• WaltzingAlex
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Chile/Argentinien

A 25-day adventure by WaltzingAlex Read more
  • Trip start
    November 7, 2025
  • Santiago de Chile

    November 8 in Chile ⋅ ☀️ 19 °C

    13 Stunden Flug, in denen ich aber ganz gut schlafen konnte. Die letzten 2 Stunden Anflug zum Sonnenaufgang über die Anden war dann spektakulär, mit bester Sicht auf den Aconcagua und andere Andenriesen.
    Um 11:00 war ich dann in meinem Hotel mitten in der (Alt-)Stadt. Kurz aufgefrischt ging es dann auf Entdeckungstour, ich fliege ja morgen Mittag schon weiter. Erstes Ziel war der kleine Hügel Santa Lucia mit einem schönen Park und dem Fort Hidalgo. Bis zum höchsten Punkt auf dem Aussichtsturm sind es 69 Meter und man hat eine gute Rundumsicht auf Santiago. Von dort sieht man auch gut den Cerro San Cristobal in 2 km Entfernung, von dem man eine noch bessere Sicht auf die Stadt hat. Also nix wie hin.
    Der Hausberg Santiagos ist 880m hoch und überragt die Umgebung um rund 300m. Hoch gibt es mehrere Möglichkeiten: Bus, Gondelseilbahn und die alte Standseilbahn. Ich gehe natürlich zu Fuß, sonst zählt der Gipfel ja nicht. Nach 50 Minuten bin ich oben und man hat wirklich einen tollen Blick auf die Stadt, Sanhattan mit dem Gran Torre und die Anden (das Wetter war gut und es gab kaum Smog). Der Hügel ist aber auch ein Andachtsort. Ich habe mich oben eine 3/4 Stunde rumgetrieben und dann runter.
    Da ich noch genügend Zeit bis zum Abend hatte, beschloss ich noch den Plaza de Armas und den Präsidentenpalast zu besuchen. Auf dem Weg lag das Partyviertel Bellavista und ein schöner Stadtpark.
    17:30 war ich dann wieder im Hotel. Frisch gemacht und etwas entspannt gings dann nochmal vor die Tür um einen Block weiter das Nationalgericht Chiles zu probieren: das Completo! Leider habe ich vergessen ein Foto zu machen, ein chilenisches Hot Dog, also ein großes Hot Dog, aber mit viel Zeugs drauf, frischen Tomaten, Avocados, viel Mayonnaise und noch vielem mehr, ja nach Variation. Naja, es ist ganz ok.
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  • Calama

    November 9 in Chile ⋅ 🌬 23 °C

    Heute war wieder Reisetag. Um 12 gings zurück zum Flughafen und von dort nach Calama. Am Flughafen fand sich dann die gesamte Reisegruppe von 11 + Reiseleiter zusammen. Die meisten sind erst heute aus Deutschland eingereist und haben teilweise über 24 Stunden Anreise hinter sich.
    Kulinarisch möchte ich von gestern noch etwas nachtragen, da ich noch zwei lokale Softdrinks probiert habe:
    1. Inca Kola, sie aber nichts mit Cola zu tun hat, sondern farblich und geschmacklich eher ans schottische Irn Bru erinnert. Nicht meins.
    2. Bilz, eine hier beliebte Limo die entfernt nach Erdbeere schmeckt. Anscheinend haben deutsche Einwanderer das nach Chile gebracht. Um 1900 war Bilz-Brause in Deutschland wohl sehr beliebt und wurde 1905 und Sinalco umbenannt. Sachen gibts.
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  • San Pedro de Atacama

    November 9 in Chile ⋅ ⛅ 20 °C

    Von Calama aus dann mit dem Bus nach San Pedro de Atacama in die Wüste. Die Fahrt ging anderthalb Stunden durch Steine, Geröll, Wüste, Leere und Nichts (auf einer gut ausgebauten Strasse). Im Hintergrund die Berge. Ein kurzer Stop an einem kleinen Canyon und um 20:00 waren wir dann im Hotel. Kurz eingecheckt, die Sachen aufs Zimmer gebracht und dann zum gemeinsamen Abendessen. Viele waren aber müde durch die lange Anreise und so waren wir alle um 21:30 wieder auf den Zimmern.Read more

  • Lagunen in der Atacama

    November 10 in Chile ⋅ ☁️ 8 °C

    Heute war Lagunentag. Der erste Stop war die Laguna Chaxa in der Salzebene der Atacama mit ihren Flamingos, die sich sogar ganz aus der Nähe beobachten ließen. Weiter ging es dann auf über 4000 Meter zu den Lagunen Miscanti und Miniques mit ihren dazugehörigen Vulkanen, die nochmal fast 2000 Meter darüber thronen. Unterwegs gabs immer wieder Lamas und Vicunas zu sehen. Schon erstaunlich, was so eine unwirtliche Gegend doch an Leben beherbergt. Die Sonne bot einen schönen 22°-Haloring.
    Auf der Rückfahrt gabs noch zwei Kulturstops an einer Kirche aus dem 16. Jh. und einer aus dem 18. Jh.
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  • Geysire El Tatio

    November 11 in Chile ⋅ ☁️ 0 °C

    Um 5 ging der Bus durch die Nacht zum Thermalfeld von El Tatio. Kurz nach Sonnenaufgang erreichen wir um 7:00 die Geysire. Da die Lufttemperatur deutlich unter Null ist, bilden die Fumarolen große Dampfwolken. Überall sprudelt und dampft es, in der Luft liegt Schwefelgeruch. Es ist das drittgrößte und mit 4300 Höhenmetern höchstgelegenste Thermalfeld der Erde. Mit zunehmendem Licht zeigen sich auch die umliegenden Vulkane, die sich bis 6000 Meter auftürmen.
    Nach einem Frühstück ging es dann zurück nach San Pedro, vorbei an einem winzigen Ort mit alter Kirche, einer Lagune voller Flamingos, Chinchillas und einem Canyon.
    Um 12 waren wir wieder in San Pedro. Heute Nachmittag gehts weiter.
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  • Cerro Toco

    November 12 in Chile ⋅ ☁️ 1 °C

    So 'ne Scheisse! 100 Meter unterm Gipfel des Cerro Toco bei 5500m lässt uns der Bergführer umkehren, da einige in der Gruppe zu langsam sind und er diese nicht alleine umkehren oder zurücklassen kann um mit den anderen weiterzugehen. Ich und die anderen, die weitergekonnt hätten, waren schwer enttäuscht. So bleibt mein persönlicher Höhenrekord bei 5.500m.
    Trotzdem gab es auch so beeindruckende Aussicht auf die Wüste, die umliegenden Vulkane und die vielen astronomischen Anlagen, die sich dort befinden.
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  • Regenbogental

    November 12 ⋅ ⛅ 22 °C

    Zum Regenbogental. Auf dem Weg gab es einen kurzen Stop bei einigen alten Petroglyphen am Rio Grande. Dann das Regenbogental mit seinen farbigen Gesteinsformationen wo wir am Nachmittag ein Picknick hatten.
    Morgen verlassen wir die Atacama in den Seeendistrikt in der Mitte Chiles.
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  • Puerto Varas

    November 13 in Chile ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute ist Reisetag: von San Pedro de Atacama, über Calama, Santiago de Chile und Puerto Montt nach Puerto Varras in der Mitte des Landes. Aus der trockene Wüste in den grünen, angenehm warmen Frühling des Seeendistrikts von Chile.
    Trotz Pilotenstreiks verlief die Reise mit zwei 2Stundenflügen recht reibungslos.
    Abends habe ich Seepocken probiert.
    Ab morgen geht es für zwei Tage Trekking in den gemäßigten Regenwald auf eine Hütte, dh. wegen fehlendem Empfang gibt es wohl erst in 3 Tagen ein Update von mir.
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  • Tagua Tagua

    Nov 14–16 in Chile ⋅ ⛅ 18 °C

    Von Puerto Varras ging es mit dem Bus zuerst am See Llanquihue entlang und dann immer tiefer in den Seeedistrikt zum fjordähnlichen See Tagua Tagua. Dort endete die Strasse und es ging mit der Fähre auf die andere Seite. Von dort wurden wir mit einem kleinen Motorboot nochmal übergesetzt und an einer Steilküste abgesetzt.
    Nun ging es zu Fuß immer tiefer und höher in ein Tal mit noch unberührtem gemäßigten Regenwald, der aufgrund der Unzulänglichkeit den Rodungen der letzten Jahrhunderte entgangenen war.
    Der Weg war tatsächlich ziemlich abenteuerlich. Über Steine und Wurzeln brauchten wir für die 6,5 km und 500 Höhenmeter ganze 4 Stunden, so beschwerlich war der Weg. Schließlich errichteten wir die Hütte an einem kleinen See in einem Talkessel. Die Hütte bot Gemeinschaftslager und einfache Heiz- und Kochmöglichleiten. Die Frösche quackten uns in den Schlaf.
    Der nächste Tag war dann ziemlich verregnet, daher konnte ich nur wenig Bilder machen. Wir trekkten noch tiefer in den Wald mit seinen bis zu 3000 Jahre alten Bäumen. Nach einem halben Tag kehrten wir durchnässt und erschöpft zurück zur Hütte und verbrachten den Rest des Tages damit, wieder trocken zu werden und auf Temperatur zu kommen.
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  • Puerto Varas

    November 16 in Chile ⋅ ⛅ 16 °C

    Die Nacht auf der Hütte war mit 3° recht frisch. Frühstück, alles zusammen packen und um 8:00 ging es dann zurück. Erst von der Hütte runter zum Fjord, dann mit dem Motoerboot zur Fähre und dann mit dem Bus nach Puerto Varas. Um 16:00 waren wir wieder im Hotel. Nach dem frisch machen, haben wir uns alle dann ein schönes Abendessen gegönnt.Read more

  • Punta Arenas

    November 17 in Chile ⋅ 🌬 7 °C

    Reisetag aus dem 'Kleinen Süden' in die Zona Austral, 'Südzone', nach Punta Arenas. Die chilenische Schweiz verabschiedet sich regnerisch, aber mild und grün, Puntas Arenas empfängt uns mit unter 10°, windig und leichtem Regen. Das südliche Ende der Welt macht sich bemerkbar. Ich war noch nie so weit weg von zuhause. Abends gehen wir noch essen, ich hatte super Miesmuscheln, und ein wenig bummeln durch die Stadt.Read more

  • Isla Magdalena und Marta

    November 18 in Chile ⋅ 🌬 8 °C

    Um 6:00 werden wir abgeholt, um per Bus und dann mit dem Katamaran zur Pinguininsel Isla Magdalena gebracht zu werden. Der Kapitän hat dem Seegang eine 6 von 10 gegeben, wir hats gereicht. Beeindruckend waren die großen Albatrosse. Die windige und karge Insel beherbergt Tausende Magellanpinguine und weitere Seevögel, wie Möwen, Kormorane, Gänse...
    Nach einer Stunde ging es dann wieder aufs Boot zur nächsten Insel, Isla Marta, wo man von Boot aus die Seelöwenkolonie beobachten konnte. Zwischen den ganzen Seelöwen lag auch ein gigantischer See-Elefant. Die Rückfahrt war nicht weniger ruppig und ich war doch froh, wieder an Land zu sein. Zurück nach Punta Arenas und einem kleinen Rundgang durch die Stadt zurück zum Hotel.
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  • Puerto Natales

    November 18 in Chile ⋅ 🌬 8 °C

    Wir brechen mittags mit dem Linienbus von Punta Arenas auf. Die Fahrt geht durch die Weite des chilenischen Patagoniens. Viehweiden mit wenig Kühen und Schafen und windgebeugte Bäume werden nur manchmal von verstreuten Einzelhöfen und kleinsten Dörfchen, oder einem Restaurant unterbrochen. Um 18:30 erreichen wir Puerto Natales für ein Abendessen und eine kurze Nacht.Read more

  • Lago Nordenskjöld

    November 19 in Chile ⋅ ☁️ 9 °C

    Um 5:30 verlassen wir schon wieder Puerto Natales Richtung Torres del Paine, dass wir nach anderthalb Stunden erreichen. Wir machen uns auf Puma-Safari, mit dem Kleinbus, später zu Fuß. Und tatsächlich, in ein paar hundert Meter Entfernung entdecken wir einen Puma, der uns zuerst ruhig beobachtet. Dann aber kommt er uns in Etappen immer näher, bis er ca 30m von uns entfernt seelenruhig über den Weg wechselt. Eine tolle Erfahrung.
    Nach diesem Erfolg und da das Wetter recht gut ist, machen wir noch einen Ausflug zum Lago Nordenskjöld mit seiner Wahnsinnsaussicht auf Cerro Paine Grande und die Cuernos (Hörner).
    Heute und morgen wird in einem Hochzelt übernachtet.
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  • Torres del Paine

    November 20 in Chile ⋅ ⛅ 7 °C

    Unglaublich! Es wird schwer, das bei dieser Reise noch zu übertreffen! Die Torres del Paine!
    Kurz nach acht machen wir uns bei bestem Wanderwetter vom Refugio Central auf. Es ist leicht kühl, aber nur ein paar Wölkchen und kein Wind, für den Patagonien berüchtigt ist. Erst 2km flach und dann geht es auf über 400m über den Pass. Dann nochmal 5-6km leichter Anstieg durch Wald. Auf halbem Weg liegt das Refugio Chileno mit Kaffee und Sprite.
    Den letzten Kilometer geht es dann nochmal kräftig bergauf durch Felsen, Geröll und Bäche, dann liegt der See vor uns und dahinter die Felswände der Torres del Paine!
    Wir verweilen eine Weile und genießen die dramatische Szenerie, sogar ein paar Condore kreisen über uns. Wir sind nicht alleine, es sind schon einige Menschen hier oben, aber es ist bei weitem noch nicht Hauptsaison.
    Dann geht es wieder den ganzen Weg zurück und nach neun Stunden, 20km und über 1000hm erreichen wir glücklich unser Refugio für ein Abendessen und eine erholsame Nacht.
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  • Refugio Cuernos

    November 21 in Chile ⋅ ⛅ 9 °C

    Heute war wieder "Reisetag". Vom Refugio Central gings zum Refugio Frances. Rechts die, zum Teil, senkrechten 2500 Meter hohen Felswände zuerst des Almorante Nieto dann der Cuernos (Hörner). Links der Lago Nordenskjöld, manchmal direkt am Ufer, manchmal fast 400m darüber mit fantastischer Aussicht. Um 15:30 kommen wir am Refugio Cuernos vorbei für Kaffee und Sprite, anschließend nochmal 3km weiter zum Refugio Frances, wo wir um kurz nach 17:00 ankommen. Dort teilt man uns mit, daß wir für Cuernos gebucht seien und in Frances kein Platz mehr frei sei, also müssen wir die Strecke nochmal zurück zu Cuernos, wo wir dann um 19:00 mit unerwarteten Extrakilometern den Tag doch noch beenden können.Read more

  • Mirador Frances

    November 22 in Chile ⋅ ☁️ 10 °C

    Am Morgen gehts es den uns mittlerweile gut bekannten Weg zurück zum Refugio Frances, dann etwas weiter zum Camp Italiano. Dort lassen wir unsere Rucksäcke zurück und gehen nur mit dem Nötigsten in das Tal zwischen den Cuernos und dem Paine Grande rauf. Auf einem Grat geht es für win paar Kilometer immer höher bis wir den Mirador Frances erreichen. Von dort bietet sich ein grandioser Blick in die Steilwand des Paine Grande und auf den Frances Gletscher. Immer wieder donnern Lawinen die Felswand runter.
    Nach einer Weile gehen wir dann wieder zurück zum Camp Italiano. Noch weiter das Tal rauf zum Mirador Britannico würde zu lange dauern, ausserdem verschlechtert sich das Wetter mit Wind und Regen.
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  • Refugio Paine Grande

    November 22 in Chile ⋅ 🌧 12 °C

    Vom Camp Italiano weiter zum letzten Refugio auf unserem Trek. Der berüchtigte patagonische Wind hat zugenommen und gibt uns eine kleine Kostprobe. Trotzdem komme wir gut voran und schaffen die 7,5km in etwas mehr als 2 Stunden. Die Landschaft erinnert sehr an die Highlands auf den Britischen Inseln, mit Ausnahme der schneebedeckten Berge im Hintergrund. Überall sind noch die toten Bäume vom verheerenden Feuer 2011 zu sehen.Read more

  • Puerto Natales

    November 24 in Chile ⋅ ☁️ 7 °C

    Spät zurück in Puerto Natales nach einem zehrenden Tag.
    Ich hatte für den Morgen noch überlegt, zum Grey-Gletscher hin und zurück zu wandern, mich aber wegen Wind und Regen am Abend zuvor dagegen entschieden. Dafür hätte ich um 5:00 losgemusst, da unsere Fähre um 11:20 losfährt. Am Morgen war es dann doch sonnig, aber der Wind hatte weiter zugelegt. Die Fahrt zum Refugio Pudeto bot dann nochmal spektakuläre Aussichten auf die Berge des Torres del Paine-Parks.
    Am Refugio mussten wir dann etwas auf den Bus warten. Es stellte sich raus, dass wir viel länger auf den Bus warten mussten. Dazu pfiff der patagonische Wind uns ständig um.die Ohren. Mit reichlich Verspätung kroch unser Bus dann endlich heran. Der Fahrer warnte uns, dass er Motorprobleme habe und tatsächlich ging es of nur in Schrittgeschwindigkeit voran. Vor Hügelkuppen ging der Motor sogar mehrmals aus und sprang erst nach längerem Georgel wieder an. So ging es fast 3 Stunden langsam Richtung Puerto Natales, bis wir ca 70km vor dem Ziel einen Ersatzbus bekamen, den die Busgesellschaft entgegengeqchickt hatte. So erreichen wir wieder spät Puerto Natales, von dem ich trotz zweier Besuche kaum was gesehen habe.
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  • El Calafate

    November 24 in Argentina ⋅ 🌬 14 °C

    Und wieder ein Reisetag, und wieder eine lange Zeit im Bus. Früh morgens geht es zum Busbahnhof für die Fahrt nach El Calafate in Argentinien. Die Zeit in Chile war sehr schön, aber auch recht anstrengend. Wenn man dieses große Land in seiner Vielfalt in kurzer Zeit entdecken möchte bleibt das nicht aus.
    Schon nach kurzer Fahrt erreichen wir zuerst die chilenische, dann die argentinische Grenzstation. Obwohl an beiden nur kurz der Pass geprüft und etwas in den Computer getippt wird, zieht sich das ganze fast 2 Stunden hin.
    Dann beginnt die fast vierstündige Fahrt durch die patagonische Steppe. Flache Halbwüste und in der Ferne ab und zu die Andenkette. Eine kurze Pause in La Esperanze und weiter gehts mit Sträuchern und Guanacos. Irgendwann dreht die Strasse nach Westen auf die Berge zu, rechts kann man den Rio Santa Cruz sehen und in weiter Ferne zeigt sich dank guter Sicht der Cerro Fitz Roy wie eine Haifischflosse am Horizont in 140km Entfernung.
    Dann taucht der Lago Argentino und später El Calafate auf. Vom Busbahnhof werden wir abgeholt und fahren durch die sehr touristische Stadt zu unserer Unterkunft. Nachmittags noch ein kleiner Bummel durch die Stadt und ein argentinisches Steak zum Abendessen!
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  • Moreno Gletscher

    November 25 in Argentina ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute gibts mal wieder einen absoluten Höhepunkt: der ganze Tag gilt dem Moreno Gletscher! Nach anderthalb Stunden Fahrt erreichen wir das Besucherzentrum und von dort aufs Boot zur einstündigen Rundfahrt an den Gletscher ran. Der Gletscher arbeitet, immer wieder kracht und donnert es gewaltig und es brechen auch ständig große Stücke ab. Ein bisschen bewundere ich schon den Mut der Kajakfahrer am Gletscher. Leider zieht sich auch der Moreno Gletacher seit 2020 zurück und hat mittlerweile 400m verloren.
    Nach der Bootsfahrt erkunden wir noch auf Wegen an Land für zwei Stunden den Gletscher. Die ganze Anlage ist schon sehr auf Tourismus ausgelegt, aber das geht wohl nicht anders. Auch die (Eintritts-)Preise sind gesalzen. Das Areal ist aber weitläufig genug, um doch alles in Ruhe genießen zu können, mit Ausnahme einiger asiatischer Touristen, über deren asozialen Verhalten ich dann doch gestaunt habe.
    Zwei Condore sind dann noch dicht an unserem Aussichtspunkt vorbeigeflogen und so gings schwer beeindruckt zurück nach Calafate.
    In Calafate trennte sich dann am Nachmittag unsere Reisegeuppe: die meisten fuhren zum Flughafen zurück nach Hause, oder nach Brasilien, während ich und ein weiterer morgen nach El Chalten weiterreisen.
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  • El Chaltén

    November 26 in Argentina ⋅ ⛅ 11 °C

    Um 9:30 werden wir beiden Verbliebenen abgeholt. Der Minibus kurvt noch etwas durch El Calafate um weitere Mitfahrer einzusammeln und es beginnt die Fahrt durch die patagonische Steppe auf der Ruta 40 nach El Chalten. Erstaunlicherweise kann man auch heute den Fitz Roy schon aus 140km erspähen. Auf halben Weg zwischen dem Lago Aegentino und dem Lago Viedma am Rio La Leona gibt es einen kleinen Halt an einer Raststation.
    Weiter geht die Fahrt und plötzlich präsentiert sich der Fitz Roy in voller Pracht in 90km Entfernung. Ab da ist er fast ständig zu sehen und verschwindet nur kurz hinter Hügeln.
    Um zwei kommen wir dann in El Chalten an und kommen in verschiedene Hotels. Da mein letzter Begleiter einen Tag länger bleibt und wir unterschiedliche Pläne haben, bin ich nun alleine. Also Einchecken und etwas auf dem Zimmer rumbaseln, dann einen kleinen Stadtrundgang durch das Touristennest. Um 18:00 Treffen mit der Reiseleiterin, danach noch in den exzellenten Ramenladen gegenüber und dann aufs Zimmer.
    Morgen warten die Berge, das Wetter soll die nächsten zwei Tage super werden.
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