• Thomas Mondry
  • Corinna Mondry

Kroatische Inseln im September

Nach zwei Jahren geht es mal wieder mit unserem Womo nach Kroatien. Aber zu neuen Plätzen auf Cres und Pag. Auf dem Rückweg schauen wir uns noch Ljubljana an. SUP und Grill sind eingepackt, es darf also ein wunderschöner Spätsommer werden… Baca selengkapnya
  • Awal trip
    5 September 2025

    Durch den Osten in den Süden

    5 September, Jerman ⋅ 🌧 15 °C

    Am Freitag gegen kurz nach 8:00 Uhr ging es endlich los. Am Mittwoch- und am Donnerstagabend haben wir wie immer viel zu viel in den Kyrnos gepackt - viel Platz hat zur Folge, dass man auch viel mitnimmt...

    Dieses Mal haben wir darauf verzichtet, noch nördlich der Elbe in den ersten Stau zu kommen und sind erst einmal wtas nördlich und dann östlich gefahren, also über die A24 bis kurz vor Berlin und dann durch den Osten in Richtung Süden. Prompt schlug das Karma zu und meinte nur lapidar "klar hab' ich für Euch einen wunderbaren Stau nördlich der Elbe"! Bei Werder an der Havel waren durch einen Unfall über 8 km Stau und etwas über eine Stunde Verzögerung und das Navi lotste uns einmal quer durch Potsdam. War eine schöne Abwechslung, der Zeitgewinn dürfte aber eher bei Null gelegen haben...
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  • Erster Stopp: Straubing

    5 September, Jerman ⋅ 🌧 14 °C

    Insgesamt sind wir recht gut bis Straubing durchgekommen, mit Pausen sind es aber doch gute 11 Stunden geworden, bis wir den Campingplatz auf einer Donauinsel ansteuern konnten. Mit anderen Worten, die Rezeption hatte schon eine Stunde Feierabend. Da das Wetter sich eher von einer schlechten Seite zeigte (Dauerregen), haben wir uns einfach nur ein geraden Platz in der Nähe des Waschhauses gesucht, Strom angeschlossen, die Hydraulikstützen ausgefahren und uns umgezogen, da wir noch 2,5 km in ein Wirtshaus in der Altstadt laufen wollten, dass Co sich für den Abend ausgesucht hatte...

    Das Essen und das Bier waren sehr lecker und so hatten wir auch noch ausreichend Bewegung. Das Wetter blieb aber mies und so weiß ich jetzt wenigstens, dass meine Regenjacke mal wieder imprägniert werden müsste...

    Kurz noch ein wenig gechillt und gelesen und um 23:00 Uhr war für uns Schlafenszeit - das schaffe ich sonst eher nicht...
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  • "Über die Dörfer" nach Österreich

    6 September, Austria ⋅ ☀️ 17 °C

    Am Samstagmorgen war das Wetter eindeutig besser und wir fuhren um 08:00 Uhr in Straubing los. Dabei nahmen wir nicht die Autobahn, um über Passau und Weis einen großen Umweg in Richtung Salzburg zu nehmen, sondern die B20, die uns über Altötting und Laufen nach Salzburg bringen sollte...

    Anfangs klappte das auch prima, bis wir durch eine Baustellen inkl. Vollsperrung die B20 verlassen mussten und spannende Umwege gefahren sind. Die waren aber landschaftlich schön, wenn auch eher für ein Motorrad als für ein Womo geeignet.

    Durch Österreich kamen wir dann recht gut, bis auf einen Stau unterwegs, den wir umfahren haben (ohne Zeit zu gewinnen) und dem üblichen stockenden Verkehr vor dem Katschberg- und dem Karawankentunnel.

    Kaum in Slowenien gab es dann einen kurzen Schreck-Moment, die slowenische Mautbox piepste nicht nur einmal beim Durchfahren der ersten Mautbrücke, sondern gleich viermal... Da sich das bei der zweiten Mautbrücke wiederholte, war klar, dass da was nicht stimmte. Kurz nachgeschaut, das Prepaid-Konto ist ausreichend aufgeladen, aber eine der Kontrollleuchten leuchtet rot...

    An der nächsten Raststätte haben wir das dann kontrollieren lassen. Anscheinend war die Batterie in der Box nicht mehr ganz frisch, also gab es ohne Kosten eine neue Box...

    Relativ schnell endete dann in Slowenien die Autobahn und Co. durfte sich auf der kurvigen Landstraße ohne Überholmöglichkeit über die vor uns schleichenden VW Busse und Camper ärgern...
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  • Angekommen auf Cres

    6 September, Kroasia ⋅ 🌙 23 °C

    Kurz hinter der kroatischen Grenze begann auch wieder die Autobahn (inklusive Mauthäuschen und EUR 2,10 Maut), allerdings nur bis kurz hinter Rijeka an der Adria-Küste. Ab Opatija sind wir dann die Küstenstraße auf die Ostseite von Istrien gefahren - alles recht mondän und mit schönen Blicken, gefühlt färht man aber durch die Lobbys der Luxushotels, so eng ist es teilweise...

    In Brestova haben wir dann die Fähre auf die Insel Cres genommen. Unsere Wartezeit war erfreulich kurz, da die Fähre bereits anlegte, als wir das Ticket kauften (mit EUR 51,60 auch kein echtes Schnäppchen). Die 25 Minuten Fährüberfahrt waren eine schöne Pause und dann ging es in Cres vom Hafen gleich bis auf 400 Metern Höhe auf gefühlt der einzigen Straße, die eine Nord-Süd-Verbindung darstellt. Von der Fähre bis zum Campingplatz waren es knapp 60 Kilometer. Auf dem halben Weg waren wir in Cres (auf Cres) noch bei Plodine einkaufen. Wie es scheint, war das der letzte Supermarkt vor unserem Campingplatz, die nächsten Tage muss dann wohl der Minimarkt des Campingplatzes und der kleine Laden im Nachbardorf reichen.

    Der Campingplatz ist sehr schön gelegen und unser Platz ist sehr schön mit Blick auf's Meer durch ein paar Pinien. Da alles in Terrassen angelegt ist, profitieren die meisten von dem Blick, allerdings sind die Zufahrten so steil, dass es häufiger unangenehm nach verbrannter Kupplung riecht. Aber darüber mache ich mir Gedanken, wenn wir am Freitag weiterfahren...

    Da wir auch erst gegen 19:00 Uhr an unserem Platz ankamen, sind wir noch in das eine der beiden Restaurants auf dem Platz gegangen. Der Blick war toll, das Essen eher so unterer Durchschnitt. Aber im Nachbarort gibt es einige sehr gut bewertete Restaurants und den Grill haben wir ja auch noch mit...

    Die zwei Tage Fahrerei waren zwar schon anstrengend, aber das war es auf jeden Fall wert!
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  • Chillen fast ohne Grillen...

    9 September, Kroasia ⋅ ☁️ 25 °C

    Die Tage hier auf Cres sind wirklich sehr angenehm. Die Temperaturen liegen immer so zwischen 24 und 27 Grad, das Meer hat 24 Grad und da unser Wohnmobil unter jeder Menge Pinien steht, heizt es sich auch tagsüber nicht so auf.

    Also lesen wir viel, Co paddelt mit dem SUP wir sind im Meer baden (das allerdings ohne Badeschuhe kaum möglich sein dürfte) und genießen die Tage.

    Der Campingplatz ist wirklich schön und es ist recht ruhig. Einzig der Supermarkt ist etwas leergekauft, anscheinend will er nicht alle Bestände mehr auffüllen, bevor der Platz am 1. Oktober seine Saison beendet. Aber ich denke schon, dass die noch ein paar Flaschen Cola oder Limonade hätten verkaufen können...

    Badestellen gibt es jede Menge, die zum Platz gehören - teils als Strand (mit Kies), teils als kleine Badebuchten, die aber perfekt zum Einstieg zum baden oder SUP fahren sind. Dadurch ist es auch im Wasser nicht sehr rummelig...

    Was man jeden Morgen sieht, ist dass doch viele Womo- oder Wohnwagenbesitzer morgens massive Probleme haben, die steilen Auffahrten hochzukommen. Entweder drehen die Reifen durch (Frontantrieb bei Wohnmobilen ist hin und wieder sehr nachteilig) oder die Kupplung kollabiert und hinterlässt unangenehme Gerüche... Unsere Standnachbarn haben da schon ihre Erfahrung gemacht und hatten von vornherein einen Traktor bei der Rezeption gebucht, der für 20 Euro den Wohnwagen vom Platz bis zur Rezeption zieht.

    Wir haben für uns einen Weg gefunden, den wir am Freitag nutzen werden und der relativ schwach ansteigt. Dafür sind ein paar Bäume im Weg, bei den man zwischen Stamm und Mauer hindurchzirkeln muss, aber das wird schon klappen...
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  • Plötzlich 60!

    10 September, Kroasia ⋅ 🌧 21 °C

    Der heutige Tag stand ganz im Zeichen eines runden Geburtstages. Schon seit der Abfahrt durfte ich nicht in eine Tüte schauen, die unter dem Tisch stand und auch Cos iPhone war tabu! Aber das gehört wohl dazu, wenn man seinen 60. Geburtstag nicht zuhause feiern möchte.

    Los ging es schon unmittelbar nach dem Aufwachen, wo ich bereits das erste Geschenk auspacken durfte - zwei T-Shirts, die mir und alle anderen eindeutig darauf aufmerksam machen, dass ich die 30 seit geraumer Zeit überschritten habe. Den Rest des Tages habe ich dann auch das auffälligere der beiden Shirts getragen (beziehungsweise bis wir abends Essen gegangen sind).

    Das Hauptgeschenk habe ich dann nach dem Frühstück ausgepackt. Es handelte sich um einen Geschenk-Karton, den Co liebevoll bearbeitet hat. Gut, dass ich vorher schon etwas gegessen hatte, so hatten meine grauen Zellen schon Energie zu sich genommen, die ich benötigte, um die drei Rätsel zu lösen, aus denen das Geschenk bestand. Dabei handelte es sich immer um ein Land und eine Aktivität, die ich vor Ort als Teil des Geschenks einlösen kann. Dabei stand jeder selbstgebastelter Stern für einen Buchstaben:

    🇭🇷: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
    🇬🇧: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ ⭐️⭐️⭐️
    🇵🇹: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

    Die Lösung habe ich für Kroatien und Portugal (Madeira) im ersten Versuch gelöst bei England (London) brauchte ich etwas länger:

    Kroatien: Motorboot
    England: London Eye
    Portugal: Paragliding

    Mal sehen, ob ich den ersten Teil in den nächsten Tagen einlösen kann...

    Ansonsten haben unfassbar viele liebe Mitmenschen per Anruf oder Nachricht gratuliert, was mich sehr gefreut hat! Leider war das Wetter sehr schlecht, wenn auch nicht so schlecht, wie es angekündigt war.

    So haben wir also den halben Tag im Womo verbracht, haben die Geburtstagsfeier, die im November kommt, weiter geplant, gelesen und gespielt. In einer Regenpause waren wir kurz am Wasser, dass doch sehr anders wirkte, als die letzten Tage...

    Zum Glück hatte der Regen entgegen der Prognosen ab 17:00 Uhr stark nachgelassen und kam auch nicht mehr so richtig wieder zurück. In der Wetterprognose sollte der Regen bis tief in die Nacht gehen und über 100 Liter Niederschlag pro Qudratmeter innerhalb von 24 Stunden runterkommen, davon waren wir sehr weit entfernt.

    So konnten wir noch den Abend meines Geburtstags genießen und wieder mit offnen Dachluken schlafen.

    Zusammenfassend mal ein sehr anderer Geburtstag als sonst, auch wenn es nicht mein erster war, den ich im Urlaub verbringe...
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  • Unser Nachbarort Martinšćica

    10 September, Kroasia ⋅ 🌧 22 °C

    Den Weg in den Nachbarort Martinšćica haben wir drei Mal zu Fuß gemacht. Der Weg ist nicht weit - einmal über den Campingplatz der Länge nach und dann geht es auch schon in Richtung der Bucht, in der Martinšćica liegt. Der Ort ist der zweitgrößte Ort der Insel Cres, je nach Quelle wird die Einwohnerzahl mit 130 bis knapp 200 Einwohnern angegeben.

    Dementsprechend gibt es dort ein paar Restaurants, einen Mini-Markt, ein Eiscafé, eine kleine Marina und ein paar Appartements, die man mieten kann, das war es.

    Drei von den Restaurants haben wir angetestet und es war jedes Mal sehr gut.

    Am Sonntagabend waren wir im Ristorante Castello, dass in den Resten einer alten Befestigungsanlage untergebracht ist. Wir hatten Glück, ohne Reservierung noch einen Platz zu bekommen und wir haben uns eine Meeresfrüchte-Pasta für 2 Personen geteilt. Wir hatten schon vorher in den Bewertungen gelesen, dass es wohl unnötig sei, eine Vorspeise zu bestellen - und das war absolut richtig. Die Portion war mehr als nur ausreichend und vermutlich unsere beste Meeresfrüchte-Pasta, die wir je hatten! Danke der "Lätzchen" mit aufgedruckter Fliege blieb dieser Gaumenschmaus auch für unsere T-Shirts folgenlos.

    Am Montag wollten wir eigentlich ins Gostionica Koralj, dass ebenso gut bewertet wurde (nicht nur von Google, sondern auch von Nachbarn auf dem Platz oder Sitznachbarn im Castello, die seit 1982 hier regelmäßig Urlaub machen). Wir kamen gegen kurz nach 18:00 Uhr an und kamen ein paar Minuten zu spät. Da das Restaurant um Punkt 18:00 Uhr öffnet, waren auch alle Plätze belegt und warten machte keinen Sinn. Wir wollten dann noch für Mittwoch reservieren, aber es werden keine Reservierungen angenommen. Wenn wir also am Mittwoch dort essen wollen, müssen wir pünktlich da sein.

    Wir sind dann also alternativ in das Konoba Feral gegangen, das Schwester-Restaurant vom Castello. Co hatte sehr leckeren und zarten gegrillten Tintenfisch und ich einen Grillteller, der ebenfalls sehr gut war. Gesessen haben wir direkt vorne am Wasser und hatten einen wundervololen Blick über die Bucht und den kleinen Hafen.

    Am Mittwoch haben wir und trotz des schlechten Wetters gegen 17:30 Uhr aufgerafft und sind erneut nach Martinšćica gelaufen. Und tatsächlich hatten wir eine Regenpause erwischt, bei der nur einzelne Tropfen runterkamen. Als wir dann kurz vor 18:00 Uhr das Koralj erreichten, waren wir tatsächlich die ersten und mussten noch ein paar Minuten warten, bevor wir eingelassen wurden. Bei schlechtem Wetter dauert es also doch ein wenig länger, bevor sich die Restaurants füllen.

    Vorab gab es für uns gegrilltes Gemüse sowie Brot mit Olivenöl von hier, Co hatte sich für Seebarsch-Filet und ich für rosa gegrilltes Thunfisch-Filet entschieden, beide mit Kartoffelscheiben und Mangold. Auch hier war alles wieder exzellent! Lediglich beim Dessert musste Co passen. Das Dessert "Sorbeto" (Zitroneneis mit Wodka und Prosecco) entpuppte sich leider nicht als Sorbet sondern als Sahneeis. Aber auch hier war der Service vom Koralj sehr kulant.

    Alle drei Restaurants bekommen von uns eine uneingeschränkte Empfehlung, wir würden wieder kommen :-)
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  • Abschied von Cres

    12 September, Kroasia ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach sechs Tagen auf Cres zog es uns weiter in Richtung Süden auf die Insel Pag. Bevor wir die Insel verlassen, wollten wir uns allerdings noch den Hauptort der Insel anschauen, der - wenig überraschend - ebenfalls Cres heißt.

    Wir waren kaum unterwegs, da schepperte es auch schon häufig und die mittlere Küchenschublade hatte sich aus der Führung verabschiedet und auf dem Boden entleert. Der Verschluss war zu, daran lag es nicht. Also war die Schublade bei der Abfahrt nicht richtig geschlossen oder die Mechanik zeigt Altererscheinungen, wir wissen es (noch) nicht.

    Nachdem wir ein wenig nach einem Parkplatz suchen mussten, hatten wir einen gefunden, der einen guten Kilometer von der Altstadt entfernt war, aber wir konnten entspannt an der Promenade entlang laufen.

    Die Altstadt von Cres (knapp 3.000 Einwohner) wirkt sehr italienisch, was bei der bewegten Geschichte kein Wunder ist... Mal gehörte die Insel den Römern, dann zu Frankreich, Venetien, Kroatien, Italien und auch Österreich-Ungarn. Nach dem zweiten Weltkrieg war sie dann Teil Jugoslawiens und seit den 90ern wieder eine der zahllosen Inseln Kroatiens.

    Wir haben uns dann noch durch die diversen heimischen Olivenöle probiert, bevor es weiter in Richtung Fähre nach Krk ging.
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  • Von Cres nach Pag

    12 September, Kroasia ⋅ ☀️ 24 °C

    Die Fahrt von Cres nach Pag war wieder sehr abwechslungsreich. Von der Insel Cres gibt es eine Fährverbindung nach Krk, die etwa alle 90 Minuten fährt (wobei der Fahrplan nicht so richtig was mit der Realität zu tun hat). Als wir im Fährhafen ankamen, fuhr gerade eine Fähre weg, die andere Fähre sah man aber schon in unsere Richtung fahren. So mussten wir nicht allzu lang warten, bevor die lange Schlange vor uns los rollte und wir und noch einige Fahrzeuge hinter uns auf die Fähre kamen.

    Die Überfahrt dauerte ungefähr 25 Minuten und man hatte einen schönen Blick auf Cres, Krk und Rab. Auf Krk ging es einmal kurz quer über die Insel zur Krk-Brücke, die die Insel mit dem Festland verbindet. Seit Juli 2020 ist die Brücke mautfrei, das sind fast schon norwegische Verhältnisse :-).

    Die Fahrt auf der Jadranska Magistrala, also der Küstenstraße entlang der Adria, in Richtung Süden war wieder wunderschön. Der Blick auf diverse Badebuchten und die Fahrt durch kleine Küstenstädte ist auch nach der x-ten Wiederholung immer noch toll! Allerdings kommt man nicht allzu schnell vorwärts, da die langsamen Fahrzeuge immer vor einem fahren und unser Wohnmobil nur bedingt für Überholmanöver geeignet ist.

    Als wir uns dann nach gut 100 Kilometern der Abzweigung zur Fähre in Richtung Pag näherten, sahen wir schon von oben, dass die Fähre schon kurz vor dem Hafen war. Die letzten Kilometer bin ich dann laut Co im Rallye-Modus unterwegs gewesen, so dass auch die PKWs hinter uns keine Anstalten mehr machten, uns zu überholen. In der Schlange vor der Fähre angekommen, blieb noch die Zeit, das Ticket zu kaufen, dann ging es auch hier wieder los.

    Auf Pag hatten wir dann noch knappe 15 Kilometer bis zum Campingplatz und nach dem Check-In konnten wir gegen 19:00 Uhr unseren Stellplatz für die nächsten Tage entern - begleitet von einem kitschig-schönen Sonnenuntergang.
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  • Campingplatz Straško

    15 September, Kroasia ⋅ ☀️ 24 °C

    Unser Platz auf dem Campingplatz Straško ist schon toll. Direkt in der ersten Reihe ungefähr 30 Meter vom Meer entfernt, ein toller Blick auf den allabendlichen kitschig-schönen Sonnenuntergang, mehr als ausreichend groß und durch die Bäume angenehm beschattet.

    Obwohl der Platz für unsere Verhältnisse sehr groß ist, verläuft es sich sehr, da der Platz sich auf fast zwei Kilometern Länge erstreckt (Mischung aus Camping, Mobilheimen und Glamping) und jede Menge Sanitärhäuser vorhanden sind. An dem Sanitärhaus, dass in unmittelbarer Nähe zu unserem Platz liegt, sind alleine 36 Plätze zum Abwaschen vorhanden. Auch die Duschen, Waschplätze etc. sind sehr modern und werden ständig gereinigt.

    Der Nachbarort Novalja ist etwa 1,5 Kilometer entfernt und problemlos mit dem Fahrrad zu erreichen. Er bietet jede Menge Restaurants in allen erdenklichen Preislagen, ihm fehlt allerdings ein wenig der Flair einer mediterranen Hafenstadt.

    Zwei kleine Wermutstropfen gab es während der Aufenthalts hier. Am Sonntag hat es bis mittags nicht nur geregnet, nein der Himmel hatte alle Schleusen geöffnet. Das war dann auch der einzige Tag, wo wir im Womo gefrühstückt hatten. Wir wussten dann aber auch, warum vor unserem Platz ein kleiner Wall aufgeschüttet war. Das Wasser läuft von der Zufahrt aus gesammelt auf unseren Platz zu. So wurde dieses etwas kanalisiert am Rand über unseren Platz in Richtung Promenade abgeleitet.

    Die zweite kleine Enttäuschung war, dass wir hier eigentlich frischen Fisch oder Tintenfisch grillen wollten. Der Fischstand auf dem Campingplatz hatte allerdings während unserer Zeit hier erst geschlossen und dann neue Öffnungszeiten an drei Tagen die Woche für drei Stunden am Vormittag bekanntgegeben - das passte leider nicht in unsere Planung. Die beiden Fischgeschäfte im Ort scheinen dauerhaft geschlossen zu sein und die Supermärkte hier hatten kein entsprechendes Angebot.

    Aber wir sind auch so nicht verhungert... Sowohl die Restaurant auf dem Platz als auch im Ort sind sehr vernünftig und den Grill angeworfen haben wir auch ohne Fisch...
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  • Von Pag nach Ljubljana

    17 September, Kroasia ⋅ ☁️ 21 °C

    Am Donnerstag hieß es wieder Abschied nehmen von der Insel Pag und dem tollen Blick auf die Adria. Erst einmal fuhren wir in Richtung Süden an den Campingplatz Simuni vorbei. Auch wenn wir diesen in den letzten Jahren sehr geschätzt hatten, der Campingplatz Straško steht ihm in keinster Weise nach, wir haben aber nicht einmal die Hälfte pro Nacht bezahlt!

    Kurz vor der Brücke zum Festland gab es einen kurzen Stau aufgrund einer Sperrung. Der Grund waren weder Baustelle oder Unfall sondern Filmaufnahmen. Man sah ein paar Autos mit montierten Kamerakrähnen und zahlreiche Helfer mit Warnwesten, die die Sperrungen wahrnahmen, sonst aber nicht viel….

    Ungefähr eine halbe Stunde, nachdem wir auf dem Festland waren, bogen wir zur Winnetou-Schlucht ab. Eigentlich heißt diese Zrmanja-Schlucht, aber da dort diverse Szenen für Winnetou- und weitere Filme nach Karl May gedreht wurden, ist der Name durchaus geläufig. Ich war Ende Mai schon mit Rüdiger hier, aber der kleine Umweg war es wert! In Sichtweise war auch der Mali Alan, der Berg, der ebenfalls in den Winnetou-Filmen regelmäßig vorkam. Auf die Schotterstrecke da hoch haben wir allerdings dem Womo zuliebe verzichtet…

    Von dort ging es gut 150 km über die Autobahn bis zur slowenischen Grenze - dafür mussten wir lediglich 18,90€ Maut bezahlen, im Vergleich zu Österreich ein Schnäppchen (der Hinweg von Salzburg bis durch den Karawankentunnel waren knapp 90€!).

    Durch Slowenien ging es über Landstraße, was eigentlich recht gut klappte. Lediglich bei Soteska (früher Schloss Einöd) gab es plötzlich einen lauten Knall. An einer Engstelle wollte sich noch ein Transporter durchschummeln, der uns entgegenkam, obwohl er hätte warten müssen… Zumindest bei uns wurde der Spiegel getroffen, der umklappte. Erfreulicherweise ist aber alles heil geblieben und konnte wieder in die entsprechenden Halterungen zurückgedrückt werden.

    Eigentlich wollten wir zum Camper Stop Ljubljana fahren, da dieser gute Bewertungen hatte und Anne auch angetan war. Dieser war allerdings voll - so voll, dass draußen schon die Parkplätze mitbenutzt wurden… Ungefähr 15 km weiter sind wir dann beim Camping Dolsko fündig und glücklich geworden. Der Platz gehört zu einem Hof und ist nu ein paar Gehminuten von einem Bahnhof entfernt, von wo man nach Ljubljana gelangt…
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  • Ein Tag in Ljubljana - Pt. I

    18 September, Slovenia ⋅ ☀️ 17 °C

    Am Donnerstagmorgen sind wir rechtzeitig aufgestanden und hatten das Glück, sofort eines der beiden Bäder entern zu können. Nach dem Frühstück ging es dann kurz zu Fuß zum Bahnhof. Die Sava, die umliegenden Wiesen und die Hänge der Hügel waren noch noch leicht benebelt, die Sonne kämpfte sich aber schon durch…

    Kurz die Tickets für die Hin- & Rückfahrt gezogen (8,00€ für uns beide), dann noch die 20 Minuten Verspätung abgewartet (kann nicht nur die DB) und schon ging’s los. Die 17 Minuten bis zum LJ-Hbf. vergingen sehr schnell, auch weil in unserer Fensterscheibe sich gute 20 cm hoch das Wasser angesammelt hatte. Bei jedem Brems- oder Beschleunigungsvorgang schwappte das Wasser lustig in der Scheibe…

    In LJ angekommen waren es vom Bahnhof bis zur Drachenbrücke etwa 700 Meter. Dahinter fing die Altstadt an. Wir hatten uns aber überlegt, vorher noch eine Bootstour zu machen, die unterhalb der Butcher‘s Bridge startete. Die Brücke ist die westliche Nachbarbrücke der Drachenbrücke. Die Geländer hängen voll mit Schlössern und auf beiden Seiten ist jeweils etwa 1,50 Meter als Glasboden gestaltet. Mini-Rock Trägerinnen sollten berücksichtigen, dass der Boden auch von unten durchsichtig ist.

    Die Bootstour dauerte etwa 45 Minuten und war eine schöne Einstimmung auf den Tag. Mit sieben Passagieren war unser Boot schon recht voll, in den meisten anderen waren oft nur zwei Personen unterwegs. Aber so konnten alle prima sehen…
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  • Ein Tag in Ljubljana - Pt. II

    18 September, Slovenia ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach der Boots-Tour ging es erst einmal auf den Markt. Leider waren die meisten Stände verwaist. Aber es gab ein paar schöne Obst- und Gemüsestände mit den typischen farbenfrohen Farben. Eine ganze Straße war gefüllt mit Blumenständen und welchen, die Trockensträuße und Kränze anboten.

    Unser erster kleiner Hunger haben wir mit einer klassischen Wurst gestillt. Hier hatte schon der Papst probiert und es gab diverse Auszeichnungen für den kleinen Street-Food-Stand. Dem konnten wir uns absolut anschließen.

    Kurze Zeit später gab es den nächsten Essenshalt bei der Eisdiele Dimatteo. Co hatte Mango und Blaubeere (beides vegan), ich hatte Pistazie und dunkle Schokolade mit Orangenstücken. Wir sind uns beide einig, dass das eine der besten Eis-Portionen ever waren!!!

    Die Altstadt ist wunderschön und schlängelt sich innerhalb der Sava rund um das Schloss und den angrenzenden Park. Jede Menge schöne Gebäude, kleine Läden und natürlich Cafés und Bars laden zum ausgiebigen Bummeln ein.
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  • Ein Tag in Ljubljana - Pt. III

    18 September, Slovenia ⋅ ☀️ 24 °C

    Während des Bummeln durch die Stadt hatten unsere Füße und wir beschlossen, nicht mehr zum Schloss zu laufen. Dafür haben wir Touri-Tipp in einer Getränke-Pause an der Sava gefunden, dass sich der Blick vom "Skyscraper" in Richtung Schloss lohnt. Also sind wir zu dem Art-Deco-Bau aus den Zwanzigern des letzten Jahrhunderts gegangen und haben die Dachterrasse kurz für ein paar Fotos geentert. Eigentlich soll man das ja nur Fotos machen dürfen, wenn man auch Gast in dem Café ist, wir haben aber leider keinen freien Platz im Schatten gefunden...Baca selengkapnya

  • Ein Tag in Ljubljana - Pt. IV

    18 September, Slovenia ⋅ ☀️ 25 °C

    Unser spätes Mittagessen gab es in dem Restaurant Altrokè, ein istrisches Restaurant, das diverse Auszeichnungen von Michelin erhalten hat (Mittagstisch von 12:00 bis 17:00 Uhr). Genau gegenüber gibt es noch das Restaurant Vino&Ribe, das dem gleichen Inhaber gehört.

    Das Essen war sehr lecker, leider wurden wir etwas durch Baumaßnahmen aus dem Gebäude gestört. Erst durch die Abgase einer 2-Takt-Motorsäge (wer benutzt so eine Säge innerhalb des Gebäudes) und gerade, als der Hauptgang serviert wurde, kam eine riesige Staubwolke aus dem Fenster auf uns nieder, so dass wir Essen und Getränke nur mit der Serviette abdecken konnten. Die Inhaberin aus dem Taschenladen gegenüber ging erst einmal zu den Bauarbeitern hoch, wir glauben, dass sie dachte, es brennt...

    Der Stopp und Ausflug nach Ljubljana hat sich auf jeden Fall gelohnt, die Stadt hat ganz viel Charme. Wir können uns gut vorstellen, hier noch mal hinzufahren, vorher stehen aber erst einmal Maribor und Ptuj auf der Liste...
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  • Campingplatz Dolsko

    19 September, Slovenia ⋅ ⛅ 12 °C

    Der Campingplatz Dolsko ist schön gelegen und eigentlich eine Streuobstwiese. Diese liegt direkt an dem dazugehörenden Hof, der Turist Farm Pr' Krac.

    Strom gibt es entweder direkt an der Scheune, an der auch die sanitären Anlagen liegen oder von der Kabeltrommel, die mitten auf der Wiese steht. Es gibt zwei Container-Bäder mit Dusche und Toilette sowie eine Toilette und eine Dusche, die jeweils eine kleine Holzkammer sind. Wir haben für zwei Nächte inkl. Strom 45 Euro bezahlt, das finden wir absolut in Ordnung.

    Zu Fuß benötigt man etwa 12 Minuten bis zum Bahnhof. Die Fahrt nach Ljubljana dauert 17 Minuten und kostet aktuell 2 Euro pro Perosn und Richtung. Die Züge fahren in etwa stündlich.

    Es gibt einen Hofladen sowie die Möglichkeit etwas zu essen und trinken, das Frühstück kostet 10 Euro pro Person (haben wir nicht getestet). Im Ort gibt es noch zwei Restaurants, ebenfalls mit sehr zivilen Preisen.

    Wenn man nach Ljubljana möchte, ist der Campingplatz Dolsko eine gute Variante.
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  • Auf dem Weg nach Hause!

    20 September, Jerman ⋅ ☁️ 29 °C

    Jede Reise geht einmal zu Ende, so auch diese. Es waren wieder zwei sehr schöne und erholsame Wochen! Im Gegensatz zu Costa Rica oder meiner Motorradtour war dieses Mal eher der Schwerpunkt die Erholung.

    Am Freitag sind wir von Ljubljana bis nach Erlangen, wo wir wieder Birgit und Stefan besucht haben. Am Samstag sind wir von dort über die A73 bis nach Erfurt gefahren und dann über die B4, A38 und B243 bis nach Osterode im Harz und dann auf die A7. Bis auf den (ebenfalls traditionellen) 10 Kilometer-Stau vor dem Elbtunnel sind wir super durchgekommen und haben für die 630 Kilometer sieben Stunden inkl. Pause gebraucht...

    Beide Plätze in Kroatien haben uns gut gefallen und wir können uns durchaus vorstellen, noch einmal beide zu buchen. Bis zum nächsten Kroatien-Urlaub habe ich sicherlich auch einen Boots-Führerschein, um den entsprechenden Gutschein für eine Boots-Tour einlösen zu können.
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    Akhir trip
    21 September 2025