A 16-day adventure by Jürgen Read more
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  • Day 11

    Etappe 10: Arêches - Cluses

    July 17, 2022 in France ⋅ 🌙 20 °C

    Nach einer erholsamen Nacht und einem durchschnittlichen Frühstück wurden die Räder aus dem Skidepot geholt, die erstbeste boulangerie aufgesucht und dann konnte es auch schon losgehen. Heute standen 3 Cols auf dem Programm. Die Pässe werden so langsam kleiner, jedoch war es heute wieder eine Augenweide. Der Nachteil der kleineren Pässe ist jedoch, dass man sich in der Höhe kaum abkühlen kann wie z.B. auf dem Iseran am Vortag.
    Nach einer kurzen Abfahrt nach Beaufort begann sofort der erste Aufstieg zum Col des Saisies. Nach einigen Kehren hatten wir schon einen wunderbaren Blick auf das Mont Blanc Massiv, und mit jeder Kurve bergauf wurde der Ausblick nur noch besser. So fuhr sich dieser Pass fast wie von alleine. Nach insgesamt 900 Höhenmetern wurde dann die Passhöhe erreicht und wir stürzten uns gleich in die Abfahrt nach Flumet.
    Hier startete dann gleich der 2. Anstieg des Tages, mit rund 500 Höhenmetern nur eine kleine Hürde am heutigen Tag. Oben an der Passhöhe genossen bei einer kleinen Pause die letzten Blicke auf den Mont Blanc, bevor es auf einer rasanten und gut zu fahrenden Abfahrt nach Le Grand-Bornand (bekannt vom Biathlon Weltcup) ging.
    Nach einer kleinen Stärkung wollten wir uns gerade auf den 3. und letzten Anstieg des Tages machen, auf den Col de la Colombière, als Constantins Schaltung streikte. Es wurde dann schnell ein gerissener Schaltzug diagnostiziert. Da wir zum Glück einen Ersatz Schaltzug dabei hatten, war die Reparatur nur noch Formsache. Die fehlende Zange zum Abzwicken des Zuges wurde durch zwei Pflaster aus dem 1. Hilfe-Set ersetzt, mit denen der zu lange Zug am Rahmen befestigt wurde.
    Auf dem Anstieg zum Col de la Colombière hatten wir dann ein deja vu, da die Temperatur bis aufs Grad genau (35 Grad) der letzten Befahrung vor 3 Jahren (mit Sebastian Ö.) glich. So lief der Schweiß wieder in Strömen, aber da der Pass von der Südseite her sehr angenehm zu fahren ist bei Steigungen um die 6%, konnten wir es trotzdem genießen.
    Da wir für heute noch Unterkunft hatten, buchten wir ein Appartement in Cluses. Nach 15km Abfahrt hatten wir dieses erreicht und es stellte sich heraus, dass es sich um ein ganzes Stockwerk mit 9 Schlafplätzen handelt. Die Suche nach einem Restaurant zum Essen und etwas trinken stellte sich an einem Sonntag Abend in Cluses als eher schwierig heraus und wir mussten noch einige Kilometer mit dem Rad zurücklegen, um etwas zwischen die Kiemen zu bekommen. Cluses ist dann doch ein recht starker Kontrast im Vergleich zur letzten Woche in den Bergdörfer der Alpen.

    Pain au chocolat Counter: 13
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  • Day 12

    Etappe 11: Cluses - Évian-les-Bains

    July 18, 2022 in France ⋅ 🌙 24 °C

    Heute stand die letzte Etappe der Route des Grand Alpes an und diese ging schon fast als Regeneration durch, was bei diesen Temperaturen sicher nicht verkehrt war.
    Nach einem Filterkaffee in unserem Apartment verlief die Etappe neutralisiert bis zur boulangerie, wo wir uns pains au chocolat und Sandwiches eindeckten. Danach folgte dann der scharfe Start und es ging aus Cluses hinaus zum Col de Châtillon (laut quaeldich.de ein Anstieg, den man sich auch schenken kann), der dieses Jahr auch von der Tour de France (Kategorie 4) befahren wurde.
    Ohne Pause ging es weiter auf den Col des Gets, der auch in der Kategorie Rollerberg anzusiedeln war und gleichzeitig auch der letzte Pass der Route des Grand Alpes ist.
    Nun ging es bis zum Genfer See durchgehend bergab. Da wir heute leider Gegenwind hatten, waren die eher flachen Passagen zunächst kein Vergnügen. Nach kurzer Zeit hatten wir aber das Glück, dass uns ein anderer Rennradfahrer ("Peter") überholte und wir schön bis fast zum See an seinem Hinterrad "lutschen" konnten.
    Der Regenerationatag wurde dann im Strandbad von Evian fortgesetzt. Anschließend folgte der obligatorische Gang zu der Evian-Quelle, wo wir unseren Wasserhaushalt wieder ins Gleichgewicht brachten. Bei der Quelle konnte man beobachten, dass hier die Einheimischen kästenweise in guter Schwabenmanier ihr Mineralwasservorräte füllten.
    Bei Thai-Curry und einem klassischen Konzert der örtlichen Musikschule ließen wir es uns gutgehen.

    Zusammenfassung der Tour:

    Nach 11 Etappen wurden insgesamt 950km und 22400 Höhenmeter in 48:00h (davon 47:50h bei strahlendem Sonnenschein) zurückgelegt. Das entspricht ca. 216 000 Pedalumdrehungen (bei 75 rpm). Dabei wurden 28 Cols bezwungen und in unser Palmarès eingetragen. Von den 11 Etappen waren 6,5 auf der eigentlichen Route der Grand Alpes.

    Pain au chocolat Counter: 15
    Pichet Counter: 11
    Getrunkene Trinkflaschen: Ca. 45 (a 0,75l)
    Abgekriegte Regentropfen: 5 (nach der Etappe 2)
    Ausgestoßene Schweißtropfen: >5
    Kalorienverbrauch: 35 000 kcal (entspricht ca. 70 Big Macs)
    Bestes Zitat der Reise: "I'm sick of climbing" (US Amerikaner, getroffen auf Etappe 8)
    Fail der Reise: Vergessener Rucksack im Café du Cyclistes nach weniger als 1km
    Cliché der Reise: Das Baguette unter dem Arm tragen als Identifikation eines echten Franzosen

    Fazit der Reise: Es ist einfach erstaunlich, wie weit man mit dem Rad in 11 Tagen kommt und was man sehen und erleben kann. Vom ersten bis zum letzten Tag sahen wir grandiose Landschaften, die sich von mediterran zu hochalpin veränderten. Highlights waren immer wieder die Übernachtungen in den kleinen Bergdörfern, wo wir speziell die Gastfreundschaft der Franzosen spürten. Aus sportlicher Sicht war die Tour (auch durch die Hitzewelle) herausfordernd, jedoch durch eine gute Planung und ständiger Wasser- und Elektrolytezufuhr auch ohne richtigen Ruhetag zu bewältigen. Nicht nur bei der Tour de France Etappe in Alpe d'Huez, sondern generell auf der gesamte Tour spürt man die Liebe der Einheimischen zum vélo deutlich mehr als dies in Deutschland der Fall ist.

    Morgen trennen sich dann unsere Wege. Constantin nimmt die Bahn-Odyssee auf sich und fährt von Lausanne nach Stuttgart zurück. Ich (Jürgen) habe jedoch noch nicht genug geschwitzt und werde weiter in die Pedale treten. Wohin es geht, erfahrt ihr dann morgen 😉
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  • Day 13

    Etappe 12: Lausanne - Uzelle

    July 19, 2022 in France ⋅ 🌙 29 °C

    Nach einer kurzen Nacht bei tropischen Temperaturen machten wir uns gegen 7:30 Uhr ohne Frühstück auf zur Evian-Quelle, um unsere Trinkflaschen mit bestem Evianwasser zu füllen. Dann gings weiter zur boulangerie, wo wir uns mit Panini und pain au chocolat eindeckten. Die Anlegestelle der Fähre nach Lausanne war nur einen Katzensprung entfernt und so waren wir pünktlich zur Abfahrt um 8:20 Uhr auf der Fähre (die Tickets hatten wir uns am Vorabend schon online gekauft). Bei der Ticketkontrolle an Bord wurden wir dann auch nach den Tickets für unsere Räder gefragt, die wir aber nicht hatten. Glücklicherweise konnten wir diese noch an Bord nachlösen, für 8 Franken pro vélo nicht gerade ein Schnäppchen, Schweiz eben 😀
    Nach einer halben Stunde Fahrt über den Genfer See waren wir dann auch schon in Lausanne und nun hieß es Abschied nehmen. Zum Bahnhof ging es gute 100 Höhenmeter hinauf, wo Constantin dann seine Heimreise antrat. Für mich ging es dann weitere 100 Höhenmeter hinauf, wie sich herausstellte bis zum Olympiastadion, das bei der diesjährigen Tour de France das Etappenziel der 8. Etappe war.
    Nun ging es weiter Richtung Norden, wo dann das Jura-Massiv auf mich wartete. Hier wusste ich nicht genau, was mich erwartete. Nach kurzer Recherche auf quaeldich.de sollte der Col de l'Aiguillon ein "echter Geheimtipp" sein. Jedoch klangen die 9,5% durchschnittliche Steigung auf 7km nach einer schweißtreibende Angelegenheit, da es immer heißer wurde. Also nochmal die Trinkflaschen am Ortsbrunnen aufgefüllt und los gings. Der Schweiß floss natürlich in Strömen, jedoch waren sogut wie keine Autos unterwegs und die Bäume spendeten noch viel Schatten und so ging kämpfte ich mich mit dem kleinsten Ritzel über den Pass.
    Nach einer kurzen Rast und dem Buchen eines Hotels für die Nacht ging es dann weiter. Da die Hoteldichte hier nicht sonderlich hoch ist, standen für heute 150km auf dem Programm. Nach einer kurzen Mittagspause in einem kleinen Städtchen lief es jedoch trotz Mittagshitze wie am Schnürchen und ich konnte viele Kilometer herunterspulen. Die Streckenführung von Komoot war abwechslungsreich, mal über kleine Nebenstraßen, dann wieder über Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen, wo die LKWs knapp an einem vorbeigerast sind.
    Da es in meinem heutigen Zieldörfchen keine Restaurants etc gab, deckte ich im letzten Städtchen 15km zuvor in einem Supermarkt fürs Abendessen ein, das ich dann teilweise schon gleich aß. So gestärkt waren dann die letzten Kilometer auf kleinen Feldwegen mit sogut wie kaum Verkehr trotz der hochsommerlichen Temperaturen keine Probleme.

    Morgen geht es dann also in die Vogesen, wo wir (Constantin, Sebastian und ich) schon 2019 waren und es in guter Erinnerung behalten haben. Die Wettervorhersage sieht weiterhin recht gut aus, es soll sogar einige Grad kühler werden. Das Ziel ist dann am Freitag in Freiburg, wo es dann mit dem Zug heim geht, wenn alles nach Plan läuft.

    Pain au chocolat Counter: 19
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  • Day 14

    Etappe 13: Uzelle - St-Maurice-s-Moselle

    July 20, 2022 in France ⋅ 🌧 18 °C

    Nach der langen Hitzeschlacht gestern standen für den zweiten Teil der Überführung in die Vogesen nur ca. 75 recht flache Kilometer auf dem Programm. Nach einem Blick aus dem Fenster konnte ich mit großem Erstaunen feststellen, dass ich keinen blauen Himmel und strahlenden Sonnenschein vorfand, sondern es war zur Abwechslung mal bewölkt.
    So waren die ersten 50km schnell und ohne Probleme bei angenehmen Temperaturen am Vormittag bewältigt. Sie führten größtenteils auf Fahrradwegen und kleinen Nebenstraßen relativ flach in Richtung Nordosten.
    Der einzige Pass des Tages führte über den Col des Croix. Nach den Alpenriesen war dieser mit 270 Höhenmetern bei 4% Steigung quasi nur ein kleiner Zwerg, jedoch sogut wie ohne Verkehr sehr gut zu befahren.
    Um 13 Uhr war die heutige Etappe schon beendet und ich freute mich auf die Einkehr ins Restaurant Le Romélie, wo wir 2019 den besten Salat als Vorspeise hatten, und zwar den Salade Vosgienne. Er schmeckte noch genau sogut wie vor 3 Jahren 😄 Danach ging es weiter ins benachbarte Örtchen in die Bäckerei "Pinot", wo es noch einen Kaffee und Nachtisch gab und ich mich auch schon fürs Abendessen eindeckte.
    Nach kurzer Fahrt im Tal nach Saint-Maurice-sur-Moselle ins Hotel, wo ich mich für zwei Nächte einquartiert habe, ging der Tag mit einem Sommergewitter zu Ende, dem ersten Regen seit Beginn des Trips vor 13 Tagen. Für morgen sind dann jedoch wieder 25 Grad und Sonne vorhergesagt 👌☀️

    Pain au chocolat Counter: 20
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  • Day 15

    Etappe 14: Vogesen-Traumrunde

    July 21, 2022 in France ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute stand bei bestem Wetter eine Runde in den Vogesen an. Mein Gepäck konnte ich im Hotel lassen und so ging es ohne Satteltasche und Rucksack gegen 9:30 Uhr los.
    Nach kurzem Einrollen auf dem Radweg einer stillgelegten Bahntrasse ging es dann über den Col des Croix auf den Ballon de Servance (wo mir incl. Abfahrt ganze 2 Autos begegneten). Die Abfahrt war dann auf dem typisch rauen Asphalt der Vogesen mit etwas Vorsicht zu genießen, jedoch war es trocken und somit gut machbar (kein Vergleich zur letzten Befahrung 2019 😬).
    Nun stand das nächste Highlight auf dem Programm, die Auffahrt zur Bergankunft der 8. Etappe der diesjährigen Tour de France, zur "Super Blanche des Belles Filles". Dieser Anstieg zählt mit 500 Höhenmetern und durchschnittlich 9% zu den steilsten Anstiegen der Vogesen (mit einer 20% Rampe am Ende). Dieses Jahr wurde der Anstieg noch um gute 100 Höhenmeter erweitert, die es in sich haben: Über eine steile Schotterpiste und dem großen Finale, einer Rampe mit 24% erreicht man die Super Blanche des Belles Filles.
    Nach kurzer Pause am Abzweig zur Planche des Belles Filles fasste ich kurzerhand den Entschluss, zu testen, was die Beine nach zwei Wochen noch so hergeben und ich knallte in bester "Sa Calobra" Manier in den Anstieg. Der Puls war schnell auf 180, der Schweiß floss in Strömen und es motivierte, die vielen belgischen und holländischen Radfahrer stehen zu lassen. Ich konnte das Tempo bis zum ursprünglichen Ende des Anstiegs durchziehen und die Bestzeit von 2019 von 35:18 auf 27:58min verbessern (sind damals wohl auch eher gemütlich hochgefahren 😄). Zum Vergleich: die Profis sind die gleich Strecke in unter 17 Minuten gefahren.
    Das dicke Ende kam dann zum Schluss und war mit einer meiner härtesten Erfahrungen bisher. Auf der letzten Rille und natürlich dem kleinsten Gang versuchte ich mich auf dem Schotter und der letzten Rampe mit 24% ins Ziel zu kämpfen, was mir schlussendlich auch gelang (einige Profis kommen hier sogar zu Fuß ins Ziel, unter anderem André Greipel 2019 😄). Oben hieß es dann erstmal durchschnaufen und den harten Kampf der Leidensgenossen auf den letzten Metern mitzuverfolgen (siehe Video).
    Nun folgte die verdiente Abfahrt auf einem super Asphalt und einer kurvenarmen Straße, was zu einer Höchstgeschwindigkeit von 78,5 km/h führte.
    Der letzte Teil der heutigen Genussfahrt war der Ballon d'Alsace, weitere 600 Höhenmeter bei angenehmen 5%, also ein richtiger Rollerberg. Hier ließ ich es dann auch locker auslaufen und danach ging es gemütlich in die Abfahrt zu meinem Hotel in Saint-Maurice-sur-Moselle. Alles in allem ein Traumtag in den Vogesen! 😍☀️
    Der Tag wurde mit dem Schauen der letzten Pyrenäen Etappe bei der Tour de France und dem Abendessen in einem Restaurant der Cuisine réunionnaise (Chop Suey) abgeschlossen.
    Morgen steht dann der letzte Tag an und es geht zuerst auf dem Rad Richtung Freiburg (wo auf dem Weg alle Tour de France Begeisterten noch ein absoluter Leckerbissen erwartet 😉), bevor ich mich dann mit der deutschen Bahn heimkämpfen werde.

    Pain au chocolat Counter: 20
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  • Day 16

    Etappe 15: Vogesen - Deutschland (Ende)

    July 22, 2022 in France ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute begrüßte mich vor der anstehenden letzten Etappe wieder einmal ein blauer Himmel und die strahlende Sonne ohne eine einzige Wolke am Himmel. Somit waren es nun insgesamt 16 Tage ohne einen einzigen Regentropfen beim Radfahren abgekriegt zu haben.
    Auf der letzten Etappe wollte ich keine Bäume mehr ausreißen und es locker angehen lassen, jedoch stand wie bereits angekündigt nochmal ein ganz besonderer Leckerbissen für die eingefleischten Tour de France Fans auf der Tagesordnung 😄
    Nach dem gemütlichen Start auf dem Bahn-Radweg ging es über eine Nebenstraße auf den Col du Bussang, laut quaeldich "alles andere als ein sonderlich attraktiver Pass". Jedoch war er über die erwähnte Nebenstraße gut zu fahren und man kam sogar noch an der offiziellem Mosel-Quelle vorbei.
    Danach kam dann das letzte große Highlight der Reise, der Col du Hundsrück. Jan Ullrich stand 1997 kurz vor dem Gesamtsieg und hatte an diesem Pass nicht seinen besten Tag und verlor zwischenzeitlich 47 Sekunden auf seinen schärfsten Konkurrenten, Richard Virenque. Doch dann, so die Legende, raunzte sein Teamkollege Udo Bölts ihn mit den berühmt gewordenen Worten „Quäl dich, du Sau!” derart an, dass Ullrich wieder Mut fasste, einen Zahn zulegte und das Blatt zu seinen Gunsten wendete. Der Ausgang ist bekannt – Jan Ullrich gewann die Tour de France 😀
    Der Col du Hundsrück ist alles andere als ein Rollerberg, wovon man bei den reinen Daten von 400 Höhenmetern bei 6,3% ausgehen könnte. Der Anstieg ist sehr unrhythmisch zu fahren bei Rampen von bis zu 12% (kein Wunder dass Ulle sich hier auch schwer tat mit seiner Übersetzung 😄). Nach kurzer Pause ging es noch einmal auf rauhem, holprigen Asphalt eine letzte Abfahrt hinunter und nun standen nur noch 40 flache Kilometer bis zum Bahnhof in Müllheim (Deutschland) an.
    Kurz die Zugverbindungen gecheckt und dann festgestellt, dass ich bei einem Schnitt von 30km/h nicht 90 Minuten auf den nächsten Zug warten müsste. So wurde aus dem gemütlichen Ausrollen nochmal ein Einzelzeitfahren (was bei der richtigen Tour de France auch nicht fehlen darf 😄). In bester Tony Martin Manier wurde es eine Punktlandung, ich kam genau in der Sekunde am Bahnsteig an, als der Zug einfuhr 💪😄
    Völlig verschwitzt (siehe Bild) ging es dann im nicht überfüllten Zug zuerst nach Karlsruhe und dann über Stuttgart nach Osterburken. Von hier ließ ich es die letzten 10km dann aber wirklich bis daheim ausrollen 😉

    Pain au chocolat Counter: 20

    Zusammenfassung:

    Etappen: 15 (davon 4 alleine)
    Zurückgelegte Strecke: 1347km (397km)
    Höhenmeter: 27600 (5200)
    Zeit: 65:30h (17,5h)
    Cols: 36 (8)

    Danke auch an alle treuen Mitleser, Kommentare und private Nachrichten. Diese haben uns an manch hartem Anstieg bei prallem Sonnenschein immer noch etwas Motivation gegeben, das letzte aus uns rauszuholen 😊

    Très dur et la fin 🏁
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