• Sonja Bigler
  • René Bigler
авг. 2024 – мая 2025

Skandinavien/Herbst-Frühjahr

🌸„Ein Weg braucht nicht unbedingt ein Ziel, aber er braucht ein Plätzchen zum Innehalten!“🌼 Читать далее
  • Ein ereignisreicher Tag😊

    19 ноября 2024 г., Норвегия ⋅ ⛅ -5 °C

    Dienstag, 9 Uhr, -2Grad, bewölkt
    Sonnenaufgang: 10.12
    Sonnenuntergang: 13.29

    So…von wegen Früh die Besichtigung starten…ha…da habe ich die Rechnung bereits ohne den Wirt gemacht 🫣
    Vor 10 Uhr läuft noch gar nichts im Norden von Finnland.
    Jetzt erst wird’s nämlich hell, vorausgesetzt es schieben sich keine dunklen Wolken vor die aufgehende Sonne, dann können wir problemlos einen Rundgang wagen ohne über Wurzeln zu Stolpern.
    Das hiesige Freilichtmuseum erzählt vom Volk der Koltta-Sámi.
    Das traditionelle Haus gleich beim Eingang zur Anlage ist auch heute noch ein wichtiger Treffpunkt der Dorfbewohner.
    Hier feiern sie Feste, Tanzen und in einem Steinofen wird sogar noch Brot gebacken.

    Die Koltta-Sámi gehören sowohl hinsichtlich ihrer Sprache als auch ihrer Traditionen zu den Ost-Sámi. Ihre Religion ist orthodox. Die Ursprünge der Koltta Sámi liegen in den Gebieten des heutigen Russlands, Finnlands und Norwegens, von denen Finnland im Zweiten Weltkrieg einen großen Teil an die Sowjetunion verlor.
    Als Folge des Zweiten Weltkriegs wurden die Koltta Sámi, aus Suonikylä (heutiges Prirechnyi Oblast Murmansk Russland) evakuiert und mussten im Jahr 1949 im Gebiet Sevettijärvi, also hier in Finnland neu angesiedelt werden.
    Der finnische Staat baute für die Vertriebenen Häuser und die Gebäude im Freilichtmuseum
    zeigen einen authentischen „Kolthof“ mit Nebengebäuden.

    Auf einer Tafel lese ich, dass die Koltta Sámi mit gegenseitigem Nasen reiben Verwandte und enge Freunde begrüssten.🤭

    Gleich neben dem Freilichtmuseum befindet sich die Orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit und des Heiligen Trifon von Petsamoan.
    Insgesamt; schöne Kirche von 1988, leider verschlossen aber interessanter Friedhof in einem natürlichen und weitläufigen Gelände in einer ruhigen Umgebung.😇

    Danach fahren wir direkt nach Kirkenes. Vorher, ziemlich genau um 11.30 Uhr überfahren wir die Grenze nach Norwegen.
    Und ab da ändert sich auch die Landschaft. Keine Wälder mehr sondern felsiges Hügelland.
    Die aufgehende respektive später die untergehende Sonne ist unser steter Begleiter.
    In Neiden fahren wir am Munkfjord, ein Arm der Barentssee entlang bis wir um 14 Uhr Kirkenes erreichen.

    In Kirkenes drehen wir eine „Ehrenrunde“ bevor wir die Stadt an der Barentssee wieder im Eiltempo verlassen.
    Leider ist der Stellplatz geschlossen!
    Wieder so ein Fakeeintrag von „Park4night“ von wegen „ganzes Jahr offen“!
    Nun…man könnte wohl parkieren, hat aber absolut keinen Service, was aber in Kirkenes am Ende von Europa definitiv Sinn machen würde.
    Bevor wir die Kurve kratzen halten wir noch einen kurzen Schwatz mit einem Schweizer Ehepaar, dass mit dem neuen Hurtigruten Schiff „Havila Capella“ der norwegischen Küste entlang rauf und runter schippert, momentan scheinbar mit zeitweise hohem Wellengang.

    Danach fahren wir Richtung Tana. Es ist zwar erst 15 Uhr aber schon stockdunkel und die Strasse ist total vereist.
    So fahren wir auf einen Parkplatz mit Aussicht auf die Barentssee und den noch ziemlich vollen aber abnehmenden Mond.
    Kaum steht unsere Perle, entdecken wir schon die ersten Polarlichter.
    Meine Güte…da ist wieder richtig was los am Himmel 🤩😍
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  • Am Grenzfluss Tanaelva entlang…

    20 ноября 2024 г., Норвегия ⋅ 🌙 -12 °C

    Mittwoch, 8 Uhr, -11 Grad,
    Noch ist’s zu dunkel um abzusehen wie‘s heute wettertechnisch rauskommen könnte…🫣
    Sonnenaufgang: 9.52
    Sonnenuntergang: 12.29

    Gegen 11 Uhr erreichen wir
    bei schönem Wetter Varangerbotn.
    Der Himmel leuchtet gerade rosa-hellblau und eine riesige Herde Rentiere ist hier zwischen laublosen Gebüschen auf Futtersuche.
    Von hier aus wählen wir die Strecke nach Tana.
    Schon aus der Ferne sehen wir die „Tanabru“, die Brücke über den Fluss Tanaelva.

    Auf einer Strecke von 283 km markiert das Flusssystem der Tanaelva die Staatsgrenze zwischen Norwegen und Finnland.
    Der Fluss mündet am Tanafjord in das Eismeer. Das ist die nördlichste Flussmündung Europas. Das Mündungsgebiet der Tanaelva ist als eines der größten Flussdeltas Europas ein wichtiger Lebensraum für Feuchtgebietsvögel und steht unter Naturschutz.
    Sehr schön in den Sommermonaten. Da kann man dann sogar mit dem Womo auf das riesige Delta rausfahren.
    Der Flusslauf ist der grösste unregulierte Wasserlauf Norwegens und er wurde 1980 vor der Nutzung zur Energiegewinnung geschützt, was unter anderem für die Lachse von Vorteil ist. Diese dürfen ungehindert ihren Geburtsstätten entgegen schwimmen.
    Die Tanaelva ist eine der weltweit besten Fischgründe für die beliebten Lachse.
    1926 soll ein 36 kg schweres Exemplar, der bis heute grösste jemals gefangene Atlantische Lachs, aus dem Fluss gezogen worden sein.

    Wir Cruisen neben dem Fluss, unserem treuen Begleiter für heute bis nach Utsjoki und weiter nach Karasjok.
    Nun…Landschaftlich wunderschöne Tour mit stetiger Sicht auf den Fluss, ab und zu eine Siedlung oder ein Bauernhof aber…
    Leider leider…es fehlen der Strasse entlang…ab und zu…sporadisch…dann und wann…Parkplätze! 🫣
    Wäre sehr schön wenn man zwischendurch in aller Ruhe die Aussicht über den breiten und grandiosen Fluss geniessen könnte. Auch für einen kurzen Spaziergang ans Flussufer oder in die nähere Umgebung wäre man nach vielen gefahren Kilometern nicht abgeneigt.
    Also…das betrifft nicht nur die Winterzeit!
    Andererseits gibts auch streckenweise gar keinen Platz für Parkplätze. Links, gleich hinter der Leitplanke, nach wild wachsenden „Krüppelbirken“, geht’s fast senkrecht runter Richtung Ufer und rechts steigt direkt neben der Strasse felsiges Gelände auf.
    Je länger wir heute unterwegs sind - desto weniger wird der Schnee…ausser auf der Strasse. Die ist von Anfang bis Ende dick vereist, volle Konzentration für meinen Schatz.
    Unser heutiges „Nachtlager“ schlagen wir bei -20 Grad 🤭im CP Karasjok auf. Der Platz liegt hoch über dem Fluss und genau hier dürfen wir uns endlich an dem eindrucksvollen Ausblick über den gefrorenen Fluss und auf das gegenüberliegende Ufer erfreuen.
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  • Karasjok…Museum & Parlament

    21 ноября 2024 г., Норвегия ⋅ ☁️ -7 °C

    Donnerstag, 9 Uhr, -19 Grad,
    Schön…
    Sonnenaufgang: 9.37
    Sonnenuntergang: 12.29

    Wir haben am 25. August 2023, während einer Durchfahrt hier im Stadtzentrum bei einer Tasse Kaffe abgemacht, wir kommen nach Karasjok zurück!

    Jetzt sind wir wieder hier und wollen die kleine Stadt erkunden.

    Vom Stellplatz führt ein Fussweg zum Fluss Kárášjohka runter und von da zur Brücke wo wir dann einige Schritte weiter bereits im Zentrum sind.
    In Karasjok existiert seit 1972 ein Samisches Museum mit einer Indoor Ausstellung sowie einem weitläufigen Freiluftmuseum. Diese wollen wir heute besichtigen.
    Das Museum ist nicht sehr gross. Aber…es legt offensichtlich Wert darauf, echt und authentisch die Samitradition zu präsentieren und zu gestalten.
    So dürfen wir wunderschöne Samibekleidung bestaunen, viele Bilder und Fotos studieren sowie jenste Werkzeuge, Jagdzubehör, Küchen -und Landwirtschaftliche Gerätschaften begutachten die allesamt hinter Glas gut versorgt sind.

    Danach marschieren wir zum Einkaufen ins Zentrum zurück und von da aus, weil es am „Heimweg“ liegt noch am „Sámi Parliament of Norway Sámediggi - Sametinget“ vorbei.

    In Karasjok gibt es das wichtige samische Parlament, infolgedessen ist das Städtchen die inoffizielle Hauptstadt der Samen sowie die Heimat von über 1’800 Einwohnern und von noch viel mehr Rentieren.😅
    Nomadische Rentierzüchter leben seit Jahrhunderten in diesem Teil Norwegens und halten die traditionelle Lebensweise weiterhin am Leben.

    Im Jahr 2000 haben die Samen in Nordnorwegen ein ganz modernes und interessantes Parlamentsgebäude für die Samischen Bevölkerung geschaffen.
    Der spezielle Bau soll an einen Eisberg erinnern.
    Erbaut wurde es aus lokalen Materialien wie Schiefer, Stein und sibirischer Lärche.

    Wir laufen um die ganze Anlage herum und irgendwie hab ich das Bedürfnis das Gebäude auch von innen zu besichtigen.
    Also…was kann passieren wenn wir da einfach rein marschieren?
    Hm…es gibt nur zwei Varianten…man kann uns raus werfen oder…auch nicht!
    Wir kommen rein…wandeln durch die wunderbare Bibliothek…und staunen ob der faszinierenden Innenarchitektur.
    Das „Sámediggi“ beherbergt die größte Bibliothek mit samischen Werken hier im Norden.
    39 Abgeordnte hat das Parlament, sie vertreten sieben Wahlbezirke und tragen bei ihren Versammlungen in der Regel die oft farbenfrohen Trachten.🤓
    Das Parlament…von aussen wie innen…sehr interessant und schön…🤩

    Übrigens;
    Am 1. Januar 1886 wurde in Karasjok eine Temperatur von −51,4 °C gemessen. Diese Temperatur gilt als die kälteste je in Norwegen gemessene.🫣🤭
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  • Spaziergang in Karasjok…❄️

    22 ноября 2024 г., Норвегия ⋅ ❄️ -2 °C

    Freitag, 9.30 Uhr, -1 Grad,
    Bewölkt, windig und ein wenig Schneefall
    Sonnenaufgang: 9.45
    Sonnenuntergang: 12.21

    Nun…von wegen Sonnenaufgang;
    Gegen 10 Uhr wird’s tatsächlich etwas heller aber die Sonne hat heute absolut keine Chance sich durch die dicke Nebel- und Schneefront durchzusetzen und so bleiben die wenigen „hellen Stunden“ auch relativ düster.
    Wir machen trotzdem noch einen Spaziergang durch Karasjok. Es schneit nicht wirklich, es sind die Windböen die immer wieder Anlaufen nehmen und dann den Schnee von den Dächern über uns hinweg wirbeln lassen.
    Wir gehen auf der stählernen Hängebrücke über den Fluss, Karasjohka-norwegisch/samisch-Kárášjohka bis zur alten, weissen Holzkirche von 1807, natürlich geschlossen. Bevor wir wieder zurück Richtung Zentrum gehen, schauen wir noch bei einem echten Sami-Handwerker vorbei, der vorallem traditionelle Messer und Trinkbecher herstellt.
    Egal wo wir uns im Ort befinden, eigentlich sieht man immer und überall den beleuchteten „Eisberg“ des samischen Parlaments…schön🤩
    Auf dem Rückweg kommen wir heute an der braunen Holzkirche von 1974 vorbei. Sie ist Ersatz für die alte weisse Kirche von 1807.
    Das Gebäude wirkt wie ein riesiges Tipi, dessen Dach verbindet sich mit einem großen Firstturm, der ein Oberlicht hat.
    …auch schön…interessant…auch geschlossen…schauen wir uns ein anderes mal an.
    Gegen Abend beginnt‘s doch noch heftig zu schneien…richtig schöne, grosse Flocken ❄️❄️❄️Es dauert dann auch nicht sehr lange und der Schneepflug fährt schon mal über den Platz und mein Schatz putzt den mittlerweile 10 Zentimeter hohen Schnee vom Dach unserer „Perle“.
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  • Kautokeino…

    23 ноября 2024 г., Норвегия ⋅ 🌬 -1 °C

    Samstag, 8.30 Uhr, 0 Grad,
    noch dunkel…
    Sonnenaufgang: 9.53
    Sonnenuntergang: 12.39

    Heute liegen etwa 130 Kilometer auf der Strasse 92 vor uns bis nach Kautokeino. Die „Eisbahn“ führt uns mitten durch die raue arktische Landschaft der Hochebene in der norwegischen Finnmark.
    Zwei-drei Siedlungen liegen inmitten fast baumloser Natur. Grosse Rentierherden ziehen futtersuchend zwischen Sträuchern, Krüppelbirken und Stauden umher.
    Ab und zu sehen wir eingeschneite, tolle Parkplätze von wo aus man in der schneefreien Zeit wandern könnte.
    Lange Zeit begleitet uns der Fluss Karasjoka bis dieser von einer zugefrorenen Seenlandschaft abgelöst wird.

    Langsam aber sicher erreichen wir am frühen Nachmittag schon bei Einbruch der Nacht Kautokeino.🫣
    Nun…“Lady Sunshine und Mister Moon“…werden nie zusammenkommen aber momentan können sie sich fast die Hand reichen.
    Die Sonne geht auf und gleich darauf schon wieder unter, zugleich sieht man schon den aufgehenden Mond.🌞🌖

    Kautokeino stellt das Verwaltungszentrum der Kommune dar, hat rund 1480 Einwohner und ist ein Zentrum der samischen Kultur in Norwegen.
    In Kautokeino liegen die Sitze mehrerer samischer Institutionen. Die samische Hochschule Sámi allaskuvla, eine weiterführende samische Schule, das samische Theater Beaivváš Sámi Našunálateáhter sowie das norwegisch-samische Parlament Sameting unterhalten hier einen Standort.

    Auch wenn Lappland politisch nicht autonom ist, haben die beteiligten Länder den Samen gewisse Rechte zugesprochen ihre Kultur frei zu leben. In Karasjok in Norwegen sitzt das Sámediggi, das länderübergreifende Parlament der Samen (das „Eisberg“-Gebäude).
    In jedem Land gibt es eine samische Hauptstadt: In Norwegen ist es Kautokeino,  in Schweden Kiruna, in Finnland Inari und in Russland Lowosero.

    Nachdem wir bei „Rema“ noch einige Einkäufe gemacht haben checken wir danach im „Arctic Motel & Camping“ in Kautokeino ein.
    Wir werden herzlich begrüsst und wir dürfen uns hinstellen wo und wie wir wollen.
    Nur…auf dem ganzen Areal liegen gut und gerne, je nach Verwehungen bis zu 50 Zentimeter Schnee…
    also…immer von Vorteil selber eine Schneeschaufel dabei zu haben.🫣❄️
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  • Endlose Tundra bis Kilpisjärvi/F…

    24 ноября 2024 г., Финляндия ⋅ ☁️ -7 °C

    Sonntag, 8 Uhr, -3 Grad
    Irgendwo am Horizont scheint der Himmel etwas rosa/hellblau… könnte ein schöner Tag werden…
    Sonnenaufgang: 9.54
    Sonnenuntergang: 13.41

    Bei unserer Abfahrt sehen wir am gegenüberliegenden Hügel die Skisprungschanze von Kautokeino/N
    Im Internet lese ich:
    Baujahr: 1955
    Umbauten: 1987
    Status: ausser Betrieb
    Höhe 53 Meter
    Und Schanzenrekord wurde von Takeru Satō am 23.03.1995 gesprungen.
    Wann das letzte Mal da einer runter gesprungen ist…keine Ahnung…lässt sich nichts finden.

    Also…nichtsdestotrotz…wir fahren heute weiter westwärts via Enontekiö und Karesuvanto bis nach Kilpisjärvi…also wieder ein Stück durchs verschneite Finnland.

    Durch die Gemeinde Enontekiö ändert das Landschaftsbild und es gibt wieder Wälder mit Kiefern und Fichten…nicht sehr hoch…aber man kann durchaus wieder Bäume erkennen 🫣

    Ab Karesuvanto geht’s vom Flachland langsam aber stetig über in hügeliges Gelände.
    Die Strasse ist meist pfeifengerade, dafür rauf
    und runter mitten durch die wieder fast baumlose Tundra. Zu unserer Seite fliesst stets der mehr oder weniger vereiste Fluss „Könkämäeno“, (Grenzfluss zu Schweden).

    Irgendwo im Nirgendwo machen wir einen kurzen Abstecher zu einer Fussgänger-Hängebrücke.
    Hier ist ziemlich viel los. Auf der anderen Seite des Flusses liegen einige sehr abgelegene schwedische Siedlungen, dessen Bewohner nutzen diese Brücke um auf der finnischen Seite, in Kilpisjärvi einzukaufen.
    So stehen da bei der Brücke Sackkarren und vom Einkaufsladen entfernte Einkaufswagen parat, die knapp zwischen den Brückengeländer Platz finden.
    Und…es macht der Anschein, das Geschäft läuft 🫣 viele Autos parkieren hier.
    Wahrscheinlich warten sowieso die meisten, dass der Fluss endlich total zufriert. Dann könnten sie den Weg nochmals abkürzen und eventuell mit den Autos übers Eis fahren.

    In weiter Ferne erblicken wir bereits die ersten Berge von Schweden und Norwegen.
    Kurz vor der Passhöhe auf 565 Metern (Muotkatakka-der höchste Punkt auf finnischen Straßen) beginnt es zu Flöckeln, es wird schnell dunkler und Strasse und Horizont verschmelzen ineinander.
    Ja apropos Strasse…Schlaglöcher, Gräben und Frostschäden lassen schon während der schneefreien Zeit Fahrer, Fahrzeug und Material einen Härtetest durchlaufen. Jetzt mit Eis und Schnee grenzt es an ein uns selbstauferlegtes Martyrium😟. Man könnte meinen, hier sind Raupenfahrzeuge rauf und runter gerattert und haben dann Querrillen hinterlassen. Es sieht so aus!…und es tönt auch so!
    …d-d-d-d-d-d-d-d-d-d…
    kein Wunder, hat man am Ende des Tages Kopfschmerzen.

    In Kilpisjärvi endet heute unser Tag im „Tundrea Holiday Resort“.
    Ja…das muss man auch sagen; schöne Plätze machen…das verstehen die Finnen!🥰
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  • Tromsø 🥰

    25 ноября 2024 г., Норвегия ⋅ 🌫 -1 °C

    Montag, 8.30 Uhr, -4 Grad,
    das Wetter für heute? Noch nicht ersichtlich
    Sonnenaufgang: 11.12
    Sonnenuntergang: 12.12

    Kaum haben wir Kilpsjärvi verlassen, erreichen wir nur 10 Minuten später die Grenze nach Norwegen, von weitem…unter anderen erkennbar an der hypermodern Skulptur…ich nenne sie mal „die verschlungen Leitplanken“!🫣
    Von nun an steigt die Strasse nochmals bis auf 542 Meter an. Von der baumlosen Passhöhe können wir trotz Bewölkung bereits das norwegische Gebirge sehen.
    Wunderschön 🤩
    Von nun an geht’s kurvig, stets mal mehr oder weniger steil abwärts durch eine enge Schlucht, vorbei an dick vereisten Felswänden bis nach Skibotn runter auf Meereshöhe,
    wo es auch wieder Nadelwälder gibt.
    Nun…die vereisten Felswände…
    Ein ganz typisches Bild, dass wir tatsächlich in Norwegen sind. Ja…wie hab ich diese mittlerweilen vermisst 😅

    In Skibotn fahren wir normalerweise auf den Parkplatz des Naturschutzgebiets „Laplassen“ am Lyngenfjord, heute kurven wir direkt auf der E6 nach Tromsø.
    Kurz vor Nordkjosbotn kommen wir wie immer am sogenannten „Piggsteinen“ (spitze Stein) vorbei. Dieser liegt relativ auffällig am Strassenrand unter einer hohen Felswand.
    Aber…bei schlechtem Wetter und im Winter kann man ihn leicht übersehen und vor allem wenn man von Norden nach Süden fährt.
    Seit alten Zeiten soll es eine Tradition sein, auf der Reise nach Norden oder Süden seinen Namen in den Felsen einzuritzen. In neuerer Zeit wurde dies aber durch die Verwendung von Spraydosen verdrängt und jetzt befinden sich viele tausend Namen in und unter einer dicken Schicht von bunten Farbe auf dem Felsen.

    In Nordkjosbotn wechseln wir auf die E8 und geniessen landschaftlich gerade das pure Gegenteil von Finnland. Rundherum, aus den Fjorden steil aufsteigendes, felsiges Gebirge…🤩
    Gegen 13.30 Uhr erreichen wir via Fagernes den „Tromsø Camping“ bei Einbruch der Dunkelheit.
    Hier checken wir für die nächsten paar Tage ein…
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  • Um‘s Womo herum…😅

    26 ноября 2024 г., Норвегия ⋅ ☁️ -4 °C

    Dienstag, 9 Uhr, -1 Grad, tiefliegende Wolken und leichter Schneefall ❄️🌨️❄️
    Sonnenaufgang: 11.05
    Sonnenuntergang: 11.56
    Heisst nach „Adam Riese“ wir haben heute eine Tageslänge von 51 Minuten 🫣

    Es war ein Tag zum Nichtstun!
    Wir waren heute absolut nicht motiviert irgendwie irgendwas zu unternehmen.
    Ab und zu einige Schritte um‘s Womo, da und dort mit jemanden quatschen, Kaffee trinken und einen Hubschrauber während der „hellen Tageszeit“ beobachten.
    Dieser wurde gleich neben dem CP mit Waren beladen, hat dann das ganze Bagage auf den Hausberg von Tromsø geflogen wo er fliegend das
    Materialnetz entladen hat.
    Danach ist der Heli wieder zurück ins Tal geflogen und wurde sofort wieder beladen.
    Dieses Prozedere hat sich so lange wiederholt bis es wieder dunkler wurde, Nebel und eine dicke Schneefront aufgezogen sind.
    Ach ja… und wir haben neu stilechtes Toilettenpapier 🫣😅
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  • Tromsø im Dämmerzustand…

    27 ноября 2024 г., Норвегия ⋅ ☁️ -2 °C

    Mittwoch, 9 Uhr, +2 Grad, in der Nacht sind Schneestürmen ums Womo gefegt…
    Sonnenaufgang: -
    Sonnenuntergang: -

    Über dem Tromsdalstinden leuchtet der Himmel momentan noch rosa-graublau…wobei…es ziehen gerade immer mehr Wolken auf.

    Übrigens: Die „Polarnächte“ finden in Tromsø jedes Jahr statt.
    Sie beginnt am 27. November also genau heute und dauern bis zum 15. Januar…
    kein Sonnenaufgang…demzufolge auch kein Sonnenuntergang🫣
    Wegen der hohen Bergketten rund um die Stadt bleibt es jedoch schon vom 21. November bis etwa zum 21. Januar tatsächlich relativ dunkel.
    Während dieser Zeit herrscht von etwa 9 Uhr morgens bis 14 Uhr am Nachmittag ein…hm…diffuses Dämmerlicht.
    Das mag zwar ein wenig trostlos klingen, aber… ich hab gelesen; die Einwohner von Tromsø sollen tatsächlich an weniger Winterdepressionen leiden als erwartet, was angeblich mit der positiven Einstellung zum Winter zu tun haben könnte.
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  • Spaziergang zur „Eismeer Kathedrale“…

    28 ноября 2024 г., Норвегия ⋅ 🌬 2 °C

    Donnerstag, 8.30 Uhr, +3 Grad,
    Stürmische Winde wehen durchs Tromsdalen, dunkle Wolken ziehen über den noch hellen Himmel…und…es ist einfach zu warm!
    Sonnenaufgang: -
    Sonnenuntergang: -

    Also…weil die Sonne während der nächste 60 Tage überhaupt nicht über den Horizont steigt, nennt man dieses Phänomen; Polarnacht!
    In dieser Polarnacht gibt es die
    berühmte „blaue Stunde“ und
    deshalb gibt es in Tromsø gegen Mittag immer ein blaues Abendlicht, vorausgesetzt…der Himmel ist klar und nicht wie seit Tagen schon bewölkt.
    Die Polarnacht findet vor und nach der Wintersonnenwende (21. Dezember) statt.
    Es ist eine dunkle Zeit, in der die Sonne 24 Stunden lang nicht aufgeht. Wobei…Polarnacht bedeutet nicht, dass die Sonne die ganze Zeit über komplett verdunkelt ist wie in einer stockfinsteren Nacht.

    Wir spazieren heute zum Wahrzeichen von Tromsø, zur „Eismeer Kathedrale“, gebaut 1965, auf dem Festland.
    Da werden quasi im Minutentakt asiatische Touristen busweise heran gekarrt. Bustüren fliegen auf…eine Flut Neugieriger fällt wie ein Schwarm Heuschrecken über die Kathedrale her, alle Rennen sie um und in die Kathedrale, jeder steht jedem vor der Linse, was da und dort zu Unstimmigkeiten führt. Vom Kirchen-Vorplatz sieht man schon den nächste Car heranfahren und die „Heuschrecken“ eilen auf Kommando wieder zu ihrem Bus zurück…und weg sind sie 🫣
    Wir machen während dem Schichtwechsel ein paar obligatorische Fotos von der Umgebung und dem „Eisschollen symbolisierendem Gotteshaus“. Rein gehen wir sowieso nicht! Wir haben die Kirche schon zu ruhigeren Zeiten besucht und momentan wird sie von Besuchern überrollt!
    So…nun auch wir rauschen wieder ab🫣😅

    Was ich aber nicht unterschlagen möchte; die Kirche beinhaltet eines der größten Glasgemälde Europas, insgesamt wurden elf Tonnen Glas verarbeitet, schon beeindruckend!
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  • Winterstürme mit Schneegestöber💨❄️❄️❄️

    29 ноября 2024 г., Норвегия ⋅ 🌬 -3 °C

    Freitag, 8.30 Uhr, + 2 Grad,
    Schneeregen und Sturm…

    Hm…hätte nie gedacht, dass ich irgendwann darüber nachdenken muss;
    Soll ich auf mein Gesicht nun die Tages- oder die Nachtcreme streichen??? Nachtcreme würde ja gerade wirklich Sinn machen andererseits es ist 9 Uhr morgens! Oder mischen…oder…was ist richtig…was ist falsch?
    Egal…das Thema hat sich von selbst erledigt…Tagescreme ist eh leer🫣🙃😂

    Das war vielleicht eine Nacht?!🫣
    Es hat abwechselnd geschneit und geschüttet dazu ist der Sturm donnernd um unsere „Perle“ getost und hat sich voll am Womo ausgetobt. Es hat gerüttelt und geschüttelt die halbe Nacht hab ich gehofft, dass der Sturm, der seit gestern Nacht volle Fahrt aufgenommen hat, die Satschüssel und das Solarpaneel nicht vom Dach reissen kann…wird. 🥹
    Irgendwann gegen 4 Uhr hat’s dann doch plötzlich und irgendwie einen komischen, noch nie gehörten Knall gegeben und danach hat andauernd etwas herum geflattert, geschliffen, gerieben…
    Mein Schatz ist dann sofort aufgestanden, hat sich angezogen und musste gezwungenermassen nach Draussen. Ich hab noch überlegt, ob ich ihn anseilen soll, damit er mir nicht vom Winde verweht🫣Aber mein Mann…knallhart stellt er sich dem Sturm entgegen und sieht sofort, dass die Frontscheibenabdeckung auf der einen Seite abgerissen ist und nun einseitig herumwirbelt.
    Problem ist schnell behoben…Abdeckung ganz abnehmen und vorerst in die Garage werfen!
    So wie es momentan Wettertechnisch aussieht, wird der Sturm, der immer noch mit Böen von bis 110 Stundenkilometer durchs Tal fegt erst im Laufe des Tages abnehmen.
    Je älter der Tag wird desto kühler wird‘s, der Sturm nimmt ab und es schneit nur noch❄️❄️❄️⛄️

    Pünktlich 14 Uhr hören wir das tägliche dumpfe Hupsignal von einem Hurtigruten Postschiff das gleich auf der Insel Tromsø anlegen wird. Kurz nach 18 Uhr verlässt es Tromsø Richtung Norden, ebenfalls mit einem in alle Himmelsrichtungen hörenden und lauten tuuuuut…🚢

    Bis zum Mittag hats’s so viel geschneit, dass es uns motiviert auf der Langlaufloipe eine wunderbare Schneewanderung zu machen. Einfach schön 🥰 so muss es doch sein 😊
    Wie wir wieder zurückkommen, hat der Schneepflug unsere Perle hinter einem hohen Schneewalm versteckt. Nun muss mein Schatz noch zur Schneeschaufel greifen und den Berg Schnee wegräumen…umverlagern…😅
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  • Einkaufen in Tromsø

    30 ноября 2024 г., Норвегия ⋅ ☁️ -5 °C

    Samstag, 9 Uhr, -2 Grad,
    sooo…ein Blick nach Draussen verrät mir; leichter Schneefall, dicht bewölkt, Sturm hat sich auf gut die Hälfte von gestern reduziert, nebst Dauerwind gibt es ab und zu nur noch Windböen von bis etwa 50 Stundenkilometer 🫣

    Der nächste Lebensmittelhandel ist etwa 2 Kilometer vom CP entfernt, nicht wirklich weit wenn man nur Kleinkram braucht. Aber…heute ist Grosseinkauf angesagt;
    Der Vorrat soll für die nächste Woche aufgestockt werden.
    Dann müssen wir unbedingt noch zu „Biltema“ ein grosses Geschäft mit allem was man für Haus-Hof-Auto-Freizeit so braucht.
    Entweder gibt’s eine neue Frontscheibenabdeckung oder wir müssen selber kreativ werden und den „Blachen“ irgendwie reparieren.
    Und…zu guter letzt…Gas auffüllen.

    All das bekommen wir in der rund 43’000 Einwohner-Stadt Tromsø auf der Insel Tromsøya, die wir auf der E8 via dem rund 3.5 Kilometer langem unterseeischem Strassentunnel „Tromsøysundtunnel“ erreichen. An der tiefsten Stelle ist der Tunnel 102 Meter unter dem Meeresspiegel.
    Auf der Insel angekommen fahren wir zuerst zu einem Lebensmittelgeschäft.
    Wir haben richtig Lust auf ein Stück Rinderfilet.
    Dieses gibt‘s aber nur ganz und gefroren.
    Für den Eisschrank ist es zu lang…nun…was nicht passt wird passend gemacht…mit einer Axt und einem beherzten Schlag halbiert mein Schatz das Filet.
    🥩🪓😂🤣
    Danach fahren wir über den Hügel auf die andere Seite der Insel Richtung Flughafen zu Biltema.

    Es schneit was runter mag, aber das beeindruckt die Bewohner von Tromsø nicht wirklich, der Verkehr läuft auch im Tiefschnee 🫣😅

    Also…wir bekommen alles…ausser die Abdeckung…die müssen wir vorerst reparieren…
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  • 1. Advent…🕯️

    1 декабря 2024 г., Норвегия ⋅ ❄️ -4 °C

    Sonntag, 9 Uhr, -3 Grad,
    Immer noch bewölkt… aber kein Wind!

    Allen noch einen schönen 1. Adventsabend…🕯️🎄⛄️

    Nun…nötig hat es der „Tromsø Camping“ nicht, dass ich die Werbetrommel rühre aber um sich ein Bild zu verschaffen kann ja ein Beschrieb nicht schaden.🤓😅

    Wie gesagt; der recht grosse „Tromsø Lodge & Camping“ liegt idyllisch in der arktischen Natur, am Fusse des Gebirges „Tromsdalstinden“ in einem Talkessel.
    Und…momentan ist hier Hochsaison!
    Tromsø scheint international im Winter voll im Trend zu sein. Menschen aus aller Welt finden täglich mit Bus/Taxi oder PW den Weg hierher.
    Sie können sich in einem der 58 verschieden grossen Ferienhütten, hier sagen sie Kabinen, einchecken.
    Ein wunderschöner Bach windet sich um die ganze Anlage und ein kleiner See lädt während der schneefreien Zeit zum verweilen ein. Jetzt ist er zugefroren und tief verschneit, man nimmt ihn gerade gar nicht wahr.

    Für Wohnmobile und Wohnwagen stehen, zur Zeit auch gutbesetzte 54 Stellplätze, alle mit Strom, zur Verfügung.
    Wobei…die Hälfte aller Plätze ist mit Dauermietern belegt.

    Vis á vis von uns steht seit Tagen ein polnisches Womo. Uns ist es aufgefallen weil es Schneeketten montiert hat und die Front wird mit gelben Klebeband irgendwie zusammengehalten.
    Heute hat sich da was getan; zwei Männer, wahrscheinlich die Besitzer von dem etwas ramponierten Fahrzeug demontieren die Front, entfernen die Scheinwerfer und den Kühler. Für den Kühler haben sie scheinbar Ersatz aber weil es schon wieder richtig dunkel ist können sie ihre Arbeit nicht fortsetzen.
    Fortsetzung folgt…bleibe dran🫣

    Ja…auch das gehört dazu…
    das moderne und stets sauber gehaltene Servicegebäude. Leider kann ja das Personal nichts dafür, wenn es Gäste gibt die es mit der Sauberkeit nicht so richtig hinbekommen.🙈🙊🙉

    Vom CP aus, vorbei an der Eismeerkathedrale, über die „Tromsøbrua“ (Tromsøbrücke) bis ins Zentrum von Tromsø sind es nur wenige Minuten mit dem Auto oder etwa 40 gemütliche Minuten zu Fuss und nur einige Gehminuten entfernt befindet sich die Bushaltestelle.

    Übrigens: heute gibt’s Rinderfilet…selbst erlegt?🫣nein…selbst zerlegt🥩🪓😋😂
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  • Stadtbummel in Tromsø…

    2 декабря 2024 г., Норвегия ⋅ ☁️ -5 °C

    Montag, 9 Uhr, -2 Grad,
    …bewölkt…Schneefall nonstop ❄️🫣❄️

    Heute ist kollektives Schneeschaufeln angesagt!
    Es hat die ganze Nacht geschneit und die Landschaft liegt mittlerweile unter einer fast hüfthohen Schneedecke🥰
    Alles was der Schneepflug vor die parkierten Womo‘s geschobene hat muss natürlich wieder weg.
    Alles was gerade auf den Fahrzeugen liegt, soll es nicht dicke Eisschollen geben, muss runter.

    Um 12 Uhr machen wir uns bei Schneefall auf den Weg in die Innenstadt über die 1’016 Meter lange Tromsøbrücke von 1960, auf die Insel Tromsøya wo sich das Stadtzentrum von Tromsø befindet.
    Zu Fuss über diese Brücke ist jedesmal ein zusätzliches Highlight. Die Aussicht von da oben, egal bei welchem Wetter, ist immer wieder beeindruckend.
    Tromsø, die Stadt am Eismeer ist auch als Tor zur Arktis bekannt, liegt rund 350 km nördlich des Polarkreises und ist die Heimat der nördlichsten Universität der Welt.

    Zu den zahlreichen Attraktionen von Tromsø gelten die beeindruckenden Aussichten, die Geschichte, Kultur und die auffällige Architektur.
    Nicht selten soll Tromsø mit seinem pulsierenden Nachtleben und den zahlreichen Restaurants als Paris des Nordens bezeichnet werden.

    Die Stadt die Moderne, Altes und Historisches geschickt zu kombinieren weiss, ist so oder so eine sehenswerte „Metropole“.
    Wir beginnen unsere Tour im ganz neuen Hafenquartier, bei der ehemaligen Werft.
    Wir werden von grossen leuchtenden Herzgirlanden begrüsst…♥️♥️♥️
    Dick verschneite Fischkutter die auf die nächste Fahrt warten liegen in einem anderen Teil des langen Hafenareals.
    Ein grosser Teil des Lebens in Tromsø spielt sich unter anderem im Hafen ab. Man findet hier stylische Bars, gemütliche Kaffees und jenste Restaurants.

    Irgendwann erreichen wir die Anlegestelle des Hurtigruten Postschiffes, dass seit mehr als 100 Jahren fester Bestandteil des norwegischen
    Küstenlebens ist. 🚢

    Weiter geht’s zum Dom zu Tromsø. Dieser wurde 1861 erbaut und ist die einzige norwegische Kathedrale, welche aus Holz besteht. Sie gehört zu den nördlichsten Kathedralen der Welt und ist mit ihren 800 Sitzplätzen eine der größten norwegischen Holzkirchen und…geschlossen!
    Von da aus erreichen wir direkt die weihnachtlich dekorierte Fussgängerzone, die meistens schneefreie Wege bietet, weil…Fussbodenheizung!
    Jaaa…nobel soll die Welt…bla bla bla…🫣😅
    Hier kommt uns der verführerische Duft von frischen Crepes von einem Crepes-Stand entgegen. Gute Idee! Die sind heiss und lecker, genau das richtige bei diesem Wetter. Überhaupt…jedesmal wenn irgendwo die Türe von einem Restaurant oder Kaffee sich öffnet, weil jemand rein geht oder raus kommt, zieht eine Wolke aus Zimt oder Lebkuchen an uns vorbei…alles sehr verlockend 😋
    In einem Kaffee setzen wir uns ans Fenster, trinken eine heisse Schokolade und geniessen den Ausblick auf die draussen vorbei ziehenden Menschen und das Schneetreiben.

    Vor allem gegen Abend wird es schon fast märchenhaft hier zu schlendern. Die verschneiten Fischkutter, die bunten
    Häuser, tausende Lichter, die verschiedensten feinen Düfte und Schneeflocken die wild um uns herumwirbeln – all das schafft ein unvergessliches Erlebnis…ein tolles Feeling…dass man gar nicht so richtig beschreiben kann.
    Einfach schön!🥰

    Wieder zu Hause…mein Schatz spuckt zuerst mal in die Hände, fasst die Schneeschaufel und…los geht’s.
    Mittlerweile liegt unsere Perle in einer Kuhle, umgeben von einem hohen Schneewalm…
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  • „Universität Tromsø“🎓

    3 декабря 2024 г., Норвегия ⋅ ☁️ -5 °C

    Dienstag, 10 Uhr, -3 Grad, stark bewölkt, den ganzen Tag über hat’s immer wieder geschneit…

    Irgendwie hat es mich interessiert was eine Universität und dann noch die nördlichste der Welt ausmacht.
    Jaaaa…weiss ich doch! Nicht jedermanns Ding…aber in Tromsø läuft man immer und überall an einem Gebäude das mit der Uni verbunden ist vorbei.
    Das Uni-Spital, die Uni-Museen, Uni-Bibliothek…etc…
    Also…schadet es nicht, sich diesbezüglich auch mal etwas schlau zu machen 🤓

    Und…genau…Internet sei Dank, man findet alle wichtigen Informationen dazu im Netz!

    „Universität Tromsø – Norwegens Arktische Universität“
    (kurz: UiT) ist mit ca. 16700 Studenten und 3800 Angestellten die sechstgrößte Universität Norwegens.
    Nach mehreren Fusionierungen gibt es Campusse an folgenden Standorten: nebst Tromsø, in Alta, Harstad und Narvik.
    Hinzu kommen Aussenstellen in Hammerfest, Kirkenes, Bodø, Bardufoss, Kabelvåg, Mo i Rana, sowie das „University Centre in Svalbard“ „UNIS“ in Longyearbyen auf Spitzbergen, wo sich unter anderem eine Aussenstelle des norwegischen Polarinstitutes befindet sowie das „Svalbard Global Seed Vault“, ein Langzeit-Lager für Saatgut, dem grössten Saatgutspeicher weltweit!

    Die Universität Tromsø gliedert sich derzeit in sechs Fakultäten und zwei wissenschaftliche Zentren:
    -Gesundheitswissenschaften
    -Rechtswissenschaften
    -Biowissenschaften, Fischerei und Ökonomie
    -Human-, Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften
    -Ingenieurwissenschaften und Technik
    -Naturwissenschaften und Technik
    Hinzu kommen zwei wissenschaftliche Einrichtungen:
    -Das arktische Universitätsmuseum Norwegens
    -und die Akademie der Künste

    Insgesamt werden rund 150 Studiengänge angeboten.

    Und…die Norwegische Fischereihochschule ist eine eigenständige Hochschuleinrichtung im Verbund mit der Universität Tromsø.

    Unterrichtet wird vorwiegend englisch.

    Aha…nun erschliesst sich mir auch das internationale, recht junge Personal, dass da überall vor allem im Gastgewerbe
    Stundenweise beschäftigt wird…unter anderem auch hier auf dem CP.
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  • Tromsø - Flanieren und Essen🥰

    4 декабря 2024 г., Норвегия ⋅ ⛅ -6 °C

    Mittwoch, 9 Uhr, -1 Grad, bewölkt, zur Zeit schneit es nicht…

    Übrigens…die Polen;
    Haben von ihnen erfahren, dass sie beide hier in Tromsø als „Winter-Chauffeure“ angestellt sind. Angeblich verdienen sie nicht sehr viel aber sie haben Freude an ihrer Tätigkeit.
    Wie schon gesagt, haben sie den Kühler ausgetauscht und den rechten Scheinwerfer, hier auf dem Campingplatz bei Wind und Schnee! Gestern Abend konnten sie dann auch noch die neue Front montieren.

    Es ist zwar bewölkt aber es sind momentan keine dicken Schneewolken angesagt.
    Und das nützt der Hubschrauber aus, um weiteres Material auf den 421 Meter hohen Hausberg „Storsteinen“ zu fliegen…von wo übrigens, wenn das Wetter einigermassen mitspielt, man eine super tolle Aussicht auf die Stadt, das Eismeer und das umliegende Gebirge geniessen kann (Haben wir letztes Jahr gemacht).

    Überhaupt und sowieso;
    Tromsø hat so viele Museen, Gallerien und sonst noch Saisonale Ausstellungen.
    Wer also nicht „nur“ durch die wunderbare Stadt flanieren will, sondern auch noch etwas für sein Intellekt machen will, kann sich hier durchaus verweilen.

    Ehrlich; im Laufe des letzten Jahrzehnts haben wir bereits sämtliche Museen und Galerien abgeklappert…besucht und bestaunt.
    Sie sind alle sehenswert!
    Nun geniessen wir Tromsø einfach weil es für uns die coolste, stimmungsvollste, schönste und lebendigste Stadt im Winter ist!

    Heute fahren wir mit dem Bus in die Innenstadt, flanieren durch die Gassen, (mehrheitlich trockenen Fusses wegen der grosszügig verbauten Fussbodenheizung) erreichen irgendwann das Kreuzfahrt- Terminal, schlendern da durch den Indoor-Weihnachtsmarkt, kaufen da und dort etwelche Mitbringsel und zu guter letzt landen wir wie immer im „Tapas Tromsø AS“ bei „Oscar’s“ wo wir zu Abendessen.
    Es ist ein tolles Restaurant mit einem schönen Konzept. Man kann hier gleich einige Gerichte aus der Karte wählen, da nur kleine Portionen serviert werden. So kann man sich fröhlich durch die Karte durchprobieren.
    Es schmeckt alles super gut.
    Die Bedienung ist sehr freundlich und kompetent.
    Das Glas Wein wurde uns heute spontan von der „Geschäftsführerin“ offeriert.
    Von ihr haben wir erfahren, dass ihr Partner und sie aus Rumänien kommen und sie sich hier in den letzten Jahren eine Existenz geschaffen haben.
    Bravo…Top!

    Mit dem somalischen Taxichauffeur, der uns nach Hause fährt, haben wir auch noch einiges zu lachen.
    Kurz und bündig; nach seiner Flucht aus Afrika kam er nach Nordnorwegen. Zuerst soll er sich gesagt haben, dass es ihm hier zu kalt sei. Aber schnell hätte er gemerkt, dass Fisch ein Hauptnahrungsmittel im Norden sei und dann habe es ihm gefallen.
    Mittlerweile ist er verheiratet, hat zwei Kinder und die Frau arbeitet im Spital.

    Zum Dessert gibt es heute wieder mal etwas „Aurora Borealis“🤩
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  • In der Weihnachtsbäckerei…🎄🎶🎵🍪

    5 декабря 2024 г., Норвегия ⋅ ☁️ -4 °C

    Donnerstag, 9 Uhr, -1 Grad und…hm…heute scheint der Himmel fast klar, die letzten Wolken ziehen weiter…

    Irgendwie hab ich heute Lust Weihnachtsgebäck zu backen.
    Mal schauen was Kühlschrank und Küchenschränke so an Backzutaten frei geben.
    Mhm…Es werden Sablés!
    Alles da und dann kann man ja noch improvisieren.
    Während dann der buttrige Teig im Kühlschrank ruhen kann und sich verfestigt machen wir einen Spaziergang durch den Winterwald.

    Auf der Loipe geht’s heute zuerst zum nahegelegenen Schulhaus. Von da steigt es etwas an und wir erreichen ein hübsches Einfamilienhaus-Quartier von wo man einen wunderbaren Ausblick auf Tromsø, den Hausberg und den Fjord hat.
    Tja…die wohnen definitiv nicht schlecht!
    Danach kommen wir wieder auf unsere obligatorische Runde, vorbei am Friedhof, an den Wegweisern zur Sherpatreppe und am Sportstadion.
    Im Winter kann man den „Storsteinen“ nicht über die Sherpatreppe erreichen weil sie tief verschneit ist. Dafür fahren einige Wagemutige auf der Treppe mit ihren Skis Richtung Tal.

    Wieder zu Hause kann ich den „Chrömliteig“ gut verarbeiten. Da ich keine Ausstecher dabeihabe…na so was…drehe ich zuerst eine Teigrolle, schneide Scheiben, backe diese und verziere sie mit Dörrobst und Schokolade.
    Ich hab nur kleine, mundgerechte Kekschen gemacht…kleine Küche - kleine Kekse!😅
    Meinem Schatz schmecken sie 🍪🍪🍪😋
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  • Nikolausfahrt in der „blauen Stunde“

    6 декабря 2024 г., Норвегия ⋅ ☁️ -5 °C

    Nikolaustag 🎅🏻🧑🏻‍🎄
    Freitag, 9 Uhr, -1Grad, der Himmel über dem Tromsdalstinden leuchtet wieder mal rosa am relativ klaren Himmel…

    In Norwegen ist heute ein fast ganz normaler Tag. Nikolaustag ist hier kein Thema…ausser bei Kinder mit ausländischem Hintergrund.
    Doch in einer Woche, also am 13. Dezember, da ist „Luciadagen“ und das ist ein besonderer Tag für die Norweger.

    Als Schweizer „feiern“ wir natürlich Nikolaustag 🎅🏻🧑🏻‍🎄
    Zwar auf die etwas andere Art…wir machen eine Nikolausfahrt!
    Zuerst besorgen wir den obligatorischen Wochenendeinkauf und anschliessend, während der „blauen Stunde“ machen wir eine Inselrundfahrt.
    Schon so oft auf Tromsøya gewesen und noch nie in einem „Schnuz“ um die ganze Insel gefahren…warum auch immer?!
    Durch den Tromsøysundtunnel erreichen wir auf Tromsøya die Ortschaft Breivika.
    Hier beginnen wir unsere…im wahrsten Sinne des Wortes…„Fahrt ins Blaue“ gegen den Uhrzeigersinn, einmal um die ganze Insel Tromsøya herum.
    Da kommen wir am Flughafen vorbei, fahren durch schöne und auch moderne Wohngebiete, ab und zu haben wir freie Sicht auf’s Eismeer und die norwegische Bergwelt.
    Und dann…mitten in Eis und Schnee…ich muss zwei-dreimal die Augen zusammen kneifen…ich kann gerade nicht glauben was ich da sehe 😳wahrscheinlich den letzten echten Wikinger…ein Mann der halbnackt durch die Stadt rennt…brrrr…🫣🥶😅
    Aber…wenn man bedenkt, dass morgen…also am Samstag hier in einer Bucht „Badetag“ angesagt ist…ja…hm…da fehlen mir gerade die Worte 🫢
    Nach rund 30 Kilometer erreichen wir die Stadt Tromsø, wo wir dieses Mal die Insel über die Tromsøbrücke wieder verlassen.
    Es war eine wunderschöne Nikolausfahrt🎅🏻🧑🏻‍🎄
    Um das ganze gebührend abzuschliessen geniessen wir zu Hause zum Kaffee die „selbstgebastelten“ Plätzchen 😅
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  • „Lies und bleib am Leben!“🫣🤭🤣

    7 декабря 2024 г., Норвегия ⋅ ⛅ 0 °C

    Samstag, 9 Uhr, + 2 Grad, bewölkt…

    Endlich…ich hab das Buch der Bücher gefunden und gelesen.
    Es ist wahrscheinlich, nebst „Pippi Langstrumpf“ und „Michel von Löneberga“ eines der wichtigsten Bücher die es gibt.😉😅
    Das Buch glänzt mit vielen nützlichen Tipps und Informationen betreffend „Trolle“!📖🧌

    Der Titel: „Lies und bleib am Leben!!!“

    Zuerst einmal; was sind Trolle?
    Sie sind eine uralte Spezies.
    Sie haben Meteoriteneinschläge und die Eiszeit überlebt.
    Sie sind Fleischfresser und seit der Tourismus in Norwegen boomt, stehen Touristen zuoberst auf der Speisekarte.🥘

    Es ist der schiere Wahnsinn, wie wir gedankenlos und fahrlässig durch Norwegen reisen, eigentlich…jeder Tag könnte der letzte sein!🤓🥴
    Es sollen viele Trolle unterwegs sein, sie können sehr gross oder auch winzig klein sein und sie laufen überall in den norwegischen Wäldern und Bergen frei herum!!!🧌🧌🧌
    …nein…so was😮
    Jeden Tag, jederzeit und überall könnten wir auf eine der 10 Spezies treffen; Achtung ‼️ Trolle haben verschiedenen Gefahrenstufen!⚠️☢️☣️
    Gemäss Buch sollen sie nicht wirklich böse sein, eher verspielt und neugierig und einige haben Menschen vor allem Touristen zum Fressen gern!🥘🥄
    Ein weitverbreiteter Irrglaube soll sein, dass die Trolle Autos fressen. Soll so nicht ganz richtig sein…Trolle sollen gerne mit Autos spielen und am liebsten mit Wohnmobilen.
    Einäugige Trolle sollen auch mal gerne Touristen an abgelegenen Parkplätzen einsammeln um mit ihnen zu Spielen.
    Dabei könnte es passieren, aber meistens nur zum Spass, dass sie die Touristen verfuttern.
    Wenn man auf einem Berggipfel Geröll erkennen kann, sollte man nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr am Berg sein, weil dann treibt der Steintroll sein Unwesen. Er könnte eine Steinlawine auslösen.🪨
    Die ganz grossen Trolle sollen bis 100 Meter gross werden. Diese leben mitten in der Natur und sind mit Gras, Büschen und Bäumen bedeckt. Sie lieben es, heisst es, zurückgebliebene Touristen durch die Wälder zu jagen.
    Also…nach Sonnenuntergang soll man sich sorgfältig umsehen oder besser…gar nicht mehr unterwegs sein.🌳🌲🌳🌲
    Um die direkte Begegnung mit einem Troll eventuell und hoffentlich zu überleben: Nicht davon rennen…sie sind eh schneller…also stehen bleiben und versuchen den Troll auszutricksen mit dem Spruch: „Ich bin Vegetarier, ich schmecke wie Gras“…könnte es funktionieren…
    Ist der Troll hungrig…keine Chance ihn in ein Gespräch zu verwickeln!😵‍💫
    Übrigens; es gibt bis heute Orte, wo immer noch Überreste von Troll-Kühllagern zu finden sind.
    In einer Zeit vor unserer Zeit waren nämlich Mammuts die Hauptnahrung.🦣🦣🧌
    Trolle haben kein Geld, sie betreiben Tauschhandel; unter anderem mit Tierfellen, Touristen, Autos, Wohnmobilen und Lastwagen.
    Neuerdings sollen auch die modernen Windanlagen zu einer beliebten Handelsware geworden sein.
    Guter Tip: sieht man irgendwo in den Wäldern oder in den Bergen ein einzelnes Windrad…dann nichts wie weg!
    Ohne Frage lebt da eine Trollfamilie.🧌🧌🧌🧌

    In den letzten Jahrzehnten sollen sich zwei neue Arten Trolle extrem vermehrt haben:
    Die KonTrolle und Internet-Trolle.
    Auf unerklärliche Weise sollen sich im öffentliche Dienst die KonTrolle vermehren und die Internet-Trolle sind für all jene, die Online falsche Entscheidungen treffen, willkommene Sündenböcke.👾

    Und dann hat mich noch ein Satz etwas nervös gemacht; in den norwegischen Seen und Flüssen sollen noch ganz andere Kreaturen lauern!
    Tönt sehr ungeheuerlich…gefährlich…🤭

    Die norwegische Regierung soll zwar behaupten, dass es keine Trolle gibt…aber nur weil sie selber noch nie welche gesehen haben.
    Nun…hat jemand schon Internet oder TV-Signale gesehen???
    Eben!!!

    Jaaa…ich hab das Buch jetzt gelesen und was ich aufgeschrieben habe ist eine stark verkürzte Version, trotzdem…es enthält harte Fakten über Trolle und wichtige Informationen um in der norwegischen Natur zu überleben!🫣😅😉

    Ich liebe dieses Buch🥰😂🤣😅
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  • Plätzchen…2.Runde🍪🧌🍪

    8 декабря 2024 г., Норвегия ⋅ ☁️ 0 °C

    Sonntag, 10 Uhr, +2 Grad,
    Schwere Wolken hängen über Tromsdalen und aus denen regnet es seit letzter Nacht wie aus Eimern.

    Heute bleibt es den ganzen Tag dunkel, absolut keine Aufhellung, Totalausfall der „blauen Stunde“! Schwere Regentropfen prasseln auf‘s Dach!
    Zum Duschen gehen ich heute ins Servicehaus.
    Ich will die Haare waschen und da hab ich unbegrenzt Wasser…auch warmes😅
    Vom Womo bis zum Duschhaus werde ich schon mal „eingeweicht“ 🤭😅
    Gegen Mittag sinkt die Temperatur wieder auf -1Grad und damit wechselt auch der heftige Regenschauer zu starkem Schneefall über.
    Wenigstens das!
    Macht die Dunkelheit gleich viel sympathischer!🥰

    Tja…und weil die erste Portion Weichnachstsplätzchen bereits von einem WeihnachtsTroll🧌🍪🤣gebodigt worden sind, mache ich mich dran und backe halt noch einmal…🍪🍪🍪🍪
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  • Wäsche Waschen im Dauerregen…

    9 декабря 2024 г., Норвегия ⋅ 🌧 5 °C

    Montag, 10.30 Uhr, +3 Grad,
    Dauerregegen hier im Tal, auf dem Hausberg schneits begleitet von stürmischen Winden…einfach nur…iiiiiiiii…

    Vorsichtshalber entfernt mein Schatz die Winterabdeckung von der Frontscheibe.🫣

    Ja…dieses Wetter motiviert nicht wirklich zu grösseren Unternehmungen.
    Aber Waschen geht immer 🫣
    Ich klaube sämtliche Frotteetücher und Weisswäsche zusammen, stapfe dann durch den schon etwas matschigen Schnee und balanciere über spiegelglatte Wege zum Servicehaus.
    Trotz Regen werden Strassen und Wege mit jeder Stunde rutschiger…oben Wasser unten Eis.
    Am Nachmittag kommt dann endlich ein Bagger der auf dem Platz Split verteilt, was aber nur kurzfristig hilfreich ist. Durch den heftigen Regen wird der Split in den Strassen- oder Wegesrand geschwemmt wo er so ziemlich nicht‘s nützt!

    In der Waschküche befülle ich die erste Maschine (3 stehen zur Verfügung) füttere sie mit dem nötigen Kleingeld von der Zahlkarte und schon legt sie los. Weil gerade niemand anderes den Anschein macht Waschen zu wollen, fülle ich Maschine Nr. 2 mit weisser Wäsche. Nur…diese will mein Geld nicht! Und gratis machen diese Maschinen sowieso nichts!
    Was soll‘s, es gibt noch Maschine Nr. 3.
    Bevor ich nun das Gerät wechsle schaue ich zuerst in die noch leere Waschmaschine…oh mein Gott…wähhh…pfui…
    so „gruuusig“!🤢
    Jemand hat hier scheinbar eine Hundedecke, seinen Flokati oder gleich einen ganzen Neufundländer maschinell gewaschen und dann im dazugehörigen Trockner getrocknet…überall in der Trommel hängen und kleben massenhaft etwa 8-10 Zentimeter lange weisse Hundehaare und es müffelt…einfach nur ekelhaft!🫣😱
    Mittlerweile piepst Maschine Nr. 1…! Error! Es geht nichts mehr!
    Irgendwie kann ich noch das Wasser ablassen aber sie schleudert nicht…das heisst der Motor macht komische Geräusche aber die Trommel bleibt stehen…es bewegt sich nichts! Mein Hausfrauenverstand sagt mir; Problem mit dem Keilriemen!🫣
    So…nun muss das Personal her.
    Gleich zu zweit erscheinen sie und befinden, dass Maschine Nr.1 defekt ist!
    Vor Maschine Nr. 3 ekeln auch sie sich und organisieren telefonisch schon mal eine Putzfrau.
    Nun hängt alles an Waschmaschine Nr. 2!
    Weisse Wäsche raus…Frottee rein und mit dem Serviceschlüssel das nötige Geld abbuchen damit zuerst mal aus der klitschnassen Wäsche das Wasser raus geschleudert wird. Nach 7 Minuten kann ich sie dann in den Trockner stecken. Jetzt kommt Weisswäsche dran…und dieses Mal funktioniert’s…zwar mit Gewalt…eine der Frauen haut mit der Faust auf den Zahlkartenautomaten…egal…Hauptsache Maschine läuft!

    Am frühen Nachmittag ist alles gewaschen, getrocknet und wieder verstaut…

    Ihr seht! Wenn man nichts anderes mehr zu tun hat, kann man aus einem Floh einen Elefanten machen!🙉🙈🙊
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  • Täglich grüsst das Murmeltier…🫣

    10 декабря 2024 г., Норвегия ⋅ ❄️ 0 °C

    Dienstag, 9 Uhr, + 6 Grad…
    kein Wunder durchströmt gerade eine Hitzewallung meinen Körper…bei dieser Wärme…
    🙈🙊🙉

    Und täglich grüsst das Murmeltier…!
    Morgens wird man wach, schaut aus dem Fenster…es ist immer noch dunkel, der Regen ergiesst sich immer noch sintflutartig über Tromsø und die selbe Putzequipe kommt auch wieder an uns vorbei, wie all die Tage zuvor.
    Also…diese Situation kann nur ich ändern…aber wie…womit?

    Rezeption!
    Da gibt’s ein hübsches Kaffee!
    Vielleicht sitzt da auch jemand herum, weiss gerade nicht was anfangen und würde gerne ein paar Worte wechseln.
    Nichts…niente…nada…gähnende Leere!
    Gottlob ist mein Schatz mitgekommen, sonst müsste ich meinen Kaffee ganz alleine trinken.
    Andererseits…wen wundert’s…momentan will man ja wirklich nicht freiwillig raus.
    Das Restaurant wirkt gemütlich mit seinem „TV-Chemine“. Während René genüsslich seine Schokolade trinkt, zirkle ich zwischen Stühlen und Bänken herum, suche und finde da und dort ein Fotosujet, arbeite mich bis zur Rezeption vor und verwickele da das Personal in ein Gespräch.
    Von denen erfahre ich, dass dieses unbeständige Wetter, so wie es eben gerade ist, eigentlich ganz normal sei. Gerne komme es auch in der Zeit zwischen Oktober und Dezember des öfteren zu Hochwasser, Überschwemmungen, Steinschlägen und Bergrutschen. Also…nichts aussergewöhnliches…aha😳
    Die Monate Februar bis April/Mai sollen hier im Norden eigentlich die beständigsten sein. Da liegt viel Schnee, es ist relativ kalt und es gibt viel Sonnenschein. Jaaa…das höre ich gerne!☺️
    Trotzdem…sagt mir die junge Frau, Tromsø erlebe momentan einen total Hipe. Internationale Gäste überfluten die quirlige Stadt im Eismeer regelrecht.
    Ja…das hat mir schon ein Womo-Nachbar erzählt. Eigentlich lebt dieser nämlich in der Stadt Tromsø, hat sich aber bis auf weiteres hier auf dem CP mit seinem Womo einquartiert.
    Weil Tromsø zu wenige Gästebetten hat, vermietet er sein Haus an Touristen.

    Endlich!!! Infos und Bilder. Hat ja doch was gebracht bei strömendem Regen die kuschelige Hütte zu verlassen.

    Nach dem Kaffee gehe ich noch zum Bach runter. Man hört ihn nämlich laut rauschen.
    Wow…Eisschicht hat sich verflüssigt, der Bach ist ganz schön angestiegen und nun beginnt es wieder zu schneien und zwar ziemlich heftig mit mega grossen Flocken!❄️🫣
    Wie lange???
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  • Letzter Tag Tromsø Camping…

    11 декабря 2024 г., Норвегия ⋅ ❄️ -5 °C

    Mittwoch, 9 Uhr, -1 Grad, stark bewölkt…
    dafür gute Luftqualität!🤓

    Ungefähr 30 cm hat es letzte Nacht geschneit…momentan weiss es nicht was es soll…es flöckelt und graupelt…und Wind kommt auf. Die mittlerweile dreckigen Schneewalme strahlen wieder schneeweiss…🥰
    Heute Morgen darf mein Schatz wieder mal echten Frühsport betreiben…Schneeschippen!
    Ehrlich…ich glaube ja, mein Mann macht das sogar ziemlich gerne 😉
    Kaum hat er mir den Kaffee ans Bett gebracht geht er raus und schaufelt die weisse Masse rund ums Womo auf die Seite.

    Morgen verlassen wir Tromsø.
    Dann waren wir 17 Nächte hier. Kommt mir gerade wie eine kleine Ewigkeit vor.🗓️
    Während René draussen um und auf unserer Perle den vielen Schnee wegräumt, putze ich das gute Stück im Innern. Von der obersten und hintersten Ecke bis zur vordersten untersten Ecke…alles einmal durch gereinigt!✨🚐✨

    Fotos:
    Heute gibt‘s Rückblick!🤓
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  • Langsam aber sicher…❄️🌨️❄️

    12 декабря 2024 г., Швеция ⋅ ☁️ -8 °C

    Donnerstag, 9 Uhr, -3 Grad,
    Immer noch dicht bewölkt und Schneegestöber…

    Also…gestern hab ich noch gelesen, dass es ja doch zu warm ist über dem Polarkreis!
    Und zwar im allgemeinen bis zu 7 Grad…es soll milder sein als in der Schweiz!
    Ja, und das finde ich dann doch nicht so normal, wie es mir das hiesige Personal wollte weismachen!🤓

    Die Strecke auf der E8, rund 70 Kilometer bis nach Nordkjosbotn zieht sich heute irgendwie in die Länge!
    Vielleicht liegt es daran, dass wir gegen ein Schneegestöber ankämpfen oder weil es dunkel bleibt…keine Ahnung…🥹
    Endlich in Nordkjosbotn zweigen wir auf die E6, via Bardufoss wo wir unbedingt noch schnell beim Wohnmobil-Händler „Lians“ reinschauen, bevor es nach Setermoen und dann nach Narvik weitergeht.

    Bis nach Narvik führt uns die Europastrasse 6 über einige Pässe, vorbei an Tiefgefrorenen Seen und immer wieder durch kleine total eingeschneite Ortschaften, die zur Zeit weihnachtlich beleuchtet sind.
    Ja…da geben sich sehr viele Menschen richtig Mühe ihr Haus, ihre Terrasse, Balkone und Gärten mehr oder weniger aufwendig mit Lichterketten zu schmücken. Einige sehen durch die tief verschneite Landschaft aus wie buntbemalte Lebkuchenhäuser mit dickem und süssem Zuckerguss überzogen…🥰
    Bei Moen dürfen wir ein seltenes Phänomen beobachten; rote Polarnacht. Sehr faszinierend 🤩
    Plötzlich…auf der Passfahrt runter an den Fjord nach Bjerkvik werden wir ausgebremst und stehen am Ende einer Kollone.
    Ein Strassenarbeiter informiert uns, dass es einen Unfall gegeben hat und Polizei und Notfallfahrzeuge unterwegs sind. Es soll nur noch etwa 10 Minuten dauern.
    Tatsächlich nach 10 Minuten setzt sich die ganze Kolonne wieder in Bewegung.
    Wie wir an der Unfallstelle vorbei kommen, sehen wir nichts mehr, es ist alles ab-und aufgeräumt!
    Aber…wir haben nicht lange freie Fahrt…zwischen Bjerkvik und Narvik steht bereits der nächste Stau. Da müssen wir eine ganze Stunde ausharren. Vor der Brücke, wo die Strasse ziemlich lang und steil runter führt, hat ein Lastwagen die Fahrbahn blockiert. Scheinbar war er quer über die ganze Strasse gerutscht. Ein schwerer Abschleppwagen hat ihn dann auf eine Strassenseite geschoben, damit wenigstens eine Fahrbahn frei ist.

    Jaaa…und dann endlich kommt die 1'566 Meter lange Hålogaland Brücke.
    Bevor man auf die Brücke fährt wird einem von einer Tafel die Windgeschwindigkeit mitgeteilt: heute sinds 13m/s ...13 Meter in der Sekunde!

    Wir fahren einmal durch die ganze Stadt und suchen den Stellplatz unterhalb des Hotels „Scandic Narvik" auf.
    Sollte eigentlich offen sein!
    Oh nein… ist er offen? Oder nicht? Wir kommen gar nicht auf den Platz…es liegt mindestens Knietief Schnee.
    Wir fahren noch verschiedene Parkplätze an…alle sind für uns zu klein…zu kurz…zu…ach…ich bin müde 😵‍💫🥱
    Es gibt nicht anderes als wieder zur Stadt raus und da nach etwas geeignetem suchen.
    Irgendwann sind wir auf der Strecke Richtung Schweden/Kiruna-Abisko
    Und da fahren wir ein weiteres Mal an einen mega Stau.
    Ganze zwei Stunden müssen wir uns gedulden bis es wieder weitergeht. Was hier das Problem war? Das wissen die Götter!😏
    Nun…es hat ständig Schneegestöber und die Strasse ist momentan wegen der hohen Schneewalme und der Schneeverwehungen einiges schmaler als in der schneefreien Zeit.
    Ist vielleicht anderen Verkehrsteilnehmer zum Verhängnis geworden?!🧐
    Irgendwann überqueren wir die Grenze von Norwegen nach Schweden und suchen immer noch, schon fast verzweifelt, eine kleine Übernachtungsecke.
    Dann…endlich…kurz vor 21 Uhr scheint uns das Glück hold zu sein. Es gibt einen Parkplatz in Björkliden, etwas abseits der Hauptstrasse und sogar gepflügt.

    Noch ganz schnell kleines Abendessen kochen und dann ab in die Heia.
    Heute sind mein Schatz und ich total kaputt…!
    Er vom voll konzentrierten Fahren…Ich vom nichts tun 🫣😅
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  • Abfahrt Björkliden
    Eingang Abisko NationalparkUnterführung im ParkBrücke über die SchluchtKiruna in Sicht...Fussgängerunterführung mit Samiklängen unterlegt

    Abisko Nationalpark bis Kiruna

    13 декабря 2024 г., Швеция ⋅ ☁️ -14 °C

    Freitag, 8 Uhr, -8 Grad, bewölkt…

    Freitag der 13. fängt ja schon gut an!
    Klopf-klopf…noch etwas verschlafen schaue ich aus dem Fenster…ein junger Mann mit Kopfhörer steht davor: „good Morning“ ruft er mit seinem aller breitesten Lachen mir zu, ich grüsse freundlich zurück. Dann erklärt er mir, wir möchten doch bitte um parkieren damit er mit dem Bagger einige schwere Teile eines Pistenbullys umverlagern kann, wir aber momentan irgendwie ihm im Weg stehen. Sofort fährt mein Schatz einige Meter weiter, platziert da unsere Perle und der junge Mann ist zufrieden.

    Lange machen wir eh nicht mehr hier in Björkliden.
    Wir wollen weiter…in den Abisko Nationalpark!
    Da parkieren wir beim grossen Hotel oberhalb am 70 Kilometer langen und Schwedens sechsgrösstem See „Torneträsk“, der momentan ziemlich wellig unterwegs ist. Unser heutiges Ziel ist der Canyon des Abiskojakka. Dieser Fluss hat sich hier im Laufe der Zeit aus dem Gebirge herab mit aller Gewalt und Kraft einen Weg durch die Felsen Richtung See geschaffen und…es ist der grösste Zufluss des Torneträsk (See).
    Egal zu welcher Jahreszeit, bei Wind und Wetter, eine Wanderung entlang der Schlucht bis zur Mündung wo der Abiskojakka mittlerweile ziemlich gemächlich in den See fliesst, ist einfach immer schön, zauberhaft, gewaltig…ich liebe es hier zu sein🥰
    So auch heute! Wir haben echtes Wetterglück, es ist relativ hell und es riecht einfach nur nach Schnee…also…so lange wie ich vor meinem Schatz gehe. Bin ich hinter ihm, weht mir ständig sein Eau de Toilette um die Nase…was ja auch sehr gut riecht 🥰😅
    Unterwegs schrecken wir einen Schneehasen auf, im Zickzack rennt…nein er hüpft durch den hohen Schnee…sooo härzig 😍

    Nach unserer Wanderung, erfreulicherweise wiedermal mit einigermassen hellem Tageslicht, fahren wir weiter nach Kiruna.
    Immer zu unserer Rechten die Bahnstrecke Luleå–Narvik.
    Die Gesamtstrecke wird Erzbahn genannt, das schwedische Teilstück „Malmbanan“ und das norwegische Teilstück „Ofotbanen“.

    Am Ende des Sees bis in die „weltberühmte Bergbaustadt“ Kiruna, rücken die hohen Berge weiter in den Hintergrund und wir kurven durch eine lange Ebene…durch eine vielseitige und weitläufige Landschaft.
    Es gibt hier tiefe Wälder, ausgedehnte Sümpfe, Seen, Flüsse und Berge, wie etwa den 2’097 Meter hohen Kebnekaise, Schwedens höchsten Berg.

    Schon aus 20 Kilometer Entfernung erhaschen wir zwischen Birkenwipfel einen Ausblick auf das hell beleuchtete Skigebiet von Kiruna sowie auf den Bergbau.

    Gegen Mittag erreichen wir die Stadt und checken im einzigen offenen Campingplatz ein; im „Camp Ripan“.

    Am frühen Nachmittag findet sich ein weiters Schweizer Paar hier auf dem tief verschneiten CP ein, Patrizia und René…jaaa…auch ein René!🤭
    René…also mein Schatz hat die beiden anfangs November in Rovaniemi auf dem Stellplatz kennen gelernt.
    Unverhofft kommt oft! Immer wieder schön wenn man Leute trifft die man irgendwann, irgendwo schon mal gesehen und gesprochen hat.
    Ganz spontan beschliessen wir gemeinsam im Restaurant des Stellplatzes zum gelungenen „Tagesabschluss“ einen Apero…oder zwei…oder hm hm hm…zu genehmigen und plaudern dabei über Gott und die Welt…es war aufschlussreich, angenehm und unterhaltsam…
    Dankeschön Patrizia und René
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