Uganda
Ssabagabo-Makindye

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Travelers at this place
    • Day 28

      Sonnenuntergang mit echt starken Jungs💪🙏

      November 27, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 21 °C

      Wie jeden Montag startet die Woche mit dem „Streetboy‘s Program“. In Kampala leben über 6‘000 Kindern auf der Strasse. Kein Wunder sehen wir deswegen immer wieder neue Gesichter, wenn wir durch den Slums laufen und Aussicht nach den Jungs halten.
      Ein ca. 10 jähriger Junge kam beim Projektplatz zu mir. Er nahm mich am Arm und lief in einen geschützteren Bereich auf dem Glände. Er zeigte auf sein Geschlechtsteil und sagte mir dann, dass er dort Schmerzen habe. An seinem Penis war alles voller Eiter. Ich gab ihm ein Tuch mit Wasser und sagte ihm, er solle erst einmal eine Nassphase machen. Da er nicht so gut Englisch sprechen konnte sagte ich, dass sobald Sharon (Einheimische) kommt, schauen wir zusammen, was wie machen können. Sharon kam und sah sich das Ganze an. Auf Grund der Nassphase wurde
      erst dann ersichtlich, dass der Junge vor kurzem beschnitten wurde und sich die Naht massiv entzündet hat. Hier in Uganda wird anscheinend jeder Junge beschnitten, „wenn er es möchte“.. 😅🥴🤷‍♀️
      Eigentlich wird dies in den jungen Jahren gemacht. Wenn es nicht jemand von der Familie übernimmt, gibt es einen Ort, wo man einfach hingehen kann um die Beschneidung durchzuführen, danach gehts weiter in die Schule oder wo auch immer. Laut Sharon bekommen die Jungs eine Art Anästhesie, diese werde aber immer mit Wasser verdünnt, wodurch sie wohl alles mitbekommen. Dies bestätigten mir einige Jungs, bei denen die Beschneidung schon ein paar Jahre zurück liegt.
      Mädchen werden hier wohl normalerweise nicht beschnitten..

      Am Abend durften wir 4 Volunteers mit unseren „Mitbewohnern“, den ehemaligen Streetboy‘s, die im Nebenhaus bei uns wohnen, zum Victorialake laufen und den Sonnenuntergang geniessen. Es war einfach wunderschön!
      Auf dem Rückweg sprach ich etwas mit Maurice (Foto Nr. 5 kurze grüne Hose).
      Er lebt seit ca. zwei Jahren im Haus der MDU. Wie alle Jungs dort, war er zuvor auf der Strasse in Kampala. Er erzählte mir von seiner Geschichte. Er wurde von seinem Vater in einem „Ziegenstall“ - die Tiere werden hier eher in Käfigen gehalten, eingesperrt und geschlagen. Seine Mutter kennt er nicht, sein Vater versprach sie ihm vorzustellen, er vergass dies dann jedoch. So flüchtete er vom eigenen Vater auf die Strasse.
      Ja, solche Geschichten sind hier gang und gäbe.. Als ich ihn fragte, wie er nun über sein Leben denkt, sagte Maurice. Ich bin 19 Jahre alt, gehe zur Schule, spreche seit einem Jahr Englisch, lebe mit meiner Familie (den anderen ex-Strassenboy‘s) in einem Haus.. ich bin Happy.

      Eine schöne Nachricht haben wir von Vincent (dem kranken Jungen, Bericht vom 22. Nov.) bekommen. Er ist zu Hause angekommen, seine Mutter nahm in mit offenen Armen auf und bedankte sich sogar telefonisch bei der MDU. Sie möchte mit ihm in ein Krankenhaus gehen und ihn dort behandeln lassen.
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    • Day 3

      Mzungu

      November 2, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 21 °C

      Der erste Tag ist geschafft und ich auch😅. Ich muss mich korrigieren, es ging nicht direkt in den Busch, sonder wir positionierten uns in einem Quartier in Kampala, in dem die Armut noch extremer ist als sonst schon in diesem Land. Ein Medical Outreach ist aufgeteilt in 4 Phase. Alle Menschen, ja auch Kinder😢 können einfach vorbeikommen. Zuerst wird eine „Anmeldung“ gemacht (Name, Alter, Telefonnummer) dann werden die Vitalzeichen (BD, P, Temp.) gemessen und die Symptome aufgenommen. Anhand dessen wird entschieden, welcher Test gemacht wird. Am zweiten Posten (dort durfte ich heute arbeiten), werden Malaria-,HIV-, und Schwangerschaftstest durchgeführt. Nach einer 10 minütigen Wartezeit wird ihnen das Resultat mitgeteilt. Bei einem positiven Befund, gehen sie zum Posten 3, wo sie die entsprechenden Medikamente erhalten. Zum Schluss wird der einheimische Arzt hinzugezogen und er bespricht mit ihnen das weitere Vorgehen. Die Frauen, welche Schwanger sind, erhalten ein „Mama-Kit“. In diesem Paket sind einige Hilfsmittel für die Schwangerschaft und für die Geburt. Am bedeutungsvollsten ist aber die Geburtsmatte. In Uganda dürfen Frauen ohne diese Matte nicht für die Geburt ins Spital eintreten. Allgemein dürfen nur Menschen ins Spital, welche dafür bezahlen. Ihr könnt euch also vorstellen, wieviele je ein Spital von innen sehen.🤷‍♀️
      Es kamen mehrheitlich Männer vorbei. Dies sei immer so, sie wollen Wissen ob sie HVI -Positiv sind, wenn nicht bedeuted dies nämlich, dass sie ihren Lebensstil weiterhin so ausleben können wie sie wollen… zumindest bist zum nächsten Test🤦‍♀️. Das Vermitteln eines Schwangerschaftstest-Resultats war aus diesem Grund nicht nur für die betroffene Frau interessant🥴.
      Von den Testergebnissen her, war es ein erfolgreicher Tag. Von ca. 80 Tests waren nur 2 HIV positiv und eine Person (dem sah man schon an, dass dieser definitiv krank war) wurde auf Malaria getestet. Diese wenigen positiven Zahlen seien leider eine Ausnahme, sagte mir eine der Volunteerinnen. Ja ihr seht, ich kann bereits nach einem Tag einiges erzählen. Die Eindrücke sind enorm aber ich kann sie mit einer gewissen Distanz aufnehmen.
      Bin gespannt ob mir dies morgen auch gelingt. Wir besuchen eine Schule und unterhalten uns mit den Kindern.
      Die Kinder rufen uns immer Mzungu‘s („Weisser Menschen“) zu.
      Ja, wir fallen definitiv auf aber sie behandeln uns sehr freundlich.
      So nun gibts was zu Essen.. ohh ja, über das Essen könnte ich euch auch noch ein paar Dinge erzählen. Aber es ist ja erst der Anfang, also schreibe ich darüber ein andermal.👋
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    • Day 5

      Ein Tag mit gemischten Gefühlen

      November 4, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 19 °C

      Der gestrige Morgen in der Schule hatte mich nicht so überzeugt. Ich ging mit gemischten Gefühlen aus dem Einsatz. Wir besuchten die „Queen Mary School“, welche ca. 200 Meter von unserem Haus entfernt war. Zu zweit sasses wir uns in einer der Klassen. Die Kinder präsentierten uns ihr gelerntes in verschiedenen Gruppen. So hörten wir ca. 6mal den gleichen Vortrag zum Thema: „die Pflanze“🍃🤣 (Video). Es waren ca. 40 Kinder in diesem Klassenzimmer, sie alle waren in der zweiten Primarschule. Grundsätzlich bin ich sehr froh, dass sie überhaupt in eine Schule gehen können. In Uganda ist das nicht für jedes Kind möglich. Als ich jedoch die Lehrerin mit ihrem Stock sah, welchen sie auch mehrfach angewendet hat, war dies recht schockierend für mich. Absolut befremdend war, dass die Kinder wie Roboter auf die Fragen der Lehrerin antworteten. Es wirkte so, als wurde ihnen jedes Wort eingetrichtert. Wenn ein Kind eine Antwort gab, wurde es von den Mitschülern schreiend wiederholt.
      Als wir nach 2h bereits wieder die Schule verliessen, fühlte ich mich einen kurzen Moment wie ein Star. Alle Kinder wollten uns abklatschen und begleiteten uns bis zum Ausgang🤣.
      Nach dem Besuch, sprach ich mit Lutaaya.
      Er ist der „Kopf“ der MDU Organisation und zugleich unser Chauffeur resp. „Mann für Alles“. Er sagte mir klar, dass das Verhalten der Lehrerin hier ganz normal sei. Bei 40 Kindern muss man sich Respekt verschaffen damit zumindest etwas Ordnung herscht.
      Ich denke, dies ist eine Sache, die ich akzeptieren muss und welche mich dankbar machen lässt, in der Schweiz aufgewachsen zu sein.🙏 (Ich bin mir natürlich bewusst, dass dies auch in der Schweiz gemacht wurde, jedoch sind in der Zwischenzeit einige Jahre vergangen😅).
      Der restliche Tag verlief dann sehr gemütlich. Da uns eine der Volunteers heute verlässt, wünschte sie sich einen Cocktail für den letzten Abend. Wir gingen also mit drei der MDU Mitgliedern in eine Bar. Sie sagten uns, dort gibts sogar „Mzungu-Essen“. Den drei Volunteers, welche sich wohl in den letzten Wochen von Posho (Getreidebrei aus Mais) und Bohnen ernährt hatten, war die Freude nur so ins Gesicht geschrieben.
      Neben den Fotos der Schule, sind ein paar von unserem Haus hochgeladen. Unser Haus ist defintiv über dem normalen Standard hier in Uganda😅.
      Die Isländische-Volunteerin und ich, planen heute eine Sightseeing Tour in Kampala. Aktuell warten wir aber seit zwei Stunde auf Patric - unser Guide.😅🤷‍♀️
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    • Day 17

      Medical Outreach - Mpoobe Kibiri

      November 16, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 22 °C

      Nach dem gestrigen Regentag war heute Sonnenschein pur angesagt. Dementsprechend stieg das Thermometer auch auf über 30 Grad🥵.
      Wir fuhren nich sehr lange und hielten dann in einem kleinen Dorf Namens: „Mpoobe Kibiri“ an. Dort richteten wir uns in einem grossen Hinterhof ein. Ich war mit Christy (Neue Volunteerin) und Sharon (Einheimische MDU Angestellte) beim Medikamenten Stand. Es kamen nicht so viele Menschen vorbei. Ich hatte deswegen genügen Zeit, mir Dank ein paar Ballone, welche ich aus der Schweiz mitgenommen habe (Danke Mama für den Tipp😜), Freunde zu machen.🤣
      Wir verliessen den Ort gegen 14 Uhr.
      Auf der Rückfahrt erkundigte ich mich nach dem kranken Jungen von der Strasse (Bericht 13. Nov.).
      Sharon sagte mir, er sei aktuell noch im Spital. Leider wurde zum HIV noch eine Tuberkulose diagnostiziert. Er bekommt nun eine sehr starke Therapie in verschiedenen Zyklen. In dieser Zeit ist eine ausgewogene Ernährung und viel Schlaf sehr wichtig. Da der Junge dies auf der Strasse unmöglich bekommen wird, versucht man nun mit den Eltern in Kontakt zu treten. Evtl. kann er zu Hause sich etwas erholen und wieder zu Kräften kommen. „Und dann?“, war meine Frage. Sharon meinte, es sei wohl zu befürchten, dass wenn der Junge überhaupt nach Hause gehe, dass er sobald es ihm besser geht, wieder nach Kamapla auf die Strasse gehen wird. Dies sei bei den meisten Kinder so, welche man versucht habe zurück in ihr Heim zu vermitteln.
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    • Day 22

      Medical Outreach - Kajjansi Lime

      November 21, 2023 in Uganda ⋅ ⛅ 25 °C

      Nach einer regenreichen Nacht, gings heute nach … für das Medical Outreach. Es kamen eher weniger Menschen vorbei, so konnten wir etwas mit den Kindern spielen und ein paar Eindrücke von der Region festhalten.

      Um euch einen Einblick zu geben, wie es hier fast überall aussieht, sind ein paar Foto hochgeladen.
      Die Strassenränder sind meisten belegt mit Frucht- und Gemüsemärkten. Typisch für diese Region sind Mangos, Ananas, Wassermelonen, Jackfrucht, grüne Orangen, Avocado, Tomaten, Kartoffel, Wurzelgemüse, verschiedene Bohnen und Koch-, sowie Obstbananen. Auch häufig anzutreffen sind die ganzen Fleisch- und Fisch- Stände. Die Hühner werden an der Strasse
      in Käfigen gehalten. Wenn jemand vorbeikommt wird das Tier meistens dirket geschlachtet und das Fleisch verkauft oder das Huhn wird direkt am offenen Feuer gebraten oder im Öl fritiert. Das gleiche gilt für Kuh und Ziege. Der Fisch wird aus dem Viktoriasee geholt und auf der Strasse verkauft. Meistens sind sie aber von Fliegen übersät. Neben den Lebensmittelständen verkaufen hier einige auch Kleider, Matratzen, Holzmöbel und Steinplatten. Und zwischen drin ist dann immer wieder ein Stand, welcher meine mitlerweile sehr geliebte Rolex verkauft🤣.
      Auf den Strassen ist es immer sehr laut und es sind wahnsinnig viele Menschen dort. Ich habe jedoch bemerkt, wie ruhig und gelassen ich mittlerweile die Geschehnisse hier wahrnehme. Ja, ich fühle mich hier in der Zwischenzeit richtig wohl😅
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    • Day 4

      Kampala part 2

      July 25, 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 22 °C

      Sim kaarten gefikst samen met Jasper & Karim.
      Nadien gaan lunchen in Milk&maar, zeer lekker met een mooi uitzichtje.
      Nadien naar Agape (project Emely) was leuk om iedereen terug te zien. Ludo gespeeld, Wannes heeft geleerd aan de jongens wat panna betekent. 😀
      Nadien nog een kijkje gaan nemen aan het Kabaka lake om de kroonkraanvogels te spotten. Het waren er zelfs veel meer dan gisteren! Rustig gezeten & genoten.
      Nadien een uur en langer op de boda gezeten naar de friday craft market. De eerste boda wist niet waar het was, maar besloot toch om ons te brengen. De tweede wist het wel, maar Emely had het niet zo duidelijk uitgelegd (oeps). 😉
      Afdingen is ons ding niet, maar op de craft market hebben we stand gehouden (soms toch). Souvenirs à volonté!
      Nadien samen gaan eten in café javas: Emely was aan het watertanden voor de massala chips, maaar die had ze niet besteld... Allen geluk hebben we dat snel opgelost 😀 al dacht de ober toen dat we met 3 aan tafel zaten...
      De avond afgesloten in de wild coffee bar met wat optredens, zeer gezellig. Jasper kwam ook langs, samen het biertje the Nile Special geproefd en goedgekeurd. De boda rit naar huis was zéér speciaal: Wannes is van de boda gevlogen voor een paar seconden, voor het oog van best wat mensen (die allemaal moesten lachen). Zelfs Jasper kon het niet geloven, haha. Geëindigd met het zingen van het liedje dont worry van Bob Marley.
      Afscheid genomen van Jasper, met uiteraard nog een selfie ;)

      Ooh ja! Wannes heeft gezien dat een supermarkt hetzelfde is hier als in België. Hij was zeeeer verbaasd 😜
      We hebben een paar technische probleempjes met de gepro, dus betere foto's volgen nog 😉
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    • Day 2

      Kampala

      July 23, 2023 in Uganda ⋅ 🌙 21 °C

      Goed geland in Entebbe & herenigd met Ken 😀 het eerste dier dat we hebben gespot (na de reiger op de luchthaven) was een baardagaam!
      Tip van de dag: nooit een airb&b boeken in Kampala, Oeganda. Onze b&b bestond niet, dus we zijn last minute op zoek moeten gaan naar een nieuwe kamer. #stress
      Allen geluk hadden we Ken & Jasper die ons hebben geholpen... eind goed al goed, start van de boda tour (= rondrijden op de brommer) om 15u.
      #KampalaIsChaos
      Van een bezoekje aan de Bahaí tempel tot klimmen op de Gadafi Mosque met uitzicht over heel Kampala. Nadien onze eerste rolex gegeten (heeft gesmaakt) en het zotste moest nog komen: op dag 1 spotten we al het nationale symbool van Oeganda --> de kroonkraanvogel! En dan nog in het meervoud ook 😱
      Wannes heeft ondertussen een zwembroek, twee nieuwe hemdjes aangekocht (allen geluk dat Jasper kon afdingen...) en hij zal bij meerdere mensen op de kast ingekaderd staan...

      Een écht succes dus!

      Veilig thuis aangekomen net voor zonsondergang.

      (Andere foto's zijn nog onderweg)
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    • Day 2

      Giro serale in barca sul lago Vittoria

      September 12, 2023 in Uganda ⋅ ☀️ 27 °C

      Nel pomeriggio dopo che altre 3 persone si sono unite a noi, iniziamo a girare in gruppo. La prima esperienza che ci consiglia di fare la nostra guida, è un giro in barca sul lago a caccia di uccelli particolari, rari da vedere, conosciuti come Shoebill (Spoiler: ci è andata male). La gita, cara rispetto alla media ugandese 35 Usd, tuttavia è stata piacevole ed a tratti rilassante, favorita da una serata magnifica.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Ssabagabo-Makindye

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