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lip – sie 2024

Abenteuer auf der grünen Insel

Wir freuen uns, diese grüne Insel kennenzulernen, Burgen zu besuchen, Guiness zu trinken und Schafe zu zählen. Czytaj więcej
  • Greystone mit unvollendeter Wanderung

    4 sierpnia 2024, Irlandia ⋅ ☁️ 17 °C

    Der Tag startete genau so glorreich, wie der Abend endete: mit geschlossenen Türen und leeren Kaffeetassen. Klarer Fall – das Pub war noch dicht, und der Kaffeedurst musste warten. Dazu kam ein Wetter, das sich entschied, heute die Diva zu spielen: Regen, Wind und der allgemeine Eindruck, dass der Himmel mit dem falschen Fuß aufgestanden ist. Aber hey, zumindest konnten wir mal so richtig ausschlafen!

    Doch das Warten bis 11 Uhr, nur um das Pub in Aktion zu sehen, erwies sich als etwas zu optimistisch. Also haben wir beschlossen, das absolut Notwendigste zuerst zu erledigen: Wasserauffüllen auf dem Friedhof. Ja, du hast richtig gelesen – der Friedhof ist der geheime Hotspot für einen Frischekick! Und danach? Auf ins Abenteuer, natürlich.

    Unser Masterplan: eine spektakuläre Wanderung entlang der Klippen von Greystones nach Bray. Klingt fantastisch, oder? Naja, das war der Plan. Die Umsetzung? Nennen wir es mal… suboptimal. Nach ein paar Kilometern endete der Weg – und zwar so abrupt, als hätte jemand die Klippe gekappt. Eine freundliche Dame erklärte uns, dass der Pfad schon seit drei Jahren langsam, aber sicher im Meer versinkt. Und offenbar hat bisher niemand die Muße gefunden, ihn wiederherzustellen. Aufgeben? Nicht unser Stil! Also dachten wir uns, wir könnten den Weg von Bray aus angehen. Doch die Dame schüttelte nur den Kopf und machte klar, dass das ebenfalls eine Sackgasse ist 😠.

    Tja, das war’s dann wohl mit der Wanderung. Schade, es hätte so schön werden können. Aber was soll's, jetzt haben wir zumindest eine Geschichte, die wir erzählen können – und den Kaffee haben wir schließlich im Einkaufszentrum genossen. Immerhin 😊.

    Diese etwa 7 Kilometer lange Küstenwanderung hätte uns entlang spektakulärer Klippen mit atemberaubenden Blicken auf die Irische See geführt, von den charmanten Küstenorten Bray und Greystones umrahmt. Klingt wie ein Traum, oder? Tja, schade, dass es bei uns eher zum Albtraum wurde. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen – nächstes Ziel: das Kloster in Glendalough.

    (Viele Fotos gibt es leider nicht – das Handy hat wohl beschlossen, die Aussicht allein zu genießen 🙉).

    und....wir haben das Internet wieder gefunden....gestern wollte es nicht....😆
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  • Kloster Glendalough

    4 sierpnia 2024, Irlandia ⋅ ☁️ 17 °C

    Stell dir vor: Du stehst inmitten von Irlands grüner Pracht und vor dir ragen die uralten Mauern des Klosters in Glendalough empor. Auf Englisch nennt man es das „Glendalough Monastery“ oder ganz stolz die „Monastic City of Glendalough“. Diese heilige Stätte wurde im 6. Jahrhundert von St. Kevin gegründet, einem Kerl, der wohl damals dachte: "Hier in der Wildnis lässt sich's gut leben!" Und siehe da, heute zählt diese Klostersiedlung zu den bedeutendsten Orten, wenn es um Irlands frühchristliche Geschichte geht. Überall stehen die Überreste vergangener Zeiten – eine Kathedrale hier, eine Kirche da, ein Rundturm, der wie ein steinerner Daumen in den Himmel ragt, und viele andere Strukturen, die still und stolz von alten Tagen erzählen.

    Aber jetzt mal ehrlich, es ist schon ein kleines Wunder, dass diese Klostersiedlung immer noch steht, wo doch die Iren nicht gerade für ihre sonnigen Tage bekannt sind! Und obwohl der Friedhof, der das Kloster umgibt, eher nach „Ruhe in Frieden“ schreit, ist hier die Hölle los. Menschen, wohin das Auge reicht, alle neugierig auf diese altehrwürdigen Steine. Wir fragten uns, wie es wohl im 6. Jahrhundert hier ausgesehen haben mag – vielleicht etwas weniger Touristen, dafür mehr Mönche mit rauen Kutten und langem Bart?

    Nach so viel Geschichte brauchten wir erstmal einen Kaffee, und den gab's zum Glück auch. Aber dann begann das Abenteuer erst richtig! Einen Parkplatz zu finden, glich einem Glücksspiel, und ehrlich gesagt, der Atlantik hatte uns mehr verzaubert als diese historische Hektik.

    Internet? Tja, das war hier so gut wie ausgestorben. Google Maps war wahrscheinlich noch im Klostermodus und zeigte uns einfach nichts an. Also, was bleibt uns anderes übrig, als zurück zur Küste zu düsen? Vorher wollten wir noch einen Wasserfall bestaunen, doch so tief im irischen Nirgendwo angekommen, machte auch die letzte Technik schlapp. Kein Saft mehr in den Geräten und der Parkplatzwar randvoll mit Zelten. Also kehrten wir ans Meer zurück, wo der Wind zwar tobte, aber uns endlich wieder willkommen hieß. Wir fanden einen windgeschützten Parkplatz nahe am Strand – das war unsere Rettung!

    Dort peitschten die Wellen wilder als auf der Atlantikseite, und während wir leckere Hamburger braten, ließen wir den Tag entspannt ausklingen.

    Vielleicht haben wir morgen mehr Glück, auch wenn uns das Wetter wohl weiterhin nicht allzu freundlich gesinnt sein wird 😠. Aber das ist kein Grund zur Sorge – bisher konnten wir uns wirklich nicht beschweren. Schließlich sind wir in Irland, und da gehört ein bisschen Wetterdrama einfach dazu.
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  • Johnstown Castle, Wow ♥️

    5 sierpnia 2024, Irlandia ⋅ 🌬 20 °C

    Stell dir vor: Du wachst mitten im Nirgendwo auf, irgendwo zwischen Nichts und Regenwolken, die aussehen, als hätten sie sich fest vorgenommen, dir den Tag zu versauen. Aber erstmal gibt's Kaffee. Ohne den geht gar nichts, das ist klar. Die Frage, wohin die Reise gehen soll, ist hingegen noch offen. Der Plan? Keinen Plan haben!

    Das Wetter? Tja, es könnte irischer nicht sein. Regen, Wind, und noch mehr Regen – als ob die Natur beschlossen hätte, sich von ihrer dramatischsten Seite zu zeigen. Wir lassen uns davon aber nicht beeindrucken und setzen Kurs auf Wexford, eine Stadt irgendwo da unten, nahe Rosslare. Dort, wo uns die Fähre am Donnerstag wieder aufs Meer hinauswerfen wird.

    Aber Wexford hat heute wohl andere Pläne – größere, lautere, und vor allem vollere Pläne. Also keine Chance auf einen Parkplatz. Im ersten Moment ärgerlich, aber wie sich herausstellt: ein Glücksfall! Denn so starten wir Plan B: das ultimative Schlechtwetterprogramm. Das klingt erstmal so spannend wie ein verregneter Sonntagnachmittag, aber halt dich fest!

    Unser neues Ziel ist das mysteriöse Johnstown Castle. "Okay, ein Schloss", denkst du jetzt vielleicht, "wie aufregend kann das schon sein?" Nun, wir auch. Doch was uns dort erwartet, hätten wir uns in unseren wildesten Träumen nicht ausgemalt…

    Johnstown Castle ist ein imposantes neugotisches Schloss nahe Wexford, Irland, das im 19. Jahrhundert erbaut wurde. Es ist von weitläufigen Gärten mit Seen und exotischen Pflanzen umgeben. Das Schloss beherbergt das Irish Agricultural Museum, das Einblicke in die landwirtschaftliche Geschichte Irlands bietet. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel, das Geschichte, Architektur und Natur miteinander vereint.

    Also, stell dir folgendes Szenario vor: Du stehst in diesem Märchenschloss, umgeben von einer Landschaft, die aussieht, als hätte sie direkt aus einem Fantasyfilm entsprungen sein müssen. Und während du so durch den riesigen Park schlenderst, überkommt dich plötzlich ein Dilemma: Soll ich jetzt lieber einen verzauberten Frosch küssen, um den Prinzen zu finden dem das Schloss gehört oder sollte ich mutig sein und meinem Chef eine Lohnerhöhung aus den Rippen leiern? Beides klingt irgendwie riskant, aber auch verlockend 😀.

    Das Anwesen selbst ist gigantisch, wie ein kleines Königreich für sich. Da gibt es Seen, die so still sind, dass du fast dein eigenes Spiegelbild darin anstarren könntest – falls du nicht gerade darüber nachdenkst, wie du die Wasserschicht am besten durchbrichst, um an das verborgene Gold des Schlosses zu gelangen. Der Park ist wie eine grüne Oase, in der man sich fast verirren könnte, wenn man nicht ständig von neugierigen Eichhörnchen und Enten begrüßt würde, die sich offensichtlich auch ganz heimisch fühlen.

    Und dann ist da noch dieses Museum! Ein wahrer Zeittunnel, der dich in die Vergangenheit katapultiert, als wären wir selbst auf einem historischen Roadtrip gelandet. Es erzählt Geschichten, die so alt sind, dass du dich fragst, ob die Zeit nicht vielleicht doch in dieser Ecke der Welt stehengeblieben ist.

    Wir sind beide so überwältigt, dass wir am liebsten unsere Koffer packen und direkt hier einziehen würden. Schloss Johnstown als neue Adresse? Klingt gar nicht schlecht, oder?
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  • Dunvargan mit Sonnenschein

    5 sierpnia 2024, Irlandia ⋅ ☁️ 20 °C

    Also, stell dir vor: Wir haben uns diesen super idyllischen Spot ausgeguckt, wo wir dachten, wir könnten in aller Ruhe die Angel auswerfen und den Tag genießen. Die Realität? Ein ziemlich mieser Irrtum. Das Wetter spielte mit uns Verstecken – Nebel, so dicht, dass man kaum die eigene Hand vor Augen sehen konnte, und dazu ein Wind, der uns fast das letzte Stück Brot aus den Händen riss. Vom Strand und der Möglichkeit, tatsächlich zu fischen, war weit und breit keine Spur. Dabei hatte ich mich schon darauf gefreut, ein bisschen Tagebuch zu schreiben und nebenbei mein eigenes Brot zu backen. Aber nein, der Plan ging glatt baden. Also, weiter geht’s!

    Nach einer Weile entdecke ich einen Parkplatz bei Dungarvan. Das klingt doch vielversprechend! Keine Höhenbeschränkung und direkt in der Nähe dieses schnuckeligen Städtchens. Also nichts wie hin. Und was soll ich sagen? Volltreffer! Der Platz ist einfach der Hammer: direkt am Meer gelegen, und sobald die Flut einsetzt, kann man tatsächlich fischen. Aber zuerst machen wir uns zu Fuß auf den Weg ins Städtchen.

    Das ist leichter gesagt als getan. Zuerst gibt’s ein Guinness, dann noch eins, und weil das Leben kurz ist, wird das Ganze mit einer Pizza Hawaii gekrönt. Noldi, mein treuer Begleiter, behauptet steif und fest, er kenne die perfekte Abkürzung zurück. Tja, was soll ich sagen? Wenn ihr jemals ein Beckenbodenproblem habt, dann macht einfach eine Wanderung mit Noldi – das wird im Handumdrehen behoben! Wir haben mindestens fünf Kilometer Umweg gemacht, und am Ende musste ich mich trotzdem irgendwo am Wegesrand erleichtern. Noldis Abkürzungen sind legendär, und diese wird definitiv in die Geschichtsbücher eingehen.

    Kaum sind wir wieder zurück, gehen wir direkt unseren ganz eigenen, hochwichtigen Beschäftigungen nach. Ich schleppe meine müden Knochen erstmal unter die Dusche – nach diesem epischen 10-Kilometer-Marsch, den Noldi „Abkürzung“ nennt, auch dringend nötig. Währenddessen greift Noldi entschlossen zur Angel. Er ist fest entschlossen, den großen Fang des Tages zu machen. Aber na ja, bisher ist der einzige, der angebissen hat, vermutlich ein imaginärer Fisch. Ich denke, er könnte genauso gut eine Anleitung „Angeln für Anfänger“ brauchen, wie ich einen Fotokurs für meine Canon. Ein Paar, das zusammen lernt, bleibt zusammen, oder so ähnlich!

    Frisch geduscht, fühle ich mich wie ein neuer Mensch und nutze die Gelegenheit, um meine Drohne loszuschicken. Windstille ist schließlich eine seltene Kostbarkeit, und außerdem ist Noldi noch damit beschäftigt, Fische zu ignorieren. Während mein „Luftaufklärer“ über unseren Platz schwebt, schwimmt tatsächlich ein Seehund elegant durchs Wasser – und ich verpasse ihn komplett. Noldi übrigens auch, respektiv seine Kamera. Der Seehund war schneller wieder weggetaucht als gewünscht und bis Noldi seine Kamera gezückt hatte, war das schöne Tier verschwunden. Wir sollten vielleicht wirklich einen Kurs machen, aber diesmal in „Wildlife-Spotting für Dummies.“ Ich hoffe inständig, dass der Seehund uns morgen nochmal die Ehre gibt und für ein Foto posiert.

    Am Abend räumen wir dann noch unser mobiles Zuhause auf, was angesichts der Tatsache, dass sich Kram in einem Wohnmobil schneller ausbreitet als ein Gerücht in einem kleinen Dorf, eine echte Herausforderung ist. Zum Abschluss gibt’s dann noch den Salat, den ich vom Buffet ergattert habe. Während wir ihn essen, denken wir an die drei wunderschönen Wochen zurück, die wir hinter uns haben. Mit einem letzten zufriedenen Seufzen freuen wir uns, diesen Traumplatz gefunden zu haben, und sind einfach nur dankbar – auch wenn der große Fang heute wohl nur eine Geschichte bleibt. Aber wer braucht schon Fische, wenn man solche Abenteuer hat?

    So nun ist für heute Feierabend. Wir lesen uns wenn möglich morgen 😜.

    52°05'25"N 7°36'16"W

    Danke Euch fürs treue lesen und ab und zu die Kommentare. Die freuen uns sehr und auch ein like geniessen wir immer. Macht weiter so.....♥️
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  • Austernkiller

    Dunvargan und Weiterreise

    6 sierpnia 2024, Irlandia ⋅ 🌬 17 °C

    Dunvargan, du kleiner Meister der Verführung, was hast du uns da für ein traumhaftes 24-Stunden-Spektakel beschert! Dieser Platz ist so perfekt gelegen und so himmlisch ruhig, dass man fast meinen könnte, die Zeit hätte beschlossen, mal eine Pause einzulegen. Und dann dieses Meer – es kommt, es geht, und dabei flirtet es mit uns wie eine Katze, die mit ihrem Lieblingsspielzeug spielt. Kino? Pff, wer braucht das schon, wenn man hier die imposante Show von Flut und Ebbe in Endlosschleife hat?

    Wir sind uns einig: Irland ist ein echter Hingucker, aber die Westküste? Die hat uns gnadenlos um den Finger gewickelt! Diese Landschaft, diese Farben, diese Menschen – alles einfach *wow*! Und apropos Menschen: Die sind hier so freundlich und hilfsbereit, dass man fast glaubt, sie haben heimlich Superhelden-Capes unter ihren Jacken versteckt. Glaubt ihr nicht? Pass auf: Heute spazierten wir gemütlich ins Dorf, als plötzlich ein älterer Herr aus dem Nichts auftauchte und uns anbot, ein Foto von uns zu schießen. Einfach so! Dabei hatte ich nicht mal das Handy in der Hand! Bei uns daheim würde man doch direkt an irgendeine geheime Verschwörung denken. Aber hier? Hier ist das einfach nur pure Freundlichkeit.

    Den Tag haben wir übrigens königlich begonnen: erst mal richtig ausgeschlafen, dann ein Frühstück verputzt, das jedem Schlossbuffet Konkurrenz machen würde. Mit voller Energie haben wir uns dann bei Ebbe auf die Suche nach einer Flaschenpost gemacht – Abenteurer, wie wir nun mal sind! Aber leider, nichts gefunden, kein Schatz, keine geheime Botschaft. Tja, Pech gehabt. Doch keine Sorge, die Kaffeepause im Dorf hat uns schnell über diesen herben Verlust hinweggetröstet. Und dann? Ab zurück zu Sprinit – ohne Umwege, versteht sich. 😏

    Ach ja, und da wäre noch Stena Line, unser sanfter Wecker, der uns immer wieder daran erinnert, dass das Abenteuer Irland bald zu Ende geht – am Donnerstag um 17 Uhr heißt es: "Leinen los!" Aber keine Panik, bis dahin haben wir noch ein paar Asse im Ärmel!

    Weiter geht die Reise 😌🚌. Bis später.....😘
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  • Waterford, vorletzte Station 🙈

    6 sierpnia 2024, Irlandia ⋅ 🌬 18 °C

    Waterford, die älteste Stadt Irlands, liegt an der Südostküste und hat eine reiche Geschichte, die bis ins Jahr 914 zurückreicht, als sie von den Wikingern gegründet wurde. Die Stadt ist bekannt für ihr beeindruckendes mittelalterliches Erbe, das man im "Viking Triangle" erkunden kann, sowie für die weltberühmte Waterford Crystal, die hier seit über 200 Jahren hergestellt wird. Waterford bietet eine Mischung aus historischen Sehenswürdigkeiten, charmanten Gassen und einer lebendigen Kultur, die jeden Besucher in ihren Bann zieht.

    Bevor unser irisches Abenteuer ein Ende findet und wir uns auf die Fähre schwingen, steht noch ein vorletzter Halt auf dem Programm: Waterford! Kaum angekommen, haben wir direkt einen Parkplatz gefunden, der so perfekt gelegen ist, dass er förmlich „Bleibt ruhig die Nacht über!“ ruft. Und warum nicht? Wir sind ja flexibel!

    Mit der Zuversicht von erfahrenen Entdeckern machen wir uns auf den Weg zu den Sehenswürdigkeiten. Zwei, drei Highlights müssen es noch sein, bevor wir uns den kulinarischen Genüssen im „Momo“ hingeben. Das Restaurant hat Stil, das Essen? Einfach ein Gedicht! Wir haben das Gefühl, in den Olymp des guten Geschmacks aufgestiegen zu sein.

    Aber was wäre ein irischer Abend ohne Livemusik? Genau, nichts! Zum Glück haben wir einen Pub direkt neben unserem Nachtlager entdeckt. Die Musik? Nun ja, sie ist nicht ganz Dublin-Niveau, aber hey, man kann nicht immer in der Champions League spielen. Für heute passt’s schon – Dublin ist schließlich auch nicht gerade um die Ecke.

    So endet unser Tag in Waterford, mit vollen Mägen, einem ordentlichen Soundtrack und dem Wissen, dass das Abenteuer bald zu Ende geht. Aber nicht bevor wir die letzten Takte der irischen Melodie in unseren Herzen speichern.

    Wir schlafen wie die Murmeltiere – tief und fest, mit einem Lächeln im Gesicht (wissen wir ja eigentlich nicht, aber tönt gut 😉). Der Morgen beginnt entspannt, und da wir uns das volle irische Frühstück diesmal sparen (so lecker es auch ist, aber bitte, das ist ja eher eine Herausforderung als eine Mahlzeit!), gönnen wir uns stattdessen ein Croissant und einen Kaffee in einem gemütlichen kleinen Café. Leicht, luftig, genau das Richtige, um uns sanft in den Tag zu schaukeln.

    Frisch gestärkt geht es weiter zur letzten Station unserer Reise. Und jetzt mal ehrlich: Wer von euch erinnert sich noch daran, wann wir das letzte Mal dort waren? Keine Sorge, es ist kein Quiz – die Antwort erfahrt ihr heute oder vielleicht auch erst morgen... Wir lassen uns da mal alle Optionen offen. Also bis bald, und bleibt gespannt!
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  • Hook Lighthouse,der Kreis schliesst sich

    7 sierpnia 2024, Irlandia ⋅ 🌬 16 °C

    Auf dem Weg zum legendären Hook Lighthouse muss unser treuer Gefährte Sprinti nochmal richtig ran. Die Straßen hier? Eine echte Achterbahn! Die Stoßdämpfer geben ihr Bestes, aber wir schaukeln uns gefühlt durch ein irisches Waschbrett – fast so, als hätten die Straßenbauer ein bisschen zu viel Guinness intus gehabt. Und doch rollen wir tapfer weiter, denn nichts kann uns stoppen!

    Apropos, mein Bruder war vor sechs Wochen auch in Irland und – als ob es Schicksal wäre – genau hier, am Hook Lighthouse, begann und endete seine Reise. Ein Zufall? Oder hat dieses Leuchtturm irgendwie magische Anziehungskräfte? Wer weiß!

    Hier angekommen, nutzen wir die Gelegenheit für eine letzte Wanderung. Der Wind pfeift uns um die Ohren, als wollte er sagen: „Willkommen am Ende der Welt!“ Noldi überlegt ernsthaft, ob er nicht noch einmal seine Angelroute auswerfen soll – der Ozean ruft förmlich nach einem Duell. Und wir? Wir lassen uns die frische Meeresbrise um die Nase wehen und saugen jeden letzten Tropfen dieses irischen Abenteuers auf. Denn wenn schon holprig, dann bitte mit Stil!

    Unser Nachtplatz war uns ja schon bestens vertraut, aber diesmal hatte der Wind beschlossen, sich von seiner besonders temperamentvollen Seite zu zeigen – als ob er uns sagen wollte: "Na, denkt ihr wirklich, ihr kennt mich schon?" Perfektes Timing also, um zu Fuß zum Hook Lighthouse aufzubrechen und dabei eine kleine Wanderung einzulegen. Wenn ich allerdings gewusst hätte, dass ein Drittel des Weges durch Weiden führt, die von Bullen und Kühen bewacht werden, hätte ich mich lieber direkt ins Lighthouse gesetzt und mir einen Hamburger reingezogen. Ganz ehrlich.

    Aber nein, ich musste ja den Helden spielen (oder war es doch nur purer Leichtsinn?). Also stapfte ich mutig über die erste Weide, vorbei an glotzenden Kühen und einem Bullen, der mich ansah, als hätte ich ihm sein Frühstück geklaut. "Geschafft!" dachte ich naiv. Doch nein, das war nur das Vorspiel. Denn da lauerte schon die nächste Weide, voller noch neugierigerer Kühe und einer Herde Bullen, die ganz eindeutig keine Lust auf Besuch hatten. Mein Fluchtweg? Nach vorne – mehr Kühe. Nach hinten – noch mehr Kühe. Also, was blieb mir übrig? Augen zu und durch, als wäre ich auf einer Mission von nationaler Bedeutung! Sogar das Fotografieren habe ich vergessen 🥱.

    Zum Glück haben die Vierbeiner entschieden, dass ich uninteressant genug bin, um mich zu ignorieren, aber glaubt mir, ich habe noch nie einen Weidegang in Rekordzeit hingelegt. Nach etwa 6 Kilometern – die sich wie ein Marathon anfühlten – kamen wir endlich wieder im Lighthouse an. Dort wartete eine hausgemachte Gemüsesuppe auf uns, die sich nach diesem Abenteuer wie ein Michelin-Sterne-Menü anfühlte.

    Zurück am Platz entschloss sich Noldi, dem Wind noch eine zweite Chance zu geben, indem er seine Angel auswarf. Tja, der Wind dachte sich: "Challenge accepted!" und blies ihn fast vom Ufer weg – heute also keine Fischgeschichten. Währenddessen habe ich mich an den Brotteig gemacht. Der Abend endete also mit frisch gebackenem Brot, einer wohlverdienten heißen Dusche und dem Packen der Rucksäcke für die Fähre. Ein Tag, der in die Geschichte eingeht: windig und abenteuerlich.
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  • Bye Bye Irland

    8 sierpnia 2024, Irlandia ⋅ ☁️ 17 °C

    Bye Bye Irland, heute ist es soweit – wir verlassen dich wieder. Mit einem letzten Frühstück, das dank meiner selbstgebackenen Brötchen fast wie ein Abschiedsfest schmeckte. Der Kühlschrank ist inzwischen so leer, dass er sich selbst fragt, ob er überhaupt noch gebraucht wird.

    Aber bevor wir uns endgültig verabschieden, steht noch eine letzte wichtige Mission an: ein paar dieser himmlischen Rindsfilets ergattern. Ehrlich, das Fleisch hier ist so lecker, dass wir uns schon überlegt haben, wie wir eine kleine irische Kuh in den Koffer schmuggeln könnten. Keine Sorge, wir bleiben realistisch – es wird wohl doch nur das Filet.

    Danach kommt der traurige Teil: Alles entleeren – Wasser, Toilette und, was noch schwerer wiegt, unser Abschiedsschmerz. Spätestens um 15.00 Uhr sollten wir uns dann am Fährhafen einfinden, obwohl wir am liebsten die Uhr zurückdrehen würden. Aber um 17.00 Uhr geht’s los – Richtung Alltag, wo uns der Kühlschrank zuhause hoffentlich verziehen hat.

    Und übrigens, wir planen, am Samstag um die Mittagszeit wieder zuhause zu sein. Falls also jemand zufällig nichts vorhat und Lust auf ein bisschen Abenteuer im Alltag hat – ich könnte dringend Hilfe beim Wäschewaschen oder Einkaufen gebrauchen... weil das ja auch irgendwie Urlaubsverlängerung ist, oder? 😜

    So, alles erledigt! Der Kühlschrank ist jetzt bis obenhin mit irischem Rindfleisch gefüllt, alles Wichtige ist entsorgt, und unsere Bäuche sind ebenfalls gut versorgt. Noldi hat natürlich nicht widerstehen können – na klar, es gab Fish and Chips. Und ich? Endlich, endlich gab es Teigwaren! Ja, ihr habt richtig gehört, ich habe tatsächlich Spaghetti Bolognese gefunden! In Irland, wo Kartoffeln praktisch zur Währung zählen, sind Nudeln so selten wie ein sonniger Tag – und glaubt mir, nach drei Wochen Kartoffeldiät war das wirklich ein Festessen.

    Auf den Fähren ist das Essen ja oft eher… sagen wir mal „suboptimal“, also haben wir beschlossen, uns vorher noch mal richtig zu stärken. Jetzt sind wir bereit, den Wellengang zu trotzen.

    So, jetzt heißt es Leinen los! Wir melden uns ab und setzen die Segel – auf nach Frankreich 🇫🇷.
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  • Fährfahrt und Ankunft in Cherbourg

    9 sierpnia 2024, Francja ⋅ ⛅ 23 °C

    18 Stunden auf See – und was für ein Abenteuer das war! Schon beim Ablegen in Rosslare machte das Meer klar, dass es heute nichts zu lachen gab. Die Wellen tanzten wild, der Wind pfiff uns um die Ohren, und kaum hatten wir den Hafen hinter uns, wurden wir gebeten, das oberste Deck zu verlassen. Die Vorstellung, dort oben wie ein Fähnchen im Wind zu flattern, war dann doch nicht so verlockend. Also ab mit den Rucksäcken in die Kajüte und auf zur Bar – schließlich mussten wir uns stärken für das, was noch kommen würde. Essen brauchten wir nichts mehr, Rosslare hatte uns kulinarisch bestens versorgt.

    In der Bar entwickelte sich schnell ein ungeplantes Highlight. Zwei Herren am Nebentisch führten eine Unterhaltung, die ein wahres Sprachkunstwerk war. Auf der einen Seite ein polnischer LKW-Fahrer, auf der anderen ein Österreicher, beide bemüht, sich auf Englisch zu verständigen. Aber welches Englisch das war! Man hätte meinen können, sie sprechen eine Version davon, die extra für internationale Fähren gemacht wurde – einfach, direkt und unglaublich unterhaltsam. Wir konnten kaum aufhören zuzuhören, so köstlich war das Ganze.

    Später zog es mich nochmal nach draußen, vielleicht um zu sehen, ob die See noch immer so unruhig war. Und wer stand da, der Österreicher von vorhin! Wir plauderten ein bisschen, und bevor ich mich versah, saß er schon mit uns in der Bar. Die Zeit verflog, und mit jedem Pint Guiness wurde das Schwanken der Fähre nebensächlicher 😊.

    Zum Glück blieben wir von der Seekrankheit verschont – und das war ein wahres Wunder, angesichts des Schaukelmarathons, den die See uns an diesem Abend bescherte. Einige unserer Mitreisenden waren weniger glücklich und klammerten sich an kleine weiße Tüten, die wohl zu den wichtigsten Utensilien dieser Fahrt gehörten. Aber ihr wisst ja, wozu die gut sind...

    So gingen die 18 Stunden auf See vorbei, vollgepackt mit wackligen Abenteuern, spontanen Bekanntschaften und einer Menge Geschichten, die wir mit nach Hause nehmen konnten.

    Wir haben wunderbar geschlafen und fühlen uns frisch und ausgeruht, bereit für unsere Ankunft in Cherbourg. Das Meer ist ruhig, der Himmel strahlend blau, und es dauert nicht mehr lange, bis wir die Fähre verlassen können. Die Zeit ist wie im Flug vergangen. Jetzt geht’s ab in Richtung Heimat, und wir werden sehen, wie weit wir heute kommen.
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  • Schlusswort

    9 sierpnia 2024, Francja ⋅ 🌙 23 °C

    Schlusswort – das bedeutet, die Ferien sind vorbei, und wir sind wieder zu Hause. Drei wunderschöne Wochen liegen hinter uns, und während wir die vielen Eindrücke erst einmal sacken lassen, fragen wir uns, wo die Zeit nur geblieben ist. Mit all den Erlebnissen im Gepäck fühlt es sich aber trotzdem fast so an, als wären wir viel länger unterwegs gewesen.

    Irland ist wirklich ein besonderes Land. Die Natur ist rau, der Wind pfeift einem ständig um die Ohren, und kurze Hosen bleiben meist im Koffer – es sei denn, man hat die berühmte irische Haut, die Kälte und Wind scheinbar trotzt. Nachts haben wir herrlich geschlafen, und tagsüber hieß es, sich winddicht einzupacken. Zugegeben, auf Dauer wäre uns etwas mehr Sonnenschein schon recht gewesen... Aber wir sind unendlich dankbar, dass wir dieses wunderschöne Land bereisen durften, seine warmherzigen Menschen kennengelernt haben und seine atemberaubende Natur erleben konnten.

    Unsere Tipps, falls du mal mit dem Camper nach Irland fährst: Abfall entsorgen ist eine kleine Herausforderung – nutze jede Gelegenheit, die sich bietet! Wasser auffüllen, Grauwasser loswerden und sogar das WC entsorgen lässt sich gut organisieren, wenn man es clever anstellt. Eine gute, regendichte Jacke ist ein Muss, genauso wie robuste Schuhe. Und falls du den ultimativen Frischekick für straffe Haut suchst, pack den Badeanzug ein – aber Achtung, nur für die Hartgesottenen unter uns! Freistehen wird nach unserer Erfahrung in Irland ziemlich entspannt gehandhabt. Wo Verbotsschilder stehen, erklärt sich von selbst, dass man dort nicht parkt. Und denk daran: Hinterlasse den Ort sauberer, als du ihn vorgefunden hast – die Natur wird es dir danken, und so bleiben auch die Verbotsschilder weiterhin rar!

    Ein herzliches Dankeschön an euch alle fürs Begleiten, für die lieben Worte und das Mitfiebern! Und meinem Schatz danke ich von ganzem Herzen, dass er uns immer sicher fährt und uns durch seine Fahrkünste zu besonderen Orten bringt, die nicht für jeden zugänglich sind und uns immer wieder sicher und heil nachhause bringt.

    Bis zum nächsten Abendteuer. Passt auf Euch auf😘.
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    Koniec wyprawy
    9 sierpnia 2024