• swisstravelstheworld
Текущий
  • swisstravelstheworld

2 Bünzli‘s einmal um die Welt

Zwei 🙋🏼‍♀️🙋🏻‍♂️ Abenteurer, ein Ziel: Nord- und Südamerika auf über 100‘000 Km entdecken. 🌎 In unserem selbst ausgebauten Mercedes Sprinter verspricht die Reise nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch unzählige Geschichten. ❤️🤝 Читать далее
  • Pallay Punchu - Apu T'acllo Layo

    5 октября, Перу ⋅ ☀️ 10 °C

    Wir können einfach nicht genug von den bunten Hügeln bekommen! Also besuchen wir noch einen Ort, der direkt aus einem Märchen stammen könnte.

  • Rainbow Mountains – die Touri-Edition 🌈😉

    4 октября, Перу ⋅ ☁️ 6 °C

    Und hier die Touristenversion der Rainbow Mountains: Statt Wanderschuhen gibt’s Pferde und Motorräder – damit die Frisur sitzt und kein Schweisstropfen das perfekte Make-up ruiniert. 💅🐴🏍️☀️

  • Rainbow Mountain

    4 октября, Перу ⋅ ☁️ 3 °C

    Die Rainbow Mountains ziehen täglich viele Besucher an. Alle wollen sehen, ob sie wirklich so bunt sind, wie auf den Bildern vor den Tourenbüros in Cusco. 🎨📸 Wir integrieren uns und fallen mit unserem Van kaum auf. 😅🚐

    Noch besser als die farbigen Hügel sind allerdings die Alpakas mit Sonnenbrillen, die hier täglich für Touristenfotos posieren müssen.
    Читать далее

  • las Salineras de Maras

    3 октября, Перу ⋅ ☁️ 15 °C

    Wo kommt eigentlich Salz her? Bevor es abgepackt im Supermarkt steht, hat es eine ziemlich abenteuerliche Reise hinter sich. In unserem Fall beginnt sie hier in Peru, in einem abgelegenen Tal, wo ein salzhaltiger Bach direkt aus dem Berg fliesst.

    Die Menschen vor Ort haben rund 4'000 kleine Becken – in Terrassenform angelegt. In diesen Becken sammelt sich das salzhaltige Wasser. Sobald sich das Salz nach und nach am Boden absetzt, wird es von Hand mit einer Schaufel abgeschöpft. Dabei bleibt der Tümpel aber immer nass – anders als etwa bei der Salzgewinnung am Meer, wo die Becken komplett austrocknen.

    In einem Becken entstehen in 2–3 Wochen etwa 50–60 Kilogramm Salz – das ist erstaunlich viel, wenn man sieht, wie klein diese Becken sind! 😲 Die Salzproduktion erfolgt in reiner Handarbeit.

    Die Becken näher beim Viewpoint sind älter, jene weiter hinten wurden erst in den letzten 15 Jahren angelegt. Früher hatten ärmere Familien vielleicht drei Tümpel, während reichere bis zu dreissig besassen. Heute ist die Verteilung etwas gleichmässiger – aber das Prinzip hat sich nicht gross verändert.

    Sobald das Salz abgeschöpft ist, kommt es erst mal in einen – nicht ganz sauberen Sack, wo es eine Weile vor sich hin lagert. 😅 Und dann? Dann beginnt die zweite, fast noch spannendere Reise: Das Salz wird verpackt, verschifft, verkauft, landet in irgendeiner Küche – oder wird in deinem Lieblingsclub mit einer Limette und billigem Tequila vermischt. 🍋🧂🥴
    Читать далее

  • Warten auf eine Brücke

    2 октября, Перу ⋅ 🌧 22 °C

    Nach der Wanderung beschlossen wir, nochmals auf dem Parkplatz bei Hydro Electrica zu übernachten. Am Abend begann es erneut heftig zu regnen. Dillon meinte noch: „Wenn das so weitergeht, schwemmts die Brücke weg.“

    Am nächsten Morgen, als wir zur Brücke kamen – war sie tatsächlich weg. 😳 Wir verabschieden uns schnell von unserem Tagesplan, vielleicht sogar von unserem Wochenplan?! 🙈 Ja, so kann’s auf Reisen gehen. 🤷🏼‍♀️ So wird man berühmt. Unser Auto hat’s in den Instagram-Post eines österreichischen Reisenden geschafft – den wir übrigens in Quito kennengelernt haben!

    Jetzt heisst es warten – bis die Brücke repariert ist und wir weiterfahren können. Wir erkundigten uns, wann mit einer provisorischen Brücke zu rechnen ist. Antwort: In 2–3 Tagen, je nachdem, wie schnell das Wasser zurückgeht. In peruanischer Zeit kann das locker eine Woche bedeuten. 🤦🏽‍♂️ Für Touristen gab es eine improvisierte „Seilbahn“, mit der die Leute hin und her gezogen wurden – aber fürs Auto? Keine Chance. Die Brücke ist wohl nicht das erste Mal weggeschwommen, wenn so eine Anlage existiert.

    Also machen wir das Beste draus: Melanie fängt an zu backen, 🧑‍🍳🍌🍰 Dillon schraubt noch ein bisschen am Auto, und plötzlich kommt eine Dame vorbei – die Baustelle sei für eine Stunde geöffnet! Schnell alles zusammengepackt, Motor an – und los! Die „Strasse“ auf der anderen Seite war eher ein matschiger Baustellenweg als alles andere, aber egal – wir beschweren uns nicht. Hauptsache, wir konnten den Fluss noch am selben Tag überqueren. Weiter geht’s!
    Читать далее

  • Machu Picchu - Touri Version

    1 октября, Перу ⋅ ☁️ 19 °C

    Und so sieht die Realität aus, wenn man sich keine Mühe gibt den Menschenauflauf auf den Bildausschnitten zu verstecken.

  • Machu Picchu

    1 октября, Перу ⋅ ☁️ 17 °C

    Am nächsten Tag geht’s rauf auf den Berg. Da Dillon immer noch mit dem Rücken kämpft (und keinen Rucksack tragen kann), übernimmt Melanie das Packesel-Amt. 🫏💪 Daher gönnen wir uns den unfassbaren Luxus und nehmen den 12-USD-p.P.-Bus hoch zum Eingang.

    Die Ruinen selbst? Wunderschön.
    Aber ehrlich – hätten wir sie nicht schon tausendmal auf Fotos gesehen, wären wir wahrscheinlich noch mehr geflasht gewesen. 😍✨
    Читать далее

  • Hidroeléctrica - Aguas Calientes

    30 сентября, Перу ⋅ ☁️ 16 °C

    Lange Zeit hiess es, man müsse den Machu Picchu Monate im Voraus buchen. Turns out – stimmt so gar nicht mehr. Wer morgens früh in Aguas Calientes in die Schlange steht, hat gute Chancen, eines der 1’000 Extra-Tickets 🎟️ für den nächsten Tag zu ergattern. Klingt easy – in der Theorie.

    Weil die Besucherzahlen völlig explodiert sind, hat das Machu-Picchu-Komitee beschlossen, die Besichtigung in drei Routen aufzuteilen – doch wirklich begehrt ist nur eine davon. Und genau die will natürlich jeder.

    Nach Aguas Calientes kommt man entweder mit dem Zug (kostspielig) oder zu Fuss (gratis). Wir? Nehmen natürlich den Zug! 😅Spass! Nach knapp 3 Stunden entlang der Bahngleise (im dunkeln & im strömenden Regen) kommen wir um 06:45 Uhr in Aguas Calientes an, stellen uns in die Schlange – und kriegen tatsächlich die Nummern 110 & 111 und können direkt ein Ticket für unsere gewünschte Route inkl. Zeit kaufen. 🙌

    Den Rest des Tages chillen wir im Hotel und gehen zweimal richtig lecker essen. 😋 Beim Hotel haben wir gesparrt und so gab es am Abend nur noch eine eiskalte Dusche, das Warmwasser haben die anderen Hotelgäste bereits verbraucht. 🤷🏼‍♀️
    Читать далее

  • Cusco II

    26 сентября, Перу ⋅ ☁️ 12 °C

    Cusco ist wunderschön: enge Gassen, leuchtende Fassaden – eine Stadt voller Leben. Zahlreiche Märkte & Veranstaltungen. Besonders an Sonntagen erwacht Cusco noch einmal mehr zum Leben: Auf dem Plaza de Armas gibt es oft Livemusik, Tanzaufführungen und Paraden, und in den Strassen locken Handwerksmärkte mit bunten Stoffen, Kunsthandwerk und regionalen Produkten. 🧶🎭 Doch die Schönheit hat auch ihre Schattenseite: Täglich treffen rund 5‘000 neue Besucher ein. 🧳

    Nach den vergangenen Wandertagen brauchen wir ein paar Tage Ruhe und Regeneration. 😌 Wir verabreden uns mit unseren neuen Bekannten Ramona und Christoph, zwei Österreicher, die das Reisen genauso lieben wie wir. 🇦🇹✈️ Gemeinsam gehen wir ins Yaku, ein peruanisches Restaurant, und probieren Alpaka und einen Pisco Sour Maracuyá – besser als das Original! 🥩🍸✨
    Читать далее

  • Choquequirao / Sector Llamas

    24 сентября, Перу ⋅ ☁️ 18 °C

    Ein Highlight von Choquequirao sind die berühmten Terrassen mit den weissen Lama-Darstellungen 🦙✨. Über 20 Tiere sind in die Mauern eingearbeitet – einzigartig in der gesamten Inkawelt. Zu sehen sind nicht nur Lamas (Yacana – die Lama-Familie 🦙👶) aus weissem Stein, sondern auch eine Schlange (Mach’acuay 🐍), ein Hirte (Michij Runa 🤠).

    Diese Figuren zählen zu den fünf berühmten Inka-Sternbildern:
    • Mach’acuay – die Schlange 🐍
    • Hanp’atu – die Kröte 🐸
    • Yacana – die Lama-Familie 🦙👶
    • Atoq – der Fuchs 🦊
    • Michij Runa – der Hirte 🤠

    Besonders faszinierend ist, dass die Inka ihre Sternbilder nicht in den hellen Sternen, sondern in den Dunkelstellen der Milchstrasse sahen 🌌 – diese wurden als „dunkle Sternbilder“ (constelaciones oscuras) bezeichnet.

    Aktuell sind etwa 40 % der Anlage ausgegraben. Unser Guide meinte, dass man in den Terrassen von Choquequirao bei zukünftigen Ausgrabungen höchstwahrscheinlich auch die beiden noch „fehlenden“ Tiere entdecken würde – den Fuchs (Atoq 🦊) und die Kröte (Hanp’atu 🐸). Damit wären dann alle fünf berühmten Inka-Sternzeichen komplett.
    Читать далее

  • Choquequirao

    24 сентября, Перу ⋅ ☁️ 14 °C

    Am Mittwoch erreichen wir endlich Choquequirao! 🎉 Die Fotos können unsere Emotionen nach zwei Wandertagen gar nicht festhalten. 📸 Hier oben herrscht ein ganz anderer Rhythmus. Choquequirao, oft auch „die Schwesterstadt von Machu Picchu“ genannt, thront auf rund 3’050m Höhe in den Anden und ist derzeit nur zu Fuss erreichbar 🥾⛰️. Es gibt immer wieder Pläne für eine Seilbahn, die den Zugang erleichtern soll 🚡. Diese ist jedoch umstritten, da viele befürchten, dass Choquequirao dadurch seinen besonderen Charme verlieren könnte. Massentourismus zählt zu den grössten Streitpunkten in Peru. 🇵🇪

    Die Inka teilten ihre Welt in drei Ebenen (die sogenannten Pachas):
    • Hanan Pacha (Himmel) – repräsentiert durch den Kondor 🦅
    • Kay Pacha (Erde) – repräsentiert durch den Puma 🐆
    • Ukhu Pacha (Unterwelt) – repräsentiert durch die Schlange 🐍

    Die Wanderung zählt zu den anspruchsvollsten in Peru – wir kamen zwar ordentlich ins Schwitzen, fanden es aber weniger schlimm als erwartet.

    📍 Startpunkt: Capuliyoc, ca. 2.900 m ü. M.

    🥾 Tag 1: Capuliyoc → Chiquisca
    8 km | 2.900 m → 1.850 m ⬇️ (Erster Abstieg mit spektakulären Ausblicken ins Apurímac-Tal 🌄)

    🔥 Tag 2: Chiquisca → Marampata
    13 km | 1.850 m → 1.450 m ⬇️ → 2.900 m ⬆️

    🏛️ Tag 3: Marampata → Choquequirao → Santa Rosa Alta
    20 km | +600 m / –1.000 m ⬆️⬇️

    🥵 Tag 4: Santa Rosa Alta → Capuliyoc
    10 km | 1.450 m ⬇️ → 2.900 m ⬆️
    Читать далее

  • Ruta a Choquequirao

    21–25 сент., Перу ⋅ ☁️ 21 °C

    Planmässig startet unser Choquequirao-4D/3N-Trip am Montag um 06:30Uhr. Aber was läuft bei uns schon nach Plan, wenn wir eine Tour buchen?! 🤷🏼‍♀️😅 Am Sonntag gegen 19:00Uhr bekommen wir ein WhatsApp, dass wir Cusco bereits am selben Abend um 22:30Uhr verlassen, da für Montag ab Mitternacht Strassenblockaden angekündigt wurden.

    Unser fahrbarer Untersatz klingt schon beim Verlassen von Cusco nicht mehr gesund – und plötzlich geht gar nichts mehr: Die vorderen Radlager sind endgültig durch. Ersatz sollte in 1h kommen… nach 3h kam endlich ein neuer Bus. So erreichen wir unsere Unterkunft am Montagfrüh um 06:00 Uhr. Die Stimmung? Am Tiefpunkt. Wir schieben es mal auf den Schlafmangel 😴 – und nicht auf den Fakt, dass der Fahrer schon beim Start wusste, dass er ein defektes Fahrzeug fährt und dazu noch übermüdet war. Noch knapp 4h Schlaf, dann geht’s los. Gute Nacht!

    Die restlichen Tage verlaufen planmässig: Wir sind eine kunterbunte Truppe von 18 Personen 🇩🇪🇦🇹🇺🇸🇦🇷🇨🇱🇵🇪🇨🇭, begleitet von unseren beiden Guides Renzo und John sowie unseren Mauleselführern. Wir durften jeweils 5 kg Gepäck abgeben. Kulinarisch werden wir jeden Tag fein bekocht – Desayuno, Almuerzo und Cena. 🍿🥩🍚🍅🥔🌶️🧅🥑 Die Unterkünfte sind einfach, bieten aber alles Nötige: ein Bett und eine eiskalte Dusche – und wir meinen eiskalt! Im oberen Camp duschen wir wohl mit Gletscherwasser.

    Wir geniessen es, offline zu sein und neue Bekanntschaften zu schliessen.
    Читать далее

  • Cusco

    20 сентября, Перу ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir erreichen die Touristenhauptstadt Perus und lassen uns auf einem Campingplatz etwas oberhalb der Stadt nieder, bevor wir uns ins Getümmel begeben. Cusco war einst die Hauptstadt des mächtigen Inkareichs, weshalb sich hier unzählige Ruinen und Spuren der Vergangenheit entdecken lassen. Besonders eindrucksvoll ist der Sonnentempel Coricancha, der einst mit Gold verkleidet war und das religiöse Zentrum der Inka bildete. Auch heute noch sieht man an vielen Gebäuden die typischen Inka-Mauern aus perfekt behauenen Steinen, über die später die Spanier ihre Kolonialbauten setzten.

    Wir besuchen den Mercado San Pedro 🥑🍌🥕🌽🥔, wo es nach frischem Obst, Käse 🧀 , Gewürzen und Streetfood duftet, schlendern über den Cementerio General de la Almudena mit seinen eindrucksvollen Mausoleen und bestaunen den Plaza de Armas, das Herzstück der Stadt mit kolonialen Bauten und Kathedralen. Auch im Mercado San Blas 🍊🧀🍇, mitten im Künstlerviertel, verweilen wir ein wenig mit Fiona, die wir schon seit Längerem auf FindPenguin verfolgen und nun endlich persönlich kennenlernen. Und – wie könnte es auch anders sein – laufen wir wieder einmal mitten in eine Hochzeit hinein 🥰🎶💃.
    Читать далее

  • Ab nach Cusco

    18 сентября, Перу ⋅ ☁️ 12 °C

    Die lange Fahrt nach Cusco führt uns von der Wüste hinauf in die Anden. Wir überschreiten erneut die 4‘000 m ü. M.-Grenze und passieren dabei unzählige Klimazonen, während die Tagestemperatur zwischen 35°C und 7°C schwankt. Je weiter wir fahren, desto häufiger begegnen uns Lamas, Alpakas und Vicuñas. Lamas sind die grössten von ihnen und dienen oft als Lasttiere, während Alpakas kleiner sind und vor allem wegen ihrer weichen Wolle gezüchtet werden. Vicuñas dagegen bleiben wild, sind zierlicher und liefern die feinste, aber auch seltenste Wolle. Das Hochland scheint voller dieser kleinen Racker zu sein. Nach drei Fahrtagen erreichen wir schliesslich Cusco.Читать далее

  • Chauchilla Cemetery

    17 сентября, Перу ⋅ ☁️ 24 °C

    Hier wurden Menschen zwischen ca. 200 n. Chr. und 900 n. Chr. beigesetzt. Obwohl alle Grabbeigaben längst geplündert wurden, sind die Mumien selbst noch vorhanden – und erstaunlich gut erhalten. Besonders interessant ist, dass unter den sichtbaren Gräbern weitere Bestattungen liegen: Man grub tiefe Gruben, 3-5m tief, in denen Menschen übereinander beigesetzt wurden. Die Verstorbenen sitzen in Fötusstellung, sorgfältig gegen Osten ausgerichtet – vermutlich in symbolischer Verbindung zur aufgehenden Sonne. Viele der Mumien sind mit Haaren, Hautresten und Kleidung noch deutlich erkennbar, da das extrem trockene Klima der Wüste für eine natürliche Konservierung sorgt.Читать далее

  • Palpa/Nasca Linien

    16 сентября, Перу ⋅ ☁️ 24 °C

    Alles, was wir heute über die Linien wissen, ist, dass sie ca. 200 v. Chr. bis 600 n. Chr. vom Nazca-Volk gezeichnet wurden. Wieso sie entstanden sind, bleibt ein Rätsel 🤷🏼‍♀️ – die Theorien reichen von Alien-Landebahnen über Götteranbetung bis hin zu Wasserkanälen für die Bewässerung. Die mehr als 1’500 Linien und Figuren erstrecken sich über eine Fläche von über 500 km², einige sind bis zu 20 km lang! Vom Aussichtsturm aus erkennen wir die Hände, den Baum und den Lizard. Das Faszinierende: Wirklich sichtbar werden die Figuren nur aus der Luft. Die Schöpfer – ob Menschen oder Aliens – konnten ihr Werk also wahrscheinlich nie selbst in voller Pracht sehen. Unser Vertrauen in die hiesigen Chauffeure & Piloten erreicht allerdings kaum noch messbare Bereiche 🫣 – deshalb verzichten wir lieber auf den Flug in einer kleinen Cessna.

    Später, am Übernachtungsplatz, dürfen wir sogar eine Katze bestaunen – erstaunlicherweise wurde diese erst im Jahr 2020 entdeckt. Da es Wolkenlos ist, bestaunen wir den Nachthimmel. ✨
    Читать далее

  • Destilería La Caravedo

    16 сентября, Перу ⋅ ☁️ 24 °C

    Hacienda La Caravedo – Sie ist nicht nur die älteste Brennerei Amerikas, sondern auch eine der wenigen, die noch mit den originalen Methoden von 1684 arbeitet – und gleichzeitig eine moderne Manufaktur betreibt, die Pisco für die ganze Welt produziert. 🌍 Hier entsteht Pisco nach streng geschützten Regeln: keine Zusätze, kein Holz, kein Wasser – nur Trauben und Handwerk pur.

    🍇 Die Basis:
    Es gibt 8 zugelassene Rebsorten: 4 aromatische (Italia, Albilla, Torontel, Moscatel) mit fruchtig-blumigem Charakter 🌸🍐 und 4 nicht-aromatische (Quebranta, Negra Criolla, Uvina, Mollar), die Struktur und Balance geben ⚖️.

    1️⃣ Ernte: Zwischen Februar und April werden die Trauben im Ica-Tal von Hand gelesen. Durch das Wüstenklima 🌞🌵 sind sie besonders süss & aromatisch.

    2️⃣ Pressen: Für einige Pisco-Sorten nutzt die Hacienda noch heute die originalen Holzpressen (usillos) aus der Gründungszeit von 1684 🪵🍇. Daneben gibt es auch eine neue, hochmoderne Produktionsanlage, die grössere Mengen ermöglicht.

    3️⃣ Mazeration & Gärung: Der frisch gepresste Most ruht zunächst, dann übernehmen natürliche Hefen die Gärung. Je nach Stil dauert sie zwischen 5 und 14 Tagen. Beim edlen Mosto Verde wird die Gärung früh gestoppt, sodass mehr Frucht & Süsse bleiben.

    4️⃣ Destillation: In der Hacienda wird ausschliesslich in Kupferstills destilliert – sowohl in den alten falcas (peruanische Sonderform von Brennblasen) als auch in modernen Anlagen aus Frankreich & Deutschland. Immer nur ein Brennvorgang, direkt „auf Trinkstärke“, ohne Wasserzusatz.

    5️⃣ Ruhezeit: Der frische Pisco lagert 6–12 Monate in glasbeschichteten Betonbehältern (cubas de guarda). Diese neutralen Gefässe bewahren die Reinheit von Aroma und Geschmack.

    6️⃣ Abfüllung: Bevor eine Flasche gefüllt wird, wird sie sogar mit Pisco ausgespült – maximale Reinheit.

    Natürlich darf auch die Verkostung nicht fehlen. 😉 Da Dillon noch fahren muss 🚐, übernimmt Melanie die Extra-Gläser 😅.

    Die Hacienda La Caravedo ist nicht nur eine traditionsreiche Brennerei, sondern bietet auch ein Hotel und ein Restaurant 🏨🍴. Die Suite kostet rund 1.000$ pro Nacht 💸 – das würde unser Reisebudget dann doch etwas zu sehr sprengen 😅. Daher fahren wir weiter.

    https://www.caravedopisco.com
    Читать далее

  • Huacachina

    15 сентября, Перу ⋅ 🌙 23 °C

    Auf dem Weg nach Nazca machen wir einen Stopp bei der berühmten Oase Huacachina, ein Touristenmagnet. Sie wird von einem unterirdischen Fluss gespeist. Durch den gestiegenen Wasserverbrauch (Hotels, Restaurants…) trocknete der See 1988 komplett aus. Seitdem wird er über Rohrleitungen aus der nahegelegenen Stadt Ica wieder mit Wasser versorgt. Huacachina gilt als einzige natürliche Wüstenoase Südamerikas 🏜️ und ist berühmt für ihre spektakulären Sanddünen. Hier kann man Sandboarding 🏄‍♂️ oder Buggytouren 🛞 machen. Wir parken unseren Van auf dem einzigen grossen Parkplatz & erklimmen eine Düne zu Fuss. Wir geniessen den magischen Sonnenuntergang über der Wüste 🌅 & schauen den Buggy‘s zu wie sie mit mörderischem Tempo die Dünen hoch und runter rasen.Читать далее

  • Reserva Nacional de Paracas

    15 сентября, Перу ⋅ 🌬 18 °C

    1975 gegründet, 3’350 km² gross – so weitläufig wie der Kanton Waadt. 🇨🇭 Wir übernachten im kleinen Städtchen „Paracas“
    am Rand des Parks, sehr beliebt bei Kitesurfer. 🏄‍♂️🪁 Am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg quer durch den Park. Wir erblicken eine pinke Lagune, die in der Sonne fast unwirklich leuchtet. Wir stossen auf Andenflamingos, 🦩 deren Federn in einem zarten Rosa schimmern – ein wunderschöner Kontrast zum blauen Wasser, Peruanische Pelikane, Peruvian Booby’s, mehrere Turkey Vultures und einen Inca Tern. Im Museo lernen wir, wie der Humboldtstrom die Küste am Leben hält – er bringt kaltes, nährstoffreiches Wasser und wie gefährlich das El Niño-Phänomen ist, wenn warmes Wasser Fische und Vögel verschwinden lässt ☠️🔥.

    Die Fahrt durch den Park ist einsam, die Strasse wird immer undeutlicher. Kurz vor dem Ausgang blockieren drei grosse Sanddünen den Weg. Melanie darf wie immer aussteigen und die Situation begutachten 👀. Zu Fuss geht’s über die Sanddünen um zu prüfen, ob es eine alternative Route gibt. Sobald Melanie das Okay gibt, startet Dillon den Motor – mit Vollgas und Herzklopfen kämpft er sich durch den losen Sand 🚙💨😅 & Melanie darf hinterher rennen, bis das Auto wieder auf sicherem Grund steht.
    Читать далее

  • de taller en taller

    8–12 сент., Перу ⋅ ☁️ 18 °C

    Von Mechaniker zu Mechaniker. 👨🏽‍🔧🧰 Wir besuchen die Hauptstadt Perus, Lima. Wir wollen hier einige Reparaturen erledigen lassen – die Liste ist lang, sehr lang. 🤦🏼‍♂️ Dank der Hilfe von Fiorella finden wir einen vertrauenswürdigen Mechaniker in der Millionenstadt: Renato.

    Montagmorgen, erster Stopp bei Renato – er spricht fliessend Englisch. Wir geben ihm die Liste & besprechen alles. Popeline bleibt nun für drei Tage hier, in der Zwischenzeit beziehen wir ein Airbnb im angesagten Viertel Barranco. Dillon nutzt die Auszeit und wird krank 🤧, während Melanie einen neuen Haarschnitt bekommt. 💇🏽‍♀️

    Renato (Mechaniker 1):
    - Kupplung: Neues Kupplungs-Kit (Scheibe, Druckplatte & Lager), Flüssigkeit gewechselt & entlüftet
    - Aufhängung vorne: Spurstangenköpfe, Querlenkerkugelgelenke & Koppelstangen ersetzt
    - Bremsen: Hintere Bremsbacken & Sensoren neu, Bremsscheiben abgedreht, Bremsflüssigkeit ersetzt
    - AGR: Metallplatte eingebaut
    - Kleinkram: Ausgeschlagene Schrauben ersetzt, Fahrzeugdiagnose durchgeführt

    Renato stellt fest, dass mit den Bremsen etwas nicht stimmt: Das Bremspedal gibt nach – ein Zeichen dafür, dass irgendwo Druck verloren geht. Deshalb schickt er uns weiter zu einem Bremsspezialisten, der das komplette System prüfen soll.

    Mechaniker 2 (Bremsspezialist):
    - Bremspumpe ersetzt
    - Einen abgebrochenen Bremsentlüfter „herausoperiert“, damit die Anlage richtig entlüftet werden konnte.

    weiter geht‘s zum nächsten Spezialisten.

    Mechaniker 3 (Reifenhändler):
    - Stellt die Fahrspur ein (das müssen wir wohl nochmal machen lassen 😅 – nach zweimaligem Einstellen schaffen sie es nicht, dass das Lenkrad beim Geradeausfahren wirklich gerade steht) 🙈

    Letzter Stopp Autowaschen. 🧼

    Alles in allem sind wir zufrieden mit den Arbeiten. ✅ Einen offenen Punkte gibt es aber noch: die Stossdämpfer (vorne & hinten). Diese wurden bestellt & werden hoffentlich bis Ende Monat nach Arequipa versendet.
    Читать далее

  • Lima

    7–15 сент., Перу ⋅ ☁️ 20 °C

    Willkommen in der pulsierenden Hauptstadt Perus– eine Stadt voller Gegensätze! Die Stadt selbst ist chaotisch: quirlige Viertel mit unzähligen Strassenmärkten, auf denen sich Händler und Menschen drängen, wechseln sich mit luxuriösen Zonen ab, die fast wie eine andere Welt wirken.

    Kulinarisch liefern sich Peru 🇵🇪 und Mexiko 🇲🇽 ein spannendes Duell, wer das „kulinarische Land“ Lateinamerikas ist. Peru bringt starke Argumente ins Spiel: Ceviche 🐟🍋, Lomo Saltado 🥩🥔, Anticuchos 🍢, Cuy 🐹, Papa Rellena (frittiertes Kartoffelpüree mit Füllung) 🥔🔥, Choclo con Queso (grosse Maiskolben mit Käse) 🌽🧀, dazu Chifles (frittierte Chips aus Kochbanane/Kartoffel) 🥔🍌 und Cancha (geröstete Maiskörner) 🌽✨ – nur ein kleiner Vorgeschmack auf die Vielfalt. 😋

    Übernachtet haben wir im Club Suizo (wenn das Auto nicht gerade in der Werkstatt war), wo man tatsächlich nur mit Schweizer Pass campen darf 🇨🇭⛺. Rund um unseren Van spazierten immer wieder ein Pärchen der Peruvian Thick-knee – so härzig! ❤️

    Ein Highlight war unser Besuch des Pucllana Site Museum. Die präkolumbianische Lehmziegel-Pyramide stammt aus der Lima-Kultur (200–700 n. Chr.) und liegt heute mitten in der Millionenmetropole – die Stadt ist buchstäblich um diese Stätte herumgewachsen. Dort haben wir viel über die frühe Geschichte der Region gelernt.

    Trotz all der kulinarischen und kulturellen Eindrücke – für uns bleibt Lima zu gross. So richtig warm geworden sind wir mit dieser Stadt nicht.
    Читать далее

  • The Green Desert

    6 сентября, Перу ⋅ ☁️ 18 °C

    Von Caral fahren wir in Richtung Lima. Die ganze Strecke führt uns durch die Wüste, vorbei an Hunderten von Hühnerfarmen 🐔. Diese Region ist eine der trockensten der Welt: In Lima „regnet“ es nur 12mm im Jahr – wobei „regnen“ übertrieben ist, meist ist es einfach Nebel, der Feuchtigkeit bringt. Im Sommer ist es mehrheitlich trocken, ausser ein Sturm bringt Wolken. Im Winter (Juni–Oktober) ist die Küste dagegen oft nebelverhangen.

    Dank des Nebels gibt es hier ein einzigartiges Naturphänomen: die Lomas de Lachay. Die Hügel färben sich jeden Winter (Ende Juli bis Mitte September) grün 💚, und an manchen Stellen sogar gelb 💛 oder violett 💜. Die Pflanzen reichen fast bis ans Meer und wachsen hinauf bis auf 1.000 m ü. M., Nebelobergrenze. Wir parken und laufen den mittellangen Trail. Die Landschaft ist wunderschön – mitten in der Wüste! ✨

    Nach den Lomas fahren wir nach Chancay ins Hotel Sunset. Die kanadische Besitzerin empfängt uns herzlich. Am Abend spielt eine Band und zum Frühstück dürfen wir uns am Hotelbuffet bedienen 🥐☕. Nebenan soll das „Disneyland Perus“ stehen 🎢 – also spionieren wir es neugierig mit der Drohne aus. Angeblich die zweitgrösste Attraktion des Landes, neben Machu Picchu, dem können wir so gar nicht zustimmen.
    Читать далее