Spain
Erque

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 11

      la Fortaleza de Chipude

      December 2, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 17 °C

      Hola Amigos,

      nach einem ausgiebigen Frühstück packten wir unsere Wandersachen und bestiegen unsere Kira. Meinem Rat die Wanderschuhe anzuziehen wurde von meiner Königin ignoriert. Mit kurzer Hose und T-Shirt war ich aber auch nicht besser ausgestattet. Auf dem Weg merkten wir was gestern der Tauchlehrer im Hafen von San Sebastian schon angemerkt hat. Das Wetter fürs Wochenende wurde schlechter (weshalb wir auch keinen Tauchgang buchten).
      Auf einer Aussichtsplattform, dem Mirador de Igualero, mit einer sehr schönen kleinen Kirche und einem sonst sehr weitem Ausblick, standen wir mehr oder weniger im Passatwind, wurden berieselt und konnten den Fortaleza kaum erkennen. Unser erster Gedanke war "lass uns abbrechen und heute wieder den Schmetterling 🦋 machen". Die Jugend von heute ist halt nichts mehr gewohnt.
      Wir wollten dem ganzen aber einen Versuch geben. Die Klimaanlage im Auto drehten wir diesmal auf Heizen um, da durch die schlecht Wetterfront die Temperatur sich auf ca. 13C runtergekühlt hatte. Optimale Bedingungen um mit kurzer Hose, T-Shirt und Nele in Sport-Schuhen einen Berg 🗻 hoch zu kraxeln. Zu diesem Zeitpunkt waren wir fest überzeugt, dass wir mit dem Auto bis zum Fortaleza hochfahren und dort auf einer errichteten Plattform vielleicht einen sonnigen Ausblick genießen können? Hätte, hätte Blockchain-Kette (Fahrradkette für die älteren unter Euch ;)).

      Wir parkten in der Nähe des Fortaleza, liefen los und mussten dann aber nach einigen Metern umkehren, da wir auf Privatbesitz unterwegs waren (kleine Ortschaft, mit eigenem Fußballplatz). Der Herr war so nett und erklärte uns, dass wir von dem nächstgelegenen Ort Pavon den Aufstieg wagen sollten.

      Es ging immer steiler hoch. Es kamen uns ein paar deutsche Wanderer entgegen und fragten, ob wir mit gutem Schuhwerk ausgestattet seien. Es traf zumindest für 50% zu :D.
      Mit Wandern hatte das ganze nichts mehr zu tun
      und wir konzentrierten uns auf das Klettern. Oben angekommen hatten wir Glück, dass das Wetter aufklarte und wir mit einem wunderschönen Blick belohnt wurden. Eine Plattform war es zwar nicht und um alles abzugehen mussten wir noch ein wenig Klettern, aber es machte uns viel Spass.

      Oben am Gipfelkreuz angekommen, zeigte Nele noch eine kleine Showeinlage was sie bei Ihrem JGA so gelernt hat :P.
      Nach unserem Abstieg machten wir uns auf zum Restaurant von Efigenia in Las Hayas, welches uns bei unserer ersten Tour durch den Märchenwald empfohlen wurde. Die gute Frau steht mit Ihren 96ig Jahren noch in der Küche und bei Ihr gibt es ausschließlich vegetarische, gomerianische Spezialitäten. Nele hatte ein Menü bestehend aus einem Gemüseeintopf, kanarischen Gofio (Maisbrei), Salat (mit Apfel+Banane). Ich hatte überbackenen Ziegenkäse mit roter & grüner Mojo und dem Palmen-Honig. Er quietschte im Mund etwas und schmeckte nach Gummi :D. Zu trinken gab es frisch gepresste Säfte, Nele hatte Apfel, Banane, Orange und Papaya. Ich hatte einen mit Papaya und Orangen. Die Säfte waren so frisch und köstlich. Zum Nachtisch teilten wir uns einen Mango/Maracuja Käsekuchen, einen Mandelpudding und zwei Café Cortado.

      Danach fuhren wir ins Tal des großen Königs (Valle Grand Rey) und gönnten unseren Waden im Meer und am Strand (schwarzer Sand) eine Pause. Nach einem Feierabend Bierchen und nem leckeren Café Cortado überließ ich Frauchen das Steuer.

      Ich habe selten Nele so oft fluchen gehört. Die Rückfahrt gestaltete sich etwas schwierig. Es war stock dunkel und wir mussten wieder über den Nationalpark zurück zu unserem Hotel. Da der Park auf ca. 1300m liegt, regnete es in Strömen und es war irgendwie komisch. Ein ewiges auf und ab in serpentinen Kurven im Urwald bei Regen und Nebel. Unsere Kira gab noch Mal alles und gegen 20:30 Uhr waren wir wieder in unserem Hotelzimmer und gönnten uns eine heiße Dusche.

      In der Nacht zu Samstag überlegte ich mir noch eine tolle Wanderung, aber dazu Morgen mehr...
      Read more

    • Day 3

      Auf dem GR131 ins Landesinnere

      December 28, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

      Wir wollten natürlich keine Aufmerksamkeit erregen, immerhin schliefen wir sehr ortsnah und so klingelte unser Wecker um 06:00 Uhr.
      Nach einem 15 min Abstieg nach Vallehermoso gönnten wir wir uns Kaffe und Baguette in einem Café zum Frühstück. Im örtlichen Supermercado organisierten wir uns 6,5 Liter Wasser und ein paar Äpfel.
      An dieser Stelle verlassen wir den GR132 und wechseln auf den GR131 (Inseldurchquerung).
      Auf unseren ersten Schritten raus aus dem Dorf kam die Sonne über die Bergspitzen und es wurde schnell recht warm (25 Grad).
      Ab jetzt ging es immer bergauf in Richtung Inland. Als wir den Ort Banda de las Rosa durchliefen, bewunderten wir die wunderschöne Szenerie, die man wohl nur zu Fuß so sehr genießen kann. Vorbei an Orangen, Zitronen und Feigenbäumen verliefen wir uns prompt und passten für die kommenden 30 min unsere Routenplanung an.
      Nach weiteren Stunden steil Bergauf erreichten wir erstmals den Nationalpark Garajonay und ehe wir es begriffen, befanden wir uns in Mitten von
      Busladungen an Touristen. Na herzlichen Glückwunsch. Der NP, bekannt für sein feucht, warmes subtropisches Klima war erschreckend trocken.
      In nächsten Ort Las Hayas, machten wir Rast an einem Café und entspannten uns in mitten von touristischen Gewusel bei 2 Cortado und 2 Cola. 3 Liter Wasser zum Auffüllen unser Vorräte verstehen sich von selber. 😉
      Weiter ging es nach Chipude und der Frage, ob wir jetzt gegen 15 Uhr schon nach einem Spot zum Schlafen suchen sollten. Unsere Antwort war nein und so ließen wir den wundervollen Baranco Valle Grand Rey mit seinen Palmen, Kaktenen und Terassen hinter uns. Mega schön. In Chipude kauften wir in einer Bar zugehörigen Supermercado 3 Liter Wasser, 3 Baguettes, Serrano und Avocado und starteten die Schlafplatzsuche auserhalb des keinen Ortes.
      Zum Glück haben wir kurz vor der Nationalpark Grenze einen schönen Spot gefunden.

      ➡️ 19 KM ⬆️ 1.415 HM ⬇️ 523 HM
      Read more

    • Day 1

      La Fortaleza - Tafelberg

      November 28, 2016 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

      Wanderung zum Tafelberg auf La Gomera 1.241m

      Der Tafelberg in Südafrika, ist zwar bekannter aber der auf La Gomera ist Höher !
      zurück gelegte Strecke ca 18km.
      Für mich die anstrengenste Tour.
      Total ideale Wandertemperatur !
      Read more

    • Day 14

      Der Tafelberg Fortaleza de Chipude

      April 4, 2021 in Spain ⋅ 🌙 6 °C

      Nach einem ausgiebigen Osterfrühstück mit Familientelefonat hüpfte ich ins Auto und sammelte am Ortsausgang eine deutsche Schmuckverkäuferin ein, die nur bis Arure mit wollte.
      Dort hüpfte sie raus und ich bog ab um mich durch die kleinen Dörfer zu schlängeln und schlussendlich am Fuß des Fortaleza de Chipude zu halten.
      Nach kurzer Strecke durch Blüten, an kleinen Häuschen vorbei, machte ich mich daran die 300m hohe Felswand zu erklimmen.
      Die Ureinwohner waren damals auf den Berg geklettert, um Zeremonien mit Opfergaben zu veranstalten, oder um die Sterne zu beobachten. Außerdem war es die letzte Zufluchtsstätte beim Angriff der Spanier.
      Heute gab es eine kleine, in den Stein gehauene Treppe, die den Aufstieg erleichterte.
      Oben angekommen hatte man eine perfekte Aussicht auf verschiedene Täler und ich erkundete das Plateau.
      Angeblich wurden hier 25 Opfersteine gefunden. Rund oder oval mit einer Vertiefung in der Mitte. Da aber alles aus Stein bestand, konnte mein ungeschultes Auge nichts erkennen.
      Für Steinenthusiasten war das dort oben wahrscheinlich der Himmel auf Erden.
      Ich aß etwas, meditierte kurz und machte mich dann wieder an den Abstieg, da mir die tiefen Wolken und der Wind eine Gänsehaut verpassten.

      Ich fuhr wieder nach Arure, wo ich auf den Berg wollte, den ich am dritten Tag meiner Reise schon einmal erklommen hatte. Diesmal nur von der anderen Seite.
      Blühender Senf säumte atemberaubende Ausblicke in die Täler, während ich ein paar offene Ziegenställe passierte. Der abgestandene Ziegengeruch wurde vom süßen Kiefernduft abgelöst, welche sich vereinzelt an die Felsen klammerten. Ich entdeckte eine kleine Höhle und kletterte erstmal hinein. Leider hatten die Ziegen den Schatten genutzt und intensiv markiert, weshalb ich nur kurz den Ausblick genoss.
      Oben angekommen setzte ich mich in die Sonne auf den Fels, genoss das Summen und Brummen der Insekten und las eine Weile.

      Schließlich trieb mich der Hunger und das leere Wasser zum Aufbruch und am Stand angekommen genoss ich es Mal wieder in einem Restaurant zu sitzen und eine Pizza zu essen.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Erque, 38869

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android