Neuseeland

October - November 2017
Ein Roadtrip auf die andere Seite der Erde... 25 Tage (inkl. drei Reisetagen) entlang den Küsten der Südinsel und quer über die Nordinsel Read more
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  • Day 1

    Christchurch

    October 30, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

    Kia ora!
    Meine erste Reise mit Emirates führt mich nach Aotearoa (auch bekannt als Neuseeland). Ich starte am 28. Oktober 2017 gegen 22:20 Uhr vom Airport Frankfurt/Main nach Christchurch, mit Zwischenstopps in Dubai und Sydney. In Dubai ist es schon morgens so heiß, dass man eigentlich froh sein sollte, dass man den Flughafen nicht verlassen muss. Was ich hier auf dem Flughafen eigenartig finde, nirgends findet sich kaltes Trinkwasser an den Spendern. Nach gut 33 Stunden Reisezeit kann ich schließlich gegen am 30. Oktober 2017 um 14:00 Uhr New Zealand Standard Time Fuß auf neuseeländischen Boden setzen. Das Land begrüßt mich mit angenehm warmem Frühlingswetter.

    Die Einreise läuft völlig unproblematisch und schnell. Auch der Pick-up zur Mietwagenstation ist einfach zu finden. Die Reiseroute führt von Christchurch aus zuerst Richtung Süden, entlang der Southern Alps bis nach Dunedin und schließlich nach Te Anau ins Fiordland. An der Westküste entlang geht es weiter bis zum Abel Tasman National Park im Norden der Südinsel. Nach zwei Wochen bringt mich die Fähre von Picton nach Wellington auf der Nordinsel. Quer über die Insel bis zum nördlichsten Punkt Neuseelands führt der Weg schließlich zurück nach Auckland.

    Für heute heißt es aber erstmal zum Hotel fahren. Die Southwalk Apartments im Zentrum von Christchurch bieten moderne Studios mit einer Küchenzeile und Flachbild-Sat-TV sowie eine Gemeinschaftsküche, einen Coffeeshop und Fitnessbereich. Das Stadtzentrum ist nur gut zwei Kilometer entfernt.

    Es ist etwas 16 Uhr, als ich ankomme. Trotz der langen Reisezeit gehts am Nachmittag zu Fuß ins Zentrum. Christchurch (Ōtautahi) verfügt über eine reine Landfläche von 1.415 Quadratkilometer und zählt in 2017 ca. 382.000 Einwohner. Die in 125 Area Units eingeteilte Stadt ist bekannt für ihren englischen Flair. Durch das Stadtzentrum schlängelt sich der Fluss Avon. In den Außenbezirken findet man überall hübsche Häuschen, im Zentrum sind kaum Hochhäuser zu sehen. Durch die Erdbeben von 2010 und 2011 wurden zahlreiche historische Steingebäude zerstört, die Schäden sind noch immer allgegenwärtig. Christchurch meldet sich jedoch mit innovativen neuen Attraktionen zurück. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Ruine der neugotischen anglikanischen Christchurch Cathedral, die römisch-katholische Cathedral of the Blessed Sacrament und die restaurierte Straßenbahn, deren Geschichte bis ins Jahr 1880 zurückgeht.

    Nach einem Spaziergang durch den Botanic Garden in der Abendsonne gehts zurück ins Hotel AUSSCHLAFEN!
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  • Day 2

    Banks Peninsula

    October 31, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

    Südöstlich von Christchurch liegt die Banks Peninsula. Schon auf dem Weg zeigt sich die Schönheit Neuseelands mit seinen grünen Hügeln und Buchten am türkisblauem Meer. Die Halbinsel, die ursprünglich eine aus zwei Vulkankegeln geformte Insel war, verfügt über zwei große Krater, die Lyttelton und Akaroa Harbours bilden. Ziel ist das beschauliche Örtchen Akaroa mit seinen vielen kleinen Häuschen, die einzige französische Siedlung des Landes. Den Namen bekam die Halbinsel von dem Botaniker Joseph Banks, der mit Kapitän James Cook auf der Endeavour segelte.Read more

  • Day 3

    Twizel

    November 1, 2017 in New Zealand

    Am dritten Tag steht die erste Etappe Richtung Süden auf dem Plan, rund 285 Kilometer von Christchurch nach Twizel. Der kleine Ort in der Region Canterbury mit kaum 1.200 Einwohnern befindet sich im Dreieck der drei Seen Lake Ohau, Lake Pukaki und Lake Benmore. In unmittelbarer Nähe ist der Aoraki/Mount Cook National Park mit seinen atemberaubenden insgesamt 23 über 3.000 Meter hohen Berggipfeln, Gletschern und Dauerschneefeldern gelegen.

    Für den Zwischenstopp ist das Mountain Chalets Motel Twizel gebucht. Unterkünfte der etwas anderen Art bietet dieses Motel in Form von Häuschen in verschiedenen Größen. Die einfach, aber mit allem notwendigen wie einer Küchenzeile ausge-rüstete Unterkunft verfügt auch über einen Grillplatz mit Sitzgelegenheiten im Freien und eine Wäscherei. Das Motel ist ein guter Ausgangspunkte für Ausflüge aller Art in die Umgebung.
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  • Day 4

    Dunedin

    November 2, 2017 in New Zealand

    Heute geht es auf die zweite, gut 250 Kilometer lange Etappe an die Ostküste Neuseelands nach Dunedin (Ōtepoti). Sie liegt an der Spitze des Naturhafens Otago Harbour und ist für ihr kulturelles Erbe der Schotten und Māori und die viktorianische und edwardianische Architektur bekannt. In der dramatischen Landschaft der angrenzenden Halbinsel Otago leben Kolonien von Albatrossen, Seelöwen und seltene Gelbaugenpinguine.

    Einen Zwischenstopp bietet die Stadt Oamaru. Die von weißen Steinen geprägte, historische Innenstadt gehört zu den best erhaltenen Neuseelands. Im späten 19. Jahrhundert sorgten Goldminen, Steinbrüche und Holzmühlen für Wohlstand in der Stadt. Der Hafen ist Heimat einer Zwergpinguinkolonie.

    Übernachtet habe ich in Dunedin im 
Artica Art & Accommodation.
    Im Stadtteil Port Chalmers empfängt die deutsche Auswandererin
    Kirsten Übernachtungsgäste in einem mit Liebe eingerichteten Studio.
    Das in 1863 erbaute Haus ist eines der ältesten in Port Chalmers, viele
    Details sind noch im Original erhalten. Das Zimmer ist komfortabel
    und bietet eine kleine Terrasse zum Garten. Hausgemachtes Frühstück
    und nette Ausflugstipps sind inbegriffen.
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  • Day 4

    Moeraki Boulders

    November 2, 2017 in New Zealand ⋅ 🌧 10 °C

    Die Moeraki Boulders sind eine Anzahl ungewöhnlich großer kugelförmiger Steine am Koekohe Beach an der Küste von Otago zwischen Moeraki und Hampden. Die grau gefärbten Septarien liegen einzeln oder in Gruppen am Strand. Sie sind durch Erosion des sogenannten Schluffsteins entstanden, der hier an der Küste durch die Meereswellen sowie durch Wind und Regen über Millionen von Jahren regelrecht poliert worden ist. Regelmäßig werden weitere Kugeln freigelegt.Read more

  • Day 4

    Royal Albatross Centre

    November 2, 2017 in New Zealand

    Das Royal Albatross Centre am Taiaroa Head ist ein Anlaufpunkt für Pinguin- und Albatrossfans. Hier nisten Albatrosse auf dem Festland, was sie sonst nirgends auf der Welt tun, und können dabei auf geführten Touren beobachtet werden. Die bis zu 500 Zwergpinguine, die abends am Pilots Beach an Land gehen, können von einer Plattform aus beobachtet werden. Außerdem befindet sich an den Stränden der Otago Peninsula Neuseelands bedeutendste Erfolgsstory in Sachen Artenschutz: die Wiederaufzucht des seltenen und gefährdeten Gelbaugenpinguine.Read more

  • Day 5

    Huriawa Pa Walk Karitane

    November 3, 2017 in New Zealand ⋅ 15 °C

    Der Wanderweg entlang der Huriawa Halbinsel ist ein einfacher, gut angelegter Track mit spektakulären Aussichten auf die Taiaroa Heads im Süden und die Matanaka and Butterfly Bay im Norden. Er führt entlang von Löchern in Felsen (Blowholes), durch welche Wasserfontänen nach oben gedrückt werden. Tafeln mit Geschichten über die Region begleiten den Wanderer.Read more

  • Day 5

    Orokonui Ecosanctuary

    November 3, 2017 in New Zealand

    Das Naturschutzgebiet Orokonui Ecosanctuary ist das führende Projekt für die Erhaltung von Artenvielfalten auf der Südinsel. Es wurde vom Otago Natural History Trust entwickelt und befindet sich im Orokonui Valley unweit von Dunedin. Auf etwa 307 Hektar werden hier ver-schiedenste Spezies von Pflanzen und Tieren vor Raubtieren geschützt. In dem Refugium leben seltene Vogelarten wie Kiwis, Sattelvögel, Südinseltakahe und Kakas sowie Reptilien. Ihre Vision ist ein gesundes, selbsterhaltendes Ökosystem, frei von eingeführten Säugetieren und einheimischen Spezies, in dem Menschen auf Natur treffen und in welcher sie Erholung, neue Kenntnisse und Fähigkeiten und Bereitschaft zum Naturschutz finden können. Man kann das Gebiet selbstständig oder mittels geführten Touren erkunden.Read more

  • Day 6

    Te Anau

    November 4, 2017 in New Zealand

    Die heutige Etappe führt gut 300 Kilometer von Dunedin quer durch die Farmlands and Southlands an die regenreiche Westküste Neuseelands nach Te Anau. Unterwegs ändern sich die Landschaften immer wieder. Das beschauliche Örtchen liegt nahe dem Fjordlands National Park und ist daher geprägt vom Tourismus. In der Sprache der Maori bedeutet der Name „in einer Höhle rauschendes Wasser“. Ich kann nicht sagen warum, aber dieses Örtchen strahlt irgendwie Ruhe für mich aus.

    Übernachtet wird im Explorer Motel & Apartments Te Anau. Das Motel befindet sich nett gelegen nicht weit vom Lake Te Anau und dem Stadtzentrum entfernt. Es verfügt über einen Garten und einen Grillplatz. Das Zimmer ist angenehm groß, hat eine Küchenzeile, eine Sitzecke und ein tolles Bett. Vom Balkon aus hat man einen schönen Weitblick auf die Berge.
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  • Day 7

    Te Anau Glowworm caves

    November 5, 2017 in New Zealand

    Am Vormittag steht ein Ausflug zu den Glühwürmchen-Höhlen auf dem Plan. Die Höhlen sind ein 250 Meter langer Teil des Aurora Cave Systems, ein kulturhistorisch und ökologisch bedeutsames System von Karsthöhlen in der Region Southland. Das Höhlensystem erstreckt sich auf vier Ebenen über 6,7 Kilometer. Die Höhlen in dem etwa 30-35 Millionen Jahre alten Kalkstein sind im Bereich der Glowworm Caves mit etwa 12.000 Jahren nach geologischem Maßstab jung. Von Te Anau aus starten Bootstouren zur Besich-tigung des für Besucher zugänglichen Teils der Höhlen, die im Dunklen in einem an einem Seil geführten Kahn enden.

    Eigentlich wollte ich auch einen Ausflug zu den Milford Sound unternehmen. Der Fjord im Südwesten der Südinsel ist für den emporragenden Berg Mitre Peak sowie Regenwälder und Wasserfälle wie die Stirling Falls und die Bowen Falls bekannt. Der Fjord beheimatet Seebärkolonien, Pinguine und Delfine. Aufgrund von Schneefall ist der State Highway 94 ab dem Marion Corner leider gesperrt, sodass keine Chance zum Besuch des Milford Sound besteht. Die gut 100 Kilometer lange Strecke bis zu den Humboldt Falls ist jedoch attraktiv genug für einen Tagesausflug. Der Wasserfall ist gut 275 Meter hoch und fällt in drei Strängen nach unten. Ein kleiner Zwischenstopp erfolgt an den Mirror Lakes, die bei Windstille wie ein Spiegel die dahinter liegende Landschaft der Earl Mountains reflektieren.
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