Malawi

May - August 2023
3 Monate in Malawi als Backpacker und mit dem Motorrad. Read more
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  • Day 21

    Nkhata Bay & Butterfly (Tag 2)

    June 3, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 26 °C

    Die Betten im Dorm sind nicht wirklich bequem und da es mit dem Sonnenaufgang um kurz vor 6 Uhr auch immer heller im Zimmer wird, stehe ich nach ca. 4-5 Stunden Schlaf um 7 Uhr auf. Egal, ich unterhalte mich noch mit anderen Reisenden bevor ich zum Mittagessen ins Dorf Nkhata Bay fahre (Butterfly ist ca. 1,5km entfernt). Natürlich könnte man das auch zu Fuß machen, aber bei Sonnenschein und ca. 28 Grad ist es doch einfach sehr entspannt und irgend wie auch cool einfach mit dem Motorrad zu fahren. Ich will mir vor allem den Ort etwas anschauen und merke schnell, dass er deutlich gewachsen ist. Es gibt sichtbar mehr Geschäfte, die teilweise auch etwas größer sind als früher. Man merkt die Entwicklung hin zu einem Badeort, ohne das es super touristisch wäre, aber auch die Preise sind etwas höher als in anderen Dörfern/Städten (alles ist sehr relativ in Malawi und kann natürlich in kleinster Form mit einem Dorf an der Côte d’Azur oder so verglichen werden). Nachdem ich ein paar Sachen für eine Guacamole gekauft habe, fahre ich wieder zurück und genieße Samosas mit Guacamole.
    Nach einem entspannten Mittag fahre ich um 16 Uhr wieder ins Dorf. Mit einem Engländer schaue ich mir das FA Cup Finale zwischen United und City an. Das Spiel selbst interessiert mich nicht, aber es macht Spaß, mit dem Lokals zu schauen. Danach passiert nicht mehr viel und ich schaffe es um 9 Uhr ins Bett zugehen, was mir auf jeden Fall gut tut. Der erste Tag zeigt, was ich schon wusste, was aber immer wieder beeindruckend ist: Dieser Ort hat einfach eine gewisse Anziehungskraft, die sich zwar schwer in Worte fassen lässt, aber stärker ist als bei fast allen Orten, die ich sonst so erlebt habe.
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  • Day 22

    Nkhata Bay & Butterfly (Tag 3)

    June 4, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 26 °C

    Der nächste Tag in Nkhata Bay. Langweilig wird es mir allerdings nicht. Als erstes kaufe ich endlich Flip Flops - damit fängt der Urlaub eigentlich erst so richtig an. Dann bestelle ich zwei Happy Pants mit schönen bunten Stoffen (Bilder folgen bestimmt in einer Woche). Außerdem plane ich ein bisschen für die nächsten Tage und reserviere für die letzten zwei Wochen meiner Reise Einzelzimmer, da das Butterfly doch ziemlich voll ist. Ich gehe etwas essen und kurz bevor ich am Nachmittag zum nahegelegenen Strand laufen will, komme ich ins Gespräch mit einer Lehrerin aus Kanada, die in Dubai lebt und hier gerade forscht, und einer italienischen Volontärin, die hier ein paar Tage Urlaub macht (sie macht ihr Freiwilligenarbeit im Süden Malawis). Da beide auch an den Strand wollen, gehen wir zusammen und aus einem kurzen Strandbesuch wird ein ganzer Abend. Es ist einfach schön, wie schnell das hier geht. Plötzlich verbringt man einen halben Tag zusammen, obwohl man sich gerade erst zum ersten Mal gesehen hat. Und mit den ersten Runden Billard geht ein weiterer toller Tag zu Ende.Read more

  • Day 23

    Nkhata Bay und die Ilala Ferry

    June 5, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 27 °C

    Wie so oft kommt zuerst der schöne Sonnenaufgang, fast zwei Stunden genieße ich die tolle Morgenstimmung, bevor ich mir heute das Full English Breakfast gönne. Da ich am Abend mit der Ilala Fähre nach Likoma Island reisen will, muss ich meine Sachen packen, wobei ich den Großteil in Butterfly lasse, da ich plane nur einen Tag zubleiben. Gegen Mittag gehe ich dann mit drei anderen schwimmen und ein bisschen Standup paddeln. Beides ist noch etwas eingeschränkt wegen meiner Hand, aber es macht so viel Spaß im See zu sein, da die Temperatur perfekt ist. Schön erfrischend, aber man kann stundenlang entspannt schwimmen. Und so bin ich ca. 1 1/2 Stunden im Wasser und hole mir einen ganz leichten Sonnenbrand. Zum späten Mittagessen gehen wir in die benachbarte Lodge. Die ist auch schön, hat für mich aber nicht ganz den Vibe wie das Butterfly. Aber das Chili Sin Carne schmeckt wirklich gut und ist mal etwas anderes als das, was ich sonst so esse. Zum Nachtisch gönne ich mir dann einen Brownie mit Eis. Das ist schon etwas Besonderes, weil es in Malawi eigentlich kaum Eis gibt (oder Nachtisch). Das Ganze kann ich auch deshalb machen, weil ich jetzt günstiger an Malawi Kwacha (Landeswährung) komme. Das klingt erst mal etwas dubios, aber über Instagram habe ich Kontakt zu jemandem bekommen, der mir Kwacha an eine der vielen Airtel Bezahlstationen schickt. Dort bekomme ich dann die Kwacha und schicke ihm dann Euro auf sein Konto in Belgien. Somit liegt das Risiko nicht bei mir sondern bei ihm. Normalerweise bekommt man einen Wechselkurs von ca. 1100 Kwacha zu einem 1€. Aber er zahlt mir 1400 für 1€. Das ist möglich, weil Malawi dringend ausländische Währungen wie Dollar, Euro oder Pfund braucht. In den Banken des Landes bekomme ich deshalb bis zu 1570 Kwacha für 1€, wenn ich Euroscheine tausche. Leider habe ich nicht viel Bargeld dabei. Aber so bekomme ich über 25 Prozent mehr für meine Euro und kann so auch mal etwas mehr fürs Essen ausgeben.
    Am Abend mache ich mich auf den Weg zum Hafen und hole mir vorher noch Tabletten gegen Reiseübelkeit bei Rose. Da der See so hoch ist, steht sogar die Anlegestelle unter Wasser, weshalb ich meine Flip Flops anziehe, um zum Boot zu waten. Ich reise auf dem Upper Deck, wo es „etwas weniger voll“ ist und treffe einen Reisenden aus Frankreich, mit der ich mich sehr gut verstehe. Nach fast 4 Stunden auf dem Schiff legt die Ilala kurz nach 22 Uhr ab und fährt zu den beiden Inseln. Auch wenn es etwas kühl ist genieße ich die ersten Stunden der Fahrt.
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  • Day 24

    Ilala und Likoma (Tag 1)

    June 6, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 26 °C

    Ich kann nur im Sitzen schlafen, und da das Licht und die Musik an bleiben, schlafe ich vielleicht eineinhalb Stunden. Außerdem ist mir etwas kalt. Ich habe nur meine Softshell dabei, die nicht ganz ausreicht. Nach insgesamt 14 Stunden auf dem Boot, wovon aber nur ca. 5 Stunden eigentliche Fahrt sind, kommen wir in Likoma an. Eine Anlegestelle gibt es (noch) nicht und so muss alles, von Mensch über Tier bis hin zu Waren auf kleine Boote umgeladen und zum Strand gebracht werden. Ich habe die Fahrt zwar ohne Übelkeit (und ohne die Tabletten) überstanden, bin aber trotzdem froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Nach einem kleinen Frühstück beschließe ich, auch zu der Lodge zu gehen, zu der der Franzose fährt. Geplant hatte ich sowieso noch nichts. Nachdem ich mir das Dorf und die völlig überdimensionierte Kathedrale (ähnlich groß wie die Westminster Cathedral) angeschaut habe, nehme ich ein Motorradtaxi zur Ulisa Lodge. Das Einzelzimmer kostet (nach meinem Umrechnungskurs) ca. 5 Euro und ist damit deutlich günstiger als die meisten Dorms. Schnell wird klar, dass sich mein Plan, nur einen Tag zu bleiben, wohl nicht umsetzen lässt. Der Blick von meinem Balkon wie auch vom Balkon des Restaurants über die großen Steine auf den See ist fantastisch. Es ist ruhig und nur der Franzose und ich sind hier. Das nächste Boot fährt zwar erst am Samstag wieder nach Nkhata Bay, aber dann bleibe ich eben 4 Nächte. Da ich für diesen Fall wenigstens meinen Laptop zum Arbeiten mitgenommen habe, ist das auch kein Problem. Da ich sowieso den ganzen Tag nur Badehose, T-Shirt und Flip-Flops anhabe, brauche ich auch keine Kleidung.
    Da ich schon sehr müde bin, döse ich ohne richtig zu schlafen noch eine Weile im Schatten und genieße die Zeit. Wegen des leichten Sonnenbrand bleibe ich bis kurz vor Sonnenuntergang im Schatten um dann schwimmen zu gehen. Der Himmel leuchtet nach Sonnenuntergang in einem beeindruckenden Orange, das mit der Zeit in ein dunkles Blau übergeht. Ich genieße das Schauspiel bei einem kühlen Bier und freue mich, dass ich noch ein paar Tage hier bleiben kann. Zum Abendessen gibt es zum ersten Mal auf dieser Reise Fisch, der fantastisch schmeckt. Wir sitzen mit dem Besitzer zusammen, einem Engländer, der viele tolle Geschichten zu erzählen hat. Und so klingt der Abend genauso schön aus wie der ganze Tag auf der Lodge.
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  • Day 25

    Ulisa Bay Lodge (Tag 2)

    June 7, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 27 °C

    Der morgen ist sehr angenehm, denn die Sonne geht von mir aus hinter der Insel auf und ich kann etwas länger schlafen. Um kurz nach 8 Uhr stehe ich ausgeschlafen auf und esse mein erstes Frühstück. Besonders schön ist, dass es dazu einen Liter Tee gibt. Da ich keine Lust habe, mich großflächig einzucremen und der leichte Sonnenbrand noch nicht ganz weg ist, bleibe ich einfach im Schatten. Das ist aber auch nicht schwer. Trotz der leichten Briese ist es in der Sonne doch ganz schön warm (Tagestemperatur ca. 26-28 grad). Ich mache ein Backup vom Handy und iPad, schreibe zwei Reiseberichte und höre etwas Musik. Da ich jetzt Kwacha zu einem besseren Wechselkurs bekomme und in den letzten Wochen zu wenig gegessen habe und definitiv ein paar Kilo abgenommen habe, beschließe ich einfach etwas mehr zu essen. Zum Mittagessen gibt es also Sandwiches mit etwas Salat. Vor Sonnenuntergang gehe ich dann zum ersten Mal auf dieser Reise schnorcheln. Es ist fantastisch, es sind zwar keine riesigen Fischschwärme, aber viele verschiedene bunte Fischarten, die überall herumschwimmen. Der Malawisee ist wahrscheinlich der See mit der größten Artenvielfalt. Da aber jedes Jahr neue Arten entdeckt werden und dies auch in den beiden anderen großen Seen Afrikas, dem Tanginika- und dem Viktoriasee der Fall ist, kann man das noch nicht mit Sicherheit sagen.
    Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell ein Tag zu Ende geht, wenn man wenig tut. So genieße ich das Lichtschauspiel nach dem Sonnenuntergang zwischen knalligem Orange und kräftigem Tiefblau über dem See bei einem kühlen Bier, bevor es eine Stunde später wieder Fisch zum Abendessen gibt.
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  • Day 26

    Ulisa Bay Lodge (Tag 3)

    June 8, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 27 °C

    Noch vor dem Frühstück beschließe ich, schnorcheln zu gehen, auch weil es bewölkt ist und die Sonne nicht so schnell auf der Haut brennt. Ich bin fast eineinhalb Stunden im Wasser und es ist einfach perfekt. Das Frühstück schmeckt danach noch besser und die heißeren Mittagsstunden nutze ich zum Entspannen. Allerdings sehe ich zufällig ein paar Meter von mir entfernt einen Cucal im Gebüsch herumspringen.
    Laut Apple kann hält mein iPhone 30 Minuten in 6 Meter tiefe unter Wasser aus - ohne Probleme. Wer braucht da noch eine Action-Kamera zum Schwimmen? Die Bilder und Videos unter Wasser sind erstaunlich gut und ich gehe über eine halbe Stunde mit dem Handy schwimmen und muss sagen, es macht richtig Spaß. Der Anfang des Abends ist dann wie immer etwas stressig. Da ich eher später schwimme, um der starken Mittagssonne zu entgehen, muss ich schnell aus dem Wasser, duschen und mir ein kaltes Bier holen, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Stress ist also sehr relativ und vor allem das Licht nach Sonnenuntergang ist sehr beeindruckend. So sitze ich über eine Stunde nach Sonnenuntergang da und beobachte den immer dunkler werdenden Himmel.
    Ich esse wieder mit Pablo zu Abend und nutze dann die Gelegenheit, die mir der abnehmende Vollmond bietet. Da er heute erst um 10 Uhr aufgeht, habe ich die Möglichkeit, Sterne zu fotografieren. Doch zuerst schaue ich nach dem Feuer in der Nachbarschaft. Denn dort wird (vermutlich) absichtlich ein ganzer Hang abgebrannt. Nach einigem Suchen finde ich dann einen halb freistehenden Baobab Baum und nach ein paar Versuchen gelingt mir ein Foto, mit dem ich zufrieden bin. Immer daran denken, dass alle Fotos mit meinem iPhone gemacht werden.
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  • Day 27

    Ulisa Bay Lodge (Tag 4)

    June 9, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 26 °C

    Zum Frühstück gibt es heute selbstgebackene Scones, die fantastisch schmecken. Eigentlich sind es keine Scones (kann man sich auch denken), sondern eher Brötchen. Egal, sie sind auf jeden Fall super lecker. Danach besuchen Pablo und ich den Besitzer (ein Engländer) der Lodge in seiner Töpferwerkstatt. Es ist eine lange, aber sehr interessante Geschichte, wie er zum Töpfern und nach Afrika gekommen ist. Die Werkstatt ist auf jeden Fall toll und hat teilweise einen tollen Blick auf den See.
    Ansonsten das Übliche: Ich gehe schwimmen und schnorcheln. Entspanne im Schatten und bin kurz vor Sonnenuntergang mit Sprite und Gin (Tonic ist hier leider sehr teuer oder gar nicht erhältlich) an meinem dafür auserkorenen Platz. Im letzten Licht sehe ich dann mindestens vier Otter vorbeischwimmen. Dann Abendessen und noch ein paar Fotos von Baobabs und der Milchstraße. Und so geht ein weiterer ereignisarmer, aber super schöner Tag zu Ende.
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  • Day 28

    Ulisa Bay Lodge (Tag 5) und die Illala

    June 10, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 27 °C

    Für das Frühstück frage ich wieder nach den Scons, die wieder frisch gebacken geliefert werden. Ich gehe schwimmen und fange dann an zu packen. Irgendwann zwischen Mittag und Abend werde ich heute wieder nach Nkhata Bay fahren. Um 11 Uhr bekomme ich die Info, dass die Illala den letzten Anlegeort vor Likoma wieder verlassen hat. Da es über 6 Stunden bis Likoma sind, verbringe ich noch einen entspannten Tag in der Ulisa Bay Lodge. Irgendwie will ich dann doch los, aber die Fähre fährt, wann sie fährt. So genieße ich den Sonnenuntergang und mache mich eine Stunde später auf den 40-minütigen Fußmarsch durch die Dunkelheit zur Anlegestelle. Es ist brutal voll und so beschließe ich das zu tun, was in solchen Situationen in solchen Ländern fast immer hilft - ich setze mich hin und warte. Die Illala ist zwar schon da, aber es wollen so viele Leute gleichzeitig in die kleinen Boote, die einen zur Illala bringen, dass ich erst einmal keine Lust habe, mich in das Gedränge zu stürzen. Und so vergeht eine Stunde, bis ich mich endlich aufraffe. Ich muss sagen, wenn kleine Boote, die für ca. 15 Leute ausgelegt sind, mit 30 Leuten und einiges an Waren besetzt sind, dann macht das nur halb so viel Spaß. Auf dem Mittelmeer ist es ähnlich, aber oft können die Leute nicht schwimmen und die Fahrt dauert viele Stunden oder sogar Tage. Ich schaffe es auf die Illala und gehe auf das Oberdeck. Da alle Sitzplätze besetzt sind, stehe ich an der Reling. Bis wir ablegen ist es nach 23 Uhr und ich rechne durch das wir zwischen 6 bis 7 Uhr morgens in Nkhata Bay ankommen sollten. Morgen geht es weiter ...Read more

  • Day 29

    Illala und Butterfly

    June 11, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 27 °C

    Und weiter gehts auf der Illala: Ich komme mit einem an der Bar ins Gespräch und eins führt zum anderen und ich rede die meiste Zeit der Fahrt mit mehreren Lokals. Eine will mit mir tanzen, was ich angesichts der Tatsache, dass ich schon der einzige Weiße auf dem Oberdeck bin, sonst niemand tanzt und es tanzen ist, gerade noch abwenden kann. Der Sonnenaufgang um 6 Uhr ist schön, aber ich bin froh, als wir in Nkhata Bay anlegen. Anlegen heißt aber nicht, das Boot zu verlassen. Das wollen nämlich viele und so warte ich wieder. Doch es wird nicht besser, im Gegenteil. Das Gedränge wird noch viel enger, als sich 30 bis 40 Träger in das Boot drängen, um mit dem Tragen von Waren etwas Geld zu verdienen. Überall klettern sie hinauf und alles wird noch enger. Irgendwann entschließe ich mich, meinen Rucksack von einem Träger tragen zu lassen und klettere an der Außenwand des Schiffes nach unten. Natürlich könnte ich mein Gepäck auch selbst tragen, aber für 30 Cent und mit meiner immer noch leicht lädierte Hand ist es doch angenehmer. Dann habe ich es endlich geschafft. Die Fahrten mit der Illala sind ein Erlebnis, aber ich bin auch froh wieder an Land zu sein. Zuerst frühstücke ich, bevor ich zum Butterfly laufe. Diesmal habe ich mein eigenes Häuschen mit Schlafzimmer und Bad. Das kostet zwar 2,5 mal so viel wie ein Dorm, aber die 18 Euro sind es mir wert. Bis zum Abend liege ich im Bett und mache nicht viel, außer ein bisschen zu dösen und Filme zu schauen. Zum Abendessen gehe ich ins Dorf, da ich zumindest beim Essen wieder mehr sparen will als die letzten Tage. Wieder zurück genieße ich meinen Balkon mit Blick auf den See und videotelefoniere später mit Basti, Eva und Filip. Einfach schön. Dann bin ich aber doch froh, schlafen gehen zu können.Read more

  • Day 30

    Nkhata Bay & Butterfly (Tag 2)

    June 12, 2023 in Malawi ⋅ ☀️ 26 °C

    Ich schlafe sehr lange. Irgendwann klettern zwar die Vervet Monkeys aufs Dach, was ganz schön laut ist aber ich stecke mir meine In-Ear-Kopfhörer mit Noise Cancelling in die Ohren und schlafe wieder ein. Um 10 Uhr stehe ich dann doch auf und überlege mir, was ich in den nächsten Tagen machen will. Ich muss auf jeden Fall noch zwei Sachen am Motorrad reparieren lassen und mein Visum um 30 Tage verlängern lassen. Das mache ich dann auch, wobei der Mechaniker und ich bei der Reparatur noch andere Dinge entdecken. Zum Beispiel wackeln beide Räder ein bisschen. Aber das mache ich morgen. Und so esse ich und fahre zurück zum Butterfly. Am Abend unterhalte ich mich mit Friday, dem Besitzer und Chefkoch des Restaurants im Butterfly. Er erinnert sich sogar noch ein bisschen an mich und lädt mich für Mittwoch zum Essen ein. Danach unterhalte ich mich noch lange mit einer der Besitzerinnen. Es ist einfach so schön, wie leicht man ins Gespräch kommt. Um 20:30 Uhr gehe ich dann ins Bett. Nach ein bisschen Seriengucken schlafe ich heute etwas ein, so richtig ausgeschlafen war ich heute auch nicht.Read more