United States
Hancock County

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Top 10 Travel Destinations Hancock County
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Travelers at this place
    • Day 19

      Bar Habour

      June 11, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 17 °C

      Wir sind in Bar Habour, die größte Stadt auf Mount Desert Island. Wir parken mit unserem Wohnmobil etwas außerhalb, da in der Stadt keine Wohnmobile parken dürfen und laufen an der Promenade entlang bis zum touristischen Kern. Es ist sehr idyllisch hier. Viele Häuser sind im Kolonialstil gebaut. Grundsätzlich ist hier jedes Haus maximal 3 Etagen hoch. Die Straßen und Parks sind sehr sauber. Heute ist es angenehm warm. Wir setzen uns in einen Park in der Innenstadt mit Blick über die Bucht und beobachten das touristische Treiben um uns herum. Einige Walbeobachtungsboote fahren mit Touristen aufs Meer raus, in der Hoffnung die Meerestiere zu erblicken. Da es aber noch Vorsaison ist, entscheiden wir uns gegen eine Bootsfahrt. Marie krabbelt statt dessen auf der Wiese umher und hat nur Augen für die Hunde, die hier mit ihren Herrchen vorbeikommen. Seitdem sie so schön mit Leo, dem Hund von Bianca und Klaus gespielt hat, ist die von den Vierbeinern fasziniert. Anschließend schlendern wir noch etwas durch das nette Städtchen und steuern einen Spielplatz an, damit sich Marie noch etwas austoben kann.
      Da man hier nicht über Nacht stehen darf, fahren wir weiter und steuern einen Stellplatz an einem Wanderweg an.
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    • Day 18

      Schöner Platz am See

      June 10, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 20 °C

      Auf unserer Reise nach Boston machen wir einen Übernachtungsstop an einem der zahlreichen Seen. Die Abendstimmung ist trotz der zahlreichen Mücken sehr entspannt und wir lauschen dem Konzert der Frösche. Am nächten Morgen ist das Wetter sehr angenehm warm und sonnig. Das nutzen wir zum Wäsche waschen und Marie spielt am Wasser und in den Büschen. Am Nachmittag treten wir dann die Weiterfahrt an.Read more

    • Day 102

      Acadia National Park 🌲

      September 12, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 19 °C

      Ganz im Nordosten der Vereinigten Staaten liegt Maine, der größte der sogenannten Neuenglandstaaten, von denen die Besiedlung Nordamerikas durch die Europäer ausging. Gut 80% der Fläche sind bewaldet. Vor der zerklüfteten Küste liegen über 4.500 Inseln. Die größte ist Mount Desert Island, auf der sich der größte Teil des Acadia National Parks befindet. Und genau da wollen wir hin! Von New Hampshire fahren wir - ausschließlich über Landstraßen - den ganzen Tag immer gen Nordosten. Die Landschaft ist hügelig, mal dicht bewaldet, mal von zahlreichen Flüsschen und Feuchtgebieten durchzogen. Die Ortschaften sind eher klein, die Holzhäuser farbenfroh mit den typisch amerikanischen, überdachten Terrassen zur Straße und im besten Fall mit Schaukelstuhl. Am Abend kommen wir auf unserem Campground in Bass Harbor an. Das kleine Fischerdorf liegt an der Südspitze von Mount Desert Island. Die Zutaten für ein Chili Con Carne haben wir schon gekauft, Johannes fängt in der Dämmerung an zu schnippeln, ich hacke Holz für ein nettes Lagerfeuer nach dem Abendbrot. Ein Tropfen fällt vom
      Himmel. Die Zwiebeln landen im Topf, der Spiritusbrenner lodert. Ich kämpfe mich weiter am Holz ab. Ein weiterer Tropfen. Das Hack gesellt sich zu den Zwiebeln. Tropfen drei bis acht. Johannes rührt und schnippelt gleichzeitig Paprika. Leichter Regen. Starker Regen. Massiver Regen. Wolkenbruch!! Ich schmeiße das frisch gespaltene Holz in den Van. Johannes schreit “Regenjacke! Schnell!”. Hektisch suche ich die Jacke, helfe Johannes beim schneiden der letzten Zutaten, Dosentomaten und Bohnen werden in den Topf gekippt. Röstaromen im Chili: Fehlanzeige. Vom Himmel ergießen sich Sturzbäche. Ich verkrieche mich ins Auto. Johannes hält die Stellung, rührt, schmeckt ab, verfeinert. Nach etlichen, klitsch-nassen Minuten gibt er mir ein Zeichen, ich springe aus dem Van, wir schnappen uns den Chili Topf, Streukäse, Saure Sahne, Teller, Besteck und zwei Dosen Bier und rennen rüber zu einer unbewohnten Hütte mit überdachter Terrasse. Hier im Trockenen ziehen wir uns das viel zu wässrige Chili rein, es schmeckt trotzdem (oder gerade deswegen?) hervorragend, Johannes ist nass bis auf den Schlüpper aber er nimmt es mit Humor. Mit gefüllten Bäuchen springen wir unter die Dusche und gucken dann einen Film vom Bett aus, während draußen weiter der Regen aufs Autodach trommelt.

      Am Nächsten Tag - das Wetter hat sich wieder beruhigt, aber es ist feucht in jedem Winkel, die Wolken hängen tief und grau - fahren wir (etwa 30 Minuten) weiter zu unserem Zeltplatz für die nächsten Tage. Einchecken geht noch nicht, also auf nach Northeast Harbor. Das Örtchen finden wir eher zufällig, es ist aber so nett, dass wir direkt aussteigen und auf Erkundungstour gehen. Der kleine Hafen beherbergt eine beachtliche Anzahl an Jachten und Fischerbooten in unterschiedlichsten Größen. Von einer Bank aus beobachten wir, wie ein Kutter anlegt und die dreiköpfige Besatzung in ihren Vollgummianzügen beginnt, den Fang des Tages an Land zu bringen. Im Örtchen finden sich einige Boutiquen die Designermöbel und Handwerkskunst anbieten. Wir lassen uns treiben und stöbern hier und da. Nach der Aufregung des gestrigen Abends ist dieses gemächliche Treiben in Northeast Harbor genau das Richtige. Zum Mittag gibts in ‚Colonel's Restaurant and Bakery‘ dann ‚Grandmother’s clamp chowder’ (Omas Muschelsuppe), die uns komplett von den Socken haut: so sahnig und fein abgeschmeckt, mit kleinen Muscheln und Gemüseeinlage. Zufrieden und vor allem durchgewärmt verlassen wir dieses friedvolle Fleckchen und steuern das Visitor Center vom Acadia National Park an.

      Hier gibts immer gute Tipps und Karten von den Rangern, denn klar ist: Es wird schon bald wieder gewandert! Wir sprechen mit einem jungen Ranger. Er empfiehlt uns einige mögliche Wanderungen und weisst uns auf die Besonderheiten des Parks. Und er warnt uns: „There was a lot of rain in the region the past days.“, dem stimmen wir - die Gepeinigten - zu, „so be aware of slippery rocks and obstacles on the hiking trails“.

      Wir beschließen, jetzt noch die 43 Kilometer lange, besonders szenische Park Loop Road zu fahren. Die beginnt an einem anderen Visitors Center, nicht weit entfernt. Ein kleiner Botanischer Garten vor dem Besucherzentrum zeigt die verschiedenen Vegetationszonen und Lebensräume des Parks. Ein guter Überblick. Dann fängt uns eine Gruppe höchst engagierter Ranger ab: Vornehmlich für Kinder haben sie einen Planeten-Parcours aufgebaut, auf dem es allerhand Lehreiches über unser Sonnensystem zu erfahren gibt, inklusive Quizz. Also das volle Programm. Und schon haben wir Zettel und Stift in der Hand und begeben uns auf die Reise durch das Sonnensystem. Es geht vorbei an Merkur, Venus und Co, die durch aufblasbare Wasserbälle dargestellt werden. Kleine Schilder enthalten jeweils ein paar wissenswerte Informationen. Unser Rundgang wird von Abertausenden Mücken begleitet. Fast schon panisch füllen wir den Fragebogen aus. Am Ende des Lehrpfads gibts es die Auswertung: Volle Punktzahl. Bestanden. Zum Glück. Schnell weg hier, bevor wir wegen Blutarmut ohnmächtig werden.

      Entlang der Park Loop Road steigen wir letztlich 1x aus. Von einer Bucht aus kann man auf den Atlantik schauen, der verschlafen Wellen an Land spült. Die tief hängenden Wolken sorgen für eine mystische Stimmung. Gleich daneben ragen eindrucksvolle Steilklippen aus dem Wasser. Hier kraxeln wir ein wenig umher und sind mal wieder überwältigt von der Schönheit und Urtümlichkeit der Landschaft.

      Dienstag ist Wandertag! Der Campground bietet frischen Kaffe und noch frischeren Kuchen zum Frühstück an: Da lassen wir uns nicht zweimal bitten. Richtig lecker. Gestärkt packen wir Getränke und Snacks in den Rucksack, dazu noch regenfeste Klamotten und dann gehts los. Ein paar Meilen entfernt ist der Einstieg in den ‚Around The Mountain Loop Trail‘. Dieser hat eine Länge von 23 Kilometer und führt entlang sogenannter „carriage roads“, die auf einer Gesamtlänge von etwa 100 Kilometern diesen Teil des Parks erschließen. Die alten Kutschwege wurden vor etwa einhundert Jahren angelegt und fügen sich mit ihren sanften Anstiegen organisch in die bestehende Landschaft ein. Etliche Brücken - jede einzigartig - führen über Schluchten und Bäche, vorbei an Wasserfällen und steilen Berghängen. Die Laubbäume verfärben sich langsam. Sogar das Moos erstrahlt in den Farben gelb, orange und rot. Mal geht es bergauf, mal bergab, zwischendurch gibt der dichte Mischwald den Blick auf tiefe Täler, Meeresbuchten und gegenüberliegende Berghänge frei. Es ist so malerisch herbstlich. Nach etwa zwei Dritteln der Wanderung kehren wir im einzigen Gasthaus weit und breit ein. Und es ist gut besucht. Die halbe Stunde, die wir auf einen Tisch warten müssen verbringen wir im Shop des Nationalparks. Jeder Nationalpark in den USA hat mindestens einen Shop, der bis unters Dach mit Konsumgütern gefüllt ist: T-Shirts, Mützen, Kerzen, Aufkleber, Aufnäher, Tassen, Raumdüfte, alles. Zum Essen im Restaurant gibt es dann eine Brotzeit für zwei Personen und leckeren Tee. Es folgt das letzte Drittel der Wanderung. So langsam werden wir fußlahm, erste Müdigkeitserscheinungen machen sich breit, da kreuzt eine Rehkuh mit ihrem Jungen in aller Seelenruhe den Wanderweg. Nach einigen Minuten ziehen die beiden weiter und verschwinden in den Tiefen des Waldes. Ein schöner Moment, diese Begegnung. Humpelnd (Rico) und ziemlich erschöpft (wir beide) kommen wir nach über 5 Stunden und etwa 25 km wieder am Van an. Das war die längste Wanderung die wir jemals unternommen haben, und es war eine der schönsten.

      Ich - Rico - habe fette Blasen an beiden Füßen. Es ist Mittwoch und es ist klar: an Laufen im großen Stil ist heute nicht zu denken. Ab nach Bar Harbor, die größte Stadt auf Mount Desert Island (etwa 5000 Einwohner), Kaffee trinken. Wir verbringen 4 Stunden in einen hübschen kleinen Café, schreiben Postkarten und unseren Blog und genießen es, dass sich zwischendurch immer mal wieder die Sonne durchkämpft.

      Und dann gibts da noch diese eine Sache, für die Maine besonders bekannt ist: Lobster (Hummer). Müssen wir machen. Jetzt! Also ab nach Northeast Harbor, da war ja vorgestern die Muschelsuppe schon so erstklassig. Die gibt es dann auch direkt wieder zur Vorspeise im ‚Colonel‘s‘. Wieder ein Genuss! Und dann bestellen wir beide jeweils die klassische ‚Lobster Roll‘, ein Hummer-Sandwich mit selbst gebackenem Brot. Eine Mainer Spezialität. Daumendick liegt das Hummerfleisch auf dem zarten Salatblatt. Wir beißen zeitgleich in die Sandwiches. Der Hummer ist kalt, ungewürzt, gummrig. Es ist toter, gegarter, zerpflückter Hummer ohne eine weitere Form der Zubereitung. Das frische Toastbrot kann darüber nicht hinwegtäuschen. Es ist irgendwie kein Genuss. Johannes gibt nach der Hälfte auf, ich quäle mir soviel rein wie es irgendwie geht. Uns ist schlecht. Die 60 Dollar für die beiden Sandwiches hätten wir uns sparen können. Aber immerhin sind wir jetzt wieder um eine Erfahrung reicher. Ab zum Campground. Es regnet mal wieder. Die Handtücher sind schon seit Tagen nicht mehr richtig trocken geworden und müffeln schon etwas streng. Trotzdem schnell duschen. Im mittlerweile klammen Auto machen wir es uns dann noch gemütlich und gucken noch einen Film. Morgen steht ein Locationwechsel an.

      Dauerregen die ganze Nacht. Draußen schwimmt alles, und es gießt weiter. Klar ist: heute müssen wir unser ‚Camp Site‘ räumen. Draußen hängen die nun komplett nassen Handtücher auf der Leine, unsere Lichterkette ist auch noch zwischen zwei Bäumen aufgespannt, etliche Küchenutensilien sind auf dem Tisch verteilt. Wir entwickeln den ultimativen Plan: Johannes bleibt im Auto und nimmt alles entgegen (und trocknet es ab) was ich zuvor abgebaut und zusammengesucht habe. Ich ziehe mich bis auf die Unterhose aus, schnappe mir ein Duschbad, reibe mich damit ein und beginne dann draußen mit der Aktion. So wird aus dem Starkregen doch noch was gutes gezogen und es macht sogar richtig Spaß - besonders kalt ist es nicht - da draußen rumzuturnen und nebenbei noch eine Dusche zu nehmen.

      Bis jetzt ist unser Maine Aufenthalt eine ganz schön feucht-graue Nummer. Bleibt abzuwarten, wie sich die zweite Hälfte weiter südlich in Maine entwickelt. (R)
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    • Day 13

      8. Tag USA - Verloren in Acadia

      September 27, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

      Unsere zweite Nacht im Zelt war etwas kuschliger als die vergangene 🤗, weil es nicht mehr ganz so kalt wurde. Im Moment findet im Acadia Nationalpark ein „Sky Festival“ statt, mit vielen Angeboten über z.B. Wanderungen oder Vorträgen zu dem örtlichen Sternenhimmel. Wir wollten zunächst an einer nächtlichen Strandwanderung teilnehmen, aber leider hatte ja das Wetter gestern Abend nicht mitgespielt...

      Wir entschließen uns heute, nach soviel Zeit im Auto, einen Nachmittag zum „ Lake Pond“ zu wandern - etwa 4 Meilen (ca. 7 km) von unserem Zelt im Camp „Blackwoods“ entfernt. Am Eingang zu unserem Campingplatz gibt es einen Check-In Schalter und wir fragen nach möglichen Wanderwegen. Aber die Frau von der Parkaufsicht findet unsere Pläne zu laufen wohl ein wenig ungewöhnlich bzw. verrückt 😅, da hier wirklich jeder mit dem Auto zu fährt. Wir machen uns trotzdem auf den Weg und wussten noch nicht welche Odyssee uns erwarten würde...

      Das erste Problem waren die fehlenden Fußwege an den Straßen, so dass wir zunächst am Rand des Highways entlanglaufen mussten. Das zweite Problem war, dass wir nicht wussten, wie heilig den Amerikanern die unberührte Natur ihrer Nationalparks ist...
      Sie verpacken merkwürdigerweise alles in Plastik, fahren riesige SUVs und bauen auch in Naturparks Golfplätze, aber sie verlassen nie die Wege ihrer Parks! „Don‘t do that!“ Das wird uns wohl unser ganzes Leben in Erinnerung bleiben 😅. Wir hatten gerade eine große Wiese mit Flechten und Pilzen neben der Straße entdeckt und wollten sie näher untersuchen (bzw. Julia probeliegen 😂) als sofort ein Parkranger auftauchte: „Hey Guys! What are you doing?“ Wir waren Beide ziemlich erschrocken, aber der Ranger nahm es locker und ließ uns straffrei gehen puhhh 😱. Zum Glück bekam er später nicht mehr mit, das wir leider den beschriebenen Wanderweg nicht fanden und einen nicht sehr offiziellen Weg zum „Lake Pond“ einschlugen, der über einen merkwürdigen Platz mit einer Art Schießständen plötzlich in einem nie enden wollenden Pfad durch den Wald über einen kleinen Bach und mehrere Lichtungen führte. Wir mussten unsere Expedition leider frühzeitig abbrechen, da der Lake einfach nicht zu finden war und wir keine Ahnung mehr hatten, wo wir genau sind 😨. Also ging es nach einem kurzen Picknick im Wald (mit Anspannung ob nicht doch plötzlich ein hungriger Bär oder wütender Ranger auftauchen könnte - und wir nicht wussten was schlimmer wäre...😅).

      Auf dem Rückweg fanden wir dann den richtigen Pfad, der nur mit einem winzigen Holzwegweiser markiert war....leider sind Wegbeschreibungen auch nicht so wirklich Sache der Amerikaner...das läuft eher Nach dem „Trial and Error“- Prinzip bzw. alles elektronisch (Auto-Navi!). Wir waren so platt von unserem Irrweg, das wir am Zeltplatz direkt einschliefen (Julia sogar am Campingtisch 😅).
      Abends brachte uns Blue Rogue noch sicher in nur 15 Minuten zu dem lange gesuchten „Lake Pond“ mit seiner unberührten Uferlandschaft (wir haben Biberspuren an Bäumen entdeckt 🤗) und den charakteristischen Hügeln im Hintergrund mit den lustigen Namen „North Bubble“ und „South Bubble“. Die amerikanischen Bezeichnungen sind meistens lustig oder einfach unkreativ pragmatisch. Der Lake war auf jeden Fall den Besuch trotz der Strapazen wert 😉.
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    • Day 12

      7.Tag USA - Ich glaub, ich steh im Wald

      September 26, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 17 °C

      Unsere 1. Nacht im Zelt war ziemlich kalt...ich habe wie eine Zwiebel mit 4 Schichten geschlafen und leider immer noch gefröstelt 🥶. Wir haben einen tollen Zeltplatz gleich am Anfang der Straße bekommen und die Sanitäranlagen sind auch nicht weit entfernt, aber es war trotzdem eine echte Herausforderung in einer rabenschwarzen Nacht allein auf Toilette zu gehen...
      Da fühlt man sich glatt in archaische Zeiten zurückversetzt 😅 und die Fantasie spielt Streiche bei jedem verdächtigem Knacken im Wald 😳. Wir hatten wirklich etwas Angst echten Elchen und Braunbären zu begegnen und der Zeltplatz ist in kleine separate Nischen aufgeteilt und besitzt absolut keine elektrische Beleuchtung...also „back to the roots“ und die Angst runterschlucken 💪🏻.
      Dafür habe ich auch schon lange nicht mehr so viele Sterne am Himmel sehen können 🌠😍💛.

      Da der Wetterbericht leider für nachmittags Regen vorausgesagt hatte, wollten wir noch den schönen Vormittag bzw. Mittag nutzen, die Küste Acadias etwas kennenzulernen. Wir fuhren über den „Park Loop Drive“ (einer Panorama-Rundstraße durch den Park) zum „Sand Beach“, einem tollen Sandstrand mit riesigen Felsformationen., die zum Erholen oder Klettern einladen.

      Wir entdecken einen völlig entkräfteten Monarchfalter (einem Wanderfalter, der von den USA bis Mexiko zieht) und versuchen ihm zu helfen....hoffentlich hat er noch einige schöne Tage erlebt 😥. Dann bricht der Regen los und wir entschließen uns noch einmal nach Bangor zu fahren...
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    • Day 12

      Der Jordan Pond

      September 17, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

      Eine wirkliche Schönheit ist der Jordan Pond, der etwas landeinwärts der Küste des Acadia-Nationalparks liegt.

      Mit einer Küstenlinie von 5,8 Kilometern ist die Bezeichnung Teich aber weit gefehlt.
      Unsere kleine Wanderung um den See, wie wir ihn eher bezeichnen würden, war einfach nur traumhaft schön.
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    • Day 15

      10. Tag USA - Exploring Acadia Teil1

      September 29, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

      Da wir einige Zeit verloren hatten - ein Nachmittag Regenwetter, danach verirrt und am dritten Tag eine nicht ganz so erfolgreiche Whale Watching Tour - kam der Acadia Nationalpark leider etwas zu kurz. Wir haben die gestrige Nacht noch einmal in Bangor im „Pine Tree Inn“ verbracht und lange überlegt und diskutiert unsere Pläne deswegen noch einmal zu korrigieren. Eigentlich wollten wir heute bereits weiter nach Kanada Richtung Québec fahren und hatten auch bereits für zwei Tage ein Zimmer gemietet. Die Vermieter waren aber sehr freundlich und lassen uns einen Tag später anreisen 👍🏻🤩. Friendly Canada 🇨🇦.

      So konnten wir heute doch noch einen Tag im wunderschönen Acadia verbringen (und endlich mal die Strecke Bangor - Acadia Nationalpark ohne Regen und Dunkelheit fahren ☺️). Man muss eine Plakette für den Parkzugang kaufen, die eine Woche gilt - die konnten wir gleich noch einmal nutzen.

      Wir fuhren über den “Parkloop Drive“ - einen Rundweg, den uns schon Jeff empfohlen hatte - und sahen heute die richtig tollen Ecken Acadias. Die Landschaft besteht aus riesigen Felsformationen die durch Einlagerungen und Flechten auf den Steinen sehr farbig wirken und vielen Seen, die durch Gletscher in der Eiszeit entstanden. Wir fuhren auf den „Cadillac Mountain“, den höchsten Berg des Parks, von dem man die ganze Umgebung überblicken kann. Unterwegs entdeckten wir noch wunderschöne Sumpflandschaften, die völlig unberührt sind 🌿.
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    • Day 14

      9. Tag USA - Auf Wiedersehen Bar Harbor

      September 28, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

      Hier möchte ich noch einige Impressionen aus Bar Harbor festhalten, die noch nirgends ihren Platz gefunden hatte . Das Örtchen ist zwar sehr touristisch, aber unglaublich charmant und man kann immer wieder neue Dinge und Details entdecken...ob tolle Restaurants oder verrückte Souvenirs...es gibt hier alles mögliche.

      Was mir hier besonders auffiel, auch im Rest des südlichen Maines, dass man sich offen für andere Lebensweisen zeigt, und die meisten Leute offen und freundlich waren.Ich habe einige Schilder mit Aussagen gegen Hass und Toleranz oder für mehr Gemeinschaft gesehen und auch Regenbogenflaggen.

      Das macht doch Hoffnung in Trumps America 🏳️‍🌈🇺🇸!
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    • Day 20

      Wanderung - Great Pond Mauntain

      June 12, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

      Heute tun wir mal wieder etwas für unsere Fitness. Bis wir drei uns erstmal fertig gemacht haben ist es bereits halb elf. Es ist ein schöner Sommertag und recht warm. Wir wandern durch die schöne Natur Kanadas. Es geht hinauf zum Gipfel vom Great Pond Mountain. Eine kleine Schlange kreuzt unseren Weg. Am Gipfel angekommen, genießen wir die Aussicht. Hier kann Marie mal aus der Kraxe raus und umher krabbeln. Nachdem wir uns kurz ausgeruht und unsere Snacks gegessen haben, geht es auch schon wieder bergab. Nach guten 5 Std. kommen wir wieder am Wohnmobil an und fahren direkt zu einer nahegelegenen Picknick Area. Der Parkplatz am See ist ideal. Wir parken flott das Wohnmobil und zögern nicht lange und springen in den See. Das Wasser ist zwar noch etwas kalt, aber sehr erfrischend nach der Wanderung. Marie bleibt lieber an der Wasserkante. Ihr ist das Wasser zu kalt. Kein Wunder, denn sie kennt ja bisher nur karibische Wassertemperaturen. Auf der Wiese läuft Marie sogar schon 3 Meter alleine. Die Wochen vorher stand sie bereits alleine und hat mal 1-2 Schritte gewagt. Das freut uns natürlich sehr!
      Uns gefällt es hier so gut, dass wir uns entschließen die Nacht hier zu bleiben. Am nächsten Morgen nutzt Regina die Ruhe am See für eine Yoga Session. Anschließend schwimmt sie eine Runde im See. Da es heute etwas kühler und bedeckt ist, sind wir ganz alleine hier.
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    • Day 12

      7.Tag USA - Ein ganz privater Horrortrip

      September 26, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 21 °C

      Wir wollten Beide das schlechte Wetter für uns nutzen und haben uns diesen Nachmittag das erste Mal getrennt...Julia besuchte den Friseur im örtlichen Wal-Mart in Bangor um sich ihren Traum von violetten Haaren zu erfüllen, und ich wollte unbedingt „ES 2“ schauen.

      Ich hatte den Film bereits in Deutschland gesehen und wollte ihn nochmal als Originalversion in Stephen Kings Heimatstadt Bangor schauen...hier fand auch die ursprüngliche Filmpremiere statt.
      Das „Westside-Cinema“ hat allerdings seine besten Tage schon längst erlebt, und liegt etwas abseits der Stadt Bangor. Wir hatten wirklich etwas Mühe das Gebäude zu finden 😅. Und ich war tatsächlich die einzige Kinobesucherin an diesem Nachmittag 😳...ein Privatsaal für mich allein, mit alten Kinosesseln und etwas dröhnendem Ton. Nur ich, Pennywise und mein Popcorn (natürlich amerikanisch mit Salz und Butter). Das war schon ein gruseliges Erlebnis, da ich sogar einige Örtlichkeiten im Film in Bangor und der Umgebung von Maine wiedererkannte.

      Nach dem Film hatte ich noch einige nette Gespräche mit den Kinomitarbeitern, da vor der Tür gerade die Welt unterging...so stark regnete es. Wenn es einmal in Maine regnet, dann richtig...genau so wie in den amerikanischen Filmen, wenn das Wasser in Strömen die Scheibe runterläuft. So hatte ich noch Gelegenheit das Kinogebäude kennenzulernen, indem noch sehr viele alte und neue Videospielautomaten standen und im Nachbarraum eine Hüpfburglandschaft...der leider am Abend die Puste genommen wird, sonst hätte ich sie noch ausprobiert 😂. Julia fuhr tapfer allein mit Blue Rogue durch den Regen um mich wieder abzuholen und es ging zurück zum Acadia Nationalpark...mal wieder bei im Dunkeln und bei schlechtem Wetter. Hier lernen wir wirklich Auto fahren 😉.
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    You might also know this place by the following names:

    Hancock County, Ханкок, হানকোক কাউন্টি, Condado de Hancock, Hancock konderria, شهرستان هنکاک، مین, Comté de Hancock, הנקוק, Hancock megye, Հանքոկ շրջան, Contea di Hancock, ハンコック郡, Hancock Kūn, Hrabstwo Hancock, ہینکاک کاؤنٹی, Comitatul Hancock, Хэнкок, Округ Хенкок, Генкок, ہینکوک کاؤنٹی، میئن, Condado han Hancock, 漢考克縣

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