strand ist atemberaubend schön, da die Zeit uns allerdings im Nacken sitzt, bleiben uns nur ein paar Minuten zum genieße. Hinzu kommt, unser Tank ist leer. Wir beten für eine Lösung und fahren nochmals zum Startpunkt der Wanderung um nach Benzin zu fragen. Der Mitarbeiter Henrik sagt uns, dass es noch reichen muss und gibt uns seine Telefonnummer für den Notfall. Unterwegs begegnen uns noch einige Tiere. Die Flamingos und Paviane finden wir besonders beeindruckend und das beste ist: der Tank ist tatsächlich ausreichend.
Am Abend gehen wir noch in ein afrikanisches Restaurant, dass uns von dir Gastgeberin empfohlen hatte - De Vagebond. Und tatsächlich ist es ein geschmackvolles Restaurant. Wir essen natürlich die Spezalitäten. Als Vorspeise gibt’s Kürbissuppe und danach bei den Mädels Straußenschnitzel und ich bestelle ein Straußen Pie. Eine absolute Empfehlung!
Der Abend endet am offenen Kaminfeuer. Doch leider gruselt es uns ein wenig und wir gehen schlafen. Elfi hält die Augen noch etwas länger offen. 😱Read more