Kuba

November - December 2016
A 21-day adventure by Nicht bummeln Read more
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  • Day 13

    Trinidad

    December 5, 2016 in Cuba

    Wir hatten ein opulentes Frühstück! Frischer Mangosaft, Kaffee, Minipfannkuchen, Orange, Papaya, Brot, Butter, der Fruchtmus der hier Marmelade ist, Honig, Omlett...frisch zubereitet mit Zwiebeln, Paprika und Bohnen. Das war schlicht zuviel, aber total lecker. Als ich heißes Wasser für meinen Teebecher wollte, sind wir wieder an der Sprache gescheitert. Diesmal habe ich ohne viel Federlesen nach Mario gebrüllt und er steckte den Kopf aus einem Fenster im ersten Stock und fragte was los ist. Ich hab ihn gebeten seiner Mutter “heißes Wasser“ zu sagen, was er auch gemacht hat. Es heißt übrigens “aqua caliente“. Stephan fragte gestern im Restaurant La Bodeja (wo Mario arbeitet) nach pikanter Soße. Mario hat sich das gemerkt und er und sein Papa haben heute morgen eine Minipaprika für Stephan frisch aus dem Garten gepflückt und sich wegen der Schärfe die Hände gerieben...Stephan hat rein gebissen und gesagt: Ist nicht mal ein bisschen scharf. Zwei enttäuschte Gesichter waren die Folge...entweder wirklich nicht scharf oder Stephan Geschmacksnerven sind zu abgehärtet.

    Unsere Gastgeber sind einfach zuckersüß. Die Mama lacht dauernd und freut sich wohl über unsere Anwesenheit und vermutlich auch allgemein, der Papa macht ein super Omelett und Mario ist auch total herzig und fragt uns nach deutschen Vokabeln. Es sind auch ehrliche Leute, die uns was für unser Geld bieten wollen. Die besten Gastgeber bisher, etwas außerhalb von Trinidad, die Straße ist platt gefahrener Dreck, aber absolut empfehlenswert! Hostal El Palenque. Das sind weniger Vermieter, mehr eine Gastfamilie. Frank Heindel hat sein Hostal Buena Vista ums Eck.

    Wir sind heute mit dem historischen Zug zu einer alten Zuckerrohrfabrik gefahren, die war unter verschiedenen Besitzern von 1873 bis 2001 in Betrieb. Der historische Zug war eine Diesellok mit 2 offenen Wagen für die Passagiere. Je nachdem wie der Wind ging sind wir von den Abgasen der Lok eingewolkt worden. Die Strecke war landschaftlich enorm reizvoll: Palmen, Berge, einzelne Hütten, zwei Dörfer, Bäume, Büsche und sogar ein Bananenfeld lagen auf dem Weg. Auf dem Weg zur Zuckerrohrfabrik hat der Zug beim alten Sklaventurm angehalten. Der ist offen und recht hoch, er diente in früherer Zeit zur Sklavenüberwachung. Stephan war oben, ich nicht. Mir sind da einfach die Stufen zu schmal.

    Zwischen der Bahnschiene und dem Turm war ein Dorf, was einem gar nicht so schnell bewusst wird. Man sieht nur Stände mit Hüten, Tischdecken und Häkelzeugs, vereinzelt günstigen Schmuck und die unvermeidlichen Holzfiguren. Ich habe einen zweiten Versuch zum Thema Hut gestartet (nachdem ich meinen ersten Hut ja im Viazul vergessen habe). Diesmal ohne Löcher oben drin, die als Klimaanlage eigentlich ganz gut funktionieren, schlicht und einfach. Der Verkäufer hies Michael und meinte, nachdem ich den Hut aufprobiert habe, ich wäre das wundervollste Geschöpf der Welt und schleppte mich in sein Haus, damit ich mich im Spiegel anschauen kann. Komplimente können die Kubaner. Draußen hatte er nur eine Scherbe. Nicht das ihr denkt ich wäre bescheuert und leichtsinnig. Kuba ist ein wirklich sicheres Reiseland. Man fühlt sich hier so sicher, das man gar nicht darüber nachdenkt, wenn einer jemand in sein Haus einläd...man macht einfach. Und ich war neugierig wie die Leute ohne Casa Particular leben. Arm, schlicht aber ordentlich und sauber, statt Zimmertüren Stoff in die Türen gehängt um wenigstens ein bisschen Privatsphäre zu gewährleisten. Zumindest bin ich so dahinter gekommen, dass es ein Dorf ist. Stephan fragte (nicht sonderlich erbaut) warum ich mir einen schlichten Hut gekauft habe, sie hätten dort so schöne mit großer Krempe gehabt. Ich wollte halt was schlichtes...den perfekten Hut habe ich allerdings später bei einer Japanerin gesehen...größer, rund, krempig, Miss Marple Style. Den hat sie aber vermutlich nicht aus Kuba. 😣

    Stephan selbst, hat seine billige Lidl Plastikuhr auf mehrmaliges Drängen einer kleinen kubanischen Händlerin gegen eine kleine Tischdecke eingetauscht. Ich hatte heute Turnschuhe an und meine Flipflops an meine Tasche gehängt, da ich nicht wusste welche Schuhe heute besser wären, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Die Flipflops hätte ich heute 10x verschenken können...die runtergeranzten Dinger...ich brauche sie halt noch für den restlichen Urlaub. Stephan gings genauso. Ich bin dadurch so nach und nach etliche Kaugummis losgeworden, weil ich einfach nichts anderes zum Verschenken dabei hatte. Nach einer Stunde Aufenthalt ging's weiter zur Zuckerrohrfabrik. Dort ausgestiegen wurde ich von ein paar Leuten gefragt, ob ich ein Gruppenfoto machen könnte, ich habe die Frage bejaht und hatte plötzlich 3 teure Fotoapparate in der Hand. Also habe ich mehrmals die Gruppe vor der historischen Lok fotografiert. Das waren Australier mit chilenischen Wurzeln, die 7 Wochen Urlaub in Chile machten und davon 17 Tage lang Kuba erkundeten. Sie wohnen eine Stunde südlich von Sydney. Total nette und sympathische Leute.

    Nachdem wir wieder in Trinidad waren, erlebten wir wieder das Abenteuer Geldwechseln auf der Bank. Vor uns ca. 10 Leute. Es war 14:50 Uhr und die Bank schließt um 15:30 Uhr. Solange wir vor 15:30 Uhr noch in die Bank kommen, werden wir noch abgefertigt. Wir waren um 15:10 Uhr in der Bank und konnten das alles gelassen sehen. Ein Bankmitarbeiter versuchte zwar die Touristen zu überreden, dass sie zu der anderen Bank an den Geldautomaten gehen, aber das hat ganz plötzlich keiner auch nur ansatzweise (gewollt) verstanden. Der Bankmensch sah wohl durch die Touristenschlange den pünktlichen Feierabend schwinden. Schlauer geworden durch das Bankerlebnis in Vinales wollte ich diesmal nicht einfach nur 5 CUC Scheine verlangen (selbst 10 CUC Scheine sind zu groß), sondern habe meinen Wunsch danach auch noch...dank Google Übersetzer...auf einen Zettel geschrieben und den dem Bankschaltermenschen hingeschoben. Gelesen, gestutzt, gegrinst und mir dann 300 CUC in 5 CUC(= 5 Euro)Scheinen ausgezahlt. Punkt für mich! Abenteuer Bank nach 40 Minuten erfolgreich beendet.

    Danach sind wir noch durch die Stadt geschlendert und wollten wieder die Kirche anschauen, die war aber wieder geschlossen. Wie wir später erfahren haben, haben hier Montags alle Museen und Kirchen geschlossen. Nach einem Abstecher im Cafe Don Pepe sind wir nach Casilda zurück und haben mit Frank Heindel noch einen Mojito getrunken und die Ausflüge für die zwei nächsten Tage besprochen. Was das Essen angeht, hat er hier von Huhn abgeraten und Schwein, Schaf oder Ziege empfohlen. In Deutschland würde ich nie auf die Idee kommen Schweinefleisch zu bestellen, das habe ich einfach nicht auf dem Schirm, aber hier wird das Schwein auch nicht so gemästet wie in Deutschland. Zum Abendessen habe ich dann Schwein bestellt, es war mager und echt lecker. Der Tipp war wirklich gut.
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  • Day 14

    Trinidad

    December 6, 2016 in Cuba

    Gestern waren die 9 Tage Prohibition und das Musikverbot vorbei. Das Alkoholverbot wurde von den Kubanern oft genug umgangen, das Musikverbot jedoch nicht. Jetzt schallen uns wieder drei verschiedene Musikstile aus drei verschiedenen Ecken entgegen. Selbst die Rikschafahrer haben eine Soundbox unter den Sitzen und auch vom Pferdebus erklingt Musik.

    Wir haben heute einen Katamaranausflug auf die Leguaninsel gemacht, inklusive Schnorcheln. Wir sind also mit dem Taxi zum Hafen und dort dann auf einen recht neuen Katamaran gestiegen. Für den Trip waren 50 CUC (€) angesetzt worden, Mittagessen und ein Getränk waren inklusive. Der Katamaran fasst locker über 100 Leute, wir waren etwa 20...also absolut überschaubar. Von den Nationalitäten waren wir Deutsche, Italiener und Franzosen. Nach ca. 2 Stunden Fahrt stoppten wir für 30 Minuten um am Riff einer Insel schnorcheln gehen zu können. Es war zwar tolles Wetter aber die Sicht beim Schnorcheln war nicht ganz so optimal. Das Riff war ziemlich hoch, vielleicht einen halben Meter unterhalb der Wasseroberfläche begann es. Nach dem schnorcheln sind wir dann zur anderen Seite der etwa 500 m langen Insel, es stellte sich raus, dass das Schnorchelriff direkt vor der Leguan-Insel war.

    Auf der Insel angekommen warteten die Leguane schon auf uns. Touristen bedeuten für sie leichtes Futter. Frech, neugierig und zahlreich waren sie. Dann gab es Essen, ein Reiseintopf mit Fleisch in den sie noch ein paar Lobster reingeworfen haben, dazu Bohnen und Papaya. Als Getränk wurde Cola, Wasser oder Bier angeboten. An unserem Tisch saßen noch zwei junge französische Pärchen und ein Italienisches älteres Ehepaar. Die Leguane kamen natürlich zum bzw. unter den Tisch um Essen abzustauben. Ich habe erstmal eine Bohne runtergereicht. Der Leguan war wie ein Hund der gierig auf Leckerlis ist. In dem Fall: keine Zähne aber harte Kiefer. Ein Leguan streifte den Fuß einer Französin und schon ging das Gekreische und Gequietsche los. Die Mädels hatten nämlich Schiss vor den Viechern. Der Italienerin ging es nicht anders. Am Tisch saßen 8 Personen, davon 4 Frauen. Drei von ihnen haben während des Essens die Füße hochgezogen und die vierte bemühte sich mehr oder minder erfolgreich NICHT die Augen zu verdrehen. Da die Italiener ein resolutes Völkchen sind, schnappte sich die Italienerin irgendwann einen herumstehenden Besen und verscheuchte die Leguane. Am Nebentisch sprang ein Leguan vom Typus 'ungeduldig und hungrig' auf den Tisch, was die dort sitzenden männlichen Franzosen vom Tisch verjagte. Franzosen...Froschschenkel essen sie, aber vor ein paar harmlosen Leguanen haben sie Angst... Als wir beim Essen saßen hörte ich plötzlich so ein Fiepen, dem Geräusch folgend entdeckten wir eine Beutelratte oder Baumratte. Hat was von einem Meerschweinchen, nur in graubraun. Wollte vermutlich auch was zu fressen abhaben. Einen größeren Leguan in ihrer Nähe hat sie immer verscheuchungsmäßig angesprungen. Lässt ein bisschen auf eine alte Feindschaft schließen. Die eine Französin hat bei dem Anblick der echt niedlichen Beutelratte wieder gequietscht und ist vor lauter Grusel von einem Bein aufs andere gehüpft, gefolgt von einem Schwall französischer Worte, deren Tonfall Abscheu implizierten. Nach dem Essen hatten wir noch ca. eine Stunde Aufenthalt am Inselstrand und danach ging es auf Pfiff des Kapitäns wieder mit dem Katamaran zurück zum Festland..

    Den Ausflug kann ich nicht empfehlen! Auf dem Schiff gab es keinerlei Erklärung zum Thema Toilette oder Rettungswesten. Keine Musik und keine Cocktails (die wären auch gegen Gebühr in Ordnung gewesen). Als es ums Schnorcheln ging wurde einfach eine Kiste mit Brillen und Schnorcheln hingeklatscht mit dem Hinweis 30 Minuten. KEINE Flossen und keine Erklärung zum Riff...das es gleich unter der Wasseroberfläche beginnt und man aufpassen soll, das man nicht dagegen getrieben wird. Ohne Flossen ist es ganz schön schwer gegen die Strömung zu steuern um eben NICHT gegen das Riff getrieben zu werden. Ein Franzose hat sich ziemlich schlimm am Riff aufgeschrammt und geblutet. Die Besatzung hat sich nicht im geringsten dafür interessiert. Die Franzosen haben die Wunde dann mit Tempotaschentüchern versorgt. Auf der Insel beim Essen gab's entweder eine Dose Bier oder einen Plastikbecher Cola oder Wasser...wieder keine Musik und keine Cocktails! Das gleiche auf der Rückfahrt. Lieblos hingeklatschter Minimalservice. Für 30 CUC (€) wäre es ok gewesen, 50 CUC (€) sind Abzocke. Normalerweise sehe ich echt viel entspannt im Urlaub, aber in dem Fall war ich dann doch sauer. Wir haben eigentlich bekommen wofür wir bezahlt haben, eine Fahrt zur Leguaninsel mit Schnorcheln. Aber ein saures Gefühl bleibt.

    Wir haben auf dem Rückweg zur Unterkunft noch einen Stopp bei der örtlichen Tauchschule gemacht, ich war ja bisher immer noch nicht Tauchen. Tauchen gehen geht morgen nicht, weil sie morgen das Boot warten, übermorgen ist es kein Problem...das Problem daran ist, dass wir übermorgen im Bus nach Santiago de Cuba sitzen.

    Abends waren wir bei Frank Heindel zum Essen eingeladen. Es gab einen großen Fisch (Zahnbarsch) und für mich Rippchen, dazu Reis. Es gab auch Cocktails wie z.B. 'Canchanchara' (Rum mit Honig) und jede Menge nette Unterhaltung. Stephan erzählte immer was von...ich trage dich nicht zur Unterkunft...keine Ahnung was er meinte *pfeif*

    Ich hätte auf Kuba eher Kartoffeln erwartet, der Boden ist hier echt geeignet. Für Reis ist es hier zu trocken, den müssen sie importieren.
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  • Day 15

    Trinidad

    December 7, 2016 in Cuba

    Ich habe das Thema Tauchen noch nicht ganz aufgegeben und wollte es heute endgültig angehen. Da es mit der Tauchschule nicht geklappt hat, wollte mir Frank Heindel helfen. Er kennt einen Kubaner der immer Tauchen geht, mit dem ich losziehen kann. Nachdem ich meine Schuhgröße angegeben habe (wegen der Flossen) sollte ich um 10 Uhr bei Frank sein, wo ich abgeholt werden sollte. Für Stephan sollte morgens um 8:00 - 8:30 Uhr die Ausflugsdame kommen, um ihm verschiedene Trips für den Tag vorzuschlagen.

    Die Dame kam nicht! Ob das ein böses Omen war? Also machten Stephan und ich uns kurz vor 10 Uhr auf den Weg zu Frank. Bei Frank angekommen informierte er uns, dass die Ausflugsdame nicht gekommen ist, weil alle Ausflüge voll waren, er überlegt sich noch was. Um 10:30 Uhr war der Tauchtyp auch immer noch nicht da und Frank auf 180 weil der Tauchtyp fest zugesagt hatte. Nach Rückruf kam von Frank ein bezeichnender Satz...Am Monatsanfang haben sie noch was zu (Fr)essen auf dem Tisch und brauchen die Kohle nicht. Ich habe das ganze recht entspannt aufgenommen...Kuba halt. Mein Vorschlag war dann, da beides nicht geklappt hat gehen wir einfach an den Strand zum Schnorcheln. Also versuchte Frank ein Taxi aufzutreiben, was wiederum eine Stunde Zeit in Anspruch nahm. Hier ticken die Uhren eben komplett anders, man wird total entschleunigt - quasi auf Null.

    Während der Wartezeit beobachteten wir ganz fasziniert, wie 3 Kubaner in Franks Garten den neuen Deckel für das Brauchwasserbecken ausgemessen haben. Angefangen haben sie mit einer Schnur, gefolgt von einem Besenstiel, über einen Meter, bis hin zu einer langen Metallstange die verdächtig nach Rohr aussah. Dazu kamen noch Frank und seine Frau. Momentan ist eine Plastikfolie der Deckel von dem Becken um vor hereinfallenden Blätter zu schützen. Gedacht war das Wasserbecken ursprünglich als kleiner Sitzpool/Kinderbecken. Aber Pools in Privathäusern sind hier von der Regierung verboten. Die gibt es nur in den Hotels und die sind alle zu 51% staatlich mit 49% ausländischen Investoren. Erlaubt sind aber diese großen aufblasbaren Schwimmbecken, die es bei uns im Baumarkt/Aldi/Lidl für 100-120 Euro gibt. Ca. 3 Meter Durchmesser. So ein Teil kostet hier 1.200 CUC (€). Das wird nicht verboten, sondern einfach teuer gemacht, dass es keiner kaufen kann.

    Irgendwann kam dann unser Taxi zum Strand, 5 CUC für ca. 5 km. Der Strand war klein, es gab nur 8 Sonnenschirme. Der Sand war grob und eigentlich war direkt am Meer alles felsig. Zumindest der Zugang ins Wasser ging nur über die Lavafelsen, im Wasser selbst war dann wieder Sand. Die Brandung war allerdings nicht zu verachten. Ein paar geschäftstüchtige Kubaner verleihen Schnorchelausrüstung, bieten mittags gegrillten Fisch an und verkaufen auch gekühlte Getränke. Die geliehene Schnorchelausrüstung für 6 CUC bestand nur aus Brille und Schnorchel. Keine Flossen...schon wieder. Und bei der Brandung Schnorcheln zu gehen ohne Flossen um kräftesparend zu Schnorcheln ist nicht ohne. Da Stephan wesentlich sportlicher ist als ich, hat er es auch hinbekommen. Ich hingegen bin zum Verleiher, der eigentlich kein Englisch konnte und hab Flossen angefordert. Er schüttelte den Kopf...no Flosses. Ich habe dann quasi meinen Tod durch Ertrinken angedeutet (Hand an die Kehle, Zunge halb raushängen lassen, Augen verdreht und den Kopf geneigt)...er hat mir dann doch noch Flossen von seinem Kumpel (der schorchelnd wohl besagten, gegrillten Fisch für mittags besorgt hat). Und sie haben sogar gepasst! 42/43 - große Füße sind doch manchmal gut.

    Um dort beim Schnorcheln mehr als Sand zu sehen, muss man ziemlich weit raus, 200 - 300 m, Wassertiefe dort ca. 3-4 m. Dann wars aber toll. Ich bin in einen Minifischschwarm gekommen, habe blaue Fische gesehen, Fächer- und Steinkorallen. Als ich dann wieder zurück war, musste ich ja erstmal die Flossen im Wasser ausziehen (Tipp: Flossen reiben oftmals am den Füßen. Blasen und aufgeriebene Stellen lassen sich einfach mit ganz normalen Socken vermeiden. Diese sollten aber fest sitzen. An sich einfach eine Nummer kleiner sein als benötigt), da mit Flossen auf den Felsen das laufen unmöglich ist. Ich habe mich dann in die Brandung gesetzt und wurde dort vom Wasser hin und her geschoben...vor - zurück - usw. Aufpassen musste ich, dass ich nicht nicht gegen die Felsen geschoben wurde und das ich nicht plötzlich lag. Wie gesagt, die Brandung ist nicht ohne. Durch das geschiebe war der grobe Sand dann überall, mein Hintern war frisch gepeelt und beim Duschen später in der Casa fand ich im Bikinioberteil dann auch noch jede Menge Sand.

    Nach dem Strand haben wir noch ein paar einheimische Supermärkte abgeklappert um Kekse für morgen zu kaufen und waren noch in der Pizzeria China und haben dort für 1,25 CUC eine viel zu große Pizza für den eigentlich kleinen Hunger gegessen. In der Unterkunft haben wir dann noch einen Mojito getrunken und gepackt. Das bestellte Abendessen bei unseren Gasteltern (Vermieter sind viel distanzierter als diese Leute) hätte locker für 5-6 Personen gereicht...wir waren aber nur zu zweit. Total lecker, aber viel zu viel. Manchmal dachte ich bei unserer Gastmama, dass sie vielleicht doch die böse Hexe aus dem Märchen ist. Mästen um uns dann zu essen. Auf den Bauch deuten, die Hände wegspreizen und bumm zu sagen, machte unserer Gastmama dann aber verständlich das absolut nichts mehr reingeht.

    Das Tauchen gehen habe ich mittlerweile aufgegeben. In Varadero war ich zu erkältet, in Playa Rancho Luna war mir die Tauchbasis suspekt und in Trinidad scheiterte es an der Bootswartung beim ersten Versuch und beim Tauchpartner beim zweiten Versuch. Das Universum schreit mich ja regelrecht an, dass ich es lassen soll.
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  • Day 17

    Der lange Weg nach Santiago de Cuba

    December 9, 2016 in Cuba ⋅ ⛅ 25 °C

    Aufstehen, opulentes Frühstück und mit dem Taxi zum Viazul. Der Bus ging um 8:00 Uhr. Die Fahrt war lang, kalt und unspektakulär. Die Fahrer haben den Bus auf 22° C runtergekühlt und alle haben sich eingemummelt und beschwert. Die eine mitreisende Holländerin hat die Kälte dann mit Rum bekämpft. Was allgemeines Verständnis und Gelächter auslöste. Jedesmal wenn jemand bat, die Klimaanlage höher zu stellen wurde genickt und nichts gemacht. Die gaben aber eher vor, dass sie nichts verstehen. Ich war mit Shorts und T-Shirt im Bus, klugerweise habe ich noch eine Strickjacke angezogen, aber eigentlich gedacht das ich sie nicht brauche. Bisher waren die Busse eigentlich immer eher zu warm als zu kalt. Nachdem meine Beine aber dann doch kalt und frostig wurden, habe ich zum einen beim nächsten Stopp völlig entnervt zum Fahrer “Aircondition mas caliente por favor!!!“ mit verzweifelten Gesichtsausdruck gesagt und zum anderen habe ich mir die Nackenschoner von den Sitzen gerupft und meine Beine damit zugedeckt. Gastmama aus Trinidad sei dank, weiß ich nun was “mehr warm“ heißt...mas caliente! 😍 Das musste er verstehen...war ja spanisch. Nach einem taxierenden Blick in meinen Ausschnitt hat er dann endlich auf 24°C gestellt. Andere Mitfahrer wollten bei besagten Stopp das gleiche an die Fahrer mitteilen, die dann nur knurrend abgewunken haben. Mit gut 1,5 Stunden Verspätung kamen wir in Santiago de Cuba an. Das lag an den schlechten Straßen (wir sind Landstraßen gefahren und nicht Autobahn) mit den Schlaglöchern, Pferdekarren und LKWs. Außerdem lag es an den privaten Unternehmungen der Fahrer die unterwegs anhielten um Erdnüsse oder Brot zu kaufen, die mit entgegenkommenden Busfahrern einfach mal gequatscht haben (es interessiert niemanden ob die beiden Busse grade die Straße blockieren) und Anhalterinnen (ausnahmslos jung und hübsch) mitnahmen die dann durchaus abseits der geplanten Strecke rausgelassen wurden. Somit waren wir statt der geplanten 12 Stunden ziemlich genau 13,5 Stunden unterwegs und kamen um 21:30 Uhr an. Wir wurden trotzdem am Viazul abgeholt. Frank hat das ganze von Trinidad aus organisiert...es ist auch mal schön sich in der Muttersprache bezüglich Reiseplanung auszutauschen und die Einzelheiten jemand anderem zu überlassen. Irgendwie hab ich wieder mal Lust auf eine völlig durchgeplante Reisegruppe. Die Unterkunft liegt 5 Minuten zu Fuß vom Zentrum weg und hat riesige Zimmer mit jeweils 2 Betten (die definitiv viel zu weich sind...Stephan liebt sie) und sogar sowas wie einen brauchbaren Wasserdruck im Bad, außerdem gibt's 3 Terrassen. Unser Gastgeber scheint ein Künstler zu sein oder auf Kunst zu stehen. Ich finde die eine Wand im Wohnzimmer ganz toll und die Terrassen sind wunderbar mit Pflanzen geschmückt. Zuständig für uns ist ein blondierter kleiner (max 160 cm) Kerl, der recht rosa wirkt und locker auch schon jenseits der 40 ist. Er spricht englisch...schnell und mit Akzent. Aber er nett und hilfreich. Ansich sind das hier in Kuba alle...außer Michel, unserem Vermieter in Havanna.

    Am nächsten Morgen gab es Frühstück. Nicht so reichhaltig wie in Trinidad, aber das war auch kaum zu toppen. Nach dem Frühstück sind wir in die Stadt marschiert. Mein Problem war, dass ich heute echt Bauchweh hatte. Reisekrankheit kenne ich ja gar nicht. Entweder habe ich was Tomatiges übersehen oder die lange Busfahrt forderte ihren Tribut. Wir waren in der Hauptstraße...Shoppingmeile, im Museo Carnival, haben das Barcadihaus von außen angeschaut, haben ein Dominospiel beobachtet (sah eher nach Kampfmatch aus), waren in der Catedral de Nuestra Senora de la Asuncion (die Hauptkirche in Santiago) und haben das ehemalige Rathaus fotografiert, von dessen Balkon aus Fidel 1959 den Sieg der Revolution verkündete.

    Mit Umweg über einen Supermarkt um Cola und Salzkräcker zu kaufen um meinen geschundenen Magen zu kurieren, haben wir uns in der Unterkunft dann flach gelegt.

    Auf dem Rückweg quatschte uns Fernando an...wieder ein Salsalehrer. Von Stephan wollen die Leute immer nur Sachleistungen. Fernando wollte Stephans Turnschuhe, Stephan hat gleich noch seine FlipFlops angeboten und Fernando kann sie am Montag abholen.
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  • Day 18

    Über den Dächern von Santiago de Cuba

    December 10, 2016 in Cuba ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach dem Frühstück sind wir erstmal zum Friedhof Santa Iphigenia. Dort ist das Mausoleum von Jose Marti...der lateinamerikanische Volksheld der im spanisch-kubanischen Krieg gefallen ist. Als Freiheitskämpfer wird er verehrt wie ein Heiliger...mit großem Abstand vor den Revolutionshelden Kubas. Vor dem Jose Marti Mausoleum, dass total groß und protzig ist (die Asche Marti's liegt übrigens in einer nichtprotzigen Kiste mit darüber drapierter kubanischer Flagge) und davor stehen militärische Wachen. Junge Kerle, die alle halbe Stunde Wachwechsel haben. Seid neuestem liegt hier auch die Asche von Fidel Castro. Eigentlich ganz schlicht, ein riesiger Stein (klein ging wohl doch nicht) mit einfacher Plakette, auf der nur Fidel steht. Kein Geburtsdatum, kein Todesdatum, kein Nachname. Da noch viele Leute Fidels Grab besuchen wollen (die Schlange ist zeitweise recht lang) kostet der Friedhof derzeit keinen Eintritt für Touristen. Man wird aber recht rigoros vom Personal am Grab vorbeigeschleust. Wer zu lange steht und schaut, wird gleich aufgefordert weiterzugehen.

    Danach ging es zur Wallfahrtskirche El Cobre. Die ist einer kubanischen Heiligen geweiht. Sehr schöne Kirche mit freundlichen Farben und schönen Buntglasfenstern. Über die Lautsprecher erklingen Chorgesänge. Die Kirche liegt auf einem Hügel oberhalb des Dorfes Cobre ungefähr 25 km außerhalb Santiagos, in der Gegend wurde auch Kupferer abgebaut, was man an den Berghängen sieht. Und was war...ein Eselskarrenfahrer mit verschmuddelter Mütze wollte diese gegen Stephan falschen Panamahut tauschen. Sachleistungen...mal wieder.

    Im Anschluss sind wir zum Castillo de San Pedro de la Roca, auch Fortaleza El Morro genannt. Laut Reiseführer ist das eine der drei größten Festungen in der Karibik. Die beiden anderen sind in Havanna und San Juan - Puerto Rico. Trotz der Größe...5 Ebenen und Mauern mit mehr als einem Meter Dicke...und der Verteidigungsanlagen (Kanonen), wurde die Festung von Henry Morgan 1662 eingenommen. Was für Wracks unterhalb der Festung im Meer liegen, lässt sich in der Festung anhand der Bilderausstellung erahnen. Wenn ich nicht mittlerweile das Tauchen in Kuba für mich aufgegeben hätte...wäre hier wohl ein Wracktauchparadies. 4 Sängerinnen saßen auch in der Festung in einem Raum und haben die recht gute Akustik ausgenutzt. Klang super. Natürlich wollten sie ihre CD verkaufen. Da auch die Festung ein gutes Stück außerhalb Santiagos ist, sind wir locker über 100 km im alten schwarzen Pontiac (unser Taxi) gefahren.

    Es war ein brutal heißer Tag, zumindest kam mir das so vor. Die Information die wir bekommen haben war 35°C. Es war drückend und schwül. Nachdem wir gegen 18 Uhr zum Essen gehen wollten, hat es just in dem Moment als wir das Haus verlassen wollten angefangen zu regnen. Unser erster karibischer Regen. Ich würde ihn als schönen heftigen Landregen bezeichnen. Fing leicht und langsam an um den Boden aufzuweichen, um dann stärker und gleichmäßig runterzuprasseln. Dauerte insgesamt etwas über eine Stunde. Unsere Vermieter sind schnell rumgerannt und haben Eimer aufgestellt um das Wasser zum gießen der Terrassenpflanzen zu nutzen. Das Treppenhaus ist offen, sie haben zwei Klappen geschlossen, damit nicht alles ins Wohnzimmer regnet und das was trotzdem reingelaufen ist, gleich aufgewischt.

    Nach dem Ende des Regens sind wir dann los in Richtung City um Essen zu gehen. Frank hat uns noch den Tipp für das Restaurant St. Pauli gegeben. Das gehört einem Kubaner, der mal in Hamburg war und auch noch FC St. Pauli Fan ist. Cocktails kosten 2 CUC, Essen zwischen 4 CUC für Vegetarisch bis hin zu 8 CUC für Fisch. Sehr lecker. Stephan hatte Shrimps mit pikanter Soße, die auch tatsächlich pikant war und ich hatte Schweinesteak mit Zwiebeln.

    Danach sind wir noch etwas spazieren gegangen und bei einem Platz gelandet, auf dem ein kostenloses Musikfestival stattfand. Viel los war nicht und nach 3 Liedern von 3 Musikern/Musikergruppen war immer Pause. Lustig war das handbetriebene Kinderkarrussell und die Tretautos für die Kleinen. Stephan hat da die magische 1.000 Bilder Grenze erreicht und sein Foto trat in Streik - 8GB Speicherkarte voll. Am interessantesten war ein junger Hund der uns dauernd nachgelaufen ist. Der sah etwas verloren aus und erweckte den Eindruck adoptiert werden zu wollen, obwohl er gut genährt und gesund aussah. Nachdem er einige Zeit bei uns rumgelaufen ist und er uns wohl für dämliche Menschen hielt, hat er mir klar gemacht was er tatsächlich von uns wollte....Streicheleinheiten, und das nicht zu knapp. Er hat Männchen gemacht, seine Vorderpfoten auf meine Hüfte und mit dem Kopf am Oberschenkel gerieben. Jedesmal wenn ich mit kraulen aufgehört habe, hat er mehr verlangt. Nach etwa 10 Minuten kraulen hat er sich verabschiedet und hat sich die nächsten Streicheleinheiten von den nächsten Touristen geholt.
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  • Day 19

    Santiago de Cuba

    December 11, 2016 in Cuba ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach dem Friedhofsbesuch gestern, habe ich mich in der Unterkunft mit unserem “Gästebetreuer“ unterhalten. Über Fidels Grab und die Lage hier. Auch die Einheimischen sind gespannt wie es weiter geht. Raul Castro darf maximal noch 5 Jahre regieren. Weil die Präsidenten hier maximal 2x 5 Jahre Amtszeit haben. Und die Revolutionäre werden weniger. Das ist einfach altersbedingt. Es bleibt spannend wie es weitergeht wenn die Revolutionsgeneration mal nicht mehr ist. Schwierig wird es hier vermutlich bleiben. Kuba ist eine Insel, somit kann die Einfuhr/Abschottung recht einfach kontrolliert werden. Auf einem Kontinent fährt man halt mal fix über die Grenze um was zu kaufen...hier muss man fliegen oder braucht ein Schiff.

    Am letzten Tag wollten wir nochmal am Strand entspannen. In der Unterkunft bekamen wir sogar gratis eine Schnorchelausrüstung...mit Flossen! Der Vorschlag bei einem 100 Jahre alten Wrack aus dem spanisch-kubanischen Krieg schnorcheln zu gehen klang richtig gut. Nach dem Regen gestern Abend und dem heutigen Wind war das Wasser ganz schön aufgewühlt. Die Brandung war nicht ohne, was auch für die Sicht Unterwasser schlecht war, da alles aufgewirbelt wurde. Außerdem Felsenküste, was beim dagegenschleudern Verletzungsgefahr bedeutet. Beim Tauchen wäre es anders. Da ist man zwar in der Strömung aber unterhalb der Brandung, die einfach mehr Gewalt hat. Mit Schwimmweste hätten wir uns wahrscheinlich getraut, aber wir haben es gelassen, zumal es mindestens 300 - 400 m weit draussen lag. Es sah aber interessant aus, so halb aus dem Wasser stehend. Wäre bestimmt bei ruhiger See ein toller Ort zum schnorcheln.

    Wir sind dann zum nächsten Strand gefahren. Heute ist Sonntag...Kubanertag. Sie haben alle frei und gehen an den Strand. Wir waren, abgesehen von ein paar Asiaten, die einzigen Touristen. Jeder wollte uns was verkaufen, war es nicht Obst, waren es halt frische Langusten oder frischer Fisch. Auch hier wurde frisches Essen gekocht und zum Sonnenschirm geliefert. Es gab auch Cola, Wasser, Bier und Cocktails. Aber wenn ich abends in der Stadt 2 CUC für einen Cocktail bezahle, dann werde ich am Strand sicher nicht 4 CUC dafür bezahlen. Ich bin durchaus bereit als Tourist etwas mehr zu zahlen aber dermaßen ungehemmt offen zur Schau gestellte Abzocke verweigere ich schlichtweg. Gepasst hat ihnen nicht, dass wir keine Cocktails getrunken haben, aber das ist mir dann auch egal.

    Die machen halt hier zum Teil den Fehler ans schnelle Geld kommen zu wollen, das schafft aber kein Vertrauen und ist auch nicht förderlich für den Tourismus. Ansich weigere ich mich mit dem Vorurteil “die bescheißen dich alle“ in Urlaub zu fahren, aber bis auf wenige Ausnahmen, scheint sich das hier traurigerweise zu bestätigen. Klar haben die Leute hier nicht so viel Geld wie die Touristen und zahlen in den Supermärkten die gleichen CUC Preise wie Touristen. Klar ist auch, dass wenn ich Kubanerin wäre auch mein Glück versuchen würde um ans Touristengeld zu kommen...die Frage ist eben...wie? Auf anständige Art mit WinWin oder als Abzocke?

    Kuba ist nicht billig. Es ist im Normalfall fränkisches Preisniveau, nur die Cocktails sind tatsächlich billiger. Essen kostet genausoviel wie bei uns. Taxifahrten sind etwas günstiger. Mein geplantes Budget habe ich diesmal nicht einhalten können. Aber massiv drüber bin ich auch nicht.

    Kuba hat mir aber trotz aller Widrigkeiten gefallen. Die Lebenslust, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft überwiegt. Kubaner haben Sinn für Schönheit, bis auf wenige Ausnahmen. Essenstechnisch war ich aber enttäuscht, im Essen fehlt einfach die Würze. Die Cocktailkultur gleicht das aber aus. Musik erschallt meistens aus irgendeiner Ecke und die Stilrichtungen gehen von kubanischem Chanson über Salsa hin zu Pop. An amerikanische Musik kommen sie auch ran. Ich liebe die alten Autos, deren Zustand von top gepflegt bis hin zu völliges Wrack, die Straßen immer noch beherrschen. Das Flair ist einfach so unglaublich anders als Zuhause. Ich denke, in 10 Jahren komme ich wieder und schaue mir an wie weit sich Kuba verändert hat.
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