Tag 64 Entspannung
8 februari, Vietnam ⋅ ⛅ 12 °C
Noch einmal sie Seele baumeln lassen bevor es morgen wieder in die Zivilisation bzw. die Hauptstadt von Vietnam, Hanoi geht. Lesen, am Pool liegen und gemeinsam einen Film schauen waren die heutigen Aktivitäten.
Entspannte Grüße aus den Bergen 🤗Läs mer
Tag 65 Hanoi
9 februari, Vietnam ⋅ ☁️ 12 °C
Ich wollte mich für ein Frühstück nicht entscheiden, wieso auch 🥰 So gönnte ich mir zu dem inkludierten noch ein Zweites für 2€. 😁 Bis um 13:00 hatten wir noch Zeit uns zu beschäftige. Mit Yoga, lesen, packen und duschen verging diese wie im Flug. Auf dem Weg gab es die immer häufiger auftauchenden, kommunistischen Plakate. Was bei mir immer mehr einen Vorgeschmack für China hervorruft.
Der typische Toilettenstopp wurde an derselben Haltestelle wie bei der Hinfahrt gemacht. Wenn wundert es? 😉
Auf der Fahrt fiel mir ein Transporter mit der Aufschrift „Media Mart“ auf. Schon mehrfach sah ich schon solche Gefährte. Diese gehört haben, so wie ich herausfinden konnte, nicht zu Media Markt Gruppe. Unser Fahrer brachte uns fast vor die Tür unseres Hostels. Es lag mitten in der Touri Meile und es herrschte ein absolutes Chaos zwischen Fußgängern, Rollfahrer und Autos. Dass dabei so wenig passiert, überrascht mich immer wieder. Willkommen zurück in der Großstadt. Unser Hostel lag total verwinkelt zwischen den vielen Häusern. Wir lieferten unser Gepäck ab und los konnte die Erkundungstour gehen. Vorbei kamen wir in der Train Street und so viel Glück, wie wir hatten, kam der Zug auch nach ganz kurzer Zeit. Es war verrückt, einen Reisezug so nah an den Häusern vorbeifahren zu sehen. Ein Doing hatten wir noch an dem Abend. Wir mussten Reisebüro finden, bei dem wir unseren Bus nach China buchen konnten. Zu Beginn hatten wir nicht so viel Glück. Wir wollten eigentlich mit dem Zug fahren, jedoch gab es diese Möglichkeit, angeblich nicht mehr. So wurde uns dies zu mindestens am Bahnhof mitgeteilt und Reisebüros wussten auch nicht wirklich, was von einem Bus nach China, aber wir wurden noch fündig. Für etwas mehr als 30 € bekamen wir ein Ticket nach Nanning. So kamen wir uns um neuen Reiseland immer näher. Die Spannung stieg bei uns beiden.
Mit dem Ticket in der Tasche ging es noch etwas über den Nachtmarkt. So verflogen die ersten Stunden in der Hauptstadt von Vietnam.
Herzliche Grüße aus Hanoi 🤗Läs mer
Tag 66 Museum der vietnamesischen Frau
10 februari, Vietnam ⋅ ☁️ 18 °C
Mein Ziel war heute das Museum der vietnamesischen Frauen. Das Gebäude besteht aus drei Etagen, wobei jede Etage einen unterschiedlichen Schwerpunkt hat. In der Ersten wird das Leben der Frau innerhalb der Familie dargestellt. Vom Kindesalter bis zur verheirateten Frau. Die Schwangerschaft und die Erziehung der Kinder wurden ausführlich und interessant dargestellt. Im zweiten Stockwerk befindet sich die Ausstellung über vietnamesische Kämpferinnen, die ihren Mut und ihren Beitrag zum Unabhängigkeitskampf Vietnams zeigt. Auf der letzten Ebene werden die bunte, traditionelle Kleider, sowie der passende Schmuck ausgestellt. Auch wurde erklärt weswegen manche ältere Frauen komplett schwarze Zähne haben, was ich bis dahin nicht nachvollziehen konnte. Dies galt früher als Schönheitssymbol, dabei wurde mittels eines Pflanzensafts die Zähne schwarz gefärbt. In Hoian, in meinem Homestay hatte eine Ältere Frau diese Mode damals mitgemacht. Bis zu dem Zeitpunkt dachte ich sie hätte schlechte Zähne. So kann man sich täuschen.🙈
Auf meinem Rückweg kam ich beim Wasserpuppen-Theater vorbei. Dafür den morgigen Tag nur noch einen Termin frei war, kaufte ich mir gleich ein Ticket, denn dies wollte ich nicht verpassen. Durch Zufall lief ich Julie über den Weg, und wir beide waren auf der Suche nach einem Café. So verbrachte ich mit ihr noch den restlichen Tag, wobei wir uns uns unterschiedliche Leckereien gönnten, wie mein schwarzer Reis mit einem Flamm. Ein Nachtisch der den französischen Einfluss von früher widerspiegelt. Ich mochte die Kombination sehr gerne.
Kulturreiche GrüßeLäs mer
Tag 67 Wasserpuppen Theater
11 februari, Vietnam ⋅ ☁️ 23 °C
Mit Niklas ging es ins Maison Centrale, auch als Hoa Lo Gefängnis bekannt. Es wurde 1896 von den französischen Kolonialherren als Gefängnis für politische Gefangene und Kriminelle gebaut. Es war ursprünglich für vietnamesische Widerstandskämpfer gedacht, die gegen die französische Kolonialherrschaft kämpften.
Während des Vietnamkriegs wurde das Gefängnis auch von den Nordvietnamesen verwendet, um amerikanische Kriegsgefangene, insbesondere Piloten, zu inhaftieren. Es war zu dieser Zeit berüchtigt als „Hanoi Hilton“, was besonders bekannt wurde, da einige US-Kriegsgefangene, wie John McCain, dort festgehalten wurden. Als Besucher war es für mich glücklicherweise nicht so brutal dargestellt worden wie das S21 in Phnom Penh. Welches mich sehr mitgenommen hatte.
Danach liefen wir über das französische Viertel. Hier merkte man gleich, dass der Baustil deutlich von dem der restlichen Stadt abwich. Ich streifte noch etwas durch die Stadt bevor wir uns trafen zu einem gemeinsam Mittagessen in einem Lokal in der Nähe unserem Hostels. Niklas kannte es von seinem letzten Besuch. Hier aß ich zum ersten Mal eine Fischsuppe und diese war wirklich zu empfehlen! Wo sich die Einheimischen tummeln muss das Essen einfach gut sein. Die Regel hat sich bis jetzt immer bewährt. 😉 Nach einem Mittagsschlaf ging es zum Wasser-Puppen-Theater. Hier wurde in mehreren Akten die Kultur dargestellt. Wie die Bauern mit ihren Tieren die Reisfelder bewirtschaften oder die Hühner vor dem Fuchs schützten. Es war interessant zu sehen wie gewisse Bewegungen umgesetzt hatten. Wie der Paartanz der Phönixe und das Schlüpfen des Jungen aus dem Ei. Es war etwas besonderes und der Besuch lohnt sich!
Mit Jolie und Niklas gingen es noch was trinken denn wir mussten uns von Jolie verabschieden. Niklas und ich werden morgen nach China reisen weswegen dies unser letzter Abend war. Wir waren eine tolle Truppe! Unsere Konstellation hat mir sehr gefallen und wird mir fehlen!
Letzte Grüße aus Vietnam 🇻🇳Läs mer
Tag 68 Reise nach China
12 februari, Kina ⋅ ☁️ 17 °C
Mit dem Taxi ging es ins Fitnessstudio. Niklas ist begeisterter Sportler und geht in der Regel auch in jeder Stadt in eins. Ich konnte somit mich noch etwas dehnen bevor wir Stundenlang im Bus saßen. Beide waren wir schon etwas nervös. Es hatte aber tatsächlich alles sehr gut geklappt. Wir kamen an der vietnamesischen Grenze an und durften dann mit einem Buggy zur eigentlichen Grenzkontrolle fahren. Damit klar war wohin wir gehören, bekamen jeder noch einen Anhänger. Außer ein paar Zahlen konnte ich davon nicht lesen. Von dort ging es über einen Duty Free Bereich zu unterschiedlichen chinesischen Kontrollstationen. Bei der Hauptkontrolle ging Niklas voraus. Ihm wurde unterschiedliche Fragen gestellt. Da ich mich unmittelbar dahinter befand und diese mitbekam, fiel meine Befragung deutlich kleiner aus. Immer wieder wurde danach unser Stempel kontrolliert, bis wir draußen waren. Unser nächster Buggy wartete schon auf uns. Ich kam mir etwas wie im Freizeitpark vor. Los ging die Fahrt zu unserem zweiten, aber dieses Mal kleineren Bus der uns nun zur unserer Endstation, Nanning brachte. Unsere Mitfahrer waren alle sehr nett und hilfsbereit. Wir hatten auch Glück denn der Bus fuhr in der Nähe von unserem Couchsurfing Platz vorbei. Auf unserem Fußmarsch wurden wir mehrfach angesprochen oder wir fragten nach Hilfe. Dabei kaufte Niklas auch zum ersten Mal etwas über die Alipay App was Problemlos funktionierte. Eine Sorge weniger! Wir würden nicht verhungern! 😁 Nach etwas suchen fanden wir das Gebäude A2. Mit dem Aufzug ging es nach oben und wir standen dann komplett im Dunklen. So etwas hatte ich noch nicht erlebt. Zum Glück waren wir im Richtigen Stockwerk und klopften an die richtige Tür! Wu macht uns auf und war gleich sehr freundlich. Er zeigte uns alles und wir hatten sogar unser eigenes Zimmer. Mit Hilfe meines VPN s klappte auch die Kommunikation in die Welt hinaus! Wir hatten etwas Zeit zum Ankommen während sie netterweise kochten. Es gab Hot Pot! Jackpot! 🥰 Wu konnte soweit ganz gut Englisch. Mit seiner Freundin, Dong Dong oder den anderen Mitbewohnern sich zu unterhalten war schon deutlich schwieriger. Wir unterhielten uns noch eine Weile bis wir ins Bett fielen!
Grüße aus Nanning 🤗Läs mer
Tag 69 Simkarte
13 februari, Kina ⋅ ⛅ 15 °C
Ohne Internet geht in China nichts!!! Weswegen das Erste was wir heute gemacht haben, war eine Simkarte für Niklas zu besorgen. Ein e-Simkarte hatten sie nicht. Hierfür gab es nur von anderen Anbietern aus dem Ausland Angebote. Wir saßen gefühlt eine Ewigkeit im Geschäft. Alles wurde abfotografiert. Reisepass und Niklas selbst wurden fotografiert. Da die Bilder zu Beginn nicht übereinstimmten, wurde er gefragt ob es auch wirklich sein Reisepass sei. Sie fotografierte noch einmal alles ab und irgendwann klappte es dann doch.
Nun konnte dem Shopping nichts mehr im Wege stehen. So ging es in den nächsten Laden. Dabei wurde das Obst und Gemüse welches gewogen werden musste in Tüten gepackt und mit einem Silberring verschlossen. Erdnussbutter war leider nirgendwo aufzufinden, dafür unzählig andere Dinge die wir leider nicht entziffern konnten. 😁
Was und gleich auffiel war, dass alles deutlich sauberer im vergleich zu Thailand, Kambodscha oder Vietnam ist. Überall stehen Mülleimer und Toiletten sind ebenfalls auffindbar, jedoch immer noch im alten Style 🙈🥴😁
Im die „Ecke“ befand sich auch ein Decathlon. Er sah wie im jeden Land identisch aus. Dort kaufte ich mein lang ersehntes großes Handtuch! Hört sich vielleicht komisch an aber wenn man über ein Jahr nur kleine Fetzen hatte, war dies schon ein gigantischer Luxus. ☺️
Ein weiterer echt auffälliger Punkt war der Verkehr! Er ist deutlich leiser da deutlich mehr Fahrzeuge elektrisch betrieben werden. An großen Kreuzungen ist es manchmal schon richtig gespenstisch!
Als wir wieder nach Hause wollten, wo wir natürlich die Pforte passierten mussten wurden wir beim Betreten kontrolliert. Hier wurden wir überrascht! Der Kontrolleur sprach gebrochenes Deutsch und freute sich sehr mit uns ein paar Wörter Wechseln zu können. Mit viel hatte ich gerechnet aber überhaupt nicht damit.
Wieder mit der Welt verbundene GrüßeLäs mer
Tag70 Metrofahrt
14 februari, Kina ⋅ ☁️ 19 °C
Unsere erstes Ziel an diesem Tag war der Nanhu Park, wofür wir die U-Bahn nehmen mussten. Bevor man allerdings auf das Gleis durfte, wurde das Gepäck durchleuchtet. Das Personal war aber sehr nett und hilfsbereit. Man hatte den Eindruck, sie freut sich uns zu sehen. Im Park angekommen war mir beide begeistert. Die Anlage war richtig schön sauber und eine Route führte für Sportler um den See herum und der Weg daneben war für die Fußgänger. Es gab immer wieder Anlagen wo man Sport machen konnte oder Kinderspielplätze. Was mich fasziniert hatte, war der Bereich mit den riesigen Bonsai und den Magnolien Bäumen. Blumen waren darum gepflanzt die blüten und alles hat einen sehr harmonischen Eindruck auf mich gemacht.
Wir liefen weiter Richtung Innenstadt, wobei wir an einem Essenswagen stehen blieben. Eine Chinese für uns bestellte bereits dort, und wir beobachten faszinierend alles. Dabei handelt es sich um einen „chinesischen“ Döner. Sie bemerkte unsere Aufmerksamkeit und fing mit uns an Englisch zu sprechen. Ihr Mann aus England würde da drüber am Tisch sitzen, und wir könnten uns gerne dazu gesellen. Sie bestellte für uns je eine Portion. Wir setzen uns zu ihnen. Das Pärchen war schon in Rente und bereiste gerade einmal wieder China. Sie hatten schon einiges vom Land gesehen.
Danach ging unser Weg weiter Richtung Innenstadt wo Wu zu uns stieß. Er zeigte uns dann die Altstadt, die sehr schön war nur nachgebaut war. Wir kamen dann bei einer Art Theater vorbei. Dort befanden sich unzählige schöne Ikebana Gestecke. Wu meinte er wäre als Kind sehr soft dort gewesen. Wie es Zustände gekommen ist weiß ich nicht aber wir wurden dann sofern wir wollten für den nächsten Tag für eine Vorstellung eingeladen. Dies ließen wir uns nicht zwei mal sagen. Von unserer Gastgeberin bekamen wir die Telefonnummer, sollte weitere Fragen aufkommen. Dann ging es mit dem e-Roller zu Wu seinem Freund. Er wohnt auf der anderen Seite der Stadt, in einem deutlich ärmeren Viertel. Er hat untypisch für Chinesen keinen festen Job. Er macht Kletter- und Wandertouren. Entsprechend hatte er in dem Gebäude auf einer Seite seine komplette Ausrüstung. Irgendwann kam Dong Dong noch dazu und es ging auf dem Markt, denn zum Abendessen gab es Hot Pot. Es war klasse mit den Zwei über den Markt zu streifen und zusammen die Zutaten zu kaufen! Gerne beobachtete ich Dong Dong wie sie alles begutachtete und sorgfältig auswählte.
Nach einem echt super leckerem Essen und unterhaltsamen Gesprächen, da eine Freundin von Dong Dong noch hinzukam die Englisch sprach ging es zurück. Leider war es zu spät für die Metro weswegen wir eine Fahrt mit dem Roller vor uns hatten. Wohl war mir nicht dabei. Und es kam wie es kommen musste. Wie verloren Wu und fuhren auf gut Glück zurück. Dabei begegneten wir zwar der Polizei, aber durch Niklas seiner fachmännischen Rekation fuhren wir gleich weiter. Eigentlich durfte nur eine Person sich auf dem Roller befinden. Hinzukam, dass unser Akku irgendwann leer war. Wu rettet uns allerdings in dem wir ihm den QR Code des nächsten Rolles zukommen ließen und er diesen zum Glück freischalten konnte. Zum Schluss ging es noch einen Hügel hoch den wir wahrscheinlich zu Fuß schneller bewältigt hätten. Dies war ein Ritt! Mit einem Lachanfall der uns noch überkam, waren wir beide froh als wir wieder sicher zurück waren.
Abenteuerliche Grüße! 😉😁Läs mer
Tag 71 Fotos ohne Box
15 februari, Kina ⋅ ☁️ 15 °C
Eine Stunde Zeitverschiebung hatten wir im Vergleich zu Vietnam. Dies Stunde bereitete Niklas wie mir noch ganz schön Probleme. Wir kamen nicht vor 1:00 morgens ins Bett. Natürlich hatte dies auf unseren Tagesrhythmus Auswirkungen. Wie auch heute! Ich hüpft erst um 12:00 aus dem Nest. Dennoch sollte der Tag noch richtig erfolgreich werden wie wir erfahren durften. Als ich mich zum Frühstück aufmachte war Wu gerade fertig mit Essen. Er war auch kein Frühaufsteher. Er bot mir von seinem Frühstück etwas an. Er machte aus grünem Tee immer eine Soße die er mit frittiertem Tofu aß. Ebenfalls hatte er Reisbällchen mit einer dezenten Füllung die etwas Marmelade ähnliches hatte. Beides fand ich soweit ganz lecker. Im Gegenzug probierte er von meiner Müslimischung die ich hier gekauft hatte und von ihm gleich auf die Einkaufsliste gesetzt wurde.
Gegen Nachmittag ging es dann zum selbigen Park bei dem wir gestern schon waren. Dort traf sich eine Laufgruppe bei der eigentlich Dung Dung mitlaufen wollte. Im Endeffekt lief Niklas mit und wir drei gingen im Schneckentempo etwas durch die Anlage. ☺️ Gemeinsam wärmten wir uns allerdings auf, sodass es etwas gerechtfertigt war, dass wir alle auf dem Gruppenfoto waren. ☺️
Nachdem Niklas ca. 8km gerannt war und Dung Dung auch mitwollte zu der Vorführung kamen die Zwei mit uns mit in die Stadt. Mit dem Auto fuhren wir in ihrer frühere Wohngegend. Niklas hatte Wu von den Fotoboxen die wir bei besonderen Gelegenheiten für lustige Bilder erzählt. Die Idee hatte es gleich aufgegriffen und ist mit uns in einen Shop gegangen. Dort bekam man ein kostenloses Bild sofern man sich küssen würde. Dies tat Wu und Dung Dung tatsächlich was in China schon etwas besonderes war, sodass der Spaß beginnen konnte. Wir zogen unterschiedliche Outfits an und änderten immer wieder unsere Bekleidung bis es zum besagten Foto kam. ☺️ Nach der Aktion hieß es zu Abend essen. Wir kauften an vier unterschiedlichen Restaurants je eine Gereicht die wir dann gemeinsam am letzten Lokal aßen und jeder von allen probieren durfte. Mein Favorit war Wu seins. Er hatte sehr fein geschnittenes Fleisch, mit Glasnudel die etwas Tomatensoße beinhaltete, mit Bambus in weiteren Gemüsesorten. Dung Dung und mein Essen war mir persönlich zu fad. Niklas sein war hier das komplette Gegenteil. Die Schärfe war absolut nicht meins. 😁 Auf meinen Wunsch ging es zu Fuß zur unserer Vorstellung. Für die Zwei gab es leider keine Karten mehr, aber sie wollten dennoch auf uns warten, da die Vorstellung ungefähr 30min gehen sollte.
Wir kamen uns wie Ehrengäste vor. Die Dame welche die Karten für uns reserviert hatte begrüßte uns und übergab uns an einen Herren. Er führte uns zu unseren Plätzen, dabei wurde zwei Mal das rote Band für uns geöffnet. Fotos wurden ebenfalls von uns gemacht als wir auf unseren Plätzen saßen.
Wir verstanden natürlich von der Vorstellung nichts aber eine Ahnung um was es gehen könnte, bekam man. Für uns war vor allem schön in der kurzen Zeit etwas über die Kultur gesehen zu haben.
Zurück bei Wu und Dung Dung endete der Tag mit Brettspielen, die ein gelungener Abschluss für diesen Tag waren. Happy aber natürlich noch später als die Abende zuvor ging es schlafen. 🙈🥴😁
Vorstellungsgrüße ☀️Läs mer
Tag 72 Geniales Couchsurfing
16 februari, Kina ⋅ ☁️ 12 °C
Alles zusammen gepackt ging es nach einer Verabschiedung von Wu zu Fuß zum Bahnhof. Leider durften wir dort feststellen dass die Zugtickets die Niklas gekauft hatte vom Hauptbahnhof aus losgegangen wären. Eine Dame des Ticketschalters buchte für uns andere und meinte das Geld würden wir in 15 bis 20 Tage zurückbekommen. Wir hoffen dass dies stimmt, kauften Andere und gingen durch die Kontrolle am Bahnhof. Hier wird wie am Flughafen das Gepäck durchleuchtet und der Pass kontrolliert. Meine Wasserflaschen wurden mit einem Gerät angeblich durchleuchtet. Jedoch nur meine die außen am Rucksack waren. Niklas seine welche nicht sichtbar waren wohl mit heiligem Wasser gefüllt. 😉😁 Weiter ging es und wir stiegen nach fast fünf Stunden Fahrt zu früh aus weil ein Chinese der neben uns saß auf Niklas Frage ob wir hier rausmüssen nickte. Zum Glück hatten wir noch etwas Zeit und ein weiterer Einheimischer zeigte wieder in den Zug. Zum Glück!!! 😎 Wir wären einfach eine Station zu früh ausgestiegen, was in China eine andere Distanz bedeutet.
Angekommen ging es der Menschenmenge hinterher.
Bevor wir den Bahnhof verließen trafen wir auf eine westlich aussehende Person. Für sie waren wir die ersten Touristen die nicht chinesisch aussahen. Für uns waren sie die Dritten. Es ist echt rar, dass man jemanden aus unsere Zivilisation traf. Automatisch geht man auf die Personen und kommt gleich ins Gespräch.
Was fanden wir draußen, einen SevenEleven! Neugierig ging es ans Betrachten der Produkte. Mit Kinderriegel und Ferrero Rocher als Gastgeschenk im Rucksack ging es zu Fuß zu unserem Couchsurfing Platz. Unterwegs hielt uns eine ältere Dame auf. Sie redete nonstop chinesisch mit uns auch wenn wir versuchten ihr zu erklären dass wir sie nicht verstanden. Sie zeigte uns auch ein Bild eines Mädels das definitiv nicht aus diesem Land war, jedoch hatten wir leider nicht ewig Zeit. So versuchten wir so nettes ging uns von ihr zu verabschieden und liefen nach Übersetzungsversuchen weiter. Mit einem Blumenstraußen den wir unterwegs zusätzlich noch gekauft hatten standen wir dann vor dem Hochaus. Durch die Gesichtserkennung einer Bewohnerin kamen wir ins Haus und tippten einfach, dass es sich bei der Hausnummer 3203 um das 32 Stockwerk handeln musste und Wohnung 03. Wir klopften und Charlie öffnete uns die Tür. Erst meinte er ein Arbeiter würde kommen und lief zuerst davon . Er realisierte dann schnell wer vor seiner Tür stand und begrüßte uns. Er hätte noch etwas zu arbeiten, unterhielt sich aber noch etwas mit uns und fing mit einer Tee Zeremonie an. Ich hab noch nie davor gesehen, dass man Tee bevor man ihn trinkt wäscht. Die Tassen waren fast von der Größe eines Eierbechers. Gespannt schaute ich zu und trank den Wundertee ☺️. Danach beschäftigen wir uns selbst, da wir auch Internet hatten bis er soweit ready war.
Es ging in eine Lokal ums Eck. Dort gab es an jedem Tisch einen Grill und gegrillt wurde indem heiße Steine in der Innenwand des Grills gestellt wurden. Schon zum zweiten Mal an dem Tag was gelernt. ☺️ Das Essen war lecker aber ich musste aufpassen dass ich nicht, dass zu scharfe Grillgut
erwischte. Weil Charly den Wein vergessen hatte ließ er ihn von einem Boten bringen. So etwas hatte ich bis jetzt auch nicht erlebt. China eben🤪 Luxuriös wurde wir dann im selben Gebäude, allerdings im zehnten Stockwerk in einem Hotelzimmer untergebracht.
Grüße aus Kunming!Läs mer
Tag 73 Zwei Mitarbeiter
17 februari, Kina ⋅ ⛅ 17 °C
Bis zum Mittag kosteten wir das Zimmer aus. Dabei wurde aus dem Schlafzimmer ein kleines Fitnesscenter. Um 12:00 Uhr ging es dann vom zehnten Stock in den 32. Jeder von uns bekam eine Mitarbeiterin gestellt, die uns halfen WeChat zu installieren. Mit dieser App wird alles gemacht. Kommuniziert, bezahlt, reserviert und vieles mehr. Jane war meine Ansprechpartnerin und sprach mich gleich auf Französisch an. Ich freute mich natürlich sehr darüber. Charlie hat ich verraten, dass ich 13 Jahre in Frankreich gelebt hatte, weswegen er uns vorstellte. Wir stellten die unterschiedlichsten Fragen und fanden recht schnell eine Verbindung zueinander. Letztendlich gingen, wir alle vier gemeinsam Mittagessen auf Kosten des Unternehmens. 😉 Im Restaurant wurde ein Gericht nach dem anderen geliefert, bis der ganze Tisch voll stand. Wir hatten alles kreuz und quer probiert. Es wurde sogar darauf geachtet, dass ich keine scharfe Mahlzeiten essen konnte. Etwas komisch war für mich dass Jane vor der Toilette warte, bis ich wieder rauskam. Jedoch war es für beide Mädels ein richtiges Abenteuer, uns zwei kennen lernen zu dürfen. Nachdem wir uns noch mehr ausgetauscht hatten über die kulturellen Unterschiede konnte ich ihre Aufmerksamkeit mir gegenüber nachvollziehen. Jane hatte zum Beispiel bis auf ihrer Professoren noch nie Kontakt mit Personen aus dem Westen. Ihr Wunsch ist es einmal in Europa arbeiten zu können. Deutsch möchte sie auch noch lernen. Mal schauen ob ich sie einmal dort begrüßen darf.
Für Niklas und mich ging es dann zum Blumenmarkt. Er soll angeblich der zweitgrößte auf diesem Planeten sein. Dafür mussten wir die U-Bahn nehmen. Jedoch konnten wir beide nicht mit unserer hinterlegten Kreditkarte bezahlen. Lediglich das Guthaben welche Niklas hatte durch seine Deutsch Unterricht funktioniert. Noch einmal Glück gehabt!
Der Markt war riesig. Wer diese ganzen Blumen kaufte, konnten wir nicht nachvollziehen. Wir genossen auch einfach die Blumenpracht und schlenderten von einem Eck ins nächste. Plötzlich standen vor mir zwei Jungs die mir einen Sonnenblumen Blumenstrauß in die Hand drückten. Sie sprach etwas in gebrochenem Englisch, dass sie ihn nicht mitnehmen konnten. Ich freute mich natürlich sehr darüber! Weit würde ich mit ihm natürlich nicht kommen, da wir in zwei Tagen ja wieder weiterreisen würden.
Charlie schrieb uns später noch ob wir nicht nach einem anderen Couchsurfer schauen könnten. Dies fanden wir dann wiederum sehr kurzfristig. Weswegen wir meinten dass wir auch im Büro schlafen könnten. Was dann für ihn auch klar ging.
Am Abend trafen wir uns noch einmal mit unseren zwei neuen Freunden zum Abendessen, wobei ich hier eine weitere Speise 过桥米线 kennenlernte. Ich glaube nicht das die Übersetzung stimmt, weswegen ich es lasse. 😁Man bekam die Zutaten für das Essen auf drei unterschiedlichen Tellern. Wobei sich in einer Tonschüssel die richtig heiße Brühe befand. Das Gemüse und Fleisch wurde wieder separat gereicht wie die Nudeln. Alles wurde dann zusammengefügt. Auch dies kann ich nur empfehlen! ☺️
Chinesische Grüße ☺️🤗Läs mer
Tag 74 Joggen + neue Freunde
18 februari, Kina ⋅ ☀️ 9 °C
Seit langem mal wieder eine Runde laufen gewesen. Zum See ging es und wieder zurück. Dabei muss ich sagen hatten wir trotz Großstadt echt an sich eine schöne Strecke. Natürlich war es am See am schönsten. Nachdem Dehnen, einer Dusche und nem Frühstück im Büro, ging es Richtung Universität. Niklas hatte eine Verabredung und ich orientiere mich mit Komoot. Da Niklas das Internet besaß, kaufte ich mir noch etwas Obst bevor unsere Wege sich trennten. So war shoppen schon keine Option. 😉 Ich lief Dank Komoot einem Stadtsee entgegen der sich als Blumeninsel erwies. Überall Blüte es. Eine komische Entdeckung mach ich dabei. Ein Vogel befand sich in einem kleinen Käfig was aussah wie eine Handtasche. Er hatte etwas Futter und Wasser. Er wurde sozusagen wie ein Hund, zum Ausflug mitgenommen.
Weiter ging es für mich in die Innenstadt. Wie in Nanning sah es hier aus als wäre es nicht die originale Altstadt, wobei sie mit ihren Steinhäusern ihren Charmant hatte.
Zurück ging es durch einen Park, der von sehr vielen Rentnern genutzt wurde, um Karten oder chinesisches Schach zu spielen. Überall saßen kleine Grüppchen von ihnen die sich vergnügten. Dabei war immer irgendein ein Getränk daneben was Tee glich.
Später traf ich Niklas wieder wo wir uns getrennt hatten. Wir hatten Charly noch einmal gefragt ob er Lust hätte mit uns zu Abend zu essen. Er hatte daraufhin, wie sich herausgestellt hat seine Tochter, ihre Mutter mit neuem Partner und seiner Tochter involviert.
Charly kam zu spät weswegen unseren neuen Freunde für uns bestellten. Es war wieder viel zu viel Essen, aber definitiv lecker! Wir hatten einen echt schönen Abend auch wenn die Kommunikation etwas schwer war. Hauptsächlich hatte wir uns mit seiner Tochter unterhalten die wiederum für uns übersetzte. Wir wurden von Charly seiner Ex-Frau herzlich eingeladen bei ihnen das nächste Mal unterzukommen. Sie und ihr Partner waren beide so herzlich, dies merkte man auch trotz Sprachbarriere gleich. Wir waren gespannt ob wir sie wieder sehen würden. Zurück ging es ins Büro wo wir unser Lager wieder herrichteten für unsere letzte Nacht.
Blumenreiche Grüße 🌼Läs mer
Tag 75 Trampen
19 februari, Kina ⋅ ☁️ 10 °C
Mit dem Auto setzte uns Charlie an einer Autobahnauffahrt ab. Er meinte wir sollen dort wirklich drauf, am Seitenstreifen laufen und dann würde jemand anhalten. Wir fanden den Vorschlag, nachdem wir auch gesehen hatten, dass das betreten verboten war, das ganze Unterfangen noch weniger prickelnd. Wir versuchten unser Glück davor und nach 20min hielt Yannick, ein Franzose aus Toulouse der seit mehreren Jahren in Kunming lebt, an. Er würde nur 10km weit fahren. Wir nahmen das Angebot dennoch an denn es wird schon seinen Sinn haben. Den hatte es auch tatsächlich denn er brachte uns zu einer Tankstelle, was unser Chancen wegzukommen deutlich erhöhte. Hinzu kam noch dass er uns einlud sein Betrieb zu besuchen. Niklas, wollte weiter aber wir werden das Angebot dennoch annehmen und bei der Rückreise vorbeischauen, denn wir beide waren sehr begeistert davon ein chinesisches Unternehmen besuchen zu können. An der Tanke mussten wir etwas länger warten aber letztendlich war das Reiseglück auf unserer Seite, denn uns nahm ein Geschäftsmann mit der bis nach Dali fuhr. Er setzte uns in der Stadt ab und für uns ging es zum nächsten Couchsurfing Platz, Woodi. Wir wurden dort in einem Zelt übernachten können. Dies fanden Niklas und ich schon mal richtig klasse. Mit dem Bus mussten wir noch 40Minuten fahren. Zum Glück wussten wir nachdem wir in Kunming per WeChat mitgeteilt bekommen hatten wie man bei Alipay die Bus-App freigibt, wie es für diese Stadt auch funktionierte. QR-Code gescannt und ab ging die Fahrt im immer vollwerdenden Bus. Angekommen fühlten wir uns gleich richtig wohl. Woodee ein Berg von Kerl begrüßte uns wirklich sehr gastfreundlich! Er wusste genau was wir benötigen. Richard, ein Kanadier lebt auch seit mehreren Jahren dort und ist hat früher mit Woodee zusammen Radrennen gefilmt und fotografiert, wobei Richard das Motorrad gefahren ist und Woodee hatte die Aufnahmen gemacht. Wir kamen alle in einem der gemütlich gerichteten Räume zusammen. Woodee zeigte mir Bilder von seinen Reisen bei denen sein Hund immer dabei war. Später ging das Gespräch mit Richard weiter der auch sehr viel über sein Leben in China zu erzählen hatte. Ein sehr spannender Abend!
Gemütliche Grüße ☺️Läs mer
Tag 76 Altstadt + Pagoden
20 februari, Kina ⋅ ☀️ 7 °C
Morgens als ich aus dem Zelt schaute, sah ich schon den Sonnenschein. Entsprechend wuchs gleich die Neugier bezüglich der Aussicht. Noch eingepackt in Daunen Hose und Socken und Fließjacke ging es aus dem Dachzelt. Der Blick der sich mehr bot erinnerte mich sofort an Innsbruck. Mit einer Tasse Tee genoss ich den Ausblick. Richard war auch schon wach und hörte sich einen Vortrag auf seinem Handy an. Woodee entdeckte ich auch, immer noch beeindruckt von seiner Größe bzw. Erscheinung 😁 Weiter ging es mit meiner Tasse Tee über den Campingplatz. Ich entdeckte Zelte Wohnmobile bis zum Expeditions LKW, es war alles vorhanden. Als ich zurück lief, stieg mein Wunsch die Stadt zu erkunden. Niklas war nun auch wach und war der selben Meinung. Rudi wollte uns Fahrräder leihen, doch konnten wir kein französischen Ventil finden, da mein Vorderrad platt war. So entschieden wir in die 20 km entfernte Altstadt zu trampen. Wir stellten uns an eine Tankstelle und versuchten unser Glück. Wir wurden leider zu Beginn von einem Tuktuk Fahrer etwas sehr bedrängt. Nach einer gewissen Zeit gab er auf und wir fanden relativ schnell ein Pärchen, die uns mitgenommen hatten. Die Altstadt war wirklich sehr schön, trotz Touristen. Unser einziges Pech war, dass unser Datenvolumen aufgebraucht war. Somit hatten wir gar keine Möglichkeit, etwas zu bezahlen. Auch der Versuch, eine Simkarte zu kaufen, scheiterte. Lediglich in der Großstadt war es möglich eine neue zu erhalten. Mit dem Übersetzungsprogramm bekamen wir einmal WLAN, um uns etwas Gebäck und Kuchen zu kaufen. Das schöne war, dass es überall Essensproben gab. Der Versuch zurück,ä zu trampen scheiterte allerdings. Ein Einheimischer
nahm uns mit und wir dachten, er würde uns zurückbringen. Jedoch setzt er uns am Busbahnhof ab. Unser Glück war, dass der Busfahrer uns WLAN gab und wir somit die Fahrkarte bezahlen konnten. Für umgerechnet 1,50 € kamen wir wieder zurück. Nächste Haltestelle waren die Pagoden. Wir mussten unseren Pass vorzeigen und dann durften wir auf das Gelände. Das dies allerdings so groß war, damit hatten wir nicht gerechnet! Es ging immer weiter, von einem Gebäude zum Nächsten. Hier kam man uns sehr klein vor! Bei den Pagoden wurden wir von Chinesen angesprochen. Jedoch verstanden wir natürlich nichts. Eine weitere Chinesin kam dazu und übersetzte. Sie wollten wissen woher wir kamen und freut sich über unseren Austausch. Zum Abschluss wollte ich noch ein Foto. Wir liefen bis zum Ende des Geländes und dann ging es zu Fuß zurück.
Wir hatten noch kein Gastgeschenk, weswegen wir entschieden noch einen Umweg zu machen und Bun Baos zu kaufen.
Zurück im Camp fand Niklas Dank Richard heraus dass wir unser Handy auch Guthaben aufladen konnten. Somit hatten wir das Problem zum Glück vom Tisch. Ich unterhielt mich nachdem leckeren Abendessen, was ein Mongolin gekocht hatte mit Woodee. Irgendwann fing er wie am ersten Abend an mir sein ganzes Equipment zu zeigen. Es war schon Klasse was er alles hatte! Und ich fotografierte mit Freude alles was mich interessierte. Irgendwann war ich aber dann doch platt und Woodee meinte es wäre Zeit zu schlafen. So wackelte ich in unser Dachzelt und genoss die frische kalte Luft dabei! ☺️
Grüße von Woodees Campingplatz 🤗Läs mer
Tag 77 Zugfahrt, Lijiang
21 februari, Kina ⋅ ☀️ 10 °C
Es hieß sich von Richard und Woodee zu verabschieden. Woodee meinte zu mir ich könnte gerne auch mal einen Monat vorbeikommen, darauf hatte ich natürlich sehr große Lust, denn der Ort und die Landschaft waren schon sehr schön. Mit dem Bus Nummer acht, der sich immer mehr füllte, ging es in die Stadt Dali. Am Bahnhof angekommen hatten wir diesmal mit unserem Zugticket mehr Glück. Die Dame hinter dem Schalter fand unser Ticket relativ schnell. Wie immer mussten wir für die Passkontrolle anstehen und dieses Mal wurde Niklas sein Wasser auf Gefahrstoffe geprüft. Auf unserem Ticket stand leider nicht, auf welches Gleis wir mussten aber dann Google fanden wir das schnell heraus. Der Zug glich dem vorherigen von Nanning nach Kunming. Mit einem Unterschied, dass wir den Heiß Wasserspender entdeckt hatten und ich mir somit eine Suppe machen konnte. Ein angenehmer Luxus ☺️ Später kam noch eine Angestellte mit Obst, ein weiterer hielt förmlich ein Verkaufsgespräch über mehrere Minuten über gewisse Produkte, die auf einem Wagen hatte und eine Putzfrau, wischte zwischendurch den Boden nass. Ebenfalls war es möglich, mittels einem QR-Code, sich etwas zu essen an seinen Sitzplatz kommen zu lassen. Dies wich doch etwas von unserem Standard in Deutschland ab. ☺️
Am Bahnhof buchten wir noch unsere Unterkunft, aktivierten wieder unsere Busfahrkarte über Alipay und los konnte es gehen. Als wir uns Richtung Busbahnhof aufmachten blieb uns kurz der Mund offen stehen! Vor uns zeigte sich ein riesiger Berg! Wir freuen uns wie kleine Kinder. Vom Bus aus bestaunen wir ihn immer wieder. Wir brachten schnell unsere Sachen ins Hotel und los konnte es gehen in die Altstadt. Überall gab es, unterschiedliches zu essen. Ich gönnte mir eine Süßkartoffel. Die Altstadt war riesig und zu Beginn noch recht leer, doch dies sollte sich mit der Dämmerung ändern. Die Gassen fühlte sich immer mehr mit Touristen, und ich kam mir etwas vor wie in der Schweiz oder in Österreich in einem Skigebiet. Dennoch hat das Ganze natürlich Scharm. Wir liefen kreuz und quer fanden endlich Postkarten! Auch hier gab es immer mal wieder kleine Pröbchen zu naschen. Eine Frau drückte mir die ganze Hand voll mit unterschiedlichen Köstlichkeiten. Sie war richtig herzlich und freute sich uns zu sehen.
Bis wir im Hotelzimmer zurück waren, war es auch schon wieder 21:00 Uhr. Ich duschte richtig ausgiebig warm, bevor es ins kalte Bett ging, denn es gab keine Heizung. Bewaffnet mit Daunenhose und Daunensocken schlief ich mal wieder viel zu spät ein. ☺️
Herzliche Grüße aus Lijiang 🤗Läs mer
Tag 78 Porsche Panamera
22 februari, Kina ⋅ ☀️ 10 °C
Aufstehen wollte ich nicht, denn es war richtig kalt. Niklas war total motiviert und bereitete schon unser nächstes Trampschild vor. Shangri-La hieß unser nächstes und letztes Ziel im Norden. Ich war sehr gespannt, wie es mit dem Trampen klappen würde. Niklas hatte uns schon am Abend eine passende Tankstelle herausgesucht. So ging es mit dem Bus zu unserem Ausgangspunkt. Und X Autofahrer wurden angesprochen. Wir hatten nicht wirklich den Eindruck, dass die Menschen nachvollziehen konnten, weswegen wir trampen wollten. Irgendwann kam ein Chinese, bei dem wir den Eindruck hatten, dass er uns weiterhelfen könnte, was letztendlich auch tatsächlich so war. Er brachte uns an einen deutlich besseren Ausgangspunkt, und dort vergingen keine 5 Minuten und wir saßen in einem Auto. Es war aber nicht irgendein Auto, sondern tatsächlich ein Porsche Panamera. Wir machten beide noch Witze, als wir das Auto sahen, und hätten nie damit gerechnet, dass dies anhalten würde. So fuhren wir luxuriös mit Sitzheizung, zu unserem nächsten Ziel, das ungefähr 2 Stunden entfernt lag.
In der Innenstadt wurde mir abgesetzt und unser erstes Ziel war ein Restaurant, da es Zeit war für unser Mittagessen. In Ruhe suchten wir uns Unterkunft aus während wir aßen. Über gab es X Möglichkeiten, doch wir waren uns recht schnell einig. Wir brachten unsere Habseligkeiten auf das Zimmer und zogen los, Shangri-La zu erkunden. Dabei kamen wir bei einem kleinen Museum vorbei, worin es um die Seidenstraße ging. Von weitem sahen wir auch auf einem kleinen Hügel einen Tempel der uns anlockte. So liefen wir von einer Ecke zur nächsten. Holz wurde und wird hier schon deutlich mehr verwendet für die Gebäude. Was mir persönlich sehr gut gefällt. Ein Herr versuchte auch sein Glück bei uns um etwas Geld zu verdienen, indem er uns die Gegend zeigen wollte. Wir lehnten aber dankend ab. ☺️ So endete mein Tag mit einem Fertigessen im Zimmer, denn auch diese müssen probiert werden. 😁😉
Grüße aus Shangri-LaLäs mer
Tag 79 Kloster
23 februari, Kina ⋅ ☁️ 4 °C
Zu Fuß ging es bis zum Ganden Songtsenling Kloster, auch bekannt als Songzanlin Kloster. Dieses ist das größte tibetisch-buddhistische Kloster in Yunnan und wird oft als “Kleines Potala” bezeichnet. Viele Touristen lassen sich mit dem Bus bis zum Kloster fahren, was für uns natürlich nicht in Frage kommen würde. ☺️
:Das Kloster wurde im Jahr 1679 gegründet und ist ein bedeutendes Zentrum des tibetischen Buddhismus in der Region. Es dient als religiöses Zentrum für die tibetische Gemeinschaft und zieht sowohl Pilger als auch Touristen an. Die Architektur des Klosters erinnert an den Potala-Palast in Lhasa, Tibet, mit seinen weißen und roten Gebäuden, die auf einem Hügel errichtet sind. Besucher können wertvolle religiöse Artefakte, Wandmalereien und eine Vielzahl von buddhistischen Statuen bewundern. Die Farbenpracht fällt einem dabei sofort auf!
Am höchsten Punkt auf dem Dach, wo man als Besucher hin konnte, erkannten wir unser Helfer der den Rechtschreibfehler auf unser Trampschild korrigierte hatte. Ich muss sagen ich erkannte ihn nur anhand seiner Jacke und seiner Reaktion uns gegenüber. Da fallen wir zwei schon deutlich eher auf. ☺️
Der Besucht lohnt sich auf jeden Fall. Allein die Stimmung war dort sehr beeindruckend!
Friedliche GrüßeLäs mer
Tag 80 Wanderung
24 februari, Kina ⋅ ☁️ 2 °C
Zuerst wollten wir eigentlich ins Museum aber uns zog es beide in die nahegelegenen Berge. Eine Route hatte ich zuvor bei Komoot zusammengestellt. Wird schon passen, denn wenn wir nach Wanderrouten suchten, auch über die chinesischen Apps hatten wir kein Glück.
Alles war weiß, denn es hatte in der Nacht geschneit. So liefen wir los und waren die ganze Zeit alleine. Wir begegneten nur einem Auto. Es fiel einem richtig auf, wenn man ansonsten ständig von Menschen umgeben ist. Zum Glück hatten uns Yaks durch den Wald eine Spur gelegt. Ansonsten hätte ich ständig auf mein Handy nachdem Weg schauen müssen. Wir hatten dann irgendwann auch das Glück auf welche zu stoßen. Wir hielten gebührenden Abstand und sie liefen uns auch lieber davon. Es war richtig schön durch eine Winterlandschaft und unberührtem Schnee wandern zu können. Das ich dies in Asien auch noch erleben werde hatte ich nicht gedacht. Umso schöner! Gegen Ende unserer Strecke kam leider ein Zaun. Es gab ein großes Loch weswegen wir es versuchten. Unten angekommen mussten wir jedoch etwas nach einem Ausgang suchen. Es handelte sich um einen Stausee der umzäunt war. Niklas erspähte in der Ferne ein Tor über das wir seitlich klettern konnten. Bemerkt hatten wir niemanden. Ob uns jemand gesehen hat, keine Ahnung 🥴😁 Zum Abschluss ging es in ein Kaffee mit Schiebetüre! Es war hier nicht unüblich das die Lokale keine Türe hatten oder lediglich nur einen Vorhang aus Plastik. Dies sollte Gastfreundlich wirken und einladen hineinzugehen. Bei der Kälte bewirkt es aber ehrlich gesagt genau das Gegenteil bei mir!
Grüße aus der Winterlandschaft in Shangri-LaLäs mer
Tag 81 Berge
25 februari, Kina ⋅ ☁️ 1 °C
Einfach ein paar Eindrücke von unserer zweiten Wanderung und einem kurzen Museums Besuch mit einem Heimweg der es eingeschneit hatte. 😉
Schneeige Grüße 🤗
Tag 82 Zugahrt nach Kunming
26 februari, Kina ⋅ ☁️ -4 °C
Den Neuschnee hatten wir nicht bedacht. Am Morgen war es richtig glatt besonders weil sehr oft auf Fußgängerwege Fliesen verwendet wurde, was bei Glätte natürlich zu einer Schlittschuhbahn wurde. Wir hatten Glück was den Bus betrifft, es kam relativ schnell unser Bus-Linie sodass wir einsteigen konnten. Weit kamen wir allerdings nicht! 🤣 Er bog ums Eck und blieb stehen. Es ging leicht den Hügel aufwärts und oben auf der Kuppe staute es sich bereits. Der Busfahrer stoppte und sprang aus dem Bus und lief zum Stau. So wie es aussah regelte er den Verkehr und kam glücklicherweise irgendwann wieder, wobei sich die Fahrzeuge auch wieder in Bewegung setzten. Viele Autos wollten von der Gegenfahrbahn umdrehen. Unser Busfahrer hatte zuvor schon mit der Hupe versucht die Fahrer davon abzuhalten, jedoch vergeblich. Wir konnten es auch nicht verstehen denn es ging für uns leicht abwärts. Was hieß, sollte der Bus in rutschen kommen, dann hätten sie keine Chance mehr. Wir kamen aber zum Glück heile am Bahnhof an, auch wenn der Schnee über das Fenster hereinkam. 😆
Unsere Gastgeber wollten uns unbedingt abholen, so hatten wir keine andere Wahl. Wir unterhielten uns per WeChat im Auto, was echt super funktionierte.
Angekommen bekam sogar jeder sein eigenes Zimmer. Niklas ging dann mit unserem Gastgeber zum Einkaufen. Ich wollte beim kochen helfen aber durfte nur zuschauen. Es gab wieder ein riesiges Mahl entsprechend waren wir danach wieder. Danach gab es wieder Tee in der typischen Art und weiße aufgegossen wie wir es mittlerweile kennen. Jeder bekam dann noch Tee geschenkt mit der passenden Dose dazu.
An Herzlichkeit wirklich nicht zu übertreffen.
Grüße aus Kunming ☀️Läs mer
Tag 83 Wanderung Kunming
27 februari, Kina ⋅ ☁️ 8 °C
Die Mutter von Sophia hat es sich nicht nehmen lassen uns morgens ein Frühstück zu machen. Eine Mischung aus chinesischen und westlichem Essen, wie sie liebevoll meinte. ☺️ Wir waren beide noch pappsatt vom Abendessen! Ein Teil habe ich zu unserem Lunchpaket gepackt, was wir auch noch hingestellt bekommen hatten. Wie wir zum Park kommen würden, hatten wir schon herausgefunden. Weit kamen wir allerdings nicht denn für uns würde ein Taxi bestellt, welches natürlich schon bezahlt war. Zugeben muss ich schon, dass es klasse war einmal durch China mit einem Taxi gefahren zu werden. ☺️ Den Kunming Westhill Park kann ich empfehlen. Er bietet viel mit den unterschiedlichen Tempeln und den angelegten Gärten. Der größte Teil ist kostenlos nur am Ende, wo es dann in den „The Longmen Scenic Area“ geht muss man einen kleinen Beitrag bezahlen, doch dies lohnt sich ebenfalls. Hier geht es dann auch zu „Höhlen“ und dem Pfad entlang der Steinmauer der einen top Ausblick auf den See bietet.
Auf dem Rückweg ging die Blumensuche los. Wir hatten noch kein Gastgeschenk und wollten unbedingt noch ein paar Blumen. Leider sind die eingezeichneten Blumenläden bei Amap, dem chinesische Google Maps nicht immer auffindbar. Irgendwann sollte wir aber dennoch Glück haben. Die Verkäuferin wollte zuerst uns einen ihrer Sträuße andrehen, aber die fanden wir nicht passend. So wurde am Ende doch unsere vorgeschlagenen Blumen zu einem Strauß gebunden.
Zurück gab es nach einem Powernap vor dem nächsten leckeren Abendessen. Da wir gestern keinen Reis gegessen hatten, hat sie dann für uns eine Art Dampfnudel gekauft, zusätzlich zu dem Essen. Es gab eine Fischsuppe wo sie den Fisch am Morgen frisch gekauft hatte. Bilder wurden uns zugesendet als wir beim wandern waren. ☺️Bohnen, Kürbis, Kraut welches mit Tomaten angebraten wurde, dies hatte uns besonders geschmeckt, Lotus natürlich und reichlich weitere Leckereien.
Es war ein packen und verabschieden zum Schluss angesagt, denn zumindest würde sie am Morgen liegen bleiben wenn wir um 6:30 aufbrechen mussten.
Verabschiedungs Grüße 🥲Läs mer
Tag 84 Aufwiedersehen China
28 februari, Kina ⋅ ☁️ 10 °C
Das Land wollten wir beide noch nicht verlassen aber immerhin waren wir über zwei Wochen hier. Mit dem Zug an unserem Endziel angekommen mussten wir noch zur Grenze kommen. So lernten wir kurz nach verlassen des Zuges Wookhan aus Südkorea kennen. Er liebt es zu wandern, was seine Familie leider nicht tut. So reist er so oft es geht für sich alleine und entdeckt Wanderstrecken. Zusammen verhandelten wir mit dem Taxifahrer und fuhren zusammen zur Grenze. Da wir schon vermietet Milch Produkte und Obst nicht erlaubt waren aßen wir noch einen großen Teil davon auf. Die zwei nahmen noch etwas über die Grenze. Da mich ein Apfel einmal fast 200$ gekostet hätte verzichtete ich auf den Schmugel 😉 Es verlief alles reibungslos, sowohl auf der chinesischen wie vietnamesischen Seite. Kaum waren wir drüben liefen wir auch schon auf eine Bank zu. Ich hatte noch über 30$ dienlich wechseln wollte und unser neue Südkoreanischer Freund hatte ebenfalls was zum Wechseln dabei. Es ging eine Weile bis wir unsere gewünschte Währung hatten. Kaum waren wir draußen hielt ein Kleinbus der Sa Pa rief. So sprangen wir für 40.000 Dong umgerechnet 1,44€. Eine Stunde ging die Fahrt an Bergen vorbei zu unserem neuen Ziel für zwei Nächte.
Es war eine absolut Touristenstadt, wie wir es an sich nicht mochten. So konnten wir allerdings nun mitreden. 🙈😉 Wir setzten uns in ein Kaffee und ich trank meine seit langem heiß ersehnten Matcha Latte. Niklas fand für uns eine Unterkunft und so mussten wir uns leider schon wieder von unserem neuen Freund verabschieden. Wir hatten allerdings eine Unterkunft erwischt, bei der es recht steil nach unten ging, was hieß das Ganze mussten wir später wieder hochlaufen. 🙈 Wir checkten ein und macht uns nun an den Aufstieg damit ich Niklas ins Fitness begleiten konnte und noch ein Abendessen bekam. 😉
Bergreiche Grüße 🏔️Läs mer
Tag 85 Pech & Glück
1 mars, Vietnam ⋅ ⛅ 17 °C
Geplant hatte ich eine Wanderung bis zum höchsten Berg in Vietnam. Was wurde daraus ?! Nichts 🙈 Die Wanderung hätte uns ungefähr 40 € pro Person gekostet. Zwei weitere Westler sind ebenfalls wie wir dagestanden und wollten den Preis nicht bezahlen. Sie hätten uns weil wir dann zu viert waren, einen Rabatt gegeben, was wir aber auch nicht einsahen. Wir wollten in dem Fall zum Nächsten Aussichtspunkt laufen. So wurden wir von der Polizistin eine Weile verfolgt, da sie befürchtet dass wir einen Umweg suchen würden. Ums Eck feierten Lehrer mit ihren Kindern. Sie hatten uns zu sich hergewunken. Und hier passierte genau das Gegenteil! So herzlich wurden wir aufgenommen und reichlich beschenkt! Reis, Mandarinen, Eier, Süßkartoffel Cola…. landete in einer Tüte für uns! Wir unterhielten uns noch etwas mit ihnen bevor wir zum Nächten Pass liefen. Als wir wieder zurück kamen, wollten unsere Freunde gerade losfahren . Sie boten uns dann an uns mitzunehmen. Ich ermunterte Niklas, denn er brauchte noch mal etwas positives nach der fehlgeschlagenen Wanderung. Es war ein Treffer! Die Fahrt war so toll und wir werden diese für immer als unser positives Highlight an dem Tag einordnen. Niklas hatte einen Fussball begeisterten Jungen neben sich sitzen. Die Zwei waren in ihrem Element. Am Ende der Fahrt schenkte Niklas ihm sogar sein Trikot, welches er trug! ☺️
Aktuell waren wir ja noch ohne Internet unterwegs. Hier half unser Hotelbesitzer. Für umgerechnet etwas weniger als 0,50€ bekam ich für drei Tage noch einmal 8GB. Was Sprachkenntnisse ausmachen. Was das Internet in Europa bzw. Deutschland betraf kam man sich oft wie in der Steinzeit vor, wenn man die Kosten und das Datenvolumen mit den asiatischen Ländern vergleicht.
Mit Niklas ging es dann noch einmal ins Fitnessstudio, wo es ein Zirkeltraining für mich gab und eine Runde Rad fahren. Der Muskelkater war mir auf jeden Fall sicher! 😁
Zum Abschluss des Tages wurde ich noch bekocht!
Ereignisreiche Grüße ☀️Läs mer
Tag 86 Zurück nach Hanoi
2 mars, Vietnam ⋅ ☁️ 23 °C
Unser Hotel lag ja so gut wie unten im Tal. Mit dem Roller oder Auto wäre es ein Kinderspiel gewesen nach oben zu kommen. Neunmal wurde ich gefragt ob ich mitfahren möchte. 😉 Verschwitzt aber happy kam ich oben an. Beim PCT hatte ich ja schließlich auch niemand der mich mitgenommen hätte, nur hatte ich zu der Zeit eine besser Kondition.😁
Am Busbahnhof angekommen gab es einen VIP Bereich mit einem Buffet. Niklas erkundigte sich und wir durften uns tatsächlich daran bedienen. So hatten wir schon ein kleines Frühstück! Die Busfahrt dauerte ungefähr 5 1/2Stunden, wobei wir nun auch einen Schlaf-Bus hatten, obwohl wir tagsüber führen.
An der Bushaltestelle trennten sich unsere Wege bis zum nächsten Tag. Niklas ging zu seinen Freunden und ich zum meinem Couchsurfing Platz, dabei wollte ich unbedingt die öffentlichen Verkehrsmitteln nehmen. Mit Google, wenn man es benutzen darf, alles recht easy. ☺️ Die Busfahrt kostete umgerechnet 12.000Dong 0,43€) an Stelle von ca. 300.000 Dong (10,81€) mit dem Grab Taxi. Das Taxi war immer noch sehr günstig für eine 45minütige Fahrt aber 0,43€ war ja wirklich nichts. Mir kam es aber im Endeffekt auf die Begegnungen im Bus an. Fazit! Die Menschen waren hier auch überwiegend freundlich und hilfsbereit.
Zuerst stand ich vor der falschen Türe, Dank Google. Nicht alles läuft immer damit glatt. 😁 Aber schnell kam Anna auf die Straße, die das Problem schon kannte. Sie war mein Couchsurfing Platz für die nächsten zwei Nächte. Wir fand gleich einen guten Draht zu einander. Sie kommt ursprünglich aus Polen und lebt aber seit über zwei Jahren in Hanoi. Sie unterrichtet hier Englisch und kam über eine Reise hierher. Sie verliebte sich in das Land und suchte einen Weg hier zu bleiben. Dafür nahm sie englisch Sprachkurse und Schulungen, damit sie die nötigen Voraussetzungen hatte. Sie reiste wieder ein und fand einen Job.
Zum Abendessen ging wir zu einem vegetarischen vietnamesisches all you can eat Büfett. Dies hatte ich bis jetzt auch noch nicht. Wieder was Neues! 🥰 Nach dem köstlichen Mahl tingelten wir noch in eine Bar, wo es für mich natürlich Matcha Latte gab. 😁
Erneute Grüße aus Vietnam 🙏🤗Läs mer
Tag 87 Ein Tag in Hanoi
3 mars, Vietnam ⋅ ☁️ 25 °C
Anna bereitete für mich ein typisches deutsches Frühstück wie ich es kannte zu. Obst mit Haferflocken, Joghurt, Chiasamen und ich fügte noch Zimt und Nüsse hinzu. Wir quatschen eine Ewigkeit. Doch irgendwann meldete sich ihr Neffe, der in den USA lebt, und ich wollte sowieso los in die Stadt noch etwas Shoppen. Auf der Tagesordnung stand Leinenkleider. Für die heißer werdenden Länder wollte ich was luftigeres. Fündig wurde ich auch in einem Laden, der mir Anna empfohlen hatte. Kreuz und quer ging es dann durch die Stadt, bis es Zeit war, Niklas zu treffen. Wir hatten eine Verabredung zum Haare schneiden, beide hatten wir es dringend nötig. Wir suchen etwas, fanden letztendlich zwei kompetente junge Vietnamesen.😉 Frisch gestylt ging es gemeinsam noch durch die Stadt. Niklas fand dann über Instagram heraus, dass Alex, den wir von unserem Workaway Platz kannten, sich aktuell auch gerade in Hanoi befand. So schrieben wir ihn an und fragen ihn, ob er Lust hat sich mit uns zu treffen. Es ging nicht lange, und es war klar, dass wir zu dritt zu Abendessen würden. Es war sehr schön so einen Abschluss in Vietnam zu haben. Ich konnte allerdings nicht allzu lange bleiben, da ich noch packen musste für den anstehenden Flug und den Heimweg wollte ich natürlich laufen.
Anna ihr Unterricht beginnt immer um 16:00 weswegen sie auch nach mir erst nach Hause kam. Wir quatschen noch etwas und dann war der Tag auch schon wieder vorüber!
Vorletzte Grüße aus Vietnam 🥲Läs mer
Tag 88 Reise nach Malaysia
4 mars, Vietnam ⋅ ☁️ 23 °C
Anna hat mir noch Frühstück gemacht und zum Bus gebracht. Was für ein lieber Host! Und so schnell mussten wir uns wieder verabschieden.
Angst, dass ich für das Gepäck zuzahlen musste hatte ich. Das zweite Gepäckstück das ich als Handgepäck führte, war etwas zu groß. Ich sprach beim Gate ein paar Philippiner an mit denen ich mich echt nett unterhielt. Sie flogen öfters mit der Airline und meinten ich müsste mir keine Sorgen machen. Und sie behielten recht. Zwei von ihnen lebten in China und nun in Malaysia. Sie arbeiten in einem Callcenter, wobei sie viel lieber zurück nach China gehen würden. Aber die Firma hatte nun einmal den Firmensitz gewechselt.
Das Flugzeug war halb leer. In meiner Reihe saß nur ich. Was für ein Luxus, so konnte ich mich während des Fluges sogar hinlegen und Film schauen. 😎😁
Angekommen in Kuala Lumpur, auch gerne KL abgekürzt von den Einheimischen, ging es zu dem weit entfernten Gepäckband. Meins war schon an einer anderen Band bis ich ankam. Ich war sogar noch bei verloren gegangen Gepäck-Schalter. Zum Glück wussten sie gleich wo mein Rucksack sich befand.
Palley, mein Host in KL hat mir vor dem Flug noch wichtige Tipps für die Ankunft gegeben. Auch die drei Möglichkeiten wie ich zu ihm gelangen konnte. Grab hatte leider nicht funktioniert, aber eine sehr nette Turkmenin zeigte mir wie ich mit dem Schnellzug in die Innenstadt kam.
Es war schon deutlich wärmer, aber nicht so heiß wie in Panama als ich von Peru in die USA geflogen bin und in Panama einen Zwischenstopp einlegen musste.
Nach einer Stunde war ich dann in der Lobby bei Palley. Nach ein paar Minuten hüpfte ich schnell unter die Dusche und es ging zu seinem Onkel der den 84. Geburtstag feierte. Vom Hochaus ging es in ein echt schönes Haus was gerade einmal 30 min entfernt war. Ich durfte gleich von 0 auf 100 in die Kultur eintauchen. Eine Tante aus Kanada war mit ihrem Mann gerade da und vor dem Winter ab und an flieht. Ein Cousin der Kapitän ist und früher durch die Meer geschippert ist, mit Schiffen die so groß waren wie drei Fußballfelder. Aus Australien war auch gerade noch Verwandtschaft da,… Gegen Ende wurde für das Geburtstagskind noch gesungen und es gab leckeren Karottenkuchen!
Willkommen in Malaysia, in einem multikulturellen Land!
Bunte Grüße 🥰Läs mer
























































































































































































































































































































































































































































































