Ruhetag
23 de febrero de 2023, Argentina ⋅ ⛅ 13 °C
Für heute habe ich mir einen Ruhetag verordnet. Obwohl das Wetter verlockend erscheint. Erstmal ausschlafen und ausgiebiges Frühstück. Mein Reiseblog hat Nachholbedarf. Im Schnitt brauche ich ca. 1 bis 1,5 Stunden für das Schreiben am Handy. Hier ist das Internet dermaßen langsam, daß es ein Wunder ist überhaupt etwas hochladen zu können. Die letzten Tage und das Internet haben für die Verzögerung gesorgt. Es geht mir gut. Danke für eure Kommentare und Rückmeldungen. Alles in Ordnung. Die Bürokratie in Deutschland erwischt mich auch hier und es müssen paar Dinge per Email geklärt werden. Danke an die "Daheimgebliebenen", die mich dabei unterstützen. Natürlich haben Achim und ich noch Kontakt. Er hat sein Motorrad zwischenzeitlich abgegeben und fliegt bald nach Hause. Na, vielleicht sehen wir uns hier doch noch wieder und reisen dann gemeinsam. Alles Gute Achim. Auf diesem Campingplatz sind noch weitere Deutsche. So ist für Unterhaltung gesorgt. Unter anderem ein Paar aus der Schweiz. Er ist Deutscher und Sie aus Kasachstan. Sie reisen seit 5 Jahren mit einem umgebauten und in Kasachstan zugelassenen Mercedes durch die Welt. Bisher durch 70 Länder. Zwischenzeitlich aber immer wieder 3 Monate Pause. Wie man sowas finanziert? Er ist Arzt und Rentner. Ein ständiger Wind ist ein alltäglicher Begleiter in dieserr Gegend und auf dem Campingplatz. An diesem Abend wird es diesmal richtig stürmisch. Doch das Zelt hält den heftigen Winden stand auch wenn es sich zeitweise in allen Richtungen verformt. Andere waren die Tage davor schon abgereist. So verbringt man den Tag mit köcheln und Schreiben und mit ganz viel Geduld und warten und warten und warten auf eine quälend langsame Datenverbindung. Das ist genauso ermüdend.
Mal schauen wie es morgen wird.Leer más
Fitz Roy - Kumpel setz die Mütze auf
22 de febrero de 2023, Argentina ⋅ ⛅ 11 °C
Heute ist es soweit. Das nächste Highlight wartet. Es ist wolkig am Berg. Ansonsten ist es trocken und das Wetter sieht gut aus. Der Berg ruft also ab nach oben. Der Anstieg ist angenehm und einfach. Zwischendurch der Blick auf El Chalten. Dann ein Blick von einem Felsplateau auf den Flußverlauf. Ein schmaler Pfad führt zum Lago Capri. Hier ist auch der erste Campingplatz. Zwischenstopp am See und den Blick über das Wasser auf den Berg genießen. Immer mal wieder kleine Holzbrücken. Der Weg über ein Holzbohlenpfad durch ein sumpfig-nasses Gebiet ist durch den starken Seitenwind eine kleiner Balanceakt. Manchmal erinnert der Weg an ein Baum- und Heckenlabyrinth. 2 KM vor dem Ziel ist der zweite Campingplatz mitten in einem Wald. Idealer Ausgangspunkt um in aller Frühe Bilder vom Sonnenaufgang am Berg zu machen. Nach 500 Metern beginnt der schwierige und anstrengende Teil. Es geht über Felsbrocken Richtung Ziel. Der Weg ist teilweise eng um die entgegenkommenden Wanderer vorbei zu lassen. Jetzt hat sich auch noch das Wetter verschlechtert. Ein leichter Regen hat eingesetzt. Die letzten Meter und endlich ist auch der See zu sehen. Eisregen und ein eiskalter Wind weht hier. Zeit die Nordkappmütze aufzusetzen. 🤣 Der grandiose Anblick wird durch das Wetter getrübt verliert aber nicht die Magie. Trotz allem versucht man die Kraft und Ewigkeit dieses Ortes in sich aufzunehmen die von hier ausgeht. 4 Stunden dauerte der Aufstieg. Auch der Abstieg geht nicht schneller. Die Nässe haben die Felsbrocken und das Geröll glitschig gemacht. Die Hose durchnässt und schwer geworden, daß sie einem fast auf die Kniekehlen rutscht. Handschuhe und Jacke durchnässt. Ich hatte mich verleiten lassen nur die Unterjacke der Motorradkombi anzuziehen und kein Poncho mitgenommen. Und der Wind bläst weiterhin teilweise sehr stark. Man sieht den etwas stärkeren Nieselregen durch das Tal stürmen. Doch je mehr man sich der Ortschaft nähert umso besser wird es. Der Regen hatte aufgehört. Am Ausgangspunkt angekommen sind Hose und Jacke bereits wieder trocken. Im Ort hatte es gar nicht geregnet. Aber es hat mich diesmal endgültig geschafft und der Lockruf des Berges endet zeitig in meinem Schlafsack. Morgen ist Ruhetag.Leer más
The Bridge
21 de febrero de 2023, Argentina ⋅ 🌬 19 °C
Heute werde ich El Calafate verlassen. Auf dem Nebenstellplatz war noch eine nette Familie aus Argentinien. Auch sie reisen heute ab. Ich packe in Ruhe meine Sachen und fahre ca. 220 KM bis nach El Chalten. Mein nächstes Reiseziel und Highlight wartet. Es wird sicherlich eine langweilige und windige Fahrt werden. Doch es wartet eine angenehme Überraschung auf mich. Besonders eine Brücke hat es mir angetan. Es ist der Flußverlauf und diese unglaubliche prachtvolle Farbe des Wassers. Ich bin 2 mal über diese Brücke gefahren. Nächster Halt ist Hotel La Leona. Stempel für meinen Ruta 40 Passport. Ein wirklich uriges Haus und einen Stopp Wert. Kaffee und Kuchen und weiter geht es. Auch wenn die Landschaft wie Steppe wirkt es ist der Anblick der Anden und die prachtvolle Farbe des Wassers der diesen Anblick so sehenswert macht. Und je näher man dem Gebirge kommt umso grandioser der Anblick. In El Chalten entscheide ich mich für einen Campingplatz mitten im Ort. Er ist sehr gut besucht. Mit Aufenthaltsraum und Küche. Leider wird das Gebäude ab 23 Uhr geschlossen. Und die Internetverbindung ist quälend langsam. Auch wehen hier zeitweilig heftige Winde. In meiner Nachbarschaft sind 2 befreundete junge deutsche Pärchen. Sie helfen beim Zeltaufbau, denn bei dem Wind ist es gar nicht so einfach. Zum ersten Mal auf dieser Reise verankere ich das Zelt komplett. Einkaufen, köcheln und Duschen. Es ist spät geworden und zum Schreiben reicht es nicht mehr. Morgen wird es wieder anstrengend werden. Ich geh schlafen.Leer más
Cerro Cristal
20 de febrero de 2023, Argentina
Nachdem ich endlich mein Schlaf bekommen hatte, fühlte ich mich fit genug für eine Wanderung zum Cerro Cristal. Dieser liegt 1.282 m über dem Roca-See. Obwohl die Aussicht nicht die höchste in der Gegend ist, ist sie zweifellos einer der besten Aussichtspunkte, um den Argentino-See, den Perito-Moreno-Gletscher und den Torres del Paine von einem einzigen Punkt aus zu bewundern. Die Fahrt dorthin war wieder von heftigem Wind geprägt. Noch schlimmer waren die letzten 30 KM Ripio der allerübelsten Sorte. In der Nähe ist ein Campingplatz der leider voll belegt ist. Auf einem kleinen Parkplatz ziehe ich mich um und los geht die Wanderung. Am Anfang der Tour kann man sich in ein Gästebuch mit Start- und Endzeit eintragen. Vom Ausgangspunkt sieht man nicht den wirklichen Gipfel. Zum erreichen des Mirrador geht es im Zick-Zackkurs den Hügel hinauf. Wunderbarer Blick und herrliches Wetter. Aber ich will mehr. Ab jetzt wird es steil. Richtig steil. Teilweise im direkten Weg nach oben. Es sah vorher alles ziemlich harmlos aus. Der Schlafentzug macht sich im nachhinein jetzt doch bemerkbar. Egal, weiter gehts. Manchmal durch einen kleinen Buschwald und dann über freies Gelände. Auch der Wind macht sich hier bemerkbar und es wird kalt. Aber dafür habe ich vorgesorgt. Auch Proviant und Energiespender sind im Rucksack. Der letzte Aufstieg zum Gipfel. Und hier weht einem der Wind fast vom Berg. Und wieder ein Ausblick zum genießen. Wie ein Spotlight wird der Perito Moreno von der Sonne durch den Wolkenhimmel bestrahlt. Mal wieder ein erhabener und glückseliger Moment der Freude. Nach über 5 Stunden bin ich wieder am Parkplatz. Ich fahre die Straße noch bis zum Ende zur Estancia Nibeko Aike und sehe einen Gaucho der seine Schafe in einen Corral treibt. Zurück über diese elende Ripio Straße bis ich endlich die asphaltierte Hauptstraß erreiche. Es ist schon spät als ich am Campingplatz ankomme. Nochmal den Kocher an und dann ins Zelt. Internetverbindung und meine Müdigkeit lassen mich auch heute auf meinen Blog verzichten.Leer más

Viajero
Der Wind ist so stark, da bist du nicht zu verstehen. Vielleicht kannst du dir aus Fell oder Watte so ein Mikrofon Puschel bauen, der den Wind abhält.

Viajerohatte mich extra hinter Mauer versteckt, hat aber nichts geholfen. werd ich mal versuchen beim.nä. mal

Viajerohallo Dieter, bei der Betrachtung solcher Bilder kriegt das Wort Ehrfurcht eine neue Bedeutung ....oder?
El Calafate - Perito Moreno
19 de febrero de 2023, Argentina ⋅ ⛅ 5 °C
Die Nacht war nicht nur kurz, sie war sehr kurz. Auf diesem Parkplatz an der Tankstelle sind Camper erlaubt aber keine Zelte. Um 1.30 Uhr in der Nacht müssen das andere Bikerpärchen und ich die Zelte abbauen. Da hilft kein verhandeln. Angrenzend ist eine Art Neubaugebiet. Häuser im Rohbau. Nicht mal ein Eimer zum draufsetzen. Ich verlasse das Gebiet und ein entgegenkommendes Auto hält mitten auf dem Weg. 3 Türen gehen auf und 2 Polizisten und eine Polizistin stehen vor mir. No hablo espanol. Passport? Komme aus Alemania. Die drei haben kein Bock auf Schreibkram und ich fahr weiter. Ich kenne jetzt das Nachtleben in El Calafate. Aber kein Bushaltehäuschen mit Bank, Refugio oder ähnliches. Oder besetzt von liebestollen Jugendlichen. Es ist Wochenende und Partystimmung. So fahr ich nicht Atemlos durch die Nacht aber ziemlich planlos. Um 6 Uhr öffnet die Tankstelle ihren Fastfoodbereich. Kaffee und Facturas. Waschgelegenheit nutzen und irgendwann ist die Müdigkeit überwunden. Mein geplantes Ziel und ein Hoghlight dieser Reise ist der Nationalpark. 5500 ARG. Peso Eintritt. Eine geschlängelte Strassenführung entlang des Sees. Nur ab und zu eine Haltemöglichkeit. Hier treffe ich auf Radfahrer. Sie wollen ein Foto von Blue und mir. Am Ende ein Riesenparkplatz. Von hier aus fahren Pendelbusse. Paar Minuten später ist das Ziel erreicht. Kilometerlange Gitterrostlaufwege in verschiedenen Höhen führen am Gletscher vorbei. Nie ist man einem Gletscher auf dieser Weise so nah. Ab und zu hört man ein knallen und donnern wenn Eisbrocken brechen. Wie Schrotgewehr knallen und dann wie Sylvesterkrachen. Kleine Stücke fallen ins Wasser. Und ein großes Stück an der Seite. Man sieht ein sich immer grösseren Kreis im Wasser ziehen. Als kleine Stücke aus dem Spalt eines großen Eisblockes, welches ins Wasser zu fallen droht, herausrieseln richten sich alle Kameras in diese Richtung. Aber es passiert nicht. Und ein paar Deutsche die sich über Fußball und HSV an diesem Ort unterhalten. Kaum zu fassen für mich. Das ist wie Entweihung eines heiligen Ortes. Auch Horacio mit Frau und das andere Pärchen vom Cafe Ruta 40 sind hier. Ja der Sohn bekommt Bild Nr. 3 von uns beiden. 🤣. Dieser Gletscher ist ein weiteres absolutes Highlight meiner Reise. Unglaublich und das bei perfektem Wetter. Ich mache mich auf den Rückweg. Natürlich werden die Augenlider schwer wie Bleiklötze. Im Park sind kaum Haltepunkte. Außerhalb ein Picknickplatz mal kurz die Augen zumachen. Bis nach El Calafate sind es ca. 75 KM. Ein verdammt langer Weg um wach bleiben zu müssen. Ich mach mich auf die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Und werde fündig. Ein fast neuer Campingplatz ausserhalb am Meer gelegen. Nach einigem verhandeln drück ich den Preis von 3000 Pesos die Nacht auf 3500 für 2 Nächte. Zelt aufbauen, duschen und etwas köcheln. Meine Kiwi-Freunde fliegen heute zurück nach Neuseeland. Ein letzter Abschiedsgruß. Und dann endlich schlafen. Mit dem Handy in der Hand schlaf ich ein. Zu müde zum Schreiben.Leer más

ViajeroMoin Dieter das war ja eine Nacht und danach mit ganz wenig Schlaf was erlebt dann erhol Dich erstmal

ViajeroVielen Dank für die Bilder. Ja so stellt man sich das ewige Eis von Patagonien vor. Gut, dass Du es sehen konntest. Leider ist es vom rasanten "Verfall" bedroht. Wir sind sehr froh wieder von Dir zu hören. Erhole Dich gut und liebe Grüße 😊 🙋🏻♂️🙋♀️

ViajeroDas Eis ist ständig in Bewegung. Es kracht und donnert immer wieder. Und dann die Masse an Wasser welches permanent abfließt,...
Patagonia is back
18 de febrero de 2023, Argentina
Heute soll die Reise weitergehen. Doch vorher muss das eh lasche Gepäckträgersystem verstärkt werden. Nein, nicht die Putzfrau war so kräftig gewesen, den Halter hatte ich selber abgebrochen. Das Schweißen hatte gar nichts gebracht. Gestern bei der Tour hat er sich endgültig verabschiedet. An der Tankstelle bekam ich die Adresse einer Schlosserei. Kaum angekommen stand Blue auch schon in der Werkstatt. Samstag morgen in Argentinien. Kein, das geht heute nicht oder wir haben keine Zeit. Nein, reinkommen und machen. Ich bekam Apfeltaschen angeboten und hatte einige Leute in Beschäftigung. Nun hat Blue handgeschmiedete Halter an beiden Seiten. Die halten länger als die Koffer. Der Chef 12.000 Pesos und ich ein Foto der Belegschaft und das gute Gefühl endlich Ruhe zu haben. Zurück zur Unterkunft. Sachen packen, Kaffee trinken und telefonieren. Verabschiedung von der Gastgeberin und auf nach El Calafate. Der Sohn der Unterkunft warnte nochmal vor dem Wind. Unterwegs passierte ich mehrere Polizeikontrollstellen. Mit Spürhunde und offene Kofferräumen. Ich wurde jeweils herausgewunken und durfte durchfahren. Mitten im Nichts ein Restaurant. Das passte. Hatte schon ein Hungergefühl. Hier gab es Ravioli und für mich kein halten. Das bestell ich auch auf spanisch. Mahlzeit. Noch ein Kaffee und zurück ins Nichts. Guanacos und Nandus, diesmal eine ganze Herde. Dann wird es brenzlig, ein Graufuchs will die Straße überqueren bleibt stehen und weiss nicht wohin er will. Und ich weiß es auch nicht. Es hätte fast gekracht. Puh. Nach zwei hundert fünfzig Kilometern dann endlich das Erlebnis. Endlich ein paar Kurven und von weitem sehe ich die Pracht Patagoniens. Patagonien is back. Ich bekomme Gänsehaut bei der Vorfreude. Nach fast dreihundert Kilometern erreichen ich El Calafate. Erst mal Tanken. Hinter der Tankstelle ist ein Stellplatz für Campingvans und auch zwei Biker zelten dort. Ich treffe das Pärchen vom Vortag bei den Pinguinen. Horacio. Freudige Begrüßung und Umarmung. Nein mir ist es hier zu windig ich suche lieber ein Hostel. Es ist voll belegt. Ich fahre weiter. Und dann Plattfuß Nummer eins in Argentinien oder der fünfte insgesamt. Meine südamerikanische Gelassenheit verliert für dreißig Sekunde die Contenance. Danach geht es wieder in den Ruhepuls Modus. Hab ja schließlich schon ein argentinisches Mininetzwerk im Hintergrund laufen. Während ich nach Prinzip Hoffnung den Reifen aufpumpe kommt Horacio. Er kümmert sich darum einen Gomeriaman ausfindig zu machen. Doppelter Erfolg . Der Reifen hält erst mal die Luft und er findet einen Gomeriaman. Er und seine Frau fahren voran ich hinterher. Die Stadt ist voll. Absperrungen. Polizei überall. Eine Großveranstaltung. Ich höre Live Musik und wir müssen da durch. Warnblinkanlage an und Stehend fahre ich den beiden hinterher. Gomeriaman Nr. 1 hat geschlossen. Auf zu Nummer zwei. Glück gehabt, er hat noch auf. Man kann fast die Bühne sehen. Der Schlauch ist hin. Die Flicken schmeißen Blasen. Zum Glück hatte ich den alten Schlauch noch nicht entsorgt. Reifenwechsel Ist bei mir schon fast F1 reif. Und Horacio unterstützt mich die ganze Zeit. Während er und seine Frau Essen gehen fahre ich jetzt noch zur Tankstelle und baue mein Zelt auf. An dieser Tankstelle gibt es ein Fast-food-Restaurant, Toiletten Anlage und Duschen. Selbst Wäsche kann man hier waschen lassen. Heute ist Wildcamping. Gute Nacht.Leer más

Viajero
UNGLAUBLICH!!!!! HI HI HI DIESE schmecken aber bestimmt besser.... ;-¤
Linux
17 de febrero de 2023, Argentina
Für heute habe ich eine etwas längere Tagestour geplant. Ca. 140 KM zum südlichen Zipfel. Ich habe Glück mit dem Wetter. Es ist trocken und kaum windig. Der Weg dorthin ist Ripio. Manchmal ziemlich heftig und dann wieder OK. Ich bin froh das die Verkleidung nicht mehr rappelt und fest sitzt. Das Palmwedelschild sagt nicht nur dass es sehr windig werden kann sondern der Wind auch plötzlich seine Richtung ändert. Ab und zu sehe ich Nandus, Guanacos und Schafe. Eine riesige Farm, Hastencia Condor. Erdgasanlagen und Ölförderplattformen. Als ich fast angekommen bin und vor einem verschlossenen Gebäude stehe kommt ein Jogger zu mir. Er arbeitet auf der Plattform Und erzählt von einem Café und einem Passport der Ruta 40. Und tatsächlich, es ist Punkt 0 der Ruta 40. Die Route 66 der USA, die Carretera Austral in Chile und in Argentinien die Ruta 40. Erstmal ein paar Fotos und dann ein Kaffee mit Argentinischem Pie im Café. Nichts los ich bin allein. Eine Angestellte spricht Englisch. Ich kaufe mir den Pass für die Ruta 40 und bekomme den ersten Stempel. Mal sehen ob ich den voll bekomme und alle Stationen bis zum Ende besuche. Und natürlich einen Sticker. Ein Pärchen kommt freudestrahlend ins Café. Wir unterhalten uns und die Bedienung muss zwischenzeitlich übersetzen. Er zeigt mir Bilder wie er die Ruta 40 schon einmal gefahren ist. Auch er kauft sich einen Pass. Ich animiere alle Leute im Café zum Fotoshooting. Wir tauschen die Telefonnummer Sollte ich Hilfe brauche hab ich jetzt einen Kontakt. Ein guter Start in Argentinien. Eine Familie tritt herein Wir hatten uns vorher schon mal gesehen. Der Sohn möchte ein Foto mit dem Mann aus Aleman. OK, irgendwann werde ich hier noch berühmt 🤣. Auf geht's zum eigentlichen Ziel. PINGUINE hautnah. Diese Piguine an diesem Ort haben dem Entwickler von Linux zum Pinguinlogo animiert. Hier am Strand auf einer Aussichtsplattform treffe ich alle aus dem Café wieder. Noch ein Foto mit dem Sohn. 🤣. Ich genieße die Zeit alleine hier bis die Nächsten kommen. Auf den Rückweg nochmal ins Cafe, ich habe mein Ladekabel liegen lassen. Einige Schafe. Nandus und Guanacos später bin ich wieder in Rio Gallegos. Jetzt fängt es an zu regnen. Glück gehabt. Zum Tagesabschluß noch ein Regenbogen. Ab ins Hostel. Morgen soll es weiter gehen. Aber vorher brauch ich für die Halterung eine Lösung. Das Schweißen hat natürlich nicht gehalten. Aber darum kümmern wir uns morgen.Leer más
Monedas
16 de febrero de 2023, Argentina
Money makes the World go round. Das ist hier genauso wie sonstwo auf der Welt. Und der Blue Dollar existiert hier immer noch. Der offizielle Wechselkurs liegt z. Zt. bei ca 205 Arg Pesos für ein Euro. Das Wechseln mit Western Union (WU) bringt 395 Arg Pesos für 1 Euro. Ein sehr gutes Argument um nur Barzahlungen zu machen. Der Nachteil: Die höchste Geldnote ist der 1000 Pesos Schein. Das ist ein ordentlicher Packen den man erhält und verstauen muß. Da die Agenturen meist zwischen 9 und 10 Uhr öffnen und früh morgens kein Geld haben, lass ich mir etwas Zeit. Obwohl ich eine Tagestour machen möchte. Die Kette meldet sich und möchte Beachtung. Das Aufbocken mit Koffern geht alleine nicht. Die freundliche Putzfrau ist hilfsbereit. Sie ist schlank, kräftig und clever. Um am Gepäckträger zu ziehen ist sie zu klein also zieht sie an dem Seitenschutz und Blue steht in Arbeitsposition. Danke. Leider ist die Lasche der Gepäckhalterung dabei gebrochen. Das war Salva schon passiert und er hatte geschweißt. Nun gut, ich lass das Gepäck im Hostel und fahr erstmal Geld besorgen. Alle Systeme laufen und ich habe meinen Packen Monedas. Tanken und einkaufen. Zurück zum Hostel. Kurzerhand wird der Aufenthalt verlängert und die Tagestour auf morgen verschoben. Ich unterhalte mich mit dem Sohn vom Hostel. Er gibt mir Ausflugstipps. Sein Cousin hat direkt neben dem Hostel eine kleine Werkstatt und schweißt meine Halterung. Meinen Ausflug steht nichts mehr im Wege. Punta Loyola ist mein 1. Ziel. Hier treffen die berühmte Ruta 40 und Eisenbahnlinie zusammen. Kohle, Erdöl und Gasvorkommen. Der Rio Gallegos fließt an dieser Stelle in den Südatlantik. Die Marjorie Glen wurde 1911 hier auf Sand gesetzt nachdem die Kohleladung sich selbst entzündet hatte. Zurück Richtung Landesgrenze zur Laguna Azul. Das Wetter heute ist toll. Kaum Wind, Sonnenschein und die Heizgriffe bleiben aus. Und auch der Anblick der Lagune ist die Fahrt wert. Eine freundliche Familie bietet an Fotos zu machen und spendiert mir ein Facturas. Ich genieße beides und mache mich auf den Rückweg und sehe dabei ein Camperbus mit NL Kennzeichen. Stopp. Die beiden sprechen kein deutsch aber englisch. Auch sie reisen so lange wie möglich durch Südamerika und vielleicht bis Kanada oder gar Alaska. Wir tauschen Reisetipps aus, denn die sind auf dem Weg nach Ushuai. Und ich habe ein Reiseziel mehr auf meine Liste. Nochmal zu Carrefour zum einkaufen und ins Hostel. Heute habe ich einen Mitbewohner aus der Ukraine. Er reist auch alleine. Kam heute aus Ushuaia. Morgen geht es früh los.Leer más
Grenzgänger
15 de febrero de 2023, Argentina
Bei der Ankunft am Abend war mir aufgefallen das dort einige Wohnmobile standen. Es war eine Gruppe Deutsche. Aber auch ein Tscheche, ein Paar aus Groningen, Captain America, und aus fast jedem südamerikanischen Land war jemand vertreten. Am Morgen unterhielt ich mich mit einem der Deutschen. Man fuhr die Panamericana-Route. Alaska bis Panama war bereits geschafft. Jetzt von Kolumbien bis Ushuaia. Übermorgen geht es nach Haus. Eine Familie war auch dabei. Die Kellys. Wir sprechen über Pannen, über das Land und die Menschen. Die Lage in Peru und das es nicht ganz einfach war zurzeit dort durchzureisen. Über eine Pinguinkolonie die man besucht hatte. Er hatte mein Motorrad gesehen und wusste nicht genau wofür EL steht. Er ist beruflich Hier und arbeitet für RTL 2. Seit 20 Jahren begleitet er Joey Kelly. Erst jetzt begreife ich, dass er die Kellyfamily meint und eine Doku gedreht wird. Für eine 40 jährige Anhalterin war ein Traum in Erfüllung gegangen als man sie mitnahm und die Kellys kennenlernte. Ende Mai läuft dann ein Bericht über die Panamericana-Route. Ich mache mich abreisebereit und dabei läuft Joey mir über den Weg. Auch er erzählt mir über das Erlebnis mir einer Pinguinkolonie. Ehrlich, hätte man es mir nicht gesagt wäre er mir nicht aufgefallen. Und genauso zwanglos war die Unterhaltung. Na klar, Foto muss sein. Verabschiedung von den anderen Bikern und auf geht's. Man hat gerade die Kamera gezückt für ein Kellyinterview und grüßt zum Abschied trotzdem. Noch schnell in die Stadt. Geld tauschen bei WU. Aber es ist zu früh, kein Geld. Zum tanken reicht mein Bargeld noch. Da steht der ganze Wohnmobilkonvoi. Der Kellybegleiter muss auch lachen. Es ist trocken und ein eiskalter Wind begleitet mich den ganzen Tag. In Schräglage geht es zur Grenze. Argentinien abmelden,in Chile anmelden. Diesmal digital. Ich bekomme kein Formular. Es herrscht Hochbetrieb. Busse müssen abgefertigt werden. Das wlan langsamer als ein Modem. Es bricht zusammen. Also doch Papierformular. Diesmal keine Gepäckkontrolle. Und weiter zur Fähre. Der Wind wird heftiger und immer mehr Schräglage. Landschaftlich keine wirklichen Höhepunkte. Ich mag auch nicht die Hände von den Heizgriffen nehmen. Das Verkehrsschild zeigt einen Baum. Es ist der einzige in dieser Gegend. Dafür zum Glück nur Asphaltstraße. Als ich ankomme ist die Fähre bereits da. Ziemlicher Wellengang. Doch Blue steht. Das Wasser schwappt sogar über die hohen Seitenwände. Runter von der Fähre und weiter zur nächsten Grenze. Alle Grenzbeamten sind freundlich und hilfsbereit. Und weil ich nix spanisch versteh fragt auch keiner. Argentinien begrüßt mich mit einem Regenbogen. Heute möchte ich es bis Rio Gallegos schaffen. Dort gibt es WU. Ich habe kaum noch Bargeld. Als ich ankomme und den 4. WU ansteuere erklärt man mir endlich, daß es heute in der ganzen Stadt ein Systemausfall gibt. Nix Bargeld. Mist. Der Wind ist immer noch stark und jedem ist kalt. Mir auch. Ich versuch es in einem Hotel, ausgebucht. Dafür finde ich ein Hostel. Blue steht save, und ein 5-Bettzimmer für mich alleine. Sauberes Badezimmer und ne nette Omi die mir noch ein Kaffee macht. Dafür nimmt sie meine letzten großen Scheine. Ich hoffe, dass morgen das System von Western Union wieder funktioniert. Ich hab ne warme Bude und es zieht nicht. Gute Nacht.Leer más

Viajerotrostlose Gegent und kein Geld🤑💸💵💴💶💰💳 oooh. Dieter nun warst du am Ende der Welt🌏 was ist dein nächstes Ziel?? L. G.
Das kleine Cafe am Ende der Welt
14 de febrero de 2023, Argentina ⋅ ☁️ 6 °C
Zeit zu gehen. Ich hatte keine neue Unterkunt gefunden und die sind in Ushuaia nicht billig. Und ja Sigi, hast ja Recht, wenn schon Hardrock-Cafe am Ende der Welt dann muss auch ein T-Shirt in meine Sammlung. Auch wenn eigentlich kein Platz ist. Meine Sachen im Hotel gelagert und in die Stadt. Die Auswahl in meiner Größe ist überschaubar. Trotzdem fündig geworden. Ich spreche Max eine Nachricht auf WhatsApp. Er ist auch noch in Ushuaia und schickt seinen Standort. Zufällig 2 Strassen weiter. Grosse Wiedersehensfreude. Auch Juan Carlos und Marcos sind dabei. Und Karina, bei der sie übernachten. Max fliegt heute nach Rio zum Karneval für eine Woche und dann zurück nach Österreich. Wir bummeln gemeinsam durch die Stadt. Ushuaia hatte früher ein Gefängnis für die ganz schweren Jungs. Dies gehört auch zur Geschichte der Stadt mit Museum und Ausstellungsmotiven. Im Hinterhof eines Geschäftes sind einige Exemplare. Fotokulisse. Da wir es zum Abschiedsbier nicht geschafft haben machen wir eine Kaffeetafel in einem kleinen gemütlichen Cafe. Noch zur Touristikinfo und Stempel in den Reisepass gestempelt. Dann der endgültige Abschied. Unvergessen bleibt die Busfahrt und die gemeinsame Fahrt auf der Fähre. Ciao Max, vielleicht sieht man sich eines Tages in Deutschland oder Österreich. Ich hole mein Gepäck und verabschiede mich vom Hotelbesitzer. Auf der Fahrt nach Rio Grande schau ich mir noch das kleine Motorradmuseum an. Es ist kalt geworden. Griffheizung sei Dank. Dennoch muss ich mich zwischendurch aufwärmen. Es ist abends und ich erreiche das Motorradhostel. Na klar, mit Diplom. Pizza und selbstgebrautem Bier. Meine Tagebuch ist Up to Date. Schönen Valentinstag. Ich hoffe ihr habt daran gedacht. Morgen geht's weiter Richtung Norden. Hoffentlich ins Warme.Leer más

ViajeroBeginnt dort schon allmählich der Herbst ? Du warst jedenfalls rechtzeitig dort um die Magie dieses Ortes zu erleben. Auf zur nächsten Etappe der Sonne und Wärme entgegen. Wir sind gespannt und bleiben treue Leser 😃😘 😘 Weiter gute Fahrt und liebe Grüße 🙋♀️🙋🏻♂️👍

ViajeroEs sind immer noch Ferien. Aber es ist richtig kalt. Bin froh über Griffheizung. 😘😘👌
King Crab
13 de febrero de 2023, Argentina ⋅ ☁️ 11 °C
Dieser Vormittag begann mit herrlichem Sonnenschein. Anstatt wandern sollte es eine Fahrt zur Küste des Beagle-Kanals sein. Es geht durch Südbuchenwälder bis sich die Straße zur Estancia Harberton Ranch durch herrliche offene Landschaft windet. Es war die erste Farm in Feuerland, Argentinien. Die Estancia hat ein schönes Cafe mit leckeren Kuchen. Von hier starten auch die Boote zur Insel der Pinguine. Ich mach es mir im Cafe gemütlich und schaue entspannt auf den Beagle-Kanal. Es gab noch einen Tipp von Veronika. King Crab essen. Aber anstatt in Ushuaia gibt es hier ein Fischerdörfchen mit mehreren Restaurants. Puerto Amanza. Diesen Tipp hatte ich mehrfach gehört. Gegenüber liegt Puerto Williams. Ich finde ein geöffnetes Restaurant. Der Besitzer war schon 2 mal in Deutschland gewesen. Er mochte es. Besonders den Münchner Hauptbahnhof. Ich verzichtete auf die Version Werkzeug und bestellte die mit Käse überbackene Version. Der Tag war einfach verflogen und es wurde Zeit für die Rückfahrt. Dazu setzte pünktlich der Regen ein. Hörte auch nicht mehr auf an diesem Abend. Wir sind am Ende der Welt und 4 Jahreszeiten normal. Zum Glück hatte ich eine feste Unterkunft und eine heiße Dusche zum aufwärmen. Mal sehen was das Wetter morgen macht.Leer más
Bis ans Ende der Welt
12 de febrero de 2023, Argentina ⋅ ⛅ 9 °C
Heute heißt es wieder einmal früh aufstehen. Wanderschuhe gepackt. Tagesrucksack fertig gemacht und dann mit Blue zum Glaciar Martial. Gute Bedingungen zum wandern. Vorbei an einer alten Seilbahn und über einige kleine Brücken. Die Strecke ist nicht so lang und anstrengend wie am Torres. Nur der Gletscher selber ist nicht mehr erreichbar. Ein junges Pärchen auf dem Rückweg warnt mich vor dem Aufstieg. Es ist gefährlich und ohne klettern nicht machbar. Da ich Biker bin und keine Kletterziege nehme ich die Warnung ernst und genieße hier den Ausblick auf Ushuaia. Auf dem Rückweg fragt mich eine junge Frau wie weit es bis zum See ist. Sorry Mädel, hier gibt es keinen. Der ist am Torres. Man trifft sich immer wieder. Diesmal ist es das Schweizer Pärchen von der 45 Stundenfähre. Fast nicht wiedererkannt. Sie haben noch ein Paar dabei. Es gibt einiges zu erzählen bevor man sich wieder verabschiedet. Nach ca. 4 Stunden ist meine Tour beendet. Es ist Sonntag und fast alle Geschäfte geschlossen. Somit wenig los und gute Gelegenhei die Stadt zu erkunden. Und noch ein Wiedersehen. Toto. Das ging ja schneller als gedacht. Zwischendurch ein Kaffee und dann zum Nationalpark. Vorbei an El Tren. Der Zug am Ende der Welt. Hat jetzt aber Feierabend. Lukas der Lokomotivführer geht gerade nach Hause. Ich fahre weiter. Da es nach siebzehn Uhr ist verzichtet man auf Eintritt. An einem Campingplatz ist es so herrlich schön, dass ich überlege meinen Aufenthalt an diesem Ort zu verlängern. Doch zunächst fahre ich weiter und sehe die Enfield Himalayan wieder mitsamt dem zugehörigen Pärchen. Die beiden kommen aus Ushusia und sie spricht Englisch. Somit steht ein Gespräch unter Bikern nichts im Wege. Zwei Chilenen gesellen sich dazu und interessieren sich für die Motorräder. Wir sind hier am Ende der Ruta 3. Der südlichste befahrbare Punkt. Dieser Moment muss festgehalten werden. Zurück in der Untetkunft öffnet der Besitzer mir die Tür. Und während ich noch auf Blue sitze unterhalten wir uns. Später erhalte ich eine Nachricht von Miriam. Ob ich morgen Abreise. Das Apartment ist noch ein Tag frei. Ich verlängere. Das Wetter ist zu unbeständig.Leer más

ViajeroEin Hardrock Cafe am Ende der Welt , cool 😀🤩 Dass Du ja nicht ohne ein legendäres T-Shirt zurück fährst ❣️
USHUAIA
11 de febrero de 2023, Argentina ⋅ ☁️ 11 °C
Die letzte Etappe steht bevor. Noch zweihundertzwanzig Kilometer dann haben Blue und ich unser Hauptziel erreicht. Doch erst mal Frühstück und einen starken Kaffee. Verabschiedung von den anderen. Wir fahren noch einmal in die Stadt zu Western Union zum Geldwechsel und zum Tanken. Ein Motorradfahrer heißt uns in Argentinien willkommen. Bestes Motorradwetter. Trocken. Asphalt und nicht zu heiß. Die Hälfte der Strecke bis Tolhuin ist Landschaftlich unspektakulär. Ich fahre in den Ort hinein und suche eine Panaderia und bestelle mir Fracturas. Das war der erste Tipp von Veronika. Hier in Tolhuin soll es die besten geben. Vor der Bäckerei steht eine Royal Enfield Himalayan als Retrobike. Hat was finde ich. Ab jetzt wird es auch Landschaftlich interessanter. Ich halte an einem Parkplatz wo ein kleines Wohnmobil steht. Als der Besitzer aussteigt traue ich meinen Augen kaum. Ist Billy Gibbons von ZZ Top auf Tour? Nein, sein Name ist Toto. Er lädt mich in seinem Wohnmobil ein und bei Kaffee und Keksen fangen wir an zu plaudern. Im besten Hand- und Fußspanisch als ob wir uns schon Jahre kennen. Es war angefangen zu nieseln. Als es aufhört verabschieden wir uns. Vielleicht sieht man sich wieder schließlich kommt er aus Ushuaia und fährt Harley. Noch eine Kurve und JAAAAAA, WIR HABEN ES GESCHAFFT. Das Tor zur Antarktis erreicht. U S H U A I A. Ich schnapp mir den nächstbesten für ein paar Erinnerungsfotos. Wer gedacht hat am Ende der Welt steht ein kleines Indianerdorf mit ein paar Einheimischen, der sieht sich getäuscht. Ich gönne mir für die Tage ein Apartment. Maca hat es mir empfohlen und den Kontakt hergestellt. Eigentlich viel zu teuer aber ich bekomme einen Spezialpreis und kann unmöglich ablehnen. Es fängt an zu regnen und hört auch nicht mehr auf. OK, Supermarkt um die Ecke. Preise für Lebensmittel im Gegensatz zu Patagonien Chile ein Schnäppchenmarkt. Ich mach mir Arepas mit Bananenfüllung. Nicht schlecht fürs erste Mal. Ich freu mich einfach und lass die Reise Revue passieren. Einfach GROSSARTIG.Leer más

ViajeroUnseren herzlichsten Glückwunsch zum Etappenziel ❤️🏍 Ihr Zwei seid spitze 🤩🌞😎🐧 . Vielleicht noch Kap Hoorn ?? Erst mal habt Ihr eine Pause verdient. Super Dieter.

ViajeroIn der neuesten Ausgabe der MO ist ein ausführlicher Bericht über Royal Enfield, die ja in den letzten Jahren eine erstaunliche Entwicklung gemacht haben. Die Himalayan hat sich zum Rallye Moped gemausert. Aber super bleibt immer noch, dass Harley Freunde überall zu finden sind. 😎😂
Kingpings
10 de febrero de 2023, Argentina ⋅ 🌬 15 °C
Ich war früh aufgestanden. Denn es war leicht windig und der Wind hatte das Zelt getrocknet. Bevor es wieder regnete waren meine Sachen gepackt. Eine Einladung zum Frühstück konnte ich natürlich nicht ablehnen. Zusätzlich bekam ich noch Tipps wenn ich in Tolhuin und Ushuaia sein sollte. Eine herzliche Verabschiedung und los ging es zu den Königspinguinen. Die Station wird privat geführt, es gibt keine öffentlichen Gelder. Man legt Wert darauf dass die Tiere ungestört bleiben. Fernrohr und Fernglas stehen deshalb bereit. Für mich gab es vom Tourguide eine extra englische Version. Ca. 1 Stunde dauerte die Besichtigung. Die Pinguine waren vom Fuchs bedroht und man hatte es geschafft diesen von hier fernzuhalten.
Mit 12.000 Pesos (ca. 14 €) sicherlich kein Schnäppchen aber für mich war es das Wert.
Auf nach Argentinien. Eine Wohltat nachdem es endlich auf betonierter Straße zur Grenze ging. Die Grenzformslitäten gingen diesmal zügig. Von Chile nach Argentinen eh kein Problem. Nach dem Grenzübergang setzte aber auch schon der Regen ein und hörte nicht wieder auf. Ich fahre dennoch bis Rio Grande und übernachte im Fin del Mundo Hostel. MEIN TIPP: Unbedingt hier übernachten. Ein Biker Hostel mit Kultstatus. Als ich ankomme und es immer noch regnet, werde ich gleich durchgewunken um in der Werkstatt zu parken. Hier treffe ich Stefan wiede. Aber auch andere deutsche Biker sind hier. Entweder man ist am schrauben, kochen oder unterhält sich im Gemeinschaftsraum. An diesem Abend hab ich Glück, denn das Mehrbettzimmer ist für mich alleine. Fin del Mundo - Ende der Welt. Wer auf dem Weg nach Ushuaia ist, bekommt ganz förmlich ein Diplom überreicht. Wer auf dem Rückweg hier wieder übernachtet bekommt ein zweites Diplom. Der Besitzer hat eine eigene Bierbrauerei. Aus dem mittleren Zapfhahn fließt Gin Tonic. Je später der Abend um so besser die Stimmung und das bei Musik von AC/DC und co. An dieser Stelle endet mein Eintrag und ich weiß schon jetzt, es wird morgen ein schwerer Tag,...Prost.Leer más

ViajeroMoin Dieter was für ein Tag mit den Pinguinen und der Gegend das bleibt für mich wohl nur das Fernsehen um das zu erleben dann wieder am Abend mit der Geselligkeit inclusive Medizin das man besser schlafen kann erhol dich gut bevor es weitergeht
Hotel 4 Jahreszeiten
9 de febrero de 2023, Chile ⋅ 🌬 12 °C
Der Wind war im wahrsten Sinne des Wortes verflogen. Es war trocken und die Sonne versuchte sich durchzukämpfen. Kurz vor Porvenir kam Flipper auf die Fähre zugeschwommen. Er hatte es eilig und war schneller als meine Kamera. Eine kurze Fahrt durch Porvenir und ich verließ die Stadt in Richtung Grenze Argentinien. Ungefähr Hundert Kilometer Schotterstraße liegen vor mir. Und es zeigt sich nun wie wohltuend ruhig sich die neu befestigte Verkleidung verhält. Es sind keine Feuersäulen, wie einst bei Magellan als er diese Gegend entdeckte, sondern Staubwolken die aufsteigen. Und das bedeutet Auto oder Truck und erhöhte Vorsicht. Die Strecke führt am Wasser entlang. Alles ist flaches Land. Die einzigsten Bäume die ich fand waren Anlass für eine Pause. Der Weg zu Grenze führt dann über eine Asphaltstraße. Ich blieb auf der Schotterpiste denn fünfzehn Kilometer weiter gibt es eine Pinguinstation. Die letzte Tour des Tages war gerade gestartet. Auch gut dann komme ich morgen wieder. Es geht weiter nach Cameron zu einem Campingplatz. Zwischenzeitlich hatte es geregnet also nahm ich ein Stellplatz auf Holzplanken. Ich blieb nicht allein. Veronika, ihr Sohn Nicolas und Jorge übernachteten ebenfalls hier. Da sie englisch sprach wurde es eine unterhaltsamer Abend und ich war zum Essen eingeladen. Richtig unterhaltsam wurde es als dunkle Wolken aufzogen. Donner, Blitz, Regen und Hagelkörner. Das ist Patagonien vier Jahreszeiten an einem Tag. Zum Glück blieb die Nacht ruhig und mein Minihotel standfest.Leer más
Vom Winde verweht
8 de febrero de 2023, Chile
Diesem Tag widme ich den Reisevorbereitungen denn es wird Zeit zu gehen. Punta Arenas ist eine Stadt die mir persönlich sehr gefallen hat. Ich werde morgen mit der Fähre übersetzen. Von Punta Arenas nach Porvenir und noch einmal das Feuerland erkunden. Die Buchung über das Internet funktioniert nicht, also fahre ich zum Hafen. Danach noch einmal durch die Stadt. Es gibt noch eine Sache die ich hier gemacht haben muss. So bekannt wie Pink's Hot Dogs in Los Angeles so bekannt ist das Kioska Roca in Punta Arenas. Ich kann hier nicht weg ohne vorher die berühmten Choripan gegessen zu haben. Dazu ein Bananenmilchmix. Und tatsächlich, die kleinen Dinger schmecken so gut, dass ich nochmal zwei ordere. Meine Entscheidung einen Tag zu verlängern war genau richtig. Denn heute ist es windig. Und es wird noch heftiger. Während ich auf Blue sitzend am Straßenrand stehe erfasst uns völlig unvorbereitet eine heftige Böe. Blue ist nicht mehr lange zu halten. Zum Glück können herbeieilende Passanten Schlimmeres verhindern. Auf dem Weg zur Unterkunft fahren wir nochmals zu einem Mirrador und haben Überblick über die Stadt. Während ich mit dem Handy beschäftigt bin spricht mich eine junge Frau auf deutsch an, ob ich Hilfe brauche. Sie besucht gerade ihre Mutter und lebt ansonsten in Hannover wo sie im Hotelgewerbe arbeitet. Ein halbes Jahr lebt sie in Hannover und das andere halbe Jahr hier in Punta Arenas. Nein ich brauche keine Hilfe,ĺķ bedanke mich aber trotzdem. Zurück in der Unterkunft bereite ich soweit alles vor, damit ich morgen in der Frühe losfahren kann. Die wichtigen Sachen sind erledigt und Ushuaia fast in Sichtweite. Auf geht's.Leer más

ViajeroNa dann los..... !!! Unglaublich! Du hast es wirklich durchgezogen.... !!!! Man man man, Herr Walker!!! RESPEKT!!!! 😍

ViajeroHallo Dieter wieder mal mit etwas Glück durch den Tag gekommen mit einer interessanten Stadt und wie so oft mit jemanden der deutsch spricht bis bald

ViajeroIch hasse diese „Brötchen“ die auf deinem Frühstücksbild zu sehen sind… warm gehen sie einigermaßen, pass auf das du an diesen trockenem Zeug nicht erstickst… 😀🙋♂️
Dinner with Joyce
7 de febrero de 2023, Argentina
Für diesen morgen hatte ich mich mit Johannes und seinem Schwager in der Zona Franca verabredet. Als ich ankomme laufen die beiden mir auch schon über den Weg. Ich brauche endlich ein Ersatzhandy. Dank Johannes und sein Verhandlungsgeschick spare ich Geld und geb einen Kaffee aus. Er gibt mir einen Tipp für ein Schifffahrtsmuseum. Der Weltumsegler, die Victoria als Originalkopie. Nicht nur das. Auch Darwins Beagle als Nachbau. Dabei lerne ich Joyce kennen. Sie reist mit ihren 70 Jahren im Bus durch Südamerika. In den USA geboren lebt sie nun in Ecuador. Wir unterhalten uns angeregt, und da sie langsam und deutlich englisch spricht ist es einfach sie zu verstehen. Sie macht Fotos von mir. Beim dritten Schiff fragt sie ob wir uns zum Dinner treffen wollen. Na klar, schließlich hat sie viel zu erzählen. Und am Abend treffen wir uns im Restaurant. Ein traditionelles Essen in Patagonien ist nunmal Schaf. Und ich nehm ein 3-Gänge Menü. Wir unterhalten uns über Gott und die Welt. Über Politik, Trump, Deutschland und Europa. Reisen, Menschen kennenlernen und das Leben in Ecuador. Die Zeit verfliegt. Sollte ich es nach Ecuador schaffen dann bin ich eingeladen. Ich geh zu Fuß zu meiner Unterkunft. Ein für mich interessanter Tag geht zu Ende.Leer más

ViajeroHallo Dieter schon wieder diese Zufallsbekanntschaften und was für interessante Bilder von den Schiffen und wieder ein Ziel für die Rückreise aber da hast du ja schon einige gesammelt die du vielleicht Wiedersehen wirst bis die nächsten Tage
Salvas Garage
6 de febrero de 2023, Chile
Blue und ich sind pünktlich bei La Guarida. Salvator oder kurz Salva hat noch ein Motorrad auf der Bühne. Kein Problem, ich komm in einer Stunde wieder. Noch mal kurz an die Promenade und relaxt Schiffe auf dem Meer beobachten. Kaum da, spricht mich ein junger Student aus Karlsruhe an. Er besucht gerade seinen Onkel. Die Zeit vergeht und ich fahr zurück zu Salva. Er hat nichts dagegen wenn ich ein bißchen mithelfe. Die Verkleidung rappelt und eine Schraube mit Gewindeaufnahme hat sich gelöst. Nicht nur das, eine andere Schraube fehlt komplett und auch der eingeklebte Gewindeeinsatz ist irgendwo im chilenischen Straßenstaub entfleucht. Zum Glück hat Salva noch welche. Und zeigt mir einen Trick wie man Metall mit Kunststoff verklebt. Ein Mittel aus der Küche, Bicarbonato de Sodio und Sekundenkleber. Den Trick kannte ich noch nicht. Johannes kommt in die Werkstatt, er will ein Motorrad mieten. Wir kommen ins Gespräch und er lädt mich zum Kaffee ein. Seine Frau kommt aus Puna Arenas und er hat u. a. hier gelebt. Seine Firma baut Anlagen zur Gewinung von Methangas. Wir sind tief im Gespräch und werden quasi aufgefordert zu gehen. Es ist Mittagspause. Vielleicht sieht man sich wieder. Da Blue noch nicht fertig ist komme ich später noch einmal wieder. In der Zwischenzeit besuche ich eine Touristenattraktion. Den öffentlichen Friedhof. Wie bitte? Ja, tatsächlich, ein oft besuchter Hotspot. Endlich ist Blue fertig. Ölwechsel, Verkleidung hoffentlich jetzt rappelfest verschraubt, Halter geschweißt und paar Kleinigkeiten mehr. Zum Glück hatte ich meinen eigenen Ölfilter dabei. Muss mein Lager bei Gelegenheit nachfüllen. Ich geh noch durch die Straßen der Stadt aber das Wetter wird unangenehm. Noch was Essen und zurück zur Unterkunft. Morgen ist ein neuer Tag.Leer más
Pinguine?
5 de febrero de 2023, Chile ⋅ 🌬 10 °C
Schlechtwetter war gestern heute zeigt sich die Sonne. Ein guter Tag um die Reifen einzufahren. Ich hatte in einem Reiseführer von Pinguinkolonien in Seno Otway gelesen. Also nichts wie hin. Doch die Route von Google Maps führt mittlerweile über ein gesperrtes, privatisiertes Gelände. Zurück, ich folge den offiziellen Schildern Pingüineras. Die neuen Reifen können sich schon mal auf ihre zukünftigen Anforderungen einstellen. Enttäuschung, kurz vorm Ziel ist die Straße gesperrt. Kein durchkommen. Ich frag einen Einheimischen der seinen Weidezaun ausbessert. Anscheinend ist seit der Pandemie schon alles gesperrt. Es gibt hier keine Pinguine mehr. Verschenkte Zeit und Benzin. Am Autodromo findet gerade ein Autorennen statt. Mal schnell ein Blick über den Zaun. Ich fahr die Küstenstraße entlang. Völlig entspannt, schönes Wetter, Alpakas (diesmal wirklich, keine Guanakos). Kormorane auf Felsen, Flamingos und sonstige Wasseranwohner. Schiffswracks ragen aus dem Wasser hervor. Am Ende der asphaltierten Straße gibt es einen Park. Leider schon geschlossen. Aber eine kleine Schiffsbucht. Auch ein Tierfriedhof direkt zwischen Straße und Meeresstrand. Ziemlich skurril. Da wird das Lieblingsspielzeug als Grabschmuck beigegeben. Und nicht wenige die hier zu Besuch kommen. Es ist schon Abend und hoch über der Stadt gibt es einen Aussichtspunkt. Blick über die Stadt, der Magellanstraße bis nach Feuerland. Ich werde von drei älteren Einheimischen angesprochen. Ein Ehepaar und ihr Freund aus alten Schultagen. Eine ausführliche angeregte Unterhaltung entsteht. Einer hat sogar deutsche Vorfahren. Punta Arenas gefällt mir. Sie hat ihren Reiz und ich trotz allem einen schönen Tag.Leer más
It's a rainy day
4 de febrero de 2023, Chile
Das Wetter gibt keinen Anlass mit einem Freudensprung aus dem Bett zu springen. Das Wichtigste ist aber erstmal Blue wieder Reisefit zu bekommen. Auf nach Salvator und einen Vorderreifen kaufen. Ich mache gleich noch einen Termin für Montag. Ein Ölwechsel steht an, es wird Zeit. Mir dem Reifen aber zunächst zu Alejandro. Zwei Biker aus Tschechien lassen gerade neue Reifen aufziehen. Einer der beiden spricht deutsch und so kann ich mich mal wieder in Muttersprache üben. Hahaha. Es regnet und ich habe neue Reifen. So verzichte ich auf irgendwelche Ausflüge und fahr zur Zona Franca. Ich brauch sowieso noch einige Sachen und werde mich mal umschauen. Und alles ist überdacht. Nicht wirklich spannend heute aber so ziemlich das Beste was man an einem verregneten Samstag machen kann. Es gibt mir auch endlich Zeit meinen Blog weiter zu schreiben. Und andere Dinge zu regeln.Leer más

ViajeroHallo Dieter bei so einem Wetter lass es mal ruhig angehen und erhol doch erstmal von den letzten Tagen dann gut ausgeruht kann es dann weitergehen viel Glück und bleib gesund
Nach drei kommt vier
3 de febrero de 2023, Chile ⋅ 🌬 18 °C
Duschen, frühstücken und nach einer neuen Unterkunft suchen. Ich hab bei booking.com etwas gesehen und will mir erstmal selbst ein Bild machen. Es ist nicht weit entfernt und etwas näher zum Zentrum. Es sind noch ca. 100 m bis zum Ziel. Und dann ist es passiert, Plattfuß Nummer 4. Ich schiebe bis zum Haus und klingel. Die Tochter spricht englisch und kümmert sich um die Vermietungen ist aber nicht da wird aber bald kommen. Ihre Mutter lässt mich in eine Wohnung und ich ziehe mich um. Lade die Taschen ab und setz mich. Diesmal bin ich völlig am Boden. Das Kämpferherz signalisiert Herzstillstand. Das Felgenhorn hat schon eine Verformung. Eine neue Felge notwendig? Hier? Jemand der sich damit auskennt? Ich mag nicht mehr. Bin erstmal depressiv und schwermütig. Hier steht ein Wasserkocher und Kaffee. Ich mache mir einen Extrastarken. Sonst bleibt das Kämpferherz wirklich stehen. Nachricht und Bilder an Daniela. Sie antwortet umgehend und versucht Hilfe zu organisieren. Diesmal heißt die Allzweckwaffe Macarena oder kurz Maca. Eine Freundin von Daniela die vorbeikommen will. Zwischenzeitlich kommt die Vermieterin. Na klar, ich nehme das Zimmer. Maca kommt. Sie zeigt mir die Werkstatt von Alejandro. Den brauche ich. Er ist Spezialist für Motorradreifen. Hat aber noch Mittag. Wir fahren in die Zona Franca. Ein riesiges Areal mit Mall, Geschäften und sonstigen Einkaufsmöglichkeiten. Zollfrei. Nur passende Reifen hat man nicht. Wir lernen Stefan aus Süddeutschland kennen. Er braucht exakt die gleichen Reifen. Folg uns einfach. Wir fahren nach Salvator von La Guarida. Ein Motorradhändler mit Werkstatt. Von anderen habe ich auch nur zwei Namen gehört. Zona Franca und La Guarida. Er öffnet gerade. Maca erklärt ihm worum es geht und verabschiedet sich. Sie hat einen kleinen Sohn und keine Zeit mehr. Stefan fährt einen etwas breiteren Reifen. Diese haben einen Mittelsteg im Profil. Passt bei seiner BMW und bei Blue. OK, gekauft. Ich gebe ihm die Adresse von Alejandro und er nimmt meinen Reifen mit. Fußweg gespart. Zurück zur Unterkunft. Reifen ausbauen. Ich lerne ein Pärchen aus Frankreich kennen. Sie wandern gerade durch Feuerland. Er fährt auch Motorrad und bietet seine Hilfe an. Toll, er bringt mich samt Reifen zu Alejandro. Und er ist wirklich ein Spezialist. Werkstatt aufgeräumt. Schmutzige Motorräder bleiben draußen. Er richtet die Felge, Speichen nachstellen, Schlauch flicken, Mantel aufziehen und auswuchten. Ich kann abends noch den Reifen wieder einbauen. Morgen werde ich den Vorderreifen wechseln. Ich bin wieder zuversichtlich.Leer más

Viajerohey Dieter du wirst dich doch nich von so nem Platten runterziehen lassen.......neee ne?

ViajeroBei so viel Glück bisher, ist eine kleine Delle der Gefühle zu ertragen . So viel geschrubbte Kilometer hatte der Reifen auf der Straße gelassen. Die Sache wird 😎🤩

ViajeroLese gerade deinem Reifenbericht, Dieter du Frohnatur, du wirst dich doch nicht von einem Reifen platt machen lassen… bis Ushuaia könntest du ausschließlich auf Asphalt fahren. Du bist gesund und unverletzt, da ist alles Andere nur Kleinkram. Hab eine schöne Zeit und genieße dein Abenteuer… 😀🙋♂️🏍
Es geht weiter
2 de febrero de 2023, Chile ⋅ 🌬 15 °C
Heute geht es weiter. Ich werde Puerto Natales verlassen und mich heute Vormittag auf den Weg in das 240 KM entfernte Punta Arenas machen. Zum Glück kein Muskelkater aber die Knie schmerzen. In der Gemeinschaftsküche unterhalte ich mich mit einem Seniorenpärchen aus Santiago. Sie reisen mit dem Bus durchs Land und wie Backpacker übernachten sie in Hostals. Er spricht mit mir Englisch. Zum Abschluß umarmt Sie mich und wir wünschen uns alles Gute. In der Küche sind auch Alice aus Brasilien und ihr Freund Juan. Beide arbeiten im Park. Sie ist Guide und er Scherpa. Für die Ranger im Park schleppt er Lebensmittel auf den Berg. Bis zu 30 KG. Unglaublich. Sie machen gerade Arepas und laden mich ein. Dabei weihen sie mich in das Geheimnis ein wie man diese ganz einfach mit Maismehl zubereitet und backt. Nach der gestrigen Erfahrung und dem nicht ganz einfachen Aufstieg konnte ich mir nicht vorstellen, dass es nicht zu Zwischenfällen kommt. Es sahen nicht alle wirklich fit aus. Und tatsächlich sind vor allem Herzprobleme,Verstauchungen und Knochenbrüche keine Seltenheit. Wer Geld hat ruft einen Hubschrauber, ansonsten müssen diese Leute vom Berg getragen werden. Auweia. Alice hat noch eine Reihe Tipps für mich an welchen Orten in Argentinien es welche Besonderheiten gibt. Sie schickt mir ihre Stichwortliste. Und sollte ich nach Brasilien fahren, dann ist Sie auch behilflich. Ich schreib noch ein paar Nachrichten und versuch diesmal im Vorfeld eine Unterkunft zu finden. In Punta Arenas braucht Blue neue Reifen und einen Ölwechsel. Zwischenzeitlich hatte ich schon Kontakt zu Daniela aufgenommen. Da es dort eine Zona Franca gibt in der man zollfrei einkaufen kann, will ich zuerst dort versuchen Reifen zu bekommen. Ansonsten will ihr Mann Manuel behilflich sein bei der Beschaffung. Und während ich packe und schreibe kommt Lutz aus Süddeutschland zu mir. Er will die große Wanderung durch den Park machen und hat einige Jahre in Chile gelebt und spricht fließend Spanisch. Für meine weiteren Planungen hat er noch einige Unterkunftstipps für mich. Es ist bereits Nachmittag als ich mich vom Hostelmanager verabschiede. Sonnenschein, Asphaltstraße und angenehme Temperatur. Alles perfekt bis auf den heftigen Wind vor dem man mich gewarnt hat. Schräglage auf gerader Strecke und aufpassen das man nicht von einer Windböe in den Gegenverkehr gedrückt wird. Die Strecke hat absolut nichts zu bieten. Es ist Abend als ich in Punta Arenas ankomme. Die Stadt gefällt mir bereits bei der Ankunft und eine Unterkunft für eine Nacht hatte ich bereits. So blieb noch etwas Zeit für Sightseeing am Abend. Ein original großes Replik der "Victoria", das Schiff das als erstes die Welt umsegelte, allerdigs ohne Magellan ist an der Straße am Meer zu sehen. Ebenfalls sind zu Hunderte Kormorane suf den Stegen zu sehen. Leicht zu verwechsrln mit Pinguine. Nur meine Internetverbindung streikt. Ich hoffe es wird morgen besser.Leer más

ViajeroVor dem Wind muss Mann sich in acht nehmen. Letzte Woche haben 5 Biker in Rio Gallegos etwas länger im Hostel eingecheckt, da es zu windig war. Gute Fahrt und schönes Wetter.
Königsetappe
1 de febrero de 2023, Chile ⋅ ⛅ 10 °C
Heute morgen war ich noch früher aufgestanden. Das Wetter zeigte sich von seiner idealen Seite. Es war trocken und angenehm warm. Aber sehr windig. In Schräglage und reichlich Benzin im Gepäck ging es wieder zum Torres del Paine Park. Kein Fotozwischenstopp um frühzeitig da zu sein. Das war ich auch und mit mir zahlreiche Busse. Viele haben über das Internet gebucht Zum Glück funktionierte die Bezahlung direkt vor Ort. Die letzten Kilometer ging es über eine Schotterpiste zum Ausgangspunkt. Hier standen auch die beiden Motorräder des spanischen Paares. Umziehen, den Rucksack aufschnallen und vorbei am Basecamp und einem Hotel über eine Hängebrücke Richtung Berg. Loses Geröll lag auf dem steiler werdenden Weg. Hier kamen einem noch Roß und Reiter entgegen. Zwischendurch immer wieder der Blick über die Landschaft, in das Tal mit dem Wasserlauf oder zum entfernten Gletscher. An manchen Stellen mussten Wasserläufe über kleine oder größere Holzbrücken überquert werden. Dann wieder bewaldetes Gebiet. Mal auf, mal ab. Zwischendurch Rast an einem Campingplatz. Ja, einige brachten ihr Gepäck bis hierher. Es standen aber auch Zelte auf Holzplattformen zum Mieten bereit. Das letzte Stück ging es fast 1 Stunde lang über Felsbrocken und steinigen Weg. Weg? Nein, es ragten rote Markierungsstangen, manche mit Richtungspfeile zwischen den Brocken hervor. Nach fast 4 Stunden war es geschafft. Die ganze Herrlichkeit der Natur tat sich auf. Glücksmomente der Freude, der Schönheit und des Erreichten. Ich hatte schon viele Momente die mir eine Gänsehaut bescherten aber dies war nochmals eine Steigerung. In meiner persönlichen Bestenliste ganz klar weit oben in den Top Ten. Ausruhen, erholen und in sich kehren. Sowie die Beweisbilder machen, dass man es selbst geschafft hatte gehören dazu. Der Abstieg ging etwas schneller war aber nicht minder anstrengend und gefährlich. Eine vernünftige Ausrüstung ist hier vom Vorteil.
Zwischen 18 Uhr und 18.30 Uhr war ich wieder bei Blue. Zugegeben, nach mehr als 20 KM war ich geschafft. Konnte kaum die Beine über die Alutaschen schwingen. Aber diesmal wollte ich das ganze Programm. Also mit Blue durch den befahrbaren Teil des Nationalparkes. Benzin würde auf jeden Fall reichen. Natürlich alles Ripio und teilweise richtig heftiger Wellblech. Es war einfach zu schön um nicht abzusteigen und Fotos zu machen. Obwohl das auf- und absteigen immer schwerer fiel. Dabei lernte ich Tureg aus Paraguay kennen. Mangels Sprachkenntnisse unterhielten wir uns mit Händen und Füßen. Er war in Ushuaia gewesen und fuhr zurück nach Hause. Und ich völlig geschafft in meine Unterkunft. Mittlerweile war es schon dunkel und der unablässige Wind war kalt gewesen. Es reicht noch für eine heiße Dusche, aber sorry, mit Schreiben wird es heute nichts mehr. Bestimmt morgen.Leer más

Viajero
Steine? Da liegen ganz schöne Brocken im Weg oder sind die Brocken der Weg?
Ein tierisch guter Tag
31 de enero de 2023, Chile ⋅ ☁️ 14 °C
Es gibt viele Nationalparks in Chile. Aber es wäre seltsam würde man beim Aufzählen nicht mit diesem Anfangen. Torres del Paine. Mit den 2 Wandertrails W-Trail der ca. 4-6 Tage dauert und den Rundkurs O-Trail. ca. 130 KM lang. Dort gibt es auch Campingplätze die nur zu Fuß zu erreichen sind. Diese müssen zu dieser Jahreszeit schon ein halbes Jahr vorher gebucht werden. An diesem morgen hatte ich es geschafft rechtzeitig aufzustehen. Das Wetter ist trocken und es herrschte angenehme Temperatur. Alutasche ausgepackt, um später meine Motorradkombi verstauen zu können. Tagesrucksack verstaut und Wanderstiefel an. Ich wollte eine Tagestourwanderung zum Filetstück machen. Zu den berühmten Türmen. Der Park ist über 100 KM entfernt. Zum Glück eine Asphaltstraße die zwischendurch von ca. 25 KM Ripio unterbrochen wird. Die Strecke wird neu ausgebaut. Es geht durch Cerro Castillo, ein Grenzübergang nach Argentinien. Gauchos auf Pferde mit einer Schafsherde sind ein passendes Motiv. Auch Guanakos (keine Alpakas) säumen den Straßenrand. Gefährlich wird es wenn diese wie beim Wildwechsel plötzlich die Fahrbahn kreuzen. Und dann im Ripioabschnitt ein Gürteltier. Ich schaffe es gerade noch ihn bei der Flucht zu fotografieren. Von weitem sieht man schon das Massiv der Berge vom Torres del Paine. Und auch Raubtiere. Diese kommen mit dem Bus. Ich ergreife die Flucht. Ein Silberfuchs flüchtet vor mir und versteckt sich zwischen den Büschen. Er wartet bis ich ihn fotografiert habe. Danke. Am Laguna Amarga treffen sich Flamingo und Guanakos (keine Alpakas) und Rautiere aus dem Bus. Man trifft sich immer wieder, lacht, scherzt und winkt. Bei der Ankunft im Park muss ich ernüchternd feststellen, ich bin zu spät. Der Zugang zum Wanderweg ist geschlossen. Wegen der Länge ist ab 10 Uhr Schluß. Auch eine weitere Fahrt durch den befahrbaren Teil des Parkes könnte knapp werden. Ich komme morgen wieder. Und sicherheitshalber mit zusätzlichem Benzinvorrat. Die Strecke zurück und ein Bild von Gauchos die diesmal Rinder treiben. Abstecher zu den Höhlen bzw. Cueva del Milodón. Entstanden durch die kontinentalen Plattenverschiebung und schmelzende Gletscher. Der deutscher Kapitän und Unternehmer Hermann Eberhard Schmith gilt als Entdecker und Gründer der ersten Siedlungen in West-Patagonien. 1895 fand er in der großen Mylodonhöhle die Reste eines vor 10.000 Jahren ausgestorbenen Riesenfaultiers. Da er auch Fellreste fand, war die Entdeckung eine wissenschaftliche Sensation. Zum Park gehören noch zwei weitere Höhlen und ein Felsgestein. Ca. 3 Stunden dauert meine Wanderung und ich bin der Letzte der den Park verlässt. Zurück nach Natales. Einkaufen, duschen in die Stadt zum Essen. Noch ein Kunstmann Miel (Honig) Bier und zurück zur Unterkunft. Ich muss morgen noch früher aufstehen. Ich geh schlafen. Mein Reiseblog muss warten.Leer más
Ankunft in Puerto Natales
30 de enero de 2023, Chile
Heute sollte die Ankunft in Puerto Natales sein. An diesem morgen war es sehr regnerisch und neblig. Dafür waren die Motorradklamotten sehr praktisch um Wind und Kälte auf dem Deck zu trotzen. Es gab keine verhängnisvollen Eisberge die man ausweichen musste. Dafür begleiteten uns die Berge den ganzen Weg. Und wenn man nicht an Deck war dann döste man im Sitz oder übte paar Vokabeln. Die konnte man dann während des Essenszeit an den Senioren ausprobieren. An Bord waren aber auch noch weitere deutschsprachige Mitreisende. Man musste aufpassen nicht träge zu werden. Es gab keine Internetverbindung und ich musste für den Abend noch eine Unterkunft suchen. Die Ankunft war um siebzehn Uhr und somit waren wir fünfundvierzig Stunden unterwegs gewesen. Abschied von Max und Juan Carlos und von anderen Motorradreisenden. Sicherlich würde man den einen oder anderen wiedersehen. Vor Verlassen der Fähre hatte ich noch einmal den Luftdruck geprüft. Ein unsicheres Gefühl war ab jetzt mein weiterer Begleiter. Bei der Suche nach einer Unterkunft verließ ich mich auf dem Tipp vom Belgier. Tatsächlich war noch ein Einzelzimmer frei und bezahlbar. Es war in Zentrumsnähe und hatte einen abgeschlossenen Platz für Blue. Dies war mein Basecamp für die nächsten Tage in dem ich mich ausbreiten konnte. Das Wetter in dieser Gegend ist schnell wechselnd und windig. An diesem Abend zeigte es sich von seiner trockenen Seite. Nach dem Essen in einem Resturant noch ein Spaziergang am Hafen. Zurück zur Unterkunft und endlich wieder in einem Bett schlafen. Nach den Tagen mit Wildcamping und schlafen im Liegesitz war ich einfach nur noch todmüde. Dennoch wollte ich morgen früh rechtzeitig aufstehen.Leer más

ViajeroEin paar Tage nichts von dir gehört:-( Na,da bist du ja wieder, schön Muppibär :-》

ViajeroMoin Muppi. Die Technik funktioniert hier wieder und es ist Regentag und Zeit zum Schreiben. 😘

ViajeroHallo Dieter. Wir hatten uns schon Gedanken gemacht und sind froh wieder von Dir zu hören. Ist schon faszinierend, wie man über Wasserstraßen um ein riesiges Gletschergebirge rum kommt. Man kann sich fast reinfühlen in die Zeit der Pioniere der Schifffahrt. Ferdinand Magellan lässt grüßen. Und die sind damals noch mit "Nussschalen" gesegelt, vom Atlantik zum Pazifik.

ViajeroHier ist die Natur immer noch jungfräulich. Aber damals beim Aufbau der Siedlungen war rein gar nichts. Es ist schon beeindruckend.










































































































































































































































































































































































































































































Viajeroimmer wieder schön was von dir zu lesen und ich drücke auch weiterhin alle Daumen für dich. Sag Mal weißt du eigentlich wie viele KM du schon gefahren bist bei dieser Reise?
ViajeroDanke dir. Es sind jetzt 12.000 KM
ViajeroGuten Morgen☀ 🌝⏰ Dieter wie immer deine Bilder sprechen Worte die sind sooo schoen man kann sie nicht beschreiben. Ja von Omi eine gute Frage❓ wie viel KM hast du schon hinter dir?? L. G.
ViajeroDanke Liesel. Ja, es sind 12.000 KM.