Sweden
Svedjelandet

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Travelers at this place
    • Day 28

      Kapellskär Hafen

      July 16, 2023 in Sweden ⋅ 🌧 18 °C

      Da wir auf der Autobahn eine Abfahrt verpasst haben sind wir jetzt viel, viel zu früh am Hafen (sonst wären nur viel zu früh).
      Ich dachte, wir könnten dann halt schon gucken wo genau wir hin müssen (in der Buchungsemail stand das nicht so genau) und schon unsere Tickets abholen, aber hier ist kein Mensch zu sehen. Leider ist das Wetter auch echt nicht schön zum rumlaufen, darum schlagen wir jetzt die Zeit im Auto tot.Read more

    • Day 28

      Hejdå Sverige - Hei Suomi

      July 16, 2023 in Sweden ⋅ 🌙 18 °C

      Endlich an Bord! Der Check-in war viel einfacher als gedacht, wir mussten nur mit dem Auto zum Schalter fahren (Kennzeichen musste ich ja bei der Buchung angeben) und unsere Ausweise vorzeigen.
      Jetzt sitze ich am Fenster um den Sonnenuntergang zu beobachten, ein bisschen wehmütig vielleicht, weil Schweden wirklich schön ist, aber auf Finnland bin ich auch sehr gespannt und außerdem sind wir ja "demnächst" wieder in Schweden.
      Jörg schläft schon, morgen um 7:15 Uhr kommen wir in Finnland an, Zeitverschiebung abgezogen, um 6:15 Uhr. 🥱
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    • Day 8

      Jede Menge altes Zeug

      July 22, 2022 in Sweden ⋅ ☁️ 17 °C

      Puhhhhh, ein anstrengender Tag liegt hinter uns denn heute wurde Stockholm besucht.
      Nachdem ich ja gestern Abend die Fähre gebucht hatte, war der Morgen recht straff durchgeplant, was in erster Linie wieder einen Schnellstart zur Folge hatte.
      An einem Parkplatz nördlich von Stockholms Zentrum wurde das Auto stehen gelassen und es ging mit U-Bahn ins Getümmel. Die ewig langen Rolltreppen in den Untergrund waren dann auch schon das erste Highlight des Tages für Eliah und Junia.
      In Stockholm angekommen wurde dann ersteinmal in einem kleinen Stadtpark in Ruhe mit völlig ungesunden aber leckeren Sachen gefrühstückt.

      Punkt zehn standen wir vorm Medeltidsmuseet. Dieses Museum ist auf einer recht kleinen Insel aus einer Ausgrabungsstädte direkt vorm Reichstagsgebäude entstanden, und bildete in der Frühzeit der Stadt den einzigen Zugang zu dieser. Die Grundmauern einiger Gebäude, als auch die befestigte Mauer inkl. Stadttordurchgang wurden seinerzeit von einer Schar fleißiger Archäologen freigelegt und untersucht.
      Klingt alles bisher nur so halbspannend, das wirklich spannende ist aber, dass wir uns auf dem Niveau der Ausgrabungsstätte ungefähr 6m unter dem heutigen Straßenniveau befinden, und dass hier kleine angedeutete Gebäude stehen.
      Und ein ausgegrabenes 8m Boot.
      Und natürlich geht man durch ein angedeutetes Stadttor.
      6000 Ziegel wurden seinerzeit bei der Ausgrabung gefunden, aus diesen (und einigen anderen) hat man dann unterirdisch diese Mittelalterausstellung gebaut.
      Völlig abgefahren und total spannend dargestellt.

      Weiter ging es in die Altstadt Gamla Stan, welche auf den 2 Hauptwegen touristisch völlig überlaufen, und furchtbar sind (in den Nebenstraßen gibt es aber auch ein paar nettere Ecken). Dem Trubel wollten wir uns dann Recht flott entziehen und so ging es ins Medelhavsmuseet.

      Dieses Museum zeigt unzählige, 3000-5000 Jahre alte Fundstücke aus der Frühzeit Zyperns (langweilig!) und, und dies war der eigentliche Grund unseres Besuches, besitzt eine Ägyptenabteilung (spannend!).
      Es war das erste mal für uns, dass wir eine Ausstellung dieser Art (und wahrscheinlich auch diesen Wertes, wenn man die 40cm dicken Panzertüren an Eingang und Ausgang richtig deutet) besuchen durften.
      Von ersten frühzeitlichen Steinritzungen über geschlagene Hieroglyphen bis zu Papyrusschriften, von einfachen Handwerksobjekten über fein gearbeiteten Götterfiguren bis zu kunstvoll gearbeiteten und bemalten Sarkophagen einschließlich geschmückten Mumien war alles zu sehen was man sich bei dem Thema vorstellt.
      Sehr spannend!

      Nach einem kleinen Mittagsessen ging es dann per Fähre rüber nach Djurgården zum besten und einzigartigsten Museum Schwedens:

      Dem sagenumwobenen Vasamuseet!

      Die Vasa war das größte und prächtigste Schiff welches in der Ostsee unterwegs sein sollte. 2 Kanonendecks sorgten für mehr Feuerkraft als alles andere, was zu dieser Zeit in den Gewässern der Ostsee (und zumeist auch dem Rest der Welt) unterwegs war um so die Stellung des schwedischen Reiches nachhaltig stärken und festigen sollte.
      Leider hatte der König seine Finger bei der Konstruktion im Spiel, der schwedische Flottenadmiral überhörte Warnungen des Vasa Captains, und so sank das Schiff nach nicht einmal einem Kilometer auf der Jungfernfahrt im Stockholmer Hafenbecken (ein schönes Beispiel dafür was passiert wenn Führungskräfte sich in Sachen einmischen von denen sie keine Ahnung haben!).
      333 Jahre schlummerte es auf dem Meeresgrund bis es eines schönen Tages wiederentdeckt und innerhalb von 2 Jahren gehobenen wurde.
      Um das riesige Ungetüm wurde dann ein Haus von den Dimensionen eines Flugzeughangar errichtet, das Schiff selbst 11 Jahre mit Chemikalien besprüht und fertig war ein Museum was seines gleichen sucht.
      Die Ausmaße dieses geborgenen und zu 98 Prozent aus Originalteilen bestehenden Riesen sind einfach unvorstellbar. 450 Mann sollten auf dem Schiff Dienst leisten, 30 haben es nicht geschafft das Schiff beim Untergang zu verlassen.
      Aber nicht nur das Schiff selbst ist wahnsinnig, auch der Aufwand der betrieben wurde um es in einem Stück zu bergen und möglichst lang für die Nachwelt zu erhalten ist geradezu absurd.

      Schön das die Schweden absurde Dinge wagen!!!

      Zum Abschluss des Tages ging es zu Fähre nach Kapellskär und wir sagen:

      Hej då, Sverige!
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    • Day 14

      Kappelskär - Eckerö

      June 5, 2022 in Sweden ⋅ ☀️ 16 °C

      42.719km (Reisekilometer 2.210) + Fähre (2:15h)

      Unsere Fähre nach Åland fährt um 14:45 Uhr los, deshalb bleiben wir bis zum Schluss auf dem Campingplatz und lassen uns schon zum Frühstück von den Mücken stechen. Die Sonne scheint, es ist Pfingstsonntag und wir können in Ruhe duschen, lesen und den Blog schreiben. Die Zeit in Schweden geht zu Ende, der Schwedenkrimi auch und der finnische Mörder wartet schon. Um 11:55 Uhr verlassen wir mit den Harleyfahrern den Platz und fahren zum Hafen, da wir noch kein Ticket haben. Eigentlich wollten wir auf dem Parkplatz gemütlich warten, aber von Gemütlichkeit ist hier nix zu sehen, also fahren wir gleich zum Wartebereich. Wir sind nicht die ersten, ein paar Harleymaschinen kommen knatternd um die Ecke. Es muss wohl ein sehr großes Treffen auf Öland stattgefunden haben. Es kamen uns immer wieder Harleymaschinen in Scharen entgegen, wenn nicht sogar kilometerweise. Sie tauchen überall auf und wollen jetzt mit uns auf die Fähre. Wie wir unsere Bestellung in ein Ticket umwandeln können, wissen wir immer noch nicht, aber die Biker machen auch keine Anstalten irgendetwas zu regeln. Ela stellt sich einen Stuhl in den Windschatten, ich mache einen Tee und wir lesen weiter. Auf einmal werden sämtliche Schalter geöffnet und die Biker hinter uns gehen gemütlich zum Schalter und wir können unsere Sachen packen. Am Schalter bekommen wir, nach Vorlegen unseres Personalausweises unser Ticket, fahren durch die Schranke durch und stehen 1 weitere Stunde vor der nächsten Schranke. Obwohl wir die erste in der Schlange waren, werden wir als letztes auf die Fähre gewunken, so bekommen wir nur noch im Tanzsaal einen Platz zum Sitzen. Der Alkohol muss wohl sehr billig sein, denn unsere Nachbarn kippen sich ein Bier oder Cocktail nach anderm rein. Unser Kaffee ist der schlechteste den wir je getrunken haben, dabei soll Finnland das Kaffeetrinkerland überhaupt sein. Ein Crewmitglied holt die Gitarre raus und Paare schweben übers Parkett. Eine Durchsage auf Schwedisch und Finnisch später kommt immer noch keine Bewegung bei den Besuchern des Saals, dabei sieht man durch die Fester schon Land. Ich gehe noch mal auf Toilette und sehe kaum Leute im Café, aber mehr auf den Fluren und Treppen. Wir sind wohl doch schon da. Die Herrschaften im Tanzsaal waren alles Alkoholtouristen und fahren sofort wieder zurück.
      Schnell werden wir von der Fähre gewunken und fahren durch Mariehamn Richtung Norden nach Eckerö. Åland gehört geografisch zu Finnland, spricht schwedisch, ist aber politisch eigenständig. Es gibt eine eigene Flagge und auch die Autokennzeichen sind anders. Direkt hinterm Hafen sieht es schon sehr niedlich aus mit vielen Holzhäusern, auf der einen Schnellstraße von dreien, sehen wir Hochsitze aus Holz in Form eines Elches und kleine Bushaltestellenhäuschen auch aus Holz. Unser heutiger Campingplatz liegt im äußersten Westen der Insel und wir fahren doch nur eine knappe halbe Stunde. Der Platz ist sehr urig, Check-In machen wir selbst, die Anmeldeformular liegen in einer Box, das Geld wird in einen Briefkasten geworfen. Wir sind übrigens wieder im Euroland! Kein Rumgerechne mehr, herrlich! Die Toiletten sind in Holzhütten und das Waschbecken mit Spiegel steht draußen auf der Wiese ohne Dach. Hintergrundmusik im Bad: Der obligatorische Kuckuck, Möwengeschrei und Hummelbrummen.
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    • Day 2

      Ferry, Kapellskär - Naantali

      August 17, 2021 in Sweden ⋅ 🌧 14 °C

      Nachdem ich meine Rast abgehalten habe, ging es weiter Richtung Stockholm und während der Fahrt lichteten sich die Wolken. Die Sonne kam raus (19 Grad!) und ich durfte wunderschöne Ortschaften mit unglaublich tollem Wetter (fahrend) erleben! Einige Fleckchen habe ich mir vermerkt... Besonders gut gefiel es mir in der Region rund um Huskvarna, welche mich etwas an den Gardasee erinnerte... nur eben etwas nordisch angehaucht.
      Mitten im nirgendwo fuhr ich dann mal tanken und hatte mein erstes Gespräch seit meiner Abreise in Deutschland. Mit einer Einheimischen. Sie sprach erst auf Schwedisch. Ich daraufhin auf Englisch. Und dann wir beide auf Deutsch. 😂 Ihre Schwester wohnt in Deutschland irgendwo zwischen Frankfurt und Düsseldorf... jaja, die große weite Welt ist doch so klein.🌍
      Kurz vor Stockholm zogen die Wolken wieder zu... es blieb aber trocken. Stockholm hat mich irgendwie fasziniert. Wurde auch notiert. Schreit nach einer Reise durch Schweden irgendwann. 😁
      Nach Stockholm brach es dann doch aus den Wolken heraus und der Wettergott gab mal wieder sein bestes. Pitschnass stehen wir nun an der Fähre und warten auf das Boarding...🛳
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    You might also know this place by the following names:

    Svedjelandet

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