Adana

Am nächsten Morgen waren wir von unseren Reisefreunden fast die letzten, die noch auf dem Stellplatz waren. Wir hatten aber alle drei den Schlaf nötig gehabt.

Jetzt bei Tageslicht sah der Stellplatz doch sehr süss aus. Und das Beste: er war wirklich kostenlos. Strom, Wasser, Toiletten, warme Duschen… alles wird von der Gemeine zur Verfügung gestellt. Nette Mitarbeiter weisem einem den Platz zu oder man kann selber einen wählen und helfen einem, wenn man was braucht.

Nach der warmen Dusche (ach, haben wir die genossen!) und einem leckeren Frühstück, war der Plan, nach Adana zu fahren. Dort sollte es den berühmten Adana-Kebap geben. Da ich diesen wo anders schon mal bestellt hatte (wegen dem berühmten Namen), brauch ich diese Erfahrung nicht mehr. Der Adana-Kebap ist zu meinem Bedauern, etwas sehr scharf und ich hat für mich nichts mit Genuss zu tun.

Die Stadt war weniger als eine Stunde vom Stellplatz entfernt und somit trafen wir relativ früh dort an. Wir haben uns einen netten Parkplatz eher am Rande der Stadt ausgesucht und wollten erst einmal den See, der an der Stadtgrenze sich befindet, erkunden. Vielleicht kommt Rusty noch zum Baden. 🥰

Vorbei an einem schön angelegten Park, mussten wir feststellen, dass es fast keinen gescheiten Zugang zum See gibt. Und dort, wo wir hätten laufen können, war dann ein Rudel von 5-6 Hunden. Das wollten wir dann doch nicht riskieren. Die Hunde allein anzutreffen ist das Eine, wenn sie gleich im Rudel sind, nehme ich lieber Abstand. Da braucht es eine Fehlkommunikation und sie gehen auf Rusty los.

Also, zurück in die Stadt. Immerhin haben wir ein paar Schritte gemacht, nach dem wir doch sehr viel im Auto sassen die letzten Tage.

Die Stadt gefiel uns sehr gut. Aufgefallen ist uns, dass sie sehr sauber im Vergleich zu anderen türkischen Städten ist und sehr aufgeräumt. Die Leute tragen gute und hochwerte Kleider und alles wirkt etwas freundlicher. Wir haben auch später erfahren, dass die Stadt sehr reich ist. Das wird vermutlich auch unseren Eindruck erklären.

Durchs Auskunfschaften der Stadt wurde es dann doch etwas spät und haben uns somit entschieden, wieder auf unseren Stellplatz zurückzufahren, anstatt einen anderen Platz zu suchen. Wir waren dort ja gut aufgehoben und er liegt auf dem Weg Richtung Mersin, was wir uns morgen anschauen möchten.

Auf dem Stellplatz wurden wir dann gefragt, was passiert sei, dass wir wieder hier sind. 😄 Wir haben nur geantwortet, dass es uns so gut gefallen hat und wir morgen weiter nach Mersin fahren. 😊

Da wir auch relativ früh bzw. bei Tageslicht wieder ankamen, sind wir noch die Gegend rund um den Stellplatz erkunden und haben einen schönen Wasserfall mit 2-3 Restaurants um den Fluss entdeckt. Da wir noch einen Döner von gestern hatten, haben wir in einem der Restaurants noch einen weiteren Döner bestellt und genossen unser Abendessen gemütlich in unserem Camper. Rusty war dann ebenfalls gesättigt. Einerseits von seinem Abendessen und von den Leckerlis vom Restaurantbesitzer. Die Mutter war so von ihm begeistert, dass ich dann mit Händen und Füssen erklären musste, dass er jetzt genug hatte. 😄 Rusty sah das natürlich nicht so. 😄Baca selengkapnya