Sweden
Årjäng Municipality

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Top 10 Travel Destinations Årjäng Municipality
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Travelers at this place
    • Day 14

      Erholungstag und Einstimmen auf Abreise

      August 3, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 20 °C

      Ich esse früh morgens Knäckebrot mit Frischkäse und schlafe dann noch ein Stündchen - im Shelter, weil das Zelt bisschen nass ist. Dann ist banges Warten angesagt: auf die Geschäftszeiten des Büros von Rucksackreisen und die Beantwortung der Frage, ob die mich und Rad mit im Bus am Samstag nach Hause nehmen. Kurz nach zehn kommt die Nachricht, dass es sehr wahrscheinlich klappt. Ole hat sich telefonisch für mich eingesetzt, da mein Handy Mikrofon kaum funktioniert. Danke!

      Als die Entscheidung fest steht, bin ich zunächst traurig (nichtmal die Elche auf der Ranch bekomme ich zu sehen), aber dann auch irgendwie froh und erleichtert. Es ist die beste Entscheidung, denn auch wenn ich jetzt wirklich fast wieder fit zu sein scheine - wer weiß ob der nächste Infekt um die Ecke kommt? Bzw. gekommen wäre, wenn ich noch eine Woche Zelt und körperliche Anstrengung hätte? Zumal das Wetter nächste Woche wieder deutlich schlechter werden soll.

      Ich verbringe den Tag einerseits im Katzen-Café bei meiner Besten (die wirklich sehr müde ist und sich in ihrem Schlaf kaum stören lässt, aber wenn sie aufwacht, kuschelt sie) oder irgendwo auf dem Campingplatz und der sich auf dem Gelände befindlichen Schleuse (tagsüber ist es meist sonnig und warm). Ich bekomme immer bessere Laune und kann mich an dem Wetter, der Radiomusik und dem Lachen anderer Menschen erfreuen. Über den Tag verteilt schreibe ich aus den Stichworten und Erinnerungen die Texte für die vergangenen Tage auf oder sitze einfach rum und genieße die Aussichten und die Entspannung. Und ich versuche noch von der schwedischen Esskultur mitzunehmen, was geht: Köttbullar Sandwich mit Rote Beete Salat, Zimtrolle und irgendwas wie “värmed Lax med ramsoß”, was eher kalter Lachs mit Schmand war, aber sehr lecker, auch die Kartoffeln als Beilage.

      Alles in allem ein weniger aufregender, aber guter Tag.
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    • Day 14

      Wasser, Sonne & Pause

      June 5, 2022 in Sweden ⋅ ☀️ 23 °C

      Nach ein paar kalten Tagen ging es für uns wieder nach Schweden. Über einen bezaubernden Pass mit glasklaren Berg- und Gletscherseen und unendlich vielen Wasserfällen ging es nach Schweden. Dort haben sich Timo und Kilian auf eine Kanutour verabredet.

      Aber bevor es auf die Kanutour ging war für uns erstmal etwas Pause angesagt. Wir haben einen wunderschönen Offroadstellplatz direkt am See gefunden und da die Sonne sich von ihrer besten Seite zeigte haben wir entschlossen an diesem Platz zu entschleunigen. Das tat wirklich mal sehr gut, ich lag den ganzen Tag in der Hängematte und hab ein ganzes Buch verschlugen. Abends war ich tatsächlich ein wenig „Seekrank“ von dem ganzen Geschaukel… :D

      Abends traf dann auch schon Kilian zu uns und wir verbrachten den Abend mit einem gemütlichen Grillabend und die Jungs planten ihre Kanu-Tour. Video zu der Tour im Link:

      https://youtu.be/8pwOdZdMYAs
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    • Day 13

      Krank 2

      August 2, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 19 °C

      Ich habe die Nacht fast durch geschlafen und die Verdauung funktioniert auch wieder. Zwar wird mir kotzübel von den Gerüchen nach Eggs & Bacon auf dem Zeltplatz und brauche morgens zwei Stunden um mein Zelt abzubauen und alles einzupacken, aber ich denke mir nicht groß was dabei bzw. ist der Wunsch nach einer schönen Schwedenreise so groß, dass ich alle körperlichen Anzeichen ignoriere. Sind ja auch nur 30 km bis zum geplanten Campingplatz, los geht’s. Immer mit dem Kopf durch die Wand. Schon nach 1 km zeigt sich, dass es nicht klappt. Jeden Hügel muss ich schieben, aber selbst das ist zu anstrengend und ich muss immer wieder stehen bleiben. Wenn ich an einem „Gipfel“ ankomme, lege ich mich am Straßenrand ins Grün zum verschnaufen. So schaffe ich 10 km in ca. einer Stunde Fahrzeit und einer Stunde Pausenzeit und bin erleichtert Gustavsfort zu erreichen.

      Am Ortseingang ist ein kleines Café, in dem ich einen Tee trinke und eine süße Katze auf dem Sofa sitzt, sich zu mir kuschelt und mich tröstet. Danach suche ich den Campingplatz auf, er ist deutlich schöner und sauberer als der vorherige. Und es gibt eine Waschmaschine! Ich baue mein Zelt auf einer kleinen Campingwiese neben einem Shelter auf, hier bin ich ganz alleine und verschlafe den Nachmittag (nach einer Dusche und Waschmaschine, 60 Grad).

      Als ich abends nochmal zum Supermarkt fahre, wird mir der Fahrradhelm gestohlen. Ich kann es eigentlich nicht glauben, es waren nur 10 min und wer braucht einen Fahrradhelm mit Gebrauchsspuren? Ich frage sofort nach lost&found und die Mitarbeiter bemühen sich, aber das Ding ist echt weg. Soll das ein Zeichen sein?? Ich esse trotzdem meinen Apfel (erste Mahlzeit nach über 48 Stunden) und es geht gut. Ich habe trotz der weiteren gesundheitlichen Fortschritte die Hoffnung verloren, dass ich bald wieder mit Spaß mehrere Kilometer auf dem Rad fahren kann. Exit steht im Raum, aber Öffis sind hier in der Gegend nicht wirklich vorgesehen und nach Göteborg zur Fähre ist kompliziert. Scandtours oder Rucksackreisen wäre eine Idee. Ole verspricht mir morgen zu helfen und ich lege mich erstmal schlafen.
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    • Day 6

      6.Badezimmer

      June 29, 2022 in Sweden ⋅ ☀️ 24 °C

      Der Spot hatte einen wunderschönen Zugang zum See, was den Titel des Footprints erklärt. Natürlich haben wir dort gebadet unsere Waschung vollzogen und uns auch erneut am Angeln versucht. Naja, beim Angeln haben wir erneut versagt. Siggi hat einen Anglern zigeunerhaft um paar Blinker angeschnorrt damit er sein Glück mal bei Hechten versuchen konnte, jedoch schien es auch keine Hechte zu geben. Nach ein paar Minuten Holzbearbeitung war die Bank erschaffen und wir konnten unser Abendessen wie gewohnt bei offenen Feuer genießen.Read more

    • Day 16

      Hej då

      August 5, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 16 °C

      Nach vierzehn Nächten das erste mal wieder im Bett aufwachen! Die Nacht war sehr erholsam, aber ich bleibe gerne noch ein bisschen liegen, weil auch das gemütlicher ist als im Zelt. Als der Hahn hinterm Haus zum wiederholten Mal kräht, stehe auch ich auf, ziehe die Vorhänge zur Seite und freue mich, dass direkt gegenüber die Kühe stehen. Ich koche einen Tee und gehe raus in die Sonne, die Hunde kommen gleich angelaufen, um mich zu begrüßen. Ich gehe um die Ecke und finde auch meine Gastgeberin dort in der Sonne auf der Terrasse bei ihrem Morgenkaffee. Ich erzähle bisschen von gestern und frage ob es ok ist, wenn ich erst am frühen Nachmittag abreise. Wir plaudern ein bisschen, bis sie sagt, sie geht jetzt mit den Hunden los - ob ich mit möchte? Also springe ich schnell in meine Wanderstiefel und wir ziehen zu viert los. Hinter dem Haus geht es erst recht steil auf einer Wiese bergauf und danach sind wir in der Wildnis. Den ersten Teil der Strecke gibt es zwischen den Farnen und Blaubeeren noch paar ausgetretene Pfade - die sie selbst angelegt hat, wie sie sagt, dass hier sonst niemand geht. Danach geht sie immer eine andere Runde und so gibt es keine Wege mehr und wir laufen quer durch die Büsche. Die Hunde lieben es, Blaubeeren zu naschen, und zupfen diese vorsichtig mit der Schnauze vom Busch, um sie dann glücklich schmatzend zu kauen - es sieht einfach zu süß aus! Die Landschaft ist geprägt durch viele sehr schmale, aber tiefe Risse, an denen man die geschichtliche Entwicklung der Landschaft während der Eiszeit ablesen kann. Ich erhalte eine kleine private Führung mit Informationen über alle Besonderheiten der Gegend, die Beeren am Wegesrand sowie Anekdoten von Elch-Begegnungen.Read more

    • Day 11

      Vattenmelontur dag 2

      July 31, 2023 in Sweden ⋅ ⛅ 17 °C

      Morgens im Zelt plane ich noch an der Route rum. Nach Lennungshammar ist klar, aber dann? 50 km weiter nördlich soll es Elche geben, sogar einen Albino, aber wie wahrscheinlich ist es, dass ich ihn antreffe? Außerdem gibt es im Norden nur wenige Highlights in meinem Routenplaner, lediglich ein Bahnradweg ist gekennzeichnet. Norwegen ist auch nah, aber nur um mal über die Grenze zu treten lohnt es sich nicht und ehrlich gesagt sind die dicksten und hässlichsten SUV immer mit norwegischen Kennzeichen, es lockt mich nicht da länger zu fahren. Rund um die Seen Vänern und Vättern, beim Gotakanal und an der Küste vor Göteborg (Schärengarten) gibt es jede Menge Menschen, die da ein Rad gefahren sind und es gut fanden. Und auf dem Weg dahin eine Elch Ranch! Die Tour für heute steht fest. Nach ca. 80 km plane ich einen Shelter ein, oder DANO wie es in Dalsland heißt, ist eigentlich für Kanuten aber ich denke ich kann da auch hin.

      Wieder in Arvika weiß ich im Supermarkt genauer was ich will, kaufe zielstrebig Essen und Getränke für 24 Stunden und fühle mich gut vorbereitet für den Tag. Ich erreiche wieder das Naturreservat Glaskogen, durch das eine Schotterstraße führt. Es ist sehr fest gefahrener Sand und darauf eine Schicht Kies, nur die Spurrillen der Autos sind frei. Ich finde es schwer und unberechenbar zu fahren, insbesondere bergab und bei Gegenverkehr, wie Splitt auf Asphalt. Ich mache Pause am Övre Gla mit vorzüglichen Käse Schinken Baguette und sehe zwei Proleten mit freiem Oberkörper und Kettensäge im Kanu vorbeipaddeln. Natürlich Deutsche.

      Danach geht es nach Lennungshammar, es ist relativ viel los und das Infocenter reizt mich nicht mehr, dafür aber das Café Carl, wo ich mir gleich zwei Stück Kuchen gönne. Ich verlasse das Naturreservat, noch ein letztes Mal etwas wehmütig den Wanderweg mit den vertrauten orangenen Punkten kreuzend. Weiter geht es auf Wegen, die ich teilweise nicht fahren kann, aber ich werde von einem Mofa überholt (so ein richtig altes Fahrrad mit Rasenmähermotor dran) - der kann das scheinbar auch fahren. Amüsant finde ich auf diesen abgelegenen Straßen auch immer die Briefkastenansammlungen, teilweise sind weit und breit keine Häuser zu sehen, zu denen diese Briefkästen gehören könnten.

      Ich bin gut in Zeitplan für den Shelter und hinter Sillerud kommt das erste Mal in Schweden eine richtig schöne Straße: asphaltiert und trotzdem nicht viel Verkehr, leichte Hügel: so macht Radfahren Spaß! Allerdings grummelt mein Bauch ein bisschen, was mich nicht zu sehr sorgt, es war ein anstrengender Tag und wenn zuviel Energie in die Muskeln der Arme und Beine geht, fehlt es manchmal im Gedärme, das kenne ich schon. Meistens hilft es, einfach bisschen langsamer zu machen.
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    • Day 11

      Autofriedhof Båstnäs

      August 2, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 19 °C

      Heute war der finale „Uwe Day“. 😊 Ich habe endlich einen Punkt auf meiner Bucket List abgeharkt.

      Wir waren auf dem beeindruckenden Gelände des Autofriedhof Båstnäs. Das Anwesen ist ein Pilgerort für Oldtimer Begeisterte wie mich. Ich hatte bereits vor einigen Jahren von diesem Ort gehört und und wollte ihn unbedingt besuchen.

      Der Ort liegt im schwedischen Hinterland kurz vor der Norwegischen Grenze. Deshalb sind wir durch Norwegen gereist. Man muss ca. 40 KM schlammige Schotterpiste in Kauf nehmen. Der Van sah danach dementsprechend aus. 🫣

      Das Anwesen ist ein Privatgelände, kein offizieller Tourismus Ort. Durch das Internet ist der Ort so bekannt, dass täglich hunderte Besucher das Geländer durchstöbern.

      Die Geschichte dazu:

      1955 hatten 2 Brüder eine gute Geschäftsidee. In der Region Värmland im Wald an der Grenze von Norwegen legten sie einen Handelspunkt für Autoteile an. Zu diesem Zeitpunkt waren die Norweger ein armes Volk. Es gab wenige Privatautos und es war verboten, Fahrzeuge zu importieren. Allerdings hat die norwegische Gesetzgebung zu dieser Zeit die Einfuhr von Ersatzteilen erlaubt. Hier in Bastnäs nahmen die zwei Brüder Autos von deutschen, englischen, amerikanischen und schwedischen Marken auseinander, transportieren die Einzelteile über die Grenze und bauten dort die Autos wieder zusammen oder nutzten sie als Ersatzteile. Viele Schweden brachten ihre gebrauchten und auch nicht mehr fahrfähigen Autos nach Bastnäs um sie an die Mechaniker zu verkauften. Mitte der 80-ger Jahre, lockerte der norwegische Staat die Einfuhrbedingungen und das Geschäft lohnte sich nicht mehr.

      Heute findet man hunderte alte Autos, Autoteile, Busse und LKWs vor, welche sich im Wald und auf angrenzenden Wiesen befinden. Die Kulisse ist einzigartig. Es ist sehr beeindruckend, wie die Natur sich den Bereich wieder zurückerobert. Auf vielen Autodächern und Armaturenbrettern wächst Moos, Bäume wachsen aus Motorhauben, Frontscheiben heraus. Dadurch, dass die Autos dem Wetter ausgesetzt sind, sind sie teils sehr verrostet. Eindrucksvoll ist, dass die Autoteile, die aus Chrom bestehen, heute noch glänzen wie damals. Die Autos wurden bis zu 4 Fahrzeuge aufeinander gestapelt, was ebenfalls sehr beeindruckend aussieht.
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    • Day 3

      Båstnäs

      June 19, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 18 °C

      Nous sommes arrivés hier soir dans ce cimetière de voitures mais n’avons pas eu le courage de nous y installer pour la nuit 😅
      C’était beaucoup trop proche d’un décor de film d’horreur à notre goût.
      Ce matin nous y sommes retournés avec plus de sérénité pour profiter de ce lieu très insolite et remplir notre mission du jour en prenant quelques photos 😁
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    • Day 2

      Autofriedhof 🥴

      June 18, 2023 in Sweden ⋅ 🌧 15 °C

      .. was wir gestern auf dem Weg zum Autofriedhof gelernt haben ist: Bastnäs ist nicht Båstnäs 😅 wenn die dann auf der Karte noch im selben breitengrad sind, ist der stuggle vorprogrammiert 😅 naja kleinen Umweg, haben wir halt noch paar andere andere Orte gesehen, als die anderen 😅
      Passiert den besten 😅🫡
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    • Day 25

      Autofriedhof der besonderen Art

      July 8, 2023 in Sweden ⋅ ☀️ 23 °C

      Båstnäs Autofriedhof mitten im Wald. Wir mussten viele Kilometer Waldwege fahren in diesem dünn besiedelten Gebiet, um zu diesem sehr skurrilen Ort zu finden. Hier möchte man nicht übernachten, ein wirklich unheimlicher Ort.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Årjängs Kommun, Arjangs Kommun, Årjäng Municipality

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