Eine Rundreise um die Ostsee Read more
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  • Day 4

    Tag 4 — Vilnius Teil 2

    April 26, 2022 in Lithuania ⋅ ⛅ 11 °C

    Von Frank Zappa aus ging es nochmal zum Glockenturm, der zur Kathedrale gehört, den wir schon am Abend davor bewundert haben. Diesmal war er geöffnet und man konnte ihn bis zum Geläut besteigen.

    Danach ging es zum Hügel der drei Kreuze von hier aus hatten wir einen wunderschönen Überblick über die Stadt. Den konnten wir zum Glück auch bei Sonnenschein genießen da das Wetter immer besser wurde 😊.

    Nach den drei Kreuzen ging es noch ein wenig an dem Fluss Neris entlang an dem wir und noch ein wenig umherschauten um dann wieder auf dem Markt zu landen. Hier gönnten wir uns ein kleines Stück Kuchen und ein Schluck Kaffee um dann gemütlich, mit ein paar Umwegen - ne Niels 😅, ins Hotel zurück zu kommen.

    Jetzt gehts gleich noch ins Restaurant und dann fall ich tot ins Bett 😂

    Fazit: tolle Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten, der Ausflug hier her hat sich sehr gelohnt.

    Tipp: immer mal ein Auge nach hinten haben, die Kurierfahrer mit ihren Scooter sind echt lebensmüde 😅

    Morgen geht´s dann nach Klaipeda an die Ostseeküste zurück 😊
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  • Day 5

    Tag 5 — Vilnius → Klaipeda

    April 27, 2022 in Lithuania ⋅ ☁️ 6 °C

    Laut „Heiligem“ Plan wäre es heute eigentlich in die Oblast Kaliningrad (RUS) gegangen dies haben wir aber aus bekannten Gründen sein lassen. Sodass wir schweren Herzens Abschied von Vilnius und uns Richtung Westen nach Klaipeda aufgemacht haben. Nach zirka 3,5 Stunden fahrt haben wir, die für Litauen und dem Baltikum wichtige Hafenstadt, Klaipeda erreicht.
    Bevor wir Klaipeda erkundet haben sind wir zur Kurischen Nehrung gefahren.
    Die Halbinsel, auf Litauischen und Russischen Gebiet, trennt das Kurische Haff von der Ostsee ab, und ist für seine Natur ins besondere für einer der größten Wanderdünen Europas bekannt. Nach ca. 20 min auf dem Kutter und ner guten Stunde Fahrt auf der Insel sind wir in Nidden am südlichsten Ende des litauischen Teils angekommen. Leider fängt dort die Saison auch erst Mitte Mai an, sodass noch viele Geschäfte geschlossen waren und auch so sehr ruhig war. So haben wir uns nur das Thomas Mann Kulturzentrum (privater Wohnsitz des Nobelpreisträgers Anfang der 1930er Jahre) und eben jene Parnidis Düne kurz vor der russischen Grenze angesehen.
    Gegen 18 Uhr sind wir dann im Hotel eingetrudelt und haben uns gleich wieder aufgemacht um noch ein paar Fotos zu schießen. In Klaipeda fallen sofort die vielen Fachwerkhäuser, bedingt durch den Deutschen Orden (siehe Tag 2) auf. Durch diesen Umstand (Brandgefahr) und viele kriegerische Zerstörungen ist leider nicht viel vom alten Klaipeda übrig. Nach einem kurzen Stopp an der Memelburg aus dem 13. Jhd, vom Deutsche Orden erbaut, und dem Wahrzeichen der Stadt, die „Meridianas“, sind wir dann in einem kleinem Litauischen Restaurant eingekehrt. Nach einem kleinen Spieleabend 😅und leckeren Essen sind wir dann gut gestärkt zurück ins Hotel

    Fazit: Klaipeda ist nicht Vilnius, es muss noch viel gemacht werden auch wenn sie schon an vielen Ecken bei sind.

    Morgen gehts nach Riga in Lettland…
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  • Day 6

    Tag 6 — Klaipeda → Riga

    April 28, 2022 in Lithuania ⋅ ☀️ 6 °C

    Heute morgen ging es dann nach Riga in Lettland, aber nicht ohne einen kleinen Zwischenstopp in Jurgaičiai, am Berg der Kreuze. Über den Ursprung der vielen Kreuze gibt es viele Mythen und Legenden aber sicher scheint wohl folgendes zu sein. Bauern die gegen die russische Obrigkeit rebelliert haben und nicht wussten wo ihre Angehörigen bei Aufständen starben suchten einen Weg zum trauern. Deshalb stellten sie nach und nach große und kleine Kreuze für ihre verstorbenen Angehörige auf. Die Kreuze wurde mehrfach von den jeweiligen Besatzern und Regimen nieder gerissen trotzdem bauten die Bauern diese immer wieder auf. Wieviel Kreuze und Rosenkränze dort verteilt sind weiß heute keiner mehr, gefühlt sind es Millionen. 1993 war sogar der Papst da.

    Nach nem kurzem Snack ging es dann weiter nach Riga, der größten Stadt des Baltikum und Hauptstadt von Lettland.
    Ich bin ehrlich am Anfang gefiel mir Riga nicht wirklich. Wir sind anfangs durch viele sanierungsbedürftige Neubaublocks gefahren, da unser Hotel auch ein wenig außerhalb lag wurde das bis dahin auch nicht wirklich besser. Nach kurzem frisch machen, sind wir dann wieder mal zu Fuß in die Altstadt gelaufen und da gab es dann doch viele schöne Sachen zu sehen. Erster Anlaufpunkt war eines der ältesten Gebäude der Stadt die St. Peters Kirche. Aus dem Glockenturm hat man einen guten Blick über die Stadt sodass wir uns ein wenig orientieren und natürlich ein paar Fotos schießen konnten.
    Danach ging es zum Schwarzhäupterhaus, welches von der Hanse erbaut wurde, mit einer imposanten Giebelfassade. Das ursprüngliche Haus (ein mittelalt. Kongresszentrum der Hansekaufleute) von 1334 wurde leider im 2. Weltkrieg zerstört. Erst zur 800 Jahrfeier 1999 wurde das Haus wieder originalgetreu an alter Stelle aufgebaut und beherbergt jetzt ein Museum.
    Danach ging es zu den „drei Brüder“. Das älteste, der drei zusammenstehenden Häuser, stammt aus dem 15.Jhd. und die anderen aus dem 16. bzw. 17.Jhd.

    Danach ging es noch zum Rigaer Schloß, dem Sitz des Lettischen Präsidenten.

    Ein paar Fotos später haben wir uns ein gemütliches Lokal gesucht und uns den Rigaer "Melnais Balzams" schmecken lassen. Dies ist ein bitterer Kräuter der für mich ein wenig zu bitter war, Niels hat ihn so runter geschüttet 😅ohne vorher daran zu riechen.

    Fazit: es wird sehr viel gebaut, selbst am Schloss und dem Platz davor, ein neuer Bahnhof wird zur Zeit auch gebaut. In 10-15 Jahren wird Riga nicht mehr wieder zu erkennen sein. Trotzdem hat sich unser Besuch heute gelohnt wir kommen gerne wieder 😊.

    Morgen wird’s interessant, erst geht‘s nach Tallinn in Estland und dann abends per Schiff (2std) nach Helsinki in Finnland wo wir zwei Nächte auch bleiben. Also nicht wundern falls morgen nichts von mir kommt…

    Edit: Achso ganz vergessen, morgen früh geht's noch zum größten Großmarkt Europas - Frühstück essen 😅
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  • Day 7

    Das Wasser ist ganz schön kalt 😅

    April 29, 2022 in Latvia ⋅ ⛅ 5 °C
  • Day 7

    Tag 7 — Riga → Tallinn → Helsinki

    April 29, 2022 in Latvia ⋅ ⛅ 4 °C

    Nach kurzem Einkaufsbummel im Rigaer Zentralmarkt, wo wir unser Frühstück zusammen gesucht haben😅, ging es dann weiter Richtung Tallinn. Ein Zwischenstopp führte uns nach Pärnu, einer kleinen Stadt an der Ostsee. Wir sind ein wenig durch die Altstadt gebummelt und haben uns nen leckeren Kuchen mit Kaffee gegönnt danach ging es dann auch schon weiter. In Tallinn angekommen waren wir erleichtert das der Verkehr hier angenehmer war, in Riga war schon echtes Chaos, durch die Baustellen, gewesen🙈.

    Da wir ja hier nicht übernachten wollten haben wir uns nur einen Parkplatz gesucht und sind dann Richtung Altstadt gegangen. Als erstes kam die dicke Margarethe auf dem Plan und nein die Namen denke ich mir nicht aus😅. Margarethe ist ein Wehrturm der Tallinner Stadtbefestigung aus dem 16.Jhd. Allgemein war im Baltikum eine große Solidarität mit der Ukraine zu spüren, wie hier die Margarethe, wurden viele Bauwerke angestrahlt oder auch Fahnen gehisst.
    Gegenüber von dem Turm wurde den Opfer des Estonia-Unglücks gedacht. Hier kamen am 28.09.1994 852 Menschen ums Leben.

    Da wir ja aus Riga die drei Brüder noch kannten mussten wir uns in Tallinn natürlich die drei Schwestern ansehen. Auch hier stehen drei Gebäude aus dem 15.Jhd nebeneinander die der Legende nach ein Kaufmann für seine drei Töchter hat bauen lassen. Heute ist dort ein 5 Sterne Hotel untergebracht.

    Weiter ging es an der russischen Botschaft vorbei zum Schwarzhäupterhaus von Tallinn, auch dieses kannten wir schon aus Riga.

    Danach sind wir zum Rathausplatz und haben uns dort die älteste , noch im Betrieb befindliche, Apotheke in Europa angesehen. Neu gefundene Archiveinträge aus dem Jahr 1422 berichten von dieser Apotheke, mit dem Vermerk das drei Apotheker vorher diese schon führten. Böse Zungen behaupten das eine Apotheke in Dubrovnik mindestens genauso alt ist, aber darüber hab ich leider nichts heraus gefunden 😅.
    Die Apotheke ist gut erhalten und eine kleine, kostenfreie, Ausstellung gibt es auch. Es werden alte, aus dem Apothekeralltag, Geräte und Töpfe ausgestellt und natürlich auch „Medizin“. Vom Fledermausohr bis zum Igelstachel war alles zu sehen.

    Danach sind wir in die Old Hansa, ein kleiner Laden mit angeschlossenen Restaurant. In dem Laden gibt es viele leckere handgemachte Sachen für Körper und Geist. Wir haben uns ein wenig Medizin besorgt, sie soll bei Beschwerden nach reichhaltigen Essen helfen 😉. Der Laden war schon sehr urig aber das Restaurant war wie eine Zeitreise in die Hansezeit. Das Personal lief traditionell angezogen umher und die Einrichtung war auch dementsprechend. Ein wenig ärgerten wir uns das wir am Abend auf der Fähre das Delight Buffet schon gebucht hatten.

    Ein kleinen Abstecher machten wir noch zum KGB Museum. Dies befindet sich im Keller eines Hotels. Hier wurde einige Zellen gezeigt und von den Verhörmethoden des KGB‘s berichtet.

    Danach ging es zur Fähre die uns nach Helsinki brachte. Die 2,5 Stunden sind schnell vergangen, könnte auch an dem leckeren Buffet gelegen haben.😊

    Bisher ist Helsinki sehr imposant, die Fahrt zu unseren Apartment mitten im Zentrum vorbei an Hochhäuser und futuristische Gebäude war schon echt interessant.

    Fazit: wir hatten zu wenig Zeit für Tallinn...
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  • Day 8

    Tag 8 — Helsinki

    April 30, 2022 in Finland ⋅ ☁️ 6 °C

    Nach einem schönen leckeren Frühstück, mit den Resten die wir vom Rigaer Zentralmarkt noch hatten, haben wir uns ins Großstadtgetümmel gewagt. Als erstes ging es Richtung Hafen, vorbei an der Havis Amanda, ein Springbrunnen mit einer Meerjungfrau und ihren 4 Seelöwen. Ein schöner Brunnen der aber anfangs eingezäunt war, wie vieles in der Umgebung, warum sollte sich später klären 😉.
    Aber erstmal ging es weiter in eine traditionelle Markthalle direkt am Hafen aus dem 19.Jhd der Vanha Kauppahalli. Hier wird in vielen kleinen Geschäften allerhand Waren wie finnischer Käse, Rentierfleisch oder auch Thunfisch und andere exotische Leckereien angeboten.

    Da wir zu einer Fähre wollten sind wir weiter Richtung Fähranleger vorbei an einigen Zelten mit to-go essen, Souvenirs, Strickklamotten und Holzspielzeug. Auch wurden immer wieder, wohlgemerkt bei starken Wind, Helium gefüllte Luftballons angeboten mit denen, gefühlt, auch jeder rum lief. Auch vielen uns nach und nach die bunten Overalls vieler Menschen auf.
    Wir sind aber erstmal Richtung Suomenlinna mit unserer Fähre gefahren. Die Tickets waren schnell am Automat gekauft und man konnte wie alles hier mit Karte zahlen. Selbst an den Zelten hätten wir unsere 2€ Euro für unsern obligatorischen Kühlschrankmagnete mit Karte zahlen können. Aber zurück zu Suomenlinna, die Insel, ist eine im 18.Jhd entstande Festung die auch auf der Liste des UNESCO Welterbe steht. Da Finnland ja erst Schwedisch, später Russisch und dann 1917 ihre Unabhängigkeit erlangten, kam es immer wieder zu Kriegen selbst innerhalb von Finnland. Von diesen Kriegen wird in zwei Museen anschaulich berichtet. Heute beherbergt die Insel die Marineschule und auch einige private Häuser und Wohnungen. Die Insel ist mit 900000 Touristen jährlich einer der beliebtesten Touristenziele Finnlands.

    Nach der Inseltour sind wir zurück ans Festland um noch ein wenig die Stadt zu erkunden. Da die Altstadt in sehr viele Quadrate eingeteilt ist lässt sich das auch sehr einfach machen. Zuerst ging es zum Dom dem Wahrzeichen von Helsinki, wo er auf dem großen Platz, mittig erhöht sitzt. Links und rechts davon stehen die Universität und das Büro der Landesregierung. Beides große Monumentalbauten mit wunderschönen Fassaden wie eigentlich fast jede Fassade hier in der Altstadt von Helsinki.

    Dann ging es vorbei am Presidentenschloss zur Uspenski-Kathedrale dem Sitz des Bischofs der orthodoxen Kirche.

    Auf dem Rückweg sind wir nochmal zum Hafen da wir sehen konnten das sich dort eine Menschenmenge um die Meerjungfrau ansammelte und die Musik auch immer lauter wurde. Auch machte sich gerade ein großer Mobilkran mit einem Hängegeschirr bereit, an dem ca. 10 Studenten festgemacht wurden. Diese standen mit bunten Overalls sowie einer weisen Studentenmütze und einem lustigen Heliumballon am Handgelenk drum herum.

    Es wird „Vappu“ gefeiert ein finnisches Frühlingsfest…

    Der Brauch kam Mitte des 19.Jhd durch Studenten ins Land und hat sich immer mehr etabliert. Heute ist Vappu ein gesetzlicher Feiertag in Finnland und wird in jeder größeren Stadt groß gefeiert. Brauch ist es einer Statue, am Vorabend (also am 30.04) eine Studentenmütze aufzusetzen und sie mit Sekt zu übergießen. Und das passierte dann auch mit der Meerjungfrau 😅. Morgen soll es den ein wenig ruhiger ablaufen mit Picknicks im Park und Spaziergängen.

    Bei uns geht es morgen auch ruhiger weiter. Wir haben uns gegen die etwas kürzere Strecke durchs Landesinnere entschieden und werden an der Ostsee weiter Richtung Norden fahren. Zum einen scheint diese interessanter zu sein und da wir ein Stopp mehr machen müssen auch angenehmer. Außerdem kommen wir so an einer ganz bestimmten Person noch vorbei 😉mehr verrate ich aber noch nicht 😅.

    So geht es morgen nach Vaasa nicht zu verwechseln mit Wasa in Schweden und dem Knäckebrot von dort.

    Fazit: Helsinki ist einfach ganz anders als die Städte des Baltikums. Durch geringe Schäden im 2. Weltkrieg stehe viele Monumentalbauten mit reich verzierten Fassaden der Russen aus dem Ende des 18.Jhd noch. Es lohnt sich auf jeden Fall ein Ausflug hierher am besten in Verbindung mit Tallinn
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  • Day 9

    Tag 9 — Helsinki → Vaasa

    May 1, 2022 in Finland ⋅ ☀️ 7 °C

    Heute ging es in die Schweriner Partnerstadt Vaasa, nach gut 5 Stunden hatten wir es geschafft. Gefühlt habe ich nur zwei oder drei mal den Blinker gesetzt und das auch nur weil wir in Pori ein Zwischenstopp gemacht haben😅. Es sind schon sehr lange gerade Straßen hier und das hat uns auch in unserer Entscheidung die Westroute zu nehmen bekräftigt. Aber die Natur ist schon schön, die letzten Schneehaufen schmelzen gerade weg und die Flüsse sind ziemlich voll und bilden reißende Fluten. Beim Wetter hatten wir mal wieder Glück, in Helsinki war es noch bedeckt aber nach und nach kam immer mehr die Sonne raus 😊.

    Nach einem kurzen Treffen mit Sem, der uns seine Wohnung für die eine Nacht überlassen hat, haben wir erstmal das wichtigste für heute gemacht, heute war nämlich Waschtag 😅. So langsam wurden die Socken knapp 😅. Nachdem das erledigt war ging es ein wenig in die Stadt und an den Hafen.

    Vaasa wurde vom schwedischen König Karl IX von Wasa Anfang des 17.Jhd mit dem schwedischen Namen Vasa gegründet. Der heutige Name mit doppeltem "A" ist der finnische. Da Finnland zwei sprachig ist (Schwedisch u. Finnisch) und die Gegend rund um Vaasa als Hochburg der Finnlandschwedischen Kultur gilt wird jedes Straßenschild in Finnisch und in Schwedisch angebracht. Während des finnischen Bürgerkrieg war Vaasa für 10 Wochen Hauptstadt Finnlands da Helsinki angegriffen wurde.

    Die Suche nach einem geeigneten Abendessen gestaltete sich ein wenig schwierig da durch Vappu viele Restaurants um 16:00Uhr zu gemacht hatten. Also ging es in eine Pizzeria und danach nach Hause.

    Fazit: Vaasa ist eine schöne Kleinstadt aber die erste Elchsichtung lässt auf sich warten 😅.

    Morgen geht`s weiter Richtung nach Oulu
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  • Day 10

    Tag 10 — Vaasa → Oulu

    May 2, 2022 in Finland ⋅ 🌧 4 °C

    Heute ging’s nach Oulu, der nördlichsten Großstadt der europäischen Union mit knapp über 200000 Einwohner. Nach einer sehr Blitzerreichen Strecke und einer Überquerung eines Rentier sind wir nach knapp 4 Stunden angekommen. Hier hat uns auch fast zeitgleich Leila in Empfang genommen und hat uns ihre Wohnung in der 7. Etage eines 12 stöckigen Hochhauses direkt am Park gezeigt. Eine sehr schön eingerichtete Wohnung mit tollen Blick über Vaasa.

    Wir haben uns gleich danach, trotz des einsetzenden Regens, auf gemacht um die Stadt zu erkunden. Als erstes hat es uns zum Marktplatz mit dem Toripolliisi verschlagen. Die Bronzestatue eines kleinen korpulenten Polizisten ist der Schutzpolizei gewidmet die früher den Markt überwacht hat.
    Direkt an dem Markt hat sich ein Gebäude angeschlossen das wir schon aus Helsinki kannten, die Ouluer Markthalle. Sie war zwar nicht ganz so voll belegt wie die in Helsinki aber trotzdem gab es auch hier viele schöne Leckereien und ein Café, was wir auch gleich genutzt haben 😋. Außerdem kam uns beim schlendern in der Markthalle noch die Idee abends in unseren toll eingerichteten Küche ein wenig zu kochen. Also ging es noch schnell zum Fleischer und zum Gemüsebauern um ein wenig einzukaufen.

    Dann ging es aber weiter zur Burg von Oulu, von der aber bis auf ein paar Grundmauern nicht mehr viel vorhanden ist. Die Burg wurden Ende des 16.Jhd auf Befehl des schwedischen König Karl IX erbaut. Leider fehlten wegen des gleichzeitigen Baus der Burg Kajaani die Steine, so das außer paar Steinmauern viel mit Holz gebaut wurde. Dadurch kam es immer wieder zu Bränden bis Ende des 18.Jhd der Blitz ins Pulvermagazin einschlug und die Burg völlig zerstörte. Auf einen Sockel wurde dann Ende des 19.Jhd ein Observatorium der Kapitänsschule gebaut was heute ein Café mit kleinem Museum beherbergt.

    Auf dem Rückweg sind wir dann noch ein wenig an den alten Speicher, die jetzt kleine Geschäfte beherbergen, vorbei gegangen und haben uns noch ein wenig die Stadt angesehen.

    Zurück in unserer Herberge haben wir uns unseren Einkäufen aus der Markthalle gewidmet. So gab es heute Abend sehr zartes Rentierfilet auf Pfannengemüse und Kartoffel, es war oberlecker 😋😋😋.

    Fazit: Oulu ist zwar die nördlichste Großstadt der EU aber trotzdem sind die meisten Geschäfte und Restaurants ab 19:00 Uhr zu.

    Morgen überqueren wir den Polarkreis mal sehen wen wir da so treffen 😉und dann geht`s weiter nach Inari wo wir mindestens 2 Nächte bleiben.

    P.S. Leider gibt es kein Foto vom schönen Rathaus, da es zur Zeit komplett verhüllt ist und renoviert wird. Es war früher mal ein hochpreisiges Hotel und dementsprechend sieht es auch aus.
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