United States
Missouri

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Travelers at this place
    • Day 74

      #Springfield mit Esel, der Frauen hasst

      September 9, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

      Wir werden in den Bewerbungsschreiben immer mutiger und so schleichen sich immer wieder Anspielung auf Film und Serien in unsere Texte. Daran möchte ich euch heute in den Bildern teilhaben lassen.

      Springfield als Stadt in Missouri sollte uns eigentlich als Oase des Nichtstun dienen, denn unser Zuhause für diese Woche ist eine Farm, mitten im Nichts. Hier werden wir von 2 Hunden unterhalten die draußen wie von der Tarantel gestochen umher rennen. Drei Pferde schauen sich das Spektakel in sicherer Entfernung an und da ist auch noch der Esel. Der Esel liebt es die Hunde zu ärgern, so kommt er täglich an den Zaun, lässt sich eine viertel Stunde anbellen und macht dann wieder sein Esel-Ding. Einmal am Tag freuen sich Pferd und Esel über Karotten. Allerdings lässt sich der Esel nur von mir füttern und anfassen, vor Mara läuft er weg. Nach einer kurzen Rückfrage bei Susan erklärt sich uns "I don't know what this donkey experienced, but he hates women".

      Susan und Bob sind unfassbar nette Menschen. Neben dem Angbot, dass wir alles essen dürfen was wir finden können, schenken uns die beiden noch Karten für unser erstes Baseball Game. Sobald man die Regeln verstanden hat, ist Baseball tatsächlich ein spannendes Spiel. Noch besser wird es, wenn man Hawaiianisches Bier dazu trinkt. Im Stadion treffen wir eine junge Frau mit ihrem Sohn und seinem besten Freund. Hier erfahren wir, dass Springfield für 2 Dinge bekannt ist: 1) seine Gastfreundschaft und 2) als Geburtstätte der Route 66. Nachdem sie uns erzählte, dass hier die berühmte Route 66 gegründet wurde, müssen wir einfach mehr darüber herausfinden, weshalb es uns ins Visitor Center verschlägt. Hier bekommen wir noch mehr Tipps für die Region (einen japanischen Garten, Museen, Restaurants, ...) und für Colorado, unser nächstes Ziel.

      Long Story short: Statt den ganzen Tag zu chillen und die Farm zu genießen, befinden wir uns plötzlich wieder im Entdeckungsmodus und machen Springfield unsicher. Was uns wiedereinmal klar wird:
      Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Tür hinaus zu gehen. Du betrittst die Straße und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen, wohin sie dich tragen.
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    • Day 33

      Sedalia MO

      June 8, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 26 °C

      In der zweiten Nachthälfte gingen ergiebige Gewitterregen nieder. Trotzdem, ich hatte mir vorgenommen, eine nächste, eher kurze Etappe bis Sedalia zu fahren. Ich fühlte mich noch nicht völlig gesund, aber die Stimme und der Husten waren besser. Und das Wetter auch.
      Es ist momentan extrem schwül, selbst bei bedecktem Himmel. Ich fuhr grösstenteils wieder auf dem Seitenstreifen der US 50. Ich war froh, war im Dörfchen Syracus ein Café offen, um noch etwas Speck und Ei zu futtern. Das Ortsschild meines Ziels: Sedalia, 20'000 E. Sicher gibts auch da irgendwo einen Restbestand von "Old Town", meist aber halt nur die "Wüste" der Einkaufszentren, der endlosen Parkflächen und Verkehrswege (einfach alles ohne Fussgängerstreifen oder Gehwege).
      Daneben waren meine Gedanken heute nicht so sehr hier in den USA, sondern vielmehr bei Sarah und Joel in Somaliland. Unsere Schwiegertochter Sarah wurde heute per Ambulanzflieger aus Hargeisa nach Kenia ausgeflogen, die Behandlungsmöglichkeiten vor Ort für ihre schwere Dengue-Infektion waren erschöpft. Joel flog mit, und ein deutsches Ehepaar ist bei den Kindern. Wir sind froh, dass das nun vorerst so gelöst werden konnte.
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    • Day 34

      Sedalia MO, Ruhetag 9.6.24

      June 9, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

      Ein 30 km Trip nach Windsor - das war der Plan für heute. Doch meine Erkältung war wieder stärker. Und draussen regnete und gewitterte es beim Aufstehen ziemlich intensiv. Und so beschloss ich, nochmals einen Ruhetag einzulegen. Ich nutzte den Tag u.a. um die Route und Etappierung bis Topeka nochmals gründlich zu überprüfen; ich war bisher nie wirklich glücklich mit dem Plan. Ich habe die Route angepasst, drei Etappen verkürzt, dafür eine zusätzlich Etappe eingeschoben.
      Was ins Wasser fällt: Der für Dienstag geplante Besuch bei Silvia und Hans in Kansas City. Das bedaure ich, aber aus terminlichen Gründen wäre ein Besuch von Anbeginn nur am Dienstag möglich gewesen. Heute hatte ich immerhin ein längeres Telefongespräch mit Silvia.
      Ich deckte mich auch mit Vitamin C, Ibuprofen und Esswaren ein, und habe fest vor, morgen weiter zu radeln (knapp 50 km). Und ich konnte heute Vormittag per live stream am GD der Oasis Church teilnehmen.
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    • Day 35

      Warrensburg MO

      June 10, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

      Die heutige "Rekonvaleszens-Fahrt" über gut 40 km verlief erfolgreich. Das Wetter war gut und ich fühlte mich ebenso. Um das Schwitzen bzw. das Erkältungsrisiko zu vermindern, probierte ich eine neue Packordnung aus: Auch meinen Rucksack mit Akten und IT-Equipment zurrte ich auf dem Hinterrad-Gepäck fest, statt ihn am Rücken zu tragen. Das entlastet zugleich das "Sitzgewicht" auf dem Sattel. Das erste Fazit ist positiv.
      Was mich unterwegs immer wieder fasziniert, sind die amerikanischen Friedhöfe. Schon landschaftlich oft sehr schön. Vor allem aber lässt man die Toten ruhen und gräbt sie nicht nach 25 Jahren wieder aus. Sie dürfen in ihrem Grab die Auferstehung erwarten.
      Was mir heute auch aufgefallen ist: Die Fastfood Restaurants verkaufen heute mehr über die Drive-Through Fenster als über die Innensitzplätze. Heute wollte ich bei einem hippen Getränkeausschank etwas bestellen. Zu Fuss! Schon mal ein Problem: Walk-Through statt Drive-Through. Dann hätte ich den Drink gerne sitzend (draussen oder drinnen) genehmigt. Doch Innensitzplätze gab es nicht, und Sitzgelegenheiten draussen auch nicht. Da habe ich auf den Drink verzichtet.
      Morgen gehts mit einer fast normallangen Etappe Richtung Kansas City. Das Wetter ist gut und heiss. Der Wind dürfte gerne noch etwas mehr von WSW auf NO drehen!
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    • Day 36

      Belton MO

      June 11, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

      Belton erreicht, mit 1 Tag Rückstand auf den Zeitplan. Dafür die Überraschung: Silvia, Hans und ich konnten heute Nachmittag in Belton zwei Stunden zusammensitzen und hatten eine schöne und bereichernde Zeit der Gemeinschaft und des Austauschs! Sie senden allen Bekannten auf diesem Weg herzliche Grüsse. Silvia hat in den letzten Tagen auch ihr Gebetsnetzwerk für die diversen Situationen in unserem Umfeld mobilisiert.
      Die Fahrt von heute verlief gut, das Terrain war allerdings wieder mal extrem wellig, auf und ab. Die Landwirtschaft ist nicht mehr nur einseitig auf Getreide fixiert, sondern es gibt vermehrt Viehzucht, Weide- und Ackerbauflächen. Auch wird hier geheuet. Unterwegs gibts auch die eine oder andere Inspiration für die nächste Fassadengestaltung. Und zum Tagesabschluss gabs wieder einmal ein Stück ungehacktes Fleisch, im Texas Road House.
      Morgen quere ich Kansas City. Etappenziel Lawrence (83 km).
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    • Day 56

      Birding in Illinois

      June 17, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 30 °C

      Auf dem Weg nach Kansas City kommen wir durch Illinois, wenn auch nur für 30 Minuten. Wir stoppen im Fort Defiance State Park. Hier fließen die Flüsse Ohio River und Mississippi zusammen und fließen als Mississippi weiter.

      Auch ist es ein Dreistaateneck: Missouri, Illinois und Kentucky treffen hier aufeinander. Somit gleich drei auf einen Schlag. 😋

      Melanie ist hier auf der Suche nach dem Rotkardinal. Tatsächlich bekommen wir einen vor die Linse. 😍
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    • Day 57–58

      You Got Lucky!

      June 18, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 26 °C

      Gestern leuchtete das erstmal eine Warnmeldung auf *Batterie/Generator Werkstatt aufsuchen*. Wir fuhren noch ein paar Kilometer weiter und übernachteten neben der Autobahn. Am nächsten Morgen war die Meldung weg & das Auto startete normal. Alles so weit so gut. 👍🏻 Wir fuhren ca. 100 km, an der Tankstelle leuchteten plötzlich alle elektrischen Systeme als Fehlermeldung auf. 🥺🙈 Als Melanie den Motor abstellte, ging er nicht mehr an. Eine Mitarbeiterin der Tankstelle gab uns einen Quick Start und wir fuhren zur nächsten Werkstatt.

      Der Geschäftsinhaber war sehr freundlich, obwohl sie die nächsten 2-3 Tage ausgebucht waren, überprüfte ein Mitarbeiter das Auto und stellte fest, dass die Batterie tot war. Eine neue Batterie wurde eingebaut. (Kostenpunkt: 299.09$) Die Fehlermeldung verschwand nur kurz, tauchte aber nach wenigen Minuten wieder auf. Wir riefen Reto an, unseren persönlichen Supermechaniker! 😍 Er erklärte uns am Telefon ☎️ alles genau & so konnten wir dem Mechaniker sagen, welchen Test er durchführen muss, damit wir sicher sein können, dass der Alternator defekt ist. Der Test bestätigte leider seine Vermutung. ☹️

      Die Werkstatt konnte uns den neuen Generator erst in 3-4 Tagen besorgen und nicht selbt einbauen, da sie keine größeren Reparaturen durchführen. 🙈 Mit der neuen Batterie können wir jedoch nicht herumfahren. In der Gegend fanden wir keine Werkstatt, die schneller helfen konnte.

      Wir fragten direkt bei Mercedes an. Der Mitarbeiter in St. Louis sagte, das Ersatzteil müsse aus Chicago bestellt werden und es würde 5-8 Tage dauern und 1’850$ kosten. 😳Wir entschieden, weiter zu suchen, und fanden schließlich bei O’Reilly Auto Parts einen passenden Alternator für 486.20$. Er wurde am nächsten Morgen geliefert. 🥳 Wir durften zum Glück vor der Werkstatt schlafen. 😴

      Am nächsten Morgen holten wir das Ersatzteil ab (nur 20min zu Fuss) alle Anschlüsse passten, und Dillon baute den neuen Generator gemäss den Anleitung von Reto mit nur wenig gefluche ein 😉, Melanie assisitierze mit hol, bring, halte…. 😅

      Wir fragten nochmals in der Werkstatt ob sie den Test von Gestern wiederholen würden, um sicherzustellen, dass die neue Batterie richtig geladen wird, alles in Ordnung! 👍🏻 Der Mittarbeiter meinte: You Got Lucky! Nach knapp 24 Stunden waren wir wieder unterwegs, und unsere Poopeline funkioniert tadellos! ❤️🥳
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    • Day 58

      Ozark National Scenic Riverways

      June 19, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

      Wir haben es zum Ozark National Scenic Riverways geschafft! 🥳 Hier entspringen jede Woche Billionen von gallons of clear, cold water in den Current and Jacks Fork River, dem ❤️-stück des Parks. Die frühen Siedler bauten hier ihr Zuhause (farmsteads), eine Mühle sowie später ein Schule.

      In den 1900s wurde die Gegend zu einem beliebten Ferienziel. Wir schlenderten bei knapp 30Grad dem kühlen Wasser entlang, für eine grössere Wanderung war es einfach zu heiss. 🥵 In der alten ALLEY MILL steht noch viel des alten Originalequipment‘s. Dem Alley Spring direkt daneben entspringen pro Tag 81 millionen Gallons Wasser 💦, dies entsprich 306 Millionen Liter 🙀! Die Quelle beherbergt viele Insekten, Libellen… Wir haben den Bullfrog von weiten gehört, ihn leider im duckweed jedoch nicht entdeckt. 🥺 Im Park sollte es auch Armadillo‘s geben, die haben sich wohl von uns versteckt 😶‍🌫️, schaade.

      The Ozark landscape is a three-dimensional watershed. Water runs across the land’s surface in streams and creeks, down through cracks at different levels, and in underground rivers. Some springs in Ozark National Scenic Riverways do not just gurgle; they gush - powerfull, rolling, steady bursts of water - millions of gallons every day! 😮
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    • Day 36

      Hallo Missouri & Route 66

      July 4, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

      Gestern Abend zeigte Windy für den frühen Nachmittag starke Gewitter zwischen Pittsburg und meinem heutigen Ziel Springfield. Das war nicht gut, für die 155km lange Etappe. Würde ich wohl nicht hinkriegen, bevor die Gewitterfront aufziehen würde.
      Papa Moll hatte aber gesehen, dass da immer mal wieder Möglichkeiten für Schutz vorhanden wäre. Also im Zimmer gefrühstückt und um 6:15 losgeradelt. Die Strassen waren noch nass von einem nächtlichen Regen, den ich nicht mitgekriegt hatte. Kurz nach Pittsburg verabschiedete mich zuerst Kansas, um kurz später Missouri mich zu begrüssen. Es ging im wesentlichen 55km einer geraden Strasse entlang mit den ewigen rolling hills. In Golden City war zum Glück ein Restaurant trotz US Nationaltag offen. Ich kam ins Gespräch mit einem lokalen Mann und am Schluss hat er meine 3 Colas bezahlt. War sehr nett und wohl eher nicht üblich. Kaum aus der Ortschaft heraus, sah ich weiter vorne einen Radfahrer am Strassenrand. Wir quatschten eine Zeitlang und es stellte sich heraus, dass er auch nach Westen radelte. Also konnten wir gemeinsam weiterradeln. Er hiess Jim, war aus Chicago und war 64 Jahre alt. Sein Grossvater war aus der Schweiz ausgewandert. Er fürchtet sich auch vor den Hunden und ist bestens mit Pfeife, und zwei verschiedenen Spray ausgerüstet. Dieselben Hunde in Walnut hatten auch ihn gejagt. Er campiert auch nur wenn es sein muss. Denke wir hätten gut miteinander einen Teil der Reise bewältigen können, doch leider radelt er die Transam 76 und ich musste nach ein paar gemeinsamen Kilometern auf die Route 66 wechseln. 🤧
      Die Route 66 kommt mir wie ein langes historisches Museum vor. Immer mal wieder werden altertümliche Gegenstände am Strassenrand ausgestellt.
      Was die Rolling Hills anbelangt, sind diese verrückter als die Achterbahn am Knabenschiessen. So kommt kein Rhythmus zustande und entsprechend ziehen sich die Kilometer in die Länge.
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    • Day 37

      Kein aufregender Tag

      July 5, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

      Heute kann ich es relativ kurz halten. Der Tag war eigentlich nicht wirklich aufregend. Die Route 66 ist nach Springfield einfach zu einer alten, meist holprigen Strasse verkommen, welche auch keine historischen Sehenswürdigkeiten offenbart. Zum Glück habe ich noch den Teil vor Springfield gesehen. Es geht praktisch den ganzen Tag rauf und runter, wobei infolge schlechtem Belag das runterfahren auch keinen Spass macht.
      Hinzu kommt nun in Missouri, dass sobald sich die Route 66 als Country Road darstellt, hinter jedem Haus mit Hunden gerechnet werden muss. Heute hatte ich zweimal einen einzelnen Hund, welcher mich verfolgte. Allerdings waren beide nicht sehr ausdauernd. Aber die vielen Hunde, welche von den Häusern her bellen und daher gerannt kommen, machen das Radeln nicht wirklich spassig, da man nie weiss, ob es ein Loch im Zaun hat oder ein Tor offen ist.
      Jetzt muss ich mich mental wieder stärken. Weiss nur nicht wie das geht. 🤔 Beim Hunger kann man einfach essen gehen. 😁
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    You might also know this place by the following names:

    Missouri, MO, ሚዙሪ, ميزوري, ܡܝܙܘܪܝ, ميزورى, Missouri suyu, Missuri ştatı, میزوری ایالتی, Штат Місуры, Мисури, মিসৌরি, Миссури, میزوری, Μιζούρι, Misurio, Missouri osariik, Missoury, Misuri, મિઝોરી, Me̍t-sû-lî, Mikouli, מיזורי, मिज़ूरी, Misouri, Միսսուրի, Mizurị, ミズーリ州, მისურის შტატი, ಮಿಸೌರಿ, 미주리 주, Missuria, Missoùri, میسوٙری, Misūris, Misūri, Misoria, മിസോറി, मिसूरी, မစ်ဆိုရီပြည်နယ်, मिसौरी, मिजौरी, Tó Dzígaii Nílį́, Missorí, ਮਿਜ਼ੂਰੀ, مسوری, Missúri, Mėsūris, Mizuri, மிசூரி, รัฐมิสซูรี, Missori Shitati, Міссурі, Missuri, Мизуури, Ìpínlẹ̀ Missouri, 密蘇里州, 密苏里州

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