Thailand
Chatuchak

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 11

      Bangkok Tag 9 - 3

      21. Dezember 2021 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

      So, nun bin ich um eine Erfahrung reicher. Das Lieferdienstwesen ist hier im Lande weitaus weiter entwickelt als bei uns. Gerade habe ich mir über die App GRAB meinen Mittagsimbiß (Porknoodles) für den Gesamtbetrag von 113 THB (2,97€) frei Haus liefern lassen. Man sieht im täglichen Straßenverkehr jede Menge Motorradfahrer mit den bekannten würfelförmigen Lieferboxen auf dem Soziussitz herumgurken. Die Essensauswahl ist unvergleichlich abwechslungsreich: von McDoof und KFC bis zur Regionalküche ist alles im Angebot. Mit GRAB kann man außerdem auch jede Art von Taxi- und Warentransportdiensten buchen.

      Eine Umwelt indes gibt es hier in Thailand nicht. Wir ersaufen geradezu in Unmengen von Plastik. Für jeden Einkauf gibt es ein eigenes kleines Tütchen. Schön, wir üben in sofern Nachhaltigkeit, als wir die dafür geeigneten Tüten sammeln und in Deutschland dann nach und nach als Mülltüten einsetzen - aber ansonsten?! Abfälle werden gerne bei Bedarf einfach mal an den nächst besten Straßenrand gekippt - aus den Augen, aus dem Sinn.

      Gerade erzählte mir Poms, dass eines Tages, als sie die Post aus dem Kasten neben dem Eingangstor herausnehmen wollte, ihr eine lange Nasen-Peitschennatter (https://de.wikipedia.org/wiki/Nasen-Peitschenna…) daraus entgegenschoß und ruckzuck im nächsten Baum verschwand. Sie hat sich deshalb angewöhnt, ihren Briefkasten nur noch bei Tageslicht zu leeren....
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    • Tag 11

      Bangkok Tag 9 - 2

      21. Dezember 2021 in Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

      Bei dem abgebildeten "Gurkenbaum" sprießen die Früchte am Stamm, ähnlich wie beim Kakao. Sie schmecken säuerlich-frisch und werden als Suppeneinlage verwendet. Er wächst ebenfalls im Vorgarten.

      Es handelt sich um einen Bilimbi (Averrhoa bilimbi), einen Obstbaum der Familie Oxalidaceae , auch wegen seiner essbaren Früchte Gurkenbaum genannt.
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    • Tag 10

      Bangkok Tag 8 - 2

      20. Dezember 2021 in Thailand ⋅ 🌙 25 °C

      Wie Ulrike schon schrieb, packten wir unsere Siebensachen und zogen per schwer beladenem Taxi zu unserer Freundin an der Pahonyothin Road um. Poms wohnt nahe der Kasetsart Universität, wo sie auch unterrichtete. Kasetsart ist erdwissenschaftlich-landwirtschaftlich/forstwirtschaftlich ausgerichtet. Nebenan befindet sich auch das thailändische Forstwirtschaftsministerium. Wir wohnen nun schon das fünfte Mal hier.

      Aber fangen wir mal ganz am Anfang an. Als ich in den 70ern an der Freien Universität Berlin Geologie studierte, war es im 8. Semester langsam Zeit, sich nach einem Thema für die obligatorische Diplomarbeit und die Diplomkartierung umzusehen. Manche Profs arbeiteten in Kalabrien, manche in den Alpen, andere wiederum in Griechenland auf dem Peloponnes oder auf Kreta, wieder andere in den Anden oder auch in Thailand. Letzterer war Professor Gocht, und dieser bot die Bearbeitung einer Zinnlagerstätte auf der Insel Phuket an. Zugegriffen! Finanziert wurde das Unternehmen für mich teils dadurch, dass mich Gocht innerhalb eines DFG-Projektes (Deutsche Forschungsgemeinschaft) in Nordostthailand vorab als Hiwi zur Probenaufbereitung einstellte, andererseits durch den sogenannten "Geotitel" der FU, mit dessen Hilfe der Standortnachteil der Geologiestudenten in Berlin (West) ausgeglichen werden sollte, denn wir mußten ja immer erst die DDR durchqueren, bevor wir an die Steine im Gelände herankamen.

      Im Juni 1980 ging es los. Ich flog aus Kostengründen mit der polnischen LOT von Schönefeld via Warschau nach Bangkok. Der Zubringerflug erfolgte mit einer Antonow-Turbopropmaschine, der Weiterflug mit einer Iljuschin 62. Diese Düsenmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass die vier Triebwerke paarweise nahe dem Flugzeugende an beiden Seiten angebracht sind. Zwischenlandung war im Morgengrauen in Dubai. Beim Weiterflug stellte sich beim Versuch der Schubübergabe an die Triebwerke am Beginn der Startbahn heraus, dass irgendetwas nicht so funktionierte, wie es sollte. Der Pilot gab nach mehreren Versuchen auf und rollte zurück zum Terminal. Dort standen wir dann erst einmal einige Zeit in der sengenden Sonne ohne Kühlung und brieten vor uns hin, bis dann wenigstens eine fahrbare Klimaanlage von außen an die Maschine angeschlossen wurde, was einige Erleichterung schuf.

      Schließlich durften wir aussteigen, gaben unsere Pässe ab und erhielten unser Gepäck. Man verfrachtete uns ins lokale Hyatt Regency Hotel; dort durften wir warten. Nach zweimaliger Übernachtung packte man uns dann in einen "kastrierten" Jumbo der pakistanischen PIA, kastriert daher, weil die hintere Flugzeughälfte mit einem Gitter abgetrennt als Frachtraum genutzt war. Nur die vordere Hälfte war für die Aufnahme von Passagieren bestimmt. Via Zwischenstopp in Karatschi ging es dann endlich nach Thailand weiter. Dort wurde ich schon dringend von Prof. Gocht erwartet. Ich hatte zwar versucht, ein Telex von Dubai an das vorgesehene Royal-Hotel in Bangkok zu senden, um ihn zu informieren. Dieses ging dann aber irrtümlich an das Royal Cliff Hotel im thailändischen Pattaya und war somit nutzlos. Man wähnte mich verschollen und auch die Angehörigen daheim rätselten verzweifelt über meinen Verbleib. Alles klärte sich dann glücklicherweise auf.

      Werner Gocht arbeitete damals eng mit dem königl. thailändischen Ministerium für Bergbau (DMR) zusammen. Unseren zuständigen Sektionsleiter Dr. Payome Aranyakanon lernte ich dann auch noch kennen, bevor wir zur Einweisung nach Phuket weiterflogen. Nach sieben Wochen war dann alles vor Ort erledigt und ich konnte mich touristischen Interssen widmen. Von Bangkok aus tingelte ich meistens per Bahn gen Norden und machte unterwegs an reizvollen Orten Station, bevor ich dann schließlich Changmai, die nach Bangkok nächstkleinere Stadt im Norden des Landes, erreichte. Dort konnte ich im Gästehaus des DMR unterkommen und traf zum ersten Mal auf Poms, die damals noch in Chiangmai Geologie studierte und ebenfalls das Gästehaus nutzte. Sie kam später in den 80ern nach Aachen, wohin Prof. Gocht seinerseits einen Ruf angenommen hatte und promovierte bei ihm.

      Die Verbindung blieb latent bestehen und lebte wieder auf, als Ulrike und ich anfangs der 90er wiederum als Touristen nach Thailand kamen. Mittlerweise war sie schon mit Chavalit verheiratet und hatte einen kleinen Sohn, Non. Poms hatte sich zur international tätigen Edelsteinexpertin gemausert und jettete teilweise wild um den Erdball.

      Die Edelsteinindustrie ist ein wichtiger Bestandteil der thailändischen Exporte (Saphire, Rubine, Topase, Diamanten). Chavalit war als Ingenieur maßgeblich an Bangkok Expresswaysystem beteiligt. Diese hochgelegten Maut-Schnellstraßen erlauben ein überwiegend schnelleres Vorankommen gerade zu Verkehrs-Spitzenzeiten, wenn die Straßen unten hoffnungslos verstopfen. Poms leitete zuletzt vor ihrer Pensionierung das thailändische Edelsteininstitut (G.IT.).

      Non ist inzwischen 27 Jahre alt, hat in Kiel seinen Master gemacht und wird im kommenden Jahr in München bei einer großen Consultingfirma anfangen. Im März verstarb tragischerweise und plötzlich Poms Ehemann Chavalit an einem Infarkt, so dass sie nun seit rund nun Monaten in quasi Covid-Selbstisolation zu Hause gesessen hatte. Wir sind der erste Übernachtungsbesuch von außerhalb. Das reißt sie unserer Beobachtung nach erfreulich aus ihrer selbstzentrierten Depriphase heraus; sie ist inzwischen nach mehreren Stunden merklich lebhafter und kommunikationsbereiter als bei unserer Ankunft heute Mittag.

      Die ganze Situation wurde für Poms dadurch verschlimmert, dass kurze Zeit nach Chavalit auch noch Noi an Hepatitis B verstarb. Noi hatte der Familie jahrzehntelang den Haushalt geführt und auch den kleinen Non maßgeblich mit großgezogen. Sie war ebenso wie Chavalit aus Thailands Nordosten gebürtig und hatte sich auf eigenen Wunsch bereits 2019 dorthin aufs Altenteil zurückgezogen.
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    • Tag 13

      Bangkok Tag 11 - 1

      23. Dezember 2021 in Thailand ⋅ ☀️ 26 °C

      Guten Morgen! Ein kurzer Schwenk von unserer kleinen Terrasse aus - der eigentliche Grund hierfür ist, dass ich den im Hintergrund hörbaren Vogel dokumentieren wollte. Ich nenne ihn den Hupenvogel (Wer hat da eben HUPENPUSCHEL gesagt!?), da sein monotones Bupp-Bupp-Bupp-Bupp sehr stark an eine Fahrradkinderhupe erinnert und auf die Dauer durchaus etwas nervtötend wirkt.

      Die tägliche Beobachtung zeigt, dass man so gut wie nie abgerissen oder zerlumpt wirkende Menschen sieht. Die Thais treten durch die Bank sauber und adrett (und freundlich-höflich) auf. Da es üblich ist, mindestens einmal zu duschen oder zu baden, trifft man niemanden, der ungepflegt nach ungewaschener Menschlichkeit müffelt.

      Wenn keine Dusche zur Verfügung steht, behilft man sich mit Wassergüssen aus den bei den Häusern vorhandenen bereits erwähnten Ongs, den tönernen großen Wasservorratsbehältern.

      Das ideale Erscheinungsbild für die Thais ist das europäische mit heller Haut und ohne Augenfalte. Deshalb wird allerorten für Kosmetik geworben, die den Teint aufhellt. Warum wir uns zum Bräunen absichtlich in die Sonne legen, ruft hier Unverständnis hervor. Dunkelbraun zeigt sich die ordinäre Landbevölkerung, und der will man doch keinesfalls gleichen!
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    • Tag 8

      Der Samstag....

      7. April 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

      Den Tag haben wir es ruhig angehen lassen.

      Kühl heute, geschätzt 27°. Morgens, beim Frühstück Regen.

      Erstmal in ein kleines Kloster, etwas für‘s Glück tun. Kleines, unbekanntes Kloster, paar Meter weg vom Hotel. Beschriftungen ausschließlich in Sanskrit, nichts verstanden. Nicht nur etliche Buddhas, sondern auch mannshohe, vergoldete Figuren von verschiedenen Mönchen.

      Dann mit dem BTS Skytrain zum Chatuchak, dem riesigen Wochenendmarkt (https://www.chatuchakmarket.org ). Dort ein bißchen Shopping, bißchen Souvenirs erstanden. Bis Nach 4 Stunden der Rucksack voll war ;-)

      Zur Erholung ins Hotel, bevor es dann zum Abendessen ging. Auch das mit BTS und wie gestern in eine etwas dunkle Ecke. Kleines thailändisches Lokal, gute Küche und schnell.

      Ausklingen haben wir den Tag in einer Rooftop Bar, etwas spooky das Treppenhaus. Kein Touristen-Hotspot, eher Szenelokal als tolle Aussicht. Leider ziemlich windig dort oben. Deshalb kein langer Aufenthalt.

      Zum Abschluss wurde es dann nochmal spannend: Taxifahrer kennen ja kaum eine Adresse. Oder Hotels. Erstmal hat er die falsche BTS Haltestelle angesteuert, glücklicherweise die von Meike, die damit zu Hause war. Damit war dann noch übrig wir, ohne Thai-Kenntnisse. Und Fahrer ohne Englisch-Kenntnisse. Und unsere Station kannte er nicht, trotz Ansage von Meike ging‘s an die falsche. Auch nach telefonischer Rücksprache mit irgendjemanden hatten wir nicht das Gefühl, er weiß wohin. Zumindest die Richtung hat gestimmt, und als dann das Nachbarhotel mit der charakteristischen Kuppel in Sicht war, hat es bis kurz vor‘s Hotel gereicht.
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    • Tag 81

      Tag 7 in Bangkok

      24. März 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

      Mit einem Iced Coffee", ging es zum Catuchak weekend Markt, dem größten Markt Thailands. Mit dem Bus ist man echt recht schnell und super günstig dort. Wir bräuchten eigentlich beide noch ein paar kurze Hosen und sind daher zuerst in den Kleidungspart. Preise waren echt in Ordnung. Ca 6-7 Euro, aber "no try" hat uns dann doch etwas abgeschreckt. Im Anschluss findet sich der Künstlermarkt mit außergewöhnlichen Stücken. Bilder, Skulpturen, etc in jedem Stil. Danach kamen wir am Lebendtiermarkt an. Dieser fängt erst "harmlos" mit Fischen an, welche zu hunderten eng gequetscht in Aquarien zusammen gepfercht oder in Plastiktüten auf der Straße ausgestellt werden. Fische jeder Art, auch die japanischen Kampffische oder Kois werden hier im wahrsten Sinne des Wortes verschleudert. Hummer, Krabben, exotische Frösche, Axolotl... Die Hälfte davon hatten wir noch nie gesehen. Auf den Bildern kommt die Masse und die "Auslage" gar nicht richtig zur Geltung.
      Danach kam es noch viel heftiger. Hunde, Katzen, Hasen, Hörnchen, Vögel... Alle Arten und Rassen. In kleinen Käfigen teilweise ohne Wasser in der prallen Sonne. Man hat den Tieren das Leiden richtig angesehen. Vögel die sich selbst rupfen und sich hechelnd grade so auf der Stange halten können, Hörnchen die auf dem Käfig auf den Stangen sitzen müssen... Grausam.
      Aber es geht noch krasser.. Weiter im Inneren des Marktes werden sogar Rassekatzen wie Bengalen, Wüstenfüchse, Affen oder Luchse verkauft. Tiere sind dort wirklich nichts wert ❤️🐈🐕🐇 nur den Hühnern... Denen geht es vergleichsweise gut.

      Nach dem Markt wollten wir mit dem Mini Van nach Ayutthaya weiter fahren. Die Schultern hatten langsam vom Backpack ganzschön weh getan und bei weit über 30° im Schatten waren wir schon ein bisschen platt. Ich hab mich zumindest auf 1 Stunde entspannte Fahrt im klimatisierten Van gefreut 😊😁
      Also sind wir gemäß Google maps in Richtung Bus Bahnhof gelaufen. Problem: nur 4% Akku auf dem Handy und die Thailander sprechen gar nicht so gut englisch.. Nach Irrwegen über den skytrain Bahnhof und dem Busbahnhof war das Handy und damit auch die Karte aus. Also durchfragen. Am Anfang noch höflich in ganzen Sätzen... Danach nur noch "Ayutthaya, Mini van?" die Thais sagen nicht.. "Keine Ahnung wo das ist, ich versteh eh kein Wort" ... Sondern zeigen in irgendeine Richtung und lachen freundlich... Super... Wir sind ewig hin und her gelaufen bis irgendwann irgendjemand uns den richtigen Weg sagen konnte...
      Dafür sind wir super günstig und angenehm gefahren worden. Zumindest dafür hat sich die Anstrengung gelohnt 😉
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    • Tag 11

      Bangkok Tag 9 - 4

      21. Dezember 2021 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

      Während Christian daheim geblieben ist, habe ich mich heute mal per Skytrain aufgemacht. Zunächst ging es von der Haltestelle nahe dem Haus von Poms (Forestry Department) Richtung nördlicher Endstation. Das ist noch ein weites Stück zu fahren, und an der Endstation ist es schon fast ein bisschen ländlich. Nix mehr mit Hochhäusern und Menschenmassen, sondern relativ viel Grün und typische Thaihäuser. Leider ist das Fotografieren durch die abgeschatteten Fenster des Zuges nicht gut möglich, deshalb habe ich heute leider kein Foto für euch.

      Im Moment bin ich so etwa auf halbem Weg zwischen unserem Zuhause auf Zeit und dem Geschäftszentrum, wo wir die letzte Woche verbracht haben.

      Shoppingmalls gibt es in Bangkok jede Menge, auch hier in Lad Prao ist wieder eine, mit direktem U- und Skytrain-Anschluss. Hier ist die normale Thaibevölkerung unterwegs, und nur die. Als Farang fällst du unter Exotenstatus. Beispiel gefällig? Ich war in einer Apotheke in der Mall , um unseren Vorrat an Ibuprofen aufzustocken. Ich fragte auf Englisch nach einem Foodcourt, und man fing, als man mich nicht verstand und ich daraufhin die Bewegungen des Essens machte, sehr zugewandt an zu erklären, wie ich die Tabletten zu dosieren habe. Den Foodcourt habe ich trotzdem gefunden, aber festgestellt, dass derjenige in unserer bevorzugten Mall authentischer und auch preiswerter ist. Hier ist alles ziemlich schickimicki. Nicht so unser Ding ...

      Der Skytrain hat mich bis hierher übrigens keinen Baht gekostet. Er wird von einer privaten Gesellschaft betrieben, und der Fahrpreis richtet sich nach der zurückgelegten Strecke. Wie wir ja schon berichtet haben, gab es in den letzten zwei Jahren mehrere Erweiterungen dieser Strecke, sowohl nach Norden als auch nach Süden. Derzeit streitet sich die Stadtverwaltung mit der Betreibergesellschaft über die Preise für die Fahrgäste auf diesen Erweiterungsstrecken. Es ist ausgesprochen beliebt, nahe am Skytrain zu wohnen und dann schnell und staufrei zum Arbeiten in die City zu kommen. Die Stadt kämpft also um verträgliche Preise, die Betreibergesellschaft möchte die nicht unerheblichen Investitionskosten wieder hereinbekommen. Lachende Dritte in diesem Zielkonflikt sind momentan die Fahrgäste, die bis zur Einigung auf den Erweiterungsstrecken umsonst fahren. Ob so eine Lösung auch in Deutschland möglich wäre? Ich habe da so meine Bedenken....

      Inzwischen bin ich - es ist jetzt 15.45 - zur zentralen Umstiegsstation des Skytrain gefahren. Hier kreuzen sich die Nord-Süd sowie die West-Ostlinie. Das Video gibt einen kleinen Eindruck davon, warum die schienengeführten Verkehrsmittel sinnvoll sind 😀
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    • Tag 52

      Bangkok Tag 50 - 8

      31. Januar 2022 in Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

      Auch in Bangkok-Suvarnabhumi feiert man das chinesische Neujahrsfest.
      Wir merken irgendwie: es beginnt das Jahr des Tigers (für unsere säggsischn Gollächn: dr Diechr!) !

      Durch zähen Feierabendverkehr mit dem Taxi zum Haus von Poms in der Thanon Pahonyothin Soi 45, kurz das Notwendigste ausgepackt und schon ging es dann wieder los! Wir sind zur Hochbahnstation Ratchayothin gefahren, wo ein kleiner Nachtmarkt abgehalten wird.

      Auf dem Weg dorthin trat Ulrike fehl, verlor das Gleichgewicht und stürzte, wobei sie unglücklich mit dem rechten Arm aufkam. Resultat: Krankenhaus, Röntgen, Schiene, Armschlinge. Handgelenk angebrochen, knöcherne Absprengung am Speichen- und Ellenkopf. Einrichtung und Lagekorrektur unter Lidocain. Prognose: ca. sechs Wochen.

      Erinnerungsfotos für's Familienalbum!
      Zwei Röntgen Bilder Handgelenk re. vor dem Einrenken (re. Ulna, li. Radius) und zwei weitere danach; Kosten heute rd. 330 Euro

      Aber immerhin wieder einmal: die Welt ist ein Dorf! Der behandelnde Arzt (Orthopäde) sprach sehr gut deutsch und offenbarte auf Nachfrage, dass er 1969 für 18 Monate in Berlin am orthopädischen Fachkrankenhaus Oskar-Helene-Heim in Berlin tätig war. Das OHH, das als solches heute nicht mehr existiert, befindet sich neben der gleichnamigen U-Bahnstation im Bezirk Zehlendorf unweit meiner damaligen Wohnlage 1972-90.
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    • Tag 56

      Bangkok Tag 54 - 1

      4. Februar 2022 in Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

      Heute ist unser letzter voller Tag im Lande Siam auf dieser Reise angebrochen. Eigentlich hatte ich ja noch vorgehabt, diesmal dem Wat Arun, dem sogenannten Tempel der Morgenröte in Thonburi am anderen Ufer des Chao Phrayas wieder einmal einen Besuch abzustatten und auch noch ein wenig durch die alten Wohnquartiere der Altstadtinsel im Palastbezirk zu stromern, wo es jede Menge zu entdecken gibt. Aber bekanntlich kam da ja etwas dazwischen, so daß dies aufgeschoben - nicht aufgehoben! - auf einen nächsten Besuch in Bangkok warten muß.

      Die thailändische Bevölkerung hat ein ausgeprägtes Nationalbewußtsein. Meine Meinung über den gegenwärtig regierenden Monarchen Rama X ist klar und eindeutig - ich tat sie im Verlauf dieses Reiseblogs verschiedentlich kund.

      Dennoch steht das Volk (noch immer) treu zu König und Vaterland. Jeden Morgen um Punkt 6 Uhr werden landesweit die Flaggen gehißt und um 18 Uhr feierlich wieder eingeholt. Dabei wird in Rundfunk und Fernsehen die Nationalhymne gesendet, und diese ist zeitgleich auch an vielen öffentlichen Plätzen via Lautsprecher zu hören. Wärend dieser Zeit halten die Anwesenden inne und setzen ihre Wege und Tätigkeiten erst wieder nach dem Ende der Hymne fort. Auch an vielen privaten Gebäuden im ganzen Land ist die Nationalflagge präsent.

      Da der König am Ende seines sechsten Lebensjahrzehnts steht, bleibt zu hoffen daß seine Regierungsperiode zeitlich übersichtlich ausfällt...............(....nur die Wurst hat zwei! 😉😉)

      Bangkok: Der längste Ortsname der Welt

      Der Stadtname Bangkok, bestehend aus sieben Buchstaben, ist nur die kürzeste Bezeichnung der Thailändischen Hauptstadt und bedeutet eigentlich "Dorf im Pflaumenhain".
      Aber es gibt auch noch längere Formen. Offiziell nennt sich die südostasiatische Millionenmetropole Krung Thep Mahanakhon - in Kurzform Krung Thep, was meist mit “Stadt der Engel” übersetzt wird.

      Aber was sollen all die Kurzformen – der offiziell, voll ausgeschriebene Name der Stadt Bangkok in Thai lautet wie folgt:

      Krungthepmahanakhonamonrattanakosinmahintharaayuthayamahadilokphopnoppharatratchathaniburiromudomratchaniwetmahasathanamonpimanawatansathitsakkathattiyawitsanukamprasit

      UFF! 168 Buchstaben! Aber das kann ja kein (Pardon!) Schwein 🐷 lesen! Im Ernst - das Thai kennt in seiner Orthographie keine worttrennenden Leerzeichen - fatal für unsereinen!

      Damit man zumindest die einzelnen Worte unterscheiden kann, wollen wir es noch einmal abgewandelt notieren:

      Krung Thep Mahanakhon Amon Rattanakosin Mahinthara Ayuthaya Mahadilok Phop Noppharat Ratchathani Burirom Udomratchaniwet Mahasathan Amon Piman Awatan Sathit Sakkathattiya Witsanukam Prasit.

      Die Langform bedeutet demnach:

      - Stadt der Engel,
      - große Stadt (und) Residenz des heiligen Juwels Indras ( = Smaragd-Buddha, vgl. Wat Phra Kaeo!), - uneinnehmbare Stadt des Gottes,
      - große Hauptstadt der Welt,
      - geschmückt mit neun wertvollen Edelsteinen,
      - reich an gewaltigen königlichen Palästen,
      die dem himmlischen Heim des wiedergeborenen Gottes gleichen,
      - Stadt, die von Indra geschenkt und von Vishnukarm gebaut wurde.
      (Quelle: Wikipedia)

      Wat'n Upstand - wie wir im Norden sagen.
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    • Tag 17

      A Sort of Homecoming

      3. Dezember 2021 in Thailand ⋅ ☀️ 25 °C

      My first order of business on the first full day in Bangkok was to take a Covid test so that I could return home to the United States. The testing center I chose - Huanji Gene Technology - was close to Ratchadapisek station, five stops north of my hotel. Exiting the station, I bought a sandwich from a street vendor and made my way to the testing center just before they opened at 8.30 a.m. I was fourth in line, and I was out of the center within 15 minutes. I got my negative result the same day at 4.00 p.m.

      Since I was already in the northern part of the city, I decided to take a trip down memory lane by visiting my old neighborhood. I worked in Bangkok (specifically, Don Muang Airport) in 1994-95. Back then, the metro system hadn't been built, and only a small fraction of today's vast network of elevated expressways had been built. Traffic was horrendous. It would have probably taken me up to two hours to get from my hotel in Makkasan to my old neighborhood near Kasetsart University. Because of the traffic, I was severely constrained by geography. Foreigner friendly accommodations and facilities were scarce in the areas surrounding the airport, so I had few options on where to live. When I settled into my accommodation, I very quickly learned that very little English was spoken in the area. That said, my condo building had enough of a critical mass of foreign expats that one restaurant nearby created an English menu. Regardless, I had to adapt quickly. I learned enough Thai to conduct transactions, and I got to know the street vendors so I didn't have to always eat at the one slightly overpriced restaurant with the English menu.

      26 years on, taking the Bangkok Sky Train to my old neighborhood, I marveled at the ease of movement. I also marveled at how the traffic actually moved. Don't get me wrong; there were still a lot of vehicles, but they weren't stalled bumper to bumper inching their way forward. Walking from the Sena Nikhom station (where I disembarked) to my old neighborhood, I saw that Ngamwongwan Road had been widened, and the intersection with Phahon Yothin now featured an overpass and an underpass for traffic, which explains why the traffic actually moved now. I also noticed much more English signage, and many new eateries featuring different international cuisines had sprung up. A number of luxury developments had also sprung up.

      But, many things had not changed. My condo building was still standing, although it was showing its age. The 7-11 where the male and female staff conspired to figure out who I would be interested in was still on the corner. Back in the day, my closeted self would avoid eye contact, pay them, and make a quick exit. The dentist who did my root canal and put a crown on the remains of the tooth still appeared to be in business. 26 years on, the crown is still intact. The Chinese temple and the half dozen or so gold shops were still around. I never figured out why there were so many Chinese businesses in the area. The dinghy food court in the corner was still there. If I had visited in the evening, I would have tried to look for my favorite street food vendors, in particular the khao tom (rice soup) lady who was so kind to me. My other favorite street food vendors included a man who ran a wonton noodle stall and the Hainanese chicken rice man. If I ate breakfast out, I usually bought sweetened sticky rice with banana or taro, or fresh soybean milk. My friends back in Singapore were horrified that I was eating food on the street, but eating nothing but food from that one restaurant with the English menu was, well, not very exciting.

      I walked around the area snapping photos. People politely ignored the foreigner taking photos. Although I have long moved on, it felt great to be back in the area that shaped much of what I am today. Even when I was a teenager, I knew my life path would take me away from Singapore. Bangkok was my first stop. Living abroad for the first time, I learned many things that could not be taught in a classroom. I learned how to adapt, and I learned how to interact in appropriate ways with people with whom one does not share a common background. Most importantly, I learned from the many mistakes I made along the way.

      After wandering the area, I made my way to Central Plaza Lat Phrao, a nearby mall where I spent many of my days off when I didn't want to deal with traffic. This mall was somewhat foreigner friendly in the 1990s. There, one could buy cereals and cheeses. There was also a multiplex that would screen at least one English language movie at any one time. I watched a number of movies there, including some that required specific cultural or historical context such as The Nightmare Before Christmas and Forrest Gump. It was surreal watching those movies and being the only person who understood the references.

      https://www.travelblog.org/Asia/Thailand/Centra…
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    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Chatuchak, จตุจักร

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