• choue
okt. – nov. 2017

Neuseeland

Ein Roadtrip auf die andere Seite der Erde... 25 Tage (inkl. drei Reisetagen) entlang den Küsten der Südinsel und quer über die Nordinsel Meer informatie
  • Het begin van de reis
    30 oktober 2017

    Christchurch

    30 oktober 2017, Nieuw-Zeeland ⋅ ☀️ 16 °C

    Kia ora!
    Meine erste Reise mit Emirates führt mich nach Aotearoa (auch bekannt als Neuseeland). Ich starte am 28. Oktober 2017 gegen 22:20 Uhr vom Airport Frankfurt/Main nach Christchurch, mit Zwischenstopps in Dubai und Sydney. In Dubai ist es schon morgens so heiß, dass man eigentlich froh sein sollte, dass man den Flughafen nicht verlassen muss. Was ich hier auf dem Flughafen eigenartig finde, nirgends findet sich kaltes Trinkwasser an den Spendern. Nach gut 33 Stunden Reisezeit kann ich schließlich gegen am 30. Oktober 2017 um 14:00 Uhr New Zealand Standard Time Fuß auf neuseeländischen Boden setzen. Das Land begrüßt mich mit angenehm warmem Frühlingswetter.

    Die Einreise läuft völlig unproblematisch und schnell. Auch der Pick-up zur Mietwagenstation ist einfach zu finden. Die Reiseroute führt von Christchurch aus zuerst Richtung Süden, entlang der Southern Alps bis nach Dunedin und schließlich nach Te Anau ins Fiordland. An der Westküste entlang geht es weiter bis zum Abel Tasman National Park im Norden der Südinsel. Nach zwei Wochen bringt mich die Fähre von Picton nach Wellington auf der Nordinsel. Quer über die Insel bis zum nördlichsten Punkt Neuseelands führt der Weg schließlich zurück nach Auckland.

    Für heute heißt es aber erstmal zum Hotel fahren. Die Southwalk Apartments im Zentrum von Christchurch bieten moderne Studios mit einer Küchenzeile und Flachbild-Sat-TV sowie eine Gemeinschaftsküche, einen Coffeeshop und Fitnessbereich. Das Stadtzentrum ist nur gut zwei Kilometer entfernt.

    Es ist etwas 16 Uhr, als ich ankomme. Trotz der langen Reisezeit gehts am Nachmittag zu Fuß ins Zentrum. Christchurch (Ōtautahi) verfügt über eine reine Landfläche von 1.415 Quadratkilometer und zählt in 2017 ca. 382.000 Einwohner. Die in 125 Area Units eingeteilte Stadt ist bekannt für ihren englischen Flair. Durch das Stadtzentrum schlängelt sich der Fluss Avon. In den Außenbezirken findet man überall hübsche Häuschen, im Zentrum sind kaum Hochhäuser zu sehen. Durch die Erdbeben von 2010 und 2011 wurden zahlreiche historische Steingebäude zerstört, die Schäden sind noch immer allgegenwärtig. Christchurch meldet sich jedoch mit innovativen neuen Attraktionen zurück. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Ruine der neugotischen anglikanischen Christchurch Cathedral, die römisch-katholische Cathedral of the Blessed Sacrament und die restaurierte Straßenbahn, deren Geschichte bis ins Jahr 1880 zurückgeht.

    Nach einem Spaziergang durch den Botanic Garden in der Abendsonne gehts zurück ins Hotel AUSSCHLAFEN!
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  • Banks Peninsula

    31 oktober 2017, Nieuw-Zeeland ⋅ ☀️ 16 °C

    Südöstlich von Christchurch liegt die Banks Peninsula. Schon auf dem Weg zeigt sich die Schönheit Neuseelands mit seinen grünen Hügeln und Buchten am türkisblauem Meer. Die Halbinsel, die ursprünglich eine aus zwei Vulkankegeln geformte Insel war, verfügt über zwei große Krater, die Lyttelton und Akaroa Harbours bilden. Ziel ist das beschauliche Örtchen Akaroa mit seinen vielen kleinen Häuschen, die einzige französische Siedlung des Landes. Den Namen bekam die Halbinsel von dem Botaniker Joseph Banks, der mit Kapitän James Cook auf der Endeavour segelte.Meer informatie

  • Twizel

    1 november 2017, Nieuw-Zeeland

    Am dritten Tag steht die erste Etappe Richtung Süden auf dem Plan, rund 285 Kilometer von Christchurch nach Twizel. Der kleine Ort in der Region Canterbury mit kaum 1.200 Einwohnern befindet sich im Dreieck der drei Seen Lake Ohau, Lake Pukaki und Lake Benmore. In unmittelbarer Nähe ist der Aoraki/Mount Cook National Park mit seinen atemberaubenden insgesamt 23 über 3.000 Meter hohen Berggipfeln, Gletschern und Dauerschneefeldern gelegen.

    Für den Zwischenstopp ist das Mountain Chalets Motel Twizel gebucht. Unterkünfte der etwas anderen Art bietet dieses Motel in Form von Häuschen in verschiedenen Größen. Die einfach, aber mit allem notwendigen wie einer Küchenzeile ausge-rüstete Unterkunft verfügt auch über einen Grillplatz mit Sitzgelegenheiten im Freien und eine Wäscherei. Das Motel ist ein guter Ausgangspunkte für Ausflüge aller Art in die Umgebung.
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  • Dunedin

    2 november 2017, Nieuw-Zeeland

    Heute geht es auf die zweite, gut 250 Kilometer lange Etappe an die Ostküste Neuseelands nach Dunedin (Ōtepoti). Sie liegt an der Spitze des Naturhafens Otago Harbour und ist für ihr kulturelles Erbe der Schotten und Māori und die viktorianische und edwardianische Architektur bekannt. In der dramatischen Landschaft der angrenzenden Halbinsel Otago leben Kolonien von Albatrossen, Seelöwen und seltene Gelbaugenpinguine.

    Einen Zwischenstopp bietet die Stadt Oamaru. Die von weißen Steinen geprägte, historische Innenstadt gehört zu den best erhaltenen Neuseelands. Im späten 19. Jahrhundert sorgten Goldminen, Steinbrüche und Holzmühlen für Wohlstand in der Stadt. Der Hafen ist Heimat einer Zwergpinguinkolonie.

    Übernachtet habe ich in Dunedin im 
Artica Art & Accommodation.
    Im Stadtteil Port Chalmers empfängt die deutsche Auswandererin
    Kirsten Übernachtungsgäste in einem mit Liebe eingerichteten Studio.
    Das in 1863 erbaute Haus ist eines der ältesten in Port Chalmers, viele
    Details sind noch im Original erhalten. Das Zimmer ist komfortabel
    und bietet eine kleine Terrasse zum Garten. Hausgemachtes Frühstück
    und nette Ausflugstipps sind inbegriffen.
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  • Moeraki Boulders

    2 november 2017, Nieuw-Zeeland ⋅ 🌧 10 °C

    Die Moeraki Boulders sind eine Anzahl ungewöhnlich großer kugelförmiger Steine am Koekohe Beach an der Küste von Otago zwischen Moeraki und Hampden. Die grau gefärbten Septarien liegen einzeln oder in Gruppen am Strand. Sie sind durch Erosion des sogenannten Schluffsteins entstanden, der hier an der Küste durch die Meereswellen sowie durch Wind und Regen über Millionen von Jahren regelrecht poliert worden ist. Regelmäßig werden weitere Kugeln freigelegt.Meer informatie

  • Royal Albatross Centre

    2 november 2017, Nieuw-Zeeland

    Das Royal Albatross Centre am Taiaroa Head ist ein Anlaufpunkt für Pinguin- und Albatrossfans. Hier nisten Albatrosse auf dem Festland, was sie sonst nirgends auf der Welt tun, und können dabei auf geführten Touren beobachtet werden. Die bis zu 500 Zwergpinguine, die abends am Pilots Beach an Land gehen, können von einer Plattform aus beobachtet werden. Außerdem befindet sich an den Stränden der Otago Peninsula Neuseelands bedeutendste Erfolgsstory in Sachen Artenschutz: die Wiederaufzucht des seltenen und gefährdeten Gelbaugenpinguine.Meer informatie

  • Huriawa Pa Walk Karitane

    3 november 2017, Nieuw-Zeeland ⋅ 15 °C

    Der Wanderweg entlang der Huriawa Halbinsel ist ein einfacher, gut angelegter Track mit spektakulären Aussichten auf die Taiaroa Heads im Süden und die Matanaka and Butterfly Bay im Norden. Er führt entlang von Löchern in Felsen (Blowholes), durch welche Wasserfontänen nach oben gedrückt werden. Tafeln mit Geschichten über die Region begleiten den Wanderer.Meer informatie

  • Orokonui Ecosanctuary

    3 november 2017, Nieuw-Zeeland

    Das Naturschutzgebiet Orokonui Ecosanctuary ist das führende Projekt für die Erhaltung von Artenvielfalten auf der Südinsel. Es wurde vom Otago Natural History Trust entwickelt und befindet sich im Orokonui Valley unweit von Dunedin. Auf etwa 307 Hektar werden hier ver-schiedenste Spezies von Pflanzen und Tieren vor Raubtieren geschützt. In dem Refugium leben seltene Vogelarten wie Kiwis, Sattelvögel, Südinseltakahe und Kakas sowie Reptilien. Ihre Vision ist ein gesundes, selbsterhaltendes Ökosystem, frei von eingeführten Säugetieren und einheimischen Spezies, in dem Menschen auf Natur treffen und in welcher sie Erholung, neue Kenntnisse und Fähigkeiten und Bereitschaft zum Naturschutz finden können. Man kann das Gebiet selbstständig oder mittels geführten Touren erkunden.Meer informatie

  • Te Anau

    4 november 2017, Nieuw-Zeeland

    Die heutige Etappe führt gut 300 Kilometer von Dunedin quer durch die Farmlands and Southlands an die regenreiche Westküste Neuseelands nach Te Anau. Unterwegs ändern sich die Landschaften immer wieder. Das beschauliche Örtchen liegt nahe dem Fjordlands National Park und ist daher geprägt vom Tourismus. In der Sprache der Maori bedeutet der Name „in einer Höhle rauschendes Wasser“. Ich kann nicht sagen warum, aber dieses Örtchen strahlt irgendwie Ruhe für mich aus.

    Übernachtet wird im Explorer Motel & Apartments Te Anau. Das Motel befindet sich nett gelegen nicht weit vom Lake Te Anau und dem Stadtzentrum entfernt. Es verfügt über einen Garten und einen Grillplatz. Das Zimmer ist angenehm groß, hat eine Küchenzeile, eine Sitzecke und ein tolles Bett. Vom Balkon aus hat man einen schönen Weitblick auf die Berge.
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  • Te Anau Glowworm caves

    5 november 2017, Nieuw-Zeeland

    Am Vormittag steht ein Ausflug zu den Glühwürmchen-Höhlen auf dem Plan. Die Höhlen sind ein 250 Meter langer Teil des Aurora Cave Systems, ein kulturhistorisch und ökologisch bedeutsames System von Karsthöhlen in der Region Southland. Das Höhlensystem erstreckt sich auf vier Ebenen über 6,7 Kilometer. Die Höhlen in dem etwa 30-35 Millionen Jahre alten Kalkstein sind im Bereich der Glowworm Caves mit etwa 12.000 Jahren nach geologischem Maßstab jung. Von Te Anau aus starten Bootstouren zur Besich-tigung des für Besucher zugänglichen Teils der Höhlen, die im Dunklen in einem an einem Seil geführten Kahn enden.

    Eigentlich wollte ich auch einen Ausflug zu den Milford Sound unternehmen. Der Fjord im Südwesten der Südinsel ist für den emporragenden Berg Mitre Peak sowie Regenwälder und Wasserfälle wie die Stirling Falls und die Bowen Falls bekannt. Der Fjord beheimatet Seebärkolonien, Pinguine und Delfine. Aufgrund von Schneefall ist der State Highway 94 ab dem Marion Corner leider gesperrt, sodass keine Chance zum Besuch des Milford Sound besteht. Die gut 100 Kilometer lange Strecke bis zu den Humboldt Falls ist jedoch attraktiv genug für einen Tagesausflug. Der Wasserfall ist gut 275 Meter hoch und fällt in drei Strängen nach unten. Ein kleiner Zwischenstopp erfolgt an den Mirror Lakes, die bei Windstille wie ein Spiegel die dahinter liegende Landschaft der Earl Mountains reflektieren.
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  • Wanaka

    6 november 2017, Nieuw-Zeeland

    Am achten Tag auf der Südinsel geht es weiter über gut 230 Kilometer von Te Anau nach Wanaka. Die Route führt durch den wunderschönen Queenstown Lakes District und Neuseelands Zentrum des Aktionsports Queenstown. Die kleine Stadt Wanaka liegt etwa 70 Kilometer nordöstlich am schönen Lake Wanaka mit seinen 193 Quadratkilometern kristallklarem Wasser.

    In einer ruhigen Wohngegend, nur drei Minuten vom Lake Wanaka entfernt, befindet sich das Manuka Crescent Motel. Mit eigener Terrasse verfügt das Zimmer über eine Sitzecke und zwei etwas weiche Betten. Leider ist die Ausstattung nicht ganz so sauber. Ich leihe mir hier ein Mountain Bike und mache eine Radtour entlang des tollen Lake Wanaka, bei herrlichem Wetter.
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  • Auf nach Franz Josef

    7 november 2017, Nieuw-Zeeland

    Weiter geht es zur nächsten Etappe über 290 Kilometer nach Franz Josef. Der Ort im Westland District an der Westküste ist nach dem nur wenige Kilometer entfernten Franz Josef Gletscher benannt. In dem kleinen Örtchen mit gerade einmal 500 Einwohnern dreht sich alles um den Tourismus.

    Gebucht ist hier das Rainforest Retreat Franz Josef. Das Hotel erwartet seine Gäste inmitten von grünem, ursprünglichem Buschland in der Kleinstadt Franz Josef, mitten im Herzen der Gletscherregion West Coast. Es bietet eine Reihe von Unterkunftsarten, von luxuriösen Baumhütten bis hin zu Zimmern für Rucksackreisende. Man kann in den Wellnessbereichen und der Sauna entspannen, den Grillplatz oder auch das angeschlossene Restaurant nutzen. Das Zimmer ist angenehm groß und mit einer Küche ausgestattet. In der Nacht gibt es ein heftiges Gewitter einschließlich Stromausfall.
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  • Punakaiki

    8 november 2017, Nieuw-Zeeland

    Nach der regenreichen Nacht geht es heute zum Franz Josef Gletscher. Der Kā Roimata o Hine Hukatere ist ein etwa 10 Kilometer langer Gletscher im Westland National Park, der pro Tag etwa einen halben Meter fließt. Wie sein südlicher Nachbar, der Fox Gletscher, fließt er von seinem flacheren Nährgebiet die steile Westflanke des Gebirges hinunter. Er entwässert über den Waiho River in die Tasmansee. Der Gletscher war vor etwa 150.000 Jahren so groß, dass er den Mount Cook und die umliegenden Berge komplett einschloss. Das mehrmalige Schmelzen und Wiederanwachsen des Gletschers hatte zur Folge, dass sich im Tal in Richtung Meer mehrere Hügelketten gebildet haben.

    Der Regen der Nacht hat dafür gesorgt, dass entlang des gesamten Wanderweges viele kleine und größere Wasserfälle die Hänge herunterfallen. Alles wirklich schön anzusehen.

    Nach der Wanderung geht es auf den Weg zum 205 Kilometer entfernten Barrytown. Das kleine Örtchen an der Tasman Sea hat eine weit bekannte Attraktion: die Punakaiki. Die Pancake Rocks (Punakaiki) sind eine Felsformationen, welche wie übereinander geschichtete Eierkuchen aussehen. Geformt wurden die Felsen durch Schichtverwitterung. Vor 30 Millionen Jahren setzten sich auf dem Meeresboden Meerestiere und Pflanzen ab und sanken nach und nach zwei Kilometer unter den Boden ab. Druck versteinerte die Schichten, harte und weiche Lagen entstanden aus Kalksedimenten und Tonmineralien. Schließlich brachte seismischer Druck das Gestein wieder an die Oberfläche. Das Meer, der Wind und milder saurer Regen bearbeiteten die Steine. Zwischen den Felsen befinden sich Löcher, die sogenannten Blowholes. Bei Flut spritzen durch sie Wasserfontänen mit einem lauten Zischen nach oben.

    Meine Übernachtung ist hier das Kiwi Cabin and Homestay at Koru Barrytown. 18 Kilometer südlich der Pancake Rocks bieten Karen und Nigel auf ihrem Grundstück Unterkunft direkt am Meer. Das Cottage bietet ausreichend Platz, eine Küche und einen Kamin. Sogar ein Whirlpool an einem kleinen Teich steht den Besuchern zur Verfügung. Der Gastgeber hat aber auch einen derartigen Dialekt, dass ich nicht mal das Wort "dog" erst beim dritten Versuch verstehe. Naja...
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  • Franz Josef Glacier

    8 november 2017, Nieuw-Zeeland

    Nach der regenreichen Nacht geht es heute zum Franz Josef Gletscher. Der Kā Roimata o Hine Hukatere ist ein etwa 10 Kilometer langer Gletscher im Westland National Park, der pro Tag etwa einen halben Meter fließt. Wie sein südlicher Nachbar, der Fox Gletscher, fließt er von seinem flacheren Nährgebiet die steile Westflanke des Gebirges hinunter. Er entwässert über den Waiho River in die Tasmansee. Der Gletscher war vor etwa 150.000 Jahren so groß, dass er den Mount Cook und die umliegenden Berge komplett einschloss. Das mehrmalige Schmelzen und Wiederanwachsen des Gletschers hatte zur Folge, dass sich im Tal in Richtung Meer mehrere Hügelketten gebildet haben. Der Gletscher wurde erstmalig im Jahr 1865 vom Geologen Julius von Haast erkundet, der den Gletscher nach dem damaligen österreichischen Kaiser benannte.

    Der Regen der Nacht hat dafür gesorgt, dass entlang des gesamten Wanderweges viele kleine und größere Wasserfälle die Hänge herunterfallen. Alles wirklich schön anzusehen.
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  • Motueka

    9 november 2017, Nieuw-Zeeland

    Heute steht wieder eine zeitlich etwas längere Etappe auf dem Plan. Es geht über 300 Kilometer von Barrytown nach Motueka an die Nordküste in den Tasman District. Von hier aus kommt man in nur zehn Minuten zum weltbekannten Abel Tasman National Park. Ein kleinen Stopp wird am Cape Foulwind eingelegt.

    Damit erreiche ich auch die schönste Unterkunft auf der Südinsel, das Fraser Highlands Retreat Motueka. Auf einer Anhöhe stellt ein reizendes Pärchen, sie mit schottischen Wurzeln, auf ihrem Grundstück ein hübsches Cottage mit Veranda, separatem Schlafzimmer, Küche und allem was man sonst so braucht, zur Verfügung. Inbegriffen ist ein traumhafter Blick auf die Tasman Bay und Motueka.
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  • Farewell Spit

    10 november 2017, Nieuw-Zeeland ⋅ 12 °C

    Farewell Spit (Tuhuroa) ist eine sichelförmige, riesige Sandbank im äußersten Norden der neuseeländischen Südinsel auf einer Länge von gut 32 Kilometer, 26 davon liegen über dem Meeresspiegel. An der der Tasman Sea zugewandten Nordseite befinden sich riesige Sanddünen, während die der Golden Bay zuwandte, geschütztere Seite einige Vegetation aufweist. Das Naturreservat mit seiner ewig weiten Wattlandschaft bei Ebbe ist ein Paradies für eine Menge Vögel, von denen die am leichtesten zu entdeckenden die großen, schwarzen Schwäne sind, die sich hier zu Hunderten tummeln.Meer informatie

  • Abel Tasman National Park

    11 november 2017, Nieuw-Zeeland ⋅ 12 °C

    Der Nationalpark liegt zwischen den beiden großen Buchten Tasman Bay und Golden Bay. Er ist mit nur 22,54 Hektar der kleinste aller neuseeländischen Nationalparks. Benannt wurde der Park nach dem holländischen Seefahrer Abel Tasman. Er war der erste Europäer, der Neuseeland entdeckte und auch einen Fuß darauf setzte, an jener Stelle, die heute Golden Bay genannt wird. Goldgelbe Strände, türkisfarbenes Wasser, paradiesische Buchten, kleine Sandbänke, frei umher schwimmende Robben-Kolonien, Delphin-Schulen, jede Menge Sonne und traumhafte Ausblicke laden den Besucher zum Genießen und Erkunden ein.Meer informatie

  • Wellington

    12 november 2017, Nieuw-Zeeland ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach zwei Wochen auf der Südinsel steht die Überfahrt auf die Nordinsel auf dem Plan. Die Strecke von Motueka nach Picton über etwa 150 Kilometer dauert gut 2,5 Stunden, sodass ich mein schönes Cottage recht früh verlassen muss, um den Check-in am Fährterminal um 10.00 Uhr zu erreichen. Die Interislander Ferry bringt mich in 3,5 Stunden nach Wellington.

    Die coolste kleine Hauptstadt der Welt an der südlichen Spitze der Nordinsel ist eingebettet zwischen dem funkelnden Hafen und sanften grünen Hügeln. Wellington (Te Whanganui-a-Tara) und die umgebenen Städte bilden den zweitgrößten Ballungsraum des Landes, die Stadt selber hat nur rund 190.000 Einwohner. Sie ist bekannt für ihre lebendige, schöpferische Kultur voller Gaumen-freuden und Veranstaltungen. Mit der Weltpremiere von „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ im November 2012 ist die Heimat-stadt des Filmregisseurs Peter Jackson international ins Rampenlicht gerückt. In der Stadt ist es oft stürmisch, kalt und grau - was ihr den Beinamen "Windy Welly" eingebracht hat. Wellington wird von einer aktiven geologischen Verwerfung durchzogen, die leichtere dicke australische Platte schiebt sich über die dünnere, schwerere pazifische Platte, was zu zahlreichen Erdbeben führt. Eines davon, wenn auch sehr kurz, spüre ich in den späten Abendstunden des 12. November 2017.

    Die Unterkunft Pacific View Bed & Breakfast Wellington empfängt ihre Gäste auf der Halbinsel Miramar unweit des Wellington International Airport. Im Zimmer stehen kleine Aufmerksamkeiten zur Verfügung. Das Frühstück bekommt man im Wintergarten mit herrlicher Aussicht auf die umliegende Bucht und unterhaltsamen Geschichten der Gastgeber serviert.
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  • Ohakune

    13 november 2017, Nieuw-Zeeland

    Quer über die Nordinsel führt die nächste Etappe von Wellington nach Ohakune. In gut 4,5 Stunden geht es über 350 Kilometer zuerst durch Lower und Upper Hutt in den Rangitikei District mit seinen tollen Bergketten. Ohakune, die "Karottenhauptstadt" Neuseelands, liegt am südlichen Ende des Tongariro National Park. Mit kaum 1.000 Einwohnern gilt der Ort vornehmlich als ländliches Dienstleistungszentrum und lebt vom Tourismus.

    Eine unerwartet großartige Unterkunft bietet das Appartement Frankie & Hugh's Bed & Breakfast als Teil des Hauses der Gastgeberin. Es steht ein großes Wohnzimmer mit Kamin, eine Küche, Bad und drei Schlafzimmer zur Verfügung. Die umlaufende Terrasse und der schöne Garten sorgen für eine heimische Atmosphäre. Alles ist schön eingerichtet und der Kamin im Wohnzimmer macht den Abend mehr als nur gemütlich.
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  • Tongariro National Park

    14 november 2017, Nieuw-Zeeland ⋅ 8 °C

    Der älteste Nationalpark Neuseelands im Zentrum der Nordinsel gehört sowohl zum Weltkultur- als auch zum Weltnaturerbe der UNESCO. Der Park weist mit einer Größe von 80.000 Hektar eine der kontrastreichsten Landschaften des Landes auf: rauchende Krater, erloschene Lavaflüsse und heiße Quellen. Im Zentrum befinden sich drei aktive Vulkane: der Tongariro (1.968 Meter), der Ngauruhoe (2.291 Meter) und der Ruapehu (2.797 Meter). Auf dem Gebiet des Nationalparks befinden sich mehrere Kultstätten der Māori, die die Vulkane als heilig verehren. Dem Ruapehu kam die Ehre zuteil, in der Film-Trilogie "Der Herr der Ringe" Mordor und die Emyn Muil darzustellen, und die fast perfekte Kegelform des Ngauruhoe bildete die Grundlage für den Schicksalsberg.

    Am Nachmittag geht es noch zum Thermal Walk Tokaanu. Der kleine Rundgang bietet interessante Einblicke in ein natürliches Thermalgebiet. Man sieht dampfend heiße Mineralpools in Sinterbecken und brodelnde Schlammlöcher inmitten heimischer Buschlandschaft. Vor Hunderten von Jahren haben die Māori die geothermalen Ressourcen dieses Gebietes zum Kochen, Baden und Erholen genutzt.
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  • Orakei Korako Cave and Thermal Park

    15 november 2017, Nieuw-Zeeland ⋅ 20 °C

    Heute geht es weiter nördlich. 300 Kilometer beträgt die Strecke zwischen Ohakune und Rotorua. In gut drei Stunden erreicht man die "Schwefelstadt", die mit vielen Schlammpools, Geysiren und heißen Quellen in den aktiven Thermalgebieten das Zentrum der geothermalen Touristenaktivitäten darstellt. Das Umland ist Teil des North Island Volcanic Plateau, hier sind geothermische und vulkanische Aktivitäten, wie Geysire, Heißwasserquellen und brodelnde Schlammtümpel zu beobachten.

    Einen Zwischenstopp lege ich am Orakei Korako Cave and Thermal Park ein. Das Gebiet befindet sich nördlich der Stadt Taupo an den Ufern des Waikato River in der Taupo Volcanic Zone. Der Park, eine geothermische Wunderwelt mit zischenden Geysiren, blubbernden heißen Quellen und natürlichen Siliziumterrassen, gehört zu den spektakulärsten Landschaften Neuseelands.

    Übernachtet wird im Rotorua Motel, nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt. Das Zimmer verfügt über eine Küchenzeile und Bad mit Whirlpool. All-gegenwärtig in der Umgebung ist der üble Geruch nach Schwefel aus dampfenden Erdlöchern.
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  • Wai-O-Tapu Thermal Wonderland

    16 november 2017, Nieuw-Zeeland ⋅ 19 °C

    Das Geothermalgebiet von Wai-O-Tapu befindet sich rund 20 Kilometer südsüdöstlich von Rotorua und ist etwa 18 Quadratkilometer groß. Neuseelands Naturwunder entstand vor ca. 160.000 Jahren und bedeutet in der Sprache der Māori so viel wie „heiliges Wasser“. Hier finden sich kollabierte Krater, Fumarole, heiße Quellen, durch Minerale gefärbte heiße und kalte Teiche und Tümpel sowie Schlammteiche, aus denen Gase vulkanischen Ursprungs aufsteigen und an der Oberfläche als Schlammblase zerplatzen. Seine intensiven Farben, wie neon-gelbes Wasser oder grüne Seen, ein besonderes Geruchserlebnis sowie seltene Stein- und Kalksteinformationen machen den Naturpark zu einem einzigartigen Gebiet.Meer informatie

  • Hobbiton

    17 november 2017, Nieuw-Zeeland ⋅ 🌧 17 °C

    Heute geht es auf einen Zwischenstopp nach Auckland, wo ich auch zum Ende meiner Reise noch einmal zwei Tage verbringen werde. In gut drei Stunden sind die 250 Kilometer, die zwischen Rotorua und Auckland liegen, zu bewältigen. Auckland ist für heute allerdings nur ein Zwischenstopp in den Norden. Das heutige Highlight ist allerdings ein anderes:

    Nicht weit von Matamata liegt die wunderschöne, über 1.250 Hektar große Farm der Familie Alexander, die von Sir Peter Jackson 1998 als Set für Hobbiton (im Deutschen: Hobbingen) ausgewählt wurde. Beim ersten Aufbau 1999 wurden 39 Hobbit-Höhlen aus Sperrholz und Styropor erbaut. Für die Filmreihe "Der kleine Hobbit" wurde das Dorf aus dauerhaftem Material wieder aufgebaut. Der Bau dauert insgesamt zwei Jahre, die Dreharbeiten zur Trilogie nur 12 Tage. Heute wird mit dem Set die Magie des Auenlandes liebevoll lebendig erhalten.
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  • A.H. Reed Memorial Kauri Park

    18 november 2017, Nieuw-Zeeland

    Von Auckland aus startet die vorletzte Etappe über 265 Kilometer nach Paihia. Etwa 3 Stunden 45 Minuten dauert die Fahrt in die kleine Stadt direkt an der Bay of Islands im Far North District. Etwa 1,5 Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums befindet sich Waitangi, wo 1840 der Treaty of Waitangi unterzeichnet wurde.

    Trotz regnerischem Wetter lege ich einen Stopp in Whangarei am A.H. Reed Memorial Kauri Park ein. Hier gibt es einen Hain aus riesigen, 500 Jahre alten Kauri-Bäumen zu besichtigen, die vor der Abholzung bewahrt wurden. Durch einen kleinen Teil des Parks wurde ein Steg erbaut, der den Besucher direkt durch die Bäume in einer Höhe von ca. 15 Metern führt.

    In dem unscheinbaren Örtchen Kawakawa, etwa 20 Kilometer südlich von Paihia, ist die öffentliche Toilette alles andere als normal. Sie wurde von dem Österreicher Friedensreich Hundertwasser entworfen, der hier in der Nähe über 27 Jahre bis zu seinem Tode lebte. Die Toilette ist typisch Hundertwasser: Keramikmosaike, bunte Flaschen und auf dem Dach wächst Gras.

    Ein bisschen Luxus bietet auch die Unterkunft für die nächsten zwei Tage: Am Ufer der Te Ti Bay in Paihia befinden sich die Blue Pacific Apartments. Die luxuriösen Appartements bieten verschiedene Annehmlichkeiten wie Frühstück, Küche und Balkon mit eigenem Whirlpool - und dies mit einer großartigen Aussicht auf die Bay of Islands.
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  • Wairere Boulders

    19 november 2017, Nieuw-Zeeland ⋅ 17 °C

    Die Wairere Boulders sind ein privates Naturreservat mit fantastischen Basalt-Felsformationen. Der Basalt ist ungefähr 2,6 bis 2,8 Millionen Jahre alt. Die Felsbrocken sind das Erosionsprodukt einer abgekühlten Lavaschicht, die einst ca. 90 Meter über dem Tal lag. Heute hat man entlang der Felsbrocken einen kleinen Wanderweg erbaut, der zwar ohne größere Anstrengungen durchlaufen werden kann, hier und da aber ein bisschen über Felsen klettern erfordert.Meer informatie