Sedang dalam perjalanan
  • Gisela Hartmann
  • Andreas Hartmann

Van-Tour mit Motorrad

Es geht wieder los. Diesmal mit unserem Van, Anhänger und Motorrad. Wir fahren Richtung Süden und hoffen, dass wir mit unserer BMW noch einige Motorradtouren bei schönem Wetter unternehmen können. Das Ziel steht noch nicht fest. Baca lagi
  • Kini berada di
    🇮🇹 Cisano, Italien

    Schiffstour nach Salo

    Semalam, Itali ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir gehen gemütlich zum Anleger in Bardolino, wo das Schiff ablegt. Wir fahren heute nach Salo am Westufer. Nach gut einer Stunde kommen wir an. Salo liegt geschützt in einer schmalen Bucht. Hinter der langen, prachtvollen Uferpromenade erstreckt sich die Altstadt mit einer schmalen Fußgängerzone und vielen kleinen Boutiquen. Touristisch ist der Ort nicht überlaufen und wird überwiegend von Einheimischen besucht. Auf dem Rückweg steigen wir in Garda aus und gehen zu Fuß an der Uferpromenade zurück zum Campingplatz. Von hier starten wir mit dem Motorrad zum Abendessen in das Restaurant Miralago oberhalb von Garda, da wir von dort mal wieder einen schönen Blick auf den Sonnenuntergang haben. Wie ein roter Ball versinkt sie am anderen Ufer hinter den Bergen.Baca lagi

  • Monte Baldo und Bardolino

    14 Oktober, Itali ⋅ ☀️ 18 °C

    Andreas lockt das Wetter zu einer Motorradtour. Gisy hat sich derweil vorgenommen, zum Friseur zu gehen. Im Friseursalon bin ich begeistert, als mir die Haare gewaschen werden. Der Stuhl verwandelt sich in eine Liege, der Fußteil wird automatisch rausgeklappt und eine Massagefunktion aktiviert. So lässt sich der Friseurbesuch genießen. Danach noch ein Cappuccino und ein Dubai-Eis im Cristallo, ein perfekter Tag. Andreas ist derweil bei 9 Grad auf der Straße hinterm Monte Baldo in 1650 m. Das Restaurant mit Blick auf Limone ist bereits geschlossen. Die Tour sollte über die SP 208 nach Avio an der Etsch wieder runter gehen, aber leider ist die Straße gesperrt. Also fast die gleiche Strecke zurück über Spiazzi, wo die Felsenkirche Santuario della Madonna della Corona ist. Zum Sonnenuntergang dann wieder am Platz bei Gisela.Baca lagi

  • Zwei-Seen-Tour Lago d'Idro und di Ledro

    13 Oktober, Itali ⋅ 🌙 17 °C

    Die Sonne scheint bei 22 Grad, Gelegenheit für eine weitere Motorradtour. Im Süden des Gardasees werden wir an wunderschönen Weingüter und Weinfeldern vorbeigeführt. Wir fahren weiter am Fluss Chiese entlang bis wir den Lago d'Idro erreichen. Dort legen wir eine kurze Kaffeepause ein. Dabei erzählen uns zwei deutsche Motorradfahrer, dass die Straße über den Pass Richtung Gargnano gesperrt ist. Die wollten wir eigentlich fahren, um dann in Maderno die Fähre nach Torri zu nehmen. Von dort wäre es nur noch ein kurzes Stück zurück bis Bardolino. Also Planänderung, am Westufer des Idrosees entlang und dann abbiegen Richtung Riva del Garda. Dabei kommen wir über den Passo d'Ámpola, der den Lago d'Idro mit dem Lago di Ledro verbindet. In Riva tanken wir auf und fahren die östliche Küstenstraße über Malcesine in der untergehenden Sonne zurück nach Bardolino.Baca lagi

  • Umzug auf dem Campingplatz

    12 Oktober, Itali ⋅ ☀️ 19 °C

    Es ist bewölkt und erst ist unser Nachbarstellplatz frei, so dass wir einen schönen Blick haben. Dann allerdings kommt ein Morelo direkt vor unsere Nase und wir blicken nur noch auf eine weiße Wand. Wir fragen an der Rezeption nach und tatsächlich ist ein Stellplatz nahe am See frei geworden. Also packen wir unsere Sachen, ziehen um und räumen alles wieder hin. Am Nachmittag machen wir eine Tour bis zum Ort Casteletto di Brenzone, der idyllisch um einen kleinen Hafen liegt. Um den Hafen herum befinden sich zahlreiche Restaurants und Bars. In einer davon gönnen wir uns einen Cappuccino mit einem Tiramisu. Nach den tollen Sonnenuntergängen an den letzten beiden Tagen versteckt sich die Sonne heute hinter den Wolken. Es ist so dunstig, dass wir das gegenüberliegende Ufer nur schemenhaft erkennen können.Baca lagi

  • Kleine Motorradrunde nach Peschiera

    11 Oktober, Itali ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute lassen wir es langsam angehen, schließlich sind wir bis nächsten Donnerstag hier. Wir frühstücken in der Sonne, und dann fährt Andreas zur Ölmühle nach Lazise, um unseren Vorrat wieder aufzufüllen. Am Nachmittag fahren wir nach Peschiera, allerdings ist auf der Küstenstraße sehr viel Verkehr mit vielen Rennradgruppen. Und in Peschiera findet an diesem Wochenende das Lake Garda Dorelan Outdoor Festival mit Radrennen statt. Dementsprechend ist es im Ort sehr voll. Wir trinken nur einen Cappuccino und fahren über das Hinterland nach Bardolino zurück. Abends gibt es noch ein Eis von unserer Lieblings-Eismanufaktur Gelateria Cristallo im Zentrum, 10 Gehminuten vom Campingplatz entfernt.Baca lagi

  • Mal wieder Bardolino am Gardasee

    10 Oktober, Itali ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir verabschieden uns nach drei ruhigen Nächten von unserem Agriturismo Weingut. Wir kommen am Tabakfeldern vorbei. Die Tabakindustrie hat in Italien eine lange Tradition. Erst im letzten Jahr hat die Finanzbehörde die größte illegale Zigarettenfabrik in einem unterirdischen Lager entdeckt. Dabei wurden 150 Tonnen Zigaretten beschlagnahmt. Wir gehen jedoch davon aus, dass diese Felder, an denen wir vorbeifahren, legal sind. Da das Wochenende am Gardasee immer sehr frequentiert ist, wollen wir zügig hinfahren und nehmen dafür ein Stück die Autobahn. In Affi gehen wir noch in einen Supermarkt. Und tatsächlich sind auf dem kommunalen Campingplatz San Nicolò sind nur noch zwei Plätze frei. Wir richten uns erst einmal häuslich ein, nehmen unsere Stühle und genießen die Sonne direkt am Seeufer.Baca lagi

  • Villa Barbarigo, Monselice und Este

    9 Oktober, Itali ⋅ ☀️ 20 °C

    Die Wolken beziehen sich erst gegen Mittag und wir starten mit dem Motorrad wieder über kurvige Straßen bis zur Villa Barbarigo. 14 Euro ist ein stolzer Preis für den Eintritt, dafür ist der Park sehr beeindruckend. Siebzig Statuen, der typische Irrgarten, mehr als ein Dutzend Brunnen und Wasserspiele sind zu bewundern. Als wir über eine kleine Straße fahren, kommen wir an einer Plantage mit Granitäpfeln, Weinreben und Olivenbäumen vorbei. Auf dem Weg zum Ort Este fällt uns das Castello Cini di Monselice auf, das auf einem Hügel thront. Der im 11. Jahrhundert entstandene Herrensitz diente später als Verteidigungsanlage. Heute gehört der Gebäudekomplex dem Staat und beherbergt ein Museum. In Este lockt uns die mittelalterliche Burg Castello Carrarese. Wir hatten gelesen, dass die Burg bis 20 Uhr geöffnet hat, doch augenscheinlich ist damit nur der Park gemeint. Von hier sehen wir einen Teil der Mauer und einige der Wehrtürme. Nach unserem Rundgang fahren wir die kurze Strecke in der untergehenden Sonne zu unserem Van zurück.Baca lagi

  • Motorradtour durch die Collis und Padua

    8 Oktober, Itali ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir warten bis das Wetter etwas wärmer wird und starten zu unserer Motorradtour. Über kleine kurvenreiche Straßen mit schönen Ausblicken in die Landschaft überqueren wir die Collis, die an ihrem höchsten Punkt, dem Monte Venda nur 600 Meter hoch sind. Die gesamte Hügelkette ist nicht sehr groß, ca. 15 Kilometer lang und 12 Kilometer breit. Dafür gibt es unendlich viele kleine Straßen. Über Montegrotto und Abano Therme, beides bekannte Thermalbäder, kommen wir nach Padua. Schon von außen beeindruckt uns die Basilika des Heiligen Antonius, Basilica di Sant'Antonio di Padova. Sie verwahrt die Gebeine des Heiligen Antonius in einem Sarkophag in der Kapelle des Heiligen. Der Grundstein des ersten Teiles der Basilika wurde 1238 gelegt, erst später kamen die beiden Seitenschiffe, die vielen Kapellen, Kuppeln und Türme hinzu. Danach besuchen wir den Prato della Valle, einen großer Platz mit 70 Statuten historischer Stadtbewohner rund um eine Insel. Am Rande befindet sich die Basilika Santa Giustina, die wir nur von außen bewundern. Bei der Rückfahrt kommen wir in den Feierabendverkehr von Padua, so dass wir die Stadt nur langsam verlassen können. Über die Collis fahren wir zurück zum Agriturismo.Baca lagi

  • Colli Euganei

    7 Oktober, Itali ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach dem flachen Land der letzten Tage wird es Zeit, in etwas hügeligere Landschaft zu fahren. Da bieten sich die Euganesischen Hügel, die Colli Euganei, an. Nur ca. 50 Kilometer von Chioggia entfernt können wir die Collis ausmachen. Aber wir müssen erst einmal kurz in einer Waschbox, um unseren Van und das Motorrad wieder sauber zu bekommen. Der Boden der Collis ist vulkanischen Ursprungs und eignet sich hervorragend für den Weinanbau. Wir kommen am zahlreichen Weingütern vorbei. Wir haben jedoch ein bestimmtes im Auge und zwar die AziendaAgricola Biologica Bacco e Arianna. Bei diesem Agriturismo besteht die Möglichkeit, mit dem Wohnmobil direkt an den Weinreben zu übernachten. Gegen einen Obolus in Form einer Flasche Wein können wir bleiben. Wir richten uns häuslich ein und Andreas bricht endlich mal wieder zu einer abendlichen Motorradrunde auf. Nach seiner Rückkehr gibt es leckeres Seeteufelfilet mit Salat, dazu einen Weißwein vom Weingut.Baca lagi

  • Immer noch in Chioggia

    6 Oktober, Itali ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute wollen wir noch eine Bootstour durch die Lagune starten. Gegen Mittag sind die Temperaturen bei 24 Grad, angenehm und wir gehen zum Anleger neben dem Chioggia Fähranleger. Hier gibt es regelmäßige Verbindungen nach Venedig. Wir nehmen allerdings ein Schiff für die einstündige Rundfahrt. Da Chioggia eine lange Fischereitradition aufweisen kann, führt uns die Tour an der über 400 Boote umfassenden Fischereiflotte vorbei. Neben dem Fischfang umfasst die Produktion auch Fischzucht in der Lagune und Muschelzucht. Auf der Fahrt erfahren wir auch, wie die Maßnahmen für den Hochwasserschutz Venedigs an den drei Öffnungen zwischen den Inseln funktionieren. Und auch sonst ist die Fahrt sehr informativ. Auf unserem Weg zum Strand schauen wir kurz in die Fischauktionshalle rein. Und davor sind immer noch die Fischer beim Entladen ihres Fangs. Bis jetzt waren wir nur an der Lagune, nun am Strand erhaschen wir noch einmal einen Blick aufs Mittelmeer.Baca lagi

  • Chioggia - das "Kleine Venedig"

    5 Oktober, Itali ⋅ ☀️ 15 °C

    Zum Glück haben wir gestern am späten Abend noch unsere Stühle, den Tisch reingeräumt und die Markise eingefahren. In der Nacht bis zum späten Vormittag regnet es heftig und es fängt an zu stürmen. Das Wetter bestärkt uns in unserem Entschluss, doch weiterzufahren. Bei Lidl kaufen wir noch ein und fahren um die Bucht von Venedig herum. Dabei wird das Wetter immer schöner, die Sonne scheint. Über Ziel ist die kleine Stadt Chioggia. Wegen ihrer Kanäle, engen Gassen und zahlreichen Brücken wird Chioggia oft als „Klein-Venedig“ genannt.
    Von der Vigo-Brücke am Ende der Hauptstraße aus haben wir einen Blick über die Lagune zu den Inseln Pellestrina und dem Lido di Venezia und bis nach Venedig selbst. In 13 Kilometern Entfernung verlässt gerade das Kreuzfahrtschiff MSC Armonia die Lagune. Im 18. Jahrhundert verfügte die Stadt über eine der größten Fischereiflotten Italiens. Und auch heute noch soll der Fischmarkt eine Attraktion des Ortes sein.
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  • Burano, Murano und Venedig 2. Tag

    4 Oktober, Itali ⋅ ☁️ 18 °C

    Unser erstes Ziel heute ist die Insel Burano, die nordöstlich von Venedig liegt. Burano gehört zu den größeren Inseln und ist für seine farbenfrohen Häuser bekannt. Die wohl bekannteste Legende besagt, dass die Fischer ihre Häuser in lebhaften Farben anstrichen, um bei Nebel, Regen oder Dunkelheit leicht nach Hause zu finden. Die Hausbesitzer dürfen ihre Häuser nicht beliebig streichen. Wer sein Haus neu streichen möchte, muss einen offiziellen Antrag bei den Behörden stellen, um das Gesamtbild der Fassaden zu erhalten. Weiter typisch für Burano sind die Vorhänge vor den Türen, die dazu da sind, die Sicht von außen zu verhindern, während sie gleichzeitig die Lüftung ermöglichen und die Privatsphäre wahren. Außerdem gibt es hier hochwertige Spitzenstickerei und zwar eine besondere Nadelspitzenstickerei namens "Reticella". Dann nehmen wir das nächste Schiff nach Murano, die für ihre Glaskunst bekannt ist. Und natürlich schauen wir in eine Glasbläserwerkstatt rein. In kürzester Zeit werden hier wahre Kunstwerke erstellt. Aber auch die Insel an sich ist wegen der schönen Häuser, Geschäfte und Kanäle ein Besuch wert. Um nach Venedig zu fahren, nehmen wir das langsame Schiff, das an der Friedhofsinsel vorbei fast bis zum Markusplatz fährt. Wir steigen an der Insel Giudecca aus und überqueren an der nächsten Station den Canale della Giudecca. Durch kleine Gassen kommen wir zum Canale Grande und nehmen wieder ein Vaporetto, fahren unter der Rialtobrücke hindurch und an herrschaftlichen Palästen vorbei. Zu Fuß gehen wir zum Markusplatz und zu unserem Schiffsanleger, wo wir die Rückfahrt antreten.Baca lagi

  • Relaxtag und Spaziergang zum Leuchtturm

    3 Oktober, Itali ⋅ ⛅ 15 °C

    Da wir ja heute wegen des landesweiten Streiks keine Ausflüge zu den Inseln machen können, genießen wir einen Ruhetag. Erst Wäsche waschen und im Sonnenschein trocknet die Wäsche sehr schnell. Außerdem kommt der Omnia mal wieder zumal Einsatz. Es gibt Kartoffelgemüse-Auflauf und von Grill dazu ein Steak. Im Sonnenuntergang spazieren wir bis zum Leuchtturm.Baca lagi

  • Ausflug nach Venedig Tag 1

    2 Oktober, Itali ⋅ ☀️ 17 °C

    Eigentlich wollten wir ein 3-Tagesticket für die Schiffsverbindungen nach und innerhalb Venedigs kaufen. Am Ticketschalter erfahren wir, dass Freitag den ganzen Tag bei den öffentlichen Verkehrsmitteln gestreikt wird, d. h. es fahren auch keine Schiffe. Also kaufen wir nur die Fahrkarten für heute und legen nach 35 Minuten in Venedig an. Wir gehen erst einmal durch weniger touristische Wege und kommen zum Arsenale di Venezia, ein historisches Schiffbau- und Rüstungszentrum, das jahrhundertelang das Herzstück der venezianischen Seemacht war. Über kleine Gassen gehen wir zum Markuspalast mit dem Dogenpalast, dem Companile und der Basilica di San Marco. An diesem Hotspot sind natürlich viele Touristen unterwegs. Und nicht nur an Land, auch auf den kleinen Kanälen reihen sich die Gondeln aneinander. Für eine halbe Stunde kostet dieser Spaß 90 Euro für max. 5 Personen. Wir gehen weiter zur nächsten Attraktion, der Rialto Brücke. Oben verweilen wir und schauen dem Treiben auf dem Canale Grande zu. Im Sonnenuntergang erleben wir noch einmal den Markusplatz, bevor wir unser Schiff zurück nehmen.Baca lagi

  • Fahrt nach Punta Sabbioni

    1 Oktober, Itali ⋅ 🌙 18 °C

    Bei blauem Himmel und Sonnenschein sieht Cittadella gleich noch schöner aus. Trotzdem machen wir uns auf den Weg, kaufen unterwegs ein und fahren Richtung Treviso und Jesolo. Dort kommen wir an der Laguna Veneta vorbei. Die bekanntesten Inseln in der Lagune sind Murano und Burano, erstere bekannt für ihre Glasherstellung und Burano für die bunten Häuser und Spitzenklöppelei. Der Fähranleger in Punta Sabbioni ist ein guter Ausgangspunkt, um Venedig und die Inseln zu erreichen. Nur ein kleines Stück weiter ist der Campingplatz Miramare. Hier werden wir die nächsten Tage verbringen. Und Venedig liegt nur 6 Kilometer entfernt in Sichtweite.Baca lagi

  • Bassano del Grappa und Cittadella

    30 September, Itali ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute morgen werden wir vom Hahn des Hauses Poli geweckt und mit seinen beiden Hühnern vor unserer Tür begrüßt. Wir fahren die paar Kilometer bis zum Ort Bassano del Grappa. Die historische Altstadt wird von schönen Plätzen und alten Palästen geprägt. Die bekannteste Sehenswürdigkeit Bassanos ist die Ponte Vecchio, eine überdachte Holzbrücke aus dem 16. Jahrhundert, die von Palladio erstellt wurde. Sie wurde mehrmals, teilweise schwer beschädigt, einerseits durch den Fluss, andererseits durch Bombenangriffe, aber sie wurde immer wieder aufgebaut – und stets nach den Richtlinien von Palladio.
    Die letzte Rekonstruktion war 1948 durch die "Alpini" (die "Gebirgsjäger"). Auf dem kleinen Balkon der Taverna al Ponte genießen wir bei einem Cappuccino das Panorama auf die Brücke und das Castello degli Ezzelini. Die restaurierte Burg aus dem 12. Jahrhundert wird für Konzerte und Veranstaltungen genutzt. Durch enge Gassen kehren wir zurück. Nur 15 Kilometer weiter möchten wir uns den Ort Cittadella anschauen. Der alte Kern ist komplett von der mittelalterlichen 14 Meter hohen Stadtmauer umgeben. Die vier Wehrtürme bei den vier Eingängen sind bis zu 30 Meter hoch. Für einen Rundgang auf der fast 1,5 Kilometer langen Mauer ist es heute leider zu dunstig. Vielleicht ist das Wetter morgen schöner.
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  • Passo Borcola und vor Bassano del Grappa

    29 September, Itali ⋅ ☀️ 21 °C

    Da wir mit unseren Hänger über zwei Parkplätze stehen und ab 8:00 Uhr bezahlen müssen, brechen wir zeitig auf. Unser erster Weg führt uns zum Lidl, um unsere Lebensmittelvorräte aufzufüllen und gleichzeitig für unser Frühstück ein paar Brötchen einzukaufen. Auf einer kleinen kurvenreiche Straße geht es in Serpentinen in die Berge hinauf. Auf einem Parkplatz mit Blick auf die Berge frühstücken wir erst einmal. Die Straße ist größtenteils nur einspurig bis wir den Passo Borcola in 1250 Meter erreichen. In Serpentinen geht es wieder ins Tal hinab. Wir fahren weiter Richtung Bassano del Grappa bis nach Schiavon. Unser Ziel ist die Grappa Destillerie Poli. Wir kommen gerade rechtzeitig zur nächsten Führung in deutscher Sprache. Das Familienunternehmen wird in vierter Generation geführt. Der Gründer hatte ursprünglich eine Osteria eröffnet. Da er gehört hatte, dass die Eisenbahnlinie hier vorbeigeführt werden soll, die ihm noch mehr Gäste bescheren sollte, kam ihm die Idee, auch Grappa zu produzieren und anzubieten. Seitdem, seit 1898 wird hier Grappa hergestellt. Und der Herstellungsprozess wird uns genau erklärt. Anfangen hat es mit einer mobilen Destillerie, ein restauriertes Exemplar können wir noch besichtigen. Nach dem destillieren wird der Grappa in Fässern gelagert. Der Fasskeller ist beeindruckend. Hunderte von Fässern werden hier gelagert. Und zum Schluss kommt natürlich die Verkostung. Über 30 verschiedene Sorten stehen zur Auswahl, denn es wird nicht nur Grappa mit verschiedenen Geschmacksrichtungen produziert, sondern auch Vermuth, Rum, Whiskey, Gin und Liköre. In Selbstbedienung verkosten wir verschiedene Produkte. Allerdings werden uns nur fünfzehn Minuten Zeit zum Probieren gegeben. Doch das Schöne ist, wir können auf dem Parkplatz übernachten.Baca lagi

  • Rovereto

    28 September, Itali ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir sind ein wenig unentschlossen, wo wir weiterfahren. Da wir in der Vergangenheit jedoch an vielen Orten wegen Zeitmangels vorbeigefahren sind, wollen wir uns auch Rovereto anschauen. Von Trient sind es nur knapp 30 Kilometer. Unterwegs fahren wir am Castel Beseno vorbei. Das Schloss ist die größte Festungsanlage des Trentino. Die mittelalterliche Festung war von großer strategischer Bedeutung für die Kontrolle des Vallagarina und der Verbindungswege zwischen dem Deutschen Reich und der italienischen Halbinsel. In Rovereto können wir am Sonntag kostenlos in der Nähe des historischen Kerns parken. Die Altstadt verbreitet allerdings nicht so ein Flair, wie wir es uns erhofft hatten. Wir gehen zum Castello di Rovereto. Die Burg von Rovereto ist aufgrund ihrer strategischen Lage am Schnittpunkt zwischen dem Terragnolo- und dem Etschtal eine vorwiegend militärisch genutze Grenzfestung des 15. Jahrhunderts. Im Schloß befindet sich seit 1921 das Museo Storico Italiano della Guerra (Italienisches historisches Kriegsmuseum) in 30 Sälen. Wir finden es schade, dass wir innerhalb der Räume über die Burg leider gar nichts erfahren. Dafür haben wir von hier einen Blick auf das Sacrario Militare di Castel Dante. Diese Militärgedenkstätte wurde 1936 errichtet, um die sterblichen Überreste von mehr als 20.000 italienischen, österreichischen, tschechischen, slowakischen und ungarischen Soldaten des Ersten Weltkriegs aufzubewahren.
    Auf dem Rückweg gönnen wir uns noch ein leckeres Eis.
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  • Trient

    27 September, Itali ⋅ 🌧 15 °C

    Heute brechen wir wirklich auf. Bei einem Sonne-Wolken-Mix fahren wir durch riesige Apfelplantagen, die durch Weinberge abgelöst werden. Wir befinden uns auf der Strada del vino dell’Alto Adige, der Südtiroler Weinstraße, fahren an Kaltern und am Kalterer See vorbei und weiter bis nach Trient. Zur Stärkung gibt es ein paar Pestopizzaschnecken mit Tomatensalat. Nachdem es am späten Nachmittag aufhört zu regnen, besichtigen wir die Altstadt von Trient und dort den Domplatz mit der Kathedrale San Vigilio und dem Neptunbrunnen. Der angrenzende Palazzo Pretorio ist der ehemalige Bischofssitz von Trient. Direkt über unserem Parkplatz fährt die Seilbahn über die Etsch hinauf nach Sarsagna. Der Parkplatz ist tagsüber kostenlos, nur von 0:30 Uhr bis 6:00 Uhr müssen wir bezahlen, insgesamt 2,75 Euro.Baca lagi

  • Eigentlich wollen wir heute aufbrechen. Zuerst gehen wir noch auf den großen Wochenmarkt vor dem Bahnhof. Hier gibt es alles, von Obst, Gemüse, Wurst und Käse, Schuhe und Bekleidung. Dabei überlegen wir, dass wir doch noch eine Nacht bleiben und mit dem Zug nach Bozen fahren, da wir dort schlecht einen Parkplatz finden werden. Da es sehr regnerisch ist, wollen wir nicht das Motorrad nehmen. Wir bringen unsere Einkäufe zurück zum Van und gehen zum Bahnhof und kaufen eine Fahrkarte. Alle halbe Stunde soll ein Zug fahren. Freitag Mittag stehen schon Menschenmassen auf dem Bahnsteig. Dann keine Durchsage und keinerlei Information, aber der Zug fällt aus. Also warten wir eine halbe Stunde auf den nächsten. Wir haben ja Zeit. Doch auch dieser fällt wieder aus. Und ob der nächste fährt, kann uns keiner zusagen. Da unsere Fahrkarte auch für den Bus gilt, fahren wir halt mit dem Bus. Natürlich ist der jetzt voll besetzt. Wir ergattern gerade so noch einen Sitzplatz. Nach über einer Stunde erreichen wir Bozen. Zentral in der Nähe des Waltherplatzes steigen wir aus und sind gleich in der Fußgängerzone. Südtirols Hauptstadt Bozen liegt in einem Talkessel, von dem aus sich zahlreiche Täler in verschiedene Himmelsrichtungen erstrecken: Das Sarntal, das Etschtal, das Eisacktal und die Weinstraße in den Süden Südtirols. Bereits im Mittelalter entstand eine Stadt mit Wassergraben und den traditionellen Laubengängen. In den Laubenhäuser wurde schon früher Handel betrieben. Heute bilden sie die beliebteste Einkaufsmeile Bozens. Bei Nespresso füllen wir unseren Vorrat auf und probieren eine Spezialsorte, die es nur in Italien gibt und in Zusammenarbeit mit Café Florian in Venedig entstanden ist. Unter den Laubengängen finden wir ein Haushaltswarengeschäft, bei dem wir zwei kleine Gläser finden, die uns zerbrochen sind und die wir ersetzen wollen. Dann können wir am einer Bäckerei vorbei, die ausschließlich Schüttelbrot herstellt. Dieses harte knusprige Brot ist eine Südtiroler Spezialität aus Roggenmehl. Der Teig wird vor dem Backen durch Schütteln gelockert und in die charakteristische dünne Fladenform gebracht. Diese Form bewirkt, dass das Brot nach dem Backen schnell hart wird und so für längere Zeit aufbewahrt werden kann, ohne zu verderben. Zum Abschluss gönnen wir uns ein paar leckere Nudeln in der Trattoria Filo d'Olio, bevor wir mit dem Zug zurück nach Meran fahren.Baca lagi

  • Wanderung von Dorf Tirol nach Algund

    25 September, Itali ⋅ ☁️ 16 °C

    In Dorf Tirol erreichen wir über den Schlossweg den Aussichtspunkt auf die Brunnenburg und Schloss Tirol. Spontan entscheiden wir uns, weiter runter nach Algund zu wandern. Zuerst geht es steil die Asphaltstraße hinab und dann auf einem noch steileren Weg den Brunnensteigweg weiter. In Fischerhof gönnen wir uns eine Pause bei einem Cappuccino. Weiter geht es über eine Hängebrücke auf einem schönen Weg, der uns mit seinem Wasserlauf an die Levadas auf Madeira erinnert. Von hier haben wir immer wieder tolle Blicke auf Meran, das ganze Tal und unser Ziel Algund und dort den Biergarten der Forst Brauerei. Aber im Moment sind wir noch ganz schön hoch über der Stadt. Durch eine mit Weinreben überdachte Straße gehen wir weiter hinunter. Wir erreichen die Holzbrücke über die Etsch, als die Sonne den Kirchturm der Pfarrkirche zum Heiligen Josef golden erstrahlen lässt. Im Biergarten der Forst Brauerei lassen wir uns ein Bier schmecken. Da es schon etwas kühl ist, gehen wir zum Essen gegenüber in das Bräustüberl Forst. Mit dem letzten Bus fahren wir bis zum Bahnhof Meran zurück. Als wir ein Ticket lösen wollen, erklärt uns der Busfahrer: "Heute nicht, morgen wieder!" So sind wir kostenlos zurückgekommen und haben heute insgesamt 16 Kilometer zu Fuß zurückgelegt.Baca lagi

  • Meran und Dorf Tirol

    25 September, Itali ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach dem heftigen Regen gestern scheint heute trotz der anderslautenden Vorhersage wieder die Sonne. Wir gehen an der Etsch entlang Richtung Zentrum, an der aus dem 19. Jahrhundert stammenden Wandelhalle vorbei bis zum Steinernen Steg. Von hier gehen wir zurück bis zum Sessellift, der wegen der fantastischen Aussicht auch Panoramalift genannt wird. Fast lautlos schweben wir Richtung Dorf Tirol hinauf. Allerdings müssen wir von der Bergstation noch ein ganzes Stück bergauf gehen, bevor wir das Zentrum erreichen.Baca lagi

  • Nur eine kurze Fahrt nach Meran

    24 September, Itali ⋅ 🌧 17 °C

    Gestern hat ein Fotograf (Fotostelvio.com) kurz vorm Stilfser Joch gestanden und von Andreas Fotos bei der Vorbeifahrt in einer Kehre gemacht, das wir heute runterladen konnten. Auf der Fahrt nach Meran erleben wir das unterschiedlichste Wetter, tiefe Wolken, Sonnenschein und bedeckter Himmel. Der Camperstop Meran ist zwar eng, liegt aber sehr zentral und wir finden hier noch einen der letzten Plätze für unseren Van samt Anhänger. Immerhin sind wir insgesamt 9 Meter lang. Auf unserem Rundgang durch Meran regnet es heftig. Da kommen uns die Laubengänge zugute, durch die wir trockenen Fußes an den vielen kleinen Geschäften vorbeischlendern. Zum Schluss landen wir in der Forst Brauereigaststätte, bevor wir im Regen den Rückweg antreten.Baca lagi

  • Motorradrunde Stilfser Joch

    23 September, Itali ⋅ ☀️ 19 °C

    Das Wetter ist heute nicht viel besser, es soll aber bis mittags trocken bleiben. Andreas bricht deshalb zu einer Motorradrunde auf. Gisy sind die vorhergesagten fünf Grad auf dem Stilfser Joch zu kalt. Von Glurns sind es nur 35 Kilometer und 48 Kehren Kurvenspass hinauf zur Passhöhe in 2760 m. Es ist kaum Verkehr und auch oben finden sich nur wenige Motorräder ein. Nach einem Cappuccino fängt an zu nieseln. Über den Umbrailpass (Schweiz) geht es wieder zurück zum Van. Gerade rechtzeitig, bevor der Regen richtig einsetzt. Am Nachmittag wandern wir gemeinsam erst an einem kleinen Bach und einer Weide entlang. Dann spazieren wir weiter durch verschiedene Apfelplantagen, wo heute die Ernte des Golden Delicius begonnen hat. Gerade werden die Kisten auf einen Anhänger aufgeladen, da bekommen wir von dem Apfelbauern vier Äpfel geschenkt. Wir erreichen die Stadt Schluderns. Über der Stadt thront die Churburg, die noch immer im Familienbesitz der Grafen Trapp ist. Eine Besichtigung ist möglich, aber dafür ist es heute zu spät. Beim Rundgang durch die Stadt kommen wir an einem Denkmal für Haflingerpferde vorbei. Denn hier ist die Geburtsstunde der Haflinger. Im Jahr 1874 wurde aus einer Kreuzung einer galizischen Stute und einem orientalischen Hengst in Schluderns das erste Haflingerpferd mit dem Namen "249 Folie" geboren. Am Bahnhof vorbei gehen wir nach Glurns zurück.Baca lagi

  • Buongiorno Italia

    22 September, Itali ⋅ ⛅ 17 °C

    Das Wetter spielt leider nicht mehr mit. Die Wolken hängen tief, es regnet immer wieder. Nur ein paar Kilometer hinter Nauders erreichen wir den Reschenpass und schon sind wir in Italien. Ganz bekannt ist am Reschensee der aus dem Wasser ragende Kirchturm des Ortes Graun, der beim Bau des Stausees 1950 mit einem Teil des Ortes Reschen überflutet wurde. Von 1.500 m Höhe fahren wir runter auf 900 m zur nur ca. 900 Einwohner zählenden Stadt Glurns, die einzige Stadt in den Alpen, die noch komplett von einer bis zu zehn Meter hohen Stadtmauer umgeben ist. Durch eines der drei Tore gelangen wir in die historische Altstadt. Die Laubengänge dienten schon im Mittelalter als Handelszentrum. In den Räumen dahinter befanden sich die Warenlager und Werkstätten der Handwerker. Gehandelt wurde mit Salz, Wein sowie Schafen und Getreide. Heute gibt es dort kleine Läden und einige Restaurants ebenso wie am zentralen Platz. Wir gehen zurück zu unserem Stellplatz außerhalb der Stadtmauer am Sportplatz. Andreas kocht zum Abend eine leckere Hokaido-Kürbissuppe.Baca lagi