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- 19 sie 2024, 17:35
- ☀️ 24 °C
- Wysokość: 12 m
- HiszpaniaPrincipality of AsturiasColungaLa Isla43°28’56” N 5°13’36” W
Tag 25 -La Isla (30,5 km)
19 sierpnia, Hiszpania ⋅ ☀️ 24 °C
Also dafür, dass ich vor Kurzem noch gesagt habe, dass ich "nie wieder" mehr als 30 km laufe, ist es schnell passiert. Und vor allem -lief sich extrem gut weg!
Meine kleine Herberge verließ ich gestärkt mit Haferflocken (endlich was anderes als Brot mit Marmelade!) und glücklich mit einer sehr lieben Deutschen aus Oldenburg. Wir sind etwa 4 Kilometer über die Hügel gemeinsam gelaufen, der Nebel hing in den Bergen, die Sonne ging eben auf und alles war wirklich einfach angenehm. Dann bin ich eine 3 Kilometer längere Route gelaufen - neue Regel ist ja -Alternativrouten müssen genommen werden. Statt an der Straße über die Hügel ging es an der Küste entlang.
Ich hab's schon so oft gesagt aber, es war so so wunderschön. Hab an einer Klippe mit meinem Kocher Kaffee gekocht, ein kleines Küchlein vom Frühstück verdrückt und den Wind um die Ohren gespürt. Wunderschöne 23°C haben alles nur noch besser gemacht. Die 10 Kilometer an der Küste waren ein Traum.
Nord-Spanien überrascht mich -es ist grün und fruchtbar und gleichzeitig viel rauer, als ich dachte. Und spektakulärer auf jeden Fall.
Ich traf eine ältere, etwas speziellere Engländerin, mit der ich gelaufen bin, sowie einen Italiener in meinem Alter. Die musste ich beide bis La Isla durch motivieren, da beide echt Schmerzen in den Füßen hatten. Mir ging es bis zum Ende so gut. Da hätte ich die 35 km nach Santillana letztens auch geschafft, ohne zu murren!
Mit dem Italiener habe ich einen Abendplan gemacht -Einkaufen, baden gehen, Nudeln kochen (er war mal Koch in einem Restaurant, guter Deal), Karten spielen, schlafen.
Fast alles davon hat geklappt. Ich war baden (Sport-BH und Unterhose, Bikini hängt in Pobeña an der Wäscheleine), hab mich gesonnt und dann haben wir gekocht. Naja, er hat gekocht, ich hab Küchenutensilien zugereicht.
Außerdem habe ich die 3 Spanier aus der letzten Herberge getroffen und mit einer davon habe ich den Abend noch verbracht. Ein weiteres bekanntes Gesicht traf ich bald auch -einen Berlin aus La Franca, der Fußprobleme hat und etwas pausieren musste.
Mit der Spanierin, dem Italiener und dem Berliner verbrachte ich den Abend und es war todeswitzig.
Dann große Aufregung - ein Supermond?? Die ganze Herberge ist losgesprintet, zum Wasser, um den Blutroten, riesigen Mond zu sehen. War super schön! Haben sogar ein großes Gruppenfoto da gemacht. Czytaj więcej