Weltreise 2021

julho - dezembro 2021
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  • Von Geistern und Wildpferden

    9 de agosto de 2021, Namíbia ⋅ ☀️ 17 °C

    In der Nacht ist es zum Glück nicht ganz so kalt wie befürchtet, bzw. mein Schlafsack und die Extradecken halten mich auch bei 0°C schön warm. Frühstück gibt's im Auto, da es draußen zu kalt ist. Wir fahren durch den Sperrgebiet-Nationalpark bis nach Kolmannskuppe, die ehemalige Hochburg des Diamentenbooms, die mittlerweile leer steht und als Geisterstadt besichtigt werden kann. Ich mache eine kurze Führung und erkunde die Stadt dann zu Fuß. Die Gebäude stehen alle leer und wurden zum Großteil vom Sand bedeckt. Sehr interessant, vor allem das alte Krankenhaus, das tatsächlich ein wenig gespenstisch erscheint. Da wenige Touristen hier sind, bin ich in den meisten Gebäuden alleine, was den Gruselcharakter noch verstärkt.

    Nach der Besichtigung geht es weiter nach Lüderitz. Lüderitz ist eine Hafenstadt und komplett im Kolonialstil gebaut. Wir entdecken viele schöne bunte Häuser und sind immer wieder erstaunt über die ganzen deutschen Straßennamen und Namen an den Häusern. Heutzutage spricht nur noch ein kleiner Teil der namibianischen Bevölkerung deutsch und trotzdem ist der Charme aus alter Zeit noch allgegenwärtig. Federico und ich hätten noch eine Weile in Lüderitz bleiben können, auch wenn das eigentlich nicht zum Tourprogramm gehört. Da wir quasi eine Private Tour haben nur zu zweit ist Kennedy zum Glück ein bisschen flexibel und lässt uns weiter erkunden.

    Danach geht es weiter zum Diaz Point, eine Landzunge in einem geschützten Nationalpark. Dort kam der erste Entdecker, ein Portugiese namens Diaz im 15. Jhd. in Namibia an. Im Nationalpark entdecken wir einige Flamingos und weitere Vögel, was mich natürlich sofort freut. Am Diaz Point angekommen wandern wir über die Klippen zu einem Aussichtspunkt über das Meer. Da war es richtig windig, sowas habe ich noch nie erlebt und habe tatsächlich ein bisschen Schiss, dass mir das Handy gleich aus der Hand fliegt. Zum Glück ging alles gut. Als wir zurück zum Auto kommmen ist Kennedy schon fleißig dabei Wraps für uns zu kochen mit einer leckeren Hühnchen-Gemüsefüllung. Perfekt um wieder aufzuwärmen nachdem der Wind uns ganz schön durchgefroren hat.

    Auf der Fahrt zurück nach Klein Aus legen wir einen Halt an einem Wasserloch an und können nach einer dreiviertel Stunde tatsächlich 4 Wildpferde beobachten, die zum Trinken kommen. Sehr cool! Es gibt nur wenige Wildpferde in Namibia und dass die Tiere überleben können ist echt eine Sensation, da es kaum Nahrung und Wasser im Sperrgebiet gibt.
    Zurück am Camp ist es schon halb 6. Also wird noch geduscht und gechillt und später gegrillt und dann geht es auch schon früh schlafen. Der Wind bläst immer noch sehr stark und der Schlafsack ist der einzige Ort lan dem wir nicht frieren müssen. Da der Wind so stark bläst, kann ich leider nicht gut schlafen und bin fast die ganze Nacht wach.
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  • Canyon und Quiver Trees

    10 de agosto de 2021, Namíbia ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach einer stürmischen Nacht heißt es heute früh Zelte abbauen. Wir haben einen langen Reisetag vor uns, denn wir fahren in den Süden zum Fish River Canyon. Das ist der zweitgrößte Canyon nach dem Grand Canyon. Die Fahrt von Klein Aus dauert eine ganze Weile. Wir vertreiben uns die Zeit mit Gesprächen und lesen, sowie aus dem Fenster schauen. Die Landschaft ist tatsächlich sehr schön und verändert sich auch ein wenig während wir durch das Land reisen. Am Fish River Canyon angekommen, machen Federico und ich uns auf den Weg zu einer kleinen Wanderung um den perfekten Foto-Spot zu finden. Der Canyon ist echt gigantisch, scheinbar unendlich lang und wir sehen einige Schleifen im Fluss. Tatsächlich ist auch ein kleines bisschen Wasser im Fish River, was in Namibia nicht so oft vorkommt. Während wir die Gegend erkunden bereitet Kennedy ein leckeres Mittagessen für uns vor.

    Danach geht es auch schon weiter, denn wir haben immer noch einen langen Weg vor uns. Wir legen noch den ein oder anderen kurzen Pipi-Stopp ein, bevor wir dann gegen halb 5 im Quiver Tree Forest Camp ankommen. Dort kommen wir genau richtig zur Fütterung der Geparden. Auf der Farm werden 2 Geparden gehalten, die mit 3 Tagen ihre Mutter verloren haben. Die Hündin des Farmers hatte zu dem Zeitpunkt Welpen und hat die beiden Geparden mit groß gezogen. Eine Auswilderung ist nicht mehr möglich, daher haben die Tiere nun ein 40 ha Gehege und werden täglich gefüttert. Auch wenn ich kein Fan von Wildtierhaltung bin, muss ich sagen, dass es die Geparden schon echt schön dort haben. Der Umgang mit dem Farmer und der Hündin sind sehr liebevoll.

    Wir schlagen dann unser Camp auf und ich erkunde den Quiver Tree Forest. Meine Yoga-Decke habe ich dabei und nutze diese gemütliche surreale Gegend für eine entspannte Yoga- und Meditationseinheit. Der Sonnenuntergang in den Quiver Tree ist wunderschön. Während ich den Sonnenuntergang fotografiere höre ich ein schmatzende Geräusch und entdecke kurz später eine Dassie-Mama, die ihre beiden Babys säugt. Super süßer und intimer Moment. Ich halte gebührend Abstand und die Mami lässt mich beobachten. Kennedy hat lecker gekocht und auf den letzten Camping-Abend gönnen wir uns dazu die restliche Flasche Amarula.
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  • Giants Playground und Abschied

    11 de agosto de 2021, Namíbia ⋅ ⛅ 22 °C

    Schon vor dem Frühstück mache ich einen Spaziergang durch den Quiver Tree Forest zum Sonnenaufgang. Das ist nochmal richtig schön und gefällt mir fast noch mehr als der Sonnenuntergang. Nach dem Frühstück heißt es dann zum letzen Mal Zelte abbauen und dann geht es auch schon los. Oder auch nicht. Federico hat noch nicht gefrühstückt in der Lodge und da der Lodge-Besitzer mich anscheinend mag, wurde ich direkt auf ein zweites Frühstück eingeladen während wir warten mussten. Den Kaffee habe ich dankend angenommen, Hunger hatte ich tatsächlich nicht mehr.

    Der erste Stopp war tatsächlich nur wenige Minuten entfernt: der Giants Playground. Das ist ein Gebiet mit seltenen Steinformationen. Die Steine sind aufeinander gestapelt und es sieht so aus, als ob sie von Menschenhand (bzw. aufgrund von ihrer Größe von Riesenhand) aufeinander gestapelt wurden. Geologen gehen davon aus, dass die Formationen von vulkanischen Aktivitäten stammen. Die Gegend ist echt interessant und wir haben Spaß beim Erkunden.

    Dann steht auch schon die lange Autofahrt nach Windhoek an. Wir fahren fast durch, bis auf 2 Pipi-Stopps und eine Lunchbreak am Straßenrand. Die Fahrt dauert zwar ewig, dadurch dass wir anregende Gesprächsthemen haben kommt es mir aber gar nicht so lange vor bis wir Windhoek erreichen. Als erstes setzen wir Federico an seinem Hotel ab und dann geht es zum Chameleon Backpackers. Ich kann in ein super cooles Zimmer einchecken, dass über eine Treppe erreicht wird, mit Terrasse und Hollywood-Schaukel sowie einem großen Bett und mit Strohdach. Ein bisschen Luxus nach dem Zelten.

    Ich mache gar nicht mehr viel, gehe nur noch in den nächsten Supermarkt und decke mich mit Lebensmitteln ein. Natürlich kaufe ich viel zu viel ein, aber so ist das nun mal. Ich koche dann eine leckere Nudel-Gemüse Pfanne mit Tomatensoße und mache dazu einen leckeren Salat mit Feigenkäse. Das gibt auch direkt noch eine Portion für den nächsten Tag.
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  • Windhoek erkunden

    12 de agosto de 2021, Namíbia ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute stand dann erstmal Windhoek entdecken auf dem Programm. Nach dem Frühstück werde ich von Petrus abgeholt und er zeigt mir die Highlights der Stadt sowie die Townships. Zunächst zeigt er mir ein paar coole Geschäfte in der Nähe vom Hotel, dann fahren wir zur Christuskirche, dem Genozid-Denkmal und dem namibianischen Parlament. Petrus kann mir sehr viel über die Geschichte und das aktuelle Leben sowie die Politik in Namibia berichten was wirklich sehr interessant ist. Nach einer guten Stunde in der Stadt fahren wir dann in die Townships.

    Petrus lebt selbst im Township und kann mir daher ganz genau berichten wie das Leben dort ist und auch wie die Townships ursprünglich zustande gekommen sind. Er betont immer wieder, dass die Townships um Windhoek die sichersten in ganz Afrika sind und ich mich absolut sicher fühlen kann. Das tu ich auch tatsächlich. Wir fahren auf einen Markt und Petrus zeigt mir einige lokale Köstlichkeiten. Tatsächlich probiere ich dann auch einmal die getrockneten Raupen sowie die Beefstreifen direkt vom Grill mit Peri-Peri Gewürz. Zu den Beefstreifen werden Fatkoeks und Tomatensalat gegessen. Von dem Gewürz nehme ich auch ein wenig mit nachhause um Afrika in meine Küche zu bringen. Aus dem Township raus, fahren wir zu einer Womns Initiative. Die Initiative wurde gegründet um Frauen eine. Job anzubieten. Dort werden viele Handarbeitsartikel hergestellt und verkauft. Ich würde die Initiative gerne unterstützen, kann aber leider keine Souvenirs in meinen ohnehin schon überfüllten Rucksack mehr packen.

    Nach über 3,5h sind wir dann zurück am Hotel. Und ich mache am Nachmittag tatsächlich gar nichts mehr. Erst mache ich einen Salat und unterhalte mich dabei bestimmt eine Stunde lang mit einem Kanadier. Dann sortiere ich Bilder, journale, hole meine Wäsche ab und entspanne. Abends mache ich mein Essen vom Vortag warm und bleibe im Chiller-Modus.
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  • Reitsafari Namibia

    13 de agosto de 2021, Namíbia ⋅ ☀️ 21 °C

    Den Tag heute lasse ich sehr ruhig angehen. Es ist total kalt in Windhoek und meine Motivationslevel ist ein wenig low - daher geht es nach dem Frühstück nochmal ins Bett. Später mache ich mich dann auf den Weg in die Mall um ein paar Dinge zu erledigen. Das zieht sich ein wenig, aber immerhin werde ich fündig und bekomme einen dicken Pullover und eine Taschenlampe für die Campingnächte, neues Datenvolumen für mein Handy sowie eine Salbe für meine kaputte Lippe und für die kaputten Hände 😂. Ich update dann unbedingt meine Packliste, denn diese Dinge sind sehr sinnvoll und wahrscheinlich wichtiger als anderes Zeug, dass ich mitschleppe. Beim Mittagessen (ich mache mir wieder einen leckeren Salat mit Feigen-Käse und Nüssen) treffe ich Jana aus Deutschland und wir unterhalten uns nett. Gegen halb 3 werde ich dann von Nico abgeholt und er fährt mich zur Dürstenbrook Farm. Die Fahrt ist mehr als abenteuerlich, da wir komplett durch den Busch fahren müssen. Wir müssen sogar durch 3 Flüsse fahren. Nico tut mir echt leid, als ich den Ausritt gebucht habe, hätte ich niemals mit solchen Straßenbedingungen gerechnet. Sonst hätte ich wahrscheinlich verzichtet. Immerhin haben wir einige Game Tiere gesehen (Impala, Kudu, Paviane, Nyala) sodass Nico das gar nicht so schlimm fand.

    Auf Dürstenbrook angekommen ging es dann auch direkt in den Sattel. Ich bekam Nico, einen mittelgroßen Schimmel-Wallach. Nico ist ein "Wildpferd" und wurde mit der Flasche großgezogen weil seine Mama gestorben ist. Ein Großteil der Pferde auf der Farm sind Wildpferde. In den 50er Jahren wurden alle Pferde auf dem Reserve freigelassen, da kein Bedarf bestand. Erst in den letzten Jahren wurden die über Generationen wilden Pferde wieder domestiziert und eingeritten. Finde ich auch ganz spannend.
    Wir brechen zu 4 zu einem gemütlichen Ausritt auf. Die Landschaft ist richtig schön und ganz anders als in Entabeni. Es gibt viele Gräser und Berge, Bäume und eine Vielzahl von Büschen mit gefährlichen Stacheln. Wir sehen einige Antilopen und viele Paviane auf der Strecke. Das Reserve beheimatet auch Geparde, Leoparden, Giraffen und Zebras, die bekommen wir aber leider nicht zu Gesicht. Wir legen ein paar Trabeinheiten und Galoppstrecken ein, allerdings sehr gemütlich und koordiniert, nicht wie in Entabeni. Beim letzten Galopp wird Nico ein wenig wild und buckelt sogar, aber da bin Ich echt abgehärtet und finde das eher lustig als beängstigend 😂.

    Zurück auf der Farm geht es dann wieder ins Auto und Nico (ja, Fahrer und Pferd haben den selben Namen) legt noch einige Fotostopps ein, da wir doch einige Tiere sehen. Zurück in Windhoek - deutlich nach Sonnenuntergang - koche ich noch etwas leckeres und starte dann mit dem Packen. Für die 7-tägige Nord-Tour möchte ich nur meinen Daypack mitnehmen und den großen Rucksack zurücklassen. Das ist tatsächlich eine kleine Herausforderung beim Packen.
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  • Go North

    14 de agosto de 2021, Namíbia ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute muss ich früh aufstehen, denn der zweite Teil der Camping-Tour in den Norden Namibias startet. Um halb 8 treffen wir uns zur Vorbesprechung. Wir sind wieder eine sehr kleine Gruppe. Nur Salima aus Marokko und ich sowie Kennedy, unser Guide. Also wieder eine kleine Privattour ☺️. Kurz nach 8 sitzen wir dann im Auto und machen uns auf den Weg. Erster Stopp ist der Wood Carving Market in Okahandja, wo wir einige Kunstwerke bestaunen können. Dann geht es auch schon weiter in das schöne Nature Reserve Okonjima. Wir kommen gegen Mittag an der Lodge an und werden direkt mit einem Begrüßungsdrink und Briefing begrüßt. Okonjima ist das Zuhause der AfriCat Organisation, die sich um die Conservation von Cheetah und Leoparden kümmert.

    Wir bauen unser Camp auf und machen Lunch, danach checken Salima und ich den Pool aus und ich muss dann auch direkt Baden gehen. Zum Glück ist es im Norden deutlich wärmer als im. Süden. Gegen halb 4 werden wir von unseren Guides Felix und Daniel abgeholt. Nach einem kleinen Gamedrive erreichen wir die AfriCat Foundation und die beiden zeigen uns die dortige Arbeit. Wir lernen einiges über die ansässigen Tiere und Conservation Projekte und dürfen sogar einen Blick in die Tierklinik werfen. Nach dem theoretischen Teil, lernen wir dann noch Geparden und Leoparden kennen, die nicht mehr ausgewildert werden können und daher von der AfriCat Foundation versorgt werden. Die Geparden chillen ganz gemütlich in der Sonne und lassen sich so gar nicht von uns beirren. Ähnlich der Löwen im Entabeni Reserve.

    Die Leopardendame Liowa wird gefüttert und wir können sie dabei beobachten, wie sie auf dem Baum chillt, während sie gemütlich frisst. Leoparden sind schon faszinierend, so kraftvoll und stark und wunderschön anzusehen. Ich hoffe sehr, irgendwann noch einen richtig wilden Leoparden zu sehen. Nach dem Besuch steht noch ein kleiner Game Drive an (mit Warthogs, Giraffen und einigen Antilopen - Springbock, Steenbock, Kudu und Oryx). Wir legen einen Stopp auf einem Hügel ein und genießen das ein oder andere Gläschen Wein zum Sundowner. Auf dem Rückweg zum Camp entdecken wir Brown Hyena und noch mehr Giraffen.

    Zurück im Camp hat Kennedy schon lecker für uns gegrillt. Leider bekomme ich ein wenig Migräne und kann nicht wirklich viel essen. Ich gehe dann auch schon sehr früh ins Bett und schlafe direkt ein.
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  • Auf dem Weg nach Etosha

    15 de agosto de 2021, Namíbia ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach dem Sonnenaufgang bauen wir die Zelte ab und machen uns langsam auf den Weg in Richtung Norden. Unterwegs legen wir den ein oder anderen Stopp ein, aber unser Ziel ist klar: es geht in den Etosha Nationalpark. Unser Camp Okaukuejo befindet sich 15km im Park, sodass der Weg zum Camp schon ein erster Game Drive wird. Tatsächlich bekommen wir schon einige Antilopen zu sehen. Im Camp angekommen, bauen wir die Zelte auf, machen Lunch und dann geht es auch schon los zum ersten Game Drive.

    Etosha ist landschaftlich komplett anders als die Parks in Südafrika. Die Erde ist weiß, Sträucher und Büsche gibt es reichlich, zum Großteil vertrocknet. Etosha ist sehr flach und die Weiten scheinen unendlich. Auf diesem ersten Game Drive sehen wir White Rhino in der Ferne, Giraffen, Zebras und viele Antilopen, insbesondere Springbock, die am häufigsten vorkommen. Nach einer Weile hat Kennedy dass Gefühl, dass Löwen in der Nähe sind. Wir suchen eine Weile und entdecken dann tatsächlich eine Gruppe von mind. 4 Löwen. Die Löwen schlafen und es ist schwer sie zu erkennen. Dennoch sehr cool!

    Zum Sonnenuntergang sind wir zurück am Camp und checken unser Wasserloch aus. Das Wasserloch ist in 3 Minuten vom Zelt aus zu erreichen und wird nachts beleuchtet. Zum Sonnenuntergang können wir dort mehrere Black Rhino und Giraffen beobachten. Nach dem Essen gehen wir zurück ans Wasserloch und beobachten stundenlang die Tiere. Neben den Rhino kommen noch einige Löwen zum Wasserloch. Super spannend diese zu beobachten,vor allem weil sie ein Baby dabei haben. Als ich mich schon bettfertig gemacht habe,gehe ich noch ein letztes mal zurück zum Wasserloch und sehe dann tatsächlich einen Elefantenbullen. Neben Nashörnern und Giraffen ganz friedlich trinkend. Was für ein traumhafter Abschluss des Tages. Etosha ist definitiv Liebe auf den ersten Blick.
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  • Safari im Etosha-Nationalpark

    16 de agosto de 2021, Namíbia ⋅ ☀️ 26 °C

    Es geht früh los, damit wir die Chance haben die Tiere des Morgens zu sehen. Die erste Stunde im Etosha-Park ist es noch sehr ruhig, wir sehen aus der Ferne Spotted Hyena, Black Rhino und Giraffen sowie ein paar Springbock. Wir fahren lange durch die sie wechselnde Landschaft und halten insbesondere Ausschau nach Leoparden, werde aber nicht fündig. Wir sehen einige Zebraherden direkt am Straßenrand, Springbock und auch den ein oder anderen Oryx und Ostrich. Wir halten an dem ein oder anderen Wasserloch und können auch dort ein paar Tiere sehen.

    Nach bestimmt einer Stunde Fahrt durch den Wald (Laubbäume, die tatsächlich trotz der Trockenheit ein paar Blätter haben) sehen wir eine erste Elefanten-Herde. Ab daist dann das Glück auf unserer Seite und wir entdecken weitere Elefantenherden auf unserem Weg tiefer in den Park hinein. Nach einer Weile entdecken wir riesige Zebra- und Gnuherden. Hunderte wenn nicht an die Tausend dieser wunderschönen Geschöpfe. Die Zebras ziehen in Scharen zum Wasserloch,gefolgt von den Gnus und einzelnen Springbock. Ein wunderschöner Anblick und wir legen einen längeren Stopp zum beobachten ein.

    Gegen Mittag erreichen wir die ausgetrocknete Etosha-Pfanne. Ein ehemaliger Der der nun komplett verkrustet ist und extrem weiß ist und aufgrund seiner Größe vom Weltall aus sichtbar ist. Super cool! Lange halte ich es dort aber nicht aus, da ich Angst um meine Haut habe in der Mittagssonne. Unser Ziel, das Halalicamp erreichen wir gegen 14 Uhr. Dort machen wir Lunch und legen eine Pause ein. Am liebsten halte ich mich am dortigen Wasserloch auf und wir haben auch echt Glück, denn eine Elefanten-Herde (ca. 30 Tiere) kommt vorbei und plantscht im Wasser. Ein richtiges Spektakel. Die Tiere kühlen sich mit dem Wasser ab und interagieren miteinander. Es gibt einige Jungtiere und diese beim Spielen zu beobachten ist besonders schön. Auch wenn ich mittlerweile so viele Tiere gesehen habe, kann ich nicht genug von diesen Begegnungen bekommen. Das ist einfach einmalig.

    Gegen Nachmittag brechen wir dann wieder auf zu unserem Camp und können wieder super viele Tiere beobachten. Giraffen und Elefanten direkt am Straßenrand, Zebras, Springbock, Oryx... Ein Black Rhino kommt direkt auf uns zu und will das Auto angreifen. Kennedy kann gerade noch ausweichen bevor es zum Crash kommt. Ein Erlebnis der besonderen Art. So spannend zu sehen wie unterschiedlich sich die Tiere verhalten. Die Elefanten und Giraffen spazieren entspannt am Auto vorbei und bei den Rhino ist echt Vorsicht geboten. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus. Die Vielzahl und Dichte an Tieren ist echt krass. Ein ganz anderes Erlebnis als in Südafrika. Unglaublich!

    PAm Abend verbringen wir wieder einige Stunden am Wasserloch. Erst sehen wir einige Rhino (inklusive Babys) sowie Giraffen und einzelne Elefantenbullen. Nach einer Weile kommt tatsächlich eine rund 30-köpfige Elefantenherde zum Wasserloch 💙. Ein wundervolles Erlebnis.
    Die nächtliche Stimmung am Wasserloch ist sehr anders als tagsüber. Die Tiere wirken leicht angespannt, die Rhino teilweise sogar sehr angespannt. Das liegt vielleicht auchd aran, dass Rhino ganz schlecht sehen und daher schnell aggressiv werden wenn sie etwas hören.
    Am liebsten würde ich das Wasserloch nie wieder verlassen.
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  • Himba People und Hoada

    17 de agosto de 2021, Namíbia ⋅ ☀️ 26 °C

    Morgens bauen wir zeitig unsere Zelte ab und nach einem kurzen Stopp am Wasserloch heißt es auch schon bald: Ciao Etosha! Auf dem Weg vom Camp zum Ausgang des Parks können wir nochmal ein paar störe beobachten und verpassen knapp eine. Leoparden der kurz zu vor an der Strecke gesichtet wurde. Etosha ist einfach traumhaft, ich habe mich echt in den Ort verliebt.

    Für uns geht es weiter in den Norden. Erst stoppen wir an einem Supermarkt und ich organisiere einen neuen SIM-Karte, da ich die alte leider gesperrt habe ausversehen. Auf dem weiteren Weg legen wir einen längeren Stopp in einem traditionellen Himba-Dorf ein. Dort lernen wir die Locals und ihren Alltag kennen. Die Damen sind super nett und aufgeschlossen und wir unterhalten uns mit Händen und Füßen und haben viel Spaß dabei. Ein sehr authentisches Erlebnis. Später wollen die Damen dann, dass wir Souvenirs kaufen, was ich verstehen kann, aber ich bin dich sehr überfordert, da jede möchte, dass ich von ihr kaufe und ich nicht von jeder was abkaufen kann. Das schmälert das Erlebnis ein wenig. Bevor wir uns verabschieden zeigen uns die Damen noch einen Tanz.Wir dürfen dann noch eine lokale Schule besuchen, was auch sehr spannend war. Hier lernen die Kinder Englisch sowie die Grundrechenarten und ein wenig Geschichte. Aber auch Dinge wie Wochentage, Farben, Zeit, Alter etc.

    Weiter geht die Fahrt durch das bergige Damaraland - Kennedys Heimat. Wir fahren an einigen Dörfern vorbei und sehen einige Farmer mit ihren Rindern oder Eseln. Außerdem sehen wir auch ein paar Giraffen, die dort frei leben. Am frühen Nachmittag erreichen wir unser Camp, das wunderschön gelegen ist. Unsere Campsite ist komplett abgeschottet durch große Stein- und Felsformationen. Ein toller Anblick - Wanderwege direkt neben dem Zelt. Wir entspannen am Camp und ich muss natürlich den Pool mit der schönen Aussicht ausprobieren. Vom Berg aus haben wir später auch einen tollen Sonnenuntergang mit kühlem Cider von der Bar.
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  • Damaraland und Skeleton Coast

    18 de agosto de 2021, Namíbia ⋅ ☀️ 13 °C

    Heute steht eine lange Fahrt an. Wir fahren stundenlang durch die Berge in Damaraland und halten Ausschau nach Desert-adapted animal. Tatsächlich werden wir fündig und entdecken wieder einige Giraffen und Damara Dik-Dik. Elefanten und Nashörner finden wir leider keine. Wir legen immer wieder Fotostopps ein und bei einem Stopp erzählt uns Kennedy eine Geschichte und dazu trinken wir einen traditionellen Shot. Wir entdecken Welwitchia, die Nationalpflanze Namibias, sowie weitere Wüstenpflanzen, die zum Teil wie ein Osternest aussehen.

    Nachdem wir die Berge hinter Runs gelassen haben geht es in den Skeleton Nationalpark - eine ganz wüste, düstere Gegend. Sand soweit das Auge reicht und kaum Leben. Ganz anders als die Wüsten im Süden des Landes, aber auch sehr interessant. Wir checken eine alte verlassene Bohrinsel aus, sowie das ein oder andere Schiffswrack. An einem verlassenen Strandabschnitt machen wir unsere späte Lunchbreak und ich nutze die Pause für einen kleinen Spaziergang und ein paar Yoga-Übungen. Schnell merke ich, woher der Name kommt. Wir entdecken echt einige Skelette.von unterschiedlichen Tieren im Sand. Das hat schon fast was unheimliches.

    Am Nachmittag verlassen wir den Skeleton Nationalpark wieder und fahren weiter nach Cape Cross. Bevor wir zum Campingplatz fahren, besuchen wir die dort ansässigen Seehunde. Die größte Seehund-Kolonie der Welt. Echt unglaublich wie viele Tiere hier zusammen kommen. Wir sehen viele Jungtiere, Seehunde beim Jagen und Wellenreiten, Kämpfen, Chillen, Säugen,... Super spannend und ich hätte ewig dort bleiben können.

    Ganz in der Nähe packen wir unsere Zelte aus und bevor Kennedy ein mega leckeres Abendessen für uns zubereitet mache ich einen langen Strandspaziergang zum Sonnenuntergang. Dabei entdecke ich recht frische Tierspuren im Sand und erfahre später, dass die von einer Braun-Hyäne stammen. Schade, dass ich keine Hyäne entdeckt habe, das wäre richtig cool gewesen. Wir Grillen und haben einen netten Abend am Feuer, bevor wir uns in unsere Zelte verabschieden.
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