Castellon

Heute viel die Entscheidung, dass Klaus uns eine Paella zubereiten wollte.
Also bin ich los und habe das notwendige Equipment beim China-Mann besorgt: 38 cm Paella Pfanne, Deckel, 2-Zonen Gasbrenner und einen spanischen Druckminderer mit Anschlussschlauch. Wieder auf dem Platz, musste vor der Probeinbetriebnahme noch wacker eine neue Gasflasche her. Die alte hatte bei Abfahrt einen Füllstand von 80%, die Neue kostete hier 21,50€.

Parallel besorgten Ulla&Klaus die Zutaten für die Paella. Preiswertes Vergnügen: 18 € für die Speisung von 4 Personen. Für die erste Probe-Paella hatten wir uns allerdings mit Gambas und Hühnchen begnügt.
Nachmittags sollte es an die gemeinsame Zubereitung gehen, hätte Klaus nicht alles schon in Eigenregie erledigt. So blieb uns nur noch, die Zutaten in die Pfanne zu geben und auf das Ergebnis zu warten.

Unser Fazit: Ein wenig scharf, aber lecker. Die Schärfe verdankte die Paella, dem Rest von Erols türkischem Paprikagewürz.

Nachdem wir gesättigt waren, kam unser Nachbar Marc vorbei. Er ist von Beruf Koch in seinem eigenen Restaurant und hatte mir im Vorfeld Tips zum Equipment und zur Zubereitung gegeben. Diese hatte ich aber nicht an Klaus weiter gegeben, da er sich 2 Tage lang Rezepte aus dem "gut funktionierenden Internet" besorgte.
Mike's Urteil war dreiphasig aufgebaut:
1. Hui, so eine scharfe Paella hatte ich noch nie
2. Die Gambas gehören da mit Schale rein und werden nicht vorgegart - der Reis wird übrigens auch nicht vorgekocht
3. Das ist keine Paella, sondern ein ungarisches Reisgericht

Wir konnten alle über das lustig vorgetragene Urteil lachen, zumal es verbunden mit einer Einladung zur Verkostung einer Original Paella war.

Fazit: Es war mal wieder ein unterhaltsamer Abend und das Essen hat uns auch im Nachhinein trotzdem gut geschmeckt.

Upps, ich sehe gerade mein erster 6er-Träger Bier aus Deutschland ist bald alle - Scherz .....

P.S. Der Mückenplage sollte heute der Garaus gemacht werden, wenn dann der Motor der Giftspritze angesprungen wäre ....Read more