Turkey
Anıtkabir

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Travelers at this place
    • Day 9

      Anıtkabir - Mausoleum Ankara

      August 2, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 32 °C

      Als Erstes muss gesagt werden, dass Ankara alles andere als ein typischer Touristenort ist. Ehrlich gesagt kommt es mir sogar vor, als wäre ich der einzige Ausländer hier. Es ist jedoch einigermassen zentral gelegen und es lassen sich von hier diverse Ausflüge in die ganze Türkei realisieren. Ankara ist eine moderne und geschäftige Stadt. Es gibt viele junge Leute die hier studieren oder einer Arbeit nachgehen. Trotz allem gibt es die ein- oder andere Perle, welche ich euch nicht vorenthalten möchte.

      Es handelt sich um das Mausoleum des früheren Präsidenten Mustafa Kemal Atatürk. Dieser Mann war der Begründer der neuen Türkei und von 1923 bis 1938 ihr erstes Staatsoberhaupt. Mit weitreichenden gesellschaftlichen Reformen, schaffte er damals einen in dieser Form einzigartigen Staatstypus. Unter anderem schaffte er die islamische Rechtssprechung ab. (Trennung der Religion vom Staat)

      Noch heute geniesst er eine personenkultartige Verehrung im ganzen Land. Es ist nicht verwunderlich, dass man sein Gesicht in Form von Bildern und Plakaten praktisch an jedem erdenklichen Ort in der Türkei findet.

      Sein eigentlicher Name ist allerdings Mustafa Kemal. Die Nachnamengebung "Atatürk" (türkisch: Vater der Türken" wurde ihm damals vom Parlament verliehen. Es ist auch nicht erlaubt, dass dieser Name noch ein weiteres Mal vergeben wird.

      Anıtkabir (türkisch: Grabdenkmal) ist nebst dem Mausoleum ein Nationaldenkmal und Museum. Nach seinem Tod gab es hierfür einen Architekturwettbewerb, bei welchem 49 Entwürfe eingingen. (22 davon waren aus der Türkei)
      Die Fertigstellung dieses einzigartigen Bauwerks dauerte insgesamt 9 Jahre und besteht heute aus 3 Hauptabschnitten. (Löwenweg, zentraler Platz und das eigentliche Mausoleum)
      Auf dem zentralen Platz können sich insgesamt bis zu 15'000 Menschen aufhalten - vor allem an seinem Todestag ist es dann jeweils rappelvoll.

      Das Museum ist gratis zugänglich und beherbergt viele persönliche Gegenstände, wie z.B. Schwerter, Gewehre, Kleidung und sogar Fitnessgeräte. Aufgrund der nationalen Bedeutung und Symbolik wird dieser Ort vielmals als säkulare Pilgerstätte der türkischen Bevölkerung bezeichnet.

      Man kommt um den Namen Atatürk wirklich nicht herum. Er war nicht perfekt (wer ist das schon), aber er hat Erstaunliches bewirkt und sich für viel Gutes eingesetzt. ❤️
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    • Day 3

      3. Day Ankara I

      August 16, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 28 °C

      We decided against a trip to Kayseri, so we split the two days we gained between Ankara and Cappadocia.

      Since we stayed one day longer in Ankara, we looked for a new accommodation 600 metres further away.

      We went to Corbaci Hasan Usta for breakfast (delicious) and then to Anitkabir where the bones of Atatürk and Inönü lie.

      In the evening we went for a drink in various bars (woodnote pub and 21) and actually wanted to go to a night club. Unfortunately, the clubs close between 1-2 pm during the week. Too bad, but it was still fun.

      P.S.: This blog does not make any political statements and is not used for that purpose. We are merely documenting our experiences.
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    • Day 3

      Atatürk Mausoleum "Anıtkabir"

      September 4, 2022 in Turkey ⋅ ☀️ 27 °C

      Heute waren im Anıtkabir. Anıtkabir ist die Bezeichnung des Mausoleums des türkischen Staatsgründers Mustafa Kemal Atatürk in Ankara. Es ist zugleich ein Nationaldenkmal und ein Museum. Das Grab des ersten Ministerpräsidenten der Türkei, İsmet İnönü, befindet sich ebenfalls in der Anlage.
      Das Museum ist sehr beeindruckend. Vor allem als "Ausländer" kann man hier noch sehr viel lernen und die Geschichte der Türkei kennenlernen.
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    • Das "Muss" des Ankara-Besuchs

      September 30, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 21 °C

      Zeitig begeben wir uns am Morgen an das Frühstücksbuffet des Hotels, um direkt im Anschluss auszuchecken und unser heutiges Sightseeing-Programm zu starten. Auf keinen Fall wollen wir es bei unserem Besuch in Ankara versäumen, die Grabstätte vom Gründer der Republik zu besuchen. Das Anıtkabir, welches wir bereits von unserem Hotelzimmer im fünften Stock bestaunen konnten, zählt zu den wichtigsten Bauwerken der Türkei. Auf einem Hügel wurde das Mausoleum für Mustafa Kemal Atatürk, den im Jahr 1938 verstorbenen Staatsgründer der Republik Türkei, zwischen 1944 und 1953 gebaut. Es gilt heute als Heiligtum und wichtiger Pilgerort der Republik. Schnell ist die gut bewachte Anlage erreicht, wo wir unsere Rucksäcke abgeben müssen, bevor wir kostenfreien Zugang erhalten. Das riesige, mitten in der Stadt liegende Areal besteht aus dem Mausoleum Atatürks, dem Festplatz und der von Löwenskulpturen gesäumten Ehrenstraße. An Staatsfeiertagen und zu wichtigen Anlässen erweist hier die Staatsspitze der Türkei dem Staatsgründer die Ehre, aber auch viele Türken und ausländische Staatsgäste besuchen das Anıtkabir. Angesichts der frühen Tageszeit ist die Zahl der Besucher noch überschaubar, als wir diesen Ort einerseits im Freien erkunden und andererseits den symbolischen, 40 Tonnen schweren Marmorsarkophag des Staatsgründers im Inneren des Mausoleums in Augenschein nehmen. Wir lassen sowohl die Architektur des imposanten Bauwerks als auch die besondere Atmosphäre auf uns wirken und gelangen einstimmig zu der Überzeugung, dass die Besichtigung dieses Ortes im Rahmen eines Aufenthaltes in der Hauptstadt tatsächlich ein absolutes "Muss" ist. Sehr eindrucksvoll und nachhaltig spüren wir, welche Bedeutung Atatürk für die moderne Türkei hat. Während wir hautnah der Wachablösung beiwohnen, wird uns bei einem Blick in die Menge die Ehrfurcht gewahr, welche dem Staatsgründer bis heute entgegengebracht wird. Es ist förmlich spürbar, wie wichtig dieser Mann auch heute noch von den Türken genommen wird, welche Achtung und welchen Respekt man vor ihm und seiner Leistung für das Land hat. Schließlich besuchen wir noch das Museum, das in den umliegenden Gebäuden untergebracht ist. Ausstellungen mit Gegenständen aus dem Leben und Wirken Atatürks sowie eine Galerie mit Schlachtengemälden sind hier zu besichtigen. Gesättigt mit vielen spannenden Eindrücken verlassen wir gegen Mittag, als der Besucheransturm deutlich zugenommen hat, das Anıtkabir und steuern einen Kiosk auf der gegenüberliegenden Straßenseite an, der sich am Rande einer Sportanlage befindet. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Fußballplatz, auf welchem gerade ein Spiel ausgetragen wird, lassen wir uns Tee und Kuchen schmecken. Unser nächstes Ziel ist dann die größte Moschee Ankaras, die Kocatepe Moschee (Kocatepe Camii) südlich der Altstadt. An dem im Jahr 1987 fertiggestellten Komplex angekommen sind wir zunächst etwas irritiert, denn hier treffen tatsächlich Tradition und Moderne auf engstem Raum aufeinander: Im Gegensatz zu den klassischen Moscheen in der Türkei wurde im Untergeschoss der Kocatepe Camii ein riesiges modernes Einkaufszentrum mit großem Parkhaus errichtet, um mit den Mieteinnahmen die Moschee zu finanzieren.  Im Inneren der Moschee strahlt das Licht durch große Fenster aus buntem Glas direkt auf eine große goldene Kugellampe an der Decke, der Boden ist vollständig mit Teppich ausgelegt. Eine Weile saugen wir die Stimmung auf, bevor wir unser Touristenprogramm fortsetzen. Um keine Reizüberflutung zu erleiden, darf es nun gerne etwas Ruhe und Idylle sein. Wir spazieren in Richtung des Dikmen Vadisi Park, bei welchem es sich laut unserer Recherche um den wohl schönsten Park in ganz Ankara handeln soll. Es heißt: „Wer sich ein wenig vom Stress und Lärm der Stadt erholen möchte, ist hier genau richtig. Die wunderschöne grüne Oase liegt in einer Art kleinem Tal und lässt einen wieder aufatmen und entspannen. Sie zeichnet sich aus durch vielfältige Vegetation, Wasserstellen und sogar Weinbergen.“ Unsere Hoffnung, in einem Café in idyllischer Lage die Seele baumeln lassen zu können, wird dann aber jäh zerstört. Falls es die beschriebenen Glanzzeiten einmal gegeben haben soll, gehören sie definitiv der Vergangenheit an. Wir finden einen eher sehr deprimierenden und arg vernachlässigten Ort vor, der wie eine Schlucht im Beton-Dschungel anmutet. Die künstlich angelegte „Wasserlandschaft“ liegt brach, Cafés suchen wir vergeblich und wir nehmen die sogenannte Oase eher als unheimlich wahr. Inmitten riesiger Hochhäuser finden wir kaum einen Ausweg aus dieser verwahrlosten Schlucht. Entsprechend erleichtert sind wir, als wir nach einigen Kilometern Fußmarsch diese seltsame Anlage verlassen und ein Taxi entdecken. Wir lassen uns zurück in die Stadt bringen und am Fuße des Burghügels absetzen. Ein letztes Mal schlendern wir durch die Altstadt und kaufen noch ein paar Kleinigkeiten ein. Mit einem leckeren Abendessen in einem Restaurant beenden wir unseren Besuch in Ankara und lassen uns anschließend von einem Taxi zurück zu unserem Hotel in Esenboğa chauffieren. Hier ist es nun an der Zeit, unser Gepäck für die morgige Abreise vorzubereiten, indem die einzelnen Fahrradtaschen nach nunmehr acht Wochen wieder zu zwei „IKEA-Taschen-Bündeln“ verschnürt werden. Irgendwann geht eben auch der längste Urlaub zu Ende und so treten wir eine letzte Nachtruhe in der Türkei an. İyi geceler!Read more

    • Day 141

      Ankara

      December 20, 2021 in Turkey ⋅ ☁️ 2 °C

      So weit östlich in die Türkei zu kommen, war am Anfang eigentlich nicht geplant. Aber wir sind positiv überrascht worden auf unserem Weg nach Kars und nehmen viele schöne Erinnerungen mit auf den Weg, an Orte, von denen wir vorher noch nie gehört haben.
      Den Rückweg wollten wir mit dem "Doğu Ekspresi" antreten, einer gemütlichen Zugfahrt von Kars nach Ankara. In 25h ginge es über mehrere Hundert Kilometer durch die Landschaft Anatoliens. Aber leider sind die Schlafabteile für die ganze nächste Woche ausgebucht, als wir bei unserer Ankunft in Kars gleich am Bahnhof nachfragten. Wir greifen wieder auf die zwar schnelle, aber eigentlich zu vermeidende Alternative des Luftwegs zurück. Die Zeitersparnis ist aber enorm: Nach 1h 45min sind wir in Ankara angekommen.

      Der Kälte von Kars zu entfliehen gelingt uns nur mässig, denn auch in Ankara schneit es und die Temperaturen bewegen sich um den Gefrierpunkt. Hinzu kommen Schnupfen und Erkältung, die wir uns beim Wetterwechsel eingefangen haben. Aber auch Kranksein gehört wohl zu einer längeren Reise dazu...

      Zurück zu Ankara: Gleichzeitig mit dem Ausrufen der Republik 1923 wurde die Stadt zur Hauptstadt der Türkei ernannt. Das führte zu einem explosiven Bevölkerungswachstum in den ersten Jahren und auch heute noch wächst Ankara im Vergleich zu anderen türkischen Städten enorm. Mit 5.6 Millionen Einwohnern ist sie nach Istanbul inzwischen die zweitgrösste Stadt der Türkei.

      Wir besuchen heute ein Wahrzeichen, das im ganzen Land bekannt ist: Anitkabir, die Ruhestätte von Mustafa Kemal Atatürk, dem allgegenwärtigen Staatsgründer der Republik Türkei. Hier befindet sich sein Mausoleum und ein Museum zu seinem Leben. Ebenso gibt es hier eine grosse Ausstellungsfläche zum Türkischen Unabhängigkeitskrieg und den Regierungsjahren Atatürks. Er wird ein bisschen verehrt wie ein Popstar: Selfies und Bilder werden von seinem Grabmahl geknipst und im Museumsshop können Souvenirs mit seinem Abbild oder seiner Unterschrift gekauft werden.
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    You might also know this place by the following names:

    Anıtkabir, Anitkabir, Anıtqəbir, Анъткабир, Ανίτκαμπιρ, Maŭzoleo de Atatürk, آنیت‌کابیر, Анткабир, אנטקביר, アタテュルク廟, 아느트카비르, Антикабир, انتقبر, Аныткабир

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