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- Sep 10, 2024, 5:51 PM
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 386 m
SwedenVästernorrlandÖrnsköldsviks KommunStavroStorberget63°54’27” N 17°50’13” E
„Stockholmsgata Naturreservat“

Dienstag, 9 Uhr, 12 Grad,
Dauer-Starkregen und es hat ziemlich heftige Windböen.
Der Himmel trägt heute einheitsgrau und der aufgewühlte See wirkt fast schwarz…
Wir avisieren heute das „Stockholmsgata Naturreservat“!
Und nein…das ist keine Strasse in der schwedischen Hauptstadt
sondern eine Schluchtformation mitten in den Wäldern weit weg von Stockholm.
Die Spannung steigt je weiter wir in die Wälder fahren, desto grösser oder wahrscheinlicher soll gemäss Werbung die Chance sein einen Bären beim überqueren der Strasse zu beobachten oder Elche am Waldrand. Also…Augen auf!😳
Nach einer fast nicht enden wollenden Tour auf der Naturpiste erreichen wir langsam aber sicher den Parkplatz am Eingang zum Naturreservat.
Tja…und wo sind sie nun geblieben die Statisten??? Regenfrei???🐻🫎
Oder doch…wir haben vier Rentiere entdeckt und jede Menge Geflügel…aufgeschreckte Auerhühner und Hähne.
Da es immer noch giesst wie aus Kannen, trinken wir zuerst mal einen Kaffee.
Ins Internet kommen wir nicht wirklich also legen wir uns eine Weile hin und warten einfach ab!
Am frühen Nachmittag lässt der Regen nach und wir wagen uns auf den Wanderweg.
Die allermeisten Mücken haben sich aus der Sommersaison verabschiedet und haben sich mit grösster Wahrscheinlichkeit in den umliegenden Tümpeln eingepuppt für den Winterschlaf, was sehr angenehm ist und wir uns mit ihnen schon mal nicht mehr auseinandersetzen müssen.
Nur der Weg, stets aufwärts…der ist halsbrecherisch.
Unebenes Gelände…zwischen Felsen durch, über
freigelegte Stolper-Wurzeln, verlegte Holzbohlen und Treppensteige…und…diese sind ausserordentlich rutschig…nein arschglatt…ups…🫢
Irgendwann erreichen wir ein Felsplateau das mit einem dicken Seil nach vorne abgesperrt ist.
Vor uns liegt die 1.5 Kilometer lange und bis zu 50 Meter tiefe Schlucht.
Vor etwa 9400 Jahren soll sich hier ein mächtiger Gletscher über die Felsen gewälzt haben.
Infolge eines Erdbebens ist dann das uralte Gestein scheinbar eingebrochen.
Rund um die Schlucht könnte man über verschiedene Treppen und Leitern zu mehr oder weniger grossen Höhlen gelangen und spektakuläre Aussichtspunkte erklimmen.
Schade! Momentan ist es einfach zu gefährlich!⚠️
Und hier lese ich wieder;
„Die Gegend ist reich an Naturerlebnissen, mit etwas Glück können Sie einen fliegenden Steinadler oder Bären oder Luchse beobachten.“
Ja-jaaaa…Papier ist geduldig
🫣🙄🤭
Nun…wir haben Moose und Flechten studiert, solche die in einer wunderbaren Vielfalt den Waldboden abdecken und andere die wie Riesenschnäuzer von den Bäumen hängen und sonst…hm…alles in allem… wunderschön, unbedingt bei trockenem Wetter wiederholen!😅Read more
Traveler Deine Art zu schreiben ist sehr unterhaltsam liebe Sonja
Traveler Dankeschön 🙏🏻
Traveler Das finde ich auch und geniesse jexe Zeile von Dir. Erlebe es sozusagen in Abwesenheit vor Ort alles mit. Dankeschön.
Traveler Mercie…🙏🏻