Tongariro NP bis Ohakune
6 Februari, Selandia Baru ⋅ ☀️ 23 °C
Nachdem wir zwei Tage in Folge um 6 Uhr morgens aufgestanden sind, habe ich für heute "Schlafen bis 8 Uhr" angeordnet.
Aber...!? Es kommt alles anders, als ich das sage. 🙄
Um 5:10 Uhr werden wir von ohrenbetäubendem Lärm geweckt. Alarm!!! Meine ersten schlaftrunkenen Gedanken: Erdbeben? Feuer? Vulkanausbruch? 😳😱 Assembly Point! Wo war der nochmal? Wo ist mein Telefon? Mist, ich muss dringend auf's Klo... 😖🥴🙉
Christoph ist als Erster richtig wach und greift nach dem Infoblatt des Campgrounds. Er erinnert sich, etwas zum Thema "Alarme" gelesen zu haben und dass nicht jeder einer Aktion bedarf, er will aber auf Nummer sicher gehen.
Und da steht: Die Sirene, die wir hören, ist ausschließlich für die Einsatzkräfte gedacht. Würden wir eine Lautsprecher-Durchsage hören, wäre es ernst und es würde evakuiert werden.
Also atmen wir alle einmal erleichtert durch und legen uns wieder auf's Ohr. 🥱🥱🥱😴😴😴
(Gut, dass wenigstens Christoph die Infos immer durchliest! 😉🙈)
Die Themen Feuer, Erdbeben und Tsunami sind in Neuseeland allgegenwärtig. Auf allen Campgrounds gibt es Notfallpläne, die einen Hinweis darauf geben, wie man sich im Fall der Fälle zu verhalten hat.
Nach unserem holprigen Start in den Tag und nach unserem gestrigen Hike wollen wir es heute etwas ruhiger angehen. Deshalb hat Hannah eine lockere Halbtages-Wanderung herausgesucht, bei der wir einen Wasserfall besuchen und den höchsten Berg der Nordinsel Neuseelands und gleichzeitig den höchsten Vulkan Neuseelands, den Maunga Ruapehu (2.797 Meter), sehen können.
Der Taranaki Falls Track führt über befestigte Pfade, teils durch niedrigen Bewuchs, teils durch den Wald und ohne große Steigung am Fuße des Ruapehu entlang bis zu den Taranaki Falls.
Da heute National-Feiertag ist, ein langes Wochenende begonnen hat und wir traumhaftes Wetter haben, ist ordentlich was los im Tongariro National Park.
Der Waitangi Day wird in ganz Neeseeland am 6. Februar zum Andenken an den Vertrag zwischen der englischen Krone und den Māori gefeiert. Im Jahr 1840 sollte der Vertrag von Waitangi den Māori dauerhaft ihre Besitzrechte und die Kontrolle über ihr Land sichern, das immer mehr von den Siedlern besetzt wurde.
Unterwegs treffen wir viele Neuseeländer, die eine Māori-Flagge (schwarz-weiß-rot) bei sich tragen.
Diese Flagge, in Anlehnung an das Konzept von Tino Rangatiratanga auch als Tino Rangatiratanga-Flagge bekannt, wird verwendet, um die nationale Identität einiger Nachkommen der vorkolonialen Ureinwohner Neuseelands darzustellen.
Jede der Farben bezieht sich auf einen Bereich in der Schöpfungsgeschichte der Māori-Mythologie: Schwarz ist Te Korekore (potenzielles Wesen), Rot ist Te Whai Ao (Entstehen) und Weiß ist Te Ao Mārama (der Bereich des Seins und des Lichts). Das Design zeigt einen Koru (Māori für Farnwedel), ein häufiges Design in Māori-Tätowierungen und -Skulpturen.
Für den Nachmittag hat Christoph einen Minigolf-Platz ausfindig gemacht und so gehen wir nach der Mittagspause eine 18-Loch-Runde über einen anspruchsvollen und sehr schön angelegten Platz im Vorhof der "Schnapps Bar" (Sie heißt wirklich so! 😂) im National Park Village.
Am Nachmittag beziehen wir unseren Campground in Ohakune und beschließen den Tag mit Kartenspielen.Baca selengkapnya
Ohakune bis Egmont NP
7 Februari, Selandia Baru ⋅ ☀️ 20 °C
Das Wetter ☁️☁️☁️ ist heute leider nicht so berauschend und von daher passt es gut, dass wir heute weiterziehen.
Los geht's in Ohakune mit dem Besuch von zwei Wasserfällen in der Nähe des Campgrounds.
Zuerst fahren wir zu den Waitonga Falls. Diese sind über einen sehr schönen 1,5 Stunden Return-Walk, der uns auch am Maunga Ruapehu vorbeiführt, zu erreichen.
Auch hier gibt es kleine Seen, in denen sich der Vulkan bei schönem Wetter und ruhiger Wasseroberfläche spiegelt.
Wenn man den Ruapehu sehen würde. Heute ist es jedoch so stark bewölkt, dass wir nichts - überhaupt nichts - vom Vulkan sehen. Wir können nur aufgrund der Himmelsrichtung sagen, wo er sich befindet.
Am Wasserfall angekommen, teilen wir uns die kleine Aussichtsplattform mit vielen anderen Besuchern, die die selbe Wanderung unternehmen wie wir.
Der zweite Wasserfall, die Mangawhero Falls, sind von einem anderen Carpark aus in nur fünf Minuten zu Fuß zu erreichen.
Leider entpuppen sich die Falls als ein kleines Rinnsal.
Etwas enttäuscht steigen wir in den Van und machen uns auf den Weg Richtung Egmont National Park. Dort wartet der nächste Vulkan auf uns: Der Maunga Taranaki oder auch Mount Egmont. 🌋
Unser Weg führt uns über Whanganui, wo wir noch unseren Großeinkauf tätigen und zum Tanken fahren. Ab hier wird das Wetter wesentlich schöner 🌞😎 und wir scheinen - mal wieder - alles richtig gemacht zu haben. 🤗
Für heute Nacht haben wir uns einen Campground in der Nähe von Kaimiro, am nordöstlichen Eingang des Egmont National Park, nicht weit vom Visitor Center entfernt, ausgesucht.
Auf der Fahrt dorthin tauch auf einmal der Maunga Taranaki am Horizont auf. Es sind lediglich seine Umrisse zu erkennen, da er sich hinter den Wolken versteckt. Aufgrund der Sonneneinstrahlung ergibt sich ein surreales Bild, schon fast gespenstisch.
Als wir am Campground ankommen, finden wir uns auf einem Parkplatz des Restaurants mit Café Volcano View wieder. Aber eben einem sehr gepflegten und liebevoll bepflanzen Parkplatz. Zwar ohne Strom - aber es gibt zwei Toiletten und eine Dusche am Wohnhaus der Familie. In deren Vorgarten, neben dem Hühnerstall gibt es noch die Möglichkeit, Zelte aufzustellen. Es ist alles sehr familiär hier und wir fühlen uns sofort willkommen. 😊
Von dem Grundstück aus kann man direkt auf den Vulkan sehen, wenn er sich blicken lässt.
Nach dem Abendessen planen wir die nächsten beiden Tage, die wir hier verbringen werden und dabei fallen Hannah auf einmal noch zwei Dinge auf, die auf meiner C-Lasterliste landen: Croutons und Coleslaw. 😳 Also stehen jetzt schon neun Sachen auf dieser "Liste des Schreckens"...
Es wird Zeit, dass wir nach Hause kommen. 😂😂😂Baca selengkapnya
Egmont NP
8 Februari, Selandia Baru ⋅ ☁️ 18 °C
Wir wachen in der Früh auf und es ist auf dem Parkplatz des Volcano View sooo schön friedlich! 😊😊😊
Aber leider gibt's auch heute keinen View. 😔
Wir lassen uns aber die gute Laune nicht verderben. Denn das Wetter ist sonnig und warm und es gibt frischen Cappuccino ☕ zum Frühstück. Was für ein Luxus!
Christoph und ich setzen uns ins Café und ich bestelle mir Dutch Pancakes 🥞 mit Speck 🥓, Dutch Gouda 🧀 aus Hamilton und Ahornsirup. Das ist in meinen Augen echt eine wilde Kombination. 😳😳😳
Aber: Unendlich lecker!!! 😋😋😋
Was für ein Start in den Tag...
Mir wurde schon von jemandem zu Hause gesagt, ich solle mir meine gute Figur nicht versauen. Meine Antwort war "Zu spät. Schon passiert."
Aber: Ab 24.02. gibt es wieder Taekwondo-Trainings! 🥋 Und dann ist Schluss mit dem Lotterleben. 🙊🙉🙈
Während des Frühstücks stelle ich fest, dass es sich hier um einen besonderen Ort handelt. 🥰
Das Café mit Restaurant, die Familie, die es betreibt. Die Einrichtung. Die Art, wie die Stellplätze vermietet werden. Das gesamte Gelände, das mit ganz vielen Hortensien, Afrikanischen Schmucklilien in weiß und blau und orangefarbenen Montbretien bepflanzt ist.
Alles strahlt eine Herzlichkeit und Wärme aus und die Atmosphäre ist entspannt. Ich würde jederzeit wiederkommen und kann diese Location wärmstens empfehlen!
Wir machen uns auf den Weg zum Visitor Center und fahren durch ein Mischmasch aus Wolken und Sonne. Am VC erleben wir den ersten Reinfall unseres Urlaubs: Der gesamte Parkplatz ist hoffnungslos überfüllt und es herrscht Chaos.
Ahhhhh... Da war was: Langes Wochenende! 😱
Also springt Hannah aus dem Van und wir stellen uns mal schnell in eine verbotene Zone und warten.
Irgendwann kommt sie wieder: Mit einem Alternativprogramm für heute und mit einem Plan für morgen.
Also fahren wir den Berg wieder runter 🙄 und an anderer Stelle wieder rauf.
Auf den riesigen Stratford Plateau Carpark, der genügend freie Plätze hat. Aber hier ist es dicht bewölkt und es beginnt zu allem Überfluss auch noch zu regnen. 🥴🌧️🌧️🌧️
Irgendwann entschließen sich Hannah und Christoph, trotz Regen zu den Dawson Falls zu wandern.
Ich bin soooooo müde 🥱, dass ich das erste Mal in der langen Zeit einen Hike auslasse.
Eigentlich will ich eine Runde schlafen, aber es will irgendwie nicht klappen. 🥴🙄 Also stelle ich den Camper auf den Kopf, räume auf und was mir sonst noch so einfällt.
Total durchnässt tauchen Hannah und Christoph nach fast drei Stunden wieder aus dem Nebel auf und nachdem die beiden trockengelegt sind 😅, fahren wir zu unserem Campground in New Plymouth.
Und siehe da: Da scheint die Sonne und wir können sie noch genießen 🌞😎 und die Sachen trocknen.Baca selengkapnya

PelancongDa werden immer wieder Erinnerungen wach liebe Tanja... Wir haben vor ca. 2 Jahren auch dort übernachtet.
Egmont NP
9 Februari, Selandia Baru ⋅ ⛅ 22 °C
Heute steht der Mangorei Track zum Maunga Taranaki (Mount Egmont) und dem Pouakai Tarn auf dem Programm.
Endlich können wir den Vulkan (nachdem er sich die letzten beiden Tage nicht zeigen wollte) sehen.
Er trohnt mit seinen 2.518 Metern erhaben über der Stadt New Plymouth. In meinen Augen handelt es sich um eine absolute Schönheit. Dieser Vulkan erstrahlt in zweier meiner Lieblingsfarben, in diversen Grün- und Brauntönen, und erinnert mich an meinen Jadestein, wenn ich ihn in die Sonne halte.
Der Weg führt über 3.820 Stufen stetig bergauf und führt lange Zeit durch den Wald und ist leider etwas eintönig. Und immer diese Stufen! 🥴🥵
Nachdem es sich um einen Oneway handelt, heißt das, dass wir genau den selben eintönigen Weg und diese doofen Stufen wieder zurücklaufen dürfen.
Der Weg ist gut befestigt und führt zwischen den Stufen über Bohlenwege. Scheinbar bin ich zu doof zum Laufen, denn ich bleibe ständig mit den Spitzen meiner Sohlen zwischen den einzelnen Bohlen hängen. Sehr unangenehm.
Ich denke mir die halbe Zeit des Wegs, dass die Ranger beim Verlegen der Bretter wahnsinnig geworden sein müssen.
So einen Weg habe ich bisher noch nicht erlebt! 🙉
Irgendwann hat das Elend ein Ende und nachdem wir aus dem Unterholz kommen, können wir ein kleines Stückchen der Spitze des Taranaki sehen, der sich immer noch hinter einem Berghügel versteckt.
Also weiter über die letzten Stufen, bis wir endlich am Ende des Wegs angekommen sind und sich der Maunga Taranaki in seiner vollen Pracht präsentiert.
Wir wandern noch eine Zeit weiter, um zum Pouakai Tarn zu kommen. Dabei handelt es sich um einen See, in dem man an windstillen Tagen eine Reflektion des Taranaki im Wasser beobachten kann.
Ich frage mich, wann das jemals der Fall ist!? In Neuseeland geht immer und überall Wind. 💨 Und das nicht zu knapp.
Also setzen wir uns an den See und warten, während wir Brotzeit machen, auf den unwahrscheinlichen Moment.
Und der trifft, wie erwartet, nicht ein. Macht aber nichts. Der Taranaki ist auch ohne Reflektion wunderschön.
Nach 20.793 Schritten sind wir wieder am Parkplatz zurück und wollten eigentlich noch an den Strand von New Plymouth und dort endlich mal Fisch und Meeresfrüchte zu Abend essen. Aber wir sind sooooo müde 🥱 und freuen uns auf unsere Campingstühle und die heute Show mit Oliver Welke.
Deshalb geht's auf direktem Weg zurück zum Campground.Baca selengkapnya
Egmont NP bis Morrinsville
10 Februari, Selandia Baru ⋅ ☁️ 21 °C
Los geht's in New Plymouth Richtung Matamata. Heute steht "Hobbiton" auf dem Programm.
Das heißt, wir besuchen Frodo und Bilbo Beutlins Heimatdorf Hobbingen und ihr Zuhause Beutelsend aus "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit", besser gesagt die Filmkulisse.
Als wir dort ankommen, schüttet es leider wie aus Eimern. 🌧️🌧️🌧️
Hilft aber nix. Auch ein Umbuchen auf den nächsten Tag ist nicht möglich, da die Touren alle ausgebucht sind.
Also beißen wir in den sauren Apfel und stürzen uns, mit Schirmen ☔☔☔ bewaffnet, in den Regen.
Aber trotzdem ist es ein tolles Erlebnis, durch das Filmdorf zu laufen und den Geschichten unseres Guides Chris mit vielen Funfacts zu den Dreharbeiten zuzuhören.
Bis auf zwei Hobbithöhlen können ausschließlich die Außenanlagen besichtigt werden. Die beiden Wohnhöhlen sind mit sehr viel Liebe fürs Detail eingerichtet und ein echter Hingucker.
Leider bleibt nicht viel Zeit. Ich könnte stundenlang die vielen Kleinigkeiten in Augenschein nehmen und auf mich wirken lassen.
Auf halbem Weg haben wir Glück und es hört auf zu regnen. 😊😊😊
Zum Abschluss unserer Tour gibt es noch Craft Beer, Apple Cider oder Ginger Beer im "The Green Dragon Inn", bevor es mit dem Bus wieder zurück ins Hobbiton Village geht.
Damit der Weg Richtung Coromandel morgen nicht zu weit ist, fahren wir noch ein Stück bis zum nächsten Freedom Camping Platz. Wir werden in Morrinsville fündig.
Ein Parkplatz vor einem Schwimmbad mit großem Sportplatz. Nicht gerade schön, aber zum Schlafen reicht es.
Für diejenigen, die noch mehr zu Hobbiton wissen wollen, habe ich noch Hannahs Zusammenfassung beigefügt: 😉🤗😊
"Unser Tourguide Chris war super lustig und hat uns viele spannende Nerd-Wissen-Fakten erzählt. Peter Jackson (der Regisseur) ist wohl ein waschechter Perfektionist - z. B. hieß es im Herrn der Ringe, dass Hobbit-Kinder gerne unter buschigen Pflaumenbäumen sitzen. Also hat man Pflaumenbäume gepflanzt... Die wachsen aber in Neuseeland eher hoch und schmal, alles andere als buschig. Also ließ Jackson Apfelbäumchen pflanzen, von diesen Blätter und Früchte entfernen und durch handgefertigte Pflaumen und Pflaumenbaumblätter ersetzen. Die Bäume waren nur in einer einzigen, 6 Sekunden langen Szene zu sehen und dabei nicht mal so gut, dass man die Pflaumen erkennen könnte 😆🤭
In Hobbiton ist fast alles echt, in den Gläsern ist sogar echter Honig! Aber es gibt einen "Fake-Tree" - den auf Bilbos Haus! Der Grund dafür: Der Hobbit wurde erst nach dem Herrn der Ringe gedreht, spielt aber davor. Man hat also einen Baum für das Haus im Hobbit gebraucht, der genauso aussieht wie der aus dem Herrn der Ringe... Nur 60 Jahre jünger. Deshalb hat man das künstlich gemacht. Peter Jackson hat aber die erste Variante nicht gefallen. Das Grün der Blätter war das Falsche. Also hat er ein paar Filmstudenten angeheuert ("Wollt ihr praktische Erfahrungen am Hobbiton-Set sammeln?"), die mussten dann die zigtausend Blätter von Hand bemalen! 😅
Je weiter oben ein Hobbithaus, desto reicher bzw. sozial höher gestellt der Hobbit, der darin wohnt. Selbes gilt für die Anzahl der Fenster... Bilbo wohnt in Beutelsend ganz oben auf dem Hügel, sein Haus hat 12 Fenster (der nächste Hobbit nach ihm hat 5 Fenster).
Nach Bilbos Haus ging es den Hügel wieder runter und wir konnten in eine Hobbit Höhle hinein 😍 - das geht erst seit Dezember 2023! Das Innere war mit so viel Liebe fürs Detail gestaltet, der Wahnsinn!
Im Anschluss sind wir zum "Green Dragon" gekommen, dem Pub in Hobbiton. Dort gab es freie Getränke, die ausschließlich für den Konsum in Hobbiton gebraut werden 😂
Das heutige Gebäude ist übrigens das dritte seiner Art. Das erste wurde für die schlechte Vision, die Galadriel Frodo zeigt, um zu verdeutlichen, wie wichtig es ist, dass der Ring zerstört wird, abgebrannt. Die 3 Orks, die in dieser Szene vor dem brennenden Green Dragon stehen, sind eigentlich Feuerwehrleute aus Matamata, der nächsten größeren Stadt, die aufpassen, dass das Feuer nicht außer Kontrolle gerät... So kann man auch zu Filmrollen kommen 😂
Zum Schluss sind wir noch durch einen Gemüsegarten mit riesigen Zucchini und Kürbissen gelaufen, dann ging es auch schon wieder mit dem Bus zurück zum Startpunkt/Parkplatz.
Noch mehr Funfacts zu Hobbiton: Insgesamt gibt es 44 Hobbitholes.
Die Farm wurde 1998 von einem Scout bei einem Heliflug entdeckt und als sie gelandet sind, war er gleich sicher - hier muss für Hobbiton gedreht werden! Sie sind zum Farmhouse und haben geklopft und Ian Alexander, dem das Anwesen gehörte (jetzt ist sein Sohn Russel federführend), war gerade in bester Kiwi-Manier dabei, ein Rugby Spiel zu schauen... Zum Glück war gerade Halbzeit Pause!
Unser Guide hat uns übrigens auch noch ganz viel zu der Technik der "false perspective" erklärt, die es ermöglicht hat, dass die Hobbits (und Zwerge) so viel kleiner wirken als z. B. Gandalf, dessen Schauspieler Sir Ian McKellen nur ein bisschen größer war als Frodo-Darsteller Elijah Wood.
U. a. deswegen gibt es in Hobbiton auch 2 verschiedene Größen von Hobbiholes: eine normale Variante für die Hobbits und dann kleinere Türen, die Gandalf besonders groß erscheinen ließen, wenn er daran vorbei spazierte."Baca selengkapnya
Morrinsville bis Hahei Coromandel
11 Februari, Selandia Baru ⋅ ☁️ 22 °C
"Ein Parkplatz vor einem Schwimmbad mit großem Sportplatz. Nicht gerade schön, aber zum Schlafen reicht es."
Das waren gestern meine Worte...
Es reicht zum Schlafen eben nicht.
Um 05:40 Uhr ist die Nacht vorbei... 😳😳😳🙄😱
Der Hausmeister des Schwimmbads nimmt seine Arbeit an den Außenanlagen auf. Und dazu dreht er volle Kanne die Musik auf, die aus den Lautsprechern brüllt.
Vor lauter Schreck fahre ich hoch und verheddere mich erst einmal in meinen Handtüchern, die ich gestern noch zum Trocknen aufgehängt habe.
Nachdem ich mich orientiert habe (ohne Kaffee und Brille übrigens ein schwieriges Unterfangen!) und innerlich Entwarnung gegeben habe, lege ich mich einfach wieder hin.
In letzter Zeit wundert mich irgendwie nix mehr... 😅😆
Und die Musik ist gar nicht so schlecht. 😂😂😂
Nachdem wir mal wieder einkaufen waren, geht es los Richtung Coromandel, einer Halbinsel, die östlich von Auckland liegt. Unser Ziel für heute ist die Cathedral Cove bei Hahei bei der Mercury Bay.
Dort angekommen stellen wir fest, dass wir nicht direkt zur Aussichtsplattform fahren können. Um in den Sommermonaten den Berg in Hahei zu schonen, wird ein Shuttlebus vom Parkplatz im Ort eingesetzt, um die Besucher an den Start des Walks zu bringen.
Also nutzen wir das Shuttle und gelangen über den Cathedral Cove Walk an den Cathedral Cove Beach. Das erste Mal, seit wir hier in Neuseeland sind, ist es sogar Christoph zu heiß. Auf dem Weg sehen wir mehrere Schopfwachtel-Pärchen mit ihren Jungen. 🥰
Als wir um 16 Uhr an der Cathedral Cove ankommen, ist genau Halbzeit zwischen Ebbe und Flut und somit haben wir zufällig die beste Zeit für eine Besichtigung erwischt, da der Wasserstand ideal ist.
Das Sehenswerte an der Cathedral Cove sind vor allem der Cathedral Arch, der Te Hoho Rock und der Smiling Sphinx Rock.
Leider ist sehr viel los, sodass kaum Fotos ohne Menschen möglich sind. Es braucht ein wenig Geduld... 🧘🏼
Trotz der vielen Leute finden wir im hintersten Eck des Strandes am Te Hoho Rock noch einen ruhigen Fleck und verweilen dort, um den Wellen zuzusehen, wie sie an den Felsen brechen. Wir sind immer wieder fasziniert, welch beruhigende Wirkung das Meeresrauschen auf uns hat.
Auf dem Rückweg wollten wir noch den Gemstone Beach und den Stingray Beach besuchen. Leider sind die Tracks zu beiden Buchten derzeit gesperrt. 😔 Von daher fahren wir früher als geplant zu unserem Campground. Das Hahei Beach Resort haben wir während der Mittagspause spontan ausgesucht, da es direkt am Strand von Hahei liegt. Von unserem Stellplatz aus sind es nur ein paar Schritte ans Meer und wir finden einen wunderschönen Strand mit feinem Sand vor, der von rosa Partikeln durchzogen ist, die von den Muscheln stammen, die es hier gibt.
Wir setzen uns an den Strand und genießen einen entspannten Nachmittag mit viel Sonne 🌞😎 und Meeresrauschen 🌊.
Da es uns hier so gut gefällt, überlegen wir, ob wir kurzfristig eine Nacht verlängern sollen. Wir brauchen alle mal einen Tag Pause. Je nach Wetter entscheiden wir uns morgen in der Früh.Baca selengkapnya
Hahei Coromandel
12 Februari, Selandia Baru ⋅ ☁️ 19 °C
- Ausschlafen 😴
- Gang zur Rezeption, um eine Nacht zu verlängern
- Cappuccino ☕
- Frühstück 🥐
- Kartenspielen ♣️♦️♠️❤️
- Strand 🏖️
- Sonne 🌞😎
- Dösen 😴
- Lesen 📖
- Cappuccino ☕
- Eis🍦
- Schwimmen im Meer 🌊
- Brotzeit 🥪
- Kartenspielen ♣️♦️♠️❤️
- Reiseblog schreiben📱
- Duschen 🚿
- Abendessen 🍲
- Wer weiß denn sowas? anschauen
Das war unser erster fauler Tag in Neuseeland. 😇
Eigentlich wollten wir den Hot Water Beach besuchen, der keine Viertelstunde mit dem Auto von unserem Campground entfernt liegt.
Aber selbst auf diesen kurzen Tripp haben wir keine Lust.
Und das ist auch mal gut so!
🦥🦥🦥🦥🦥🦥🦥🦥🦥🦥🦥🦥🦥🦥Baca selengkapnya
Hahei Coromandel bis Hikurangi
13 Februari, Selandia Baru ⋅ ☀️ 23 °C
Und weiter geht's mit unserer Reise...
Tatsächlich hätte ich es noch länger am Hahei Beach ausgehalten, aber wir wollen nach Coromandel noch die Bay of Islands und Cape Reinga (auf Maori: Te Rerenga Wairua), den nordwestlichsten Punkt Neuseelands, besuchen, bevor wir das letzte Ziel unserer Reise, Auckland, ansteuern
Auf unserem Weg fahren wir durch Auckland und schauen schon einmal auf den Skytower und den Hafen...
Die Camper Tage sind gezählt... Am 18.02. geben wir unser Zuhause auf sechs Rädern zurück. Also in fünf Tagen. Bei dem Gedanken daran, wird mir bewusst, dass unser großes Abenteuer bereits in einer Woche zu Ende ist. 😳😳😳
Jetzt wird sich der Ein oder Andere vielleicht denken "Was hat sie denn? Es wird doch Zeit, nach drei Monaten endlich mal wieder nach Hause zu kommen!"
Darauf kann ich nur sagen "Oh nein, ich will definitiv nicht nach Hause!" Die drei Monate sind viel zu schnell vergangen und es gibt doch noch so Vieles in diesem wunderschönen, abwechslungsreichen, einzigartigen und atemberaubenden Land zu entdecken.
Ich habe mich definitiv verliebt. 🥰
Meine Neuseeland-LOP wird immer länger...
Aber nachdem unsere Familie und viele weitere Herzensmenschen daheim auf uns warten und wir uns sehr auf alle freuen, ist es wohl an der Zeit, sich mal wieder blicken zu lassen. 😅😉
Und gerade wird mir bewusst, dass ich Euch namentlich gar nicht alle nennen kann, da das den Rahmen sprengen würde. Diese Erkenntnis gibt mir gerade ein sehr, sehr schönes Gefühl.
Danke, dass es Euch gibt! ❤️
Und es zeigt, dass Heimat nicht unbedingt mit einem Ort verbunden ist, sondern viel mehr mit den Menschen, die es dort gibt.
Ich wurde schon gefragt, was ich an Neuseeland vermissen werde.
Die Antwort fällt leicht: Alles!
Und auf was ich gut und gerne verzichten kann oder was mir hier fehlt?
Nichts! Moment. Stimmt nicht!
Es stört mich tatsächlich, dass wir Trinkwasser im Supermarkt kaufen müssen und nicht einfach das Leitungswasser trinken können.
Und ich vermisse die Taekwon-Do 🥋 Trainings.
Und ich freue mich auf mein Bett und darauf, dass ich einfach das tun kann, wonach mir gerade ist. Nicht falsch verstehen, aber nach drei Monaten auf engstem Raum, ist es auch mal wieder schön, das tun zu können, was man gerade will, ohne sich vorher abzusprechen zu müssen, um gemeinsam zu entscheiden.
Nach einer langen, langen Autofahrt 🥴 kommen wir in Hikurangi an und werden heute am Waro Reserve, einem Freedom Campingplatz direkt an einem See, übernachten.Baca selengkapnya

PelancongGute Heimreise, vielen Dank für die tollen Eindrücke, Bilder und Erfahrungen, die ihr mit den Followern geteilt habt. Unfassbar, wie schnell die Zeit vergeht. Grüße Frank

PelancongHeute und morgen sind wir noch in Auckland. Der Flug geht um 21 Uhr. Leider bleibt nun nur noch wenig Zeit in diesem wunderschönen Land... Aber wir sind unendlich dankbar für alles, was wir erleben dürfen.
Hikurangi bis Paihia Bay of Islands
14 Februari, Selandia Baru ⋅ ☁️ 23 °C
Von Hikurangi bis Paihia in der Bay of Islands ist es gerade einmal eine Dreiviertelstunde Fahrt.
Als Erstes steuern wir - wie fast immer - das Visitor Center an, um zu sehen, was wir heute und am Sonntag unternehmen können. Unsere Wahl fällt auf die Haruru Falls für heute und für Sonntag buchen wir eine Bootstour 🛥️ rund um die vielen Inselchen der Bay of Islands und zum sog. Hole in the Rock.
Als Nächstes suchen wir eine Übernachtungsmöglichkeit und fahren auf gut Glück zum Seaview Campervan Park, einem Campground, den man nicht online buchen kann.
Als wir dort ankommen, werden wir vom emsigen und geschäftstüchtigen Besitzer in Empfang genommen, der uns auf einen der wenigen freien Stellplätze bugsiert. Wir werden sofort von ihm mitgenommen und er zeigt und erklärt uns alles, was sich auf dem mini-kleinen Platz befindet. Und es ist alles da, was man braucht!
Genauso urig wie sein Inhaber präsentiert sich auch sein Campground. Eine wirklich coole Location mit lauter jungen Leuten. Christoph und ich sind mit dem Besitzer und einem anderen Paar die Ältesten hier auf dem Platz. 🤭
Es gibt eine offene Küche, zwei Bäder mit Toiletten, bei denen man sich in den Abendstunden in die Queue stellt und wartet, bis man drankommt.
Alles total gechillt und ohne Hektik. Die einen kochen ihr Abendessen, die anderen warten darauf, dass sie duschen können, manche sitzen auf den Sofas und Sesseln und daddeln auf ihren Handies (WLAN funktioniert nur hier!) und wieder andere sitzen auf der Terrasse und essen, trinken oder rauchen. Ein buntes, herrliches Durcheinander. Und mittendrin der Besitzer, der überall rumwuselt und sich um seine Gäste kümmert.
Ich mag's.
Am Nachmittag starten wir unseren Walk, der uns 10 Kilometer am Waitangi River entlang durch einen Mangrovensumpf zu den Haruru Falls bringt.
Dabei handelt es sich um einen sehr schönen Weg, auf dem man ohne große Steigung einfach mal so dahinlaufen kann.
Leider spielt das Wetter hier in der Bay of Islands nicht ganz so mit, aber ich habe irgendwann einmal gelernt, dass man die Dinge so nehmen soll, wie sie kommen. 🤔😉
Erinnert Ihr Euch an Waitangi? An den Waitangi Day, den Nationalfeiertag der Neuseeländer?
Auf dem Weg zum Trailhead fällt uns auf einmal auf, dass wir uns in Waitangi befinden und prompt gehen wir an den Waitangi Treaty Grounds, dem Ort der Verfassungsunterzeichnung, vorbei.
Jetzt haben wir - ganz nebenbei - einen solch wichtigen Ort besucht und hätten es fast nicht bemerkt. 🙉😅😂
Nachdem wir am Campground zurück sind, stellen wir einstimmig fest, dass wir heute nicht alt werden: Morgen heißt es um 7 Uhr am Treffpunkt im Hafen sein. Unser Ausflug zum Cape Reinga steht an. 🤗🤗🤗Baca selengkapnya
Paihia Bay of Islands Cape Reinga
15 Februari, Selandia Baru ⋅ 🌙 18 °C
Um 5:30 Uhr klingelt der Wecker. 😳⏰
Manchmal frage ich mich schon, ob das wirklich Urlaub ist, was wir hier machen. 🙄😂
Von Paihia bis zum nordwestlichsten Punkt Neuseelands Cape Reinga (auf Maori: Te Rerenga Wairua) sind es 200 Kilometer und knapp 3 Stunden Fahrt einfach und deshalb haben wir eine Bustour gebucht und werden 11 Stunden rundum versorgt und chauffiert.
Wir sind froh, dass wir die Strecke mit unserem riesigen Gefährt nicht hin und wieder zurück juckeln müssen. 😅
Außerdem haben wir so die Möglichkeit, über den Ninety Mile Beach zu fahren und eine Düne mit dem Bodyboard hinunter zu surfen. 🏄
In der Mythologie der Maori besitzt Te Rerenga Wairua eine besondere Bedeutung. Es wird erzählt, dass sich
über das Kap und die Untiefe von Te Nuku-o-Mourea die Seelen der Verstorbenen auf die Suche nach dem Gipfel Ōhau der Insel Manawatawhi (Three Kings Islands) begeben und sich von dort aus, nach einem letzten Blick zurück in Richtung Aotearoa (Neuseeland) aufmachen auf ihren letzten Weg nach Hawaiki, dem Ort ihrer Ahnen.
Auf dem Weg zum Cape Reinga Lighthouse erklären Info-Tafeln etwas zur Mythologie des Ortes und zur umgebenden Natur.
Cape Reinga befindet sich an der Nordwestspitze der Aupouri Peninsula, 95 km nordwestlich von Kaitaia, der nächsten größeren Stadt im Far North District und der Halbinsel. 6,5 km südwestlich liegt Cape Maria van Diemen und rund 34 km östlich das North Cape, mit der Spitze nach Osten ausgerichtet. Hier treffen die Tasmanische See und der Pazifische Ozean aufeinander.
Knapp 1.000 m nordwestlich des Kaps erstreckt sich über gut einen Quadratkilometer die Columbia Bank, eine Untiefe, bei der der Betrachter bei manchen Wettersituationen durch die Brechung der Wellen den Eindruck bekommen kann, als wenn das Meer an dieser Stelle kochen würde. Die Untiefe wird in der Sprache der Maori „Te Nuku-o-Mourea“ genannt, was in etwa mit „Tidenriss des Strudels von Mourea“ übersetzt werden kann.
Auf dem Rückweg fahren wir bei Waipapakauri mit dem Bus auf den Strand und fahren dort eine ganze Weile Richtung Norden, bis unser Fahrer anhält. Jetzt heißt es mit dem Bodyboard surfen. 😂
Nach dieser Aktion gräbt er ein paar frische Muscheln aus dem Sand und öffnet sie mit dem Messer. Einige Mutige trauen sich, die lebendigen Muscheln zu essen. Sie schmecken anscheinend nach einer Mischung aus Muscheln und Krabben. 🐚
Auf der Heimfahrt fahren wir an ein paar Avokado-Plantagen 🥑 vorbei und wir erfahren so Einiges über die Bäume und ihre Früchte.
In Awanui legen wir noch einen Stopp bei Ka Uri ein, einer Werkstatt, die Kauri-Holz verarbeitet.
Zurück am Camper bekommen wir Nachricht von Island Getaway, unserem Veranstalter für die morgige Bootstour, ob wir die Tour verlegen können. Am Vormittag geht aufgrund der Wetterlage wahrscheinlich kein Boot raus. Um die Uhrzeit erreichen wir niemanden mehr - also werden wir morgen wieder früh aufstehen und zum Start der Tour vor Ort sein, um zu sehen, was Stand der Dinge ist.Baca selengkapnya
Paihia Bay of Islands bis Kaihu
16 Februari, Selandia Baru ⋅ ☀️ 20 °C
Und schon wieder bimmelt "die Geißel der Menschheit" zu nachtschlafender Stunde. 🥴
Es ist 6:30 Uhr und ich würde am liebsten mein Handy aus dem Camper werfen. Aber es ist mein Handy, deshalb mache ich das lieber nicht. 😉 Einen Wecker hätte ich in hohem Bogen rausgeschmissen, ich schwöre es! 😂
Also raus aus der Koje! Die Bootstour, von der wir nicht wissen, ob sie stattfindet, steht auf dem Programm. Schnell ist alles fahrbereit und wir düsen Richtung Hafen.
Das Wetter macht echt, was es will. Ein bisschen wie unser Aprilwetter...
🙄🙄🙄
Vor Ort erfahren wir, dass die Tour abgesagt wird. Auf der Suche nach einem Alternativprogramm gehen wir einfach zum ortsansässigen unabhängigen Touragenten. Der findet zwei Alternativen für uns: Entweder ein Heklikopterflug über die Bay of Islands oder eine Bootstour am Nachmittag. Wir entscheiden uns schnell für die Bootstour. 🛥️
Da wir nun viel Zeit haben, fahren wir vorher noch zu den Rainbow Falls (Auf Maori: Waianiwaniwa) in Kerikeri und wandern eine Zeit lang am Waipekakoura River entlang. Da es regnet, besichtigen wir noch die Fairy Pools und kehren dann nach einer Dreiviertelstunde um und machen gemütlich Mittagspause, bis wir wieder nach Paihia zurückfahren.
Nachdem wir an Bord des Schiffes sind, setzt uns der Kapitän darüber in Kenntnis, dass der Wind eine Geschwindigkeit von 20 bis 30 Knoten haben wird, die Wellenhöhe bis zu 3 Meter beträgt und die Chance, zum Hole in the Rock fahren zu können, bei 50:50 liegt. Er wird vor Ort entscheiden, ob es geht oder nicht.
Wir werden sehen, wie wir mit den wettertechnischen Umständen zurecht kommen. 😆 Ein paar Passagiere schauen doch "etwas" erschrocken drein...
Die Bay of Islands besteht insgesamt aus 144 kleinen und großen Inseln und liegt im Pazifischen Ozean an der Ostküste der wunderschönen Nordinsel. Auf unserer Fahrt stoppen wir zuerst in Russell, das auf einer Landzunge liegt, und nehmen noch weitere Passagiere auf. Russell ist mittlerweile ein zauberhaftes Städtchen. Früher trug es aufgrund seiner zwielichtigen Gäste (geflohene Sträflinge aus Australien, desertierte Seeleute, raue Gesellen der Walfangschiffe) den Spitznamen Hellhole of the Pacific. 😆
Leider haben wir heute einen bewölkten Himmel und es regnet immer wieder (wir verharren trotzdem an Deck! 💪🏼), sodass wir nur an wenigen Stellen und nur ansatzweise die Inseln in der Sonne und der türkisblauen See sehen können.
Die bewegte See sorgt glücklicherweise nicht dafür, dass sich uns der Magen umdreht. Ganz im Gegenteil: Wir genießen das Auf und Ab in vollen Zügen! 🤗
(Lustig finden das allerdings nicht Alle an Bord.) 🤭🤢🙉
Leider klappt es aufgrund der rauen See nicht mit der Fahrt zum Hole in the Rock. Die Rückfahrt verläuft nahe an den vielen kleinen Inselchen entlang. So sind wir geschützter und Dad Auf und Ab ist nicht ganz so groß. Leider!
Als wir zurück sind, fahren wir los, um unser letztes Ziel vor Auckland anzusteuern: Die Kauri Coast.
Der letzte Stopp unserer Reise führt uns in den Waipoua Forest, den größten Kauri Wald Neuseelands.
Auf dem Weg fahren wir durch eine wunderschöne Landschaft und hätten wir es vorher gewusst, dass es hier so schön ist, hätten wir in Opononi oder Omapere eine Nacht eingeplant!
Die Strecke ab hier führt in Schlangenlinien durch den Wald und da wird's sogar mir langsam zu schlingerig... 🫢
Wir kommen leider sehr spät an unserem neuen Campground in Kaihu an, der sehr idyllisch direkt am gleichnamigen Fluss liegt. Da er kaum belegt ist, ist es wunderbar ruhig...
Jetzt bleiben uns nur noch zwei Nächte im Camper... 😭😭😭
Bei allen Umständlichkeiten, die es mit sich bringt, in einem Campervan zu leben, vermisse ich ihn jetzt schon.
Vielleicht kaufe ich mir einen, stelle ihn in den Garten und wenn ich Sehnsucht habe, zieh ich immer mal wieder für eine Woche, oder wie lange auch immer, ein. 🚐😉Baca selengkapnya
Kaihu Waipoua Forest
17 Februari, Selandia Baru ⋅ ☀️ 23 °C
Heute steht ausschließlich der Besuch der Kauri Bäume auf dem Programm.
Kauri-Bäume 🌳 nehmen in der Māori-Kultur einen wichtigen Platz ein und symbolisieren Stärke, Ausdauer und die Verbindung zur spirituellen Welt. Diese prächtigen Bäume, von denen einige über tausend Jahre alt sind, sind nicht nur Teil der Landschaft; sie verkörpern die Geschichten und Glaubensvorstellungen der Vorfahren des Māori-Volkes.
Wie gestern schon kennengelernt, müssen wir beim Betreten eine festinstallierte Station durchlaufen, an der wir zuerst unsere Schuhe mit Bürsten reinigen und anschließend auf eine Stufe steigen, bei der die Schuhe mit einem Desinfektionsmittel besprüht werden.
Das ganze Procedere dient dazu, die Kauris vor Keimen und sämtlichen Verunreinigungen zu schützen.
Die Kauri-Bäume sind durch einen Krankheitserreger namens Phytophthora agathidicida (kurz PA) bedroht. Der PA-Erreger infiziert Kauri-Bäume über ihre flachen Wurzeln und schränkt ihre Fähigkeit ein, Wasser und Nährstoffe zwischen ihren Wurzeln und ihren Blättern zu transportieren.
Nach einem kurzen Spaziergang über einen Pfad und später Bohlenweg, auf denen wir bereits viele Bäume bestaunen können, kommen wir schließlich zu Te Matua Ngahere "Father of the Forest", dem zweitgrößten Kauri-Baums der Welt.
Sein Umfang beträgt 16,41 Meter und er ist 29,9 Meter hoch.
Es ist ergreifend hierzustehen, in dem Wissen, dass dieser Baum 2.500 bis 3.000 Jahre alt und damit der älteste Kauri der Welt ist.
In fast andächtiger Stille (Irgendeiner quatscht immer) sitzen wir eine ganze Weile hier und saugen den Anblick in uns auf lassen diesen Ort auf uns wirken.
Leider erfahren wir erst vor Ort, dass die beiden Tracks zu den Four Sisters und den Yakas Trees geschlossen sind. 😳🥹
Also machen wir uns auf den Weg zu Tane Mahuta, der einige Autominuten entfernt liegt.
Er ist 2.500 Jahre alt und der zweitälteste Kauri-Baum der Welt. Er befindet sich auf einem abgeschlossenen Gelände, das nur zu bestimmten Zeiten für Besucher zugänglich ist. Vor Ort treffen wir eine Ambassador, die uns ganz viel über Tane Mahuta erzählt und Kauri-Bäume im Allgemeinen. Auch hier merken wir wieder, wie tief die Maori mit ihrer Kultur und der Natur verbunden sind. Die Botschafterin erzählt uns auch, dass es in Neuseeland Kauris gab, die zwischen 8.000 und 10.000 Jahre alt waren, aber alle gefällt wurden. 😭😭😭 Wir sind entsetzt und sprachlos... Wie kann man soetwas nur tun?
Auf einmal nimmt sie uns zur Seite, obwohl noch einige andere Besucher da sind (aber mehr mit sich selbst beschäftigt sind) und wir bekommen eine kleine separate Mini-Führung, bei der sie uns viele weitere Details über Kauris erzählt und und zwei "Kauri-Babies" (wie sie sagt) zeigt, die 3 und 8 Jahre alt sind.
Christoph meint später, dass wir diese Privat-Führung wohl meiner Begeisterung und meinen leuchtenden Augen zu verdanken hatten. 😇
Bevor wir uns bedanken und verabschieden, empfiehlt sie uns noch, die Kai Iwi Lakes zu besuchen, was wir zum Abschluss des Tages noch machen und mit einem Spaziergang verbinden.
Hier befindet sich auch ein sehr schöner Campground, der sicher einen Besuch wert ist.
Wer hier ist, sollte unbedingt auch noch den Trounson Kauri Park besuchen. Leider fehlt uns hierfür die Zeit.
Zurück am Camper fangen wir an aufzuräumen... 😭😭😭
Nach fast 7 Wochen auf Achse und in Ermangelung von Platz wieder eine kleine Herausforderung. Aber dank der Erfahrung aus Australien geht es diesmal flotter - zumindest bilde ich mir das ein. 😉Baca selengkapnya
Kaihu bis Auckland
18 Februari, Selandia Baru ⋅ ☀️ 25 °C
Wir sind früh wach. Mal wieder... 🤣
Es folgt ein letztes Aufräumen und Klarmachen des Campers und dann starten wir Richtung Auckland.
Weit kommen wir nicht, denn wir stoppen noch am Nelson's Kaihu Kauri Shop. Ein wunderschönes Geschäft mit Allem, was es aus Kauri-Holz geben kann. Wunderschöne Möbel, Einrichtungsgegenstände und vieles, vieles mehr.
Zur Info: Heute steht der Neuseeländische Kauri-Baum unter Naturschutz und darf nur noch für rituelle Zwecke von den Maori gefällt werden. Dennoch kann man heute Produkte aus Kauri-Holz kaufen. Diese stammen allerdings von sogenannten Sumpf-Kauri.
In Dargaville fahren wir noch zu Gas & Tyre und tauschen unsere Gasflasche aus. In Neuseeland hat uns die 9 Liter-Flasche 7 Wochen gereicht. Das war entspannter als in Australien, wo wir zwei 3-Liter-Flaschen an Bord hatten, die wir nicht tauschen durften, sondern immer nachfüllen mussten.
In Matakohe gibt es übrigens ein Kauri Museum, das man besucht haben sollte. Leider fehlt uns die Zeit dafür.
Am späten Nachmittag kommen wir bei Apollo an und die Fahrzeugrückgabe verläuft entspannt und ohne Probleme.
Mit Uber fahren wir zum Hotel, das nicht weit vom Hafen und Sky Tower entfernt liegt, damit wir alles fußläufig erreichen können.
Nach einem Abendessen im Swashbucklers, bei dem wir direkt am Hafen hervorragenden Fisch und Meeresfrüchte essen, schlendern wir gemütlich zurück zum Hotel und freuen uns, den Hafen ⚓, die Skyline 🏙️ und vieles mehr bei Nacht erleben zu können.
Morgen steht die All Blacks Experience 🏉 auf dem Programm und wir freuen uns alle drei schon riesig!!! 🤗🤗🤗Baca selengkapnya
Auckland
19 Februari, Selandia Baru ⋅ ☀️ 25 °C
Wir starten mit einem späten Frühstück bzw. frühen Mittagessen im Orientalischen Restaurant Ima Cuisine nicht weit vom Hotel entfernt.
Anschließend laufen wir zur Sky City, in der sich nicht nur der Sky Tower, sondern auch die "All Blacks Experience" befindet. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir nur eine sehr kleine Gruppe von vier Leuten sind und unser Guide ist superlustig. 😊
Die Tour startet gleich mit einem Highlight: Dem heiligen Maori Stein (ein Pounamu = Jadestein) der All Blacks, den wir nur zu Gesicht bekommen, weil gerade Offseason und er dann hier ausgestellt wird. Während der Saison begleitet er die All Blacks auf all ihren Reisen und Spielen. Also haben wir mal wieder großes Glück. Wir dürfen, nein wir sollen den Pounamu sogar berühren! 🤗
So fließt all unsere Energie in den Stein und wir erhalten wiederum seine Energie zurück. 😉
Von unserem Guide Jackson erfahren wir alles über die Geschichte des Rugby in Neuseeland und die All Blacks und Black Ferns.
Ihre Philosophie begründet sich hauptsächlich auf Werten wie Bescheidenheit, Exzellenz und Respekt.
Weiter geht es durch einen Raum, auf dessen einer Seite ein fließendes Ornament zu sehen ist, auf dem alle All Blacks Spieler und Black Ferns Spielerinnen namentlich und mit ihrer Nummer vermerkt sind. Dieses Ornament zieht sich durch alle Räume und symbolisiert, dass alle Spielerinnen und Spieler miteinander verbunden sind.
Der nächste Raum stellt die Umkleide dar. Hier kommt ein großer schlanker Mann auf uns zu und begrüßt uns. Es ist Ian Jones, ehemaliger Nationalspieler, der 902. All Black und eine Legende des Rugby Sports! Mittlerweile ist er als Rugby-Kommentator im Fernsehen tätig.
(Ich wusste gar nicht, dass wir evtl. einen ehemaligen Spieler/ eine ehemalige Spielerin treffen. Hannah erzählt mir, dass sie gelesen hat, dass ab und zu mal ein Spieler oder eine Spielerin bei den Touren vorbeischaut.)
Wir nehmen in den Nischen Platz und es werden Filme einiger Spielerinnen und Spieler gezeigt, in denen sie erzählen, was es für sie bedeutet, ein All Black/ eine Black Fern zu sein. (Ein All Black oder eine Black Fern bist Du auf Lebenszeit.) Und wie sie den Moment der Nominierung für die Nationalmannschaft erlebt und was sie gefühlt haben.
Anschließend erzählt uns Ian, wie bedeutsam und beeindruckend der Einlauf durch den Tunnel ins Stadion immer wieder für ihn war. Ein richtiger Gänsehaut-Moment.
Anschließend laufen wir mit ihm durch einen Tunnel und es wird tatsächlich die Situation simuliert, als wären wir selbst Spielerinnen und Spieler, die gleich im ausverkauften Stadion einlaufen. Sehr pfiffig gemacht.
Der nächste Raum ist dem Haka gewidmet. Ursprünglich demonstrierten die Māori-Krieger damit vor einer Schlacht oder Auseinandersetzung ihre Stärke und ihr Können und beabsichtigten, die Gegner einzuschüchtern. Heutzutage wird der Haka auch zur Begrüßung angesehener Gäste, zur Anerkennung großer Leistungen oder bei Beerdigungen aufgeführt.
Wir werden aufgefordert, uns entlang einer Mittellinie aufzustellen. Vor uns ist eine Leinwand, auf der auf einmal die All Blacks in Lebensgröße vor uns stehen. Und wir haben nun die Gelegenheit, aus der Perspektive der gegnerischen Mannschaft den Haka der All Blacks und anschließend der Black Ferns zu erleben.
Das ist sehr beeindruckend.
Zum Abschluss der Tour haben wir noch die Möglichkeit, unsere eigenen Rugby-Skills zu testen: Also wie gut wir im Werfen, Passen, Ball treten und in der Beweglichkeit sind.
Eine sehr schweißtreibende Angelegenheit, die uns Dreien wahnsinnig viel Spaß macht.
Bevor wir nach Neuseeland geflogen sind, habe ich noch überlegt, ob ich mal ein Rugby-Probetraining bei einer Frauen-Mannschaft in der Nähe absolviere. Nach meiner Erfahrung hier lasse ich das zum Wohl aller lieber bleiben! 😂😂😂Baca selengkapnya


































































































































































































































































