A 16-day adventure by Jürgen Read more
  • 16footprints
  • 1countries
  • 16days
  • 124photos
  • 9videos
  • 1.6kkilometers
  • 581kilometers
  • Day 1

    Prolog in Nizza

    July 7, 2022 in France ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute ging es endlich los. Start in Stuttgart mit den Rädern, gut verpackt in den Radkartons. Vom Reisechaos am Flughafen war nichts zu merken.
    Nach dem einstündigen Flug und nochmal eine Stunde auf die Räder warten konnte es losgehen.
    Auf dem Flughafen Parkplatz bei gefühlt 37 Grad wurden in praller Sonne die Räder ausgepackt und professionell montiert.
    Nun konnte der Prolog beginnen. Es ging direkt vom Flughafen auf den Radweg an der Strandpromenade zum Hotel.
    Nach dem Einchecken und Duschen ging es noch etwas die Stadt zu Fuß erkunden.
    Das Kulturprogramm des Urlaubs wurde bei einem Jazz Festival über den Dächern von Nizza gleich erledigt.
    Bei Pizza und einem vin blanc wurde der Abend ausklingen gelassen. Morgen steht dann die erste Etappe mit den ersten Bergwertungen bis Kategorie 2 an.
    Read more

  • Day 2

    Etappe 1: Nizza - Menton

    July 8, 2022 in France ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach einem für französische Verhältnisse vernünftigem petit déjeuner ging es um 9:30 Uhr los. Nach 500 harten, flachen Metern wurde im Café Du Cyclistes der erste Espressostop eingelegt. Nach dem Reifen aufpumpen ging es dann aber richtig los. Allerdings stellten wir nach einem Kilometer fest, dass Constantin seinen Rucksack im Café vergessen hatte (fail des Tages). Also zurück zum Café und den Rucksack abgeholt.
    Der erste Col auf unsrer Tour de France war dann der Col d'Eze, angenehm zum Einrollen. Es ging hoch auf 500 Meter. Die Strecke war gespickt mit tollen Blicken hinunter ans Meer der Cote d'Azur.
    Danach ging es auf den Col de la Madone, weitere 400 Höhenmeter bergauf. Bei einem kleinen Snack wurde die weitere Streckenplanung diskutiert, mit dem Ergebnis, den Col de Braus noch in Angriff zu nehmen.
    Dies stellte sich als gute Entscheidung heraus, denn der Aufstieg war auf guten Straßen nahezu verkehrsfrei und durch die mediterrane Landschaft sehenswert, jedoch war es auch "donderladdich heiß" 🥵
    Danach ging es nur noch 20km bergab ins Touristenstädtchen Menton, wo noch genug Zeit war, das Ende der Tour de France Etappe am Strand anzuschauen.
    Morgen steht dann eine knackige Etappe mit über 3000 Höhenmetern auf dem Programm.

    Pain au chocolat Counter: 2
    Read more

  • Day 3

    Etappe 2: Menton - Rimplas

    July 9, 2022 in France ⋅ ⛅ 23 °C

    Bei einem klassischen französischen Frühstück (eher spartanisch) wurden die Tanks nichtsdestotrotz aufgefüllt, da es die anstehende Etappe in sich hatte.
    Start war gegen 9 Uhr in Menton auf Meereshöhe, danach ging es eigentlich nur noch bergauf. Die Auffahrt zum Col de Castillon war mit frischen Beinen gut zu bezwingen und glänzte mit schönen Blicken auf den Ausgangspunkt und das Mittelmeer. Nach 700 Höhenmetern war die Passhöhe erreicht und es ging sofort weiter auf den Col de Braus, wo wir gestern herkamen. Auf der Passhöhe auf ca. 1000 Metern wurde die erste Rast eingelegt. Zwei Espresso und 3 Liter Wasser für 6€ waren quasi im Angebot.
    Auf einsamen Straßen ging es weiter über den Col de l'Orme zur Westrampe des Col de Turini. Auf 400 Höhenmetern begegneten uns ganze 4 Autos. Dafür bot der erste Teil der Auffahrt atemberaubende Blicke über die Seealpen bis hinunter zum Meer. Nach weiteren schweißtreibenden 300 Höhenmetern wurde dann der Pass erreicht. So langsam veränderte sich die Landschaft von mediterran zu alpin.
    Nun ging es auf einer knackigen Abfahrt hinab ins Tal bis Saint Martin de Vésubie, wo wir uns in einer boulangerie mit französischen Spezialitäten versorgten, sodass wir den letzten Col in Angriff nehmen konnten. Im Vésubie Tal konnte man noch deutlich die Verwüstungen der Flut von 2020 erkennen mit vielen zerstörten Häusern und Geröllwüsten usw.
    Über den Col de Calmiane (Col Saint-Martin) und einer weiteren Abfahrt ging es schließlich zu unserer Unterkunft in einem beschaulichen kleinen Bergdörfchen.
    Morgen steht dann die höchste asphaltierte Alpenstraße an, die Cime de la Bonette.

    Pain au chocolat Counter: 6
    Read more

  • Day 4

    Etappe 3: Rimplas - Jausiers

    July 10, 2022 in France ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach einer erholsamen Nacht im kleinen Bergdorf ging es um Punkt 8 zum Frühstück. Los ging es dann um halb 10 und es stand erst eine schöne Abfahrt hinunter auf etwa 500m Höhe.
    Ab hier ging es dann nur noch in eine Richtung, und zwar bergauf. Erst gemächlich ansteigend durchs Tinée-Tal bis St-Etienne auf 1100m. Hier stärkten wir uns mit Espresso, pain au chocolat und Wasser. Danach zog die Steigung Richtung Col de la Bonette allmählich an und wir hatten 1700 Höhenmeter zu bewältigen. Die letzten paar Kilometer waren geprägt von Gegenwind, steilen Rampen und spürbar dünnerer Luft. Vor allem die letzten 70 Höhenmeter verlangten uns nochmal alles ab bei Prozenten bis 15%.
    Somit hatten wir die höchste in Europa asphaltierte Straße bezwungen, was somit auch schon das Dach unserer diesjährigen Tour de France ist.
    Dank dem Tipp von Sebastian K. legten wir nach einem Schuhwechsel weitere 60 Höhenmeter zu Fuß auf den Berg zurück, wo man einen 360° Panoramablick genießen konnte.
    Danach folgte nur noch die rasante Abfahrt zu unserem Etappenziel in Jausiers.

    Pain au chocolat Counter: 8
    Read more

  • Day 5

    Etappe 4: Jausiers - Briançon

    July 11, 2022 in France ⋅ ⛅ 18 °C

    Die Vorzeichen standen heute nicht zum Besten: Schwere Beine, nicht die besten Betten und kein Pain au chocolat am Frühstücksbuffet. Die Stimmung hellte sich nach den ersten Tritten jedoch schnell auf und die ersten 10km wurden bei herrlichem sonnigen Wetter und moderater Steigung hinter uns gebracht.
    Es ging zunächst immer entlang dem Fluss Ubaye. Nachdem wir den Flusslauf verlassen hatten, zog die Steigung dann deutlich an auf dem Weg zum Col de Vars. Die letzten 5km und 450 Höhenmeter verlangten uns dann schon etwas ab.
    Nach der steilen Abfahrt wurde in Guillestre die Verpflegung aufgefüllt und es ging Richtung Col d'Izoard. Ein Highlight war die Fahrt entlang einer Schlucht (Combe du Queyras) mit atemberaubenden Blicken, einer ausgesetzten Straße und kleinen Tunnels. Nach weiteren 15 wenig ansteigenden Kilometern ging es nach der Abzweigung zum Col d'Izoard so richtig los. Die Steigung fiel selten unter 8% und war auf weiten Teilen zweistellig. Die harte Steigung wurde nur kurz durch die Casse Dessert (Steinwüste mit wilden Felsformationen) unterbrochen. Mit einer kleinen Pause wurde der Aufstieg jedoch gepackt.
    Danach folgte nur noch eine schnell zu fahrende Abfahrt nach Briancon, unserem Zielort.
    Hier wurde am Abend im Hotelpool und der Sauna regeneriert. Ähnlich intensiv wie bei den Aufstiegen des Tages wurde dann beim Abendessen das Racletterad beackert 🧀😀
    Nach 4 harten Etappen steht morgen der erste entspanntere Tag mit nur einem kleinen Pass auf dem Programm.

    Pain au chocolat: 9
    Read more

  • Day 6

    Etappe 5: Briançon - Le Bourg-d'Oisans

    July 12, 2022 in France ⋅ 🌙 19 °C

    Heute stand der erste (aktive) Regenerationstag an. Nichtsdestotrotz wurde sich mit einem ausgiebigen Frühstück und MC Bruddaal auf den anstehenden Tag vorbereitet.
    Passend zu unserem Regenerationstag konnten wir uns auf den ersten 10 nur leicht ansteigenden Kilometern zum Col du Lautaret im Windschatten mitrollen. Man merkte deutlich, dass die richtige Tour de France hier morgen Station macht, denn die Straße war voller Radfahrer. Jedoch war dies auch der erste Pass mit stärkerem Autoverkehr, vor allem auf den ersten Kilometern ging es zu wie auf der A8. Die letzten 10km waren dann bei durchschnittlich 5% auch noch angenehm zu fahren.
    Auf der Passhöhe wurde standesgemäß bei einem Espresso der Ruhetag genossen. Nach der Pause ging es weiter Richtung Le Bourg-d'Oisans. Ein Highlight waren hier die Gletscher bei La Grave. Im Tal angekommen ging es auf einem herrlichen neuen Radweg zu einem kleinen, beschaulichen See. Im glasklaren, nicht zu kalten Wasser, kühlten wir uns ab und verbrachten dort den Nachmittag.
    Weiter ging es ins Örtchen Le Bourg-d'Oisans und hier steuerten wir auf direktem Wege das Restaurant La France an, das uns von unserer letzter Tour 2019 in bester Erinnerung blieb (Gruß an Sebastian Ö. - wir sagen nur Weinglas 😅). Bestürzt mussten wir feststellen, dass der Laden erst außerplanmäßig spät am Abend aufmacht und wir mussten auf Pasta ausweichen.
    Nach dem Essen ging es noch ca. 10km zu unserer heutigen Unterkunft und somit legten wir am Regenerationstag auch wieder ca. 80km zurück.

    Pain au chocolat Counter: 9
    Read more

  • Day 7

    Etappe 6: Bourge d'Oisans - Col d'Ornon

    July 13, 2022 in France ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach dem Ruhetag folgte eine erholsame Nacht in einer Lodge, die direkt neben einem Bergfluss lag, der zwar extrem laut war, dadurch aber das Schnarchen übertönt und sehr beruhigend war. Gestärkt mit Kaffee und Haferflocken ging es den altbekannten Radweg zurück nach Le Bourge d'Oisans und zu unserer großen Freude hatte das Restaurant du France geöffnet und wir tranken beim Plaudern mit dem netten 80-jährigen Wirt einen Kaffee. Die letzten Infos zur morgigen Tour de France Etappe in der Touristeninfo abgeholt und dann konnte unsere Tour starten.
    Von Le Bourg-d'Oisans entschieden wir uns für den Aufstieg zum Dörfchen Villard-Notre-Dame, das nur über eine in die Felsen gesprengte, ausgesetzte Straße mit einigen unbeleuchteten Tunnels erreichbar ist. Sowohl Straße als auch die Aussicht ins Tal und auf den Aufstieg zu Alpe d'Huez waren spektakulär. Vor allem der letzte Tunnel hatte es in sich, da man sich plötzlich in totaler Finsternis befand und anhalten musste, um nicht in die Tunnelwand zu fahren. Bei durchschnittlich 9% im Anstieg kamen wir auch wieder gut ins Schwitzen. Jedoch ging der Aufstieg aufgrund der atemberaubenden Blicke und frischen Beinen relativ leicht von der Hand.
    Zur Belohnung gab oben angekommen im Örtchen einen leckeren Burger zum Mittagessen. Danach ging es über einen 3km langen Schotterweg oberhalb der Felswände weiter, der sich aber recht gut fahren ließ. Danach folgte nur noch eine Abfahrt und der Anstieg zu unserem Etappenziel mit Bergankunft am Col d'Ornon, wo wir in unserer Auberge mit einer Hasenkeule zum Abendessen verwöhnt wurden.

    Pain au chocolat Counter: 10
    Read more

  • Day 8

    Etappe 7: Col d'Ornon - Villar-d'Arêne

    July 14, 2022 in France ⋅ 🌙 16 °C

    In Erwartung der richtigen Tour de France wurde der Wecker heute früher gestellt und so kamen wir gegen kurz nach 8 Uhr los. Den Col d'Ornon hinab, in der boulangerie mit Snacks und Getränken eingedeckt und dann ging es gegen 9 Uhr nach Alpe d'Huez hoch.
    Hier erlebten wir dann eine Völkerwanderung zu mit Fußgängern, Radfahrern und Autofahren, gefühlt war halb Frankreich auf den Beinen. Mit der Anfeuerung der Zuschauer schwebten wir quasi die 21 Kehren hoch. Vor allem in der Holländerkurve war bereits ein gewaltiger Auflauf an Fans und gendarmerie.
    Nun hieß erst mal einige Stunden warten, ein Großteil davon in der prallen Sonne. Gegen 16 Uhr kam dann die Karawane und die verteilte allerlei unnützes Zeugs (Kofferanhänger, Kugelschreiber, Bleistifte, Schlüsselanhänger, Waschpulverproben). Leider fiel für uns vom einzigen brauchbaren Wagen (Haribo) nichts ab.
    Das überlastete Internet hat unsere Wartezeit nicht gerade verkürzt, so konnten wir den Anstieg zu Alpe d'Huez nicht am Handy verfolgen. Als die ersten Fahrer dann ankamen, kam etwas Stimmung auf, jeder Fahrer wurde frenetisch angefeuert. Das ganze Spektakel war dann innerhalb weniger Minuten vorbei und wir machten uns über den Col de Sarenne auf die Weiterreise zu unserem Etappenziel in Villar-d'Arêne. Speziell die Abfahrt vom Col de Sarenne bleibt in Erinnerung, da diese nicht gerade den besten Fahrbahnbelag aufwies, dafür aber recht steil war. Am Ende durften wir uns nochmal 20km und 500 Höhenmeter bergauf kämpfen.
    Nach einer schnellen Dusche ging es in Vorfreude auf ein völlig verdientes Abendessen (tagsüber gab es nur Baguette und ein Pizzastück) zum Marktplatz. Leider hatten die beiden Restaurants im Örtchen schon die Küche geschlossen. Wir mussten mit einem Nachtisch (Bananensplit), das wir noch raushandeln konnten und 2 Stückchen Baguette, das uns der Nachbartisch mitleidsvoll überließ, leben.
    Mit der Hoffnung auf ein ausgiebiges Frühstück geht es nun gleich ins Bett.

    Pain au chocolat Counter: 11
    Read more

  • Day 9

    Etappe 8: Villar-d'Arêne - Bessans

    July 15, 2022 in France ⋅ 🌙 16 °C

    Ohne über Nacht verhungert zu sein ging es mit ordentlichem Hunger zum Frühstück. Die Speicher wurden mit Baguette, Eiern, Haferflocken usw aufgefüllt und so waren wir gegen 10 Uhr startbereit.
    Der erste Dämpfer ereignete sich nach 100 Metern, da im einzigen Tante Emma Laden des Dorfes die pain au chocolat ausverkauft waren und wir mussten uns mit pain au lait begnügen. Trotz diesem schlechten Omen lief der Aufstieg über den Col du Lautaret auf den Col du Galibier recht gut. Im Vergleich zu vor 3 Jahren war auf der Passhöhe deutlich mehr los und auch die Schneewände wie beim letzten Mal waren nicht mehr vorhanden.
    Nun folgte eine 35km lange Abfahrt, die nur kurz durch den Gegenanstieg zum Col du Télégraphe unterbrochen wurde, hinunter nach Saint Michel de Maurienne. Hier kehrten wir aus Traditionsgründen in die Pizzeria mit der Pizza Mayonese ein (Gruß an Sebastian Ö. 😄). Genau wie beim letzten Mal lief die Einkehr nicht ganz so optimal. Nachdem uns ein Tisch mit wackligem Sonnenschirm zugewiesen wurde, der bei jedem Windstoß umfiel, konnten wir zwar die Bestellung aufgeben und die gute Pizza genießen, jedoch wurde danach der Betrieb in dem Laden quasi eingestellt. Nach ca. 1,5h haben wir es dann geschafft, noch ein Dessert zu bestellen und zu zahlen.
    Mit vollem Bauch und bei 35 Grad in der prallen Sonne wurde dann der restliche Teil der Strecke (50km und 1000 Höhenmeter Anstieg) begonnen. Wie bereits fast jeden Tag war heute mal wieder überhaupt keine Wolke am Himmel zu sehen. Hatte uns der Wind beim Mittagessen noch fast in den Wahnsinn getrieben, half uns nun der kräftige Rückenwind bis zu unserem Zielort in Bessans (bei 1-2 prozentiger Steigung 30km/h).
    Zwei Kilometer vor dem Ziel kühlten wir noch in dem Bergflüsschen Arc ab und erreichten dann unser Zielort Bessans, der in halber Höhe zum Col de l'Iseran liegt.
    Zum Abendessen gab es die Region typische Tartiflette und danach ging es noch in die Crêperie auf einen Crêpe mit Eis und dazu Cidre.

    Pain au chocolat Counter: 11
    Read more

  • Day 10

    Etappe 9: Bessans - Arêches

    July 16, 2022 in France ⋅ 🌙 18 °C

    Heute stand eine spezielle Etappe auf dem Programm, denn es ging zuerst über den höchsten und danach über den wohl schönsten Alpenpass. Nach dem Frühstück begrüßte uns wie bisher jedem Tag ein blauer Himmel und strahlende Sonne. Trotzdem waren die ersten paar Kilometer im Tal noch recht frisch. Von unserem Ausgangsort ging es bis zum Städtchen Bonneville noch relativ flach, bevor es dann links weg zum 13km langen Anstieg zum Col de l'Iseran ging. Der Anstieg war alles in allem ziemlich unrythmisch zu fahren und vor allem die letzten 2km hatten es in sich bei einer Steigung von 10% und dünner werdender Luft. Jedoch stellte der Berg noch keine Probleme für uns dar. Nach dem obligatorischen Passschildfoto gab es noch ein Pain au lait im windgeschützten "Haller-Eck". Ein Highlight war ein Radfahrer älteren Semesters, der sich ganz klassisch mit Zeitungspapier für die Abfahrt präparierte.
    Dann stürzten wir uns auch schon in die 50km lange Abfahrt nach Bourge Saint Maurice, unterbrochen durch einen Espresso im bekannten Skiort Val d'Isere. Unten angekommen kurz in einer boulangerie gestärkt und dann, ging es gleich mit dem nächsten Anstieg weiter.
    Es ging 19km und 1200 Höhenmeter auf den Cormet de Roselend. Durch die extreme Hitze waren die ersten 10-15km sehr schweißtreibend und forderten uns gut heraus. Oben angekommen begrüßte uns der bei Kennern sehr berühmte Delikatessenstand, wo wir uns mit Cola und 2 Pärchen Wurst eindeckten.
    Nun ging es weiter in die Abfahrt zum Lac de Roselend, was mit zu dem schönsten Abschnitt unserer Tour, wenn nicht sogar der ganzen Alpen, zählt. Auf der Abfahrt begegnete uns noch ein deutscher Rennradfahrer, der uns mit seinen Ortskenntnissen erstaunt hatte (kannte jeden Hügel und jedes Dorf) und er gab uns noch wertvolle Tipps. Nach einigen Fotostopps ging es entlang des Sees und über die Staumauer zum empfohlenen Badeplatz, wo wir uns im türkisen Bergsee mit perfektem Blick auf den Mont Blanc abkühlten.
    Nach dieser Erfrischung fielen die letzten 200 Höhenmeter zum Col du Pré und die Abfahrt in unseren heutigen Zielort Areche nicht mehr schwer. Zum Abendessen gab es in der Käse-Hochburg um Beaufort standesgemäß ein Raclette (leider dieses Mal kein all you can eat 🙄).

    Pain au chocolat Counter: 11
    Read more