Spanien
Llafranc

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 15–16

      Llafranc

      22. Februar in Spanien ⋅ 🌙 14 °C

      Heute Morgen standen wir direkt mit guter Laune auf, weil wir eine Wanderung am Meer entlang geplant hatten. Schnell wurde alles ins Auto gestellt, gefrühstückt und unser Wanderrucksack gepackt. Frische Äpfel, Cracker und Wasser wurde verstaut. Zudem auch ein Handtuch, wenn jemand von uns das Bedürfnis hätte schwimmen zu gehen.

      In frischer Wanderkleidung ging die Reise los. Der Plan war über Aiguafreda nach Begur zu wandern.

      Wir starteten in Pals an unserem Stellplatz und liefen erstmals runter an den Strand Platja de Pals. Über einen gemachten Weg, welcher im Fels eingehauen wurde, führte uns der Weg zum nächsten Strand namens Platja de l'Illa Roja. Dieser ist im Sommer ein FKK Strand, aber zu diesem Zeitpunkt waren wir fast völlig alleine. Als wir unten am Strand ankamen, trafen wir drei Männer, die am Angeln waren. Nach einer kurzen Begrüssung ging es wieder hoch. Es folgte ein steiler Anstieg und wir wurden mit einem Blick auf den Strand wie auch auf unseren Stellplatz belohnt.

      Da wir noch nicht so schnell sind in der Morgenroutine sind, war es bereits 12:00 Uhr. Durch einen kleinen Hunger, der uns plagte, verspeisten wir die Äpfel, wie auch die Cracker. Mit neuer Energie ging es weiter.

      Der Weg, welchen wir selber zusammenstellten, führte entweder durch einen gemachten Weg im den Fels, Klettereinheiten über grosse Steine oder kleine Wege durch den Wald. Immer in Meeresnähe.

      Nach und nach stiessen wir auf gigantische Villen, die direkt in die Felsen gebaut wurden. Der nächste schöne Strand, eher eine Bucht, hiess Platja de Sa Riera. Wir konnten vom Strand aus die kleine Stadt Sa Riera mit ihren prächtigen Bauten bestaunen. Bis auf eine vierköpfige Familie war der Strand leer.

      Tim wollte noch unbedingt ein Video für seine Mutter machen, wie er mit seinen Füssen im Meer steht. Gesagt, getan. Das Wasser war angenehm, nicht zu kalt.

      Der selbstgewählte Weg verlief dieses Mal etwas gerader am Meer entlang, etwas später ging es wieder hoch und runter. Mal durch ein Wäldchen, mal direkt neben der Klippe oder über Felsen.

      Kurz vor Aiguafreda versperrte uns ein Luxus Hotel der Durchgang neben dem Meer. Somit wurden wir gezwungen über die geteerten Strassen zu laufen. Wir sahen viele luxuriöse Bauten, jedoch den Steinwänden treu geblieben. Die einzigen Menschen, welche sich auch in der Gegend aufhielten, waren Gärtner, Poolreiniger oder andere Instandhalter gewesen.

      Bei einer Kreuzung auf der Strasse, hiess es links nach Aiguafreda oder rechts nach Begur. Wir haderten, welcher Weg der Richtige für uns ist, da wir heute Nachmittag noch die SIM-Karte holen wollten.

      Wir entschieden uns den linken Weg zu nehmen, auf diese 10 Minuten kommt es nicht drauf an, dachten wir noch zu dieem Zeitpunkt.

      Ein kleines verschlafendes Dörfchen mit paar Fischern und wenigen Menschen. Leider wie immer: alles zu. Deshalb missglückte auch der heutige Versuch, zu einem Aperol zu kommen.

      Über den Strand Sa Tuna ging es steil hoch Richting Begur. Ein mühsamer aber auch lohnenswerter Aufstieg. Es fing wieder stark an zu winden, da wir nicht mehr von den Felsen geschützt wurden. Nach guten 30 Minuten erreichten wir die Stadt Begur.

      Wir liefen durch die einsamen, sehr schönen Strassen und staunten nicht schlecht über die schönen Architekturen. Unser erstes Ziel war hoch bis zum Schloss zu laufen und die Aussicht zu geniessen. Der Wind wurde immer stärker und man hatte Mühe, schnell voran zu kommen. Endlich oben angekommen genossen wir die Aussicht. Wir sahen den ganzen Weg, den wir gelaufen sind. Da es so extrem windete ging es schnell zurück in die Stadt. Erneut gab es leider keinen Aperol für uns, da die wenigen geöffneten Restaurants sehr hohe Preise hatten. Nicht unterkriegbar suchten wir den einzigen offenen Lebensmittelladen in Begur auf und fanden einen Spar.

      Es gab für Jasmin zwei Emapanadas mit Ice Tea Zero und für Tim ein Schinke-Käse-Sandwich mit Coca Cola Zero. Für beide zusammen nochmals 1.5l Wasser. Der Einkauf kostete uns 7.76 Euro.

      Mit unseren Errungenschaften setzten wir uns auf eine Bank mit einem hinreisenden Blick auf die Stadt. Nach wie vor windig, da wir auf einer Plattform waren.

      Damit wir einigermassen in der Zeit blieben, machten wir uns an den Abstieg. Wir konnten nochmals Begur anschauen und schlussendlich ging es durch einen Pinienwald zurück nach Pals. Wir meisterterten im Ganzen stolze 18.1 km.

      Erschöpft und erledigt erreichten wir den Klapfi. Bevor wir aber uns hinsetzten, machten wir uns an den längst fälligen Abwasch. Tim waschte ab und Jasmin trocknete und verräumte alles. Klapfi war abfahrbereit.

      Schnell kontrollierten wir noch den Ölstand und den Luftdruck. Zu unserem Erstaunen war dieser bereits an der tiefsten Markierung. Nachdem wir im Handbuch nachschauten was er für Öl und wieviel Bar eigentlich benötigt, ging es direkt zur ersten Tankstelle.

      Leider war der "Luftdruck" geschlossen, weshalb wir erstmals Öl kauften. Im Laden, komplett überfordert von der grossen Auswahl, wurde erstmals Jasmins Vater zur Beratung dazugezogen. Zusammen konnte schnell geklärt werden, was wir benötigten. Wir kauften für 19.90 Euro 2l Motoröl und gaben einen guten Liter in den Klapfi. Der Rest wurde mitgenommen, weshalb der Einkauf als "Anschaffung" eingestuft wurde. Bei der nächsten Tankstelle die gleichen Prozeduren. Zuerst von 2.8 Bar auf 3.7 Bar aufgefüllt für 1.00 Euro. Jasmins Vater angerufen, weil im Handbuch 3.75 Bar steht und nur gerundete Zahlen aufgefüllt werden können. Uns überkam das Gefühl, dass die Reifen zu voll wären. Er versicherte uns, der Reifen hätte nicht zu viel Luft. Sie sähen nur so aus, weil sie bisher zu wenig Luft hatten.

      Erleichtert machten wir uns auf den Weg zum Eletronik-Laden in Palafrugell. Bei unserem Glück machten alle Läden in dieser Stadt bereits um 20:00 Uhr und nicht 21:00 Uhr zu. Enttäuscht ging es zum einzigen geöffneten Laden, Lidl.

      Wir kauften Chips, Cookies und einen Sagria für den heutigen "GNTM-Abend" ein, stolze 9.58 Euro. Frustriert aber glücklich über den Einkauf düsten wir zu unserem Stellplatz, welcher sich direkt neben einem Leuchtturm mit einem Panaromablick auf das Meer befand.

      Als wir diese erreichten, merkten wir, dass der Absatz zur Strasse viel zu hoch für unseren Klapfi war, weshalb wir der Strasse weiterfolgten und nur einen Parkplatz für die Nacht suchten, auf dem übernachten erlaubt war.

      Durch die ganze Hektik ging es zum zweiten Mal auf unserer Reise in eine Sackgasse, Jasmin am Steuer und Tim der Navigator. Erschrocken wurde schnell auf der Strasse gewendet. Endlich am Stellplatz bei einem kleinen Pärkchen mit keinem anderen Auto parkierten wir. In Llafranc.

      Da wir vermeiden im Auto zu kochen, es draussen aber sicher Komplikationen gegeben hätte, entschieden wir uns für Tomaten-Mozzarella Salat. Zum Dessert wären die Chips und Cookies geplant gewesen.

      Da wir den GNTM Anfang verpassten, gab es nur noch die Möglichkeit bis 22:30 Uhr zu warten und dann die Serie zustarten. Um die Zeit zu überbrücken, schrieben wir den nächsten Tagebucheintrag.

      Pünktlich um 22:35 Uhr waren wir fertig und es gab GNTM mit vielen Snacks. Besonders fein war die scharfe Käsesauce zu den Nachos.

      Sehr müde vom Tag wie auch Abend machten wir uns schnell bettfertig und huschten hoch ins Dachzelt.

      Einnahmen: 0.00 €
      Ausgaben: 18.34€
      - Supermarkt: 17.34 €
      - Luftdruck: 1.00 €
      Restbudget der Woche: -13.90€
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    • Tag 14

      Swim Out! ... or rather don't.

      5. September in Spanien ⋅ ⛅ 23 °C

      Der Wind wirft das Meer in den Sand. Es bäumt sich auf, schäumt höher als ich selbst bin, während ich für immer hineinstarren und mit ihr atmen will. Ich gebe mich dem Gefühl hin, wenn einem der Boden unter den Füssen entzogen wird. Ich beobachte die unterschiedlichen Phasen der Wellen, den hellen Schaum und die Aufregung in mir kurz bevor mir die nächste Kraftwelle fast das Gleichgewicht nimmt. Respekt, Meer! Respekt! Meine Füsse werden geschält im Sand und das Wasserwesen in mir wird ganz gross.
      Ich möchte mich für immer daran erinnern, wenn auch im Alltag diese Wellen kommen. Mit Anstrengung, Stress, Schwere und Kampf. Dann werde ich zurückkommen an den Wasserwesen-Ort in mir, mit den Wellen atmen und wissen. Es kommt einfach eine nach der anderen. Die Ruhe aber und der Frieden, der ist in mir.
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    • Tag 16

      Das Festival

      7. September in Spanien ⋅ ☁️ 25 °C

      Das Lindy Hop und Solo Jazz Festival Swim Out an der Costa Brava vereint Kurse mit den aktuell hochkarätigsten Teachern der Szene mit der Nähe zum Meer und einem damit verbundenen Sommerferiengefühl. Die Tanzlocation ist eine Art Jugendherberge mit Pool. Ich komme mit ein paar Zürcher:innen im nahegelegenen Campingplatz "Kim's Camping" in einem Bugalow unter. Das hat den Vorteil, dass man ruhig schlafen kann, im Gegensatz zu den Zimmern, die man in der Kurs- und Partylocation buchen kann. Denn Party ist bekanntlich die ganze Nacht 😄

      Ich buche den Track Solo Jazz Intermediate, wir haben zwei Stunden am Tag Lektionen (Fr-So) und abends Partys (Do-So) und verbringen die Nachmittage natürlich am nahegelegenen Meer am Strand von Llafranc, 10 min zu Fuss.
      Es ist dür mich an solchen Festivals immer eine Balance aus: sich der Liebe zum Tanzen hingeben, tänzerisch weiterentwickeln und ganz viel Neues lernen / Details und Technik ausarbeiten, und auf den Körper hören. Die Füsse werden selten so ausgiebig beansprucht und die Nächte sind selten so oft hintereinander so kurz, wenn man einfach nicht genug bekommen kann von den fantastischen Live Bands! (Die Shirt Tail Stompers (UK) und die Swing Shouters (FR))

      Grundsätzlich geht es mir darum, das Leben zu feiern und etwas Göttlichem zu folgen, das in Form von Musik durch die Musiker:innen fliesst und um meinen künstlerischen Ausdruck davon, meine Interpretation. Und egal wo, auf der Welt: in dieser Community fühle ich mich immer zuhause ♥️

      "I've never seen a Lindy Hopper who wasn't smiling. It's a happy dance. It makes you feel good." ~ Frankie Manning
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    • Tag 17

      Far de Sant Sebastià

      27. März in Spanien ⋅ 🌬 13 °C

      "Lass uns mal einkaufen gehen"
      Das ist das Motto für heute, aber es kommt anders. Zunächst fahren wir über eine neue Fahrradstrecke nach Llafranc. Llafranc sieht mit der vorhandenen Sonne viel freundlicher aus. Wir stellen die Fahrräder im Hafen ab und wollen zum Leuchtturm von Far Nomo. Also ersteinmal Treppen steigen und danach immer weiter nach oben. Mit einer wunderbaren Aussicht werden wir belohnt. Das benachbarte Hotel El Far bietet die letzten zwei Zimmer für 289€ an. Der Ausblick hat da bestimmt den größten Anteil vom Preis.
      Nicht weit entfernt treffen wir auf Ausgrabungen aus dem 6.Jahrhundert vor Christus und lesen alle Erklârungen zur Lebenssituation der indigenen Bevölkerung.
      Ein Sturm zieht auf und wir machen uns auf den Rückweg. Da war doch noch was. Der Einkauf bei Lidl wird auch noch schnell erledigt.
      Zu Hause angekommen, kündigt sich Besuch an. Bettina und Peter, letztes Jahr in Spanien kennengelernt, sind im Eiltempo quer durchs Land gefahren. Sie können wir auf unserem Campingplatz begrüßen. Das Gemüse wird zusammengeschmissen und zu Ratatouille verarbeitet. Wir schwelgen in Erinnerungen und verbringen zusammen einen angenehmen Abend.
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    • Tag 372

      Costa Brava

      8. Mai 2023 in Spanien ⋅ ⛅ 21 °C

      Diese traumhaften Buchten. Man kann da einfach nicht durchmarschieren. Deshalb legten wir heute, nach fast einer Woche wandern , eine Pause ein und genossen diese Bilderbuchidylle.
      Also hatten wir heute nur 2km auf dem Tacho, aber einen sehr schönen Tag. Baden Essen Trinken.....Weiterlesen

    • Tag 10

      Stadt und Meer

      20. März in Spanien ⋅ ☁️ 16 °C

      Wir haben heute unseren Standort verändert und sind jetzt auf einem Campingplatz nördlich von Palomas stationiert. Von hieraus soll es tolle Rad- und Wandertouren geben. Als erstes geht es nach Palafrugell, wo wir gemütlich durch die Altstadt spazieren, tolle Wandgemälde, einen gut sortierten Mercator Central entdecken und uns auf dem Marktplatz mit 2 Tapas für die Rückfahrt stärken. Nach einer kleinen Kaffeepause geht es dann an den Strand von Canella der Parafugell. Hier treffen wir wieder auf den GR 92 und spazieren treppauf treppab bis nach Llafranc. Vom Meer wieder hoch auf den Via verde mit 10% Steigung schieben wir die Räder und werden mit einer tollen Abfahrt belohnt.Weiterlesen

    • Tag 14

      Morning swim

      14. Juli 2021 in Spanien ⋅ ☀️ 73 °F

      We have started swimming early every morning here on the Costa Brava, choosing a different “Cala” or cove beach to launch from each day. We hadn’t anticipated how special these aquatic adventures would be (in addition to the added benefit of an hour’s worth of exercise—unfortunately those Holy donuts are still hanging around… see StilesCon Portland Trip 6/15 entry!)

      Today’s adventure took us on a steep descent to the hidden cove of Aigua Xelida, now our new favorite!

      The highlight of today’s trek was an octopus who refused to part with his breakfast of cangrejo when Paul tried to intervene on behalf of the 🦀. Memories of the outstanding 2020 documentary “My Octopus Teacher” immediately came to mind.
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    Llafranc

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