Peru

January - September 2015
A 219-day adventure by Elena Read more
  • 87footprints
  • 6countries
  • 219days
  • 316photos
  • 0videos
  • 26.3kkilometers
  • 11.8kkilometers
  • Day 62

    Camana

    March 28, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 9 °C

    Erster größerer Ausflug :-) sind das Wochenende am Strand in Camara, etwa 3 Stunden von Arequipa entfernt. War ein ziemliches Chaos bis wir wussten wohin wir genau fahren und wer alles mitfahren möchte und wo wir schlafen, aber Dank einer großen Portion Spontanität kamen wir (3 meiner Mitbewohner und zwei weitere "Intercambios") gestern am frühen Abend in Camara an und suchten uns ein Hostel (6€ die Nacht) und erkundeten die Stadt ein wenig. Der Strand ist nämlich etwas außerhalb, da kamen wir erst heute mittag hin und gingen in ein Hostal nur ein paar Meter vom Strand für die nächste Nacht. Wir genießen jetzt die Wärme und Sonne, später kommen noch der Rest meiner Mitbewohner und zwei weitere Mädels hinzu. :-)Read more

  • Day 63

    Camana

    March 29, 2015 in Peru ⋅ ⛅ 9 °C

    Gestern kamen die anderen am frühen Abend an und gegen 18:00 hatten wir auch endlich Wasser in den Zimmern und konnten den Sand ein bisschen abspülen.
    Und dann kam der nächste Teil des Abenteuers... Camana ist an sich schon eine Stadt und es gibt dort auch genügend Möglichkeiten zu essen, aber in dem Dorf wo das neue Hostal und der Strand sind gibt es während der Saison im hiesigen Sommer (Januar-Februar) auch einiges abends zu tun, aber Ende März gibt es nach 19:00 noch genau 2 Restaurants. Aber es war recht lecker bei "Dudu" und der Inhaber war sehr nett.
    Abends machten wir dann Feuer am Strand und es fehlte wirklich nur noch eine Gitarre.
    Heute tankten wir nochmal kräftig Sonne (teilweise auch zu viel...) und auf dem Heimweg konnten wir den Fahrer des "Buses" (also kein großer Reisebus, aber größer als ein Sprinter mit Sitzen und Gepäckablage) überreden uns 10 bis nach Hause zu fahren. :-)
    Read more

  • Day 66

    Lago Titikaka

    April 1, 2015 in Peru ⋅ 🌙 6 °C

    Seit gestern um 22:00 sind wir zu viert (mit meinen zwei Mitbewohnerinnen und einem Franzosen) unterwegs Richtung Titikakasee. Sind gut morgens um 4 Uhr am See angekommen und erstmal durch die verlassene Stadt spaziert, bis wir kurz vor 6 ungefähr am Hafen schon das erste Boot gefunden haben, dass uns zu den Uros-Inseln gebracht hat. Die Inseln werden seit hunderten von Jahren von den Uros gebaut (eine Art Lehm-Torf Mischung als schwimmender Untergrund und einige Lagen Schilf obendrauf, das ganze wird dann mit "Ankern" im See festgebunden) und teilweise bewohnt. Wobei das schon sehr touristisch aufgezogen war, aber trotzdem sehr nett mit Coca-Muña-Tee, Erklärungen und sogar Kleideranprobe :-)

    Um 9 ging's dann weiter zur (richtigen) Insel Taquile, 2 Stunden entfernt, auf der 2000 Menschen leben. Da gab's einen Aufstieg von etwa 200 Höhenmetern. Normalerweise kein Problem ohne Gepäck, aber in 4000 m Höhe bleibt einem doch schnell die Luft weg. Aber unser Guide (haben uns zwischenzeitlich einer Gruppe angeschlossen) hatte gleich Muña-Zweige bereit. Die helfen nicht nur im Tee, sondern auch einfach wenn man daran riecht. Die Insel war auch wieder sehr komerziell auf Touristen ausgelegt, aber man sieht, dass das Geld für die Leute der Insel ausgegeben wird (wie zum Beispiel eine solarbetriebene Wasserpumpe und Filter, die das Wasser aus dem See filtert und nach oben pumpt).

    Wieder in Puno ging's zum Busbahnhof. Eigentlich war der Plan heute noch nach Bolivien zu fahren, aber die Grenze macht schon um 18:00 zu und wir sind noch 3 Stunden entfernt. Also wurde der bolivianische Teil des Titikakasees aus dem Programm gestrichen (auf ein anderes Wochenende geschoben) und morgen treffen wir unsere kolumbianischen Mitbewohner bevor's vormittags direkt nach La Paz geht.

    Unsere Unterkunft ist klasse! Weil es ziemlich heftig regnet und wir das Hostal aus dem Reiseführer nicht gefunden haben, sind wir ins erstbeste Hostal, das keines im üblichen Sinne ist. Es ist das Haus einer älteren Dame, die 3 Zimmer nächteweise vermietet und sich total rührend um uns kümmert! Sie hat für uns extra Regenschirme gesucht und super Empfehlungen fürs Abendessen gehabt, außerdem bekommen wir morgen Frühstück mit frischen Früchten und Eiern und wegen der Höhe gab's nach dem Abendessen für Keden noch einen Coca-Tee aufs Zimmer und Wärmflaschen fürs Bett. Sie kümmert sich total und ist wie unsere Gastmama in Arequipa!
    Read more

  • Day 67

    La Paz

    April 2, 2015 in Bolivia ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute bestand der Tag hauptsächlich aus Reisen. Morgens um halb 7 holte uns ein Transfer am Hostel ab und es ging zum Busbahnhof um nach La Paz zu fahren. Auch die Kolumbianer hatten gut nach Puno gefunden und der Bus war ganz gut. An der Grenze zu Bolivien lief es von peruanischer Seite sehr schnell und flüssig ab, nur in Bolivien durften wir über eine Stunde anstehen, bis wir durch die Einreise durch waren. Insgesamt waren wir etwa 2 Stunden an der Grenze am warten... Aber gut, wir kamen ohne Probleme rein und die Landschaft ist super schön hier! Nur merkt man schon stark, dass Bolivien das ärmste Land Südamerikas ist. Die meisten Häuser sind hier jahrelang im Bau und somit schauen die Städte recht unfertig aus.
    Nachmittags kamen wir dann in La Paz an und brauchten erstmal eine Weile um 6 Meinungen unter einen Hut zu bringen und um zu entscheiden was wir genau machen. Also gab's ne kurze Tour in La Paz mit der Seilbahn auf den Berg (La Paz verteilt sich auf ein Tal, riesige Stadt mit 1.2 Mio. Einwohnern), kurze Runde über den Markt und ganz schnell sehr günstig (umgerechnet 1,50€ für einen Teller Pommes mit einer Art HotDog) essen und jetzt sitzen wir im Bus Richtung Uyuni für 12 Stunden...
    Read more

  • Day 68

    Uyuni

    April 3, 2015 in Bolivia ⋅ ⛅ 11 °C

    Ich weiß nicht ob ich mich an Nachtbusse gewöhnen kann... Aber kamen gut morgens um 7 Uhr in Uyuni an und wurden auch sofort angequatscht ob wir denn schon eine Tour hätten... Unsere erste "Ansprechpartnerin" war nicht sehr überzeugend, aber im 2. Büro wurde uns genau das versprochen, was wir hören wollten (Auto nur für uns 6, guter Preis inklusive Mittagessen und genug Zeit für gute Fotos). Also gingen wir entspannt in Richtung Stadtzentrum zum Frühstücken und kaufen von Capis und Sonnenbrillen für die Salzwüste. (Ist ziemlich unangenehm ohne Sonnenbrille mit dem ganzen Weiß und starker Strahlung)
    Wieder bei der Agentur stellte sich heraus, dass uns ein bisschen das blaue vom Himmel erzählt wurde (obwohl der Himmel wirklich wunderbar blau war), saßen zu Acht in einem Jeep, der für 6-7 Leute gedacht ist und als wir uns beschwerten hieß es, dass die einzige Alternative wäre uns zu trennen... Und dass es nur kurze Fahrten sind, das ginge schon zu viert auf einer Rückbank... Bequem ist etwas anderes, aber immerhin kamen wir in die Wüste. Zuerst ging's zum "Zugfriedhof", wo viele alte Züge vor sich hin rosten. Ist sehr lustig (und auch beängstigend in meinem Fall) auf den Zügen herumzuklettern und Fotos zu machen. Gab einige Stopps in der Wüste zum Beispiel mit Salzhügeln, einer riesigen Salzstatue der Rally de Dakar (die wohl dieses Jahr durch die Wüste ging) und einen Touri-Markt für Mitbringsel. In der Agentur war uns versprochen worden, dass wir an jedem Stop 20-30 Minuten Zeit hätten. Das wurde wohl aber nicht an den Fahrer weitergegeben, der jedesmal meinte, dass wir 10 Minuten hätten. Aber da wir die zahlenden Gäste waren, haben wir uns fast immer genug Zeit gelassen.
    Das Highlight war dann eine "Insel" in der Wüste, also ein großer Hügel mit großen Kakteen (bis zu 6m Höhe und nur 1 cm Wachstum pro Jahr), die man erkunden konnte. Wir hatten allerdings die begründete Befürchtung, dass die 1-2 Stunden um Perspektiven-Fotos (wegen der großen flachen Fläche ist die Wüste bekannt dafür, siehe Foto) zu machen nur ein weiteres leeres Versprechen der Agentur waren und nutzten die gute Stunde, die uns für die Insel gegeben wurde, um die Fotos dort zu machen und hatten eine Menge Spaß damit! Es ging dann auch direkt wieder zurück nach Uyuni zum Abendessen und seit 20:00 sitzen wir wieder im Nachtbus (allerdings ab jetzt ohne den Franzosen, der noch weiter nach Potosi und Sucre fährt) nach La Paz und der Fahrer scheint wohl bei der Rally de Dakar dabei gewesen zu sein... Die Straße ist ungeteert mit vielen Löchern und Unebenheiten und er rast trotzdem ziemlich schnell durch die Nacht, während es uns durchschüttelt... Meine Mitbewohnerin meinte sie kennt jetzt einen Weg zu fliegen mehr ;-)
    Read more

  • Day 69

    Die dunkle Seite Südamerikas

    April 4, 2015 in Bolivia ⋅ 🌫 3 °C

    So, jetzt wurde doch eine dieser Schauergeschichten wahr und mir wurde meine gute Kamera mit all den tollen Fotos von der Reise geklaut. Und zwar unter den Füßen weg. Hab mich im Nachtbus gefreut zwei Sitze für mich zu haben und hab die Kamera unter meinen Beinen verstaut, damit sie mir nicht geklaut wird und mich während der Fahrt immer wieder versichert, dass die Tasche noch da ist. Nur leider war der Mann zwei Sitze weiter irgendwann nicht mehr im Bus und als ich in La Paz die Tasche aufgehoben hab, war die Kamera weg. Geld, Kreditkarte und Pass sind zum Glück noch da.
    Die Polizei meinte sie kann da nichts tun und das Busunternehmen übernimmt für Handgepäck generell keine Haftung und hat sich auch nicht im geringsten kooperativ gezeigt... :-(
    Read more

  • Day 69

    Copacabana

    April 4, 2015 in Bolivia ⋅ 🌫 3 °C

    Nach dem sehr sehr unerfreulichen Ereignis und den ergebnislosen Versuchen etwas zu unternehmen sind wir in die Innenstadt von La Paz und haben uns ein richtig gutes Buffet-Frühstück in einem Hotel gegönnt mit gutem Kaffee, frischem Obst, Brot und Joghurt. Was für eine Wohltat nach der Nacht und dem Morgen.
    Dann wollten wir eine Rundfahrt machen so ganz typisch touristisch in einem Doppeldeckerbus, aber weil Ostersamstag ist fuhr er nicht. Also fragten wir Taxis an (hatten aber wieder eine unpraktische Gruppengröße mit 5 Personen) und fanden zwei Fahrer, die uns in ihrem etwas älteren VW-Bus zum Mondtal fuhren. Dort gibt es schöne merkwürdige Felsformationen und so nah an der Stadt würde man das nie erwarten. Unsere Fahrer wollten uns dann auch gleich bis nach Copacabana fahren, aber dafür hatten wir zu viele Schauergeschichten gehört von Taxigästen, die irgendwo im Nirgendwo ausgeraubt wurden und die Kamera ist Verlust genug für die Reise. Also fuhren wir mit ihnen zurück zum Busbahnhof, wo eine halbe Stunde später schon der Bus nach Copacabana (nicht das in Brasilien, sondern am Titikakasee an der Grenze zu Peru) fuhr. Hier sind wir in einem komplett neuen Hostal untergekommen, das seit gestern erst geöffnet hat und freuen uns über richtige Betten heute Nacht und vor allem die warme Dusche!!!
    Read more

  • Day 70

    Copacabana

    April 5, 2015 in Bolivia ⋅ 🌫 3 °C

    Eigentlich war der Plan heute auf die Isla del Sol zu fahren (wie eigentlich zu Anfang der Reise geplant) um die angebliche Geburtsstätte des ersten Inka zu sehen, aber meine holländische Mitbewohnerin hat das Essen von gestern Abend nicht vertragen und liegt den Tag über flach. Also haben wir mit dem Besitzer verhandelt, dass wir den Tag über im Zimmer bleiben können, während die Kolumbianer und meine französische Mitbewohnerin auf der Insel sind. Ich kann die Insel hoffentlich im August mit meinen Eltern besuchen und bin deshalb hier geblieben und koche viel Tee ;-)
    War dann vorhin auch noch ein wenig in der Stadt um die Tickets für den Bus zurück nach Puno zu besorgen und hab mich umsehen können und war dann sogar kurz in der Ostermesse (rappelvolle Kirche und schöne Musik!) bevor ich noch ein paar Besorgungen für den Tag gemacht hab.

    Um 6 ging dann der Bus zurück Richtung Peru und an der Grenze lief alles schnell und reibungslos ab. Zum Glück hat auch der Bus in Puno nach Arequipa gut geklappt, denn zwischenzeitlich hatten wir noch eine Kranke dabei und um 4 Uhr am Montagmorgen kamen wir recht erschöpft wieder in Arequipa an.
    Read more