Neuseeland

October - November 2017
Ein Roadtrip auf die andere Seite der Erde... 25 Tage (inkl. drei Reisetagen) entlang den Küsten der Südinsel und quer über die Nordinsel Read more
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  • Day 8

    Wanaka

    November 6, 2017 in New Zealand

    Am achten Tag auf der Südinsel geht es weiter über gut 230 Kilometer von Te Anau nach Wanaka. Die Route führt durch den wunderschönen Queenstown Lakes District und Neuseelands Zentrum des Aktionsports Queenstown. Die kleine Stadt Wanaka liegt etwa 70 Kilometer nordöstlich am schönen Lake Wanaka mit seinen 193 Quadratkilometern kristallklarem Wasser.

    In einer ruhigen Wohngegend, nur drei Minuten vom Lake Wanaka entfernt, befindet sich das Manuka Crescent Motel. Mit eigener Terrasse verfügt das Zimmer über eine Sitzecke und zwei etwas weiche Betten. Leider ist die Ausstattung nicht ganz so sauber. Ich leihe mir hier ein Mountain Bike und mache eine Radtour entlang des tollen Lake Wanaka, bei herrlichem Wetter.
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  • Day 9

    Auf nach Franz Josef

    November 7, 2017 in New Zealand

    Weiter geht es zur nächsten Etappe über 290 Kilometer nach Franz Josef. Der Ort im Westland District an der Westküste ist nach dem nur wenige Kilometer entfernten Franz Josef Gletscher benannt. In dem kleinen Örtchen mit gerade einmal 500 Einwohnern dreht sich alles um den Tourismus.

    Gebucht ist hier das Rainforest Retreat Franz Josef. Das Hotel erwartet seine Gäste inmitten von grünem, ursprünglichem Buschland in der Kleinstadt Franz Josef, mitten im Herzen der Gletscherregion West Coast. Es bietet eine Reihe von Unterkunftsarten, von luxuriösen Baumhütten bis hin zu Zimmern für Rucksackreisende. Man kann in den Wellnessbereichen und der Sauna entspannen, den Grillplatz oder auch das angeschlossene Restaurant nutzen. Das Zimmer ist angenehm groß und mit einer Küche ausgestattet. In der Nacht gibt es ein heftiges Gewitter einschließlich Stromausfall.
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  • Day 10

    Punakaiki

    November 8, 2017 in New Zealand

    Nach der regenreichen Nacht geht es heute zum Franz Josef Gletscher. Der Kā Roimata o Hine Hukatere ist ein etwa 10 Kilometer langer Gletscher im Westland National Park, der pro Tag etwa einen halben Meter fließt. Wie sein südlicher Nachbar, der Fox Gletscher, fließt er von seinem flacheren Nährgebiet die steile Westflanke des Gebirges hinunter. Er entwässert über den Waiho River in die Tasmansee. Der Gletscher war vor etwa 150.000 Jahren so groß, dass er den Mount Cook und die umliegenden Berge komplett einschloss. Das mehrmalige Schmelzen und Wiederanwachsen des Gletschers hatte zur Folge, dass sich im Tal in Richtung Meer mehrere Hügelketten gebildet haben.

    Der Regen der Nacht hat dafür gesorgt, dass entlang des gesamten Wanderweges viele kleine und größere Wasserfälle die Hänge herunterfallen. Alles wirklich schön anzusehen.

    Nach der Wanderung geht es auf den Weg zum 205 Kilometer entfernten Barrytown. Das kleine Örtchen an der Tasman Sea hat eine weit bekannte Attraktion: die Punakaiki. Die Pancake Rocks (Punakaiki) sind eine Felsformationen, welche wie übereinander geschichtete Eierkuchen aussehen. Geformt wurden die Felsen durch Schichtverwitterung. Vor 30 Millionen Jahren setzten sich auf dem Meeresboden Meerestiere und Pflanzen ab und sanken nach und nach zwei Kilometer unter den Boden ab. Druck versteinerte die Schichten, harte und weiche Lagen entstanden aus Kalksedimenten und Tonmineralien. Schließlich brachte seismischer Druck das Gestein wieder an die Oberfläche. Das Meer, der Wind und milder saurer Regen bearbeiteten die Steine. Zwischen den Felsen befinden sich Löcher, die sogenannten Blowholes. Bei Flut spritzen durch sie Wasserfontänen mit einem lauten Zischen nach oben.

    Meine Übernachtung ist hier das Kiwi Cabin and Homestay at Koru Barrytown. 18 Kilometer südlich der Pancake Rocks bieten Karen und Nigel auf ihrem Grundstück Unterkunft direkt am Meer. Das Cottage bietet ausreichend Platz, eine Küche und einen Kamin. Sogar ein Whirlpool an einem kleinen Teich steht den Besuchern zur Verfügung. Der Gastgeber hat aber auch einen derartigen Dialekt, dass ich nicht mal das Wort "dog" erst beim dritten Versuch verstehe. Naja...
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  • Day 10

    Franz Josef Glacier

    November 8, 2017 in New Zealand

    Nach der regenreichen Nacht geht es heute zum Franz Josef Gletscher. Der Kā Roimata o Hine Hukatere ist ein etwa 10 Kilometer langer Gletscher im Westland National Park, der pro Tag etwa einen halben Meter fließt. Wie sein südlicher Nachbar, der Fox Gletscher, fließt er von seinem flacheren Nährgebiet die steile Westflanke des Gebirges hinunter. Er entwässert über den Waiho River in die Tasmansee. Der Gletscher war vor etwa 150.000 Jahren so groß, dass er den Mount Cook und die umliegenden Berge komplett einschloss. Das mehrmalige Schmelzen und Wiederanwachsen des Gletschers hatte zur Folge, dass sich im Tal in Richtung Meer mehrere Hügelketten gebildet haben. Der Gletscher wurde erstmalig im Jahr 1865 vom Geologen Julius von Haast erkundet, der den Gletscher nach dem damaligen österreichischen Kaiser benannte.

    Der Regen der Nacht hat dafür gesorgt, dass entlang des gesamten Wanderweges viele kleine und größere Wasserfälle die Hänge herunterfallen. Alles wirklich schön anzusehen.
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  • Day 11

    Motueka

    November 9, 2017 in New Zealand

    Heute steht wieder eine zeitlich etwas längere Etappe auf dem Plan. Es geht über 300 Kilometer von Barrytown nach Motueka an die Nordküste in den Tasman District. Von hier aus kommt man in nur zehn Minuten zum weltbekannten Abel Tasman National Park. Ein kleinen Stopp wird am Cape Foulwind eingelegt.

    Damit erreiche ich auch die schönste Unterkunft auf der Südinsel, das Fraser Highlands Retreat Motueka. Auf einer Anhöhe stellt ein reizendes Pärchen, sie mit schottischen Wurzeln, auf ihrem Grundstück ein hübsches Cottage mit Veranda, separatem Schlafzimmer, Küche und allem was man sonst so braucht, zur Verfügung. Inbegriffen ist ein traumhafter Blick auf die Tasman Bay und Motueka.
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  • Day 12

    Farewell Spit

    November 10, 2017 in New Zealand ⋅ 12 °C

    Farewell Spit (Tuhuroa) ist eine sichelförmige, riesige Sandbank im äußersten Norden der neuseeländischen Südinsel auf einer Länge von gut 32 Kilometer, 26 davon liegen über dem Meeresspiegel. An der der Tasman Sea zugewandten Nordseite befinden sich riesige Sanddünen, während die der Golden Bay zuwandte, geschütztere Seite einige Vegetation aufweist. Das Naturreservat mit seiner ewig weiten Wattlandschaft bei Ebbe ist ein Paradies für eine Menge Vögel, von denen die am leichtesten zu entdeckenden die großen, schwarzen Schwäne sind, die sich hier zu Hunderten tummeln.Read more

  • Day 13

    Abel Tasman National Park

    November 11, 2017 in New Zealand ⋅ 12 °C

    Der Nationalpark liegt zwischen den beiden großen Buchten Tasman Bay und Golden Bay. Er ist mit nur 22,54 Hektar der kleinste aller neuseeländischen Nationalparks. Benannt wurde der Park nach dem holländischen Seefahrer Abel Tasman. Er war der erste Europäer, der Neuseeland entdeckte und auch einen Fuß darauf setzte, an jener Stelle, die heute Golden Bay genannt wird. Goldgelbe Strände, türkisfarbenes Wasser, paradiesische Buchten, kleine Sandbänke, frei umher schwimmende Robben-Kolonien, Delphin-Schulen, jede Menge Sonne und traumhafte Ausblicke laden den Besucher zum Genießen und Erkunden ein.Read more

  • Day 14

    Wellington

    November 12, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach zwei Wochen auf der Südinsel steht die Überfahrt auf die Nordinsel auf dem Plan. Die Strecke von Motueka nach Picton über etwa 150 Kilometer dauert gut 2,5 Stunden, sodass ich mein schönes Cottage recht früh verlassen muss, um den Check-in am Fährterminal um 10.00 Uhr zu erreichen. Die Interislander Ferry bringt mich in 3,5 Stunden nach Wellington.

    Die coolste kleine Hauptstadt der Welt an der südlichen Spitze der Nordinsel ist eingebettet zwischen dem funkelnden Hafen und sanften grünen Hügeln. Wellington (Te Whanganui-a-Tara) und die umgebenen Städte bilden den zweitgrößten Ballungsraum des Landes, die Stadt selber hat nur rund 190.000 Einwohner. Sie ist bekannt für ihre lebendige, schöpferische Kultur voller Gaumen-freuden und Veranstaltungen. Mit der Weltpremiere von „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ im November 2012 ist die Heimat-stadt des Filmregisseurs Peter Jackson international ins Rampenlicht gerückt. In der Stadt ist es oft stürmisch, kalt und grau - was ihr den Beinamen "Windy Welly" eingebracht hat. Wellington wird von einer aktiven geologischen Verwerfung durchzogen, die leichtere dicke australische Platte schiebt sich über die dünnere, schwerere pazifische Platte, was zu zahlreichen Erdbeben führt. Eines davon, wenn auch sehr kurz, spüre ich in den späten Abendstunden des 12. November 2017.

    Die Unterkunft Pacific View Bed & Breakfast Wellington empfängt ihre Gäste auf der Halbinsel Miramar unweit des Wellington International Airport. Im Zimmer stehen kleine Aufmerksamkeiten zur Verfügung. Das Frühstück bekommt man im Wintergarten mit herrlicher Aussicht auf die umliegende Bucht und unterhaltsamen Geschichten der Gastgeber serviert.
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  • Day 15

    Ohakune

    November 13, 2017 in New Zealand

    Quer über die Nordinsel führt die nächste Etappe von Wellington nach Ohakune. In gut 4,5 Stunden geht es über 350 Kilometer zuerst durch Lower und Upper Hutt in den Rangitikei District mit seinen tollen Bergketten. Ohakune, die "Karottenhauptstadt" Neuseelands, liegt am südlichen Ende des Tongariro National Park. Mit kaum 1.000 Einwohnern gilt der Ort vornehmlich als ländliches Dienstleistungszentrum und lebt vom Tourismus.

    Eine unerwartet großartige Unterkunft bietet das Appartement Frankie & Hugh's Bed & Breakfast als Teil des Hauses der Gastgeberin. Es steht ein großes Wohnzimmer mit Kamin, eine Küche, Bad und drei Schlafzimmer zur Verfügung. Die umlaufende Terrasse und der schöne Garten sorgen für eine heimische Atmosphäre. Alles ist schön eingerichtet und der Kamin im Wohnzimmer macht den Abend mehr als nur gemütlich.
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  • Day 16

    Tongariro National Park

    November 14, 2017 in New Zealand ⋅ 8 °C

    Der älteste Nationalpark Neuseelands im Zentrum der Nordinsel gehört sowohl zum Weltkultur- als auch zum Weltnaturerbe der UNESCO. Der Park weist mit einer Größe von 80.000 Hektar eine der kontrastreichsten Landschaften des Landes auf: rauchende Krater, erloschene Lavaflüsse und heiße Quellen. Im Zentrum befinden sich drei aktive Vulkane: der Tongariro (1.968 Meter), der Ngauruhoe (2.291 Meter) und der Ruapehu (2.797 Meter). Auf dem Gebiet des Nationalparks befinden sich mehrere Kultstätten der Māori, die die Vulkane als heilig verehren. Dem Ruapehu kam die Ehre zuteil, in der Film-Trilogie "Der Herr der Ringe" Mordor und die Emyn Muil darzustellen, und die fast perfekte Kegelform des Ngauruhoe bildete die Grundlage für den Schicksalsberg.

    Am Nachmittag geht es noch zum Thermal Walk Tokaanu. Der kleine Rundgang bietet interessante Einblicke in ein natürliches Thermalgebiet. Man sieht dampfend heiße Mineralpools in Sinterbecken und brodelnde Schlammlöcher inmitten heimischer Buschlandschaft. Vor Hunderten von Jahren haben die Māori die geothermalen Ressourcen dieses Gebietes zum Kochen, Baden und Erholen genutzt.
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