• swisstravelstheworld
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Apr 2024 – Aug 2025

2 Bünzli‘s einmal um die Welt

Zwei 🙋🏼‍♀️🙋🏻‍♂️ Abenteurer, ein Ziel: Nord- und Südamerika auf über 60‘000 Km entdecken. 🌎 In unserem selbst ausgebauten Mercedes Sprinter verspricht die Reise nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch unzählige Geschichten. ❤️🤝 Read more
  • der Hugo ist ein ganz schlauer 😉Dillon beim Einkaufen, wir testen die Guanábana - als Geschenk kriegen wir noch eine PapayaDie Waage ist immer griffbereitKäufer oder Verkäufer? 🤔Wir stehen wieder einmal aufgrund einer Baustelle (Einbahnverkehr) im Stau.mit Musik nur für Nicole & Sven, damit es nicht zu langweilig wird 😉was für ein geiler Name 🤭🤣für was die Ladetür schliessen? 🤷🏼‍♀️Achtung Baby on Board! 😬

    Richtung ecuadorianische Grenze

    July 9 in Colombia ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute geht es Richtung ecuadorianische 🇪🇨Grenze. Kolumbien 🇨🇴 zeigt sich nochmals von seiner schönsten Seite. 😍 Wir fahren durch die verschiedensten Klimazonen und Regionen – alle 50 km ändert sich die Szenerie. Die einzige Konstante sind die verrückten Fahrer: ob Lastwagen, 🚛 Motorrad, TukTuk – alle sind überladen.

    Wir passieren unseren ersten Tunnel in Südamerika. Eine Spur ist wegen einer Baustelle 🚧 gesperrt, der Tunnel ist provisorisch abgestützt & es tropft von der Decke. 🫨👷🏽‍♂️🦺 In Europa unvorstellbar, dass so ein Tunnel noch befahrbar ist. 🤷🏼‍♀️

    Immer wieder taucht ein Warnschild ⚠️ mit der Aufschrift „Disminuya la velocidad falla geológica activa“ auf. Kolumbien ist immer wieder von Erdrutschen, Erdbeben etc. betroffen. Dies zeigt sich teilweise auch an den Strassenabschnitten sehr deutlich.
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  • Casarodante Colombia

    July 7 in Colombia ⋅ ☁️ 19 °C

    Exact um 09:00 Uhr, wie vereinbart, stehen wir in der Werkstatt. ⏰🇨🇭 Jojo, einer der beiden ausgewanderten Franzosen, begrüsst uns freundlich, seine Ziege steht ebenfalls auf dem Platz und lächelt uns an. Dillon erklärt, was wir uns vorgestellt haben. Nach 10 Minuten wird das Auto bereits aufgebockt und die hintere Achse unter die Lupe genommen. Nachdem alles auseinandergebaut ist, schickt Jojo seinen Gehilfen mit beiden Blattfedern in den Shop.

    Nach ca. 2 Stunden kommt der Anruf: Sie haben die gewünschten Teile in Piendamó nicht. 🙊 Die nächstgrössere Stadt ist Popayán, eine gute Stunde Autofahrt entfernt. Er macht sich sofort auf den Weg. Nach weiteren 2 Stunden dann der erhoffte Anruf: Sie haben das Material. 🥳

    Bis der Gehilfe zurück ist, ist es bereits etwas nach 16:00 Uhr. Die beiden machen sich sofort wieder an die Arbeit. Kurz vor 19:00 Uhr, es ist bereits dunkel, sind sie fertig. Die Arbeit und das Material kosten uns umgerechnet CHF 410.55. Zu betonen ist, dass das Material über 50 % der Kosten ausmacht. Wir sind super happy! Das Fahrgefühl ist total anders – hinten sind wir nun ganze 7 cm höher. Jey!
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  • Camping La Bonanza
    unsere erste Fahrt in einem Colectivotraditioneller Schmuck, welchen den Trägern vor dem Bösen beschützt soll, auch vor AlbträumenKartoffeln, das Hauptnahrungsmittel der MisakWir haben Chontaduro mit Honig & Zucker probiert – mehlig, leicht süss, erinnert an Maroni.Kika nimmt alle Marktfreudigen mit, erklärt wo man was kaufen sollte & wie es zubereitet wird.Kika, unsere Gastgeberin – ihre hausgemachte Fresa-Mora-Marmelade ist der Hit! 🍓

    Camping La Bonanza & Markt in Silvia

    Jul 6–9 in Colombia ⋅ ☁️ 18 °C

    Von Cali aus fahren wir in Richtung Süden und halten für eine Nacht auf dem Camping La Bonanza. Morgen haben wir einen Mechanikertermin mit zwei französischen Auswanderern, die dafür bekannt sind, jedes Problem lösen zu können. Ein Problem haben wir zurzeit nicht – puh! –, aber viel Bodenfreiheit auch nicht. 🤷🏼‍♀️ Wir wollen das Problem nun angehen, hierzu aber mehr im separaten Post.

    Wir fühlen uns auf dem Campingplatz der Finca La Bonanza wie zu Hause. Bevor wir den Ort in Richtung Süden endgültig verlassen, besuchen wir aber noch einen Markt im nahegelegenen Ort Silvia. Die in der Gegend lebenden Indigenen, die sich selbst Misak nennen, verkaufen hier jeden Dienstag vorwiegend Früchte, Gemüse sowie Fleisch. 🥩 🥔🍅🌽🍉🍏🫑🥭🥑 Die traditionelle Kleidung der Misak-Frauen besteht aus einem langen, dunkelblauen Wickelrock („Anaco“), einer farbigen oder weissen Bluse, einem blauen Wollumhang zum Schutz vor Kälte sowie mehreren weissen Perlenketten. Dazu tragen sie einen traditionellen Hut – jede Frau fertigt ihren Hut selbst an. Die Kleidung wird ebenfalls meist von Hand gefertigt, wobei die Farben symbolische Bedeutung haben: 💙Blau steht für den Himmel und das Spirituelle, ❤️ Rot für das Leben, das Blut und die Erde, und 🤍 Weiss für Reinheit und Harmonie.
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  • Long-tailed Sylph (male)
    Brown VioletearPurple-throated Woodstar (male)Crowned Woodnymph (male)Long-tailed Sylph (female)Speckled HummingbirdBrown VioletearAndean EmeraldFawn-breasted BrilliantBuff-tailed CoronetSteely-vented HummingbirdGreen Honeycreeper (male)Colombian ChachalacaSaffron-crowned TanagerGolden-naped TanagerCrowned Woodnymph (male)Multicolored Tanager (female or juvenil)White-booted Racked-tail (female)Crowned Woodnymph (female)Black-winged Saltator

    Klein, schnell, atemberaubend

    July 4 in Colombia ⋅ ☁️ 16 °C

    ... und noch mehr Kolibrifotos.

  • White-booted Racket-tail (female)
    Red-headed Barbet (male)Red-headed Barbet (female)Green Honeycreeper (female)White-necked Jacobin (female)Broncy IncaBlue-winged Mountain TanagerGolden TanagerAndean MotmotFlame-rumped Tanager (female) & Palm TanagerMulticolored Tanager (male)White-booted Racket-tail (male)White-lined Tanager (male)White-necked Jacobin (male)Scarlet-fronted Parakeet

    Colibriheaven

    July 4 in Colombia ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir erreichen Cali. Die Stadt gilt als Hauptstadt des Salsas 💃, hat aber auch ein dunkles Kapitel. In den 90er-Jahren war Cali das Zentrum des berüchtigten Cali-Kartells 💰. Die Stadt interessiert uns kaum, und so fahren wir in einem grossen Bogen darum herum und erreichen die Finca Alejandría.

    Hier ist es etwa 10 Grad kühler als in Cali. Alfonso, der Besitzer, füttert seit Jahren Kolibris und andere Vogelarten. Mittlerweile lassen sich von seinem Restaurant aus 359 Vogelarten, darunter 42 Kolibriarten, beobachten – die Zahlen stammen aus einer nicht überprüfbaren Quelle.

    Wir entdecken sogar den Red-headed Barbet – zeitweise Melanies Lieblingsvogel ❤️. Tatsächlich fliegen uns ununterbrochen unzählige Kolibris in allen Farben und Formen um die Ohren 🌈.

    Nachdem wir 1000++ Fotos geschossen haben 📸, verbringt Melanie Stunden damit, auszuwählen, welche wir hier hochladen wollen 😅💻.
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  • Valle de Cocora

    July 3 in Colombia ⋅ ☁️ 16 °C

    In diesem Tal wächst eine der höchsten Palmenarten der Welt: die bis zu 60 Meter hohe Wachspalme (Quindío-Wachspalme). 🌴🌍 Diese alten Palmen (sie werden bis zu 200 Jahre alt) sind ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Vogelarten. Einige Vogelarten nisten ausschliesslich in diesen Palmen. Bei unserem Besuch regnet es, wie unschwer zu erkennen ist. 🌧️🌈 Wir sind verblüfft, wie die hohen Palmen mit den dünnen Stämmen den Windböen standhalten. 🌬️ Auf unserer Rundgang entdecken wir einige uns unbekannte Vogelarten.Read more

  • Salento

    July 2 in Colombia ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir machen es uns auf dem Campingplatz neben dem Pferdestall gemütlich 🐎⛺️. Das Düftchen ist nicht jedermanns Sachen – aber hey, wir sind ja zum Glück Landeier 😄.

    Wir erkunden das kleine Städtchen & gönnen uns Empanadas und Patacones 😋. Es gibt, wie fast überall in Kolumbien, natürlich auch Chicharrón Colombiano (grosse frittierte Schweinebauchstücke) – an die haben wie uns noch nicht getraut 🐷.Read more

  • Coffee Tour - Finca Don Eduardo

    July 2 in Colombia ⋅ ☁️ 22 °C

    Getrocknete und gewaschene Kaffeebohnen werden direkt in Plastiksäckchen mit Sand gepflanzt. Im unteren Drittel des Säckchens befindet sich Dünger (siehe Bild), der das Wachstum unterstützt. Nach etwa einer Woche keimt der Samen („Fósforo“) und entwickelt sich innerhalb von 8. Wochen zur kleinen „Chapola“-Pflanze. Nach rund 5. Monaten ist die Jungpflanze kräftig genug, um ins Freie umgesetzt zu werden 👨🏻‍🌾. Dort wächst sie weiter, bis schliesslich die ersten kleinen, weissen Kaffeeblüten erscheinen.

    Aus den Blüten entstehen zunächst unreife, grüne Kaffeekirschen. Mit der Zeit färben sich die Früchte rot – ein Zeichen ihrer Reife. Sobald die Kirschen vollständig ausgereift sind, erfolgt die manuelle Ernte ✋🧺. Die frisch gepflückten Kaffeekirschen werden nun zur weiteren Verarbeitung vorbereitet 🔄.

    Zuerst werden die Kirschen entpulpt – das Fruchtfleisch wird in der „Despulpadora“ entfernt ⚙️. Danach folgt der Häutungsprozess, bei dem die äussere Haut entfernt wird, sodass nur noch die rohen Kaffeebohnen übrig bleiben. Anschliessend werden die Bohnen fermentiert, um Schleimreste zu lösen, und danach in der Sonne getrocknet ☀️. Während der Trocknung werden sie regelmässig gewendet 🔁, um eine gleichmässige Trocknung zu gewährleisten. Nach der Trocknung erfolgt eine manuelle Auswahl der besten Bohnen ✅. Die getrockneten und gewaschenen Bohnen sind nun bereit für die Weiterverarbeitung.

    In der „Trilladora“ wird die letzte Schale – die Pergamenthaut – entfernt, sodass nur noch die grünen Bohnen übrig bleiben: der eigentliche Rohkaffee. Die Bohnen werden anschliessend geröstet 🔥. Das Röstet dauert zwischen 8-15min. Die Bohnen werden gemahlen ⚙️ – und schliesslich entsteht daraus: eine Tasse Kaffee! ☕😍

    Besonders spannend: Die Aromen des Kaffees können sich je nach Nachbarpflanzen verändern 🤯! Auf dieser Farm werden zum Beispiel auch Maracuja- und Bananenstauden gepflanzt 🍌– What?! Diese Pflanzen beeinflussen nicht nur das Mikroklima, sondern können auch feine Geschmacksnuancen im Kaffee hervorrufen 😋. Zusätzlich liefern sie Nährstoffe an den Boden und tragen zur natürlichen Vielfalt bei.

    Ein weiteres spannendes Detail: Die Farbe der hier wachsenden Hortensien (Deep Blue) gibt Aufschluss über die Bodenqualität. So lassen sich pH-Wert und Nährstoffgehalt direkt an der Blütenfarbe ablesen 🎨🧪. Ein natürlicher Indikator! (Je saurer der Boden, desto blauer die Blüte. Je alkalischer, desto pinker/roter.)
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  • Rupicola peruvianus 🇵🇪

    June 30 in Colombia ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir finden den Andean cock-of-the-rock (Andenfelsenhahn), den Nationalbird von Peru 🇵🇪 im Reserva Natural Jardín de Rocas. 🐦🌿♥️ Das Männchen ist rot-schwarz und trägt eine grosse Haube auf dem Kopf. Das Weibchen ist dünkler, kastanienrot und hat eine eher kleinere Haube. Beim Fliegen erinnert er stark an ein Hühnchen – daher wohl auch der Name. 🐔😄

    Zur Brutzeit versammeln sich hier bis zu 20 Männchen. 😲 Sie sitzen auf Ästen und werben mit aufgestellter Federnhaube und lautem Rufen um ein Weibchen. Das Weibchen baut an einer geschützten Felswand oder in einer Höhle ein schalenförmiges Nest aus Lehm. Es bebrütet die (meist zwei) Eier alleine aus. 💪

    Wir sehen gleich 5 Männchen. 😍 Aber kein Weibchen. 🤷‍♀️🙃 Dafür noch ein paar andere Vögel.
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  • Jardín

    June 29 in Colombia ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir folgen dem Ruf des roten Andean cock-of-the-rock (Andenfelsenhahn). ♥️ Er führt uns nach Jardín, einem malerischen Dorf umgeben von Grün. ☘️ Wir verbringen 3 Tage im Ort und bekommen den Vogel auch zu Gesicht. Zudem probieren wir Salchipapa (Papas, salchichas, butifarra y huevos de codorniz) und geniessen eine Glace 🍨 auf dem Zocalo. Am nächsten Morgen laufen wir durch Bananenplantagen zum Mirador.Read more

  • Jericó

    June 29 in Colombia ⋅ ☁️ 14 °C

    Bunte Häuser, enge Strassen und eine wunderschöne zentrale Plaza 🌸🌺. Jericó ist besonders berühmt für den traditionellen Carriel, auch Guarniel genannt („carry‑all“) – ein „kleines“ Leder-Accessoire 👜, das früher von Arriero-Cowboys genutzt wurde und heute als typisches Souvenir verkauft wird. Das wussten wir vor unserem Besuch natürlich auch nicht. 😉 Ursprüngliches Design: Halbmondform, aus strapazierfähigem Rinderleder (z. T. mit Pelzbesatz), mit 5 Hauptfächern – insgesamt bis zu 12 Taschen! Darunter 4–5 geheime Fächer 🔒 für Geld 💰, Liebesbriefe 💌 o. Ä.

    Wir übernachten oberhalb der Stadt beim Mirador. Am Sonntag erkunden wir das Städtchen und probieren unsere erste „Torta de Carne“ – gehört ab sofort zu Dillons Lieblingsgerichten! 😋👏

    Auf dem Rückweg bemerken wir ein Tuk-Tuk, beladen mit einer riesigen Carriel 😍. Wir fragen, ob wir ein Foto machen dürfen 📸 – selbstverständlich! Der Herr posiert mit der Tasche 😎, und die Frau sagt: „Du musst sie ihr überhängen!“ Meine Hände wurden auf der Tasche platziert ✋👜, damit ich auch richtig pose. 😅

    Auf dem Weg aus der Stadt sehen wir unseren ersten Mono Aullador Rojo.
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  • Tamarillo (Baumtomate) 🍅 – schmeckt süss-säuerlich, erinnert an Tomate mit Maracuja-Note 😋.Pepino (Melonenbirne) 🍈🍐 – schmeckt nach nichts 🤷🏼‍♀️, laut Verkäuferin am besten mit Limette & Salz 🍋‍🟩🧂Golden-bellied Flycatcher

    Al Bosque Camping

    June 28 in Colombia ⋅ ☁️ 17 °C

    Auf dem Weg zum Campingplatz muss Melanie natürlich noch bei einem Marktstand anhalten – wir brauchen noch Karotten! 🥕 10 Minuten später kommt sie mit einem riesigen Sack daher. Typisch. 🤦🏼‍♂️😄 Der ganze Sack ist gefüllt mit Zuccetti, Bananen, Granadias, ein paar uns unbekannten Früchten – und natürlich auch Karotten. 🤭

    Wir erreichen den Campingplatz hoch über der Millionenstadt. Aufgrund des Starkregens in den letzten Tagen ist der Platz total aufgeweicht, und wir suchen uns das wenig matschigste Plätzchen aus. Viele Strassen nach Medellín sind wegen Erdrutschen gesperrt. 🌧️

    Den Nachmittag verbringen wir mit Haareschneiden ✂️ und später telefonieren wir „nur kurz“ mit Nicole und Sven – knapp 4 Stunden. 😅

    Am letzten Morgen wollen wir noch eine Wanderung machen, die aber ein früheres Ende nimmt als erwartet. Wir sind gerade auf dem Wanderweg, als wir plötzlich etwas schnaufen hören… Und zack – steht ein riesiger Hund vor uns, bellt uns an und rennt ein wenig auf uns zu! 😳

    Da bleibt uns nichts anderes übrig, als umzudrehen. (Wir waren mit Steinen 🪨bewaffnet - zur Sicherheit) Er verfolgt uns noch ein Stück, dreht dann zum Glück aber wieder um. 😮‍💨 Mit den streunenden Hunde ist teilweise echt nicht zu spassen – vor allem, wenn sie hungrig sind. 🐶
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  • Plaza Boterohier ist mächtig was los auf den StrassenCatedral Metropolitana de Medellín – der grösste Lehmziegelbau der Welt 🌍Mercado del RíoWillkommen in der Comuna 13Überall Fotospot‘s 🤪 – von Christ with Poncho bis hin zu King Kong 🦍!Jeder Millimeter wird genutzt – überall wird irgendwas verkauft! 🛍️Unser bisher ausgefallenster Grill 🔥 – ein umgebauter Kinderwagen 🛞🍖!

    Medellín

    June 27 in Colombia ⋅ ☁️ 18 °C

    Medellín – einst als gefährlichste Stadt der Welt 🌍 bekannt – überrascht heute mit einer komplett neuen Seite! In den 80er- und 90er-Jahren prägte das Drogenkartell unter Pablo Escobar das Bild der Stadt. Heute gilt Medellín als eine der innovativsten Städte Lateinamerikas. 🇲🇽 🇧🇿 🇨🇷 🇸🇻 🇬🇹 🇭🇳 🇳🇮 🇵🇦 🇨🇺 🇩🇴 🇭🇹 🇵🇷 🇦🇷 🇧🇴 🇧🇷 🇨🇱 🇨🇴 🇪🇨 🇬🇾 🇵🇾 🇵🇪 🇸🇷 🇺🇾 🇻🇪 Es wurde viel in die Mobilität der Bewohner investiert. So zählen 🚇 Metro, 🚠 Metrocable, 🛗 Rolltreppen und 🚌 Metroplús zu den gängigsten Fortbewegungsmitteln. Die oberen Stadtviertel liegen in einer anderen Klimazone – durch die Metrocable werden auch die Armenviertel (früher gefährliche Gebiete) mit der Stadt verbunden, was Lebensqualität schafft.

    Gleichzeitig ist Medellín die Heimat des berühmten Künstlers Fernando Botero, dessen rundliche Figuren weltweit bekannt sind. Auf der Plaza Botero stehen einige seiner Werke – unsere Favoriten findet ihr in der Bildstrecke.

    Der Höhepunkt unseres Besuchs war die Comuna 13. Das einstige No-Go-Viertel hat sich in ein farbenfrohes Symbol der Hoffnung verwandelt. 💛🩵🩷 Bunte Streetart, Live-Musik, 🎶 kleine Restaurants… Was früher Angst machte, lädt heute zum Staunen ein. In den schlimmsten Zeiten verzeichnete Medellín bis zu 20 Tote ☠️ pro Tag! Die Comuna 13 war ein strategisch 📋 wichtiger Ort: Hanglage, viele Fluchtwege, Nähe zu Drogenrouten – geprägt von Armut und fehlender staatlicher Kontrolle.
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  • Piedra del Peñol

    June 26 in Colombia ⋅ ☁️ 18 °C

    In der Nähe von Medellín ragt ein imposanter Stein in die Höhe. 🪨 Eine Treppe führt bis ganz nach oben, also war klar: Da müssen wir rauf! 🧗‍♂️Die 708 Stufen bezwingen wir mehr oder weniger mit „Bravur“. Dillon hat etwas mit der Höhe zu kämpfen. 😵‍💫 Die Aussicht auf den umliegenden Stausee ist traumhaft – der Höhepunkt: Wir sind die ersten Touristen des Tages! 👏🏻 Einzig eine Mitarbeiterin ist bereits oben, die restlichen trudeln erst nach uns ein.
    So genissen wir unseren Wandersnack, typisch Schwitzer – kei Wanderig ohni Proviant! 🤭🍑 Und bevor die Touribusse eintrudeln, sind wir bereits wieder unten und fahren weiter!
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  • Guatapé

    June 25 in Colombia ⋅ ☁️ 23 °C

    Je näher wir Guatapé kommen, desto touristischer wird es. 🚌 Wir parkieren vor der Stadt und können direkt hier übernachten. Wir wagen uns ins Gewusel und sind etwas überfordert vom Menschenauflauf. 😵‍💫 Heute findet eine Jugendfussballmeisterschaft statt – viele Teams und ihre Familien sind aus benachbarten Dörfern angereist. ⚽👨‍👩‍👧‍👦 Wir schauen dem Spektakel nur kurz zu und merken: Es ist genau gleich wie bei uns – der Trainer schreit übers Spielfeld, wenn er mit dem Schiri nicht einverstanden ist. 😅📣 Am späteren Nachmittag starten wir noch kurz unsere Drohne – wohl etwas illegal hier. 🤫🛸Read more

  • mobiler Fahrradmechaniker 👨🏽‍🔧🧰🚴🏼‍♂️unsere erste Strassenblockade

    Ruta del Sol Sector 1

    June 24 in Colombia ⋅ ☁️ 26 °C

    Von Bogotá nach Guatapé – laut Navi 404km/8,5h Fahrzeit. Klingt machbar in einem Tag. Los geht’s durch die Millionenstadt – breite Strassen, entspannter Verkehr. So weit so gut. Auf der Gegenfahrbahn: pures Chaos und km-langer Stau. Wir sind froh, dass wir aus der Stadt raus- und nicht reinfahren. 😅

    Nach der Stadtgrenze geht’s über die Berge ⛰️ – der schöne Highway wird zu einer einspurigen Strasse. Und weil’s der schnellste Weg von Bogotá–Medellín ist, hat es viele, ja sehr viele Lastwagen. Wir überholen, nur um direkt hinter dem nächsten festzustecken. 🚛🔁

    Das Thermometer klettert, wir sind wieder auf 200 m ü. M., als es passiert: Unsere erste Strassenblockade – bei 35 Grad! 😵‍💫 Alle steigen aus, der Glaceverkäufer macht seine Runde 🍦, Melanie hüpft nach hinten, um
    Mittagessen zu kochen. 👩🏼‍🍳🍝 Zum Glück haben wir ja immer alles dabei. 😄

    Nach einer Stunde geht’s weiter – nur um 20 Minuten später in der nächsten festzustecken. 🤦‍♂️ Rund um die Blockade hat sich eine Community gebildet: Es wird gegrillt, protestiert, diskutiert. 🪧 Die Strasse wurde mit Traktoren 🚜 und ausgerissenen Bäumen gesperrt. Demonstriert wird – soweit wir die Plakate verstehen – wegen einer Agrarreform. Die Bauern mal wieder! 😜🌾

    Wir passieren später (stunden später) die berühmte Hacienda Nápoles. Heute ein Vergnügungspark. Das düstere Kapitel Kolumbiens interessiert uns, aber der Freizeitpark-Stil… eher nein. 🦛 Und? Wer weiss, wem das Haus einst gehörte? (Ohne googeln! 😉)

    Nach 7,5 h reiner Fahrt und 300 km geben wir auf. Zu müde, zu spät – wir übernachten auf einer Tankstelle. ⛽️🛻💤
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  • Monserrate

    June 23 in Colombia ⋅ ☁️ 15 °C

    Fast jeder, der nach Bogotá reist, begibt sich auf den Monserrate – so wie wir auch. Hinauf fahren wir mit der Standseilbahn. 🙊 Zu unserem Erstaunen laufen viele Kolumbianer den Weg hoch! 😮 Man bedenke: Bogotá liegt auf 2’693 m.ü.M., der Monserrate auf 3’160 m.ü.M.🏃‍♀️💨 Als wir oben ankommen, liegt die Stadt noch im Nebel. Also warten wir – und werden nicht enttäuscht. 🌫️🌤️
    Die Wolken reissen auf und wir sehen die grösste Stadt Kolumbiens in ihrer ganzen Pracht. 😍🏙️ Neben der Basilika des Herrn von Monserrate herrscht oben die reinste Touri-Hölle: Läden, Läden, so weit das Auge reicht – überall will dir jemand was verkaufen. 🛍️😵

    Unten angekommen sind wir froh, dass wir früh los sind. Jetzt stehen die Leute bestimmt 1,5 Stunden an, um mit der Bahn hochzufahren. 😅🚶‍♂️🚠
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  • Museo del Oro

    June 22 in Colombia ⋅ ☁️ 15 °C

    "No indian or woman was without.... jewels, ear rings, necklaces, crowns, rings for the lower lip...., fine, well-cut gems, strings of beads. All the girls had four or six gold jewels around their neck....". Pedro Simón (Spanish Friar in 1623)

    Wir besuchen heute spontan – wegen des anhaltenden Regens – das grösste Goldmuseum der Welt. 🌎 Beim Durchstreifen der Gänge denken wir ständig: Wie viel das hier wohl alles wert ist? 😮 Schon allein aufgrund der geschichtlichen Bedeutung – vermutlich unbezahlbar. ✨

    Ausgestellt sind fast ausschliesslich Goldstücke aus Kolumbien und aus der prä-hispanischen Zeit. Wie die Spanier wohl gestaunt haben müssen, als ihnen hier ein normaler Bauer 👨🏻‍🌾 mit Goldschmuck entgegenkam… 😮 In Europa damals nur bei Königen 👑 denkbar – hier ganz normaler Alltag. Ein Raum ist sogar mit einer riesigen Tresortür gesichert. 🔐

    *Masks in the form of skulls or lifeless faces were placed on the dead person, one on top of the other. Most Malagana goldwork was made for funerary regalia.
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  • Bogotá

    June 22 in Colombia ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir sind in der Hauptstadt Kolumbiens angekommen. Die Fahrt durch die Stadt war entspannter als erwartet – gerade mal 5min später als das Navi vorausgesagt hat, sind wir auf dem Parkplatz am Rande der Altstadt angekommen. Hier übernachten wir – neben Tessinern. 😉🇨🇭

    Wir erkunden die Stadt zu Fuss. Wie immer, wenn wir hier sind, ist mächtig was los! Ein Teil der Hauptstrassen ist gesperrt, und viele Leute sind am Joggen oder Fahrradfahren. 🚴‍♀️🏃‍♂️Auf dem Plaza de Bolívar steppt der Bär 🐻 – überall wird etwas verkauft, es duftet herrlich. 🌮🌽👜📱🍕🍔

    Einheimische raten uns, den Rucksack lieber vor dem Bauch zu tragen – wegen der vielen Taschendiebstähle. 🎒👀 Das Wetter ist wechselhaft, immer wieder regnet es kurz, aber heftig. 🌦️

    Melanie stellt sich zwischen die beiden Soldaten der Guardia Presidencial vor dem Casa de Nariño. Die Garde wartet extra, bis wir ein Foto knipsen 📸 – und flieht dann vor dem Regen… oder war das gerade der Schichtwechsel? 😉🇨🇴

    Dillon hat, seit wir in Kolumbien sind, immer wieder von Tejo geredet – einem traditionellen kolumbianischen Wurfspiel, besonders beliebt in Bogotá. 🎯💥 Wir buchen online einen Zeitslot: Am Montag zahlt man nur 1’500 COP (Reservierungspauschale) und kann gratis spielen – gratis finden wir natürlich umso besser. 😄 Wir sind also mal wieder im Ausgang – Jejii! 🥳🇨🇴

    So funktioniert’s: Gespielt wird mit einem schweren Metallstück, dem sogenannten Tejo, das auf ein schräg aufgestelltes Lehmfeld geworfen wird. In der Mitte dieses Feldes liegt ein Metallring, die Bocin, auf dem kleine Papierdreiecke 🔻 mit Schiesspulver (Mechas) platziert sind.

    Ziel des Spiels ist es, den Tejo möglichst präzise zu werfen – entweder so, dass er eine der Mechas trifft und eine kleine Explosion auslöst 💥 (das gibt 3 Punkte), oder dass er direkt im Ring landet 🎯 (6 Punkte). Gelingt beides gleichzeitig – also eine Explosion und ein Treffer im Ring – gibt es die Maximalpunktzahl von 9 Punkten. Liegt der eigene Tejo am Ende einer Runde einfach nur näher an der Bocin als die der anderen, gibt es 1 Punkt. ¿Preguntas?

    Gespielt wird meist in Teams, oft begleitet von einem alkoholischem Getränk. 🤫😜 Wer zuerst 21 Punkte erreicht, gewinnt. Was denkt ihr wer hat wohl von uns beiden Gewonnen?
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  • Die Salzbecken sind nur ca. 30cm tief, durch den hohen Satzgehalt wird es zu einem Spiegel.Der grösste Salzkristall in Kolumbien.Stalaktiten aus SalzSalt Well

    Mina de Sal Nemocón

    June 21 in Colombia ⋅ ☁️ 13 °C

    Das Salzbergwerk Nemocón war bis 1968 in Betrieb. Heute ist es ein einzigartiges Zeugnis der Salzgeschichte und ein Ort, der die Erinnerung an diejenigen bewahrt, die ihr Leben dem Abbau dieses Minerals verschrieben haben. Zudem ist es der Drehort des berühmten Films 🎥 „Los 33“, der auf einer wahren Begebenheit basiert.

    Well created due to the saturated brine stagnation, once the water crosses the saline rock it cannot filter again because of its density which changes the filtration process; by pressure of salty water on the rock provides a natural support to the pillar; this brine is saturated in its maximum level (30%) with a density of 1.24 kg/liters, the consume of this water can even cause you death or a direct contact with your eyes can make you blind. Looking at the well in detail, it gives the impression of not being deep, having, in reality, more than 3 meters, this visual effect is generated by the refraction of lighting, a loupe effect opposite to that of natural mirrors.
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  • Übernachtungsplatz beim Coliseo
    Plaza Mayor (Aufbauarbeiten)traditionell SuppeMelanie mit Olga Lucia Badillo

    Villa de Leyva

    Jun 20–21 in Colombia ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir halten in Villa de Leyva. Auf dem Plaza Mayor wird fleissig aufgebaut. Wir holen uns ein paar Empanadas und fragen neugierig nach, was hier los ist. „Desde mañana hay mercado – hasta el lunes.“ – Ein guter Grund, die Nacht zu bleiben und das Städtchen am nächsten Tag nochmal zu erkunden.

    Es nieselt 🌧️, doch das trübt die Stimmung keinesfalls. Auf dem Platz kochen Frauen 👩🏼‍🍳 in traditioneller Kleidung direkt über dem Feuer: Blech auslegen, Grill draufstellen, anfeuern. 🔥 Es riecht fantastisch – schade, dass wir schon gefrühstückt haben. Hier hätten wir uns quer durch die traditionelle Küche Kolumbiens kosten können! 🍲🍗🇨🇴 Dafür schlagen wir auf dem Gemüse- und Früchtenmarkt zu. 🍊🍅

    Melanie ist begeistert von den handgemachten Körben, Töpfen, Kleidungsstücken… Sie kommt mit Olga Lucia ins Gespräch und kauft ihr ein Jäckchen ab – 100 % algodón y lana. 🩵 Als es stärker zu regnen beginnt, hüpfen wir wieder ins Auto und fahren weiter Richtung Bogotá.
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  • Löcher im Boden

    June 19 in Colombia ⋅ ☁️ 23 °C

    Hierzu gibt es nicht viel zu sagen. Wir parkten unser Auto in „Guadalupe“ & liefen den Trail bis zu den Las Gachas. Einige der Löcher waren uns nicht geheuer 😶, da wir mit den Füssen den Boden nicht fanden.Read more

  • Camping Guaimaro

    June 18 in Colombia ⋅ ☁️ 23 °C

    Gleich daneben haben holländische Auswanderer einen Campingplatz errichtet, der seinesgleichen sucht. Wir bleiben drei Nächte und treffen erneut auf Ernst & Jiew 🇨🇭, die wir vor zwei Monaten in Costa Rica 🇨🇷 kennengelernt haben. Zudem lernen wir Bruce, Tiffany und Rosie 🐶 🇺🇸 – sowie Antje und Rainer 🇩🇪 kennen.Read more

  • Barichara

    June 17 in Colombia ⋅ ☁️ 25 °C

    Barichara ist ein Juwel inmitten einer traumhaften Landschaft. Das koloniale Städtchen entzückt durch seine weissen Häuser mit leuchtend ockerfarbenen Dächern & den kopfsteingepflasterten Strassen. 🌵🌸🌺 Wir besuchen die Taller de Papel de Barichara. Der Eintritt kostet gerade mal 3’000 COP p. P. – umgerechnet etwa 60 Rappen 💰. Wir erhalten einen Einblick in die Papierproduktion 📄: Hier wird Papier aus den verschiedensten Fasern hergestellt – z. B. aus Fique, Piña, Caña de Azúcar, Maíz, Carrizo und sogar Marihuana 🌱. Stolz präsentieren sie uns ihr neustes Meisterwerk: Jedes Gemälde, jedes Figürchen, jede Blume… ist ein Unikat 🎨✨. Im Zentrum steht die imposante Parish Church of the Immaculate Conception ⛪ – erbaut aus Sandstein.Read more

  • Chicamocha Canyon

    June 15 in Colombia ⋅ ☁️ 21 °C

    Die stundenlange Fahrt von der Küste hat sich gelohnt 🚐. Wir sind endlich in den Ausläufern der Anden angekommen – und mit steigender Höhe sinkt auch die Temperatur 🌡️. Aktuell sind wir auf 1‘664 m.ü.M. Wir schwitzen die Nacht nicht mehr durch. 🤗 Auf diesen Moment haben wir lange hingefiebert. Dieses gewaltige Gebirge erstreckt sich über rund 7’000km – von der Karibikküste Venezuelas 🇻🇪 bis ganz in den Süden nach Feuerland 🇦🇷. Wir freuen uns darauf, diesen Teil Kolumbiens zu entdecken – frische Bergluft, kurvigen Strassen… und was uns sonnst noch alles erwartet 🤷🏼‍♀️😍.Read more