• Outdoorvogel
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mar. – sep. 2025

Outdoor-🐥auf Radtour nach 🏠

Et eventyr med en åben slutning af Outdoorvogel Læs mere
  • Tag 36 Irun 36,8km

    30. april, Spanien ⋅ ☀️ 17 °C

    So anstrengend es gestern war, so schön war es heute einfach den ganzen Weg nach unten rollen zu können. Es ging zu erst nach San Sebastian, was ich von meiner Albergue aus der Ferne schon gesehen hatte. Bis dorthin und in der Stadt hatte es top Radwege und sie selbst konnte sich definitiv auch sehen lassen. Es herrschte ein reges Treiben. Alle bereiteten sich so wie es aussah für den morgigen Feiertag vor. Fässer wurden durch die Gegend geschoben. Eine Sackkarre voller gefrorener Ferkel fuhr an mir vorbei, ich musste zwei mal schauen ob ich es richtig gesehen hatte. Der Marktplatz stand mit 7,5Tonnern voll. Ich genoss das Treiben und den Blick aufs Meer 🥰 Leider war auf meinen Weg nach Irun ein Stück an einer nicht so tollen Hauptstraße entlang. So schön die Radwege waren, aber die Städten sind nicht sonderlich gut verbunden. Es gab leider Streckenmäßig keine Alternative. Aber es ging alles gut. In die Herberge durften wir erst um 16:00. Ein Italiener war schon da, der echt nett war. Leider verstand ich nicht alles. Er sprach öfters auf mich ein. Teils konnte ich ihn aber zum Glück verstehen. Ich ging einkaufen und besorgte ein paar Eis, die ich später an die Ankömmlinge verteilte. Etwas Trail Magic zum Schluss. ☺️

    Letzten Grüße aus Spanien 🇪🇸
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  • Tag 35 Höhenmeter 🙈🙃 47,43km

    29. april, Spanien ⋅ ☀️ 18 °C

    Die Italiener wackelten noch etwas lädiert am Morgen los. Lustig waren sie aber auf jeden Fall! Die meiste Zeit ging es flach voran. Vor San Sebastian gab es zwei Herberge die in Frage kamen. Die Erste die ich anfuhr, als ich vor ihr stand, fand ich jetzt nicht so ansprechend. Bei der Zweiten wusste ich aber, dass es steil nach oben gehen und ein Kampf werden würde. Die Aussicht lockte mich aber dennoch. So radelte ich weiter, auch aufgrund der frühen Uhrzeit. Unten kaufte ich noch ein, denn oben würde es sicherlich keine Möglichkeit geben. Es ging nach oben und dies eeeecht steil!!! Ich schob und hielt immer wieder inne anders wäre es nicht gegangen. Kurz bevor ich oben war, kam auch die Verantwortliche für die Herberge. Sie drehte um und wartete zwischendurch im Auto. Voll toll!!! Hätte ich auch gerne gemacht. 😂 Sie war aber echt so lieb und half mir noch kurz bevor ich oben war noch ein Stück mit. Da war ich schon echt am Ende. Der Ausblick aufs Meer und die Stadt San Sebastian hatten sich aber sowas von gelohnt und ich wusste ja, dass ich am nächsten Tag die ganze Strecke wieder nach unten rollen durfte. 🍾
    In meine Unterkunft war ich ganz alleine. Dort fühlte ich mich zum ersten Mal irgendwie fehl am Platz und bei der Größe der Gebäudes eher verloren. Am Tag zuvor war die Strompanne in Spanien und Portugal, welche irgendwie Auswirkungen auf die Elektrik des Gebäudes bzw. auf die Beleuchtung hatte. Manche Lichtschalter funktionierten andere wiederum nicht. Eine Logik konnte ich nicht finden, dazu Mal auch alle Sicherungen drin waren.
    Ich schnappte meinen ganzen Kram samt Essen und setzten mich in den Fensterrahmen im ersten Stock der echt gigantisch schön breit war. Irgendwie hatte er genau meine Breite 😁 Mit Blick direkt auf Sonnenuntergang ging der Tag für mich zu Ende.

    Grüße aus der Höhe ☺️
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  • Tag 34 Beasain 64,1km

    28. april, Spanien ⋅ ☀️ 12 °C

    Im Nebel ging es am Morgen auf die Straße, aber nicht lange. An Zwergponys radelte ich vorbei die ich etwas mit Gras fütterte, sowie einen schön schlammigen Weg. Komoot und Google führten mich beiden direkt hinein. Ich sah aus wie ein Dreckspatz. Zum Schluss musste ich mich noch an einem Auto mit Hänger vorbeiquetschen, dabei ging es schön durch Brenneseln. 🥴 Zum Glück gab es immer wieder Wasserstellen, wo es einmal eine Komplettwäsche meiner Schuhe und Beine gab. Beasein, mein heutiges Ziel erreichte ich fast ausgeruht, nachdem ich fast 20km nach unten rollen durfte. An den Temperatur merkt ich auch sofort, dass ich nich mehr auf den üblichen 800Hm war. Wie lange ich auf den 160Hm bleiben werde bin ich mal gespannt. Durch die Stadt ging es kurz nach einem Erholungsschlaf. Erstaunt war ich über die große Menschen Menge bzw. das bunte Treiben. Interessanter wurde es allerdings in der Albergue, wo zwei Italiener, Mauricio und sein Freund noch am Abend eintrudelten, die richtig Leben ins Häuschen brachten. Wir sangen noch italienische alte Klassiker, wobei die Zwei ihre Zweite Flasche Rotwein köpften.Læs mere

  • Tag 33 Dulantzi 53,2km

    26. april, Spanien ⋅ ☀️ 13 °C

    Durch den kleinen Schlitz am Fenster konnte ich sehen, dass alles nass war und es noch regnete. 😢 An sich sollte ich spätestens um 8:30 aus meine Unterkunft sein. Da es aber Sonntag war und ich nicht glaubte dass ich rausgeworfen werde, blieb ich letztendlich bis 9:30. Heute standen die Meisten Höhenmetern an. Gespannt war ich 🙈 Im Endeffekt klappte es besser als gedacht. Im kleinsten Gang ging es nach oben ohne dass meine Muskeln streikten. 🍾
    Auf meinem Weg bekam ich einen weiteren Daumen nach oben von einem Autofahrer, wenn ich den von gestern mitzähle. Auch wenn die Spanier überwiegend Grußfaul sind, ist dies eine nette Geste. Meine Strecke reduzierte ich aber dennoch. Von geplanten 70km ging ich auf 53km runter. Ich hatte ja am Vortag 16km mehr gemacht und ließ meine Oberschenkel ein Wörtchen mitreden. ☺️ Die Herberge meinem eigentlich Ziel nahm keine Fahrräder auf. Sie sah auf den Bildern auch nicht so ansehnlich aus. So war mein Ziel auch klar. Die Herbergsmutter war sehr sympathisch und warf für mich gleich die Heizung an. Es dauerte nicht lange und es wurde mollig warm. Durch das Dörfchen schlenderte ich nach der obligatorischen Dusche. Es hatte sogar ein Bäcker auf. Wiederstehen konnte ich nicht und so gab es ein weiteres süßes Stückchen. Alleine blieb ich jedoch nicht in meiner Unterkunft. Es kam später noch ein Spanier hinzu, der fröhlich spanische Lieder trällerte, während er seine Wäsche im Waschbecken im Bad wusch. 😁 War soweit ganz nett 😁

    Süße Grüße 😉🎂
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  • Tag 32 Miranda 84,4km

    26. april, Spanien ⋅ ☁️ 8 °C

    Morgens durch die Straßen zu fahren ohne eine Menschenmenge und in einer Stille, hat schon etwas magisches! So radelt ich los, mal wieder als einer der Letzten verließ ich die Albergue. Vorbei ging es durch Felder und kleine Bergdörfer. Auch wenn es mehr Höhenmeter bedeutete, so war es echt schön diese etwas andere Welt kennenzulernen. Ein älterer Herr hielt mir seinen beiden Fäusten das Lenkrad fest und zeigte mir beide Daumen. Ein echt nette Geste was er von meiner Tour hielt. ☺️
    Mein Ziel war an sich Pancorbo, allerdings musste man sich angeblich dort anmelden. Durch den Pilger der auf mich zu kam erfuhr ich davon. Dies war mir schon etwas suspekt und als er mir dann erzählt hatte wie toll die letzte Unterkunft war, war dafür mich beschlossene Sache, dass ich noch weitere 16km fahren würde. Vor allem da es so gut wie nach unten ging. 😉
    Die Herberge war ein kleines Häuschen mitten in der Stadt. Im Gästebuch schrieb ein Gast, er hätte sich wie auf einer Insel gefühlt. Ich denke dies brach genau das Gefühl zum Ausdruck wenn man dort unterkam. Der Herbergsvater war auch wieder eine Sorte Mensch die die Freundlichkeit ausstrahlte. Und so fühlte ich mich, auch wenn ich alleine war sehr wohl.
    Im Kühlschrank befanden sich Eier und noch etwas Weißwein. Der Wein war mir egal aber die Eier hatten etwas. Nur wie kochen wenn es nur eine Mikrowelle gab. Ich hatte ja einen Gaskocher aber es musste doch auch in der Mikro irgendwie klappen. Gesagt, getan, ChatGPT hatte mal wieder eine Lösung auf meine Frage. Und so verrührte ich zwei Eier, stellte die Schüssel in die Mikro und darauf kam ein Teller. Zwischendurch immer mal wieder umrühren und voila ein perfektes Rührei. Mit den Leckereien die ich zwischendurch eingekauft hatte, ein traumhaftes Abendessen. ☺️

    Grüße aus Miranda 🤗
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  • Tag 31 Burgos 10,6km

    25. april, Spanien ⋅ 🌩️ 10 °C

    Es wurde bis jetzt der kürzestes Tag auf dem Rad. Wahrscheinlich bin ich tatsächlich mit meinem Zweirad mehr gelaufen als gefahren. 😁 Ich hatte am Tag zuvor schon diese Jacke über dem Rucksack hängen sehen. Personen dieser Art find ich ja immer interessant. So sollte es sein dass ich ihn heute wieder sah. Ich nutzte meine Gelegenheit und sprach ihn an. Er ist Raul und seit 18Jahren auf dem Camino unterwegs. Er hat die Zeichen bekommen, dass er sich auf den Weg machen soll und so kam es. Er hatte im Leben viel erlebt. Fünf Jungs hat er und eine Tochter. Selbst hatte er schon so viele unterschiedliche Jobs gehabt. Vom Gymnasium war er geflogen weil er auffällig war. Von der Hauptschule ging es über verschiedene Wege bis zum Abitur wo er dann später auch studierte. Einen Beruf hat er auch gelernt, welcher er nie ausgeübt hat. Es war interessant ihm zuzuhören und so blieb ich in Burgos. Die Stadt gefiel mir auch. Es wäre schade gewesen einfach weiter zu fahren und meine Oberschenkel waren wahrscheinlich auch dankbar für die Pause. Zu erst ging es durch den Arco de Santa María, der ehemalige Stadttor-Bogen, welcher schon sehr imposant war. Von dort liefen wir direkt auf die Kathedrale von Burgos (Catedral de Santa María) zu, welche ein UNESCO-Weltkulturerbe ist. Das Castillo de Burgos besuchte ich später auch noch, eine alte Burgruine mit Aussicht über die Stadt. So landete ich in der größten Albergue seit ich auf dem Camino unterwegs war. 120 Betten, alles war top organisiert und sauber aber so kam eben nichts heimeliges auf. Gut fande ich es aber dennoch diese Erfahrung gemacht zu haben. In die Bib ging es für mich mal wieder. Zu spät sah ich leider den Spiegel, sonst hätte ich den noch etwas gelesen. Die Atmosphäre gefiel mir aber sehr dort. Ich lief etwas durch die Stadt und telefonierte dabei. Wie angekündigt kamen die dunklen Wolken auf. Ich schaffte es gerade noch trocken in meinen gewünschten Dönerladen. Auf diesen freute ich mich schon seit einiger Zeit! Er war zwar nicht wie nach Deutscher Art, aber für die Monate auf die ich auf ihn verzichten musste ein Träumchen. 😁

    Döner Grüße 😁
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  • Tag 30 Tardajos 75,8km

    24. april, Spanien ⋅ ⛅ 10 °C

    Der Morgen ging mit dem Kennenlernen des Gepäck-Sammel-Taxis los. So schnell wie er gekommen war, war er auch schon wieder unterwegs. Die Wanderer wollen ja auch schließlich rechtzeitig ihr Gepäck an Ort und Stelle vorfinden. 😉 Durch Nebel ging es an unzähligen Pilgern vorbei. Der Camino Frances war ein Wander-Highway. Durch meine entgegengesetzte Fahrtrichtung durfte ich sie ständig grüßen. Es war zwar recht schön aber irgendwann war es dann auch einmal mir zu viel. Deswegen war ich auch schön andere Wege zu fahren. Vorbei ging es auch am Kloster San Anton de Castrojeriz, durch welches eine Straße führte was einem wirklich sehr absurd vorbei und gleichzeitig irgendwie cool. 😁 Mein Plan war es danach in die Herberge zu gehen, mein Problem war jedoch dass ich genau einen Euro zu wenig hatte für die Unterkunft, so ging es zur Nächsten auf Spenden Basis. Dort durfte ich Maria kennenlernen, es hat eben alles seinen Sinn. Sie meinte wenn ich wollte dürfe ich einen Artikel für die Camino Zeitung, welche alle zwei Monate erscheint, schreiben. Gesagt getan wir tauschten E-Mail-Adresse aus und ich würde mich bei ihr melden sobald ich wieder zu Hause war.

    Grüße aus dem kleinen Seelen-Dorf Tardajos
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  • Tag 29 Carrión de los Condes 74,8km

    23. april, Spanien ⋅ ☀️ 3 °C

    Ein Highlight an dem Tag war, dass ich an Diethmar geraten bin. Ich sah von weitem einen älteren Wanderer. Auf der einen Straßenseite stand sein Rucksack und er saß gegenüber auf der Leitplanke. Ich dachte ich frag ihn mal ob alles in Ordnung war. Die typischen Fragen wurde gestellt und so war schnell klar, dass wir aus derselben Ecke kamen. Er aus Nehren nur ca. 30min von mir entfernt. Er wartete auf den Bus. Dabei stellt man seinen Rucksack auf die Seite bei der der Bus angefahren kommt und er sammelt einen dann ein. Das Ticket hatte er schon online gekauft, wie er mir stolz erzählte. ☺️ Es ging auch nicht lange und er wurde eingesammelt und zu seiner Destination gebracht. Seine Frau war etwas weiter vorne und würde auch noch aufgepickt werden. Die Welt ist ab und an eben ein Dorf 😁
    In meiner Herberge war viel los. Sie kochten für alle was immer sehr schön ist wenn die Runde zusammen kommt. Dabei lernte ich Alex kennen. Auf die Frage wohin er kommt sagt er etwas leiser als üblich sein Geburtsland. Er ist aus Russland angereist gekommen. Später trafen wir uns noch durch Zufall oder nicht vor der Albergue und liefen gemeinsam eine Runde. Ich fragte ihn so einiges und er war recht bedrückt was sein Land anging. Es war eine interessante Unterhaltung die ich so schnell nicht vergessen werden würde. Ich tauschte mit ihm noch meine Kontaktdaten aus und wer weiß vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja mal wieder.

    Nachbarschafts Grüße 🖖
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  • Tag 27 Astorga 47,7km

    21. april, Spanien ⋅ ☁️ 4 °C

    Marek, aus Tschechien hatte ich am Morgen noch gesehen. Wir verabschiedeten uns und los ging es für ihn auf den Camino. Ich ließ mir etwas mehr Zeit und fuhr erst kurz vor 9Uhr los. Es ging über Feldwege. Einmal etwas zu sehr Feld für meinen Geschmack, aber zum Glück blieb es bei dem einen Mal. 😁 Mein Ziel hatte ich wie immer offen gelassen. Passende Unterkünfte hatte ich ausgemacht, aber als ich Astorga von weitem
    sah wusste ich dass dies mein heutiges Ziel sein würde. Es schon recht ansehnlich aus!
    Über die Webseite https://www.gronze.com/ konnte man alle Caminos finden und was dazu notwendig war zu wissen, allerdings auf Spanisch. Aber es gibt auch viele Apps die kostenlos sind. Für mich war immer wichtig ob ich mit dem Rad auch anreisen darf. Bis jetzt hatte ich immer Herbergen gefunden.
    Die Herberge in Astorga ist die Größte in der ich bis jetzt war, entsprechend gibt es hier viele Nationalitäten. Hinzukommt noch dass sich hier der französische Camino und der Camino de la Plata sich treffen, wodurch die Anzahl der Pilger natürlich auch steigt. So nah werde ich auf meiner Reise Santiago de Compostela nicht mehr kommen, von nun an wird nach Osten geradelt, denn der April ist bald vorbei welcher für Spanien gedacht war.

    Grüße aus Astorga ☀️
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  • Tag 26 Alija 82,4Km

    19. april, Spanien ⋅ ☁️ 5 °C

    Ostern begann mit einem Sonnenaufgang auf dem Balkon von unserem Zimmer. Wir verabschiedeten uns von Raphael, unserem Herbergsvater. Zwei weitere
    Radler aus Spanien hatten meine Packgeschwindigkeit. Einer musste ja der Letzte sein. 😉 Nur als Info, ich war die Erste gestern im Hostel. 😁
    Durch die Stadt musste ich anders fahren als mein Navi anzeigte, denn es war mal wieder eine Prozession im Gange. Etwas schaute ich noch zu aber ich hatte schließlich die Kilometer noch vor mir. Dem ein oder anderen Wanderer begegnete ich wieder. Auch dem Bundeslandnachbarn. Ihn konnte ich sofort anhand seiner Knall-Rosa Schuhfarbe wiedererkennen. ☺️ Vorbei an schönen Feldern, Brücken ging es nach Benavente. Dort wollte ich für eine Nacht bleiben. Die Herberge war allerdings zu, weswegen ein anderer Plan her musste. Es ging leicht nach Westen, was hieß das Gegenwind auf mich zukommen würde. Ich entschied mich allerdings noch 20km weiter zu radeln. Sollte es keinen Platz mehr geben, würde ich mein Zelt irgendwo platzieren. Soweit kam es nicht. Nur zu dritt waren wir. Mit Marek aus Tschechien und einem Franzosen teilte ich die Unterkunft für 8€ pro Person. Ich lief noch etwas durch das Dorf und konnte sogar an Ostern in der Tankstelle einkaufen. Dort hielten sich viele Spanier auf, die gemeinsam den Ostersonntag feierten.

    Oster-Grüße 🥚 🐰
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  • Tag 25 Zamora 49km

    19. april, Spanien ⋅ ⛅ 4 °C

    Nach einer etwas holprigen Nacht, da mein obiger Bewohner einen unruhigen Schlaf hatte und zwei Tenöre ihr Bestes von sich gaben ohne ihr Wissen, startete ich in den Tag mit einem sehr schönen Sonnenaufgang. Am Abend und in der Nacht hatte es stark geregnet weswegen die Wege nicht wirklich befahrbar waren. Ich wechselte deswegen wieder schnell auf meine geliebte N630. Ich blieb jedoch nicht alleine, am
    Horizont tauchten recht bald die ersten Wanderer auf die auch die Via de la Plata mieden. So begegnete ich noch einmal einem Teil der gestrigen Truppe. Mit Markus quatsche ich noch kurz. Er war sogar aus dem Schlafsaal samt Matratze über die Nacht ausgezogen. Er meinte nur, noch eine Nacht ohne Schlaf würde er nicht aushalten. Und weiter ging es für mich Richtung Zamora. Das Schöne daran war, die Route war überwiegend flach, das Unschöne hingegen war der Seitenwind. Dies war auch der Grund weswegen ich entschied in Zamora zu übernachten, trotz Ankunft um kurz nach 12:00, wo eine Weiterfahrt locker möglich gewesen wäre. Mit Regen der noch Vorausgesagt wurde, sicherlich eine weise Entscheidung. 😉
    So schloss ich mein Rad vor der Herberge ab, denn Einlass war erst um 15:00. ich zingelte etwas durch die Stadt und wartete dann am
    Eingang. Und wer kam da, ein weiteres bekanntes Gesicht aus Salamanca kam angelaufen. Wir quatschten etwas und der Herbergsvater kam kurz. Wir durften unsere Sachen in den Eingang stellen und konnte so noch einmal losziehen und unsere üblichen Doings wie einkaufen erledigen. Die Stadt hat mich an sich nicht so in den Bann gezogen wie andere, aber so konnte ich die Zeit in meiner Unterkunft zum Lesen nutzen.

    Radler Grüße 🤗
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  • Tag24 Calzada de Valdunciel 17km

    18. april, Spanien ⋅ ☁️ 10 °C

    Es sollte ein kurzer Radtag werden mit lediglich 17km. Zwei Nächte in einer Herberge zu bleiben war nicht möglich so entschied ich mich in die nächstmögliche auf Spendenbasis zu radeln. Nachts hatte ich noch die Musik der Prozession gehört und als ich durch die Stadt wollte musste ich hier auch eine andere Route wählen, da diese auch schon wieder genutzt wurde.
    Ich kam durch ein kleines Dorf welches wirklich schöne Malereien an den Wänden hatte welche sich um den Jakobsweg handelten. Hier war ich echt erstaunt. Das nächste Dorf war auch schon mein heutiges Ziel und hier traf ich auf Francesco. Er war sich in Salamanca in derselben Unterkunft und hatte wie ich entschieden nicht soweit zu laufen bzw. Ich zu radeln. 😁 So waren schon morgens zwei Betten belegt bis nach und nach mehr Wanderer eintrudelten. Einer von ihnen war Markus dem ich einen Denkanreiz geben konnte eventuell doch in China geschäftlich Fuß zu fassen. Was so kurze Begegnungen alles so bewirken können. 😉

    Grüße aus Calzada de Valdunciel
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  • Tag 24 Salamanca 63,9km

    17. april, Spanien ⋅ ⛅ 7 °C

    Ich hatte eine traumhafte Fahrradstrecke. Es ging auf einem ehemaligen Bahnstrecke entlang wobei ich immer wieder einem wunderschönen Blick auf die schneebedeckten Berge hatte. Probleme gab es nur bei den Brücken die meistens „gesperrt“ waren und man sich durchkämpfen musste. Die Spanier nahmen es hier auch nicht so streng und hatte überall den Zaun zurecht gebogen. Mir sollte es recht sein. 😉 Die Strecke ging überwiegend nach unten. Ich konnte ein gutes Tempo erreichen und mit einem 77jährigen Spanier mithalten der echt in die Pedale getreten hat. Ich bekam noch einen Müsliriegel von ihm geschenkt. Man kann es kaum glauben aber es war mein Müslilieblingsriegel auf dem PCT! Wenn das mal kein Zeichen war. 😁😉
    In Salamanca angekommen hatte ich echt Dusel, denn ich bekam in der Herberge noch ein Bett! So konnte ich mitten in der Stadt übernachten und ein Rad durfte sogar in dem Empfangsbereich bleiben. So ging es unter die Dusche und ab in die Stadt. Netterweise hatte mir die Herbergsmutter noch die Info gegeben dass es um 17:15 eine Prozession gab die ich mir dann auch gleich anschaute. Für mich ging es durch die Stadt, wodurch ich zwischendurch und das Ende der Prozession noch mitbekam. Eingedeckt mit Lebensmitteln tigerte ich zurück in meine Unterkunft denn ich ging davon aus dass am Karfreitag keine Geschäft aufhaben würden. So konnte ich schon nicht von Fleisch fallen 🙈😉😂

    Prozessions Grüße
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  • Tag 23 Fuenterroble 69,8km

    16. april, Spanien ⋅ 🌙 3 °C

    Mit Sonne ging es los aber dabei blieb es laut Wettervorhersage nicht. Dafür war die Via Verde zum Radeln ein Traum! Ich hatte einen Anstieg von ca.400Hm von dem ich so gut wie nichts zu spüren bekam. Es ging stetig nach oben aber ohne vom Radel abspringen zu müssen. Das ich heute dann noch Schnee sehen würde, damit hatte ich nicht gerechnet, umso mehr freute ich mich und wunderte mich weniger weswegen es doch etwas frischer war als üblich. Bei einer Pause radelte dann Hugh wieder an mir vorbei. Ich rief nach ihm und so kam es das wir eine Weile zusammen fuhren. Es war echt schön auch mal mit jemandem während der Fahrt sich unterhalten zu können. Für ihn war allerdings früher Schluss. Er hatte auch 20km mehr in den Beinen im Vergleich zu mir. Für mich ging es dann noch durch Tunnel, Schlammlöcher und einer sehr tiefen „Pfütze“ 40km weiter. Ich hatte befürchtet keine trockene Unterkunft zu bekommen, hatte mich aber getäuscht. 2Std bevor ich in der Herberge ankommen sollte rief ich an und sie hatten tatsächlich noch Platz. Mit einem Ziel vor Augen ging es auf und ab. Happy ein Dach über den Kopf zu haben, kam ich bei der Albergue an. Sowas von Urig, war sie! Es wurde sogar für alle gekocht und geheizt wurde mit Feuer. Was für ein Träumchen für einen Feuerteufel! 🥰 Die Pilger kamen dieses Mal überwiegend aus Spanien, was mich sehr überraschte. Deutsche waren aber natürlich trotzdem auch da. 😉

    Gesättigte Grüße 🥘
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  • Tag 22 Plasencia 61,3km

    15. april, Spanien ⋅ ☁️ 7 °C

    Ich ließ mir einfach Zeit. Kein, ich muss Gas geben um an einem bestimmten Ort zu sein bzw. ich hatte ja mein Zelt. Um 11:00 rollte ich los und hatte bei den angekündigten immer wiederkehrenden Regenschauern einfach Glück. Da die N630 dieses Mal direkt an der Schnellstraße entlang ging und etwas erhört war, gab es immer wieder Brücken unter denen ich Schutz suchen konnte. So blieb ich bis fast kurz vor meinem Nachtlager trocken. Auf meinem Weg überholte mich ein Kerl ca. in meinem Alter. Ich dachte mir nicht viel rollte weiter. In Plasencia ging es einkaufen und in die Innenstadt. Eine günstige Unterkunft gab es hier Dank Ostern nicht mehr, andere die Stadt wollte ich trotzdem anschauen. Wer kam mir da entgegen, die blaue Jake die mich überholt hatte. 😁 Es handelte sich dabei um Hugh aus Irland. Erlebt schon länger in Spanien und hat gerade Urlaub, welcher er für eine Radtour nutzt. Wir unterhielten uns eine Weile, gerne wäre ich noch länger geblieben aber ich musste noch ein Nachtlager finden. 20km ging es für mich noch weiter bis ich ein verlassenes Haus mit einer Abstellfläche mit Wellblechdach fand. Zwar direkt am Weg aber in die Uhrzeit würde schon keiner mehr kommen. Zwischendurch wurde ich doch noch nass. Es hatte tatsächlich noch gehagelt, weswegen mir ein Dach dann doch lieber war.

    Trockene Grüße 🏠
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  • Tag 21 Cañaveral 62,1km

    14. april, Spanien ⋅ ☁️ 9 °C

    Mein Zelt war von dem hohen Gras richtig nass. Zuerst wollte ich aber mein Handy laden, denn wer weiß wann ich das nächste Mal wieder eine Steckdose zur Verfügung haben werde. Es war noch ein Pilger da, jedoch blieb er nicht lange und wollte unbedingt selbst den Schlüssel abgeben. Mein Glück war dann, dass die Dame vom Lokal gleich kam und meinte ich dürfe so lange bleiben bis ich gepackt hätte und dann solle ich nur den Schlüssel in dem Briefkasten werfen. So rollte ich recht spät Richtung Cáceres. Zu Beginn hatte ich etwas Pech, denn ich konnte nicht sofort auf die N630 und musste mich im wahrsten Sinne des Wortes durch die Via de la Plata kämpfen. Der Aufgeweichte Weg hatte Teils echt unschöne Stellen. Einmal war ich mit meinem Rad so schief durch den Schlamm gerollt dass die ganze linke Seite danach richtig prächtig schön braun war. 🍾
    In der Stadt angekommen schaute ich mich etwas um und kam per Zufall an der Bib vorbei. Ein Mitarbeiter meinte ich könne mein Rad ungestört vorne fest machen, ich solle nur die Wertsachen entnehmen. Es würde alles auch per Kamera überwacht. Gesagt getan tigerte ich hinein. Es gab sogar eine kostenlose Ausstellung von Blumengemälden die wirklich sehr ansehnlich waren. Die Bib war Rappel voll! Es gab noch noch genau zwei freie Plätze, alle Anderen waren mit fleißigen Lernenden besetzt. Kurz bevor wir ganz nach spanischer Manier rausgeworfen worden wären ging es für mich weiter. Zum Glück war der Herr im Touristenbüro so nett und öffnete noch einmal kurz die Türe damit ich meinen Stempel bekommen konnte. Er war einer von mehreren Begegnungen wo ein Spanier mit mir Deutsch sprach. Er hatte Deutsch Unterricht genommen und fand unser Land sehr interessant. Ich freute mich in diesem Fall zwei Mal, Dank Stempel und dem Interesse und tigerte dann weiter.
    Der Regen war für 17:00 angesagte. Ich hatte eine Garage gefunden was mir vor dem Regen Schutz geboten hätte, aber zum einen hätte ich etwas aufräumen müssen und zum Anderen wollte ich noch weiterfahren. Bei Booking fand ich eine sehr schöne Unterkunft für 18€, weswegen ich das kühle Nass in Kauf nahm und bis zu dem kleinen Dörfchen Cañaveral fuhr. Dort begegnete ich auch zum ersten Mal deutschen Wanderern. Bekannte Leiden bzw. Probleme die auf dem PCT ebenfalls zu finden waren, traten hier auch auf. Blasen an den Füßen, humpelnde Menschen, psychische Belastungen, den Kampf keinen Bus zu nehmen, usw. Für mich war es wie zu Hause zu sein, aber gleichzeitig war ich auch einfach froh am nächsten Tag auf mein Rad sitzen zu können ohne Stress und Hektik zu meinem nächsten Ziel fahren zu können. Etwas Trail Magic durfte ich dann noch verteilen. Einem Wanderer war sein Ladekabel kaputtgegangen und er war recht verzweifelt. Ich hatte noch mein kurzes Kabel und den USB-Adapter den ich auf dem OCT gefunden hatte. Ich überließ ihm dieses. Überglücklich wollte er mir unbedingt was geben. Ich meinte nur er solle jemand anderem etwas Gutes tun. Wir unterhielten uns noch eine Weile, denn er spielte ebenfalls mit dem Gedanken seinen Job zu kündigen und erst einmal etwas zu reisen. So endete mein Tag mit einer guten Tat und einem spannend Gespräch.✨

    Regnerische Grüße ☔️
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  • Tag 20 Valdesalor 61,6km

    13. april, Spanien ⋅ ☁️ 15 °C

    Für einen Pilgerpass hatte ich mich noch entschieden. Aber woher bekomme ich diesen? Chat GPT mein Helfer bei vielen Fragen jagte mich zu den Touri-Büros. Beim dritten Anlauf am Sonntag hatte ich Glück. Diese gaben mir die Telefonnummer der Jugendherberge, dort würde ich einen bekommen. Gesagt getan rief ich dort an und hatte Glück. Nach 20min hatte ich ihn in der Hand, packte meine Sachen wieder festes aufs Rad, versteckte den Schlüssel wie vereinbart und traf mich zum Abschied noch einmal mit den Zwei, Juan und seiner Freundin in einem Kaffee in der Innenstadt bevor es weiter ging. 60km wollte ich radeln, bis nach Valdesalor was auch echt gut klappte. Ich hätte noch weiter gekonnte aber ich hatte zuvor eine Pilgerherberge ausfindig gemacht und hoffte auf ein Bett. Es zwar nichts frei als ich ankam aber auf dem Rasen durfte ich zelten. Dazu musste ich in die Dorfbar gehen und ein Wanderer der für mich übersetzte teilte mir dies mit. Hier bekam ich noch meinen ersten Stempel. ☺️ Ganz Stolz war ich. 😂
    Es waren überwiegend Franzosen in der Herberge und ein paar Spanier. Die Altersklasse drehte sich um das Rentenalter. Auch ohne Bett konnte ich alles nutzen wie Dusche, Steckdose und Küche, was für mich ein purer Luxus war. Was will Carmen mehr 😉
    Ein Spanier wandere mit seiner Schwester und einer Koreanerin. Die Drei waren echt freundlich. Etwas unterhielt ich mich mit ihnen bevor sie sich schlafen legten. Denn wie ich es selbst kannte, geht es morgens immer früh raus aus dem Nest. 😉☺️

    Herbergsgrüße 🛖
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  • Tag 19 Bibliothek die Zweite

    12. april, Spanien ⋅ ☁️ 15 °C

    Die gestrige Bib war nicht die Einzigste, es gab noch eine die auch am Wochenende auf hatte. So versuchte ich mein Glück und was fand ich gleich am Eingang! Ein Puzzle! Ich konnte nicht wiedersehen! 😂 Hier wartete Picasso auf mich, nicht gerade mein Fall aber was soll’s. Schwarz, Weiß und Grau waren nicht gerade die einfachsten Farben aber ich würde es sowieso nicht weit kommen bei 3000 Teilen aber der Fun-Faktor zählte! Nach einiger Zeit musste ich aber natürlich mich um meinen eigentlichen Grund kümmern weswegen ich da war. Insta, FindPenguins usw, mussten mal wieder auf Vordermann gebracht werden. So verging der Tab wie im Flug. Die Mittagspause, da diese Bib natürliche auch um 14:00 - 17:00 Schloss verbrachte ich mit Telefonieren auf dem Weg zum Aldi und unter einer Brücke, denn es gewitterte und regnete zwischendurch ganz schön. So kann ein Tag auch verfliegen.

    Bib Grüße die 2 ☺️
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  • Tag 18 Bibliothek

    11. april, Spanien ⋅ ☁️ 14 °C

    Am Morgen habe ich mich mit Juan und seiner Freundin zum Frühstück getroffen. Davor bekam ich noch die alte Werkstatt zu sehen, denn Juan ist eigentlich Schreiner. Er ist aber gerade dabei alles zu verkaufen und lebt nur noch von den Einnahmen seiner Mietwohnungen. Danach ging es für mich in die Stadtbibliothek. Es war recht interessant dort denn der Eingangsbereich zeigte noch weitere Ausgrabungen die man sich anschauen konnte. Die Bib die ich suchte war im Obersten Stock. Es war echt hübsch und ganz auf ausgestattet. Leider muss man sich hier um 14:00 bis 17:00 die Räumlichkeiten verlassen. So schlenderte ich etwas durch die Stadt bis ich wieder rein durfte.

    Bib Grüße 📕
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  • Tag 17 Bett im Parkaus in Merida 49,1km

    10. april, Spanien ⋅ ☁️ 19 °C

    Auf ein letztes Frühstück ging es in dasselbe Lokal bevor ich Richtung Merdia rollen durfte. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich verabschiedete mich von Jose. Dankbar dass sich unsere Wege gekreuzt hatten. Mit fotografieren und einer Mittagspause war ich in ca.4 Std angekommen. Juan nahm mich in Empfang und zeigte mir mein Nachtlager. Etwas verwirrt denn mein Zimmer war in einer Tiefgarage, packte ich meine Sachen zum Duschen bei Juan zu Hause. Frisch geduscht begleitete ich ihn noch mit seinem Hund auf einen Spaziergang bevor ich alleine auf Entdeckungstour losging. Beim Amphitheater angekommen beschloss ich dieses zu besuchen, da es am nächsten Tag regnen würde und dies doch etwas besonderes war. Zuvor hatte ich ein paar Lebensmittel eingekauft und genoss nun meinen Salat in einem sehr schönen Ambiente. 😁 Abends setzte ich mich am Marktplatz auf eine Bank. Ein verrentetes Pärchen aus Holland welches mit dem Zug für sechs Wochen durch Spanien reist, gesellte sich zu mir. Sie hatten gerade Halbzeit auf ihrer Reise und waren echt sympathisch. Ich unterhielt mich eine Weile mit ihnen bis es dann Zeit war den Tag zu beenden.

    Grüße aus Mérida ☀️
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  • Tag 16 Jose & Margaretha

    9. april, Spanien ⋅ ⛅ 14 °C

    Montánchez ein kleines und ganz besonderes Dorf im Herzen der Extremadura, das in Spanien für seinen köstlichen iberischen Schinken bekannt ist. Ich durfte diesen beim
    Frühstück gleich mal testen und würde ihn auf jeden Fall empfehlen. ☺️
    Jose musste nach Caseres aus beruflichen Gründen. Ich lief etwas durch die Stadt und machte es mir zu Hause gemütlich. Ich telefonierte über zwei Stunden. 🥴😁 Zu Mittag hatte ich vor zu kochen, dies wurde jedoch auf den Abend verschoben, wenn wir wurden von der Schwester von Jose, Margaretha zum Essen eingeladen. Sie befand sich wie Jose in Rente und hat früher bei einer Software Firma gearbeitet. Nun möchte sie etwas Ruhe und lebt seit über fünf Jahren alleine in einem super schönen eingerichtet Häuschen für sich alleine, lediglich Pferde von einem Freund, welche als Rasenmäher dienen befinden sich noch auf dem großen Anwesen. Wir verbrachten den ganze Nachmittag dort. Es war eine kleine Oase!
    Mit Jose ging es dann wieder zurück.
    Montánchez hat auch eine sehr gut erhaltene Ruine einer arabischen Burg neben einem der schönsten Friedhöfe in Spanien. Aufgrund seiner Lage auf 700 Metern Höhe bietet es einen spektakulären Blick in die weiten Flachebenen, weshalb es auch als „Balkon der Extremadura“ bekannt wird. Dort ging es für uns zum Ende des Tages noch hin, sowie auf einen kleinen Umtrunk ins Dorf, bevor ich mich ans kochen machte.

    Pferdereiche Grüße 🐎
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  • Tag 15 Montánchez 39,5km

    8. april, Spanien ⋅ ☀️ 12 °C

    Mein Zelte und ich sind unentdeckt geblieben. So ging es zurück nach Trujillo wo ich bevor es in die Bibliothek ging einen Stop einlegte für ein Churros Frühstück. Diese waren die Besten die ich bis jetzt gegessen hatte, da sie erst nach der Bestellung frisch gemacht wurden. Ein Traum! Zurück aufs Radel drehte ich eine Runde durch die Stadt bis zum höchsten Punkt. Vorbei am Marktplatz der noch ganz ruhig war, später beim zweiten Mal waren schon die typischen Tourigruppen unterwegs. Eine Schulklasse kam mir entgegen wobei alle in Uniform waren. Richtig schick sahen sie aus ☺️ Den Berg hinunter legte ich meinen gewünschten zweiten Halt in der Bib ein. Es gab noch einiges nachzuarbeiten und Stromtanken war immer gut. Nun bekam ich von Jose aus Montáchez auch die Rückmeldung, dass ich bei ihm unterkommen würde. Bei WarmeShowers hatte ich Juan aus Merida und Jose angeschrieben. Somit war klar, dass ich zwei kurze Etappen vor mir hatte. Dies lief ja wirklich sehr gut mit den Rückmeldungen! 🥰 So radelte ich erst gegen 14:00 los. Ankommen konnte ich den ganzen Tag, laut meinem Gastgeber. Um 19:00 rollte ich ein und ein sehr sympathischer Jose begrüßte mich. Ich bekam alles gezeigt und seine Wohnung wie mein Zimmer waren so nach meinem Geschmack, dass ich das Angebot zwei Nächte zu bleiben nicht ausschlagen konnte.

    Herzliche Grüße vom Berg
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  • Tag 14 Trujillo 68,7km

    7. april, Spanien ⋅ ☀️ 9 °C

    Vor ein paar Tagen war mein Fahrradständer umgeknickt als mein Fahrrad leider umfiel. Etwas konnte ich ihn wieder geradebiegen. Als ich allerdings an einer Fensterbaufirma vorbeifuhr, erkannte ich meine Chance und hoffte das passende Werkzeug zu bekommen. Ich fuhr einfach in die Halle und sprach den nächsten Mittarbeiter an. Der hatte jedoch mehr Kraft im vergleich zu mir und bog ihn einfach so wieder gerade. Überglücklich, dass ich mein Rad wieder normal hinstellen konnte, fuhr ich weiter.
    Die heutige Strecke war sehr angenehm. Gleich am Morgen ging es erst einmal Kilometerweit nur nach unten. So kann jeder Tag starten 😉
    In Trujillo angekommen suchte ich die Bibliothek auf, die ich zuvor ausfindig gemacht hatte. Dort gab es nämlich Internet und Strom für die Bevölkerung! Mein Solarpanel funktioniert zwar echt super aber lieferte natürlich nicht auf einmal genügend Strom. So konnte ich noch für eine Stunde etwas Strom tanken und im Internet surfen. Kurz bevor es dunkel wurde rollte ich noch zum E.Leclerc und besorgte mein Abendessen. Ein Ruine hatte ich zuvor ausfindig gemacht, welche sicherlich einen Platz für mich bieten konnte. Ich wartete bis es dämmerte und fand ihn auch. Allerdings hatte ich dieses Mal einen Herdenschutzhund als Nachbar. Ich setzte mich erst in Kenntniss als ich mein Fahrrad abschließen musste. So verkoch ich mich in mein Zelt und hoffte dass er bald ruhig sein würde. Mit etwas Geduld war es zum Glück auch irgendwann soweit.

    Viele Grüße aus Trujillo 🤗
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  • Tag 13 Guadalupe 56,6km

    6. april, Spanien ⋅ ☁️ 16 °C

    Bis auf die Schafe kam in der Nacht niemand. Mit dem Rad ging es langsam nach oben bevor ich zum Glück auch mal wieder länger abwärts rollen durfte. Es ging in die Region Extremadura, welche fast so groß ist wie die Schweiz. Vorbei an landschaftlichen sehr schönen Aussichtspunkten bei denen man unterschiedliche Vogelarten beobachten konnte wie zum Beispiel Geiger. Leider blieb ich was den Regen betrifft an dem Tag nicht verschont.
    Mein heutiges Ziel war Guadalupe, ein Wallfahrtsort mit beeindruckendem Kloster (UNESCO-Welterbe). Da ich mein Rad nicht alleine lassen wollte umrundete ich nur das Kloster und schaute mir etwas die Stadt an. Teils werde ich von den Menschen kritisch beäugt. In einem Lebensmittelgeschäft zum Beispiel von einer älteren Dame, die ich mehrfach versuchte mit meinem Lächeln zu etwas Freundlichkeit zu bewegen. Ich glaube sie können mich einfach nicht einordnen. In der Stadt und der Umgebung fand ich keinen passenden platz für mein Zelt weswegen es noch ein paar Kilometer an dem Tag wurden. Zum Glück entschied ich mich noch einmal um was mein Nachtlager betraf. Dank Google fand ich eine erhöhten Aussichtsplatz mit Tischen, welcher perfekt war. Mein Bauch sagte mir irgendetwas stimmte nicht. Als es dunkel wurde, wusste ich das es sich um wahrscheinlich Wildschwein handeln musste. Sie ließen mich glücklicherweise in Frieden!

    Geigerreiche Grüße ☺️
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