• TS - travelling the world
  • SaFa unterwegs

Exploring New Zealand

Ein 42-Tage Abenteuer von TS - travelling the world & SaFa Weiterlesen
  • Beeren und Früchte - so lecker wie nie

    27. Januar in Neuseeland ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach den ersten Zwischenstops halten wir ganz spontan bei einer netten Dame am Strassenrand, die verschiedenste Früchte verkauft. Wir schnappen uns ein kleines Schälchen Brombeeren (sie sind echt RIESIG!) und eine Schale mit Kirschen Aprikosen, Pfirsichen und Nektarinen. Direkt im Camper angekommen fangen wir an die verschiedenen Früchte zu naschen, soooo lecker!

    Kurz darauf halten wir bei einer Erdbeer-Farm, wo wir einerseits frische Erdbeeren, andererseits Real-Fruit-Icecream mit gefrorenen Erdbeeren kaufen.
    Noch viiiiiiel leckerer!! Nur die Sandfliegen ärgern uns so richtig, sodass wir wie Stepptänzer zu unserem Camper zurücktanzen.
    /asa
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  • Lavendelfarm Wanaka

    27. Januar in Neuseeland ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach den süssen Naschereien fahren wir zu einer Lavendelfarm, in der Hoffnung, an langgezogenen blühenden Lavendelfeldern entlangschlendern zu können. Wir werden nicht enttäuscht.
    Die Lavendelpflanzen sind prall gefüllt mit dicken Blüten, die Bienen und Hummeln summen in einer enormen Anzahl drum herum und sind dermassen zufrieden mit den leckeren Lavendelblüten, dass sie keinerlei Notiz von uns nehmen. Wir können uns sogar direkt neben die Lavendelpflanzen setzen, ohne dass sie sich gestört fühlen.
    Im Laden gibt es allerhand Lavendliges zu kaufen. Sven erhofft sich von einem feinen Lavendelöl eine Reduktion an Moskitos und Sandfliegen in unserem Camper, denn die Viecher lieben ihn und seine Füsse und Hände sehr. Fabi erhofft sich von einem Lavendel-Roll-on Linderung von Kopfschmerzen.
    Kaum gekauft schon aufgetragen. Bis am Abend um 21.00 Uhr kamen keine Kopfschmerzen, der Roll-on hält was er verspricht.
    /tzb
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  • Perfect Illusion!

    27. Januar in Neuseeland ⋅ ☁️ 15 °C

    Unser nächster Stopp ist ein ganz besonderer Ort. Ich persönlich (Samet) war noch nie an so einem Ort, aber es hat mich immer schon interessiert. So ist es mein erstes Mal. Voller Freude haben wir Tickets geholt und haben uns entschieden zuerst das Labyrinth zu meistern. Nach ca. 20 min wie Kopflose Hühner rumlaufen habe ich es schlussendlich aufgegeben. Ich habe geschummelt und bin durch ein Notausgang direkt an einen Punkt gelangt was gefordert war. Tom war ganz überrascht „wie hast du denn das geschafft du warst doch eben dort hinten“ waren seine Worte. Naja er kennt mich halt. Ich hatte keine Geduld mehr. Schlussendlich habe ich dann aufgegeben. Danach sind wir in das Haus der Illusionen. Das war richtig cool. Es waren 6 Räume und jeder Raum hatte etwas anderes anzubieten. Raum 1 und 6 hat man uns empfohlen, dass wir mit der Kamera durchlaufen sollen, dann gäbe es mehr zu entdecken und sehen. Mein persönliches Highlight war Raum 2. Es ist einfach unglaublich wie einem das Gehirn Wahrnehmungen vortäuschen kann. Ich war ganz überrascht und es hat uns allen recht Spass gemacht. So sind wir Raum zu Raum weiter. Es war wirklich sehr spannend. Sven hat uns erzählt, dass er vor über 20 Jahren schon mal hier war und genau die selben Fotos gemacht hat und es genau noch gleich ausschaut.
    /asa
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  • Roys Peak Wanderung

    28. Januar in Neuseeland ⋅ ☁️ 11 °C

    Heute beginnt unser Tag recht früh, denn wir haben Grosses vor! Ganz in unserer Nähe steht der Roys Peak, den wir heute erklimmen wollen. Der Weg bis an die Spitze und wieder zurück beträgt etwas mehr als 16 km. Auf der offiziellen Homepage heisst es, die Strecke sei eher anspruchsvoll und man braucht ca. sechs Stunden für die Strecke.
    Das klingt doch einfach wie für uns gemacht!
    Wir starten früh vom Campingplatz und sind innert weniger Minuten am Startpunkt. Zu unserem Erstaunen ist der Parkplatz bereits um 8 Uhr rappelvoll.
    Wir stellen uns ein paar Meter entfernt auf ein kleines Feld, packen unsere sieben Sachen und starten unsere grosse Wanderung. Direkt am Eingang steht eine kleine Kasse mit der Bitte um 2 NZD pro Wanderer, mit dem Geld soll die Gegend gepflegt und erhalten werden. Wir geben 10 NZD und somit sogar noch 2 NZD "Trinkgeld". Man sollte eine Statue für unsere Grosszügigkeit erbauen!
    Der Weg führt über eine schottige Strasse, wechselt den Belag aber regelmässig zu Sand, Erde und grösseren Steinen, immer Richtung Berggipfel.
    Die ersten Wanderer kommen uns schon wieder entgegen, diese sind in den frühen Morgenstunden gestartet um den Sonnenaufgang zu erleben.
    Dies war uns dann aber doch eine Nummer zu früh.
    Wir werden öfters freundlich gegrüsst und man versichert uns immer wieder, dass es die Mühe Wert sei.
    Und das glauben wir, denn mit jedem gewonnenen Höhenmeter wird die Aussicht fantastischer! Ich komme gar nicht mehr hinterher mit Fotografieren, alle paar Meter finde ich wieder eine Aussicht, die einfach fotografiert werden will.
    Vor dem Gipfel erreichen wir ein kleines Plateau, an dem wir nochmals ein bisschen verweilen.
    Das letzte Stück wird jetzt nochmals steiler, und der Boden ändert sich ebenfalls nochmals. Es sind viele grössere Gesteine mit rutschigen Flächen, teilweise mit spitzen Zacken, die aus der Erde ragen.
    Wir kämpfen uns weiter hoch, Schritt für Schritt, alle schon hungrig, aber trotzdem immer noch hochmotiviert. Endlich, nach einer weiteren Dreiviertelstunde, rückt das Ziel immer näher! Nur noch wenige Meter trennen uns vom Erfolg... Und endlich, geschafft!
    Glücklich, endlich ganz oben angekommen zu sein, setzen wir uns hin und geniessen in Ruhe diese überwältigende Aussicht. Dann überkommt uns aber doch schnell wieder der Hunger und wir packen unsere selbst belegten Brote aus.
    Genüsslich gönnen wir uns dieses kleine Triumph-Essen und verweilen noch ein bisschen an diesem unglaublichen Platz.
    Der Wind peitscht uns um die Ohren, und so langsam wird uns kalt, also beschliessen wir wieder den Rückweg anzutreten, aber natürlich nicht ohne Erinnerungsfotos.
    Auch der Rückweg bietet immer wieder wunderschöne Ausblicke. Die steile Strecke schlägt aber beim hinunter laufen ganz schön auf die Knie. Schon fast am Parkplatz angekommen fragt uns eine asiatische Touristin, ob es denn noch weit sei bis zur Spitze. 😂 Mit etwas ungläubiger Stimme antwortet Sven ihr mit einem "Yes". Sichtlich enttäuscht von dieser Antwort bedankt sie sich und marschiert weiter schwer atmend den Berg hinauf.
    Kurz danach kommt uns ein Dreiergrüppchen Asiaten entgegen. Der Mann fragt freundlich, ob es denn oben auch ein WC hätte. Eine seiner Begleiterinnen muss sichtlich dringend aufs WC. Wie lange es denn dauere bis zum Gipfel. Noch während er unsere Antwort auf chinesisch (oder was auch immer) übersetzt, dreht sich die Frau wortlos um und läuft Richtung Parkplatz. Ein witziges Völkchen.
    Nach gut einer halben Stunde erreichen wir dann endlich wieder unseren Camper. Wir sind fix und fertig und freuen uns jetzt auf ein kaltes Getränk aus dem Kühlschrank.
    Wir fahren wieder auf unseren Campingplatz und machen einen kleinen Apéro.
    Danach gönnen wir uns eine Stunde der Entspannung im kleinen Wellnessbereich des Areals. Wir geniessen ein paar Saunagänge und erholen uns im warmen Jacuzzi.
    GrF
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  • Blue Pools - CLOSED

    29. Januar in Neuseeland ⋅ ☀️ 13 °C

    Wir starten heute ausgeschlafen und topfit in dem Tag. Wir haben alle super geschlafen, nach der tollen Wanderung und Entspannungsprogramm am Abend. Heute haben wir eine grosse Fahrt vor uns ca 290km. Hört sich erstmal nicht viel an aber bei diesen Strassenverhältnissen und mit dem grossen Camper ist das schon ein Stück. Und natürlich dürfen wir die tollen Stopps nicht vergessen, die sind zwar meist kurz aber beeindruckende Stopps. Den ersten Teil der Route fahre Ich (Samet). Die Fahrt beginnt mit leichten Regenschauern, jedoch wechselt sich das Wetter ständig von Sonnig bis starker Regenfall.
    Unser erster geplanter Stopp heute sind die Blue Pools. Wir wussten, dass dieser geschlossen ist, jedoch kann man, wenn man möchte auch den Fluss überqueren, jedoch ist das nicht zu empfehlen. Die Wassermengen sind enorm. Wir entscheiden uns natürlich dagegen. Aber machen trotzdem die kleine Wanderung bis zur kaputten Brücke. Durch den tollen Wald einen spaziergang am Morgen ist sehr entspannend.
    /sas
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  • Fantail Falls

    29. Januar in Neuseeland ⋅ ☀️ 12 °C

    Einer unserer nächsten Stopps war an den 'Fantail Falls'. Nach einem kurzen Weg durch den Farnwald erreicht man den Wasserfall, der im Haast River endet. Davor liegt eine Steininsel im Fluss, auf der bereits viele Türme aus Steinen gebaut wurden.
    /sor
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  • Thunder-Creek-Waterfall

    29. Januar in Neuseeland ⋅ ☀️ 14 °C

    Direkt nach dem Fantail-Waterfall kam ein weiterer sehr beeindruckender Wasserfall entlang unserer Strecke.
    Diesmal kerzengerade. Wir haben schon ziemlich viel Zeit gebraucht bis hierher und noch eine sehr weite Strecke vor uns.
    Die Strasse lässt leider nicht zu, dass wir Gas geben können, denn immer wieder kommen unverhofft Schlaglöcher, die unseren Camper durchschütteln.
    Wir halten deshalb nur kurz und fahren gleich weiter zum nächsten Dorf mit einem Supermarkt, denn heute wollen wir mal wieder Samets geliebte Brotzeit unterwegs machen.
    /tzb
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  • 300 Kilometer - eine Tagesreise

    29. Januar in Neuseeland ⋅ ⛅ 17 °C

    Die Fahrt entlang der Westküste in Richtung Franz-Josef-Gletscher dauert zwar lange, zeigt uns Neuseeland aber nochmals von einer ganz anderen Seite. Regenwälder bis fast an die rauhe Küste, tosende Wellen, Flüsse, Brücken. Und Grün, soweit das Auge reicht.
    Wir halten an der Strasse direkt am Meer, wo eine Frau einen kleinen Foodtruck stehen hat. Wir bestellen uns lecker Kaffee und erstmals in Neuseeland auch ein gemischtes Real-Fruit-Eis.
    Sprich die Frau mixt uns nach unseren Wünschen entweder Banane und Mango oder Blaubeeren und Erdbeeren in unser Joghurteis.
    Frisch gestärkt streichen wir einen geplanten Stop auf unserer Route und fahren schnurstracks weiter nach Franz-Josef, wo uns morgen früh um 09.00 Uhr ein ganz spezielles Erlebnis erwartet.🚁🏔🧊
    /tzb
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  • Gletschertour einmal anders

    30. Januar in Neuseeland ⋅ ☀️ 12 °C

    Heute startet unser Tag relativ früh. Wir haben mal wieder ein ganz besonders Programm geplant. Heute geht es auf den Franz Josef Gletscher und zwar per Helikopter.
    Schon voller Vorfreude machen wir uns über das Frühstück her. Wir wollen keine Zeit verlieren denn unser Termin ist bereits um 08:30 Uhr.
    Wir machen den Camper schnell startklar und fahren in das nahe gelegte Örtchen Franz Josef / Waiau.
    Im Büro des Anbieters heisst es erstmal auf die Waage stehen, wir wollen den Helikopter ja nicht überfordern. Puh, Glück gehabt... Wir dürfen mit!
    Es folgt eine kleine Sicherheitseinweisung die, meines Erachtens, eine gewisse makabere Komik nicht verbergen kann.
    Man soll nicht unter den Rotorblättern des Helikopters hochspringen, seine Kinder nicht auf die Schulter nehmen, auf keine Erhöhung klettern wenn einem die Rotorblätter noch erwischen könnten und so weiter... Das ganze immer begleitet von einem passenden Piktogramm. Ganz mein Humor!
    Nach der Sicherheitseinweisung geht's ab zum Helikopter. Wir steigen alle zügig ein und dann geht's auch schon los.
    Wir fliegen zuerst eine kleine Runde über das Gebiet und zielen dann Richtung Gletscher. Was für ein tolles Erlebnis!
    Oben angekommen dürfen wir uns frei bewegen und die Aussicht geniessen. Man kann es gar nicht so richtig in Worte fassen was dieser Anblick in einem auslöst. Es ist einfach überwältigend. Wir machen viele Fotos zur Erinnerung, so oft ist man ja nicht auf einem Gletscher.
    Nach ca 10 Minuten heisst es Abschied nehmen vom Franz Josef Gletscher, unser freundlicher Pilot ruft zum Rückflug.
    Auf dem Rückflug zeigt er uns noch wie weit der Gletscher früher gereicht hat und wie wenig eigentlich noch übrig ist. Erschreckend...
    Er bringt uns wieder sicher auf den Boden zurück und bedankt sich fürs mitfliegen. Wir bedanken uns ebenfalls für das tolle Erlebnis und setzen unsere heutige Reise fort.
    GrF
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  • no drones @ Hängebrücke (Hokitika Gorge)

    30. Januar in Neuseeland ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach dem einmaligen Erlebnis auf dem Gletscher führt uns unsere Fahrt weiter nach Norden entlang der Westküste.
    Wir fahren bei Hokitika ins Landesinnere zu einer Schlucht. Unser Vorhaben: Eine coole Drohnenaufnahme von uns, wie wir mittig auf der grossen Hängebrücke stehen. Gestern schon haben wir extra überprüft, ob sich die Schlucht in einer Drohnen-Flug-Verbots-Zone befindet. Ist sie nicht 🙂
    Also sind wir voller Vorfreude zur Schlucht, um wenige hundert Meter davor lauten Rotoren-Lärm von einem Hubschrauber zu hören, der mit irgendwas in der Schlucht zu Gange war.
    Und natürlich war das Drohnen-Flug-Verbots-Schild dann auch nicht mehr weit. Die Hängebrücke war toll, die blauen Farben des Flusses darunter auch. Doch langsam nervt es, dass Drohnen überall verboten sind.
    /tzb
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  • Dinner and Sundowner at Hokitika

    30. Januar in Neuseeland ⋅ ☁️ 18 °C

    Nachdem wir heute früh in 4 Schichten eingepackt waren, sitzen wir gegen 18.00 Uhr im Tanktop und in Shorts auf der Terrasse eines Restaurants direkt am Meer. Heute lassen wir es uns gut gehen und essen auswärts. Dazu sind wir an der Westküste, und erhoffen uns einen schönen Sonnenuntergang über dem Meer.
    Das Meer tobt und tost und hat hohe Wellen. Am Strand liegt haufenweise Schwemmholz, das teilweise zu Kunstobjekten verbaut wurde.
    Wir bestellen Cocktails, Muscheln, Fleisch in allerlei Variation, Fisch, gebratenes Gemüse, Pommes und verschiedene Saucen.
    Von der Terrasse aus können wir den Hoppelhasen beim Gras fressen zusehen und unseren Blick über das Meer und die langsam untergehende Sonne schweifen lassen.
    Für heute Nacht gibt es nicht wirklich tolle Möglichkeiten, wenn wir nicht noch mehr Kilometer hinter uns bringen wollen. Wir übernachten also auf einem Parkplatz eines Cafés, ohne Strom, ohne Wasser und leider auch ohne Toiletten.
    /tzb
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  • Die Pancake Rocks

    31. Januar in Neuseeland ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute haben wir wieder viel Strasse vor uns, aber natürlich nicht ohne ein paar spannende Stopps eingeplant zu haben. Unseren ersten Stopp erreichen wir nach gut 62km, er führt uns zu den Pancake Rocks. Ein eigentlich harmlos wirkender Name für dieses gewaltige Naturspektakel was sich dahinter verbirgt.
    Diese beeindruckenden Felsformationen an der Westküste der Südinsel, nahe der kleinen Stadt Punakaiki, haben uns fasziniert. Die Natur hat hier wirklich etwas Einzigartiges geschaffen, die Felsen sehen tatsächlich aus wie übereinander gestapelte Pfannkuchen!
    Während wir den kleinen Rundweg entlang laufen, konnten wir die beeindruckenden Blowholes beobachten. Das Meerwasser wird dabei mit voller Kraft durch enge Felsspalten nach oben gedrückt und schiesst als hohe Fontäne Meter weit in die Luft.
    Auch die Geschichte der Pancake Rocks ist spannend. Diese Gesteinsformationen sind vor etwa 30 Millionen Jahren entstanden. Schichten aus Kalkstein und Ton wurden durch geologische Prozesse immer wieder übereinander abgelagert, verdichtet und schliesslich durch Wind und Wasser zu den heutigen, faszinierenden Strukturen geformt. Es ist kaum zu glauben, wie lange es gedauert hat, bis diese Felsen ihre heutige Form angenommen haben!
    Die raue Schönheit der Westküste, das tosende Meer und die mystische Atmosphäre der Pancake Rocks haben uns wirklich beeindruckt. Dieser Ort ist absolut einen Besuch wert, und wir können ihn jedem empfehlen, der die Natur Neuseelands in ihrer ganzen Kraft erleben möchte.
    GrF
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  • Höhlen-Heu-SCHRECKEN @ Gold Mine

    31. Januar in Neuseeland ⋅ ☁️ 19 °C

    Auf dem Weg an die Nordküste stoppen wir an einer alten Goldmine, bei der ein grosses Höhlensystem zu besichtigen ist sowie ein Rundwanderweg entlang alter Bahnschienen durch den umliegenden Wald führt. Für nur 10 NZ-Dollar pro Person dürfen wir den alten Truck passieren und in eine andere Welt eintauchen. Man spürt förmlich die Goldgräberstimmung und kann sich richtig gut vorstellen, wir hier vor vielen Jahrzehnten Menschen nach Gold geschürft haben und kleine Wagen durch die Tunnelsysteme geschoben haben.
    Wir biegen erstmal links ab, um uns den langen Tunnel genauer anzuschauen. Dort soll man weiter hinten Glühwürmchen sehen können. Wir stacksen also, den Weg mit unseren Taschenlampen ausgeleuchtet, durch das Tunnelsystem. Zu Beginn haben wir viel Platz und können auftecht stehen. Schnell wird der Tunnel jedoch enger und verwinkelter. Wir finden erste Glühwürmchen, schalten unsere Lampen aus, um besser zu sehen.
    Wo eines ist, müssen noch mehr sein! Wir wittern unsere Chance und stromern hoch motiviert tiefer in das Höhlensystem. Weit hinten trennen wir uns, zwei gehen nach rechts, zwei nach links. Es wird ruhiger im Tunnel, wir werden langsamer. Das Licht der Taschenlampe scheucht Krabbeltiere auf, die ausschauen wir grosse Spinnen mit Fühlern. Mit ausgestreckten Beinen sins dir grössten von ihnen ca 10 bis 12 cm gross. Sie schrecken erst vom Licht zurück, um kurze Zeit später springend und rennend auf das Taschenlampenlicht zuzukommen.
    Wie eklig sind die denn! Wir ergreifen die Flucht, machen uns schleunigst auf den Weg zurück und treffen am Haupttunnel auf zwei andere fluchende und flüchtende Gestalten. Wir vier wieder vereint, suchen bei laufender Kamera das weite und freuen uns auf den Rundwanderweg ausserhalb der Höhle. Ich bin überzeugt, Sven findet für diese Videoaufnahmen aus der Höhle eine wunderbare Verwendung im Urlaubsfilm.
    /tzb
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  • Sandfliegen überall

    31. Januar in Neuseeland ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir halten ganz spontan für eine Pipi-Pause auf einem DOC-Campingplatz. Die Sonne steht noch hoch, es ist schön warm und der Platz umgeben von Wald, umschlängelt von einem Fluss in einer Schlucht, lädt richtig zum Verweilen ein.
    Wir entscheiden spontan, dass wir hier unser Nachtlager aufschlagen. Kaum angekommen bemerken wir, dass hier die Sandfliegen wohl eine mittelgrosse Kolonie errichtet haben. Sandfliegen sind eine kleine Version uns bekannter Fliegen, die jedoch Blut saugen wie Moskitos. Sie hinterlassen ebenfalls juckende Punkte auf der Haut. Echt lästig!
    Wir bleiben trotzdem da und erkunden die Gegend. Auf einer Hängebrücke über die Schlucht versucht Fabi nach gutem Zureden doch noch die Drohnenaufnahme, die wir gestern leider nicht machen konnten.
    Und im klaren Wasser des Flusses nehmen Sven und ich ein Bad. Es ist Eiskalt, aber tut gut, denn wir haben ja schon länger auch nicht mehr geduscht.
    Nach dem Abendessen möchte Fabi nochmals auf Erkundungstour gehen. Wir machen einen ca. 10-minütigen Walk entlang der Schlucht und gelangen zu einem Friedhof, der ungefähr 10 bis 15 Gräber aus den Jahren 1870 bis 1900 beherbergte. Mitten in einem Wald
    Nur die Metallumzäunungen und teilweise die Grabsteine zeugen von der Vergangenheit dieses Ortes.

    Kaum zurück an unserem Platz fressen uns die Sandfliegen fast auf. Jeder hat andere Strategien. Meine: Komplett anziehen, keine Haut offen zeigen und mein tolles Moskito-Kopf-Netz von meiner Australienreise vor 5 Jahren über den Kopf ziehen. So halte ich es draussen aus 😀😊.
    /tzb
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  • Auf in den Norden

    1. Februar in Neuseeland ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute schlafen wir alle gemütlich aus. Der Tag beginnt entspannt erst gegen 8 Uhr. Wir haben nicht wirklich grosse Pläne für heute. Unser Ziel ist das Marahau Beach Camp im Norden, direkt am Abel Tasman Nationalpark.
    Davon trennen uns knapp 170 km oder anders gesagt "eine halbe Weltreise mit dem Camper".
    Doch zuerst das wichtigste; unser lieber Thömsi wird heute 34 Jahre jung.
    Sven hat natürlich noch ein kleines Geschenk für Tom versteckt das er aber auf Anhieb gerade selber nicht findet. Also wird kurzerhand jede Ecke und jeder versteckte Koffer im Camper durchsucht bis er es endlich, unter der Sitzbank, findet.
    Nach der Geschenkübergabe und dem Frühstück machen wir den Camper startklar und fahren gleich los. So schön dieser Platz auch war die Sandfliegen haben ihn zum Horrorstopp gemacht.
    Nach ein paar Stunden Fahrt halten wir kurz nach Mittag im River Haven. Als kleines Café gekennzeichnet, entpuppt sich das kleine und idyllische Plätzchen als echter Geheimtipp.
    Eine wunderschöne Anlage mit riesigem Garten, einer eigenen Bar, einem dazugehörigen Restaurant und grossen Feldern mit Trauben.
    Wir beschliessen hier etwas zu essen und verweilen dann noch ein bisschen in den Gärten. Die Besitzerin gibt uns noch den Tipp, wo man die Ritterstatue findet. Klar, dass wir uns das nicht entgehen lassen.
    Nach einiger Zeit heisst es wieder Abschied nehmen, und wir setzen unsere Route fort.
    Unterwegs holen wir uns noch ein leckeres Real Food Ice Cream und ein paar frische Kirschen und Pfirsiche.
    Am frühen Nachmittag erreichen wir dann unseren neuen Campingplatz für die nächsten zwei Tage.
    Wie geniessen noch den schönen Sonnenuntergang und die Stimmung am Himmel bevor wir uns dann langsam bettfertig machen.
    GrF
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  • Körperlich verausgabt

    2. Februar in Neuseeland ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute sind wir ganz spontan! 😃
    Da das Wetter viel besser ist, als der Wetterbericht vorhergesagt hat (was hier ziemlich normal ist), buchen wir uns eine Kayaktour auf eigene Regie durch unsere Bucht. In 45 Minuten soll's losgehen. Auf gehts!
    Wir packen Getränke, ein paar Fitnessriegel und Sonnencreme ein und laufen zum Kayakverleih direkt vor unserem Campingplatz.
    Ein junger lässiger Typ empfängt uns zum Safety briefing. Er teilt uns unsere Doppel-Kayaks zu, während er seinen Apfel mampft, indem er jedes Stück vor dem Verzehr in sein Glas Peanut-Butter tunkt, als wolle er seinen gesunden Snack möglichst schnell zu einem ungesunden Snack machen. Nunja. Hauptsache es schmeckt.
    Er erklärt uns alles penibelst genau, als sollten wir ab morgen seinen Job machen.
    Wir üben Einsteigen, Aussteigen, Rausfallen, im Notfall einsteigen, Paddel festhalten, Paddeln an sich und sämtliches PiPaPo.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit tragen wir unsere Kayaks Nr. 4 und 8 zum Anhänger und fahren mit dem Kleinbus zum Strand. Dort verstauen wir alles im Kayak und steigen ein, wie wir es gelernt haben.
    Aufgeregt paddeln wir hinaus auf die See. Man hört nur das Plätschern des Wassers. Und ab und zu ein Motorboot vorbeifahren, dessen Bugwellen auch schonmal eine kleine Herausforderung sind.
    Wir steuern zwischen der kleineren Insel 'Fisherman Island' und der grösseren 'Adele Island' hindurch, dahinter wieder Richtung Festland.
    Auf der Meeresseite von 'Adele Island' sehen wir dutzende Seelöwen, darunter auch einige schreiende Babys.
    Wir steuern einen Strand an, an dem wir eine Pause machen wollen. Dort angekommen springen wir aus unseren Gefährten auf den feinen Sand und anschliessend direkt ins erfrischende Wasser. Was für eine Wohltat! Wir planschen etwas umher und stürzen uns danach auf unsere Snacktüte mit Riegeln und Früchten.
    Dann wird sich nochmal eingecremt und weiter geht's. Es ist noch mal ein grosses Stück bis zum Start zurück. Dort angekommen sind wir wirklich froh, es geschafft zu haben. Die Arme schmerzen.
    Wir werden wieder abgeholt und stürmen direkt wieder zum Strand auf ein Sonnenbad. Was für ein Urlaub!! 🥰
    /sor

    Nachtrag: Es dauert bis Ende unserer Ferien, bis ich meine rechte Hand wieder vollumfänglich nutzen kann. Meine Sehnen haben mir diesen Ausflug wohl übel genommen. So konnte ich weder ein Messer halten, noch Schnürsenkel binden. Meine Finger sind einfach weggeknickt.
    /sor
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  • Öpflspaltenstei

    3. Februar in Neuseeland ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir haben wieder mal super gut geschlafen, nach dem tollen Tag mit den Kayaks und am Strand waren wir natürlich auch erschöpft. Unser erster Stopp heute bevor wir Richtung Golden Bay fahren ist der Split Apple Rock. Dieser besteht aus Kreidegranit und hat die Form des gespaltenen Apfels. Ein wirklich sehr beeindruckender Ort an einem schönen Strand. Es gab auch ein Schild wo gewarnt wird, dass hier Blaupinguine Zuhause sind. Wir haben wieder leider keine entdeckt.
    Samet
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  • Weiter, immer weiter

    3. Februar in Neuseeland ⋅ ☀️ 22 °C

    Unsere Reise führt uns weiter in den Norden, in immer abgelegenere Gebiete.
    Wir sind mittlerweile in der Golden Bay angelangt, eine sehr interressante Ecke, wenn man das Meer hier betrachtet. Es ist eine riesige Bucht, oben durch einen langen Sanddünen-Abschnitt vom Meer getrennt.
    Die Zeit hier in Neuseeland tickt allgemein um einiges langsamer als in Europa oder explizit in der Schweiz. Das merkt man einerseits daran, dass die Kassiererin im Supermarkt eine zweite Angestellte zum Einpacken der Waren an der Kasse hat und sie immer mit einem über dies und das plaudert, andererseits auch an der netten Rezeptionistin im Caravanpark, die immer für einen Schwatz zu haben ist.
    Hier jedoch, in der Golden Bay, einem Ort der erst seit 6 Monaten Glasfaser verlegt hat und nur eine geteerte Strasse hat, die den Ort mit der Aussenwelt verbindet, ist alles noch einmal deutlich langsamer.
    Wir entschleunigen mit, und geniessen nachmittags den Strand, das Meer und die Sonne, am Abend ein gemütliches Abendessen in der nahegelegenen Ratanui-Lodge mit verschiedensten Cocktails ("it is your personal opinion, if you like it or not!"), und nachts vor dem Camper bei Gitarrenmusik und Gesang von unseren Nachbar-Campern und einem extrem klaren Sternenhimmel. Hier gefällt es uns sehr, das Wetter spielt total mit, und wir werden wohl morgen bei der Rezeption aus zwei Nächten grad drei machen.
    /tzb
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  • Angriff der Killer-Ameisen

    3. Februar in Neuseeland ⋅ 🌙 18 °C

    Gemütlich wie im letzten Footprint beschrieben sitzen wir draussen und geniessen den lauen Abend. Samet klettert nichts ahnend in unseren Camper und bereitet den hinteren Teil des Campers für die Nacht vor. Plötzlich entdeckt er winzig kleine Geschöpfe an den Wänden, bei den Fenstern, in den Vorhängen. Es krabbelt und kribbelt, es sind unzählige.
    Wir können ihm kaum glauben, und gehen um unseren Bus herum auf der Suche nach den Attentätern.
    Und tatsächlich klettern auch aussen an unserem Camper hunderte kleiner Ameisen herum und bilden eine Strasse von den Ästen des Baumes, den wir in etwa zwei Metern Höhe berühren, zu den hinteren Fenstern.
    Wir kennen nichts und setzen sofort Chemie-Waffen ein, in der Hoffnung, das die Ameisen unserem Anti-Sandfliegen-Spray ebenfalls kritisch gegenüber stehen. Der Spray wirkt sogar besser als erhofft: Die besprühten Ameisen bleiben auf der Stelle stehen und fallen mausetot um. Fabi sucht noch lange im Innenraum nach entkommenen Ameisen, ich breche draussen zwei kleinere Äste ab, um den Ameisen den Zugang zu verunmöglichen, und Sven parkt den Camper etwas nach links, damit wir weniger Äste auf unserem Dach haben.
    Am Morgen zeigen sich erneut erste Zugriffsversuche der Ameisen, wir wenden aber auch diesen Angriff erfolgreich ab.
    Wir erhalten für die kommende Nacht einen neuen Platz, ganz ohne Baum und ohne Ameisen, und verlängern unseren Aufenthalt hier um eine weitere Nacht.

    Update vom 04. Februar, 13.30Uhr:
    Wir kommen gerade von unserm Ausflug zurück und parken den Camper auf dem neuen Stellplatz. Wie richten uns nach und nach ein. Fabi und Samet drehen zur Sicherheit ein paar Kissen beim hinteren Bett um und entdecken eine kleine Ameisenarmee zwischen den vielen Stopfkissen.
    Es hilft nichts: wir räumen alles aus, schütteln alles kräftig durch, setzen erneut unsere Chemiewaffe ein. Als wir sicher sind, auch die letzte dieser Art ausgerottet zu haben, wird alles wieder fein säuberlich eingerichtet.
    /tzb
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  • Sommerferien in Pohara

    4. Februar in Neuseeland ⋅ 🌙 18 °C

    Wir bleiben das erste Mal seit wir unterwegs sind länger an einem Ort, ganze drei Nächte. Jeden Tag neue Eindrücke sammeln und Kilometer unter sich bringen kann ganz schön anstrengend sein. So waren wir uns alle einig, dass wir in der Goldenen Bucht Neuseelands einige Tage länger bleiben, um auch mal ganz gemütlich am Strand rumzuliegen. Doch so ganz ohne Aufregung gehts bei uns nicht...

    Aber fangen wir vorne an.
    Für heute steht ein Besuch in der Bäckerei an, um ein Brot für morgen zu kaufen. Zweiter Programmpunkt: Blue Springs. Bei diesen blauen Quellen machen wir einen ca. 20-minütigen Rundwalk, treffen dabei auf eine total süsse Gänsefamilie. Nach einem Strandspaziergang fahren wir ins Mussel-Inn. Eine legendäre Bar / ein Pub hier in der Gegend, das abends für die rauhen Partynächte mit Live-Bands bekannt ist, tagsüber für das leckere Essen. Ich muss dringend noch meinen Meeres-Getier-Zähler etwas höher bringen und bestellte mir deshalb einen Teller echt leckerer Grünlipp-Muscheln. Echt tasty!
    Fabis Veggy-Quiche hatte natürlich, wie kann es anders sein, neben sich ein Zimt-haltiges Chuttney liegen. Mega fein, sofern man Zimt mag 🙃.

    Kurz nach dem Mittag waren wir zurück auf dem Platz und konnten dann nach der Säuberungsaktion unseres Campervans endlich den Strand geniessen.
    Ich bin nicht so der Gammler am Strand, muss eher wie ein Kiwi ständig an was herumnesteln und werkeln. So kommt mir das ganze Schwemmholz am Strand sehr gelegen. Zwischen Plantsch-Einheiten im Meer widme ich mich dem Aufeinanderstapeln von Treibholz und nenne das ganz selbstbewusst Kunst. Dabei buddle ich Stücke in den Sand ein, verkeile andere Stücke miteinander und werde dabei immer höher. So entstehen tolle Schwemmholz-Skulpturen 😎.
    Heute konnte ich mich nicht mehr bremsen und habe um meine Skulptur einen Graben im Sand ausgehoben. Er wurde immer tiefer und das Graben immer anstrengender. In meiner wilden Graberei habe ich dann leider eine festsitzende Muschel übersehen. Zack zerapp schnitt ich mir einen bösen Schnitt in den Mittelfinger. Es hat ordentlich geblutet und Sven ist ganz weiss geworden 😅😅
    Er und Fabi haben mich aber wunderbar verarztet.
    Später haben wir wie üblich gekocht bzw. hat Samet, unser Grillmeister, den Grill angeschmissen während ich tratschend danebenstand 😃
    Thomas
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  • Wainui-Fall und Spa-Behandlung

    5. Februar in Neuseeland ⋅ ⛅ 17 °C

    Unser dritter Tag im Sommerurlaub an der Golden Bay startete mit einer Wanderung durch den Abel Tasman Nationalpark zum Wainui-Fall. Der Weg führt durch einen beeindruckenden Farnwald entlang des Wainui-River. Die Farn-Bäume sind teilweise bis zu 10 Meter hoch und das Wasser fliesst an riesigen Steinen entlang. Nach fast 5 Wochen Neuseeland merke ich so langsam die Sättigung an "schönen Orten", die sich nach längerem Reisen immer einstellt. Nach 7 verschiedenen tollen Wasserfällen ist die Begeisterung für den 8ten halt echt nicht mehr so gross wie noch beim ersten.
    Doch bei dieser kleinen Wanderung spüre ich überhaupt keine Sättigung. Die Farne sind so schön wie eh und je, das Wetter ist prächtig, und der Wasserfall sowie die Schlucht inklusive Hängebrücke alle Mal eine Wanderung wert.
    Als wir zurück beim Camper sind, machen wir erstmal eine ausgiebige Brotzeit. Das gestern gekaufte Brot hat zwar mehr Biss, als wir das vom Brot aus dem Supermarkt kennen, die Kruste dürfte für unseren Geschmack jedoch noch viel knuspriger sein. Es entstehen so langsam Ideen und Visionen, dass wir hier alle gemeinsam eine ordentliche Bäckerei eröffnen könnten und wohl richtig gut Kiwi-Style davon leben können.... 🫠

    Wir fahren zurück zu unserem Campingplatz und chillen wie im Urlaub am Meer.
    Trotz meines verletzten Fingers beginne ich wieder Kunstwerke am Strand zu bauen. Diesmal etwas mit praktischem Nutzen: es wird ein Mini-Spa mit Fussbad, Wellenschutz, Frischwasser-Zulauf und Abwasser-Ablauf. Sven findets toll und ist vom Holz-Hocker kaum mehr wegzukriegen.

    Heute ist unser letzter Abend in der Golden Bay. Wir gehen nochmal auswärts essen und verfeinern unsere Tattoo-Ideen für unseren Stop übermorgen in Nelson.
    Thomas
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  • Rawhiti-Cave

    6. Februar in Neuseeland ⋅ ☁️ 18 °C

    Unser Abreisetag in der Golden Bay ist angebrochen. Auf unserer Liste ist die Rawhiti-Cave noch nicht durchgestrichen, eine riesige Tropfsteinhöhle. Der Parkplatz für den Wanderweg zur Höhle ist extrem abgelegen, führt an einer Metzgerei mitten im Nirgendwo vorbei, sodass uns Gedanken an Horrorfilme kommen.
    Der Wanderweg ist sehr idyllisch und führt im Wald entlang einem ausgetrocknetem Flussbett. Die erste Hälfte ist ganz entspannt, plötzlich wird der Weg jedoch steiler. Wir kommen ganz schön ins Schwitzen, werden jedoch mit dem Einblick einer sehr beeindruckenden Höhle belohnt. Die Stalagtiten wachsen durch Calziumablagerungen wie auch durch Moose und Algen immer weiter. Da die Pflanzen in Richtung Licht wachsen, "wachsen" auch die Stalagmiten dem Licht entgegen. Echt faszinierend!
    Nach der ca. 1.5 stündigen Wanderung sind wir langsam hungrig und fahren einen letzten Stop an, bevor wir unseren Weg nach Nelson in Angriff nehmen.
    Thomas
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  • Anatoki Salmon - Lachsfarm

    6. Februar in Neuseeland ⋅ ☁️ 21 °C

    Diesen Stopp hatten wir eigentlich gestern geplant, jedoch nach den Wainui Falls hatten wir ja ausgiebig Brotzeit und hatten danach keinen Hunger mehr. Deswegen haben wir umgeplant und auf heute verschoben, gut so. Wir hatten uns vorher ein wenig eingelesen wie es funktionieren soll. Ich war schon oft angeln, deswegen wusste ich ungefähr wie es funktioniert, jedoch Lachs zu fischen und dann direkt vor Ort frisch zubereitet essen zu können ist auch für mich neu. Ich merkte schon wie in unserer Gruppe unsicherheit wegen dem erlegen nach dem fischen herrschte. Ich sagte von Anfang an, dass ich das übernehmen werde. Ich kannte es schon und mir macht das nichts aus. Wir haben vor Ort eine kurze Anweisung bekommen wie es funktioniert. Der Junge Mann, vermutlich der Sohn des besitzers hat uns alles erklärt. Halb Deutsch und Englisch. Thomas hat herausgefunden, dass es sich um ein Familienbetrieb handelt und das die Besitzer aus den Niederlanden kommen. Sie haben den Betrieb 2005 übernommen.
    Soo auf gehts zum Angeln :) . Es waren mehrere Becken. Drei davon waren mit Netzen abgedeckt, dort drin sind die jungen Fische. Diese sind noch nicht zu Angeln. Weiter hinten befinet sich dann das Becken zum Angeln. Wir hatten zwei Angelruten bekommen. Der junge Einweiser hatte gemeint, pro Fisch sind ca. 1,7kg lebendgewicht, das sollte für uns hungrige Mäuler reichen. Wir haben zuerst einen Standort ausgesucht, jedoch waren wir dort erfolglos. Haben uns dann einen weiteren ausgesucht und dann nach ca 20 Minuten erfolglosem angeln hätten wir fast aufgegeben. Es kam ein kleiner Junge zu Thomas, ausgestattet mit einem Sack voller Köder. Es waren genaugenommen reste vom filetierten Lachsstücken. Komisch dies als Köder für Lachs zu fischen. Abeeeeeeerrr es funktioniert. Zabzerab hat Thomas und Sven fast gleichzeitig einen Lachs an der Angel. Ich bin fast in Stress gekommen, denn die Lachse mussten ja von mir erlöst werden bevor die in die mitbekommene Transportbox kommen. Sven hatte einen richtig fetten Fang. vermutlich wirklich um die 2 Kg. Zuerst habe ich diesen Fisch erlöst, genau nach Anleitung. Zwischen den Augen schräg nach hinten mit dem mitgegebenen Werkzeug hiess es. Danach war Thomas sein Fang dran. Dieser Fisch war etwas kleiner. Es ist schon seltsam wie ein Fisch so einen Haken knabbert. Svens gefanger Fisch hatte den Haken 3/4 geschluckt und es verhedderte sich quasi auf der hinteren Seite von der Zunge. Thomas sein Fisch hatte es im Auge drin. Beim grösseren Fisch habe ich den Haken leider nicht rausbekommen, denn wir hatten keine Zange mitbekommen. Aber der junge Mann hat es für uns erledigt. Danach wog er unseren Fang. Wow stolze 3,8 Kg! Es gab verschiedene Varianten wie wir unseren Fisch zubereitet lassen dürfen. Wir nehmen den „kleinen“ Fisch als Sashimi - roh und den grossen hot smoked with garlic and herbs und die andere Seite hot smoked with ginger and koriander. mhmmm war das lecker 😋. Dazu nahmen wir noch Ciabatta Brot mit Knoblauchbutter und Pommes. Das war echt eine Menge, wir hatten alle zu kämpfen. Aber schlussendlich haben wir alles brav aufgegessen.
    Samet
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  • wichtiger Stopp in Nelson ☝🏼

    7. Februar in Neuseeland ⋅ ☀️ 18 °C

    Der Tag beginnt relativ emtspannt mit Kaffee und kleinem Frühstück. Wir machen unseren Camper abfahrtauglich. Heute haben wir an einem riesigen Campingplatz übernachtet. Das war bis jetzt echt der Grösste. Bei der Buchung ist es uns schon aufgefallen mit den riesigen Plätzen und den verschiedenen Namen von Teilen davon. Dort angekommen checkt uns wie immer Thomas ein und wir fahren durch das Labyrinth von mehreren hundert Campingplätzen. Die Fahrt bis zu unserem Platz dauert ewig! Dort angekommen machen wir es uns gemütlich und wagen noch einen Spaziergang am Strand. Wir gehen bei Zeiten ins Bett, denn wir haben für diesen Stopp in Nelson noch was ganz spezielles geplant. Heute ist ein ganz wichtiger Tag für mich, denn es ist endlich soweit! Nach langer Planung und Unentschlossenheit, wage ich mich. Oh yes mein erstes Tattoo!
    Ich hatte mir schon vorher informiert und habe natürlich schon ein paar Muster dabei.
    Vor ein paar Tagen, am Pohara beach wo wir 3 Tage lang waren, hatte ich auch noch nach einem Tattoostudio in Nelson gesucht. Es gibt nicht wirklich viel Möglichkeiten in Nelson, zumal die Stadt nicht wahnsinnig gross ist. Aber ein Paar Minuten recherchiert und ein Paar kommentare gelesen, spricht mich das Tattoostudio „Lastport Tattoo“ wirklich sehr an. In den Kommentaren wird der Name des tattoowierers „Kara“ und „Alex“ oft genannt. Es sind lt. Homepage gesamt 6 Tattoo Artists. Es gab noch ein Paar andere Studios, die sind aber so, naja, sagen wir mal solala. :)
    Wir hatten es ja schon mehrere Male besprochen, wir werden uns alle in Neuseeland tätowieren. Das bedeutet wir haben eigentlich „nur“ ein Paar Stunden Zeit damit alle tätowiert sind. Wir sind so ziemlich genau um 8:45 Uhr von unserem Campingplatz losgefahren Richtung Stadt. Es waren ca. 6 Fahrminuten. Wir hatten uns vorher noch informiert wie die Öffnungszeiten sind. Das erste Studio das wir anfahren heisst „Phönix“ dabei Stand noch ein Zusatz auf Deutsch „Ihre endgültige Lösung“. Die ganze location war sowieso schräg. Das Gebäude war mit einer Aikido Halle verbunden. Wir haben sehr darüber gelacht und waren uns ziemlich schnell einig, dass wir hier nicht tätowiert werden möchten. Wir haben uns entschlossen bis 9 Uhr zu warten, denn dann sollte es ja öffnen, damit wir zumindest die Artistin kennenlernen und „eventuell“ nach einem Termin für heute anfragen könnten. Aber zum Glück bleiben die Türen geschlossen 😅🙈.
    Das Lasport Tattoostudio öffnet um 10 Uhr. Also nehmen wir noch einen Kaffee in der herzigen Innenstadt von Nelson und dann spazieren wir zu Lastport Tattoo. Das Studio ist direkt in der Innenstadt, wirkt sehr sauber und sehr Nett und eher modern eingerichtet. Drinnen sind mehrere Bilder mit verschiedenen zum Teil krassen Motiven aufgehängt. Insgesamt gefällt dieses Studio uns allen auf jeden Fall.
    Kara und Alex (Besitzer) empfangen uns sehr freundlich und nett, fragen was unsere Ideen sind und ZackZack haben wir schon einen Termin für alle 4. Kara hatte gemeint „Cool see you on 3 - 3:30 pm“. Also noch bisschen warten und verweilen in der Stadt. Wir hatten noch nachgefragt wie lange Kara für uns alle brauchen wird. Sie hatte gemeint - around 2,5 h. Wir dachten noch „okay, arass wenn Sie das schafft“ ;)
    Um 15:10 angekommen im Studio und wieder gestärkt vom gekochtem Indiancurry mit Poulet und Reis von Thomas und mir.
    Kara war gerade mit Ihrer letzten Kundin fertig. Sven lies sein Tattoo von Ihr erstellen, zuerst auf ein Blatt Papier nachdem sie seine Ideen und wünsche eingesammelt hat. Ich beobachte natürlich, da ich nicht genau weiss wie so etwas abläuft. Nach 10 Minuten kommt sie quasi mit 2 Schablonen zurück positioniert es wo man es haben möchte und wenns passt dann gehts los. Sven gefällt es sehr und es geht schon los. Nach ungefährt 45 Minuten dachten wir uns oh das wird bisschen knapp mit 2,5h für alle. Die Kara ist super gut drauf und singt immer wieder mit und tanzt ein wenig wenn sie gerade nicht sticht und erzählt und fragt immer wieder, wir dürfen ganz hautnah dabei sein denn das Studio ist mittlerweile leer. Nur noch wir sind da.
    Knapp 2,5 Stunden hat sie gebraucht bei Sven. Wir haben noch ein wenig Strecke vor Uns (ca3 Stunden). Denn die Fähre ist ja bereits von Thomas gebucht und morgens um 5:30 müssen wir dort sein. Das heisst wohl das wird eine schlaflose Nacht vor uns haben.
    Als nächstes habe ich mich getraut zu melden. Wir haben mein Stil und meine Ideen ausgetauscht. Sie verschwindet wieder. Ich bin recht nervös. Mein Puls schlägt glaub 200. Sie erklärt mir was ich machen muss wenn es mir schlecht gehen sollte oder wenn ich mich unwohl fühle. Ich solle bitte immer Tief einatmen. Ich lege mich seitlich hin und sie sagt „lets start“. Erste Stiche und sie fragt gleich ob alles gut ist. Natürlich ist es. Ich muss sagen es war überhaupt nicht so schlimm wie ich geglaubt hatte. Es tat überhaupt nicht weh. Eher hat es mich gekitzelt. Sie hat es gemerkt, dass ich tapfer bin und hat dann richtig losgelegt. Ich war nach 45 min fertig. Endlich durfte/konnte ich es anschauen. Oh yes! genau so wie ich es mir vorgestellt hatte. Das sieht toll aus.
    Fabrizio hatte sich das gleiche bzw ähnliche ausgesucht, sie hat es nur quasi umgedreht und er wollte es auf eine andere Stelle. Das war übrigens Zufall, das wir das ähnliche ausgesucht haben. Er war als nächstes dran. Da er bereits tätowiert ist und das neue Tattoo zwischen zwei vorhandenen Tattoos ist, wirkt es anders und es sieht super gut aus.
    Auch er ist ca nach 50 Minuten fertig. Mittlerweile haben wir 21:30 Uhr.
    Thomas hat noch keins und wartet ungeduldig auf sein Muster. Denn sein Tattoo ist noch speziell, da er es aus 2 Mustern kombiniert.
    Wieder ist Kara 10 Minuten weg, zumindest sagt sie immer, dass sie in 10 Minuten zurückkommt, jedoch meistens sind es eher 20-25. Klar braucht sie auch mal eine Pause zwischendurch.
    Thomas war zuerst ein wenig überrascht über die grösse die Kara ihm vorgeschlagen hat, denn Thomas wollte doch nur etwas „kleines“. Aber nachdem das Muster an Ort und Stelle platziert wurde, hat es Perfekt gepasst. Sie hatte noch alle unsere frischen Tattoos gut einpacken und mit einer speziellen Folie zugeklebt. Mittlerweile haben wir 23:15 Uhr.
    Schnell zurück zum Camper und auf gehts Richtung Fähre. Ich fahre die Passstrasse/Bergstrasse bis zur Ortschaft Picton, da startet unsere Fähre um 5:30 Uhr bzw der Check in. Um 2:30 Uhr angekommen gönnen wir uns noch ein wenig Schlaf direkt an der Schlange zum Check In schalter.
    Samet
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  • Auf zur Nordinsel - wir geben Gas

    8. Februar in Neuseeland ⋅ ☀️ 24 °C

    Die wenigen Stunden bis zum Ablegen der Fähre verbrachten wir vor dem Check-in-Häuschen der Fährgesellschaft Interislander. Um 05.30 Uhr konnten wir einchecken, um ca 07.00 Uhr dann auf die Fähre fahren.
    Heute begleiteten uns plötzlich Hector-Delfine, die jedoch nur Samet so richtig sehen und fotografisch festhalten konnte.
    Da die Zeit für die Nordinsel sehr knapp bemessen ist, bringen wir heute richtig viele Kilometer hinter uns.
    Wir fahren sofort nach dem Anlegen los Richtung Norden entlang der Westküste. Gute 300 Kilometer, in plus minus 7 Stunden.
    Unser Weg führt uns jetzt durch den Forgotten-World-Highway. Sven und ich sind diese Strecke bereits entgegengesetzt gefahren und fanden sie so schön, dass wir sie unbedingt mit Fabi und Samet nochmal andersrum machen wollen.
    /tzb
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