- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- 6 ott 2014, 08:00
- ☀️ 14 °C
- Altitudine: 127 m
- Stati UnitiMissouriCity of Saint LouisLacledes LandingGateway Arch38°37’29” N 90°11’6” W
Das Tor zum Westen...
6 ottobre 2014, Stati Uniti ⋅ ☀️ 14 °C
Wieder ein neuer Tag in den USA und dies Sonne lacht vom Himmel… Na, wenigstens hatte die was zum Lachen. Unsere Nacht im „Red Roof Inn St. Louis“ war irgendwie nicht so der Hit… wer auf unfreundliches Personal an der Rezeption, kleine Zimmer, unbequeme Betten und eine Kakerlake im Bad, die einem beim morgendlichen Geschäft frech ins Gesicht grinst, steht, ist hier definitiv richtig. Für alle anderen gilt: Finger weg! Das war mit Abstand unser schlechtestes Hotel auf der ganzen Reise, obwohl wir echt nicht wählerisch waren.
Da wir aber spät angekommen und früh wieder abgereist sind, war es gar nicht so tragisch - wenigstens blieben uns Bettwanzen erspart.
Aber ein anderer Trend zeichnete sich schon bei unserer Ankunft ab: In Indianapolis hatten wir unter 10 Grad und in der Nacht leichten Frost, bei unserer Ankunft in St. Louis hatte es noch fast 15 Grad und wir konnten die dicken Jacken erst mal wieder im Auto verstauen.
Heute besuchten wir also den „Gateway Arch“ – dem Tor zum Westen (oder „Jefferson National Expansion Memorial“, wie es offiziell heißt). Gewidmet den Pionieren, die als erste den Mississippi überquerten und einen Weg zum Pazifik finden sollten. Diese Leute waren uns vier kühnen Abenteurern gar nicht so unähnlich… Denn auch wir brachen gen Westen auf, um am Ende im Pazifik baden zu gehen. Aber ich greife schon wieder vor…
Zunächst fuhren wir auf der Interstate Richtung Stadtmitte. Endlich konnten wir unser Navi mal benutzen! Ach ne, Baustelle… Umleitung… verfahren…
Durch diesen (un)glücklichen Umstand konnten wir wenigstens den Mississippi noch zwei mal überqueren und ein schönes Foto beim vorbeifahren knipsen. Ein mal hin und dann wieder zurück. Was wir nicht alles erlebt haben!
Dann hatten wir ihn aber erreicht und man muss schon sagen: Der ist schon ein bisschen beeindruckend.
Da wir heute, wie schon erwähnt, ein bisschen abenteuerlustig unterwegs waren, stiegen wir in eine der Gondeln und ließen uns ganz nach oben zum höchsten Punkt des silbernen Bogens fahren (Eintritt: 10 $ pro Person). Die Gondeln waren winzig und das fatale ist, sie sehen auf dem Foto sogar noch größer aus, als dass sie tatsächliche sind. Definitiv kein angenehmer Ort für klaustrophobisch veranlagte Menschen.
Eine Frau mittleren Alters hatte dann das große Los gezogen und durfte mit uns vier nicht gerade schlanken Männern in der engen Gondel nach oben fahren. Aber keine Angst: Oben angekommen konnte sie dann schon fast wieder lachen… Kein Wunder, bei dem Ausblick in 192m Höhe!
Nach 20 Minuten hatten wir dann genug vom glotzen und fotografieren, irgendwie war es auch plötzlich ziemlich asiatisch geworden. Könnte daran liegen, dass eine Reisegruppe (vermutlich) Japaner den Arch gestürmt hat.
Was man auf meinen Fotos leider nicht sehen kann. Der Eingangsbereich des Memorial und somit der Zugang zu den Aufzügen ist unter der Erde. Und bevor man das Gebäude betritt, muss man erst noch durch einen Sicherheitscheck, ähnlich wie an einem Flughafen.Leggi altro
Sommersprosse Gondelfahrten sind irgendwie fast immer ein Mikroabenteuer. 😄 Schön geschrieben bisher!!!
StartTheTrail Das stimmt! Komisch war auch, dass der Aufzug seitlich nach oben fährt. Das ist man auch nicht gewohnt. 😳
Sommersprosse Hast du die Kakerlake mit einem fröhlich geschmetterten "la cucaracha" begrüßt?
StartTheTrail Die Kakerlake hatte meinen Kumpel überrascht. Gesungen hat der allerdings nicht! 😂