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- mandag 5. april 2021
- ☁️ 3 °C
- Høyde: 22 m
TysklandRehna53°46’55” N 11°2’44” E
Planung

Nichts geht über eine gute Planung 😅
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- fredag 22. april 2022 16:04
- ☁️ 15 °C
- Høyde: 26 m
TysklandRehna53°46’55” N 11°2’44” E
Startvorbereitungen

Die Aufregung steigt
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- Dag 1
- lørdag 23. april 2022 09:01
- ☀️ 8 °C
- Høyde: 31 m
TysklandRaden53°45’38” N 12°25’56” E
Frühstückspause

Sehr schönes Frühstück bei Dörte und Tobi gehabt, leider haben wir die Klöpse, für die Fahrt, von Dörte dort vergessen 😭
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- Dag 1
- lørdag 23. april 2022 09:30
- ☀️ 11 °C
- Høyde: 58 m
TysklandKleinowsee53°14’47” N 14°0’38” E
Sie hätten so lecker sein können 😭

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- Dag 1
- lørdag 23. april 2022 23:20
- ☀️ 8 °C
- Høyde: 11 m
PolenGdańsk - Centralne Morskie54°21’2” N 18°39’27” E
Tag 1 — Rehna → Danzig

Nach einer sehr langen Fahrt sind wir endlich in Danzig angekommen, die Spritpreise gefallen uns sehr (1,36 der Liter Super) und das Bier schmeckt auch 😅. Nachdem Check-In im Danziger Vororthotel sind wir gleich mit der Straßenbahn in die Altstadt. Die hat sich auch von der besten Seite gezeigt, bei strahlend blauen Himmel und einer wunderschönen Altstadt mit Hafen. Nach Sightseeing und einem leckerem Bier auf dem Jahrmarkt und im Pub sind wir dann ziemlich fertig ins Taxi. Um dann fest zu stellen das die Geschwindigkeitsbegrenzungen eher Richtlinien sind als fixe Regeln. Im Hotel gab es noch einen kleinen Schlummertrunk für den festeren Schlaf 😅. Morgen gehts dann weiter Richtung Osten….Les mer
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- Dag 2
- søndag 24. april 2022 10:09
- ⛅ 10 °C
- Høyde: 16 m
PolenMalbork - Zamek Krzyżacki XIII-XV w.54°2’26” N 19°1’49” E
Tag 2 — Danzig → Marienburg → Rastenburg

Heute ging es weiter Richtung Osten, Zwischenstopp haben wir an der Marienburg im gleichnamigen Ort gemacht. Die weltgrößte Backsteinburg die auch als UNESCO Weltkulturerbe eingetragen ist hat alle Erwartungen mehr als übertroffen. Unser digitaler Guide hat uns fast 4 Stunden in fast jeden Winkel der Burg geführt und alles in Seelenruhe erklärt. Er führte uns sicher durch die 700 Jahre Geschichte auch wenn wir uns hier und da mal verlaufen haben 😅. Ein wirklich interessantes Bauwerk mit ebenso interessanter Geschichte. Nach einer kurzer Verschnaufpause (nach gut 8000 Schritten 😅) und vielleicht auch einem Eis 😀ging es weiter im Auto. Eigentlich sah der Plan die Anfahrt nach Vilnius (Litauen) vor aber es hat uns jetzt nach Rastenburg verschlagen. Morgen wird noch kurz ein wenig Geschichtsunterricht erlebt und dann geht's aber nach Vilnius. So ich muss Schluss machen, Niels klappert schon mit den Würfeln 😅…Les mer
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- Dag 3
- mandag 25. april 2022 07:30
- 🌧 5 °C
- Høyde: 111 m
PolenCarlshof54°4’33” N 21°25’17” E
Frühstück 😅

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- Dag 3
- mandag 25. april 2022 09:22
- ☁️ 7 °C
- Høyde: 136 m
PolenGierłoż54°4’51” N 21°29’42” E
Wolfschanze

Nach einer erholsamen Nacht und sehr guten Frühstück ging es gleich früh los zur Wolfschanze, dem ehemalige Lagezentrum der deutschen Wehrmacht im 2. Weltkrieg.
Auch hier wurde uns wieder ein digitaler Guide angeboten, dazu hat uns noch eine Katze den Weg gezeigt. Es wurde viel und sehr interessant über das Stauffenberg Attentat berichtet welches auch in einem hergerichteten Raum dargestellt wurde. Auch wurde von den Pionieren und deren Minenräumung nach dem Weltkrieg berichtete dem auch ein Denkmal gewidmet wurde. Es wurden ca. 54000 Minen geräumt…
Seit ein paar Jahren wird das Gelände, nach langen hin und her, durch die Polnische Forstverwaltung betreut. Diese möchte das Gelände in angemessener Weise ausbauen mit dem Ziel einer historischen Aufklärung.Les mer
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- Dag 3
- mandag 25. april 2022 18:08
- ☁️ 11 °C
- Høyde: 102 m
LitauenUniversity of Vilnius54°41’9” N 25°17’26” E
Tag 3 — Wolfschanze → Vilnius

Nach gemütlichen 5,5 Stunden Fahrt sind wir dann im Hotel in Vilnius (Litauen) angekommen. Da wir schon bei der Tourplannung mitbekommen haben das ein Nachmittag für Vilnius bei weitem nicht reicht und es ziemlich spät wurde, haben wir uns entschieden hier 2 Nächte zu bleiben. So das wir uns heut nur den Gediminas-Turm, die Kathedrale, das Schloss davor und den Markt mit Rathaus angesehen haben.
Der Gediminas Turm ist ein Wahrzeichen Vilnius und ist eng mit der Unabhängigkeit Litauens 1990 verbunden. Am 23.08.1989 bildeten 1,5-2 Millionen Esten, Letten und Litauer eine über 600 km lange Menschenkette, die quer durch’s Baltikum ging . Die Kette wurde als Baltischer Weg bekannt.
Danach haben wir einen kleines gemütliches Restaurant aufgesucht und den Abend bei einen saisonalen Bier ausklingen lassen 😅 und nem leckeren Essen natürlich
Morgen gehts dann unter anderem in die Republik Uzupis.Les mer
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- Dag 4
- tirsdag 26. april 2022 09:46
- ⛅ 7 °C
- Høyde: 100 m
LitauenUniversity of Vilnius54°40’50” N 25°17’33” E
Tag 4 — Vilnius Teil 1

Heute war Ziel die Stadt Vilnius zu erkunden und das, denke ich, haben wir ganz gut geschafft 😅.
Nach einem guten Frühstück sind wir gegen halb 10 gestartet. Unser erster Anlaufpunkt war die Republik Uzupio. Wie an dem Eingangsschild zu erkennen ist, ist dieses nicht ganz ernst gemeint😊. Der 1. April ist der Tag der Unabhängigkeit und wird groß gefeiert. Wie in jeder Republik gibt es eine Verfassung die in 50 Sprachen übersetzt wurde. Auch gibt es knapp 200 Botschafter auf der ganzen Welt die einen künstlerischen Austausch verfolgen, wie z.B. in München. Zum Unabhängigkeitstag wird eigenes Geld gedruckt, es kommt zu Grenzkontrollen und es werden auch Wahlen abgehalten.
Danach ging es zu Frank Zappa’s Büste quer durch die Stadt, danke für den Tipp Sven 😀. Hier haben wir kurz mit Frank telefoniert. Er meinte das es ihm gut geht, es ihn aber ziemlich langweilig ist auf der Säule. Hängt vielleicht auch daran das er die Menschen um ihn herum nicht versteht deswegen lernt er jetzt wohl Litauisch 😅.
Wer selbst mit ihm sprechen möchten hier die Telefonnummer
http://vks.mmcentras.lt/fz#
Weiter gehts im zweiten TeilLes mer
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- Dag 4
- tirsdag 26. april 2022 12:15
- ⛅ 11 °C
- Høyde: 103 m
LitauenUniversity of Vilnius54°41’9” N 25°17’10” E
Tag 4 — Vilnius Teil 2

Von Frank Zappa aus ging es nochmal zum Glockenturm, der zur Kathedrale gehört, den wir schon am Abend davor bewundert haben. Diesmal war er geöffnet und man konnte ihn bis zum Geläut besteigen.
Danach ging es zum Hügel der drei Kreuze von hier aus hatten wir einen wunderschönen Überblick über die Stadt. Den konnten wir zum Glück auch bei Sonnenschein genießen da das Wetter immer besser wurde 😊.
Nach den drei Kreuzen ging es noch ein wenig an dem Fluss Neris entlang an dem wir und noch ein wenig umherschauten um dann wieder auf dem Markt zu landen. Hier gönnten wir uns ein kleines Stück Kuchen und ein Schluck Kaffee um dann gemütlich, mit ein paar Umwegen - ne Niels 😅, ins Hotel zurück zu kommen.
Jetzt gehts gleich noch ins Restaurant und dann fall ich tot ins Bett 😂
Fazit: tolle Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten, der Ausflug hier her hat sich sehr gelohnt.
Tipp: immer mal ein Auge nach hinten haben, die Kurierfahrer mit ihren Scooter sind echt lebensmüde 😅
Morgen geht´s dann nach Klaipeda an die Ostseeküste zurück 😊Les mer
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- Dag 5
- onsdag 27. april 2022 14:03
- ☁️ 6 °C
- Høyde: 13 m
LitauenNidos Ragas55°18’35” N 21°0’36” E
Tag 5 — Vilnius → Klaipeda

Laut „Heiligem“ Plan wäre es heute eigentlich in die Oblast Kaliningrad (RUS) gegangen dies haben wir aber aus bekannten Gründen sein lassen. Sodass wir schweren Herzens Abschied von Vilnius und uns Richtung Westen nach Klaipeda aufgemacht haben. Nach zirka 3,5 Stunden fahrt haben wir, die für Litauen und dem Baltikum wichtige Hafenstadt, Klaipeda erreicht.
Bevor wir Klaipeda erkundet haben sind wir zur Kurischen Nehrung gefahren.
Die Halbinsel, auf Litauischen und Russischen Gebiet, trennt das Kurische Haff von der Ostsee ab, und ist für seine Natur ins besondere für einer der größten Wanderdünen Europas bekannt. Nach ca. 20 min auf dem Kutter und ner guten Stunde Fahrt auf der Insel sind wir in Nidden am südlichsten Ende des litauischen Teils angekommen. Leider fängt dort die Saison auch erst Mitte Mai an, sodass noch viele Geschäfte geschlossen waren und auch so sehr ruhig war. So haben wir uns nur das Thomas Mann Kulturzentrum (privater Wohnsitz des Nobelpreisträgers Anfang der 1930er Jahre) und eben jene Parnidis Düne kurz vor der russischen Grenze angesehen.
Gegen 18 Uhr sind wir dann im Hotel eingetrudelt und haben uns gleich wieder aufgemacht um noch ein paar Fotos zu schießen. In Klaipeda fallen sofort die vielen Fachwerkhäuser, bedingt durch den Deutschen Orden (siehe Tag 2) auf. Durch diesen Umstand (Brandgefahr) und viele kriegerische Zerstörungen ist leider nicht viel vom alten Klaipeda übrig. Nach einem kurzen Stopp an der Memelburg aus dem 13. Jhd, vom Deutsche Orden erbaut, und dem Wahrzeichen der Stadt, die „Meridianas“, sind wir dann in einem kleinem Litauischen Restaurant eingekehrt. Nach einem kleinen Spieleabend 😅und leckeren Essen sind wir dann gut gestärkt zurück ins Hotel
Fazit: Klaipeda ist nicht Vilnius, es muss noch viel gemacht werden auch wenn sie schon an vielen Ecken bei sind.
Morgen gehts nach Riga in Lettland…Les mer
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- Dag 6
- torsdag 28. april 2022 10:52
- ☀️ 6 °C
- Høyde: 98 m
LitauenDomantai56°0’54” N 23°24’53” E
Tag 6 — Klaipeda → Riga

Heute morgen ging es dann nach Riga in Lettland, aber nicht ohne einen kleinen Zwischenstopp in Jurgaičiai, am Berg der Kreuze. Über den Ursprung der vielen Kreuze gibt es viele Mythen und Legenden aber sicher scheint wohl folgendes zu sein. Bauern die gegen die russische Obrigkeit rebelliert haben und nicht wussten wo ihre Angehörigen bei Aufständen starben suchten einen Weg zum trauern. Deshalb stellten sie nach und nach große und kleine Kreuze für ihre verstorbenen Angehörige auf. Die Kreuze wurde mehrfach von den jeweiligen Besatzern und Regimen nieder gerissen trotzdem bauten die Bauern diese immer wieder auf. Wieviel Kreuze und Rosenkränze dort verteilt sind weiß heute keiner mehr, gefühlt sind es Millionen. 1993 war sogar der Papst da.
Nach nem kurzem Snack ging es dann weiter nach Riga, der größten Stadt des Baltikum und Hauptstadt von Lettland.
Ich bin ehrlich am Anfang gefiel mir Riga nicht wirklich. Wir sind anfangs durch viele sanierungsbedürftige Neubaublocks gefahren, da unser Hotel auch ein wenig außerhalb lag wurde das bis dahin auch nicht wirklich besser. Nach kurzem frisch machen, sind wir dann wieder mal zu Fuß in die Altstadt gelaufen und da gab es dann doch viele schöne Sachen zu sehen. Erster Anlaufpunkt war eines der ältesten Gebäude der Stadt die St. Peters Kirche. Aus dem Glockenturm hat man einen guten Blick über die Stadt sodass wir uns ein wenig orientieren und natürlich ein paar Fotos schießen konnten.
Danach ging es zum Schwarzhäupterhaus, welches von der Hanse erbaut wurde, mit einer imposanten Giebelfassade. Das ursprüngliche Haus (ein mittelalt. Kongresszentrum der Hansekaufleute) von 1334 wurde leider im 2. Weltkrieg zerstört. Erst zur 800 Jahrfeier 1999 wurde das Haus wieder originalgetreu an alter Stelle aufgebaut und beherbergt jetzt ein Museum.
Danach ging es zu den „drei Brüder“. Das älteste, der drei zusammenstehenden Häuser, stammt aus dem 15.Jhd. und die anderen aus dem 16. bzw. 17.Jhd.
Danach ging es noch zum Rigaer Schloß, dem Sitz des Lettischen Präsidenten.
Ein paar Fotos später haben wir uns ein gemütliches Lokal gesucht und uns den Rigaer "Melnais Balzams" schmecken lassen. Dies ist ein bitterer Kräuter der für mich ein wenig zu bitter war, Niels hat ihn so runter geschüttet 😅ohne vorher daran zu riechen.
Fazit: es wird sehr viel gebaut, selbst am Schloss und dem Platz davor, ein neuer Bahnhof wird zur Zeit auch gebaut. In 10-15 Jahren wird Riga nicht mehr wieder zu erkennen sein. Trotzdem hat sich unser Besuch heute gelohnt wir kommen gerne wieder 😊.
Morgen wird’s interessant, erst geht‘s nach Tallinn in Estland und dann abends per Schiff (2std) nach Helsinki in Finnland wo wir zwei Nächte auch bleiben. Also nicht wundern falls morgen nichts von mir kommt…
Edit: Achso ganz vergessen, morgen früh geht's noch zum größten Großmarkt Europas - Frühstück essen 😅Les mer
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- Dag 7
- fredag 29. april 2022 06:17
- ⛅ 5 °C
- Høyde: 11 m
LatviaSvētciems57°41’36” N 24°22’39” E
Das Wasser ist ganz schön kalt 😅


.SebastianJa ich denke auch 😅, haben gerade unsere erste Passkontrolle hinter uns. wir haben ein "very good" bekommen 😅
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- Dag 7
- fredag 29. april 2022 07:44
- ⛅ 4 °C
- Høyde: 7 m
LatviaRiga56°56’39” N 24°6’55” E
Tag 7 — Riga → Tallinn → Helsinki

Nach kurzem Einkaufsbummel im Rigaer Zentralmarkt, wo wir unser Frühstück zusammen gesucht haben😅, ging es dann weiter Richtung Tallinn. Ein Zwischenstopp führte uns nach Pärnu, einer kleinen Stadt an der Ostsee. Wir sind ein wenig durch die Altstadt gebummelt und haben uns nen leckeren Kuchen mit Kaffee gegönnt danach ging es dann auch schon weiter. In Tallinn angekommen waren wir erleichtert das der Verkehr hier angenehmer war, in Riga war schon echtes Chaos, durch die Baustellen, gewesen🙈.
Da wir ja hier nicht übernachten wollten haben wir uns nur einen Parkplatz gesucht und sind dann Richtung Altstadt gegangen. Als erstes kam die dicke Margarethe auf dem Plan und nein die Namen denke ich mir nicht aus😅. Margarethe ist ein Wehrturm der Tallinner Stadtbefestigung aus dem 16.Jhd. Allgemein war im Baltikum eine große Solidarität mit der Ukraine zu spüren, wie hier die Margarethe, wurden viele Bauwerke angestrahlt oder auch Fahnen gehisst.
Gegenüber von dem Turm wurde den Opfer des Estonia-Unglücks gedacht. Hier kamen am 28.09.1994 852 Menschen ums Leben.
Da wir ja aus Riga die drei Brüder noch kannten mussten wir uns in Tallinn natürlich die drei Schwestern ansehen. Auch hier stehen drei Gebäude aus dem 15.Jhd nebeneinander die der Legende nach ein Kaufmann für seine drei Töchter hat bauen lassen. Heute ist dort ein 5 Sterne Hotel untergebracht.
Weiter ging es an der russischen Botschaft vorbei zum Schwarzhäupterhaus von Tallinn, auch dieses kannten wir schon aus Riga.
Danach sind wir zum Rathausplatz und haben uns dort die älteste , noch im Betrieb befindliche, Apotheke in Europa angesehen. Neu gefundene Archiveinträge aus dem Jahr 1422 berichten von dieser Apotheke, mit dem Vermerk das drei Apotheker vorher diese schon führten. Böse Zungen behaupten das eine Apotheke in Dubrovnik mindestens genauso alt ist, aber darüber hab ich leider nichts heraus gefunden 😅.
Die Apotheke ist gut erhalten und eine kleine, kostenfreie, Ausstellung gibt es auch. Es werden alte, aus dem Apothekeralltag, Geräte und Töpfe ausgestellt und natürlich auch „Medizin“. Vom Fledermausohr bis zum Igelstachel war alles zu sehen.
Danach sind wir in die Old Hansa, ein kleiner Laden mit angeschlossenen Restaurant. In dem Laden gibt es viele leckere handgemachte Sachen für Körper und Geist. Wir haben uns ein wenig Medizin besorgt, sie soll bei Beschwerden nach reichhaltigen Essen helfen 😉. Der Laden war schon sehr urig aber das Restaurant war wie eine Zeitreise in die Hansezeit. Das Personal lief traditionell angezogen umher und die Einrichtung war auch dementsprechend. Ein wenig ärgerten wir uns das wir am Abend auf der Fähre das Delight Buffet schon gebucht hatten.
Ein kleinen Abstecher machten wir noch zum KGB Museum. Dies befindet sich im Keller eines Hotels. Hier wurde einige Zellen gezeigt und von den Verhörmethoden des KGB‘s berichtet.
Danach ging es zur Fähre die uns nach Helsinki brachte. Die 2,5 Stunden sind schnell vergangen, könnte auch an dem leckeren Buffet gelegen haben.😊
Bisher ist Helsinki sehr imposant, die Fahrt zu unseren Apartment mitten im Zentrum vorbei an Hochhäuser und futuristische Gebäude war schon echt interessant.
Fazit: wir hatten zu wenig Zeit für Tallinn...Les mer
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- Dag 7
- fredag 29. april 2022 15:06
- ⛅ 5 °C
- Høyde: 30 m
EstlandKalasadam59°26’32” N 24°44’56” E
Tallinn

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- Dag 8
- lørdag 30. april 2022
- ☁️ 6 °C
- Høyde: 9 m
FinlandEsplanadi60°10’13” N 24°56’48” E
Tag 8 — Helsinki

Nach einem schönen leckeren Frühstück, mit den Resten die wir vom Rigaer Zentralmarkt noch hatten, haben wir uns ins Großstadtgetümmel gewagt. Als erstes ging es Richtung Hafen, vorbei an der Havis Amanda, ein Springbrunnen mit einer Meerjungfrau und ihren 4 Seelöwen. Ein schöner Brunnen der aber anfangs eingezäunt war, wie vieles in der Umgebung, warum sollte sich später klären 😉.
Aber erstmal ging es weiter in eine traditionelle Markthalle direkt am Hafen aus dem 19.Jhd der Vanha Kauppahalli. Hier wird in vielen kleinen Geschäften allerhand Waren wie finnischer Käse, Rentierfleisch oder auch Thunfisch und andere exotische Leckereien angeboten.
Da wir zu einer Fähre wollten sind wir weiter Richtung Fähranleger vorbei an einigen Zelten mit to-go essen, Souvenirs, Strickklamotten und Holzspielzeug. Auch wurden immer wieder, wohlgemerkt bei starken Wind, Helium gefüllte Luftballons angeboten mit denen, gefühlt, auch jeder rum lief. Auch vielen uns nach und nach die bunten Overalls vieler Menschen auf.
Wir sind aber erstmal Richtung Suomenlinna mit unserer Fähre gefahren. Die Tickets waren schnell am Automat gekauft und man konnte wie alles hier mit Karte zahlen. Selbst an den Zelten hätten wir unsere 2€ Euro für unsern obligatorischen Kühlschrankmagnete mit Karte zahlen können. Aber zurück zu Suomenlinna, die Insel, ist eine im 18.Jhd entstande Festung die auch auf der Liste des UNESCO Welterbe steht. Da Finnland ja erst Schwedisch, später Russisch und dann 1917 ihre Unabhängigkeit erlangten, kam es immer wieder zu Kriegen selbst innerhalb von Finnland. Von diesen Kriegen wird in zwei Museen anschaulich berichtet. Heute beherbergt die Insel die Marineschule und auch einige private Häuser und Wohnungen. Die Insel ist mit 900000 Touristen jährlich einer der beliebtesten Touristenziele Finnlands.
Nach der Inseltour sind wir zurück ans Festland um noch ein wenig die Stadt zu erkunden. Da die Altstadt in sehr viele Quadrate eingeteilt ist lässt sich das auch sehr einfach machen. Zuerst ging es zum Dom dem Wahrzeichen von Helsinki, wo er auf dem großen Platz, mittig erhöht sitzt. Links und rechts davon stehen die Universität und das Büro der Landesregierung. Beides große Monumentalbauten mit wunderschönen Fassaden wie eigentlich fast jede Fassade hier in der Altstadt von Helsinki.
Dann ging es vorbei am Presidentenschloss zur Uspenski-Kathedrale dem Sitz des Bischofs der orthodoxen Kirche.
Auf dem Rückweg sind wir nochmal zum Hafen da wir sehen konnten das sich dort eine Menschenmenge um die Meerjungfrau ansammelte und die Musik auch immer lauter wurde. Auch machte sich gerade ein großer Mobilkran mit einem Hängegeschirr bereit, an dem ca. 10 Studenten festgemacht wurden. Diese standen mit bunten Overalls sowie einer weisen Studentenmütze und einem lustigen Heliumballon am Handgelenk drum herum.
Es wird „Vappu“ gefeiert ein finnisches Frühlingsfest…
Der Brauch kam Mitte des 19.Jhd durch Studenten ins Land und hat sich immer mehr etabliert. Heute ist Vappu ein gesetzlicher Feiertag in Finnland und wird in jeder größeren Stadt groß gefeiert. Brauch ist es einer Statue, am Vorabend (also am 30.04) eine Studentenmütze aufzusetzen und sie mit Sekt zu übergießen. Und das passierte dann auch mit der Meerjungfrau 😅. Morgen soll es den ein wenig ruhiger ablaufen mit Picknicks im Park und Spaziergängen.
Bei uns geht es morgen auch ruhiger weiter. Wir haben uns gegen die etwas kürzere Strecke durchs Landesinnere entschieden und werden an der Ostsee weiter Richtung Norden fahren. Zum einen scheint diese interessanter zu sein und da wir ein Stopp mehr machen müssen auch angenehmer. Außerdem kommen wir so an einer ganz bestimmten Person noch vorbei 😉mehr verrate ich aber noch nicht 😅.
So geht es morgen nach Vaasa nicht zu verwechseln mit Wasa in Schweden und dem Knäckebrot von dort.
Fazit: Helsinki ist einfach ganz anders als die Städte des Baltikums. Durch geringe Schäden im 2. Weltkrieg stehe viele Monumentalbauten mit reich verzierten Fassaden der Russen aus dem Ende des 18.Jhd noch. Es lohnt sich auf jeden Fall ein Ausflug hierher am besten in Verbindung mit TallinnLes mer
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- Dag 9
- søndag 1. mai 2022 12:55
- ☀️ 7 °C
- Høyde: 15 m
FinlandLampijärvi61°40’25” N 21°44’26” E
Tag 9 — Helsinki → Vaasa

Heute ging es in die Schweriner Partnerstadt Vaasa, nach gut 5 Stunden hatten wir es geschafft. Gefühlt habe ich nur zwei oder drei mal den Blinker gesetzt und das auch nur weil wir in Pori ein Zwischenstopp gemacht haben😅. Es sind schon sehr lange gerade Straßen hier und das hat uns auch in unserer Entscheidung die Westroute zu nehmen bekräftigt. Aber die Natur ist schon schön, die letzten Schneehaufen schmelzen gerade weg und die Flüsse sind ziemlich voll und bilden reißende Fluten. Beim Wetter hatten wir mal wieder Glück, in Helsinki war es noch bedeckt aber nach und nach kam immer mehr die Sonne raus 😊.
Nach einem kurzen Treffen mit Sem, der uns seine Wohnung für die eine Nacht überlassen hat, haben wir erstmal das wichtigste für heute gemacht, heute war nämlich Waschtag 😅. So langsam wurden die Socken knapp 😅. Nachdem das erledigt war ging es ein wenig in die Stadt und an den Hafen.
Vaasa wurde vom schwedischen König Karl IX von Wasa Anfang des 17.Jhd mit dem schwedischen Namen Vasa gegründet. Der heutige Name mit doppeltem "A" ist der finnische. Da Finnland zwei sprachig ist (Schwedisch u. Finnisch) und die Gegend rund um Vaasa als Hochburg der Finnlandschwedischen Kultur gilt wird jedes Straßenschild in Finnisch und in Schwedisch angebracht. Während des finnischen Bürgerkrieg war Vaasa für 10 Wochen Hauptstadt Finnlands da Helsinki angegriffen wurde.
Die Suche nach einem geeigneten Abendessen gestaltete sich ein wenig schwierig da durch Vappu viele Restaurants um 16:00Uhr zu gemacht hatten. Also ging es in eine Pizzeria und danach nach Hause.
Fazit: Vaasa ist eine schöne Kleinstadt aber die erste Elchsichtung lässt auf sich warten 😅.
Morgen geht`s weiter Richtung nach OuluLes mer

ReisendeOh ich sehe gerade ihr seid schon in Oulu angekommen. Da waren wohl die Straßen frei 😅kein Stau...

.SebastianNein sind sehr gut durch gekommen. Ich glaub Stau gibt es hier im Wortschatz wohl nicht 😅. Sind gerade in der Markthalle und essen Fischbrötchen 😋
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- Dag 10
- mandag 2. mai 2022 07:02
- ☁️ 5 °C
- Høyde: 12 m
FinlandPohjoinen Kaupunginselkä63°5’48” N 21°36’36” E
Vaasa

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- Dag 10
- mandag 2. mai 2022 13:53
- 🌧 4 °C
- Høyde: 6 m
FinlandKiikeli65°0’48” N 25°27’53” E
Tag 10 — Vaasa → Oulu

Heute ging’s nach Oulu, der nördlichsten Großstadt der europäischen Union mit knapp über 200000 Einwohner. Nach einer sehr Blitzerreichen Strecke und einer Überquerung eines Rentier sind wir nach knapp 4 Stunden angekommen. Hier hat uns auch fast zeitgleich Leila in Empfang genommen und hat uns ihre Wohnung in der 7. Etage eines 12 stöckigen Hochhauses direkt am Park gezeigt. Eine sehr schön eingerichtete Wohnung mit tollen Blick über Vaasa.
Wir haben uns gleich danach, trotz des einsetzenden Regens, auf gemacht um die Stadt zu erkunden. Als erstes hat es uns zum Marktplatz mit dem Toripolliisi verschlagen. Die Bronzestatue eines kleinen korpulenten Polizisten ist der Schutzpolizei gewidmet die früher den Markt überwacht hat.
Direkt an dem Markt hat sich ein Gebäude angeschlossen das wir schon aus Helsinki kannten, die Ouluer Markthalle. Sie war zwar nicht ganz so voll belegt wie die in Helsinki aber trotzdem gab es auch hier viele schöne Leckereien und ein Café, was wir auch gleich genutzt haben 😋. Außerdem kam uns beim schlendern in der Markthalle noch die Idee abends in unseren toll eingerichteten Küche ein wenig zu kochen. Also ging es noch schnell zum Fleischer und zum Gemüsebauern um ein wenig einzukaufen.
Dann ging es aber weiter zur Burg von Oulu, von der aber bis auf ein paar Grundmauern nicht mehr viel vorhanden ist. Die Burg wurden Ende des 16.Jhd auf Befehl des schwedischen König Karl IX erbaut. Leider fehlten wegen des gleichzeitigen Baus der Burg Kajaani die Steine, so das außer paar Steinmauern viel mit Holz gebaut wurde. Dadurch kam es immer wieder zu Bränden bis Ende des 18.Jhd der Blitz ins Pulvermagazin einschlug und die Burg völlig zerstörte. Auf einen Sockel wurde dann Ende des 19.Jhd ein Observatorium der Kapitänsschule gebaut was heute ein Café mit kleinem Museum beherbergt.
Auf dem Rückweg sind wir dann noch ein wenig an den alten Speicher, die jetzt kleine Geschäfte beherbergen, vorbei gegangen und haben uns noch ein wenig die Stadt angesehen.
Zurück in unserer Herberge haben wir uns unseren Einkäufen aus der Markthalle gewidmet. So gab es heute Abend sehr zartes Rentierfilet auf Pfannengemüse und Kartoffel, es war oberlecker 😋😋😋.
Fazit: Oulu ist zwar die nördlichste Großstadt der EU aber trotzdem sind die meisten Geschäfte und Restaurants ab 19:00 Uhr zu.
Morgen überqueren wir den Polarkreis mal sehen wen wir da so treffen 😉und dann geht`s weiter nach Inari wo wir mindestens 2 Nächte bleiben.
P.S. Leider gibt es kein Foto vom schönen Rathaus, da es zur Zeit komplett verhüllt ist und renoviert wird. Es war früher mal ein hochpreisiges Hotel und dementsprechend sieht es auch aus.Les mer
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- Dag 11
- tirsdag 3. mai 2022 07:12
- ☁️ -1 °C
- Høyde: 15 m
FinlandLinnansaari65°0’44” N 25°28’32” E
Es schneit ☃️❄️😅

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- Dag 11
- tirsdag 3. mai 2022 08:30
- ☁️ -4 °C
- Høyde: 149 m
FinlandMyllykylä66°32’44” N 25°51’13” E
Besuch beim Weihnachtsmann

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- Dag 11
- tirsdag 3. mai 2022 11:11
- ⛅ 0 °C
- Høyde: 156 m
FinlandMyllykylä66°32’36” N 25°50’38” E
Tag 11 — Oulu → Rovaniemi → Inari

Heute ging es, wie schon erwähnt nach Inari dem kulturellen Mittelpunkt der Samen. Da uns ein langer Ritt von 550 km bevorstand, kam uns der kleine Zwischenstopp in Rovaniemi sehr gelegen.
Die Stadt selbst hat uns nicht interessiert nur ein Bewohner der ein wenig außerhalb der Stadt wohnt. Er wohnt hier mit seinen Elfen und packt das ganze Jahr Geschenke und beantwortet Weihnachtsbriefe, ja genau der Weihnachtsmann 😊. In Santa Claus Village werden Weihnachtswünsche war, man kann alles kaufen was irgendwie im entferntesten mit Weihnachten zu tun hat 😅. Das Dorf ist ein großer Park mit Restaurants, Hotels, Souvenirshop an Souvenirshop, und natürlich der Werkstatt und den Gemächern des Weihnachtsmann. Es ist schon alles niedlich gemacht und da wir überhaupt nicht in der Saison sind war es auch sehr leer. So kamen wir auch ohne Probleme an den "echten" Weihnachtsmann ran und konnten ein wenig mit ihm plaudern. Natürlich konnte er deutsch und kannte sich auch ein wenig in unserer Heimat aus. Er findet Travemünde sehr schön und mag natürlich den FC Hansa Rostock ansonsten sollen wir alle lieb grüßen und er kommt ja demnächst eh bald vorbei. Danach haben wir noch kurz mit einer Elfin gesprochen die froh war mal wieder deutsch zu hören. Sie kommt aus Dresden und macht ein Praktikum beim Weihnachtsmann. Seit 8 Monaten ist sie jetzt hier und 4 Monate hat sie jetzt noch. Natürlich konnten wir den Souvenirladen nicht links liegen lassen 🙄😅also wurde noch das eine oder andere Mitbringsel in den Korb gelegt. Danach sind wir noch in die Werkstatt des Weihnachtsmann, hier standen große Kisten mit Inhaltsangaben und Ländern drauf bis man auch hier auf einen Weihnachtsmann traf. Hier hätte es auch Fotos geben können aber keiner von uns beiden hat sich auf dem Schoß vom Weihnachtsmann getraut 😅.
Da das Dorf direkt auf dem Polarkreis liegt haben wir uns die Markierung dafür auch noch angesehen. Auch steht ein Schilderbaum dort wo einige Hauptstädte und ihre Entfernungen vom Dorf stehen. Wer genau hinsieht wird ein Ort sehen der nicht wirklich in die Reihe der großen Metropole reinpasst. Neustrelitz ist seit 1963 Partnerstadt der Stadt Rovaniemi und ist 1670 km Luftlinie entfernt. Zur Info wir sind jetzt knapp 3500km gefahren.
Nach gut 1,5 Stunden im Village sind wir dann weiter Richtung Norden. Kaum haben wir den Polarkreis hinter uns gelassen wurde es nach und nach kühler und die Rentiersichtungen mehrten sich 😊. Auch wurde der Schnee immer mehr teilweise schneite es auch zwischendurch ziemlich doll.
Nach gut 8 Stunden Fahrt (inkl. Pausen) sind wir im Hauptort Ivalo der Region Inari angekommen. Ivalo wurde erst nach dem zweiten Weltkrieg nach und nach zum Hauptort Inari‘s, davor war es Inari selbst, etwa 30 km nördlich von Ivalo entfernt. Durch die Wehrmachtstruppen wurden fast alle Dörfer Lapplands niedergebrannt, so dass im Neuaufbau Ivalo zum größten Ort, mit 3500 Einwohner, Nordlapplands wurde.
Unsere Wohnung liegt ziemlich mittig von Ivalo über einem Outdoorladen, den unsere Vermieter führen. Nach Schlüsselübergabe und kurzen einrichten mussten wir leider eine kleine Entäuschung entgegen nehmen. Das die Huskeyfahrt nichts wird hatten wir uns schon gedacht da einfach zu wenig Schnee liegt und die Seen zwar zugefroren sind aber halt nicht dick genug. Aber leider fällt auch die Rentierfütterung aus das sie seit 2 Wochen wieder in der Wildnis leben. Wir hoffen jetzt auf Norwegen, vielleicht klappt es da. Aber wir haben noch ein paar Tipps für´s Sightseeing bekommen und vielleicht sehen wir da noch ein paar Rentiere.
Fazit: das Weihnachtsdorf gefiel uns sehr und wir waren froh den Umweg dafür gemacht zu haben. In der Weihnachtszeit und im Sommer soll es aber schon sehr voll seinLes mer
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- Dag 12
- onsdag 4. mai 2022 10:29
- ☁️ 0 °C
- Høyde: 120 m
FinlandJoenjoki68°54’41” N 27°0’55” E
Tag 12 — Inari

Heute haben wir uns die Region Inari angesehen und erkundet. Inari ist vor allem für die Samische Kultur bekannt die früher mal das obere Drittel Skandinaviens und teile Russlands bevölkerten. Deswegen ging es auch gleich in das Museum Siida. Dieses wurde 1959, damals noch an anderer Stelle, eröffnet und wird auch heute noch von Samen geleitet. Anfangs gab es es nur ein Freilichtmuseum in dem die Lebensweise der Samen veranschaulicht wird. Dies wurde mit originalen Häuser, die in den verbrannten Dörfern (siehe Tag 11) noch gefunden wurde, geschafft. Das heutige Samen Museum wurde 1998 eröffnet, mit den original Häusern des alten Museum. Hier werden auch Fallen, Zelte und der Bootsbau der Samen gezeigt. Leider konnten wir die Ausstellung im Innenbereich nicht erkunden da bis Ende Mai das Museum renoviert und erweitert wird. Der Außenbereich war aber auch sehr informativ so das wir froh waren nach gut zwei Stunden einen heissen Kaffee in den Händen zu halten.
Danach ging es zu einem weiteren Tipp von unseren Hausherren und zwar zum Fluss Juutuanjoki. Der reißenden Fluss fließt in den Inari See der etwa 3x so groß wie der Bodensee ist aber hier nur die Nummer 3 im Land ist. Hier wurde eine Hängebrücke über dem Fluss gespannt die an einem Feuerplatz endet und zum längeren verweilen und Grillen einlädt. Da ich schon die Fragen von einigen Mitlesern höre 😅nein wir haben die Angel nicht reingehalten. Hat nen ganz einfachen Grund die ganze Gegend ist reich an Lachsen damit das auch so bleibt ist der Fischfang stark reglementiert. Es gibt Lizenzen zu kaufen, die auch gar nicht so teuer sind, aber diese sind schon längst für Mai aufgebraucht. Es wäre Eisangeln auf den Seen möglich gewesen, davon wurde uns aber abgeraten, da es seit 2-3 Wochen tagsüber taut. Also sind wir ein wenig durch die Wildnis gewandert. Zur Einordnung die Gemeinde Inari ist ein bisschen größer als Thüringen und hat 6500 Einwohner.
Danach sind wir auf eigene Faust noch zu 2-3 Rentierfarmen gefahren in der Hoffnung doch noch paar Rentiere näher zu sehen. Ein paar haben wir auch gesehen aber das waren Tiere die das ganze Jahr auf dem Hof bleiben. Die großen Herden sind allesamt unterwegs in der Wildnis.
Auf dem Rückweg viel uns noch ein Schild auf dem „Bärenhöhle“ stand auf, an der wir dann auch hielten. Hier wurde an einem Berg ein zirka 1km langer Steg erbaut an dessen Mitte ein Hausgrosser Findling lag. Hier konnte man durch einen kleinen Schlitz hindurch kriechen und man war in der Bärenhöhle. Der Legende nach hat der Entdecker der Höhle dort sein Nachtlager aufgeschlagen und erst am nächsten Morgen den im Winterschlaf liegenden Bären gefunden. Was aus dem kurzsichtigen Herren geworden ist, ist nicht überliefert 😅. Die Wissenschaft hat dann doch noch eine andere Geschichte für diese Höhle herausgefunden. Es handelt sich um Finnlands größte Tafone. Tafone sind durch Gesteinsverwitterung entstandene Höhlen, von den knapp 300 in Finnland bekannt sind. Nach dem erkunden der „Höhle“ sind wir dem Steg bis an dessen Ende gegangen und wurden mit einen wunderschönen Blick über den zugefroren Inarisee und die angrenzende Wildnis belohnt.
Auch wenn leider nicht alles so geklappt hat wie gedacht war es ein sehr schöner Tag in Finnlands Wildnis. Da wir einen riesen Hunger hatten und es leider nur das eine Restaurant in Ivalo gibt und wir keine Lust auf Burger hatten haben wir selbst gekocht, es gab Spaghetti Bolognese 😅
Fazit: Inari ist ein toller Ort um Wildnis zu erleben. Einerseits sind wir ein wenig traurig das wir nicht doch zur Saison gefahren sind, anderseits kann man jetzt die Wildnis erst richtig erleben. Die ganzen Wildniserlebnishütten sind zurzeit nämlich leer.
Edit: Ach so morgen geht´s ans Nordkapp 😅Les mer
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- Dag 13
- torsdag 5. mai 2022 10:21
- ☀️ -3 °C
- Høyde: 304 m
NorgeRivdnjesvađaladdo69°43’22” N 25°14’12” E