- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 127
- Mittwoch, 30. Juli 2025 um 18:10
- ⛅ 20 °C
- Höhe über NN: 502 m
RumänienOberwischau47°43’5” N 24°26’59” E
Mocănița Maramureș - die Waldeisenbahn

Am Morgen wachen wir mit Regen auf. Gut, dass wir nur noch Tickets für den letzten Zug 6 um 11:30 Uhr bekommen haben, denn das Wetter soll gegen Mittag besser werden. Und tatsächlich, gegen 9 Uhr hört es auf zu regnen. Und wir schauen uns die Abfahrt der vorherigen Züge an. Alles ist gut organisiert, die Züge fahren pünktlich los. Sobald ein Zug gefahren ist, wird der nächste bereitgestellt. Spektakulär schlängelt sich unser Zug am Fluss entlang. Langsam rumpelt er leicht den Berg hinauf. Wir haben einen Platz im letzten offenen Waggon und den besten Blick auf den ganzen Zug, wenn er sich in die Kurve legt. Mitten auf der Strecke hält der Zug plötzlich an. Wir wissen nicht warum. Aber gestern beim Lidl hat uns eine hier lebende Schweizerin, die jahrelang das Catering für den Zug gemacht hat, erklärt, dass ein Waggon oftmals aus dem Schienen springt und dann wieder reingehoben werden muss. Vielleicht ist das der Grund. Nach zwei Stunden wird ein kurzer Stopp an der Station Glimboaca eingelegt. Hier befindet sich ein Ausweichgleis auf der ansonsten einspurigen Strecke. Der erste Zug, der sich auf dem Rückweg befindet, wartet hier schon auf unsere Ankunft. Und dann geht es durch den schönsten Abschnitt der Fahrt. In etlichen Kurven und dicht an Felsen vorbei nähern wir uns dem Endpunkt Paltin und haben hierfür 300 Höhenmeter bewältigt. Hier sind Picknickmöglichkeiten und das Restaurant, wo wir unseren Grillteller bekommen, der sehr lecker ist. Viele Besucher sind nicht mehr hier, die anderen Züge haben alle schon den Rückweg angetreten. Die Fahrt zurück ist sehr rumpelig, die alten Waggons haben natürlich keine Bremse. Auf der Plattform unseres Wagens fährt ein Bremser mit. Die Waggons sind nur mit einer Kette verbunden, so dass wir oft auf den vorderen auflaufen und wir ordentlich durchgeschüttelt werden. Wie wir später erfahren, war auf den Hinfahrt tatsächlich ein Waggon aus der Schiene gesprungen und musste wieder aufgesetzt werden. Nach insgesamt sechs Stunden sind wir diesmal ohne Zwischenfälle wieder zurück. Die Nacht verbringen wir auf einem Parkplatz in der Nähe des Bahnhofs.Weiterlesen
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 128
- Donnerstag, 31. Juli 2025 um 18:12
- ☀️ 24 °C
- Höhe über NN: 236 m
RumänienSăpânța47°59’4” N 23°41’52” E
Kloster Bârsana und Peri in Săpânța

Unseren Übernachtungsplatz haben wir gewählt, um am Morgen noch einmal die Dampfzüge direkt an uns vorbeiziehen zu lassen. Wir sind immer noch begeistert und schauen uns heute alle fünf Züge an, die im Halbstundentakt fahren. Dann fahren wir doch weiter, füllen noch unseren Lebensmittelvorrat auf und nehmen die kleine Landstraße 186 durch eine wunderschöne hügelige Landschaft zum Kloster Bârsana. Das Barsana-Kloster ist ein heiliger Ort. Die Kirche ist mit einer Höhe von 57 m eine der höchsten Rumäniens. Die gesamte Klosteranlage wurde in den 1990er nach der berühmten traditionellen Holzbauweise errichtet und zählt zu denen schönsten Eichenholzbauten Rumäniens. Hier befindet sich ein rumänisch-orthodoxes Nonnenkloster.
Wir fahren weiter immer näher an die rumänisch-ukrainische Grenze in den Ort Săpânța. Als erstes besuchen wir hier das Peri-Kloster. Seine 2003 errichtete Holzstabkirche soll mit 75 m die höchste Stabkirche Europas sein. Die aus Eichenholz gefertigte Kirche wurde nach alter Handwerkskunst gefertigt, indem nur Hartholznägel verwendet wurden. Nebenan finden wir in einem Waldstück direkt am Grenzfluss Theiß einen schönen Übernachtungsplatz.Weiterlesen
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 129
- Freitag, 1. August 2025 um 15:00 UTC
- ☀️ 24 °C
- Höhe über NN: 295 m
UkraineSolotwyno47°56’49” N 23°52’36” E
Zum Essen in die Ukraine

Kurz entschlossen fahren wir zum Grenzübergang in Sighetu Marmației und parken unseren Van kurz davor. Der Übergang ist nur für Pkws bis 2,5 t, da es über eine alte Holzbrücke über den Fluss Theiß geht. Also gehen wir zu Fuß in die Ukraine. Der Fußweg ist schon so marode, dass er gesperrt ist, wir gehen auf der Fahrbahn. Auch Autos können den Übergang zurzeit nicht benutzen, da einige Holzbohlen ausgetauscht werden. Es fällt auf, dass als Grenzposten nur Frauen eingesetzt sind. Schnell gehen die Einreiseformalitäten und wir haben UA Stempel im Pass. Nach kurzer Zeit erreichen wir den Ort Solotwyno. Laut Wikepedia sind über 50 % der Einwohner rumänischsprachig, 25 % sprechen ungarisch und lediglich 15–20 % ukrainischsprachig. Unser Rundgang führt uns durch einen kleinen Park zum Bahnhof, wo allerdings nur wenige Züge am Tag starten. Im Restaurant Selin werden wir sehr nett von Max begrüßt und von ihm in englisch bedient. Es gibt einen Salat, gegrillte Dorade mit Kartoffelstampf, Steak mit Kartoffeln, dazu ein Aperol und ein Bier. Er zeigt uns ganz stolz, dass sie Events wie Hochzeiten mit bis zu 600 Gästen durchführen. Nach dem Essen gehen wir zurück über die Grenze nach Rumänien.Weiterlesen
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 129
- Freitag, 1. August 2025 um 20:02
- ☀️ 19 °C
- Höhe über NN: 685 m
RumänienMittelstadt47°40’41” N 23°46’57” E
Fröhlicher Friedhof und Kehren ohne Ende

Nach einer ruhigen Nacht am Grenzfluss Theiß mit Blick auf die Ukraine fahren wir die kurze Strecke durch etliche Souvenirstände zum Fröhlichen Friedhof in Săpânța, Cimitirul Vesel. Schon von weitem Sicht uns die orthodoxe Kirche Biserica Nașterea Maicii Domnului ins Auge. 1935 hatte der Holzbildhauer Stan Ioan Patras die Idee, einen Friedhof zu gründen, die das Leben und die Persönlichkeit der Verstorbenen in einer fröhlichen Darstellung zeigt. Seine Initiative hatte die Absicht, den Fröhlichen Friedhof in Săpânța zu errichten. Auf dem Friedhof gibt es keine Marmorgrabsteine, sondern farbenprächtige hölzerne Grabsteine. Der Hintergrund der Grabsteine ist fast immer blau. Jedes Kreuz zeigt ein geschnitztes Bild im oberen Teil. Darunter beschreiben kurze Gedichte oder gereimte Texte mit Humor in der Volkssprache und in der ersten Person, das Leben desjenigen, der dort liegt, entweder was sein Beruf war, welchen Schaden er erlitten hatte oder wann und unter welchen Umständen er starb. Leider gibt der Google Übersetzer die Texte nur unzureichend wieder. Nach unserem Friedhofsbesuch fahren wir nach Sighetu Marmației zurück, um dort unseren Ausflug in die Ukraine zu machen, wie Ihr vielleicht schon gelesen habt. Zurück in Rumänien nehmen wir die Landstraße 18, die hinter dem Ort Mara in schier endlosen Kurven und Serpentinen erst auf nur 970 m hoch und in ebenso vielen Kurven wieder hinunter geht. In Baia Sprie finden wir in der Nähe eines Sessellifts einen schönen Parkplatz zum Übernachten.Weiterlesen

Gisela HartmannDa haben wir auch bedauert, dass wir nicht mit dem Motorrad unterwegs sind.😏
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 130
- Samstag, 2. August 2025 um 17:00
- ☀️ 30 °C
- Höhe über NN: 171 m
RumänienViile Satu Mare47°39’11” N 22°58’4” E
Wanderung zum Sessellift

Gestern haben wir die zwei Sessellifts gesehen. Der eine fährt vom Hotel Șuior Resort bis zum See mit dem Restaurant Cota 1000. Der zweite Sessellift fährt vom See Lacul Mogoșa bis zum Gipfel Mogoșa in 1.246 m hinauf. Von dort oben soll man einen fantastischen Blick auf die Bergwelt haben. Also entschließen wir uns für den zweiten Sessellift. Doch als wir dort ankommen, stehen die Gondeln still. Und das auf einem Samstag. Wir wissen nicht, warum. Durch einen wunderschönen Waldweg gehen wir zum anderen Sessellift, dann fahren wir halt nur zum Restaurant Cota 1000. Doch auch hier: Die Gondeln bewegen sich keinen Zentimeter. Enttäuscht kehren wir zum Van zurück. Da wir uns nun doch entschlossen haben, mautfrei über Ungarn und nicht über die Ukraine zurückzufahren, bewegen wir uns schon mal in Richtung rumänisch-ungarische Grenze. Unterwegs haben uns Rumäner nämlich eindringlich vor korrupten ukrainischen Polizisten gewarnt, wenn wir als angeblich "reiche" Deutsche mit so einem Fahrzeug wie unseren durch die Ukraine fahren. Das wollen wir dann doch lieber nicht riskieren. So verbringen wir unsere letzte Nacht in Rumänien auf einem privaten Campingplatz, Rustic Camping Spot. Doch auf dem Weg dorthin mussten wir über 15 Kilometer durch eine Baustelle über Schotter fahren. Im Schatten der Walnussbäume genießen wir den Nachmittag und Abend.Weiterlesen

ReisenderDas ist ja echt schade, dass die Gondeln nicht gefahren sind. War so ein schönes Wetter heute. Wir wünschen euch einen schönen letzten Abend in diesem Land und gute Weiterreise. Schön, dass wir hier ein paar gemeinsame Tage hatten und freuen uns auf ein Wiedersehen.

Gisela HartmannDie Treffen mit Euch waren wirklich schön. Euch auch noch schöne Tage und gute Reise.
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 131
- Sonntag, 3. August 2025 um 16:39
- ⛅ 28 °C
- Höhe über NN: 101 m
UngarnJánd48°6’50” N 22°21’27” E
Bye bye Romania

Am Morgen trabt noch einmal ein Pferdekarren vorbei, bevor wir den privaten Campingplatz verlassen. In Satu Mare füllen wir unsere Lebensmittel auf. Hier gibt es sogar Alkohol mit 96 % Alkohol in der 2-Liter-Flasche. Nichts für uns. Und dann geht es über die Grenze nach Ungarn. Etwas wehmütig verlassen wir Rumänien nach fast sechs Wochen und knapp 3.500 Kilometern, hat es uns doch so gut gefallen. Ob es die verschiedensten Landschaften wie das Donaudelta oder die Karpaten waren oder die vielen historischen Orte in Siebenbürgen und nicht zu vergessen die vielen Schlösser und Kirchenburgen. Nicht zu vergessen die sehr freundlichen hilfsbereiten Menschen, die teilweise noch sehr stolz darauf sind, Deutsch zu sprechen. An der Grenze zwischen Rumänien und Ungarn finden keinerlei Kontrollen statt. Unbehelligt fahren wir weiter auf einer mautfreien Straße. Und nach langer Zeit (in Griechenland, Bulgarien und Rumänien) müssen wir die Uhren um eine Stunde zurückstellen, so dass wir wieder Deutsche Zeit haben. Gern wollen wir heute am Fluss Theiß übernachten. Der Theiß entspringt in den ukrainischen Karpaten und ist mit 966 Kilometern der längste Nebenfluss der Donau. Die erste Möglichkeit in Tivadar kommt leider nicht infrage. Der Parkplatz ist zu weit weg von Fluss. Außerdem ist die Badestelle heute am Sonntag sehr gut besucht. In Jánd haben wir mehr Glück. Zwar sind hier auch einige Badegäste, aber es ist noch genug Platz für unseren Van. Es gibt einen kleinen Kiosk mit Imbiss. Einige Gäste haben ihr Zelt zum Übernachten aufgeschlagen. Und wir probieren das erste ungarische Bier.Weiterlesen
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 132
- Montag, 4. August 2025 um 19:37
- ⛅ 20 °C
- Höhe über NN: 135 m
SlowakeiHolčíkovce49°0’50” N 21°42’44” E
Von Ungarn in die Slowakei

Am Morgen werden wir durch Regen geweckt. Zum Frühstück kommt die Sonne raus. Am Platz befindet sich eine Wasserstelle, so dass wir unseren Tank auffüllen können. Wir kommen durch Kisvárda und da der Ort ganz nett aussieht, legen wir eine Pause ein. Auf dem zweiten Blick ist die kleine Fußgängerzone ein wenig traurig. Durch einige restaurierte Gebäude und Blumen bemüht man sich, alles ein wenig aufzulockern. Aber wir finden nichts, wo wir einen Kaffee trinken können. Kurz vor der Grenze im Ort Sátoraljaújhely fällt uns eine riesige Hängebrücke zwischen zwei Hügeln ins Auge. Da müssen wir natürlich hin. Vom Parkplatz führt eine sehr steile Straße hinauf zum Eingang der Brücke. Neben einer Seilbahn, Bobbahn und einem Kletterzentrum befindet sich seit Juni 2024 eine der längsten Hängeseilbrücken der Welt mit einer Länge von 723 m und 84 m Höhe. Das Highlight der Brücke ist in der Mitte ein Glasboden. Dafür muss man schon schwindelfrei sein. Bei der Rückfahrt auf der einspurigen Straße kommen uns auch noch fünf Busse entgegen. Diese Strecke durch Ungarn haben wir gewählt, damit wir ohne Mautgebühren das Land durchfahren können. Wenn nicht die Schilder an der Straße stehen würden, hätten wir nicht gemerkt, dass wir plötzlich in der Slowakei sind. Wir fahren durch Trebišov, finden aber keinen schönen Übernachtungsplatz, sodass wir weiterfahren. Am Fluss Ondava sehen wie die Ruine der gotischen Burg Čičava, die aber nur die Drohne besucht. Kurz danach taucht plötzlich der kleine Stausee des Flusses Ondava auf. Für den Bau des großen Stausees zwischen 1962 und 1967 wurden fünf Ortschaften aufgegeben und die Bewohner umgesiedelt. Hauptfunktion des Stausees ist der Hochwasserschutz. Mit einer Wassertemperatur von bis zu 23 Grad zählt er zu den wärmsten Stauseen der Slowakei. Und durch den Fischreichtum ist er auch bei Anglern sehr beliebt. Wir finden einen schönen Platz am Ufer mit Blick auf den See und auf dem Sonnenuntergang.Weiterlesen
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 133
- Dienstag, 5. August 2025 um 17:27
- ☀️ 21 °C
- Höhe über NN: 654 m
PolenWetlina49°8’51” N 22°28’37” E
Wieder eine Bahnfahrt, diesmal in Polen

Bei schönstem Wetter verlassen wir den Stausee und fahren Richtung Norden.
In Krásny Brod fällt uns als erstes die Turmruine auf, bevor wir nebenan das moderne Kloster erblicken. Allerdings haben wir in Rumänien so viele Kirchen und Klöster besucht, dass wir weiterfahren. Und auch in Medzilaborce bewundern wir die orthodoxe Kirche nur von außen. Man merkt, dass wir Polen näher kommen. An einer Baustelle sind sogar die Ampeln in einem Käfig gesichert. Hinter dem kleinen Ort Palota überqueren wir die Grenze von der Slowakei nach Polen. Auch hier finden keine Grenzkontrollen statt. Wir biegen ab auf die Landstraße 897 Richtung Südosten und es wird wieder bergiger. Auf einem Aussichtsturm genießen wir schon mal einen Blick auf die Bergwelt. Kurze Zeit später überfahren wir die Bahnstrecke einer Schmalspurbahn und kurze Zeit später entdecken wir einen großen Parkplatz an einem Bahnhof, wo einige alte Züge bereitstehen. Spontan biegen wir ab und erfahren, dass in 20 Minuten die nächste Bahn abfährt. Schnell eingeparkt, Tickets gekauft und schon sitzen wir in einem der offenen Waggons, die diesmal von einer Diesellok gezogen werden. Diese Schmalspurbahn existiert mit Unterbrechungen bereits seit 1898. Sie wurde im ersten Weltkrieg zerstört. Nach dem Rückzug der russischen Armee im Jahr 1916 wurde die Strecke durch den österreichischen Staat instand gesetzt und wieder in Betrieb genommen. Nach dem Systemwechsel 1989 war die Waldbahn nicht mehr wirtschaftlich und wurde 1994 stillgelegt. Teile der Strecke werden seit 1997 als Waldbahn Bieszczadzka Kolejka Leśna touristisch genutzt. Nach einer Stunde erreichen wir die Endstation Balnica, wo es nach einer Pause wieder zurück nach Cisna geht. Wir fahren weiter, das Gebiet wird immer touristischer, viele Pensionen und Restaurants säumen den Weg. Und es sind viel mehr Autos unterwegs, als wir es in den letzten Wochen erlebt haben. In Wetlina finden wir etwas abseits der Hauptstraße einen Platz im Grünen zum Übernachten. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Bieszczady-Nationalpark. Den Tipp haben wir von Tobias und Magda bekommen, die wir auf dem Weingut Liliac getroffen hatten.Weiterlesen

ReisenderVielen Dank für die detaillierten Beschreibungen und die schönen Aufnahmen insbesondere von Eurer Eisenbahnfahrt, herzlichen Dank!

Gisela HartmannSehr gern. Die Bahnfahrt war eine spontane Sache und hat uns Spaß gemacht. Danach haben wir uns erst einmal über die Bahn informiert. 🙂
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 134
- Mittwoch, 6. August 2025 um 19:30
- ☀️ 18 °C
- Höhe über NN: 294 m
PolenJassel49°45’41” N 21°28’57” E
Im Regen durch den Nationalpark

Wir wachen mit Regen auf und im Regen fahren wir weiter. Vom Bieszczady-Nationalpark sehen wir deshalb nur wenig. Die Straße ist schmal und sehr holprig, die Sicht wird immer schlechter. Plötzlich sehen wir am Straßenrand unheimlich viele Störche. Wir halten, können nur ein Foto machen, da kommt ein Junge angerannt und vertreibt alle. Wie schade. Wir entschließen uns, Richtung Westen zu fahren, da dort da Wetter besser sein soll. Und tatsächlich. In Sanok scheint die Sonne. In Krosno haben wir einen schönen kostenlosen Parkplatz und wir überlegen, ob wir dort bleiben. Allerdings ist nebenan eine Sandbahn für Speedway-Rennen, wo fleißig mit den Spezialmotorrädern geübt wird. Deshalb beschränken wir uns auf einen Stadtrundgang durch die schöne Altstadt. Als eine von wenigen Städten Polens wurde Krosno mit einer doppelten Stadtmauer umgeben. 1854 gründete der Erfinder der Petroleumlampe Ignacy Lukasiewicz in der Nähe von Krosno die erste Mineralölgrube der Welt. Ab 1920 wurde Krosno zum größten Glasindustriezentrum Polens. Eigentlich wollen wir hier auch etwas essen, aber entweder sind die Tische besetzt oder reserviert. Also fahren wir weiter und suchen uns einen schönen Übernachtungsplatz. Den finden wir oberhalb von Jasło vor einem Weinberg mit Blick auf die Stadt und beschützt von einer Christusstatue.Weiterlesen

ReisenderDas ist ne Pfeife, sowas macht man nicht... die haben vielleicht gerade eine der wichtigen Rastpausen gemacht. Sehr ärgerlich.

Gisela HartmannWir waren auch sauer. Eine Ansammlung von so vielen Störchen haben wir noch nie gesehen. In Rumänien gab es unheimlich viele Storchennester.
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 135
- Donnerstag, 7. August 2025 um 17:13
- ☀️ 23 °C
- Höhe über NN: 162 m
PolenOpatowiec50°14’30” N 20°43’38” E
Das bemalte Dorf Zalipie

Unser Übernachtungsplatz ist so schön und der Blick auf die Stadt Jasło grandios. Doch wir wollen weiter, heute in das Dorf Zalipie, das für seine weißen, mit Blumenmustern bemalen Häuser bekannt ist. Ähnlich verziert sind Zäune, Brunnen und Hundehütten sowie auch Innenräume - Wände, Herde, Türen und Fensterläden. Diese Dekorationsart entwickelte sich am Ende des 18. Jahrhunderts, als die Frauen begannen, die von Ruß geschwärzten Wände mit Kalk zu weißen und mit bunten Blumenmalereien zu verzieren. Heute gibt es in Zalipie über 40 bemalte Häuser. Einige davon haben wir uns von außen angeschaut. Dann fahren wir nur ein Stück weiter nach Opatowiec an die Weichsel. Am stillgelegten Fähranleger ist ein schöner Parkplatz mit Picknickplätzen und Feuerstelle. Am gegenüberliegenden Ufer befindet sich die Mündung des Dunajec in die Weichsel.Weiterlesen

ReisenderDas Dorf ist ein Träumchen und steht seit unserer Baltikumreise vor 2 Jahren auf der Wunschliste. 🥰

Gisela HartmannHat uns gut gefallen. Allerdings stehen die Häuser teilweise etwas weit auseinander. Wir sind rumgefahren, zum Laufen war es uns zu weit.
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 136
- Freitag, 8. August 2025 um 19:57
- ⛅ 23 °C
- Höhe über NN: 204 m
PolenKrakau50°2’47” N 19°54’11” E
An der Weichsel nach Krakau

Im Sonnenaufgang lichtet sich der Nebel über der Weichsel. Wir starten durch und auf der Landstraße fallen die stationären Blitzer durch ihre knallgelbe Leuchtfatbe zum Glück gleich auf. In Krakau halten wir an einem Shoppingcenter. Der Supermarkt Auchan ist riesig und erinnert uns an Frankreich. Die Fischabteilung ist riesig und es gibt Sonnenblumen zu kaufen. Beeindruckend ist das Regal mit dem verschiedenen Vodkasorten. Um sicher in Krakau zu stehen, wählen wir den Campingplatz Adam und fahren von dort mit den Fahrrädern an der Weichsel entlang Richtung Altstadt. Krakau war bis zum 16. Jahrhundert die Hauptstadt Polens. Vom Ufer fällt uns als erstes die Burg Wawel am gegenüberliegenden Ufer ins Auge. Mit der Kathedrale thront sie auf einem Hügel über den Fluss. Wir besuchen den Innenhof der Burg. Leider schließen die Burg und die Kathedrale schon um 16:30 Uhr. Da waren wir zu spät. Durch die Fußgängerzone gehen wir zum Hauptplatz mit dem markanten Rathausturm
Wieża Ratuszowa und der Marienkirche
Bazylika Mariacka. Die Marienkirche besitzt zwei unterschiedlich hohe Türme. Der Sage nach sind sie von zwei Brüdern erbaut. Der erste Bruder war mit seinem Turm bereits fertig und hatte Angst, dass sein Bruder einen höheren Turm baut, deshalb hat er ihn erstochen. Das bedeutendste Kunstwerk der Kirche ist der Altar, der der größte dieser Art in Europa ist. Allerdings waren die Altar-Türen geschlossen, sodass wir die kunstvollen Figuren nicht sehen konnten. Ab heute findet auf dem Platz ein Kunsthandwerkermarkt statt, der Schmuck, Holzarbeiten, traditionelle Kleidung und vieles mehr anbietet. In der alten Tuchhalle sind ebenfalls Stände untergebracht. Die überdachten Gebäude dienten im Mittelalter dem Handel mit englischen und flämischen Tüchern, daher der Name. Nachdem wir uns in einem der vielen Restaurants gestärkt haben, treten wir in der blauen Stunde langsam den Rückweg an.Weiterlesen
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 137
- Samstag, 9. August 2025 um 18:09
- ☁️ 27 °C
- Höhe über NN: 205 m
PolenKrakau50°2’48” N 19°54’11” E
Krakau von oben und Benediktinerabtei

Wir bleiben noch eine Nacht auf dem Campingplatz, waschen noch einmal Wäsche, frühstücken mit Lachsfilet auf Ruccula bevor wir zu einer Fahrradtour aufbrechen. Ein wunderschöner Radweg auf dem Deich führt an beiden Ufern der Weichsel entlang. Als erstes fahren wir nördlich der Weichsel, bis wir am anderen Ufer auf einem Felsen thronend die Benediktinerabtei Tyniec erblicken. Ursprünglich dachten wir, dass wir bis zu einer Brücke zurückfahren müssen. Doch dann erblicken wir eine kleine Personenfähre, die auch Fahrräder mitnimmt. Und das Beste, wir können in Euro bezahlen, da wir kein Geld umgetauscht haben. Für drei Euro insgesamt werden wir ans andere Ufer gebracht. Im Klosterareal befindet sich die katholische Kirche Church of Saints Peter and Paul. Vom Innenhof haben wir einen fantastischen Blick über die Weichsel. Auf dem Rückweg kommen wir an der Wildwasser-Kajakstrecke vorbei, wo gerade ein Wettbewerb ausgetragen wird. Im Jahr 2004 wurde dieser Kajakstrecke als einem von acht Zentren weltweit der Rang eines Kontinental-Slalom-Kajak-Trainingzentrum verliehen. Die Anlage entspricht den Anforderungen eines Olympia-Trainingzentrums. Wir schauen eine Weile zu, wie die Kajaks entgegen dem Strom durch die Tore fahren, faszinierend, welch Anstrengung. Auf dem Deich fahren wir diesmal südlich der Weichsel zum Campingplatz zurück. Und von hier aus sehen wir außerdem das Kloster Camaldolese Monastery in
Bielany.Weiterlesen

ReisenderGuten Morgen ihr Lieben. Ihr seid ja unermüdlich unterwegs und entdeckt so die naturvollsten Ecken und Kulturgüter. Heute wünschen wir aber dir. liebe Gisela alles Gute zum Geburtstag 🎂 und weiterhin beste Gesundheit und persönliches Wohlbefinden. Habt heute noch einen schönen Tag und seid ganz lieb gegrüßt von Gerhard und Anne.
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 138
- Sonntag, 10. August 2025 um 18:50
- ☀️ 25 °C
- Höhe über NN: 233 m
PolenGleiwitz50°17’29” N 18°39’51” E
Fahrt nach Gliwice

Wir räumen wieder alles zusammen und verlassen den Campingplatz, der mit 41 Euro doch etwas teuer war. Wir fahren Richtung Westen an Kattowitz vorbei, kommen durch den Ort Tychy, wo wir die riesige Brauerei Tyskie sehen. Allerdings können wir diese zum Sonntag nicht besichtigen, nur das angeschlossene Museum hätte geöffnet. Wir fahren weiter und finden im Ort Gliwice spontan einen Parkplatz. Und es soll hier ein Schloss geben. Das sieht jedoch wie ein normales Gebäude aus. Ansprechender ist auf alle Fälle der Markplatz mit den Rathaus in der Mitte. Rings herum sind einige nette Restaurants und Eisdielen. In den Seitenstraßen befinden sich sehr sehenswerte Backsteinbauten. Beeindruckend ist vor allem das alte Hauptpostgebäude, das 1906 fertiggestellt wurde. Beim Bau wurden 1,75 Millionen Ziegel verwendet. Neben der Post befanden sich auch das Telegrafenamt und Wohnungen für die Direktoren. Das Gebäude wurde im Laufe der Jahre zu klein, sodass die Post 2015 in ein neues Gebäude umgezogen ist. Seitdem wird es als Bürogebäude genutzt. Da wir heute Abend hier essen gehen möchten, suchen wir uns in einer Nebenstraße ein ruhiges Plätzchen für die Nacht.Weiterlesen
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 139
- Montag, 11. August 2025 um 18:30
- ☀️ 24 °C
- Höhe über NN: 115 m
PolenBreslau51°6’59” N 17°5’30” E
Auf dem Weg nach Breslau

Zum Glück werden wir nicht von Glockengeläut der gegenüber liegenden Kirche geweckt. Wir fahren zum Biedronka Supermarkt, holen uns frische Brötchen und frühstücken auf dem Parkplatz davor. Auf unserer Fahrt schauen wir uns das Schloss Plawniowitz aus dem Jahr 1880 an, das am gleichnamigen See liegt. Auf halber Strecke nach Breslau passieren wir die Stadt Opole und überqueren hier zum ersten Mal die Oder. Die Landstraße führt uns durch ebene Landschaften bis nach Breslau. Hier steuern wir den Campingplatz am Olympiagelände an. Die Dame am Empfang spricht nur polnisch, aber durch ihre Übersetzer-App kommuniziert sie mit uns auf polnisch/deutsch. Funktioniert sehr gut.Weiterlesen
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 140
- Dienstag, 12. August 2025 um 18:51
- ☀️ 26 °C
- Höhe über NN: 115 m
PolenBreslau51°6’59” N 17°5’30” E
Fahrradtour in die Altstadt von Breslau

Vor dem Campingplatz fährt zwar die Straßenbahn direkt in die Altstadt und ab 65 Jahren sind die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos, wir wollen aber trotzdem mit den Fahrrädern fahren. Als erstes fahren wir auf eine Insel zwischen den Kanälen durch eine wunderschöne Allee immer im Schatten entlang, bevor wir auf die in der Oder liegende Sandinsel kommen. Über eine weitere Brücke kommen wir zur Dominsel, den ältesten Teil Breslaus. Vom Turm der Kathedrale St. Johannes der Täufer blicken wir über die ganze Stadt. Und dann zieht es uns natürlich auf den Marktplatz, auf den sich das Leben rund um das spätgotische Rathaus konzentriert. Ringsherum stehen renovierte Bürgerhäuser und unser Blick findet sich immer wieder in Bodennähe. Von den Breslauer Zwergen hatten wir zwar vorher noch nichts gehört, doch nach kurzer Zeit sind wir auf der Suche nach ihnen. Die Breslauer Zwerge sind kleine Bronzefiguren, die über die ganze Stadt verteilt sind. Mittlerweile soll es über 500 Figuren geben. Sie erinnern an die friedlichen Proteste der "Orangen Alternative" gegen das kommunistische Regime in den 1980er Jahren. Alle 500 haben wir nicht gefunden (aber auch nicht gesucht). Stadtbesichtigung macht hungrig. Die Auswahl fällt uns schwer, gibt es doch zahlreiche schöne Restaurants rund um den Marktplatz. Schließlich entscheiden wir uns für das Restaurant Restauracja Pod Fredrą, eine sehr gute Wahl, wie sich herausstellt. Vorweg probieren wir eine Spezialität, Schmalzbrot mit Pflaumen und Gewürzgurken, die es hier überall zu kaufen gibt. Die Piroggen und das Gulasch auf Kartoffelpuffer sind hervorragend. Zum Campingplatz sind es nur fünf Kilometer zurück.Weiterlesen
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 141
- Mittwoch, 13. August 2025 um 18:15
- ☀️ 30 °C
- Höhe über NN: 190 m
DeutschlandGörlitz51°6’35” N 14°57’58” E
Zurück in Deutschland

Wir verlassen den Campingplatz in Breslau und auch unsere brasilianischen Nachbarn Martin und Maria. Sie haben ihr Wohnmobil aus Montevideo nach Hamburg verschifft und bereisen nun Europa. Martin hat deutsche Eltern und spricht fließend deutsch, obwohl Andreas sich freut, mal wieder portugiesisch zu sprechen. Bei unserer Fahrt sehen wir am Straßenrand ein Hinweisschild auf ein Eisenbahnmuseum. Das Museum Muzeum Kolejnictwa ist das
größte, das sich mit der Eisenbahngeschichte in Schlesien befasst. Es befindet sich auf dem Gebiet des ältesten Eisenbahnknotenpunktes in Niederschlesien. Es sind viele Lokomotiven, Waggons und Spezialfahrzeuge zu sehen, welche die Entwicklung der Eisenbahntechnik im 19. und 20. Jahrhundert dokumentieren. Das war ein interessanter Zwischenstopp auf unserer Fahrt. Die Grenze nach Deutschland überqueren wir an dem Grenzübergang Radmeritz / Radomierzyce - Hagenwerder. Die polnischen Grenzer winken uns durch, auf deutscher Seite schaut der Grenzbeamte nur in unseren Van und lässt uns dann passieren. Kurz darauf sehen wir am südlichen Ufer des Berzdorfer Sees einen riesigen Schaufelradbagger stehen. Den müssen wir uns natürlich aus der Nähe anschauen. Unser Ziel ist dann das Nordufer des Sees. Dort gibt es einen kostenlosen Stellplatz mit Blick auf den See.Weiterlesen
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 142
- Donnerstag, 14. August 2025 um 14:05
- ☀️ 31 °C
- Höhe über NN: 178 m
DeutschlandGörlitz51°8’5” N 14°59’13” E
Görlitz mit Brauereibesichtigung

Wir wechseln unseren Standort. Nur 5 Kilometer weiter parken wir am Stadion und holen die Fahrräder runter. Der Radweg führt direkt an der Lausitzer Neiße entlang. Über eine Fußgängerbrücke fahren wir zum anderen Ufer und schon sind wir wieder in Polen. Von hier ist der Blick auf das Wahrzeichen der Stadt, die gotische Peterskirche mit dem Zwillingstürmen am schönsten. Wegen der vielen Besucher aus Polen werden auch polnischsprachige Gottesdienste abgehalten. Weiter geht es durch die schöne renovierte Altstadt mit Unter- und Obermarkt. Eine Besonderheit am Rathausturm sind die beiden Uhren. Auf der unteren Uhr befindet sich in der Mitte des Zifferblattes der Kopf des Stadtwächters. Der Legende nach wurde der Stadtwächter lebendig im Turm eingemauert, weil er einen Stadtbrand verschlafen hatte. Mit jeder vollen Minute öffnet er seine Augen. In den Orange leuchtenden Augen soll sich der Stadtbrand widerspiegeln. Voller Erstaunen öffnet sich dazu sein Mund. Wir müssen uns beeilen, damit wir rechtzeitig zur Brauereibesichtigung bei der Landskron Brauerei eintreffen. Außer uns nimmt nur noch ein junger Mann aus Bayreuth an der Führung Teil. Wie fast überall wird die Führung auch hier von einem Rentner begleitet. Karl-Heinz ist ein Urgetüm und erzählt uns die Historie der 1869 gegründeten Brauerei, einschließlich der schwierigen Zeiten in der DDR. Und nach der Besichtigung auch der offenen Gärkeller darf natürlich eine Verkostung der Biere Pilsener, Benediktiner und Kellerbier nicht fehlen. Gern schenkt uns Karl-Heinz immer wieder nach. Das Kellerbier ist einfach sehr süffig. Nach drei interessanten Stunden verlassen wir die Brauerei. Nun müssen wir unbedingt etwas essen und radeln in die Altstadt zurück. Im Kartoffelhaus bestellen wir uns deutsche Hausmannskost und treffen unseren Mitstreiter von der Brauereibesichtigung wieder. In der Dämmerung radeln wir an der Neiße zurück.Weiterlesen
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 143
- Freitag, 15. August 2025 um 17:17
- ☀️ 28 °C
- Höhe über NN: 202 m
DeutschlandSalzgitter52°3’39” N 10°21’55” E
Vorletzte Etappe

Heute fahren wir fast nur Autobahn Richtung Dresden, Leipzig, Halle und dann am Harz entlang die Schnellstraße 36. Zwischendurch tanken wir und sehen gegenüber Karls Erdbeerdorf Döbeln. Ein riesiges Areal mit Hotel, Freizeitpark und natürlich Einkaufszentrum mit Bistro. Hier genießen wir unser erstes Stück Erdbeertorte in diesem Jahr. Durch unsere Reise haben wir die Erdbeerzeit verpasst. Als wir am Leipziger Flughafen vorbeikommen, sehen wir auf dem Rollfeld drei Antonovs stehen. Und dann passiert es auf den letzten Kilometern: Ein Steinschlag auf unserer Scheibe auf der Beifahrerseite. Dabei ist im unteren Bereich ein 20 Zentimeter langer Riss entstanden. Einen netten Abend verbringen wir in Salzgitter-Bad bei unseren Verwandten Biggi und Egon, die uns nach der langen Reise willkommen heißen.Weiterlesen
- Reise anzeigen
- Zur Bucket List hinzufügenVon der Bucket List entfernen
- Teilen
- Tag 144
- Samstag, 16. August 2025 um 16:18
- Höhe über NN: 55 m
DeutschlandLangenhagen52°25’41” N 9°44’37” E
Wieder zu Hause

Nach einem leckeren Frühstück bei Biggi und Egon fahren wir die letzten Kilometer nach Hause und werden von unserer lieben Nachbarin Inge erwartet. Unsere Reise hat uns durch 15 Länder geführt, insgesamt haben wir 12.100 Kilometer in 144 Tagen zurückgelegt. Wo war es für uns am schönsten? Schwierig zu beantworten. Wenn wir uns entscheiden müssten, wären es Albanien und Rumänien. Albanien hatte uns schon vor zwei Jahren sehr gut gefallen. Diesmal haben wir die Bereiche besucht, die wir damals ausgelassen hatten. Und von Rumänien hatten wir keine rechte Vorstellung und waren begeistert. Ob es die Landschaften im Donaudelta oder in den Karpaten waren, die restaurierten historischen Städte, die vielen Klöster und Kirchenburgen und nicht zu vergessen die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen. Aber auch Polen hat uns positiv überrascht. Krakau und Breslau sind wunderschöne Städte. Wir danken Euch, dass Ihr uns begleitet habt. Bis demnächst auf diesen Kanal 🤣Weiterlesen
ReisenderSchöner Bericht, danke dafür.
Gisela HartmannDas war für uns ein ganz toller Tag.
ReisenderSchön abenteuerlich! Einen Waggon mal eben wieder aufzugleisen und dann weiter zu fahren, hat was 😊
Gisela HartmannLeider waren wir ganz hinten im Zug, sodass wir das nicht direkt verfolgen konnten.
ReisenderAlle mussten im Zug bleiben, man kann noch den großen gelben Wagenheber auf der Lock sehen.
ReisenderDas ist ja das Bemerkenswerte: das „goldene Werkzeug“ zur schnellen Problemlösung 😊. Ausgestiegene Fahrgäste hätten nur im Weg gestanden.